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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Elektromotor und eine Antriebsvorrichtung.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Elektromotor mit
einem hierein eingebetteten Permanentmagneten und eine Antriebsvorrichtung,
welche den Elektromotor enthält.
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STAND DER TECHNIK
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In
einem Elektromotor mit einem hierin eingebetteten Permanentmagneten
wird gelegentlich ein Permanentmagnet aus einem Seltenerdmetall verwendet,
um hohe Effizienz und eine Verringerung der Größe
zu erreichen. Insbesondere wird gelegentlich ein Nd-Magnet (Neodymmagnet)
mit beträchtlich hoher Magnetcharakteristik verwendet.
Ein solcher Nd-Magnet hat eine ausgezeichnete Magnetcharakteristik,
jedoch eine schlechte Temperaturcharakteristik, da sich die Haltekraft
verschlechtert, wenn die Temperatur ansteigt (thermische Demagnetisierung). Im
Nd-Magneten verursacht eine Verschlechterung der Haltekraft ein
Problem dahingehend, dass der Magnet auf irreversible Weise aufgrund
eines externen antimagnetischen Felds demagnetisiert wird. Dieses
Problem führt zu einer Verschlechterung der Leistung des
Elektromotors. Somit wird eine Kühlstruktur für
den Permanentmagneten zur Verwendung im Elektromotor mit Blick auf
eine Temperatursteuerung im Permanentmagneten wichtig.
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Es
wurden bereits verschiedene Elektromotoren, beispielsweise in Form
eines Motors zum Kühlen eines Magneten und eines Wicklungsendes
eines Stators unter Verwendung von Kühlöl oder
dergleichen vorgeschlagen (siehe beispielsweise
japanische Patentveröffentlichung
2007-20337 (Patentdokument 1),
japanische Patentveröffentlichung 2002-345188 (Patentdokument
2) und japanische Patentveröffentlichung
2006-25545 (Patentdokument 3)).
Die
japanische Patentveröffentlichung 2007-20337 (Patentdokument
1), die
japanische Patentveröffentlichung
2002-345118 (Patentdokument 2) und die
japanische Patentveröffentlichung 2006-25545 (Patentdokument
3) beschreiben jeweils einen Aufbau, bei dem ein Kühlölkanal
in einem Kern einer Drehwelle und in einer Endplatte ausgebildet
ist und Kühlöl über den Kühlölkanal
zugeführt wird, um einen Kühleffekt zu erreichen.
- Patentdokument 1: japanische
Patentveröffentlichung 2007-20337
- Patentdokument 2: japanische
Patentveröffentlichung 2002-345188
- Patentdokument 3: japanische
Patentveröffentlichung 2006-25545
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE
AUFGABE
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In
einem Rotor für einen Elektromotor mit hierin eingebettetem
Permanentmagneten ist, was den Änderungsgrad im Magnetfluss
betriffr, typischerweise eine äußere Oberfläche
größer als eine innere. Wenn ein Eisenkern magnetisiert
wird (um eine Elektromagneten zu erhalten), verwandelt sich elektrische
Energie in Wärme und geht verloren (Kernverlust). Im Rotor
erreicht folglich die äußere Oberfläche
eine höhere Temperatur.
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In
den Kühlstrukturen gemäß der
japanischen Patentveröffentlichung
2007-20337 (Patentdokument 1), der
japanischen Patentveröffentlichung 2002-345188 (Patentdokument
2) und der
japanischen Patentveröffentlichung
2006-25545 (Patentdokument 3) fließt ein Kühlmittel
zu einer äußeren Oberfläche eines Rotors,
wo die Temperatur höher wird, über einen Kühlmittelkanal,
der in einer Endplatte ausgebildet ist. In dem Kühlmittelkanal,
der in der Endplatte ausgebildet ist, empfängt das zu dem
Kühlmittelkanal geführte Kühlmittel eine
Kraft, um zu einem äußeren Umfang der Endplatte
gerichtet zu werden, da eine von der Drehung erzeugte Zentrifugalkraft
wirkt.
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Hierbei
wird ein Kühlmittelfluss so gebildet, dass das Kühlmittel
vom Kühlmittelkanal zu einer Abgabeöffnung fließt,
von der das Kühlmittel abgegeben wird. Das Kühlmittel
niedriger Temperatur wird konstant der äußeren
Oberfläche des Rotors zugeführt, die in Kontakt
mit dem Kühlmittelfluss gelangt. Jedoch wird das Kühlmittel
gelegentlich an dem äußeren Umfang der Endplatte
zurückgehalten, da das Kühlmittel zu langsam fließt.
Die äußere Oberfläche des Rotors, wo
das Kühlmittel zurückgehalten wird, gelangt nicht
in Kontakt mit dem Kühlmittelfluss, so dass das Kühlmittel
mit niedriger Temperatur nicht zugeführt wird. Mit anderen
Worten, es entsteht das Problem, dass das Kühlmittel nicht
durchgängig der äußeren Oberfläche
des Rotors zugeführt wird, die Temperatur in dem Abschnitt,
wo das Kühlmittel im Rotor zurückgehalten wird,
anwächst, so dass thermische Demagnetisierung verursacht
wird, und diese thermische Demagnetisierung zu einer Verschlechterung
der Haltekraft des Magneten führt.
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Die
vorliegende Erfindung wurde mit Blick auf die oben beschriebenen
Probleme gemacht, und die wesentliche Aufgabe hiervon ist es, einen
Elektromotor zu schaffen, der in der Lage ist, zu verhindern, dass
Kühlmittel an einer äußeren Oberfläche
eines Rotors zurückgehalten wird.
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MITTEL ZUR LÖSUNG
DER AUFGABE
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Ein
Elektromotor gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält eine Drehwelle, die so angeordnet ist, dass sie
drehbar ist, einen an der Drehwelle festgelegten Kernkörper,
einen in den Kernkörper eingebetteten Permanentmagneten
und eine Endplatte, die so angeordnet ist, dass sie einer axialen
Endfläche des Kernkörpers gegenüberliegt.
Ein erster Kühlmittelkanal ist in der Drehwelle ausgebildet,
um den Durchfluss eines Kühlmittels zu erlauben. Ein zweiter Kühlmittelkanal
ist zwischen der Endplatte und der axialen Endfläche des
Kernkörpers in Verbindung mit dem ersten Kühlmittelkanal
ausgebildet. Eine Trennwand, welche den zweiten Kühlmittelkanal
in einer Umfangsrichtung unterteilt, und eine Leitwand, welche das
Kühlmittel im zweiten Kühlmittelkanal in Richtung
eines äußeren Umfangskantenbereichs der axialen
Endfläche leitet, wo der Permanentmagnet angeordnet ist,
sind im Inneren des zweiten Kühlmittelkanals gebildet.
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In
dem Elektromotor ist bevorzugt ein Führungsauslass an der
Drehwelle ausgebildet, um das Kühlmittel vom ersten Kühlmittelkanal
zum zweiten Kühlmittelkanal zu führen. Ein Abgabeauslass
ist an der Endplatte ausgebildet, um das Kühlmittel vom zweiten
Kühlmittelkanal abzugeben. Der Führungsauslass
ist so ausgebildet, dass er in Drehrichtung hinterhalb der Trennwand
liegt. Der Abgabeauslass ist so ausgebildet, dass er in Drehrichtung
hinterhalb einer geraden Linie liegt, welche den Führungsauslass
und einen Drehmittelpunkt verbindet.
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Weiterhin
bevorzugt ist die Leitwand in Drehrichtung hinterhalb der Trennwand
entlang der Trennwand ausgebildet, und der Führungsauslass
ist zwischen der Trennwand und der Leitwand ausgebildet.
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Weiterhin
bevorzugt ist der Abgabeauslass an einem Außenumfang der
Endplatte ausgebildet.
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Eine
Antriebsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält einen ersten Elektromotor und einen zweiten Elektromotor.
Der erste Elektromotor ist der oben beschriebene Elektromotor, der nur
in einer Richtung drehbar ist. Der zweite Elektromotor enthält
eine Drehwelle, welche so angeordnet ist, dass sie in zwei Richtungen
drehbar ist, einen an der Drehwelle festgelegten Kernkörper,
einen in den Kernkörper eingebetteten Permanentmagneten
und eine Endplatte, die so angeordnet ist, dass sie einer axialen
Endfläche des Kernkörpers gegenüberliegt. Im
zweiten Elektromotor ist ein erster Kühlmittelkanal in
der Drehwelle ausgebildet, um den Durchfluss eines Kühlmittels
zu erlauben. Im zweiten Elektromotor ist ein zweiter Kühlmittelkanal
zwischen der Endplatte und einer axialen Endfläche des
Kernkörpers in Verbindung mit dem ersten Kühlmittelkanal
ausgebildet. Im zweiten Elektromotor ist eine Trennwand im Inneren
des zweiten Kühlmittelkanals ausgebildet, um den zweiten
Kühlmittelkanal in Umfangsrichtung zu unterteilen. Im zweiten
Elektromotor ist ein Abgabeauslass an einem Außenumfang
der Endplatte in Erstreckungsrichtung der Trennwand ausgebildet, um
das Kühlmittel vom zweiten Kühlmittelkanal abzugeben.
Im zweiten Elektromotor ist ein Führungsauslass an der
Drehwelle ausgebildet, um das Kühlmittel vom ersten Kühlmittelkanal
zum zweiten Kühlmittelkanal zu führen. Der Führungsauslass
ist so ausgebildet, dass eine gerade Linie, welche den Führungsauslass
und einen Drehmittelpunkt verbindet, einen von den benachbarten
Trennwänden eingeschlossenen Winkel in zwei Hälften
unterteilt.
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AUSWIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Bei
dem Elektromotor gemäß der vorliegenden Erfindung
sind die Trennwand und die Leitwand im Inneren des zweiten Kühlmittelkanals
ausgebildet. Im zweiten Kühlmittelkanal fließt
daher das Kühlmittel in Richtung des äußeren
Umfangskantenbereichs der axialen Endfläche des Kernkörpers,
wo der Permanentmagnet angeordnet ist. Somit ist es möglich, den
Permanentmagneten effizient derart zu kühlen, dass das
Kühlmittel, welches niedrige Temperatur hat, konstant dem
Permanentmagneten zugeführt wird. Weiterhin ist der Kühlmittelfluss
an der axialen Endfläche des Kernkörpers, welche
den zweiten Kühlmittelkanal bildet, in einer Richtung vorgeschrieben,
die entgegengesetzt zur Drehrichtung ist. Somit wird das Kühlmittel
daran gehindert, an der axialen Endfläche zurückgehalten
zu werden. Im Ergebnis ist es möglich, konstant das Kühlmittel
durchgängig über die axiale Endfläche
in Umfangsrichtung zu fördern. Damit ist es möglich, Änderungen
der Kühlleistung des Kühlmittels, welches den
Permanentmagneten kühlt, (Kühlschwankungen) zu
unterdrücken. Weiterhin ist es möglich, eine thermische
Demagnetisierung des Magneten zu verhindern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Gesamtansicht, welche eine Konfiguration eines Hybridfahrzeugs
gemäß Ausführungsform 1 zeigt, wo ein
Elektromotor angewendet wird.
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2 ist
eine schematische Darstellung, welche eine Konfiguration einer Antriebseinheit
zeigt.
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3 ist
eine Schnittdarstellung, welche Details des Elektromotors zeigt.
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4 ist
eine Schnittteildarstellung, welche einen Schnitt entlang Linie
IV-IV in 3 zeigt.
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5 ist
eine Teilschnittdarstellung, welche eine Abwandlung zeigt, wo keine
Leitwand ausgebildet ist.
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6 ist
eine Teilschnittdarstellung, welche eine Abwandlung zeigt, bei der
eine Welle in zwei Richtungen drehbar ist.
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BESCHREIBUNG DER BEZUGSZEICHEN
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- 10: Rotor; 20: Rotorkern; 20a:
axiale Endfläche; 21: elektromagnetische Stahlplatte; 29:
Endplatte; 31: Permanentmagnet; 41, 42, 43:
Kühlmittelkanal; 42a: Führungsauslass; 44:
Abgabeauslass; 45: Trennwand; 46: Leitwand; 47:
Auslass; 50: Stator; 51: Spule; 52: elektromagnetische
Stahlplatte; 55: Statorkern; 58: Welle; 60:
dreiphasiges Kabel; 61: U-Phasen-Kabel; 62: V-Phasen-Kabel; 63:
W-Phasen-Kabel; 70: Steuervorrichtung; 100: Motor; 100A:
Kurbelwelle; 101: Mittellinie: 200: Antriebseinheit; 210, 211, 212:
Elektromotor; 211A, 212A: Rotor; 211B, 212B: Stator; 211C, 212C:
Statorspule; 220: Leistungsteilervorrichtung; 221, 222:
Planetengetriebe; 221A, 222A: Sonnenrad; 221B, 222B:
Ritzel; 221C, 222C: Planetenträger; 221D, 222D:
Zahnkranz; 230: Vorgelege; 240: Differenzial; 400:
Batterie; 500, 600: Kabel; RD, RF: Markierungspfeil.
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BESTE ARTEN ZUR DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnung erfolgt nun die Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. In der Zeichnung sind
identische oder einander entsprechende Teile mit identischen Bezugszeichen
versehen, und eine wiederholte Beschreibung erfolgt nicht.
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<Ausführungsform
1>
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1 ist
eine Gesamtansicht, welche eine Konfiguration eines Hybridfahrzeugs
gemäß Ausführungsform 1 zeigt, bei dem
ein Elektromotor angewendet wird. Gemäß 1 umfasst
das Hybridfahrzeug gemäß dieser Ausführungsform
einen Motor 100, eine Antriebseinheit 200, eine
PCU 300 und eine Batterie 400. Die Antriebseinheit 200 ist
elektrisch mit der PCU 300 über ein Kabel 500 verbunden.
Weiterhin ist die PCU 300 über ein Kabel 600 elektrisch
mit der Batterie 400 verbunden.
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Der
Motor 100, der eine Brennkraftmaschine ist, kann ein Benzinmotor
oder ein Dieselmotor sein. Die Antriebseinheit 200 erzeugt
eine Antriebskraft zum Antrieb des Fahrzeugs zusammen mit dem Motor 100.
Sowohl der Motor 100 als auch die Antriebseinheit 200 sind
im Motorraum des Hybridfahrzeugs eingebaut. Die PCU 300 ist
eine Steuervorrichtung, welche die Arbeitsweise der Antriebsweise 200 steuert.
Die Batterie 400 ist eine ladbare/entladbare Sekundärbatterie.
Das Hybridfahrzeug wird vom Motor 100 und der Antriebseinheit 200 betrieben,
welcher die Batterie 400 elektrische Leistung zuführt,
und sowohl der Motor 100 als auch die Antriebseinheit 200 dienen
als Quelle mechanischer Leistung.
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2 ist
eine schematische Darstellung, welche eine Konfiguration der Antriebseinheit
zeigt. Gemäß 2 enthält
die Antriebseinheit 200 einen Elektromotor 210,
eine Leistungsteilervorrichtung 220, ein Vorgelege 230 und
ein Differenzial 240.
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Der
Elektromotor 210 umfasst Elektromotoren 211 und 212.
Die Leistungsteilervorrichtung 220 ist zwischen den Elektromotoren 211 und 212 angeordnet.
Die Elektromotoren 211 und 212 haben wenigstens
entweder die Funktion eines Motors oder die Funktion eines Generators.
Das Vorgelege 230 ist zwischen der Leistungsteilervorrichtung 220 und dem
Differenzial 240 angeordnet. Das Differenzial 240 ist
mit einer Antriebswelle verbunden. Die Elektromotoren 211 und 212,
die Leistungsteilervorrichtung 220, das Vorgelege 230 und
das Differenzial 240 sind in einem (nicht gezeigten) Gehäuse
eingebaut.
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Der
Elektromotor 211 umfasst einen Rotor 211A, einen
Stator 211B und eine Statorspule 211C, die um
den Stator 211B gewickelt ist. Der Elektromotor 212 enthält
einen Rotor 212A, einen Stator 212B und eine Statorspule 212C,
die um den Stator 212B gewickelt ist.
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Die
Leistungsteilervorrichtung 220 enthält Planetengetriebe 221 und 222.
Das Planetengetriebe 221 enthält ein Sonnenrad 221A,
ein Ritzel 221B, einen Planetenträger 221C und
einen Zahnkranz 221D. Das Planetengetriebe 222 enthält
ein Sonnenrad 222A, ein Ritzel 222B, einen Planetenträger 222C und
einen Zahnkranz 222D.
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Eine
Kurbelwelle 100A vom Motor 100, der Rotor 211A des
Elektromotors 211 und der Rotor 212A des Elektromotors 212 drehen
um eine gemeinsame Achse.
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Im
Planetengetriebe 221 ist das Sonnenrad 221A mit
einer hohlen Sonnenradwelle verbunden, durch deren Mittelachse die
Kurbelwelle 100A verläuft. Der Zahnkranz 221D ist
drehbar so gelagert, dass er koaxial zur Kurbelwelle 100A ist.
Das Ritzel 221B liegt zwischen dem Sonnenrad 221A und
dem Zahnkranz 221D und läuft unter Drehung um
das Sonnenrad 221A um. Der Planetenträger 221C ist mit
einem Ende der Kurbelwelle 100A verbunden und trägt
eine Drehwelle des Ritzels 221B.
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Der
Rotor 212A des Elektromotors 212 ist mit einem
Zahnkranzgehäuse verbunden, welches zusammen mit dem Zahnkranz 221D des
Planetengetriebes 221 dreht, wobei das Planetengetriebe 222 als
zwischengeschaltete Untersetzung dient.
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Aufgrund
des Aufbaus, bei dem der Planetenträger 222C,
der eines der sich drehenden Elemente ist, am Gehäuse befestigt
ist, untersetzt das Planetengetriebe 222 die Drehzahl.
Das heißt, das Planetengetriebe 222 enthält
das Sonnenrad 222A, das mit einer Welle vom Rotor 212A verbunden
ist, den Zahnkranz 222D, der zusammen mit dem Zahnkranz 221D dreht,
das Ritzel 222B, das in Eingriff mit dem Zahnkranz 222D und
dem Sonnenrad 222A ist, und überträgt
ein Drehmoment vom Sonnenrad 222A auf den Zahnkranz 222D.
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Im
Betrieb wird mechanische Leistung, die vom Motor 100 ausgegeben
wird, auf die Kurbelwelle 100A übertragen und
von der Leistungsteilervorrichtung 220 auf zwei Wege verteilt.
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Einer
der beiden Wege ist ein Weg der Übertragung mechanischer
Leistung vom Vorgelege 230 auf die Antriebswelle über
das Differenzial 240. Eine Antriebskraft, welche auf die
Antriebswelle übertragen wird, wird als Drehmoment auf
ein Antriebsrad übertragen, so dass das Fahrzeug fährt.
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Der
andere Weg ist ein Weg zum Betreiben des Elektromotors 211 derart,
dass der Elektromotor 211 elektrische Leistung erzeugt.
Der Elektromotor 211 erzeugt elekt rische Leistung aus mechanischer Leistung,
die vom Motor 100 erzeugt wird und von der Leistungsteilervorrichtung 220 aufgeteilt
wird. Die vom Elektromotor 211 erzeugte elektrische Leistung wird
selektiv abhängig vom Fahrzustand des Fahrzeugs und einem
Status der Batterie 400 verwendet. Während eines
normalen Betriebs oder bei starker Beschleunigung, um Beispiele
zu nennen, wird die von dem Elektromotor 211 erzeugte elektrische
Leistung unverändert verwendet, um den Elektromotor 212 anzutreiben.
Unter für die Batterie 400 vorgeschriebenen Bedingungen
wird andererseits vom Elektromotor 211 erzeugte elektrische
Leistung über einen Inverter und Wandler, welche jeweils
in der PCU 300 vorhanden sind, in der Batterie 400 gespeichert.
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Der
Elektromotor 212 wird wenigstens entweder von der in der
Batterie 400 gespeicherten elektrischen Leistung oder der
vom Elektromotor 211 erzeugten elektrischen Leistung betrieben.
Eine Antriebskraft vom Elektromotor 212 wird vom Vorgelege 230 über
das Differenzial 240 auf die Antriebswelle übertragen.
Mit dieser Konfiguration ist es möglich, die Antriebskraft
des Motors 100 mit einer Antriebskraft vom Elektromotor 212 zu
unterstützen. Weiterhin ist es möglich, das Fahrzeug
alleine unter Verwendung der Antriebskraft vom Elektromotor 212 anzutreiben.
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Demgegenüber
wird beim regenerativen Bremsen das Antriebsrad durch eine Trägheitskraft der
Fahrzeugkarosserie gedreht. Der Elektromotor 212 wird durch
Drehmoment vom Antriebsrad über das Differenzial 240 und
Vorgelege 230 angetrieben. Hierbei arbeitet der Elektromotor 212 als
Generator. Wie oben beschrieben, arbeitet der Elektromotor 212 als
eine regenerative Bremse, welche Bremsenergie in elektrische Leistung
umwandelt. Die vom Elektromotor 212 erzeugte elektrische
Leistung wird über den Inverter in der PCU 300 in
der Batterie 400 gespeichert.
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Bei
dieser Ausführungsform hat der Elektromotor 211 die
Funktion als Generator. Weiterhin hat der Elektromotor 212 die
Funktion als Generator und die Funktion als Motor, der elektrische
Leistung von der Batterie 400 empfängt, um eine
Antriebskraft zu erzeugen.
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3 ist
eine Schnittdarstellung, welche Details des Elektromotors zeigt.
Bezug nehmend auf 3 erfolgt als Beispiel eine
Beschreibung des Aufbaus vom Elektromo tor 210. Gemäß 3 enthält der
Elektromotor 210 einen Rotor 10 und einen Stator 50,
der am Außenumfang des Rotors 10 angeordnet ist.
Der Rotor 10 liegt auf einer Welle 58, welche
eine Drehwelle ist, die sich entlang einer Mittellinie 101 erstreckt.
Der Rotor 10 ist so angeordnet, dass er zusammen mit der
Welle 58 um die Mittellinie 101 drehbar ist.
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Der
Rotor 10 enthält einen Rotorkern 20,
der ein Kernkörper ist und an der Welle 58 befestigt
ist, sowie einen Permanentmagneten 31, der in den Rotorkern 20 eingebettet
ist. Das heißt, der Elektromotor 210 ist ein IPM-Motor
(IPM = Interior Permanent Magnet). Der Rotorkern ist entlang der
Mittellinie 101 ausgebildet und hat Zylinderform. Der Rotorkern 20 ist
gebildet aus einer Mehrzahl von elektromagnetischen Stahlplatten 21,
die in Axialrichtung der Mittellinie 101 laminiert sind.
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In
Richtung der Mittellinie 101 (Axialrichtung) des Rotors 10 ist
eine Endplatte 29 so angeordnet, dass sie gegenüber
einer axialen Endfläche 20a des Rotorkerns 20 liegt.
Die Endplatte 29 schließt die laminierte Struktur
der elektromagnetischen Stahlplatten 21 in Axialrichtung
ein. Wenn ein Ende der elektromagnetischen Stahlplatte 21,
die gegenüberliegend dem Permanentmagneten 31 ist,
magnetisiert wird, wirkt eine Kraft derart, dass die elektromagnetischen
Stahlplatten 21 durch Wirkung einer Magnetkraft voneinander
getrennt werden. Die Endplatte 29 schließt jedoch
die laminierte Struktur der elektromagnetischen Stahlplatten 21 ein
und verhindert daher, dass sich die elektromagnetischen Stahlplatten 21 voneinander
trennen. Die Endplatte 29 ist an der Welle 58 durch
ein bekanntes Verfahren, beispielsweise Verschrauben, Verstemmen
oder Presssitz, befestigt und dreht zusammen mit der Welle 58.
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Der
Stator 50 enthält einen Statorkern 55 und
eine Spule 51, die um den Statorkern 55 gewickelt
ist. Der Statorkern 55 ist gebildet aus einer Mehrzahl
von elektromagnetischen Stahlplatten 52, die in Axialrichtung
der Mittellinie 101 laminiert sind. Hierbei sind der Rotorkern 20 und
der Statorkern 55 nicht auf elektromagnetische Stahlplatten
beschränkt, sondern können auch mittels beispielsweise
eines Massekerns aufgebaut sein.
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Die
Spule 51 ist mittels eines dreiphasigen Kabels 60 elektrisch
mit einer Steuervorrichtung 70 verbunden. Das dreiphasige
Kabel 60 besteht aus einem U-Phasen-Kabel 61,
einem V-Phasen-Kabel 62 und einem W-Phasen-Kabel 63.
Die Spule 51 besteht aus einer U-Phasen-Spule, einer V-Phasen-Spule und
einer W-Phasen-Spule, wobei das U-Phasen-Kabel 61, das
V-Phasen-Kabel 62 und das W-Phasen-Kabel 63 entsprechend
mit Anschlüssen der betreffenden Spulen verbunden sind.
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Eine
ECU (elektrische Steuereinheit) 80, die in das Hybridfahrzeug
eingebaut ist, sendet an die Steuervorrichtung 70 einen
Drehmomentsollwert, der vom Elektromotor 210 auszugeben
ist. Die Steuervorrichtung 70 erzeugt einen Motorsteuerstrom
zur Ausgabe eines Drehmoments basierend auf dem Drehmomentsollwert
und liefert den Motorsteuerstrom über das dreiphasige Kabel 60 an
die Spule 51.
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Nachfolgend
wird eine Kühlstruktur des Elektromotors gemäß dieser
Ausführungsform beschrieben. Gemäß 3 hat
die Welle 58 einen hohlen Aufbau. Ein Kühlmittelkanal 41 ist
im Inneren der Welle 58 ausgebildet und erstreckt sich
in Axialrichtung, um die Mittellinie 101 zu umfassen, welche
die Drehmittelachse der Welle 58 ist. Weiterhin ist ein Kühlmittelkanal 42 im
Inneren der Welle 58 ausgebildet und erstreckt sich in
Radialrichtung der Welle 58. Der Kühlmittelkanal 41 und
der Kühlmittelkanal 42 bilden einen ersten Kühlmittelkanal.
Zwischen der Endplatte 29 und einer axialen Endfläche 20a des Rotorkerns 20 ist
ein Spalt ausgebildet, der mit dem Kühlmittelkanal 42 in
Verbindung steht. Dieser Spalt dient als Kühlmittelkanal 43.
Der Kühlmittelkanal 43 bildet einen zweiten Kühlmittelkanal.
Ein Abgabeauslass 44 ist an einer Endplatte 29 ausgebildet,
um eine Verbindung zwischen dem Kühlmittelkanal 43 und der
Außenseite herzustellen.
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Wie
durch die Markierungspfeile in 3 gezeigt,
kann ein Kühlmittel zum Kühlen des Permanentmagneten 31 vom
Kühlmittelkanal 41 über den Kühlmittelkanal 42 zum
Kühlmittelkanal 43 geführt werden. Das
dem Kühlmittelkanal 43 zugeführte Kühlmittel
kann über den Abgabeauslass 44 vom Kühlmittelkanal 43 abgegeben
werden.
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Ein
Kontaktabschnitt zwischen der Endplatte 29 und dem Rotorkern 20 kann
als metallische Berührungsfläche ausgebildet werden.
Weiterhin kann ein Dichtteil, bei spielsweise ein O-Ring, zwischen
die Endplatte und den Rotorkern 20 gesetzt werden. Das Dichtteil
kann einen Austritt des Kühlmittels aus dem Kühlmittelkanal 43 verhindern.
Damit ist es möglich, eine Kühlstruktur zu erhalten,
bei der Kühlmittel mit höherem Druck zugeführt
werden kann.
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4 ist
eine Schnittteilansicht, die einen Schnitt entlang Linie IV-IV in 3 zeigt.
Genauer gesagt, 4 zeigt im Wesentlichen die
Endplatte 29 gesehen von der Seite des Rotorkerns 20 durch
den Kühlmittelkanal 43 hindurch. Gemäß 4 ist
im Inneren des Kühlmittelkanals 43 eine Trennwand 45 ausgebildet
und trennt den Kühlmittelkanal 43 in Umfangsrichtung,
so dass der Kühlmittelkanal 43 in eine Mehrzahl
von Räumen unterteilt wird. Die flache plattenartige Trennwand 45 ist
entlang einem kreisförmigen Durchmesser ausgebildet, welcher
eine Kontur der Endplatte 29 gemäß 4 bildet
(typischerweise ist die Trennwand 45 in Radialrichtung
des Kreises so ausgebildet, dass eine Verlängerung der
Trennwand 45 durch den Kreismittelpunkt verläuft).
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Weiterhin
ist eine Leitwand 46 im Inneren des Kühlmittelkanals 43 gebildet.
Die Leitwand 46 ist entlang der Trennwand 45 ausgebildet
(typischerweise ist die Leitwand 46 so gebildet, dass eine
Verlängerungsrichtung der Trennwand 45 parallel
zu einer Verlängerungsrichtung der Leitwand 46 wird).
In 4 bezeichnet der Markierungspfeil RD eine Drehrichtung
der Welle 58 und Endplatte 29. In dieser Ausführungsform
sei die Drehrichtung im Uhrzeigersinn, wie durch den Markierungspfeil
RD angegeben. Die Leitwand 46 liegt in Drehrichtung hinterhalb der
Trennwand 45 (d. h. auf einer Seite entgegen der Uhrzeigerrichtung).
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Die
Trennwand 45 und die Leitwand 46 sind einstückig
mit der Endplatte 29 ausgebildet, um von einer Oberfläche
der Endplatte 29 gegenüber der axialen Endfläche 20a des
Rotorkerns 20 vorzustehen. Hierbei können die
Trennwand 45 und die Leitwand 46 am Rotorkern 20 befestigt
sein. Bevorzugter sind die Trennwand 45 und die Leitwand 46 einstückig
mit der Endplatte 29 ausgebildet, wie in 4 gezeigt, da
somit die Teilezahl für den Elektromotor verringert werden
kann.
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Nachfolgend
wird ein Kühlmittelfluss in der Kühlstruktur des
Elektromotors gemäß 4 beschrieben.
Zunächst fließt das Kühlmittel, beispielsweise
ein Kühlöl mit Isolier eigenschaft, welches vom Kühlmittelkanal 41 in
der Welle 58 zugeführt wird, in Radialrichtung
im Kühlmittelkanal 42 durch Einwirkung einer Zentrifugalkraft
aufgrund der Drehung nach außen. Ein Führungsauslass 42a ist
an der Welle 58 ausgebildet und führt das Kühlmittel
vom Kühlmittelkanal 42 in den Kühlmittelkanal 43.
Das Kühlmittel wird über den Führungsauslass 42a vom Kühlmittelkanal 42 in
den Kühlmittelkanal 43 gelenkt.
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Das
in den Kühlmittelkanal 43 geführte Kühlmittel
fließt in Radialrichtung in der Endplatte 29 aufgrund
der durch die Drehung erzeugten Zentrifugalkraft radial nach außen.
Gemäß 4 ist der Führungsauslass 42a zwischen
der Trennwand 45 und der Leitwand 46 gebildet.
Daher fließt das Kühlmittel in Radialrichtung
in einem Kanal nach außen, der der Spalt ist, der zwischen
Trennwand 45 und Leitwand 46 gebildet ist. Da
die Leitwand 46 im Inneren des Kühlmittelkanals 43 ausgebildet
ist und sich erstreckt, um einen Außenumfang der Endplatte 29 zu erreichen,
wird das Kühlmittel im Kühlmittelkanal 43 zum
Außenumfang der Endplatte 29 geführt.
Genauer gesagt, das Kühlmittel im Kühlmittelkanal 43 wird durch
die Leitwand 46 zu einer radialen Position, wo der Permanentmagnet 31 liegt,
in der axialen Endfläche 20a des Rotorkerns 20 geführt,
d. h. zu einem äußeren Umfangskantenbereich der
axialen Endfläche 20a, wie in 3 gezeigt.
Beispielsweise kann eine radiale Länge der Leitwand 46 so
eingestellt werden, dass ein äußeres Umfangsende
der Leitwand 46 in Radialrichtung innerhalb der Position liegt,
wo der Permanentmagnet 31 liegt.
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Weiterhin
erhält das Kühlmittel die Wirkung einer Trägheitskraft
(Corioliskraft), die durch Drehung der Endplatte 29 erzeugt
wird. Daher erreicht das Kühlmittel ein Ende der radial
außen liegenden Leitwand 46 am Außenumfang
der Endplatte 29 und fließt dann aus dem Kanal
zwischen der Trennwand 45 und der Leitwand 46 über
einen Auslass 47 nach außen. Wie durch den Markierungspfeil
RF in 4 gezeigt, fließt danach das Kühlmittel
in Drehrichtung entlang der Umfangsrichtung der Endplatte 29 zurück.
Gemäß 4 ist der Kühlmittelfluss
RF in einer Richtung vorgeschrieben, welche entgegengesetzt zur
Drehrichtung RD ist. Gemäß 4 ist der
Abgabeauslass 44 am Außenumfang der Endplatte 29 ausgebildet.
Folglich fließt das Kühlmittel über den Außenumfang
der Endplatte 29, erreicht den Abgabeauslass 44 und
wird vom Kühlmittelkanal 43 abgegeben.
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Die
Tatsache, dass das Kühlmittel über den Außenumfang
der Endplatte 29 fließt, entspricht auch der Tatsache,
dass das Kühlmittel über den äußeren
Umfangskantenbereich der axialen Endfläche 20a im
Rotorkern 20 fließt, wo der Permanentmagnet 31 eingebettet
ist. Folglich ist es möglich, zu verhindern, dass das Kühlmittel
an dem äußeren Umfangskantenbereich der axialen
Endfläche 20a zurückgehalten wird. Weiterhin
ist es möglich, effizient den Permanentmagneten 31 derart
zu kühlen, dass das Kühlmittel, welches niedrige
Temperatur hat, konstant einem Ende des Permanentmagneten 31 zugeführt
wird, das an der axialen Endfläche 20a des Rotorkerns 20 liegt.
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Wie
oben beschrieben, wirkt eine Trägheitskraft auf das Kühlmittel,
welches auf der Oberfläche der sich drehenden Endplatte 29 fließt.
Somit kann der Führungsauslass 42a zum Führen
des Kühlmittels zum Kühlmittelkanal 43 so
ausgebildet werden, dass er in Drehrichtung hinterhalb der Trennwand 45 liegt.
Weiterhin kann der Abgabeauslass 44 zum Abgeben des Kühlmittels
vom Kühlmittelkanal 43 so ausgebildet werden,
dass er in Drehrichtung hinterhalb des Führungsauslasses 42a liegt
(so dass der Abgabeauslass 44 in Drehrichtung hinterhalb
einer geraden Linie liegt, welche den Führungsauslass 42a und
einen Drehmittelpunkt verbindet, um ein Beispiel zu nennen). Mit
dieser Ausgestaltung fließt das Kühlmittel vom
Führungsauslass 42a in Richtung Abgabeauslass 44 durch
die Wirkung der Trägheitskraft, die bei Drehung der Welle 58 und
der Endplatte 29 erzeugt wird. Damit ist es möglich,
noch ausgeprägter den Effekt zu erhalten, dass der Kühlmittelfluss nicht
behindert wird.
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Es
ist wünschenswert, wenn der Führungsauslass 42a an
einem benachbarten Abschnitt ausgebildet ist, der in Drehrichtung
hinterhalb der ersten Trennwand liegt. Es ist auch wünschenswert,
wenn der Abgabeauslass 44 an einem benachbarten Abschnitt
liegt, der in Drehrichtung vorderhalb einer zweiten Trennwand liegt,
wobei die zweite Trennwand benachbart der ersten Trennwand liegt
und in Drehrichtung hinterhalb der ersten Trennwand angeordnet ist.
Das heißt, die Endplatte 29 kann so gebildet werden,
dass in einem Abschnitt benachbart einer Trennwand 45 die
Leitwand 46 hinterhalb der Trennwand 45 in Drehrichtung
liegt und der Abgabeauslass 44 in Drehrichtung vorderhalb
der Trennwand 45. Wie oben beschrieben, erlaubt die Ausgestaltung,
dass der Führungsauslass 42a und der Abgabeauslass 44 so
gebildet sind, dass sie näher an der Trennwand 45 sind,
eine Verlängerung der Strecke des Kühlmittels,
das auf der Oberfläche der Endplatte 29 fließt.
Im Ergebnis ist es möglich, die Zeit zu verlängern,
während der das Kühlmittel in Kontakt mit dem
Permanentmagneten 31 gelangt. Damit ist es möglich,
den Permanentmagneten 31 durch Verwendung des Kühlmittelflusses
effizienter zu kühlen.
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Wenn
beispielsweise die flache plattenartige Trennwand 45 in
Radialrichtung des Kreises gebildet wird, der die Kontur der Endplatte 29 bildet,
kann der Führungsauslass 42a so ausgebildet werden,
dass ein Winkel von 10° oder weniger zwischen einer geraden
Linie, welche den Führungsauslass 42a mit dem
Kreismittelpunkt verbindet, und der Erstreckungsrichtung der Trennwand 45 gebildet
wird. Weiterhin kann der Abgabeauslass 44 so ausgebildet werden,
dass ein Winkel von 10° oder weniger zwischen einer geraden
Linie, welche den Abgabeauslass 44 mit dem Kreismittelpunkt
verbindet, und der Erstreckungsrichtung der Trennwand 45 gebildet wird.
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Wie
oben beschrieben, sind beim Elektromotor gemäß dieser
Ausführungsform die Trennwand 45 und die Leitwand 46 im
Inneren des Kühlmittelkanals 43 gebildet. Hierbei
unterteilt die Trennwand 45 den Kühlmittelkanal 43 in
Umfangsrichtung, und die Leitwand 46 führt das
Kühlmittel im Kühlmittelkanal 43 zum äußeren
Umfangskantenbereich der axialen Endfläche 20a des
Rotorkerns 20, wo der Permanentmagnet 31 liegt.
Mit dieser Konfiguration erlaubt die Leitwand 46, dass
das Kühlmittel zuverlässig über die Position
fließt, wo der Permanentmagnet 31 liegt, und verhindert,
dass das Kühlmittel zurückgehalten wird. Folglich
ist es möglich, den Permanentmagneten 31 effizient
derart zu kühlen, dass das Kühlmittel, welches
niedrige Temperatur hat, konstant dem Permanentmagneten 31 zugeführt
wird.
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Da
weiterhin der Abgabeauslass 44 in Drehrichtung gesehen
hinterhalb des Führungsauslasses 42a gebildet
ist, fließt das Kühlmittel durch die durch die
Drehung erzeugte Trägheitskraft zu dem Abgabeauslass 44.
Damit ist es möglich, noch merklicher verhindern zu können,
dass der Kühlmittelfluss behindert wird.
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Die
Leitwand 46 liegt in Drehrichtung hinterhalb der Trennwand 45 und
entlang der Trennwand 45, und der Führungsauslass 42a ist
zwischen Trennwand 45 und Leit wand 46 gebildet.
Damit ist es möglich, die Strecke des Kühlmittels
zu verlängern, das auf der Oberfläche der Endplatte 29 fließt.
Weiterhin ist es möglich, die Zeit zu verlängern,
während der das Kühlmittel in Kontakt mit dem
Permanentmagneten 31 ist. Folglich ist es möglich,
unter Verwendung des Kühlmittelflusses den Permanentmagneten 31 noch
wirksamer zu kühlen.
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Da
weiterhin der Abgabeauslass 44 am Außenumfang
der Endplatte 29 gebildet ist, fließt das Kühlmittel,
welches in Richtung Abgabeauslass 44 fließt, zuverlässig über
den Außenumfang der Endplatte 29, wo der Permanentmagnet 31 liegt.
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Das
Kühlmittel ist viskos. Daher kann, wenn die Welle 58 sowie
der Rotorkern 20 und die Endplatte 29 in Verbindung
mit der Welle 58 in Uhrzeigerrichtung drehen, der Kühlmittelfluss
in einer Richtung vorgeschrieben werden, die entgegengesetzt zur Drehrichtung
ist, solange die Trennwand 45 im Inneren des Kühlmittelkanals 43 gebildet
ist, auch wenn die Leitwand 46 nicht ausgebildet ist. 5 ist
eine Schnittteildarstellung, welche ein Abwandlungsbeispiel der
Schnittdarstellung von 4 zeigt, d. h. ein Abwandlungsbeispiel,
bei dem keine Leitwand ausgebildet ist.
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Wie
durch den Markierungspfeil RF in 5 gezeigt,
fließt das Kühlmittel, welches vom Führungsauslass 42a zum
Kühlmittelkanal 43 geführt wird, durch
die Wirkung der Trägheitskraft (Zentrifugalkraft und Corioliskraft),
welche durch die Drehung erzeugt wurde, in Richtung Abgabeauslass 44.
Im Ergebnis kann festgehalten werden, dass das Kühlmittel
daran gehindert werden kann, zurückgehalten zu werden.
An dem Außenumfang der Endplatte 29 fließt
jedoch das Kühlmittel kaum in dem benachbarten Abschnitt,
der hinterhalb der Trennwand 45 in Drehrichtung liegt,
da die Corioliskraft wirkt. Die Stelle, wo kaum Kühlmittel
fließt, bewirkt, dass am Permanentmagneten 31 Kühlungsschwankungen
auftreten. Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist die Ausbildung
mit der Leitwand 46 gemäß 4 als
bevorzugt zu betrachten.
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<Ausführungsform
2>
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Der
Elektromotor, wie er in Ausführungsform 1 beschrieben wurde
und der die Trennwand und die Leitwand jeweils in sich ausgebildet
hat, wird bevorzugt als Elekt romotor verwendet, der nur in einer Richtung
dreht, beispielsweise als Primärmotor, der direkt mit einer
Achse verbunden ist. In manchen Fällen ist jedoch andererseits
der Elektromotor gemäß Ausführungsform
1, bei dem der Kühlmittelfluss in einer Richtung vorgeschrieben
ist, bei einem Elektromotor nicht geeignet, der in zwei Richtungen
derart drehbar ist, dass die Drehfrequenz in einer Richtung gleich
einer Drehfrequenz in anderer Richtung ist, beispielsweise bei einem
Motor, der auch als Drehzahluntersetzer dient. Aus diesem Grund
wird der Kühlmittelfluss in Antwort auf eine Drehung in
die beiden Richtungen geändert. Damit ist es möglich,
eine Kühlungsstruktur zu schaffen, die für einen
Elektromotor geeignet ist, der in beiden Richtungen drehbar ist.
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6 ist
eine Schnittteildarstellung, welche eine Abwandlung der Schnittdarstellung
von 4 zeigt, d. h. ein Abwandlungsbeispiel, bei dem
die Drehwelle in zwei Richtungen drehbar ist. Gemäß 6 ist
die Trennwand 45 am Kühlmittelkanal zwischen der
Endplatte 29 und der axialen Endfläche des Kernkörpers
wie in Ausführungsform 1 ausgebildet und teilt den Kühlmittelkanal
in Umfangsrichtung.
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Weiterhin
ist der Abgabeauslass 44 an der Endplatte 29 gebildet.
Der Abgabeauslass 44 liegt am Außenumfang der
Endplatte 29 entlang der Erstreckungsrichtung der Trennwand 45.
Weiterhin ist der Führungsauslass 42a an der Welle 58 gebildet. Der
Führungsauslass 42a liegt zwischen zwei benachbarten
Trennwänden 45.
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Wenn
bei diesem Aufbau die Welle 58 in Uhrzeigerrichtung dreht,
fließt das Kühlmittel in Richtung Außenumfang
der Endplatte 29 durch die Wirkung der Trägheitskraft.
Hierbei fließt das Kühlmittel in einer Richtung
entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Wenn andererseits die Welle in
Gegenuhrzeigerrichtung dreht, fließt das Kühlmittel
in Uhrzeigerrichtung. Dann wird das Kühlmittel über
den Abgabeauslass 44, der in Verlängerungsrichtung
der Trennwand 45 und in Drehrichtung hinterhalb des Führungsauslasses 42a gebildet
ist, abgegeben.
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Da
wie oben beschrieben das Kühlmittel durch die Wirkung der
Trägheitskraft aufgrund der Drehung in Richtung Abgabeauslass 44 fließt,
der in Drehrichtung hinterhalb des Führungsauslasses 42a gebildet
ist, wird verhindert, dass der Kühlmittelfluss behindert
wird. Folglich ist es möglich, effizient den Permanentmagneten 31 derart
zu küh len, dass das Kühlmittel, welches niedrige
Temperatur hat, konstant dem Permanentmagneten 31 zugeführt
wird.
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Es
sei angenommen, dass der Führungsauslass 42a so
ausgebildet ist, dass er nahe an einer von zwei benachbarten Trennwänden 45 ist.
Bei Drehung in eine der beiden Drehrichtungen ergibt sich die folgende
Möglichkeit: Das heißt, ein Oberflächenbereich
des Kühlmittels, welches über den Außenumfang
der Endplatte 29 fließt, wird klein, Kühlschwankungen
treten am Permanentmagneten auf und der Permanentmagnet unterliegt
einer thermischen Demagnetisierung. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist
es wünschenswert, wenn der Führungsauslass 42a im
Wesentlichen mittig eines Raums ausgebildet ist, der von zwei benachbarten
Trennwänden 45 umgeben ist. Beispielsweise kann
der Führungsauslass 42a so ausgebildet werden,
dass eine gerade Linie, welche den Führungsauslass 42a und
den Drehmittelpunkt verbindet, einen von zwei benachbarten Trennwänden 45 gebildeten
Winkel halbiert.
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In
der Antriebseinheit 200 gemäß 2 hat der
Elektromotor 211 die Funktion eines Generators, der nur
in einer Richtung drehbar ist. Weiterhin hat der Elektromotor 212 die
Funktion als Motor und die Funktion als Generator und ist in zwei
Richtungen drehbar, wobei die Drehfrequenz in einer Richtung annähernd
gleich einer Drehfrequenz in die andere Richtung ist. Daher ist
der Elektromotor 211 als erster Elektromotor definiert
und die Konfiguration des Elektromotors gemäß Ausführungsform
1 kann bei dem ersten Elektromotor angewendet werden. Weiterhin
ist der Elektromotor 212 als zweiter Elektromotor definiert
und die Ausgestaltung des Elektromotors gemäß Ausführungsform
2 kann beim zweiten Elektromotor angewendet werden. Wie oben beschrieben,
wird ein Elektromotor gemäß der Drehrichtungscharakteristik
konfiguriert (das heißt, ein Kühlmittelpfad wird
gemäß der Hauptdrehrichtung des Elektromotors
gebildet). Somit ist es möglich, eine Antriebsvorrichtung
zu erhalten, die eine Kühlungsanordnung hat, die in der
Lage ist, einen Elektromotor effizient zu kühlen.
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In
der voranstehenden exemplarischen Beschreibung werden vier flache
plattenartige Trennwände im Kühlmittelkanal zwischen
der Endplatte und der axialen Endfläche des Kernkörpers
gebildet; die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche
Ausgestaltung beschränkt. Beispielsweise können
vier oder mehr Trennwände gebildet werden. Alternativ kann
jede der Trennwände und Leitwände anstelle einer
flachen Plattenform eine gekrümmte Plattenform haben. Es
ist wünschenswert, dass die Trennwand so gebildet wird,
dass der Kühlmittelkanal zwischen der Endplatte und der
axialen Endfläche des Kernkörpers in gleiche Teile
unterteilt wird.
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Es
sei festzuhalten, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen
rein beschreibend und keinesfalls einschränkend sind. Der
Umfang der vorliegenden Erfindung wird durch die beigefügten
Ansprüche und nicht durch die voranstehende Beschreibung
definiert, und alle Änderungen, welche in den Rahmen und
Umfang der Ansprüche oder unter die Äquivalenz
von Rahmen und Umfang fallen, sollen somit von den Ansprüchen
mit umfasst sein.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Der
Elektromotor gemäß der vorliegenden Erfindung
ist insbesondere vorteilhafterweise bei einem Elektromotor zum Einbau
in ein Fahrzeug anwendbar.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Beschrieben
wird ein Elektromotor, der in der Lage ist, zu verhindern, dass
ein Kühlmittel an einer Außenoberfläche
eines Rotors zurückgehalten wird. Dieser Elektromotor enthält
eine drehbar angeordnete Drehwelle (58), einen an der Drehwelle
(58) festgelegten Kernkörper, einen in den Kernkörper
eingebetteten Permanentmagneten und eine Endplatte (29),
die gegenüberliegend einer axialen Endfläche des
Kernkörpers angeordnet ist. Ein erster Kühlmittelkanal
ist in der Drehwelle (58) gebildet, um den Fluss eines
Kühlmittels hierdurch zu ermöglichen. Ein zweiter
Kühlmittelkanal ist zwischen der Endplatte (29)
und der axialen Endfläche des Kernkörpers in Verbindung
mit dem ersten Kühlmittelkanal gebildet. Eine Trennwand
(45), die den zweiten Kühlmittelkanal in Umfangsrichtung
unterteilt, und eine Leitwand (46), welche das Kühlmittel
im zweiten Kühlmittelkanal in Richtung eines äußeren
Umfangskantenbereichs der axialen Endfläche leitet, wo
der Permanentmagnet liegt, sind im Inneren des zweiten Kühlmittelkanals
gebildet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2007-20337 [0003, 0003, 0003, 0005]
- - JP 2002-345188 [0003, 0003, 0005]
- - JP 2006-25545 [0003, 0003, 0003, 0005]
- - JP 2002-345118 [0003]