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Die
Erfindung betrifft ein Montageverfahren zur Bildung einer Sitzstruktur
eines Fahrzeugsitzes mit einem Querträger und einem Seitenträger.
Der Querträger ist mit mindestens einem Rastmittel und der
Seitenträger mit mindestens einem hierzu komplementären
Rastmittel versehen. Zur Montage werden das Rastmittel und das komplementäre
Rastmittel rastend miteinander verbunden.
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Montageverfahren
bei denen Rastmittel rastend verbunden werden sind allgemein bekannt.
In der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2004 053 257 A1 wird
beispielsweise eine Befestigungsanordnung für ein Profilteil
an einem Träger offenbart, wobei das Profilteil und/oder
der Träger mindestens ein vorspringendes Fixierungselement
aufweisen. Als Fixierungselement wird beispielsweise ein Verrastungsteil
mit einer Verrastungszunge offenbart. Nachteilig bei den bekannten
Montageverfahren ist jedoch, dass bei der Montage die zu montierenden Bauteile
zueinander leicht verrutschen können. Durch diese Dejustage
können dabei dann die Rastmittel beim Versuch die Verrasterung
einzugehen beschädigt werden, wodurch das gesamte Bauteil
als Ausschuss verworfen werden muss. Zudem sind die Teile bei einer
endgültige Fixierung der Teile zueinander, beispielsweise
durch Schweißen, in einer falschen Position zueinander.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Montageverfahren
anzugeben, bei der bereits während der Montage und vor
der Fixierung der Bauteile die Ausrichtung der Bauteile zueinander gesichert
wird.
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Gelöst
wird die Aufgabe mit einem Montageverfahren zur Bildung einer Sitzstruktur
eines Fahrzeugsitzes mit einem Querträger und einem Seitenträger.
Der Querträger verrastet dabei mit mindestens einem Rastmittel
rastend mit mindestens einem komplementären Rastmittel
des Seitenträgers. Bei der Montage werden dabei der Querträger
und der Seitenträger im Wesentlichen rechtwinklig zueinander
positioniert, wobei zur Verrasterung der Seitenträger von
dem Querträger umgriffen wird. In vorteilhafter Weise ist
somit ein Verrutschen des Seitenträgers gegenüber
dem Querträger bei der Montage durch das Umgreifen im Wesentlichen ausgeschlossen,
wodurch die Verrasterung ohne eine Dejustage erfolgen kann. Das
Montageverfahren kann so wesentlich schneller und von ungeübtem
Personal durchgeführt werden, wodurch Herstellungskosten und
Zeit eingespart werden können. Zudem ist die Gefahr die
Rastmittel durch falsche Verrastpositionen bei der Montage zu beschädigen
wesentlich geringer.
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Bevorzugt
weist der Seitenträger vier Flächen auf, wobei
zwei Flächen zumindest abschnittsweise horizontal und zwei
Flächen zumindest abschnittsweise vertikal verlaufen und
die vertikalen Flächen in etwa senkrecht auf den horizontalen
Flächen stehen. Die beiden horizontalen Flächen
verlaufen bevorzugt parallel zueinander. Bevorzugt werden bei einem
Umgreifen des Seitenträgers durch den Querträger
eine horizontale Fläche des Seitenträgers innerhalb
eines Überdeckungsbereichs vollständig und eine
vertikale Flächen des Seitenträgers innerhalb
des Überdeckungsbereichs zumindest teilweise durch den
Querträger abgedeckt.
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Bevorzugt
dient die Verrasterung als erste Fixierung des Seitenträgers
und des Querträgers zueinander. Für eine endgültige
Fixierung des Querträgers und des Seitenträgers
zueinander werden der Querträger und der Seitenträger
bevorzugt stoffschlüssig, vorzugsweise durch Verschweißen,
in ihrer endgültigen Lage zueinander gesichert. Vor dieser
endgültigen Fixierung ist jedoch vorgesehen, den Querträger
und den Seitenträger miteinander unmittelbar formschlüssig
durch Verrasten zu verbinden. Durch diese erste Fixierung wird die
stoffschlüssige endgültige Fixierung vereinfacht,
da der Querträger und der Seitenträger hierbei
im Wesentlichen nicht mehr zueinander verschoben werden können.
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Bevorzugt
verrastet das Rastmittel des Querträgers beim Ausführen
einer Montagebewegung mit dem komplementären Rastmittel
des Seitenträgers, indem der Querträger durch
die Verrasterung bezüglich einer Bewegung entgegengesetzt
zur Montagebewegung mit dem Seitenträger fixiert wird. In
vorteilhafter Weise entsteht so die erste Fixierung des Querträgers
mit dem Seitenträger durch nur eine einzige Bewegung oder
durch zwei Bewegungen. Aufwändige Werkzeuge zur Fixierung
oder eine Mehrzahl von Montageschritten für eine erste
Fixierung sind somit nicht notwendig.
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Weiterhin
bevorzugt kann die Verrasterung durch eine Bewegung entgegengesetzt
der Montagebewegung wieder gelöst werden. Damit das Rastmittel
und das komplementäre Rastmittel voneinander gelöst
werden können, muss bevorzugt eine größere Kraft
aufgewendet werden, als für die Verrasterung selber. Die
erste Fixierung zwischen dem Querträger und dem Seitenträger
ist somit vorteilhaft reversibel, so dass auch bei einem Montagefehler
der Querträger wieder von dem Seitenträger gelöst
werden kann. Durch die größere Kraft, die hierbei
aufgewendet werden muss, ist ein ungewolltes Lösen der
Fixierung erschwert.
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Vorzugsweise
ist in einer ersten Ausführungsform als Rastmittel mindestens
eine Rastnase am Querträger und als komplementäres
Rastmittel mindestens eine Abkantung am Seitenträger vorgesehen.
Bei der Montage wird dabei bevorzugt die Abkantung von der Rastnase
hintergriffen, so dass eine erste Fixierung des Seitenträger
und des Querträgers zueinander erfolgt. Bevorzugt ist die
Abkantung einstückig mit dem Seitenträger und/oder
die Rastnase ist einstückig am Querträger vorgesehen.
Unter einstückig soll dabei verstanden werden, wenn die Abkantung
und/oder die Rastnase aus demselben Material wie der Seitenträger
und/oder der Querträger und aus einem Stück mit
dem Seitenträger und/oder dem Querträger gefertigt
wurden. Beispielsweise kann die Rastnase durch eine entsprechende
Form des Formwerkzeuges bei der Herstellung des Querträgers
direkt bei der Herstellung des Querträgers an diesem gebildet
werden. Die Ausbildung des Rastmittels und/oder des komplementären Rastmittels
ist hierdurch besonders schnell, so dass ein Herstellungsverfahren
des Querträgers und/oder des Seitenträgers nicht
verlängert wird. Zudem ist die Verbindung zwischen dem
Rastmittel und dem Querträger und/oder dem komplementären
Rastmittel und dem Seitenträger besonders innig und stabil.
Das ungewollte Lösen des Rastmittels von dem Querträger und/oder
des komplementären Rastmittels von dem Seitenträger
wird hierdurch vorteilhaft erschwert.
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Besonders
bevorzugt wird in dieser ersten Ausführungsform der Querträger
zur Bildung der Verrasterung mit der Rastnase auf den Seitenträger
aufgesetzt. Der Seitenträger dient hierbei somit als Orientierung
für die Position des Querträgers. Um den Querträger
beispielsweise nur in einen bestimmten Bereich auf den Seitenträger
zu platzieren, können Markierungen auf dem Seitenträger
angebracht werden. Die Montage wird dabei besonders unkompliziert,
da der Querträger über der Markierung platziert und
dann aufgesetzt wird.
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In
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform weist der Querträger
als Rastmittel mindestens eine Vertiefung und der Seitenträger
weist als komplementäres Rastmittel mindestens eine Lasche
auf. Zur Herstellung der Verrasterung wird dabei bevorzugt die Lasche
von der Vertiefung aufgenommen. Die Vertiefung ist bevorzugt so
ausgebildet, dass eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung
zwischen der Lasche und der Vertiefung ausgebildet wird, wenn die
Lasche in der Vertiefung liegt. Auch in dieser zweiten Ausführungsform
sind das Rastmittel und/oder das komplementäre Rastmittel
bevorzugt einstückig mit dem Querträger und/oder
dem Seitenträger ausgebildet.
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Vorzugsweise
weist bei dieser zweiten Ausführungsform die Vertiefung
mindestens eine weitere Rastnase auf, die in eine Ausnehmung der
Lasche eingeführt wird. Bevorzugt entsteht durch die Einführung
der weiteren Rastnase in die Ausnehmung der Lasche eine weitere
form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen der
Lasche und der Vertiefung. In vorteilhafter Weise sind somit der
Querträger und der Seitenträger in der zweiten
Ausführungsform mittels zwei form- und/oder kraftschlüssigen
Verbindungen miteinander verbunden. Durch die Einführung der
Lasche in die Vertiefung wird zudem erreicht, dass der Querträger
in einer vorgegebenen Position zum Seitenträger mit dem
Seitenträger verrastet. Die Vertiefung dient folglich als
Markierung.
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Bevorzugt
wird in der zweiten Ausführungsform der Querträger
auf dem Seitenträger zur Verrasterung verschoben. Hierbei
wird die Lasche in die Vertiefung geführt. Der Seitenträger
und die Vertiefung bilden folglich eine Führung für
den Querträger bei der Verrasterung, so dass eine falsche
Position des Querträgers zum Seitenträger bei
der ersten Fixierung im Wesentlichen ausgeschlossen werden kann.
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Vorzugsweise
werden der Seitenträger und der Querträger nach
der Verrasterung miteinander verschweißt, so dass eine
stoffschlüssige Verbindung entsteht. Selbstverständlich
können der Querträger und der Seitenträger
auch miteinander verklebt und/oder verschraubt und/oder vernietet
werden. Besonders bevorzugt werde die Seitenträger und
der Querträger mittels Durchsetzfügen (clinchen) miteinander
verbunden. Das Durchsetzfügen, das beispielsweise in der
DIN 8593 gelehrt wird hat u. a. den Vorteil, dass für das
Verbinden kein Vorlochvorgang stattfinden muss. Die stoffschlüssige
Verbindung stellt hierbei bevorzugt die endgültige Fixierung des
Querträgers und des Seitenträgers zueinander da.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Sitzstruktur
für einen Fahrzeugsitz, wobei die Sitzstruktur mindestens
einen Querträger und einen Seitenträger aufweist.
Der Querträger weist hierbei mindestens ein Rastmittel
und der Seitenträger weist mindestens ein hierzu komplementäres
Rastmittel auf. Nach der Verrasterung des Querträgers mit
dem Seitenträger durch das Rastmittel und das komplementäre
Rastmittel ist der Seitenträger von dem Querträger
zumindest in einem Überdeckungsbereich umgriffen.
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Bevorzugt
weist der Seitenträger in einer ersten Ausführungsform
als komplementäres Rastmittel mindestens eine Abkantung
und der Querträger weist mindestens eine Vertikalwand auf.
Die Vertikalwand des Querträgers weist darüber
hinaus mindestens eine Rastnase als Rastmittel auf, die in die Abkantung
des Seitenträgers eingreift. Die Rastnase und die Abkantung
bilden dabei bevorzugt die rastende Verbindung, durch die der Querträger
und der Seitenträger miteinander verrasten. Bevorzugt weist
die Sitzstruktur zwei Querträger und zwei Seitenträger auf,
wobei ein Querträger immer mit zwei Seitenträgern
fixiert wird.
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In
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform weist der Seitenträger
als komplementäres Rastmittel mindestens eine Lasche auf
und der Querträger weist als Rastmittel mindestens eine
Vertiefung mit weiteren Vertikalwänden und mindestens einer
weiteren Rastnase auf.
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Bevorzugt
ist die Vertiefung, die der Querträger aufweist, wannenartig,
wobei mindestens eine weitere Vertikalwand der wannenartigen Vertiefung entfernt
ist und/oder die Vertiefung im Wesentlichen rechteckig ist. Die
Entfernung mindestens einer weiteren Vertikalwand der Vertiefung
kann beispielsweise durch Stanzen erfolgen. Durch die entfernte
weitere Vertikalwand wird bei der Montage bevorzugt die Lasche des
Querträgers geführt. Bevorzugt werden zwei weitere
Vertikalwände der Vertiefung entfernt. In vorteilhafter
Weise ist die Bildung des Rastmittels und des komplementären
Rastmittels schnell und unkompliziert möglich, so dass
das Rastmittel und das komplementäre Rastmittel während
der Herstellung des Querträgers beziehungsweise des Seitenträgers ausgebildet
werden können.
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Bevorzugt
ist die weitere Rastnase des Querträgers geneigt vorgesehen
und/oder die Lasche ist im Wesentlichen der Form der Vertiefung
angepasst. Weiterhin bevorzugt ist die Lasche so dimensioniert,
dass sie von der Vertiefung im Wesentlichen vollständig
aufnehmbar ist. Beispielsweise ist die Lasche viereckig ausgebildet,
wenn die Vertiefung viereckig ausgebildet ist. Die Lasche ist in
ihrer Dimension der Vertiefung angepasst, wenn sie beispielsweise
eine Tiefe aufweisen, die der Höhe der Vertiefung entspricht.
In vorteilhafter Weise steht so die Lasche innerhalb der Vertiefung
nicht über dem Querträger hinaus, so dass ein
ungewolltes Abreißen der Lasche verhindert werden kann.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden in den nachfolgenden Figuren beispielhaft dargestellt und
näher beschrieben.
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1 stellt
schematisch einen Querträger und einen Seitenträger
in einer ersten Ausführungsform dar.
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2 stellt
schematisch eine Detailansicht der ersten Ausführungsform
dar.
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3 stellt
schematisch die Rastverbindung der ersten Ausführungsform
dar.
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4 stellt
schematisch eine Ansicht der Rastverbindung der ersten Ausführungsform
dar.
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5 stellt
schematisch eine zweite Ausführungsform des Querträgers
und des Seitenträgers dar.
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6 stellt
schematisch eine Detaildarstellung der zweiten Ausführungsform
dar.
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7 stellt
schematisch eine Draufsicht der Rastverbindung der zweiten Ausführungsform
dar.
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8 stellt
schematisch eine Seitenansicht der Rastverbindung der zweiten Ausführungsform dar.
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Die 1 bis 4 stellen
schematisch eine erste Ausführungsform eines Querträgers 2 und
eines Seitenträgers 3 als Teil einer Sitzstruktur 1 für
einen Fahrzeugsitz dar.
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Die
Sitzstruktur 1 besteht bevorzugt aus verschiedenen Rahmenteilen,
welche eine Haupterstreckungsrichtung aufweisen und miteinander
zu einer rahmenartigen Struktur verbunden werden. Insbesondere werden
die Rahmenteile stoffschlüssig, vorzugsweise durch Verschweißen,
in ihrer endgültigen Lage zueinander gesichert, es ist
jedoch auch ein Verkleben, Vernieten oder Verschrauben der Rahmenteile
miteinander denkbar. Vor dieser endgültigen Fixierung ist
bevorzugt vorgesehen, die Rahmenteile miteinander unmittelbar formschlüssig
zu verbinden, insbesondere zu verrasten. Insbesondere ist in einer
ersten Ausführungsform vorgesehen, einen vorderen Querträger 2 der
Sitzstruktur 1 durch Aufschieben auf einen Seitenträger 3 von
oben (also in Z-Richtung des Fahrzeugs) mit diesen verrastbar auszubilden.
Durch das Verrasten wird nicht nur das Handling der vormontierten
Rahmenteile vereinfacht, das akustische Signal des Rastens gibt
darüber hinaus eine Rückmeldung über
die korrekte Position der Rahmenteile, also des Querträgers 2 und
des Seitenträgers 3, zueinander.
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1 stellt
schematisch eine bereits teilweise vormontierte Struktur 1 eines
Sitzteils dar, welche aus dem vorderen Querträger 2 und
dem Seitenträger 3 besteht. Die Struktur 1 kann
auch als Sitzstruktur 1 bezeichnet werden. Der Querträger 2 ist
von oben auf den Seitenträger 3 aufsteckbar ausgebildet (Pfeil
B). Der Querträger 2 und der Seitenträger 3 sind
bevorzugt gepresste und gestanzte Stahlblechteile, welche mit miteinander
verrastbaren Steckverbindungen 4 versehen sind. Insbesondere
umgreift der Querträger 2, wie aus den 2 bis 4 ersichtlich,
den Seitenträger 3 mit seitlichen, nach unten
ragenden Vertikalwänden 5. Die Ortsangaben beziehen
sich auf die übliche Einbausituation im Fahrzeug. Durch
das Umgreifen des Seitenträgers 3 durch den Querträger 2 wird
ein Verrutschen des Seitenträgers 3 senkrecht
zur Montagerichtung B verhindert. In vorteilhafter Weise kann so
die Position des Seitenträgers 3 zum Querträger 2 für
die Verrasterung gesichert werden. Zudem ist hierdurch immer eine
reproduzierbare Position des Seitenträgers 3 zum
Querträger 2 möglich. Der Seitenträger 3 ist
seinerseits mit einer oberen (von Montagerichtung B ausgesehen),
nach horizontal außen weisenden Abkantung 6 ausgestattet,
hinter die eine von der Vertikalwand 5 nach innen ragende
Rastnase 7 greift (2). Die
Rastnase 7 des Querträgers 2 kann auch
als Rastmittel 7 bezeichnet werden. Die Abkantung 6 des
Seitenträgers 3 kann folglich als komplementäres
Rastmittel 6 bezeichnet werden. Es versteht sich, dass
durch eine entsprechende Konturierung von Querträger 2 und
Seitenträger 3 das Aufstecken des Querträgers 2 auf
den Seitenträger 3 in Richtung des Pfeils B nur
dann möglich ist, wenn sich der Querträger 2 in
einer hinsichtlich der übrigen Richtungen korrekten Position
zum Seitenträger 3 befindet.
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In
der 3 und in der 4 ist schematisch eine
Detaildarstellung der Sitzstruktur 1 dargestellt. Die Rastnase 7 ist
im Ausführungsbeispiel derart geneigt ausgebildet, dass
sie dem Aufschieben des Querträgers 2 in der zur
manuellen Vormontage vorgesehenen Richtung (Pfeil B in 1)
nur geringen Widerstand entgegensetzt, während nach dem
Verrasten ein Abziehen in entgegen gesetzter Richtung nur noch mit
großem Kraftaufwand und/oder der Verwendung von Werkzeugen
möglich ist. In vorteilhafter Weise erfolgt somit eine
erste Fixierung des Querträgers 2 und des Seitenträgers 3 zueinander.
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Die 5 bis 8 stellen
schematisch eine zweite Ausführungsform einer Sitzstruktur 1 eines Fahrzeugsitzes
dar.
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Auch
in dieser zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, die Rahmenteile
vor ihrer endgültigen Verbindung miteinander unmittelbar
formschlüssig zu verbinden, insbesondere zu verrasten.
Insbesondere ist vorgesehen, den vorderen Querträger 2 der
Sitzstruktur 1 durch Aufschieben auf die Seitenträger 3 entgegen
der Sitzlängsrichtung (üblicherweise also in X-Richtung
des Fahrzeugs) mit diesen verrastbar auszubilden. Durch das Verrasten
wird nicht nur das Handling der vormontierten Rahmenteile vereinfacht, das
akustische Signal des Rastens gibt darüber hinaus eine
Rückmeldung über die korrekte Position der Rahmenteile
zueinander.
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5 stellt
schematisch eine bereits teilweise vormontierte Struktur 1 eines
Sitzteils dar, welche aus dem vorderen Querträger 2 und
dem Seitenträger 3 besteht. Der Querträger 2 ist
entgegen der Sitzlängsrichtung auf den Seitenträger 3 aufsteckbar ausgebildet
(Pfeil A). Der Querträger 2 und der Seitenträger 3 sind
auch in diesem zweiten Ausführungsbeispiel bevorzugt gepresste
und gestanzte Stahlblechteile, welche mit miteinander verrastbaren Steckverbindungen 4 versehen
sind. Insbesondere weist, wie aus den 7 und 8 ersichtlich,
der Querträger 2 eine wannenartige, rechteckige
Vertiefung 15 auf, deren innere und hintere weitere Vertikalwände 16 entfernt
sind. Die Ortsangaben beziehen sich dabei auf die übliche
Einbausituation im Fahrzeug. In die Vertiefung 15 ist eine
passend ausgebildete Lasche 17 des Seitenträger 3 einschiebbar, welche
eine Ausnehmung 8 aufweist, in die eine vom Boden 9 der
Vertiefung 15 hochragende weitere Rastnase 10 einrastbar
ist (6 und 8). Die Vertiefung 15 des
Querträgers 2 kann auch als Rastmittel 15 bezeichnet
werden. Ebenso kann die weitere Rastnase 10 als Rastmittel 10 bezeichnet
werden. Die Lasche 17 des Seitenträgers 3 kann
folglich auch als komplementäres Rastmittel 17 bezeichnet
werden. Ebenso kann die Ausnehmung 8 in der Lasche 17 als
komplementäres Rastmittel 8 bezeichnet werden.
Die weitere Rastnase 10 ist derart geneigt ausgebildet,
dass sie dem Aufschieben des Querträgers 2 in
der zur manuellen Vormontage vorgesehenen Richtung (Pfeil A in 5)
nur geringen Widerstand entgegensetzt, während nach dem
Verrasten ein Abziehen in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil A nur
noch mit großem Kraftaufwand und/oder der Verwendung von
Werkzeugen möglich ist. Bei dem Aufschieben des Querträgers 2 auf
den Seitenträger 3 umgreift der Querträger 2 dabei
den Seitenträger 3 mit der Vertikalwand 5 des
Querträgers 2. Der Seitenträger 3 kann
somit gegenüber dem Querträger 2 zur Verrasterung
positioniert werden.
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In
vorteilhafter Weise ist in beiden Ausführungsformen der
Querträger 2 und der Seitenträger 3 folglich
miteinander verrastbar, wobei bei beiden Ausführungsformen
der Querträger 2 den Seitenträger 3 umgreift.
Hierdurch wird der Seitenträger 3 daran gehindert,
relativ zum Querträger 2 zu verrutschen, wenn
versucht wird die rastende Verbindung zwischen den beiden Teilen
herzustellen. Es wird somit vorteilhaft verhindert, dass die beiden
Teile in einer falschen Position zueinander verrasten, oder bei der
Verrasterung auf Grund der falschen Position der Teile zueinander
die Rastmittel beschädigt werden.
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- 1
- Sitzstruktur
- 2
- Querträger
- 3
- Seitenträger
- 4
- Steckverbindung
- 5
- Vertikalwand
(Querträger 2)
- 6
- Abkantung/komplementäres
Rastmittel
- 7
- Rastnase
(Querträger 2)/Rastmittel
- 8
- Ausnehmung/komplementäres
Rastmittel
- 9
- Boden
- 10
- weitere
Rastnase/Rastmittel
- 15
- Vertiefung/Rastmittel
- 16
- weitere
Vertikalwand (Seitenträger 3)
- 17
- Lasche/komplementäres
Rastmittel
- B
- Richtung/Montagerichtung
- A
- Richtung/Montagerichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004053257
A1 [0002]