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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Herstellung langer, konfektionierter, elektrischer Leitungen in
einem CrimpCenter. Diese Anmeldung basiert auf drei Prioritätsanmeldungen:
US60/974543,
CH1477/07 und
DE202007013417.7 . Der
Inhalt von all diesen Prioritätsanmeldungen ist unter Bezugnahme
in dieser Anmeldung beinhaltet. Jeder und alle Anmelderansprüche
haben den Vorteil des internationalen und US-Gesetzes der genannten
US60/974543. Der Inhalt dieser Anmeldung ist weiter eine Übersetzung von
einem deutschen Text, welcher an dem gleichen Tag als
Schweizer Patentanmeldung (1558/08) mit dem
Titel ”Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung langer,
konfektionierter, elektrischer Leitungen” angemeldet wurde.
Der Inhalt von diesem deutschen Text ist unter Bezugnahme in dieser
Anmeldung mit beinhaltet.
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Herstellung langer, konfektionierter, elektrischer Leitungen in
einem CrimpCenter.
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Bekannt
sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung langer,
konfektionierter, elektrischer Leitungen in einem CrimpCenter der
Anmelderin. Diese Vorrichtung weist Richtwerke, einen Leitungsförderer,
eine Längenmesseinrichtung sowie einen Bearbeitungstisch
auf, auf dem in der Leitungsförderachse eine erste Schwenkeinrichtung
mit einem ersten Greifer und eine zweite Schwenkeinrichtung mit
einem zweiten Greifer angeordnet sind, wobei die erste Schwenkeinrichtung
auf einem auf der Leitungsförderachse bewegbaren Führungsschlitten gelagert
ist, und der erste Greifer mit ersten Bearbeitungsstationen auf
einer ersten Seite und der zweite Greifer mit zweiten Bearbeitungsstationen
auf einer zweiten Seite des Bearbeitungstisches kooperiert, wobei
zwischen dem ersten Greifer und dem zweiten Greifer eine Kabelbearbeitungsstation,
insbesondere eine Schneid- und Abisolierstation angeordnet ist und
wobei sich ein Entnahmebereich für die fertig konfektionierte und
mit mindestens einem elektrischen Kontaktelement versehene Leitung
anschließt.
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Folgende
Arbeitsschritte werden auf einer solchen bekannten Vorrichtung ausgeführt:
Die
elektrische Leitung wird von einem Vorrat, z. B. aus einem Leitungsfass,
durch eine Führungshülse und zwei Richtwerke zu
einem Leitungsförderer geführt. Im Leitungsförderer
wird die Leitung zwischen zwei beschichteten Zahnriemen eingespannt.
Die Zahnriemen werden jeweils durch Antriebs- und Umlenkzahnscheiben
angetrieben und im Bereich zwischen den Antriebs- und Umlenkzahnscheiben
noch mehrfach durch kleinere Zahnscheiben abgestützt. Die
beiden Zahnriemen werden durch eine geeignete Presseinrichtung,
z. B. pneumatisch, mit einer Kraft gegeneinander gedrückt,
so dass eine ausreichende Reibkraft zwischen den beschichteten Zahnriemen und
der zwischen den Zahnriemenbeschichtungen zu fördernden
Leitung vorhanden ist. Der Leitungsförderer wird von einem
geregelten Servoantriebsmotor angetrieben. Auf diese Weise wird
die zwischen den Zahnriemen befindliche, eingespannte Leitung in
Längsrichtung gefördert. Ein Messrad einer Längenmesseinrichtung,
das in Längsrichtung hinter den Zahnriemen, aber außerhalb
des Fördersystems mit Federkraft an der Leitung anliegt,
erfasst mit Hilfe eines Signalgebers (Encoder) die geförderte Leitungslänge.
Die Signale dieses Gebers werden in die Regelung des Servomotors
eingespeist, so dass auf diese Weise der Leitungsablängprozess
geregelt wird.
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Auf
der gegenüberliegenden Seite der Leitung ist ein Gegenrad
angeordnet, so dass sich die Leitung zwischen Messrad und Gegenrad
befindet.
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Die
Leitung wird vom Leitungsförderer durch Führungshülsen
und einen Führungsschlauch in den Arbeitsbereich einer
Schneid- und Abisolierstation transportiert. Der Leitungsförderer
stoppt in einer definierten Position, wobei die Leitung weiterhin
zwischen den beschichteten Zahnriemen fixiert bleibt. In dieser
Position erfasst ein erster Greifer, der an einer ersten Schwenkeinrichtung
integriert ist, die Leitung. Dann wird in der Schneid- und Abisolierstation
zunächst vom vorderen Leitungsende ein Leitungsstück
abgetrennt. Diese Nullschnitt-Position wird vom Signalgeber des
Messrades und damit von der Steuerung erfasst und bestimmt den Bezugspunkt
für alle nachfolgenden Ablängprozesse. Das abgetrennte Leitungsstück
wird entsorgt.
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Der
erste Greifer ist auf einem Führungsschlitten befestigt,
der wiederum auf der ersten Schwenkeinrichtung montiert ist. Im
Anschluss an den Nullschnitt wird nun der Führungsschlitten
mit dem ersten Greifer mit Hilfe eines weiteren Servoantriebs von
der Schneid- und Abisolierstation um einen programmierbaren Weg
verfahren, so dass das Leitungsende sich nun zwischen zwei Abisoliermessern befindet.
Die Position ist so programmiert, dass beim Schließen der
Abisoliermesser die Leitungsisolation so eingeschnitten wird, dass
bei der nachfolgenden Rückzugbewegung des Führungsschlittens
mit dem Greifer die Isolation am Leitungsende in der programmierten
Länge von den Leitungsadern abgestreift wird. Die Leitung
bleibt weiterhin im Greifer fixiert. Die Messer der Schneid- und
Abisolierstation werden wieder geöffnet.
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In
nachfolgenden Prozessen verschwenkt die erste Schwenkeinrichtung
zu ersten Bearbeitungsstationen, in welchen an dem abisolierten
Leitungsanfang z. B. eine Dichtung und/oder ein Crimpkontakt montiert
wird. Danach schwenkt die erste Schwenkeinrichtung wieder zurück
in die Leitungsförderachse.
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Anschließend öffnet
der erste Greifer seine Greiferarme und damit ist die Leitung nicht
mehr im ersten Greifer fixiert. Danach fördert der Leitungsförderer
die Leitung so lange, bis aufgrund der Signale des Messrad-Signalgebers
die Steuerung bzw. Regeleinrichtung des Leitungsfördermotors
das Erreichen der programmierten Leitungslänge erkennt.
Die geförderte Leitung wird im Anschluss an die Schneid- und
Abisolierstation auf ein Transportband geleitet, das mit ähnlicher
Laufgeschwindigkeit läuft wie der Leitungsförderer
und die Leitung beim Ablängvorgang unterstützt.
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Der
Leitungsförderer bleibt während der beschriebenen
Prozesse geschlossen. Das exakte Ablängen der Leitungen
erfolgt auf Basis der Signale, die der Signalgeber des Messrades
erzeugt. Das Messrad verbleibt ständig mit Andruckkraft
an der zu fördernden Leitung. Auf diese Weise sind die
Positionen von Leitungsanfang und Leitungsende und die Leitungslängen
jederzeit erfasst und werden für die Regelung von Abläng-
und Positioniervorgängen benutzt.
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Nun
wird die Leitung im Bereich der Schneid- und Abisolierstation sowohl
vom ersten Greifer der ersten Schwenkeinrichtung als auch von einem
zweiten Greifer einer zweiten Schwenkeinrichtung fixiert. Im Anschluss
daran erfolgt das Trennen der Leitung durch teilweises Schließen
der Schneid- und Abisolierstation. Der erste Greifer fixiert nun
den Leitungsanfang einer zweiten Leitung, während der zweite Greifer
das Leitungsende der ersten Leitung hält.
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Nun
werden der Leitungsanfang der zweiten Leitung und das Leitungsende
der ersten Leitung abisoliert und das Leitungsende der ersten Leitung
von zweiten Bearbeitungsstationen danach ebenfalls mit einer Dichtung
und/oder einem Kontaktelement versehen. Der Leitungsanfang der zweiten
Leitung wird nach Programm bearbeitet, wie bereits oben beschrieben.
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Die
erste und die zweite Schwenkeinrichtung verschwenken also die in
den jeweiligen Greifern gefassten Leitungen. Durch diese Schwenkbewegung wird
die erste Leitung seitlich vom Transportband gezogen, so dass sie
in eine Sammelwanne fällt, die seitlich und nach unten
versetzt neben dem Transportband angeordnet ist.
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Sobald
die Bearbeitung abgeschlossen ist, verschwenkt die zweite Schwenkeinrichtung
in eine sogenannte Leitungsablegeposition und der zweite Greifer
der zweiten Schwenkeinrichtung wird geöffnet. Nun fällt
auch das Leitungsende aus dem zweiten Greifer in die Sammelwanne,
so dass die gefertigte erste Leitung in gestreckter Ausrichtung
in der Sammelwanne liegt. Die weiteren Leitungen werden nun nacheinander
gefertigt und gelangen nacheinander ebenfalls in die Sammelwanne.
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Nachteilig
bei diesem Verfahren und einem solchen CrimpCenter ist vor allem
die Leitungsablage mit Hilfe von Ablagebändern in Sammelwannen. Bei
der Fertigung von längeren Leitungen ist es erforderlich,
zum Ablageband-Grundmodul des Vollautomaten noch zusätzliche
Verlängerungsbänder zu installieren. Nur auf diese
Weise können auch lange Leitungen für LKWs oder
Bus-Leitungen, deren Länge bis zu 18 m und mehr betragen,
in gestreckter und geordneter Lage gesammelt werden, so dass die
Leitungen dann manuell aus den verlängerten Sammelwannen
entnommen werden. Bei sehr langen Leitungen erfolgt die Entnahme
eventuell auch durch zwei Bedienpersonen, die die Leitungen an beiden
Enden fassen. Im Allgemeinen werden diese Leitungen als Bündel
von 20 bis 50 Leitungen nach ihrer Entnahme aus den Sammelwannen
manuell zu einer Schlaufe oder zu einem Ring zusammengelegt und
mit einem Klebeband oder Ähnlichem gebündelt.
Bei unfachmännischer Handhabung können bei diesem
Prozedere die oft hochempfindlichen elektrischen Kontaktelemente
am Leitungsanfang und am Leitungsende beschädigt werden.
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Um
Beschädigungen der angecrimpten elektrischen Kontaktelemente
zu vermeiden, werden bei besonders langen, schweren Leitungen in
der Regel händisch Schutzkappen auf die elektrischen Kontaktelemente
aufgesteckt. Derartige Schutzkappen sind beispielsweise aus der
DE 10 2005 046 458
A1 oder
DE
G 94 00 653.9 bekannt.
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Nachteilig
bei dieser Vorgehensweise ist einerseits ein hoher Bedarf an Arbeitskräften,
denn es muss ständig wenigstens eine Bedienperson vor Ort sein,
der diesen Prozess überwacht und die Kontaktelemente mit
Schutzkappen versieht. Andererseits stört aber auch der
enorme Platzbedarf bei der Herstellung von z. B. 18 m langen einzelnen
Leitungen, den ein CrimpCenter in einer Fertigungshalle benötigt.
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Gelöst
werden könnte dieses Problem als erster Schritt mit einer
Leitungswickeleinrichtung („Spuler”) anstelle
der Sammelwannen. Leitungswickeleinrichtungen sind insbesondere
aus der Verarbeitung von kabelförmigen Leitermaterialien,
insbesondere Lichtwellenleitern oder aus der Kabelverarbeitung zur
Herstellung von Kabelwickeln bekannt. Bei Lichtwellenleitern erfolgt
die Lagerung, der Versand und ein erheblicher Teil der Be- und Verarbeitung
von kabelförmigem Material in Spulenform. Dabei darf jedoch
ein bestimmter minimaler Krümmungsradius nicht unterschritten
werden, da der Lichtwellenleiter beschädigt werden könnte.
Eine Vorrichtung zum Wickeln von kabelförmigem Material ist
beispielsweise aus der
EP
1 387 449 B1 bekannt. Damit das Kabel mit einer sehr großen
Endengleichheit aufgewickelt werden kann, übernimmt eine
zweite Greifereinrichtung das vordere Kabelende und zieht es von
der Wickeleinrichtung weg zum Zwecke der Nivellierung der beiden
Leitungsenden.
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Ein
weiterer „Spuler” zum Aufwickeln von draht- oder
bandförmiger Meterware, insbesondere Lichtwellenleiter
mit integrierter Bindevorrichtung, ist aus der
WO 03/018456 A1 der Anmelderin
bekannt.
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Auch
in der
EP 1452 474
A1 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur maschinellen
Herstellung von Kabelwickeln beschrieben, mit denen spulenlose Kabelwickel
vorbestimmter Länge zur weiteren Verarbeitung gewickelt
und fixiert werden. Die Vorrichtung weist eine Kabelrolle, eine
Kabelzuführung zu einer Haltevorrichtung, eine Trenneinrichtung,
eine Wickeleinrichtung mit einem Greifer, eine Fixiereinrichtung,
eine Tischablage mit einem Kabelbinder und längs der Tischablage
verfahrbare Kluppen zum Festklemmen der Kabelenden auf.
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Überlange,
in einem CrimpCenter konfektionierte und mit elektrischen Kontaktelementen
an den Leitungsenden versehene elektrische Leitungen, wurden bisher
nicht von Leitungswickelstationen zu Leitungswickeln aufgewickelt,
da hierbei spezielle Anforderungen an eine Leitungswickelstation
und deren Kommunikation mit dem CrimpCenter erforderlich sind und
die Synchronisation zwischen Abisolier-, Kontaktierungs-, Aufwickel-
Abläng-, erneutem Abisolier-, Kontaktierungs- und Aufwickelprozess
sowie der sich anschließenden sachgerechten Wickelablage
eine hochpräzise Steuerung erfordert, die exakt auf die
einzelnen Bearbeitungsschritte abgestimmt sein muss.
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Ziel
der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, das den Ablängprozess
insbesondere für die Konfektionierung langer Leitungen
optimiert und das maschinell aus langen Leitungen handliche, transportfähige
Leitungswickel herstellt, ohne dass die Leitungsfördergeschwindigkeit
wesentlich reduziert wird und das verhindert, dass eine Beschädigung
der Kontaktelemente der fertig konfektionierten Leitungen erfolgen
kann.
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Ziel
der Erfindung ist es weiterhin, eine Vorrichtung zu schaffen, die
den Ablängprozess insbesondere für die Konfektionierung
langer Leitungen mit weniger Personal auskommen lässt,
aber dennoch flexibler arbeitet und die den Entnahmebereich für
lange Leitungen auf ein räumlich geringeres Maß beschränkt.
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Diese
Ziele werden durch das Verfahren und die Vorrichtung nach den Ansprüchen
1 und 16 erreicht. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß wird
jede einzelne Leitung von einer an ein CrimpCenter angedockten,
wechselbaren Leitungswickelstation mit einer Leitungswickeleinrichtung
bereits während des Abläng- und Bearbeitungsprozesses
zu einem Leitungswickel aufgewickelt, und nach Beendigung der Konfektionierung wird
der fertig konfektionierte Leitungswickel von der Leitungswickeleinrichtung
in einen Entnahmebereich sachgemäß abgelegt oder
von einer Entnahmeeinrichtung aufgenommen.
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Dazu
wird der Leitungsanfang, nachdem er von ersten Bearbeitungsstationen
bearbeitet wurde (z. B. mit einer Dichtung und/oder einem ersten
Kontaktelement versehen wurde), von einem dritten Greifer, der auf
einer Leitungstransportvorrichtung einer Leitungswickelstation montiert
ist, in einer definierten Position ergriffen und zu einer Leitungswickeleinrichtung
geführt, wo die Leitung von einem Fixiergreifer der Leitungswickeleinrichtung
an einer ebenfalls definierten Position nahe dem Leitungsanfang übernommen
wird und von einem Wickelkopf der Leitungswickeleinrichtung zu einem
Leitungswickel so lange aufgewickelt wird, bis die programmierte
Leitungslänge erreicht ist und der Wickelvorgang gesteuert
(z. B. über eine – gegebenenfalls eigene – Steuerung
der Leitungswickelstation, die mit der Steuerung des CrimpCenters
verbunden ist,) abgebrochen wird.
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In
einer ersten Variante der Erfindung wird nach der Übernahme
der Leitung durch den dritten Greifer der Leitungsförderer
geöffnet. Danach wird der dritte Greifer auf einem Schlitten
in Richtung Leitungswickeleinrichtung verfahren und die Leitung wird
dabei weiter gezogen. Ein Messrad einer Längenmesseinrichtung
bleibt jedoch – wie an sich bekannt – während
der gesamten Zeit in ständigem Kontakt mit der geförderten
Leitung, wobei die erfassten Signale des Messrades bzw. eines Messradencoders
für die Regelung von Abläng- und Positioniervorgängen
genutzt werden.
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In
einer zweiten Variante bleibt der Leitungsförderer bei
der Übernahme der Leitung durch den dritten Greifer geschlossen.
Hierbei wird durch die Steuer- und Regeleinrichtungen des Leitungsförderers
und der Leitungswickelstation sichergestellt, dass das Verfahrprofil
des Schlittens, wie Beschleunigen, Fördern, Verzögern,
Stoppen auf der Linearachse, mit dem Verfahrprofil des Leitungsförderers synchronisiert
verläuft. Auch bei dieser Variante bleibt das Messrad der
Längenmesseinrichtung während der gesamten Zeit
in ständigem Kontakt mit der geförderten Leitung,
und die erfassten Signale des Messradencoders werden für
die Regelung von Abläng- und Positioniervorgängen
genutzt.
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Nachdem
der dritte Greifer den Leitungsanfang nach Erreichen einer Endposition
auf der Linearachse unterhalb der Leitungswickeleinrichtung an den
Fixiergreifer der Leitungswickeleinrichtung übergeben hat,
wird der Schlitten mit dem dritten Greifer auf der Linearachse in
eine definierte Warteposition verfahren. Danach schwenken die Wickelarme
des Wickelkopfes nach außen in eine (z. B. 90°ige)
Position relativ zur Unterseite des Wickelkopfes und bilden eine
Haspel. Die vom Fixiergreifer gehaltene Leitung wird nun durch den
von einem (z. B. Servo-)Motor in Drehbewegung versetzten Wickelkopf
auf den – gegebenenfalls muldenförmig ausgebildeten – Wickelarmen
aufgewickelt.
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In
der zweiten Variante, bei der der Leitungsförderer beim
Ergreifen der Leitung durch den dritten Greifer geschlossen bleibt,
fördert der Leitungsförderer die exakt programmierte
Leitungslänge und der Motor des Wickelkopfantriebes wird
so geregelt, dass die Leitung mit einem begrenzten Drehmoment und
einer geeigneten Zugkraft aufgewickelt wird und der Wickelvorgang über
die Drehmomentbegrenzung gestoppt wird, sobald der Leitungsförderer
stoppt.
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Alternativ
kann die Länge der zu fördernden Leitung über
ein erfindungsgemäß vor dem Leitungsförderer
installiertes separates zweites Messrad mit Encoder oder von einer
zweiten Längenmesseinrichtung erfasst werden, wobei die
Encoder- Signale von der Steuer- und Regeleinrichtung des Fördersystems verarbeitet
werden.
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Die
Leitung wird so lange von der Leitungswickeleinrichtung gewickelt,
bis das programmierte Leitungsende unter dem Trennmesser der Schneid- und
Abisolierstation angekommen ist und sowohl vom ersten Greifer als
auch vom zweiten Greifer fixiert wird, woraufhin spätestens
jetzt der Leitungsförderer geschlossen wird und die Leitung
zwischen den Zahnriemen geklemmt und anschließend vom Trennmesser
getrennt wird. Danach wird vom zweiten Greifer das Leitungsende
der ersten Leitung und vom ersten Greifer der Leitungsanfang einer
nächsten Leitung fixiert. Gleichzeitig wird eine auf dem
Grundgestell angeordnete Leitungsführungsanordnung geschlossen,
wobei die Leitungsführungsanordnung die Leitung fixiert
und wobei der bereits aufgewickelte Leitungsteil auf der Haspel
gehalten wird. Das Leitungsende wird anschließend abisoliert
und in den zweiten Bearbeitungsstationen entsprechend bearbeitet.
Danach wird der zweite Greifer wieder geöffnet. Die Halteplatte
der Leitungsführungsanordnung wird von einer Hebeeinrichtung – gegebenenfalls
von einem Pneumatikzylinder – geringfügig angehoben, und
die nicht mehr eingespannte Leitung wird vom Wickelkopf weiter aufgewickelt,
bis das Leitungsende im Bereich der Leitungsführungsanordnung
angelangt ist. Auf diese Weise wird die zu wickelnde Leitung innerhalb
des Herstellzyklus abwechselnd vom Leitungsförderer und
der Leitungswickeleinrichtung sowie ggf. dem dritten Greifer gefördert
bzw. gezogen, was über eine exakt aufeinander abgestimmte Steuerung
der Leitungswickeleinrichtung mit der des CrimpCenters geregelt
ist. Die komplett aufgewickelte Leitung wird gemäss einer
bevorzugten Ausgestaltung nun von einer Abbindeeinrichtung an mindestens
einer Stelle abgebunden und anschließend von nach innen
schwenkenden Wickelarmen und einem sich gleichzeitig nach unten öffnenden
Hebel der Leitungsführungsanordnung freigegeben. Der fertig konfektionierte
Leitungswickel rutscht, der Schwerkraft folgend, vorzugsweise über
einen zentralen Führungsarm der Leitungswickeleinrichtung
auf einen ausreichend steil ausgebildeten Sammelarm einer Entnahmeeinrichtung.
Die Leitungswickeleinrichtung stoppt, sobald sich eine definierte
Anzahl Leitungswickel auf einem der Sammelarme gesammelt haben, woraufhin
der befüllte Sammelarm vom Führungsarm manuell
oder vollautomatisch getrennt und/oder zurückgezogen wird
und bei Bedarf ein leerer Sammelarm positioniert bzw. angekoppelt
wird. Die Leitungswickel werden von einer Bedienperson vom befüllten
Sammelarm entnommen und ggf. verpackt.
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Die
Vorrichtung zur Herstellung langer, konfektionierter, elektrischer
Leitungen in einem CrimpCenter ist erfindungsgemäß eine
mit einem Leitungsförderer synchronisierte Leitungswickelstation
mit einer Leitungswickeleinrichtung zum Aufwickeln einer definierten
Leitungslänge einer konfektionierten Leitung, die zwischen
Bearbeitungstisch und Entnahmebereich des CrimpCenters als Modul
angeordnet ist, aufweisend ein Grundgestell, eine Leitungsführungsanordnung,
eine Leitungstransporteinrichtung mit einem dritten Greifer, die
Leitungswickeleinrichtung mit einem an Hohlwellen drehbar gelagerten
Wickelkopf und einem Fixiergreifer zur Fixierung des Leitungsanfangs
am Wickelkopf. Diese auswechselbare Leitungswickelstation ist optional
auf Rädern angeordnet. Ihre Befestigung erfolgt mittels
geeigneter lösbarer Befestigungskonsolen am Maschinengestell
des CrimpCenters und/oder am Bearbeitungstisch. Die Leitungswickelstation
weist gegebenenfalls eine im Grundgestell installierte eigene Steuerung
auf, die über geeignete Verbindungs- und Kommunikationsleitungen
mit der CrimpCenter-Steuerung verbunden ist.
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Der
dritte Greifer der Leitungstransporteinrichtung ist auf einem Schlitten
montiert, der auf einer Linearachse parallel zur Leitungsförderachse
in eine Endposition zur Übergabe der Leitung an die Leitungswickeleinrichtung
und in eine Warteposition zur Übernahme der nächsten
Leitung nach Beendigung des Wickelvorgangs verfahrbar ist.
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Die
vorzugsweise muldenartig ausgeformten Wickelarme sind, wie an sich
bekannt, an der Unterseite des Wickelkopfes sternförmig
auf einem Kreis oder Teilkreis angeordnet. In ihrer Grundstellung
sind die Wickelarme in einem Winkel, bei dem der Leitungswickel
von den Wickelarmen abfallen kann, nach einwärts geschwenkt,
angeordnet. Dieser Winkel kann beispielsweise 45° zur Unterseite
des Wickelkopfes betragen. Eine geeignete Mechanik verschwenkt die
Wickelarme nach außen z. B. durch eine Hubbewegung entlang
einer Mittelachse der Leitungswickeleinrichtung in eine Position,
in der eine Haspel für einen Leitungswickel gebildet werden kann.
Das kann beispielsweise eine 90°-Position zur Unterseite
des Wickelkopfes sein.
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Vorteilhafterweise
weist die Leitungswickeleinrichtung eine elastische Andruckrolle
auf, die von außen auf den Leitungswickel drückt
und diesen in Form und Spannung hält.
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Oberhalb
des Wickelkopfes ist erfindungsgemäß eine Ringscheibe
angeordnet, die mit einer Betätigungsvorrichtung in Verbindung
steht, wobei die Freigabe des Leitungsanfangs des fertig aufgewickelten
Leitungswickels dadurch erfolgt, dass die Betätigungsvorrichtung
die Ringscheibe in Richtung Wickelkopf absenkt und die Ringscheibe
die mittels einer Feder vorgespannten Greiferarme des Fixiergreifers
durch Betätigen einer am Fixiergreifer angeordneten Mechanik
entgegen der Zuhaltekraft der Feder öffnet, und zwar unabhängig
von der Fixiergreiferposition am Wickelkopf.
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Alternativ
kann die Erfassung der Länge der zu fördernden
Leitung über eine erfindungsgemäß vor
dem Leitungsförderer installierte separate zweite Längenmesseinrichtung
mit einem Längenmess-Signalgeber (Encoder) erfolgen, wobei
die Steuer- und Regeleinrichtung die Encoder-Signale des Fördersystems
verarbeitet. Die weitere separate Längenmesseinrichtung
besitzt keine mechanische Kopplung zum Leitungsförderer.
Sie ermöglicht, die Leitung entweder mit dem Leitungsförderer
oder mit dem Antrieb des auf der Linearachse bewegten Schlittens
oder mit dem Wickelkopfantrieb der Leitungswickeleinrichtung zu
fördern, ohne dass eine Synchronisation dieser Antriebe
untereinander erforderlich ist.
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Die
auf dem Grundgestell der Leitungswickelstation angeordnete Leitungsführungsanordnung weist
mindestens eine Halteplatte, einen Hebel sowie zwei Hebeeinrichtungen
auf. Das Schließen der Leitungsführungsanordnung
erfolgt durch Anheben des Hebels und Absenken der Halteplatte durch
die Hebeeinrichtungen.
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Die
Leitungswickeleinrichtung weist in einer weiteren Ausführung
erfindungsgemäß einen zentralen Führungsarm
auf, der an der durch eine innere Hohlwelle geführten Mittelachse
des Wickelkopfes befestigt ist und aus deren Bereich nach unten
ragt. Im Entnahmebereich des CrimpCenters ist erfindungsgemäß eine
Entnahmeeinrichtung angeordnet, aufweisend ein Grundgestell und
mindestens einen in Richtung zentraler Führungsarm der
Leitungswickeleinrichtung zielenden, gegebenenfalls abgewinkelten
Sammelarm für die Aufnahme einer Anzahl an Leitungswickeln.
Der zentrale Führungsarm bildet zusammen mit dem Sammelarm
der Entnahmeeinrichtung eine Rutscheinrichtung für den
fertig aufgewickelten und vorzugsweise abgebundenen Leitungswickel.
Der zentrale Führungsarm ist dabei mit dem Sammelarm entweder
direkt verbunden oder er ist lose, aber definiert an dem Sammelarm
anliegend anordenbar, gegebenenfalls einen Überlappungsbereich
bildend. Der zentrale Führungsarm ist in Verlängerung
der Mittelachse im Wesentlichen senkrecht aus der inneren Hohlwelle
herausgeführt und in etwa in Höhe des auf den
Wickelarmen aufgewickelten Leitungswickels in Richtung Entnahmeeinrichtung derart
abgebogen, dass der fertig aufgewickelte Leitungswickel nach der
Freigabe durch die Leitungswickeleinrichtung zwangsgeführt
auf den zentralen Führungsarm fällt und auf dem
Sammelarm mit einem geeigneten Winkel bis zu einem Anschlagelement
geführt wird.
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Erfindungsgemäß weist
das Grundgestell der Entnahmeeinrichtung eine Säule auf,
in deren oberem Bereich mindestens ein Anschlagelement für den
Leitungswickel angeordnet ist. Auch weist die Entnahmeeinrichtung
optional nahe der oder in der Verbindungsstelle des Grundgestells
mit der Säule ein Drehkreuz auf.
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Aus
jedem Anschlagelement erstreckt sich ein Sammelarm schräg
nach oben weg, der starr, schnell wechselbar oder schwenkbar gelagert
ist. Die leeren Sammelarme werden abwechselnd oder nacheinander
zur Aufnahme einer definierten Anzahl von Leitungswickeln in Richtung
eines unteren Bereichs des Führungsarms bewegt, der mit
einem oberen Bereich des Sammelarms den Überlappungsbereich
der Rutscheinrichtung bildet. Für die abschließende
Entleerung der befüllten Sammelarme stehen gegebenenfalls
einfache Blechrutschen oder Behälter o. ä. zur
Aufnahme der Leitungswickel bereit. Auch können Sensoren
in kritischen Bereichen, beispielsweise im Überlappungsbereich
der Rutscheinrichtung, angeordnet sein, die ein Signal ausgeben, sobald
sich Unregelmäßigkeiten beispielsweise zwischen
Leitungswickeleinrichtung und Entnahmeeinrichtung einstellen und
die im Störfall den Betrieb des CrimpCenters stoppen.
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Der
Leitungswickelstation und/oder der Entnahmeeinrichtung kann zusätzlich
eine Abbindeeinrichtung zugeordnet sein, die den Leitungswickel
mit einem oder mehreren Klebebandstreifen oder mit Kunststoffclips,
Bindedraht, Gummiband o. Ä. versieht, die den Leitungswickel
abbinden, stabilisieren und in Form halten.
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Die
Erfindung wird im Folgenden noch anhand des in den Zeichnungen in
Details und teilweise schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Die Zeichnungen sind nicht einschränkend.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche Bauteile. Die Figuren werden übergreifend
beschrieben. Es zeigen
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1 eine
Draufsicht auf ein schematisch dargestelltes CrimpCenter mit einer
erfindungsgemäß integrierten Leitungswickelstation;
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2 eine
teilweise Seitenansicht auf die erfindungsgemäße
Vorrichtung gemäß 1, insbesondere
die Leitungswickelstation mit der Leitungswickeleinrichtung;
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3 eine
vergrößerte schematische Schnittdarstellung eines
erfindungsgemäßen Wickelkopfes der Leitungswickeleinrichtung
nach 2 in einer ersten Ausführungsform mit
nach innen geschwenkten Wickelarmen und geöffneten Fixiergreiferarmen
sowie eine erfindungsgemäße Leitungstransporteinrichtung
mit geschlossenen Greiferarmen;
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4 eine
schematische Darstellung einer Unteransicht des Wickelkopfes nach 3.
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5 den
Wickelkopf nach 3 mit nach innen geschwenkten
Wickelarmen und geschlossenen Fixiergreiferarmen nach der Übernahme
der Leitung sowie die Leitungstransporteinrichtung nach 3 mit
geöffneten Greiferarmen;
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6 die
schematische Darstellung der Unteransicht des Wickelkopfes nach 5 sowie
die geöffneten Greiferarme der Leitungstransporteinrichtung
in einer Warteposition;
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7 die
schematische Darstellung der Unteransicht des Wickelkopfes mit nach
außen geschwenkten Wickelarmen in Form einer Haspel nach Beginn
des Wickelvorgangs;
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8 den
Wickelkopf nach 5 mit nach außen geschwenkten
Wickelarmen mit einem bereits durch Rotation gebildeten Leitungswickel;
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9 die
schematische Darstellung der Unteransicht des Wickelkopfes nach
den 4, 6 und 7 mit wieder
nach innen geschwenkten Wickelarmen am Ende des Wickelvorgangs;
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10 den
Wickelkopf nach 8 mit wieder nach innen geschwenkten
Wickelarmen und den herunterfallenden fertigen Leitungswickel;
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11 eine
erfindungsgemäße Leitungsführungsanordnung
im geöffneten Zustand;
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12 die
Leitungsführungsanordnung nach 11 im
geschlossenen Zustand;
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13 eine
erfindungsgemäße Leitungswickeleinrichtung in
einer weiteren Ausführungsform mit einem erfindungsgemäßen
zentralen Führungsarm und Abschnitten eines Sammelarms
einer Entnahmeeinrichtung;
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14 die
erfindungsgemäße Leitungswickeleinrichtung nach 13 mit
einer in die Leitungswickeleinrichtung integrierten erfindungsgemäßen Entnahmeeinrichtung
in einer weiteren Ausführungsform und
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15 einen
Ausschnitt aus 14 in einer weiteren Ausführungsform
mit einem elastischen Bereich.
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Das
in diesem Ausführungsbeispiel dargestellte CrimpCenter 21 nach 1 weist
in an sich bekannter Weise auf, entlang einer Leitungsförderachse 20 ein
horizontales und ein vertikales Richtwerk 2, einen Leitungsförderer 3,
eine separate Längenmesseinrichtung 9 mit einem
Messrad, ein mit dem Messrad der Längenmesseinrichtung 9 zusammenwirkendes
Gegenrad 10 sowie einen Bearbeitungstisch 46,
auf dem ebenfalls in der Leitungsförderachse 20 eine
erste Schwenkeinrichtung 14 mit einem ersten Greifer 12 und
eine zweite Schwenkeinrichtung 18 mit einem zweiten Greifer 17 angeordnet sind,
wobei der erste Greifer 12 auf einem Führungsschlitten 13 auf
der ersten Schwenkeinrichtung 14 auf einer ersten Seite
gelagert ist, und der erste Greifer 12 mit ersten Bearbeitungsstationen 15 auf
der ersten Seite und der zweite Greifer 17 mit zweiten Bearbeitungsstationen 42 auf
einer zweiten Seite des Bearbeitungstisches 46 zusammenarbeitet,
wobei zwischen dem ersten Greifer 12 und dem zweiten Greifer 17 eine
Schneid- und Abisolierstation 11 angeordnet ist und wobei
sich in Längsrichtung 16 ein Entnahmebereich 27 für
eine fertig konfektionierte Leitung 35 anschließt.
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Die
Leitung 35 gelangt – noch wie an sich bekannt – von
einem Vorrat, z. B. aus einem Leitungsfass, durch eine Führungshülse 1 und
die Richtwerke 2 zum Leitungsförderer 3.
Im Leitungsförderer 3 wird die Leitung zwischen
zwei beschichteten Zahnriemen 4 eingespannt. Die Zahnriemen 4 werden
jeweils durch Antriebszahnscheiben 5 und Umlenkzahnscheiben 6 angetrieben
und im Bereich zwischen den Antriebszahnscheiben 5 und
Umlenkzahnscheiben 6 noch mehrfach durch kleinere Zahnscheiben 7 abgestützt.
Die beiden Zahnriemen 4 werden durch eine geeignete Einrichtung 8,
z. B. pneumatisch, mit einer Kraft gegeneinander gedrückt,
so dass eine ausreichende Reibkraft zwischen den beschichteten Zahnriemen 4 und
der zwischen den Zahnriemenbeschichtungen zu fördernden
Leitung 35 vorhanden ist. Der Leitungsförderer 3 wird
von einem geregelten (z. B. Servo-)Antriebsmotor angetrieben. Auf
diese Weise wird die zwischen den Zahnriemen 4 befindliche,
eingespannte Leitung 35 – wie an sich bekannt – in
Längsrichtung 16 gefördert.
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Die
separate Längenmesseinrichtung 9, die außerhalb
des Fördersystems mit Federkraft an der Leitung anliegt,
erfasst mit Hilfe eines Signalgebers (Encoder) die geförderte
Leitungslänge. Die Signale dieses Gebers werden in die
Regelung des Antriebsmotors eingespeist, so dass auf diese Weise
der Leitungsablängprozess geregelt wird. Die Leitung 35 wird
vom Leitungsförderer 3 durch Führungshülsen 1' und
einen Führungsschlauch in den Arbeitsbereich der Schneid-
und Abisolierstation 11 transportiert. Sobald der Leitungsförderer 3 stoppt,
bleibt die Leitung weiterhin zwischen den beschichteten Zahnriemen 4 fixiert.
In dieser Position erfasst der erste Greifer 12 die Leitung 35.
Danach wird in der Schneid- und Abisolierstation 11 zunächst
vom Leitungsanfang 22 ein Leitungsstück abgetrennt.
Diese Nullschnitt-Position ist vom Signalgeber der separaten Längenmesseinrichtung 9 und
damit von der Steuerung erfasst und bestimmt den Bezugspunkt für
alle nachfolgenden Ablängprozesse. Das abgetrennte Leitungsstück
wird entsorgt.
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Im
Anschluss an den Nullschnitt wird nun – wie an sich bekannt – der
Führungsschlitten 13 mit Greifer 12 mit
Hilfe eines weiteren (z. B. Servo-)Antriebs von der Schneid- und
Abisolierstation 11 um einen programmierbaren Weg verfahren,
so dass sich der Leitungsanfang 22 nun zwischen zwei Abisoliermessern
befindet. Die Position ist so programmiert, dass beim Schließen
der Abisoliermesser die Leitungsisolation so eingeschnitten wird,
dass bei der nachfolgenden Rückzugbewegung des Führungsschlittens 13 mit
dem Greifer 12 die Isolation am Leitungsanfang 22 in
der programmierten Länge von den Leitungsadern abgestreift
wird. Die Leitung 35 bleibt jedoch weiterhin im Greifer 12 fixiert.
Die Messer der Schneid- und Abisolierstation 11 werden
wieder geöffnet. Anschließend verschwenkt die
erste Schwenkeinrichtung 14 – wie an sich bekannt – auf einer
ersten Seite zu ersten Bearbeitungsstationen 15, in welchen
an dem abisolierten Leitungsanfang 22 z. B. eine Dichtung
und/oder ein elektrisches Kontaktelement 24, beispielsweise
ein Crimpkontakt, montiert wird.
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Erfindungsgemäß wickelt
nun eine an das CrimpCenter angedockte, wechselbare Leitungswickelstation 19 mit
einer Leitungswickeleinrichtung 30 jede einzelne Leitung 35 bereits
während des Ablängprozesses zu einem Leitungswickel 45 auf (1).
Zum Schluss wird der fertig konfektionierte Leitungswickel 45 von
der Leitungswickeleinrichtung 30 in einem Entnahmebereich 27 sachgemäß abgelegt.
Dazu ist zwischen Bearbeitungstisch 46 und Entnahmebereich 27 eine
mit dem Leitungsförderer 3 synchronisierte Leitungswickelstation 19 zum
Aufwickeln einer definierten Leitungslänge einer konfektionierten
Leitung 35 angeordnet (2). Sie
umfasst ein Grundgestell 48, eine Leitungsführungsanordnung 29,
eine Leitungstransporteinrichtung 47 mit einem dritten
Greifer 33 sowie eine Leitungswickeleinrichtung 30 mit
einem an mindestens einer äußeren Hohlwelle 40 und
an mindestens einer inneren Hohlwelle 73 gemäß 3 drehbar
gelagerten Wickelkopf 39 und mit einem am Wickelkopf 39 angeordneten
Fixiergreifer 34 zur Fixierung des Leitungsanfangs 22 am
Wickelkopf 39.
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Die
in das CrimpCenter 21 integrierte bzw. angeschlossene,
optional auf Rädern 44 abgestützte, Leitungswickelstation 19 ist
modulartig auswechselbar. Dadurch können anstelle dieser
Leitungswickelstation 19 u. U. Leitungswickelstationen
von ähnlichem Aufbau aber unterschiedlichem Durchmesser oder
gegebenenfalls andere alternative Vorrichtungen montiert werden.
Eine sichere Befestigung der Leitungswickelstation 19 ist
mittels geeigneter lösbarer Befestigungskonsolen 49 am
Maschinengestell 50 des CrimpCenters 21 und/oder
am Bearbeitungstisch 46 sichergestellt, wobei die Leitungswickeleinrichtung 30 vorzugsweise
eine im Grundgestell 48 installierte eigene Steuerung aufweist,
die über geeignete Verbindungs- und Kommunikationsleitungen
mit der CrimpCenter-Steuerung verbunden ist und wobei bei Bedarf
zusätzlich eine Druckluftverbindung angeschlossen ist.
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Die
Leitungswickeleinrichtung 30 ist am Kopf des vorzugsweise
fragezeichenförmig ausgebildeten Grundgestells 48 der
Leitungswickelstation 19 befestigt.
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Der
dritte Greifer 33 der Leitungstransporteinrichtung 47 weist
Greiferarme 25 auf und ist auf einem Schlitten 31 montiert
(3), der auf einer Linearachse 32 parallel
zur Leitungsförderachse 20 in eine Endposition 51 fährt
zur Übergabe des Leitungsanfangs 22 an die Leitungswickeleinrichtung 30 (5).
Anschließend begibt sich der dritte Greifer 33 in
eine Warteposition 23 (6), damit
sich das fertig bearbeitete Leitungsende 26 nicht am Greifer 33 verfangen
kann. Die Warteposition 23 des dritten Greifers 33 ist
nach Beendigung des Wickelvorgangs dabei (nicht zwingend) die Übernahmeposition
für die nächste Leitung 35'. Vorzugsweise
wird der dritte Greifer 33 aus seiner Warteposition 23 bereits
zur Schneid- und Abisolierstation 11 zur Übernahme
der nächsten Leitung zurückfahren, sobald die
Bearbeitung auf der zweiten Seite der im Wickelvorgang befindlichen
Leitung abgeschlossen ist und bevor der zweite Greifer 17 das
Leitungsende 26 loslässt. Diese erfindungsgemäße
Verschachtelung des Ablaufs der Funktionen ist sehr vorteilhaft
für die Maschinenleistung bzw. für die Gesamtgeschwindigkeit
beim Kabeldurchsatz.
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Der
Wickelkopf 39 weist an seiner Unterseite mindestens zwei,
vorzugsweise acht Wickelarme 36 auf (3–6).
Die mit ihrer Wölbung im Wickelzustand radial nach außen
weisenden schalenförmigen oder muldenartig geformten Wickelarme 36 sind sternförmig
auf einem Teilkreis in ihrer Grundstellung in einem Winkel von etwa
45°, einwärts verschwenkt, angeordnet. Eine geeignete
Mechanik verschwenkt die Wickelarme 36 durch eine Hubbewegung
entlang einer Mittelachse 37 der Leitungswickeleinrichtung 30 um
etwa 45° nach außen (7 + 8).
Beim Verschwenken bilden die Wickelarme 36 eine Haspel 38 für
einen Leitungswickel 45. Die Wickelarme 36 befinden
sich dabei vorzugsweise in einer ca. 90°-Position zur Unterseite
des Wickelkopfes 39.
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Der
Verschwenkmechanismus ist an Wickeltellern 82, 83 angeordnet.
Der erste obere Wickelteller 82 ist durch geeignete Verbindungsmittel
in seinem mittleren Bereich mit der äußeren Hohlwelle 40 verbunden.
In seinem äußeren Bereich weist der obere erste
Wickelteller 82 abgewinkelte Laschen 84 auf, an
denen die einendig muldenförmigen und anderendig mit Abwinkelungen 88 versehenen
Wickelarme 36 über erste Bolzen 87 im
Eckbereich der Abwinkelungen 88 beweglich gelagert sind.
Ein unterhalb des ersten Wickeltellers 82 angeordneter
zweiter Wickelteller 83 ist in seinem mittleren Bereich
direkt mit der inneren Hohlwelle 73 und in seinem äußeren
Bereich direkt über in diesem Ausführungsbeispiel
hufeisenförmige Kulissenarme 85 und über zweiten
Bolzen 91 im Endbereich der Abwinkelungen 88 mit
den Wickelarmen 36 verbunden. Sobald die innere Hohlwelle 73 entlang
der nicht rotierenden Mittelachse 37 gemeinsam mit dem
zweiten Wickelteller 83 mittels einer Zugeinrichtung 74 mit
einer Hubbewegung nach oben bewegt wird, verschwenken die schalen-
oder muldeförmigen Wickelarme 36 um die Achse
des ersten Bolzens 87 nach innen und geben den Leitungswickel 45 nach
unten frei.
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Im
Ausführungsbeispiel nach 13 weist der
Verschwenkmechanismus zwei Sternteller 75, 89 sowie
Wickelarme 36 mit schalenförmigen Wickelaufnahmen 77 und
Schwenkarmen 78 auf. Der unterer Sternteller 75 ist
in seinem mittleren Bereich mit der inneren Hohlwelle 73 und
in seinem äußeren Bereich über schwenkbare
Koppelstücke 81 und untere Schwenkgelenke 80 an
den Schwenkarmen 78 mit den Wickelarmen 36 verbunden.
An den äußeren Bereichen des oberen Sterntellers 89 verbinden
obere Schwenkgelenke 79 der Schwenkarme 78 die
Wickelarme 36 mit dem Sternteller 89. Sobald die
Zugeinrichtung 74 den unteren Sternteller 75 vertikal nach
oben verfährt, verschwenken die Koppelstücke 81 durch
die Zugbewegung, die schalenförmigen Wickelaufnahmen 77 verschwenken
dabei nach innen und geben den fertig konfektionierten und aufgewickelten
sowie ggf. mit einem Klebebandstreifen 72 abgebundenen
Leitungswickel 45 nach unten frei.
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Die
schalenförmigen Wickelaufnahmen 77 können
mit einem Biegeradius versehen sein, der dem Radius des aufzuwickelnden
Leitungswickels 45 entspricht. Alternativ können
die Wickelaufnahmen 77 auswechselbar gestaltet sein oder
mit Formstücken versehen werden, die dem jeweiligen Wickelradius
des aufzuwickelnden Leitungswickels 45 entsprechen.
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Zwischen
den Richtwerken 2 und dem Leitungsförderer 3 ist
erfindungsgemäß in diesem Ausführungsbeispiel
nach 1 zusätzlich eine separate zweite Längenmesseinrichtung 52 mit
einem Messrad und einem Gegenrad 53 angeordnet, die die Länge
der zu fördernden Leitung 35 in Form von Encoder-Signalen
erfasst und für die Verarbeitung der Signale in der Steuer-
und Regeleinrichtung des Fördersystems zuständig
ist, wobei die zweite Längenmesseinrichtung 52 keine
mechanische Kopplung zum Leitungsförderer 3 besitzt.
Die zweite Längenmesseinrichtung 52 kann somit
immer an die zu fördernde Leitung 35 angekoppelt
bleiben. Auf diese Weise kann die Leitungsförderlänge
durch die zweite Längenmesseinrichtung 52 exakt
ermittelt werden, auch wenn der Leitungsförderer 3 geöffnet
ist, und wenn die erste Längenmesseinrichtung 9 nicht
an die Leitung 35 angekoppelt ist oder außer Funktion
ist. Die zweite Längenmesseinrichtung 52 ermöglicht, die
Leitung 35 entweder mit dem Leitungsförderer 3 oder
mit dem Antrieb des auf der Linearachse 32 bewegten Schlittens 31 oder
mit dem Wickelkopfantrieb 41 zu fördern, ohne
dass eine Synchronisation dieser Antriebe untereinander erforderlich
ist.
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Die
Leitungsführungsanordnung 29 der Leitungswickelstation 19 weist
eine Halteplatte 55 und einen Hebel 54 zur Klemmung
und/oder Führung der Leitung 35 sowie zwei Hebeeinrichtungen 56, 57 auf, in
diesem Ausführungsbeispiel zwei Pneumatikzylinder. Die
Leitungsführungsanordnung 29 ist unmittelbar vor
dem Wickelkopf 39 im Endbereich der Linearachse 32 zwischen
dem Bearbeitungstisch 46 und der Leitungswickelstation 19 auf
dem Grundgestell 48 in Höhe des Bearbeitungstisches 46 angeordnet, wobei
dem Hebel 54 die erste Hebeeinrichtung 56 zugeordnet
und der Halteplatte 55 die zweite Hebeeinrichtung 57 zugeordnet
ist. Ein Schließen der Leitungsführungsanordnung 29 erfolgt
durch Anheben des Hebels 54 und Absenken der Halteplatte 55 unter Druckbeaufschlagung
der Hebeeinrichtungen 56, 57. Der Öffnungsvorgang
erfolgt dem entsprechend in umgekehrter Richtung.
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Die
Leitungsführungsanordnung 29 sorgt u. a. dafür,
dass die Leitung 35 auf dem Wickelkopf 39 straff
bleibt. Eine solche Leitungsführungsanordnung kann auch
unabhängig von den übrigen Vorrichtungen eingesetzt
werden.
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Die
Leitungswickeleinrichtung 30 weist optional zudem eine
elastische Andruckrolle auf, die von außen auf den Leitungswickel 45 drückt
und diesen in Form und Spannung hält.
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In
einer Ausgestaltungsform der Erfindung, wie beispielsweise in 15 dargestellt,
ist oberhalb des Wickelkopfes 39 eine Ringscheibe 76 angeordnet,
die mit einer Betätigungsvorrichtung 90 in Verbindung
steht. Im hier abgebildeten Ausführungsbeispiel besteht
die Betätigungsvorrichtung 90 aus mindestens einem,
vorzugsweise vier Pneumatikzylindern, wobei die Freigabe des Leitungsanfangs 22 des
fertig aufgewickelten Leitungswickels 45 dadurch erfolgt,
dass die Betätigungsvorrichtung 90 die Ringscheibe 76 in
Richtung Wickelkopf 39 absenkt und die Ringscheibe 76 die
vorzugsweise mittels einer Feder vorgespannten Greiferarme des Fixiergreifers 34 durch
Betätigen einer am Fixiergreifer 34 angeordneten
Mechanik entgegen der Zuhaltekraft der Feder öffnet, und
zwar unabhängig von der Fixiergreiferposition am Wickelkopf 39.
Sobald sich die Ringscheibe 76 vom Wickelkopf wieder entfernt, schließt
die Feder die Arme des Fixiergreifers 34 wieder.
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Es
liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass das Öffnen der
Arme des Fixiergreifers 34 auch durch andere Betätigungsmittel
erfolgen kann. Beispielsweise können handelsübliche
Einrichtungen zum Einsatz kommen, insbesondere dann, wenn der Fixiergreifers 34 stets
an derselben Stelle zum Halten gebracht wird.
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Die
Entnahmeeinrichtung 58 für den fertig konfektionierten
Leitungswickel 45, besteht nach einem ersten Ausführungsbeispiel
gemäß 1 aus einem Transportband 59 mit
Längs- und Querstegen 43 oder aus einer Rutsche
mit Führungsblechen oder ist direkt unterhalb der Leitungswickeleinrichtung 30 angeordnet
oder ist über einen Führungsarm 67 direkt
mit der Leitungswickeleinrichtung 30 verbunden (13 bis 15)
und weist einen Entnahmebereich 27 auf.
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Da,
wie aus 7 ersichtlich, der Leitungsanfang 22 mit
dem ersten Kontaktelement 24 auf der Innenseite des entstehenden
Leitungswickels 35, 35' vom Fixiergreifer 34 gehalten
wird und sich das Leitungsende 26 mit dem zweiten Kontaktelement 28 nach
Beendigung des Wickelvorgangs, wie aus 9 ersichtlich,
an der Außenseite des Leitungswickels 45 befindet,
gleitet das zweite elektrische Kontaktelement 28 am Leitungsende 26 beim Öffnen
der Leitungsführungsanordnung 29 behutsam auf
die unmittelbar darunter befindliche Blechwanne, Rutsche oder auf
das Transportband 59. Danach wird der Leitungswickel 45 ebenda
abgelegt wobei das Leitungsende 26 mit dem Kontaktelement 28 stets
außerhalb des Leitungswickels 45 liegt. Anschließend
gibt der am Wickelkopf 39 angeordnete Fixiergreifer 34 den Leitungsanfang 22 mit
dem ersten elektrischen Kontaktelement 24 in den Innenraum
des Leitungswickels 45 frei, so dass die Kontaktelemente 24, 28 stets
voneinander beabstandet ablegt sind. Ein Verhaken der Kontaktelemente 24, 28 kann
somit weder auf dem Transportband 59, der Rutsche oder
der verschiebbaren Mulde noch im Entnahmebereich 27 erfolgen.
Auf diese Weise entfällt auch das händische Aufstecken
von Schutzkappen auf die elektrischen Kontaktelemente 24, 28.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung nach 13 ist
an der Leitungswickelstation 19 eine Abbindeeinrichtung 60 angeordnet,
die den Leitungswickel 45 mit einem oder mehreren Klebebandstreifen 72 oder
mit Kunststoffclips, Zippband, Bindedraht, Gummiband, o. Ä.
versieht, die den Leitungswickel 45 abbinden, stabilisieren
und in Form halten. Das Abbinden erfolgt gemäß 13 in
der Leitungswickelstation 19, solange der Leitungswickel 45 noch am
Wickelkopf 39 gefasst ist, kann aber auch in der Einrichtung
zur vollautomatischen Entnahme des Leitungswickels 45 erfolgen.
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Der
Verarbeitungsprozess zur Herstellung langer Leitungen 35 läuft
wie folgt ab:
Nach der Montage einer Dichtung und/oder eines elektrischen
Kontaktelements 24 an dem abisolierten Leitungsanfang 22 schwenkt
die erste Schwenkeinrichtung 14 wieder zurück
in die Leitungsförderachse 20. Während
der Leitungsförderer 3 die Leitung 35 um
ein definiertes Vorschubmaß weiterfördert, übergibt
der erste Greifer 12 den bereits bearbeiteten Leitungsanfang 22 in
einer definierten Position hinter dem Kontaktelement 24 erfindungsgemäß an
den dritten Greifer 33, ohne dass eine Berührung
der Dichtung und/oder des Kontaktelements 24 erfolgt. Die
Länge der dabei geförderten Leitung 35 wird
von der separaten Längenmesseinrichtung 9 erfasst.
Die ermittelten Messdaten werden zur exakten Steuerung des Leitungsförderers 3 benutzt.
Der Leitungsförderer 3 wird nun geöffnet.
Danach wird der Schlitten 31 mit dem dritten Greifer 33 auf
der Linearachse 32 in Richtung der Leitungswickeleinrichtung 30 verfahren,
wobei der dritte Greifer 33 die gefasste Leitung entsprechend
mitzieht, unter anderem auch durch den geöffneten, von
der Leitung abgekoppelten Leitungsförderer 3.
Die Längenmesseinrichtung 9 verbleibt dabei ständig
in Kontakt mit der zu fördernden Leitung 35. Auf
diese Weise sind die exakten Positionen von Leitungsanfang 22 und
Leitungsende 26 und die Leitungslängen jederzeit
erfasst und werden für die Regelung der Abläng-
und Positioniervorgänge benutzt.
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Alternativ
kann der Leitungsförderer 3 auch geschlossen bleiben,
wenn der dritte Greifer in Richtung Leitungswickeleinrichtung verfährt.
In dieser Version wird durch geeignete Steuer- und Regeleinrichtungen
des Leitungsförderers 3 und der Leitungswickelstation 19 sichergestellt,
dass das Verfahrprofil auf der Linearachse 32, wie Beschleunigen,
Fördern, Verzögern, Stoppen, mit dem Verfahrprofil
des Leitungsförderers 3 synchronisiert verläuft
und der Leitungsförderer 3 die exakte programmierte
Leitungslänge fördert und der Servomotor des Wickelkopfes 39 so
geregelt wird, dass die Leitung 35 mit einem begrenzten
Drehmoment und einer geeigneten Zugkraft aufgewickelt wird. Sobald
der Leitungsförderer 3 stoppt, damit also keine
Leitung 35 mehr gefördert wird, wird über
die beschriebene Drehmomentbegrenzung auch der Wickelvorgang gestoppt.
Dies ist vorteilhaft, weil die aufgewickelte Leitungslänge
am Wickelkopf 39 nur schwer aus der Anzahl der Wickelkopf-Umdrehungen
ermittelt werden kann. Auch bei dieser Variante bleibt die Längenmesseinrichtung 9 dabei
ständig in Kontakt mit der zu fördernden Leitung
und die exakten Positionen von Leitungsanfang 22 und Leitungsende 26 sowie
die Leitungslängen werden jederzeit erfasst und für
die Regelung der Abläng- und Positioniervorgänge
benutzt. Beispielsweise werden die Signale des Messradencoders an
die Regeleinrichtung des Wickelkopf-Antriebes 41 geleitet
und zur Regelung und zum exakten Ablängen der Leitung 35 genutzt.
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Der
Schlitten 31 mit dem dritten Greifer 33 befindet
sich nun in der Endposition 51 auf der Linearachse 32,
wobei der Leitungsanfang 22 sich unterhalb der Leitungswickeleinrichtung 30 im
Zugriffsbereich des geöffneten Fixiergreifers 34 befindet
(3 und 4). Der Fixiergreifer 34 wird
nun geschlossen und erfasst den Leitungsanfang 22, ohne
die Dichtung oder das Kontaktelement 24 zu berühren. Anschließend
wird der dritte Greifer 33 auf dem Schlitten 31 geöffnet.
Der Leitungsanfang 22 wird nun nur noch vom Fixiergreifer 34 der
Leitungswickeleinrichtung 30 gehalten (5).
Der Schlitten 31 mit dem dritten Greifer 33 wird
nun definiert aus dem Bereich der Leitungswickeleinrichtung 30 in
eine Warteposition 23 (6) verfahren.
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Nun
werden die Wickelarme 36 der Leitungswickeleinrichtung 30 durch
die Hubbewegung der inneren Hohlwelle 73 entlang der Mittelachse 37 um ca.
45° nach außen in eine 90°-Position zur
Unterseite des Wickelkopfes 39 geschwenkt.
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Auf
diese Weise bilden die sternförmig auf einem Teilkreis
angeordneten, muldenartig geformten Wickelarme 36 die Haspel 38 (7 und 8).
Der Wickelkopf 39 mit den Wickelarmen 36 ist an
den Hohlwellen 40, 73 drehbar gelagert und kann
von z. B. einem Zahnriemen-Antrieb eines Servomotors 41 in
Drehbewegung versetzt werden. Dabei wird die vom Fixiergreifer 34 gehaltene
Leitung auf den sternförmig angeordneten Wickelarmen 36 bzw.
auf der Haspel 38 aufgewickelt.
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Die
Leitung 35 wird so lange gewickelt, bis das programmierte
Leitungsende 26 unter dem Trennmesser der Schneid- und
Abisolierstation 11 angeordnet ist. Nun wird die Leitung 35 im
Bereich der Schneid- und Abisolierstation 11 sowohl vom
ersten Greifer 12 der ersten Schwenkeinrichtung 14 als auch
vom zweiten Greifer 17 der zweiten Schwenkeinrichtung 18 fixiert.
Danach wird der Leitungsförderer 3 wieder geschlossen,
wobei die Leitung 35 zwischen den beschichteten Zahnriemen 4 wieder
geklemmt wird.
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Bei
Anwendung der weiter vorn beschriebenen Version, Leitungsfördern
mit Synchronisation der Einzelantriebe, ist der Leitungsförderer 3 schon
geschlossen. Im Anschluss daran erfolgt das Trennen der Leitung 35.
Der erste Greifer 12 fixiert nun den Leitungsanfang 22 der
nächsten Leitung 35', während der zweite
Greifer 17 das Leitungsende 26 der ersten Leitung 35 hält.
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Zusätzlich
wird nun die Leitungsführungsanordnung 29 (11)
geschlossen, indem der Hebel 54 angehoben und die Halteplatte 55 abgesenkt
wird. Dazu werden die Hebeeinrichtungen 56 und 57 druckbeaufschlagt.
Die geförderte Leitung 35 befindet sich nun eingespannt
zwischen Hebel 54 und Halteplatte 55 (12).
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Die
Leitungsführungsanordnung 29 fixiert in diesem
Zustand die geförderte Leitung 35, wobei der bereits
aufgewickelte Leitungsteil auf der Haspel 38 gehalten wird.
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Anschließend
werden auf der ersten Seite des Bearbeitungstisches 46 der
Leitungsanfang 22 der nächsten Leitung 35' und
auf der zweiten Seite das Leitungsende 26 der ersten Leitung 35 abisoliert und
nach Programm bearbeitet, wie bereits beschrieben. Die Schwenkeinrichtungen 14 und 18 verschwenken
also die in den Greifern 12, 17 gefassten Leitungen 35, 35' zu
den Bearbeitungsstationen 15, 42. Während
dieser Bearbeitungen bleibt die erste Leitung 35 weiterhin
von der Leitungsführungsanordnung 29 und von der
Haspel 38 fixiert.
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Wenn
die Bearbeitung abgeschlossen ist, verschwenkt die zweite Schwenkeinrichtung 18 in eine
sogenannte Leitungsablegeposition und der zweite Greifer 17 wird
geöffnet. Das nun freie Leitungsende 26 fällt
aus dem zweiten Greifer 17 nach unten und gelangt zunächst
in eine Auffangwanne mit glatter Oberfläche, so dass das
zweite Kontaktelement 28 am Leitungsende 26 nicht
beschädigt wird. Dann hebt in der Leitungsführungsanordnung 29 der Hebeeinrichtung 57 die
Halteplatte 55 geringfügig an, so dass die Leitung 35 nun
zwar umfasst, aber nicht mehr eingespannt ist. Danach wird die Leitung 35 vom
Leitungswickelkopf 39 weiter aufgewickelt, bis das Leitungsende 26 in
den Bereich der Leitungsführungsanordnung 29 gelangt
ist. Der nun fertig aufgewickelte Leitungswickel wird optional an
mindestens einer Stelle abgebunden und mit Klebebandstreifen versehen.
Anschließend werden die Wickelarme 36 durch eine
Hubbewegung der inneren Hohlwelle 73 entlang der zentralen
Mittelachse 37 nach innen in die 45°-Position
geschwenkt (9 und 10) und gleichzeitig
der Hebel 54 an der Leitungsführungsanordnung 29 nach
unten geöffnet (11). Der
nun freigegebene Leitungswickel 45 wird auf direktem oder
indirektem Weg dem Entnahmebereich zugeführt. Der dritte
Greifer 33 auf dem Schlitten 31 wird nun zur Übernahme
des nächsten Leitungsanfangs 22 auf der Linearachse 32 in
die definierte Position an der Schneid- und Abisolierstation 11 gefahren.
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Es
liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Wickelarme 36 in
den Randbereichen zweier Kreisflächen und/oder Sterne o.
dgl. unterschiedlichen Durchmessers schwenkbar gelagert sind und
beim Verschwenken nach außen in eine Position gebracht werden,
die vorzugsweise 90° zu den Kreisflächen und/oder
Sternen o. Ä. betragen sollte und in der die Wickelarme 36 eine
Haspel 38 bilden. Die beiden Kreisflächen und/oder
Sterne o. Ä. sind bei einem solchen Ausführungsbeispiel übereinander
mindestens auf der Hohlwelle 40 drehbar gelagert und durch die
Hubbewegung entlang der Mittelachse 37 aufeinander zu und
voneinander weg bewegbar angeordnet. Der Schwenkvorgang kann dabei
beispielsweise durch in ihren Endbereichen beweglich gelagerte Distanzstücke
erreicht werden, die den jeweiligen Randbereich der unteren Kreisfläche
und/oder Sterne o. Ä., mit den Wickelarmen 36 in
ihren mittleren oder unteren Bereichen verbinden.
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Es
liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass die Wickelarme 36 zwei
oder mehrere muldenartige Vertiefungen unterschiedlicher Größe
aufweisen, so dass mit ein und demselben Wickelkopf 39 Leitungswickel 45 unterschiedlicher
Dicke gewickelt werden können, ohne dass der Wickelkopf 39 beim
Wickeln von Leitungen 35 unterschiedlicher Dicke und/oder Länge
ausgetauscht werden müsste.
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Es
liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Leitungstransporteinrichtung 47 auf
dem Bearbeitungstisch 46 des CrimpCenters 21 angeordnet
ist.
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Es
liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass die Leitungstransporteinrichtung 47 mit
dem sich auf der Linearachse 32 bewegenden Schlitten 31 parallel
oder quer zur Leitungsförderachse 20 angeordnet
ist.
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Die
Leitungsführungsanordnung 29 kann gemäß einer
besonderen Ausgestaltung und Ansteuerung beim Wickeln auch die Funktion
einer vertikalen Lagenführung des Wickels übernehmen.
Die Leitung würde dann beim Wickeln auf der Haspel in Querrichtung,
also vertikal geführt, so dass ein sehr exakt in Lagen
gewickelter Leitungswickel entsteht.
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Die
Ansteuerung der Arme 36 ist durch die Beschreibung nicht
eingeschränkt auf die dargestellte Hubbewegung mittels
der Zugeinrichtung 74 entlang der Mittelachse 37 sondern
kann auch durch andere Maßnahmen bewerkstelligt sein.
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Der
erfindungsgemäß angegebene Wickelkopf 39 mit
dem Fixiergreifer 34 kann in erfindungsgemäßer
Kombination mit dem dritten Greifer 33 auch unabhängig
von dem angegebenen CrimpCenter 21 erfolgreich eingesetzt
werden und seine Anwendung ist somit auch unabhängig davon
neu und erfinderisch.
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Als
vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn – gemäss einer
Weiterbildung der Erfindung – die Leitungswickeleinrichtung 30 einen
zentralen Führungsarm 67 aufweist und im Entnahmebereich 27 eine Entnahmeeinrichtung 61 angeordnet
ist, wie in den 13 bis 15 dargestellt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der zentrale Führungsarm 67 der
Leitungswickeleinrichtung 30 durch die innere Hohlwelle 73 des
Wickelkopfes 39 geführt und an der nicht mitdrehenden
Mittelachse 37 montiert ist. Dadurch verbleibt der zentralen
Führungsarm 67 während des Wickelvorgangs
in einer vorher festgelegten Position. Die Entnahmeeinrichtung 61,
aufweisend ein Grundgestell 64 und mindestens einen Sammelarm 68, 101, 104,
wobei ein leerer Sammelarm 101 in Richtung Leitungswickeleinrichtung 30 abgewinkelt
ist für die Aufnahme einer definierten Zahl an Leitungswickeln 45,
ist in den 14 und 15 dargestellt. Dabei
bildet der zentrale Führungsarm 67 zusammen mit
einem Sammelarm 68 der Entnahmeeinrichtung 61 eine
Rutscheinrichtung 63 für die fertig aufgewickelten
und vorzugsweise abgebundenen Leitungswickel 45.
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Der
zentrale Führungsarm 67 des Wickelkopfes 39 kann,
wie im Ausführungsbeispiel nach 13 dargestellt,
mit dem Sammelarm 68 direkt verbunden sein oder er ist,
wie in den 14 und 15 dargestellt,
mit dem Sammelarm 68 lose, aber definiert übereinander
liegend verbunden und bildet einen Überlappungsbereich 69.
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Der
zentrale Führungsarm 67 ist in Verlängerung
der Mittelachse 37 im Wesentlichen senkrecht aus der Mittelachse 37 herausgeführt
und in etwa in Höhe des auf den Wickelarmen 36 aufgewickelten Leitungswickels 45 in
Richtung Entnahmeeinrichtung 61 derart abgebogen, dass
der fertig aufgewickelte Leitungswickel 45 nach der Freigabe
durch die Leitungswickeleinrichtung 30, der Schwerkraft
folgend, zwangsgeführt auf den zentralen Führungsarm 67 fällt
und auf dem Sammelarm 101 mit einem geeigneten Winkel bis
zu einem Anschlagelement 102 geführt wird. Der
Abbiegewinkel der Rutscheinrichtung 63 kann sich beispielsweise
durch Mehrfachabwinkelung von ca. ≤ 60° auf ca. ≤ 30° verringert,
wodurch die Geschwindigkeit des herabrutschenden Leitungswickels 45 reduziert
wird, der Leitungswickel 45 jedoch auf der Rutscheinrichtung
nicht vorzeitig stoppen kann.
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Das
Grundgestell 64 der Entnahmeeinrichtung 61 ist
in jedem Fall definiert beabstandet vom Grundgestell 48 der
Leitungswickeleinrichtung 30 und/oder vom Maschinengestell 50 des
CrimpCenters 21 angeordnet. Auch ist es stabilisierend über Winkel 71 oder
Stege mit diesen verbunden oder auf einem unabhängigen
Gestell gelagert.
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Das
Grundgestell 64 der Entnahmeeinrichtung 61 weist
eine Säule 107 auf, in deren oberem Bereich mindestens
ein Anschlagelement 102 für den Leitungswickel 45 angeordnet
ist. Nahe der oder in der Verbindungsstelle 65 des Grundgestells 64 mit der
Säule 107 weist die Entnahmeeinrichtung 61 ein Drehkreuz
auf in dem die Säule 107 drehbar gelagert ist.
Im Ausführungsbeispiel nach 14 weist
die Entnahmeeinrichtung 61 zwei Anschlagelemente 102 auf,
es können aber auch drei oder mehr sein. Aus jedem Anschlagelement 102 erstreckt
sich ein Sammelarm 68, 101, 104 schräg
nach oben in Richtung Wickelkopf 39 weg. Jeder befüllte
Sammelarm 104 oder leere Sammelarm 101 kann starr
an der Säule 107 und/oder am Anschlagelement 102 angeordnet
sein, wenn die Säule 107 insgesamt drehbar gelagert
ist. Jeder Sammelarm kann aber auch schnell wechselbar oder schwenkbar
gelagert sein. Wichtig ist nur, dass der Wickelprozess schnell wieder
gestartet werden kann. In jedem Falle müssen die leeren
Sammelarme 101 abwechselnd oder nacheinander zur Aufnahme
einer definierten Anzahl von Leitungswickeln 45 in Richtung
eines unteren Bereichs 66 des Führungsarms 67 bewegt
werden, der mit einem oberen Bereich 112 des leeren Sammelarms 101 den Überlappungsbereich 69 der
Rutscheinrichtung 63 bildet.
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Für
die abschließende Entleerung der befüllten Sammelarme 104 können
einfache Blechrutschen oder Behälter o. ä. zur
Aufnahme der Leitungswickel 45 bereitgestellt sein.
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Sobald
die Leitung 35 von der Leitungswickeleinrichtung 30 komplett
als Leitungswickel 45 aufgewickelt ist, wird Leitungswickel 45 von
einer Abbindeeinrichtung 60 an mindestens einer Stelle
abgebunden und anschließend von nach innen verschwenkenden
Wickelarmen 36 und einem sich gleichzeitig nach unten öffnenden
Hebel 54 der Leitungsführungsanordnung 29 freigegeben.
Der fertig konfektionierte Leitungswickel 45 fällt,
der Schwerkraft folgend, über den zentralen Führungsarm 67 der Leitungswickeleinrichtung 30 auf
den ausreichend steil ausgebildeten Sammelarm 68 der Entnahmeeinrichtung 61.
Die Leitungswickeleinrichtung 30 stoppt, sobald sich eine
definierte Anzahl Leitungswickel 45 auf dem vormals leeren
Sammelarm 101 gesammelt haben, woraufhin dieser, nunmehr
befüllte Sammelarm 104 vom Führungsarm 67 von
einer Bedienperson manuell oder vollautomatisch getrennt und zurückgezogen
wird und ein leerer Sammelarm 101 unterhalb des Führungsarms 67 positioniert
und angekoppelt wird. Die Leitungswickel 45 können
nunmehr von einer Bedienperson vom befüllten Sammelarm 104 entnommen
und ggf. sofort verpackt werden.
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Zusätzlich
oder alternativ kann die Einrichtung zur vollautomatischen Entnahme
des Leitungswickels 45 eine Verpackungsvorrichtung aufweisen, die
den Leitungswickel 45 versandfertig verpackt.
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Der
Führungsarm 67 stellt einen relativ großen
Hebel dar, der durch unsachgemäße Handhabung oder
auch bei versehentlichem Anstoßen zu Schäden im
Bereich des Wickelkopfes 39 führen könnte.
Deshalb ist es vorteilhaft, wenn der zentrale Führungsarm 67,
wie in einer Weiterbildung der Erfindung und in 15 dargestellt,
einen elastischen bzw. biegbaren Bereich 70 aufweist.
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Es
ist möglich, dass Sensoren in kritischen Bereichen, beispielsweise
im Überlappungsbereich 69 der Rutscheinrichtung 63,
angeordnet sind, die ein Signal ausgeben, sobald sich Unregelmäßigkeiten beispielsweise
zwischen Leitungswickeleinrichtung 30 und Entnahmeeinrichtung 61 einstellen
und die im Störfall den Betrieb des CrimpCenters stoppen.
Zu diesem Zwecke kann beispielsweise je ein rundum wirkender Sensor
(induktiv oder kapazitiv) am oder im Führungsarm 67 oberhalb
des Überlappungsbereich 69 sowie am Sammelarm 68, 101, 104 angebracht
werden. Beide Sensoren sind miteinander über die Steuerung
verbunden und zwar so, dass wenn ein Leitungswickel 45 bei
dem einen Sensor vorbeikommt, dieser auch beim anderen Sensor vorbeikommen
muss. Ansonsten wird eine Fehlermeldung, ein Alarm etc. generiert.
Eine hierfür erforderliche elektrische Verkabelung des
Sammelarms 68, 101, 104 kann beispielsweise über
eine Steckverbindung erfolgen, die im Winkel 71 an der
Verbindungsstelle mit dem Grundgestell 48 der Leitungswickeleinrichtung 30 oder
mit dem Maschinengestell 50 des CrimpCenters 21 angeordnet
ist.
-
Die
erfindungsgemäße Leitungswickel- und Entnahmeeinrichtung 30, 61 gewährleistet,
dass die Herstellung langer, konfektionierter, elektrischer Leitungen
vollautomatisch bis zur Verpackung der fertigen Leitungswickel 45 ablaufen
kann, dass dabei der erforderliche Fabrikationsplatzbedarf auf ein
Minimum beschränkt bleibt, dass weniger Arbeitskräfte erforderlich
sind bei Zunahme der Zuverlässigkeit und der Qualität.
-
- 1
- Führungshülse
- 1'
- zweite
Führungshülse
- 2
- Richtwerk
- 3
- Leitungsförderer
- 4
- Zahnriemen
- 5
- Antriebszahnscheiben
- 6
- Umlenkzahnscheiben
- 7
- kleine
Zahnscheiben
- 8
- Presseinrichtung
- 9
- Längenmesseinrichtung
- 10
- Gegenrad
- 11
- Schneid-
und Abisolierstation
- 12
- erster
Greifer
- 13
- Führungsschlitten
- 14
- erste
Schwenkeinrichtung
- 15
- erste
Bearbeitungsstation
- 16
- Längsrichtung
- 17
- zweiter
Greifer
- 18
- zweite
Schwenkeinrichtung
- 19
- Leitungswickelstation
- 20
- Leitungsförderachse
- 21
- CrimpCenter
- 22
- Leitungsanfang
- 23
- Warteposition
- 24
- erstes
Kontaktelement
- 25
- Greiferarme
des dritten Greifers 33
- 26
- Leitungsende
- 27
- Entnahmebereich
- 28
- zweites
Kontaktelement
- 29
- Leitungsführungsanordnung
- 30
- Leitungswickeleinrichtung
- 31
- Schlitten
- 32
- Linearachse
- 33
- dritter
Greifer
- 34
- Fixiergreifer
- 35
- Leitung
- 35'
- (nächste)
Leitung
- 36
- Wickelarme
- 37
- Mittelachse
- 38
- Haspel
- 39
- Wickelkopf
- 40
- äußere
Hohlwelle
- 41
- Wickelkopfantrieb
- 42
- weitere
Bearbeitungsstationen
- 43
- Längs-
und Querstege
- 44
- Räder
- 45
- Leitungswickel
- 46
- Bearbeitungstisch
- 47
- Leitungstransporteinrichtung
- 48
- Grundgestell
- 49
- Befestigungskonsolen
- 50
- Maschinengestell
- 51
- Endposition
- 52
- zweite
Längenmesseinrichtung
- 53
- Gegenrad
- 54
- Hebel
- 55
- Halteplatte
- 56
- Hebeeinrichtung
- 57
- Hebeeinrichtung
- 58
- Entnahmeeinrichtung
- 59
- Transportband
- 60
- Abbindeeinrichtung
- 61
- Entnahmeeinrichtung
- 62
- Sammelbereich
- 63
- Rutscheinrichtung
- 64
- Grundgestell
- 65
- Verbindungsstelle
- 66
- unterer
Bereich des Führungsarms 67
- 67
- zentraler
Führungsarm
- 68
- Sammelarm
- 69
- Überlappungsbereich
- 70
- elastischer
Bereich
- 71
- Winkel
- 72
- Klebebandstreifen
- 73
- innere
Hohlwelle
- 74
- Zugeinrichtung
- 75
- unterer
Sternteller
- 76
- Ringscheibe
- 77
- schalenförmigen
Wickelaufnahme
- 78
- Schwenkarme
- 79
- oberes
Schwenkgelenk
- 80
- unteres
Schwenkgelenk
- 81
- Koppelstück
- 82
- Wickelteller
- 83
- zweiter
Wickelteller
- 84
- Lasche
- 85
- Kulissenarm
- 87
- erster
Bolzen
- 88
- Abwinkelung
- 89
- oberer
Sternteller
- 90
- Betätigungsvorrichtung
- 91
- zweiter
Bolzen
- 101
- leerer
Sammelarm
- 102
- Anschlagelement
- 104
- befüllter
Sammelarm
- 107
- Säule
- 112
- oberer
Bereich des Sammelarms 101
-
Zusammenfassung
-
Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung
langer, konfektionierter, elektrischer Leitungen durch eine an ein
CrimpCenter (21) angedockte, wechselbare Leitungswickelstation
(19) mit einer Leitungswickeleinrichtung (30), von
der jede konfektionierte Einzelleitung (35, 35') bereits
während des Ablängprozesses zu einem Leitungswickel
(45) aufwickelt wird und von der der fertig konfektionierten
Leitungswickel (45) in einen Entnahmebereich (27)
abgelegt wird oder von einer mit dem Wickelkopf über eine
Rutscheinrichtung verbundene Entnahmeeinrichtung (61) entnommen
wird. Die Leitungswickelstation (19) ist zwischen einem
Bearbeitungstisch (46) des CrimpCenters (21) und
einem Entnahmebereich (27) angeordnet und stellt eine mit dem
Leitungsförderer (3) synchronisierte Leitungswickelstation
(19) mit einer Leitungswickeleinrichtung (30)
zum Aufwickeln einer konfektionierten Leitung (35) in einer
definierten Leitungslänge dar.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - CH 1477/07 [0001]
- - DE 202007013417 [0001]
- - CH 1558/08 [0001]
- - DE 102005046458 A1 [0016]
- - DE 9400653 U [0016]
- - EP 1387449 B1 [0018]
- - WO 03/018456 A1 [0019]
- - EP 1452474 A1 [0020]