-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung langer,
konfektionierter, elektrischer Leitungen in einem CrimpCenter.
-
Bekannt
ist eine Vorrichtung zur Herstellung langer, konfektionierter, elektrischer
Leitungen in einem CrimpCenter der Anmelderin. Diese Vorrichtung weist
Richtwerke, einen Leitungsförderer, eine Längenmesseinrichtung
sowie einen Bearbeitungstisch auf, auf dem in der Leitungsförderachse
eine erste Schwenkeinrichtung mit einem ersten Greifer und eine
zweite Schwenkeinrichtung mit einem zweiten Greifer angeordnet sind,
wobei die erste Schwenkeinrichtung auf einem auf der Leitungsförderachse bewegbaren
Führungsschlitten gelagert ist, und der erste Greifer mit
ersten Bearbeitungsstationen auf einer ersten Seite und der zweite
Greifer mit zweiten Bearbeitungsstationen auf einer zweiten Seite
des Bearbeitungstisches kooperiert, wobei zwischen dem ersten Greifer
und dem zweiten Greifer eine Kabelbearbeitungsstation, insbesondere
eine Schneid- und Abisolierstation angeordnet ist und wobei sich
ein Entnahmebereich für die fertig konfektionierte und mit
mindestens einem elektrischen Kontaktelement versehene Leitung anschließt.
-
Folgende Arbeitsschritte werden ausgeführt:
-
Die
elektrische Leitung wird von einem Vorrat, z. B. aus einem Leitungsfass,
durch eine Führungshülse und zwei Richtwerke zu
einem Leitungsförderer geführt. Im Leitungsförderer
wird die Leitung zwischen zwei beschichteten Zahnriemen eingespannt.
Die Zahnriemen werden jeweils durch Antriebs- und Umlenkzahnscheiben
angetrieben und im Bereich zwischen den Antriebs- und Umlenkzahnscheiben
noch mehrfach durch kleinere Zahnscheiben abgestützt. Die
beiden Zahnriemen werden durch eine geeignete Presseinrichtung,
z. B. pneumatisch, mit einer Kraft gegeneinander gedrückt,
so dass eine ausreichende Reibkraft zwischen den beschichteten Zahnriemen
und der zwischen den Zahnriemenbeschichtungen zu fördernden
Leitung vorhanden ist. Der Leitungsförderer wird von einem
geregelten Servoantriebsmotor angetrieben. Auf diese Weise wird
die zwischen den Zahnriemen befindliche, eingespannte Leitung in
Längsrichtung gefördert. Ein Messrad einer Längenmesseinrichtung,
das in Längsrichtung hinter den Zahnriemen, aber außerhalb
des Fördersystems mit Federkraft an der Leitung anliegt,
erfasst mit Hilfe eines Signalgebers (Encoder) die geförderte
Leitungslänge. Die Signale dieses Gebers werden in die
Regelung des Servomotors eingespeist, so dass auf diese Weise der
Leitungsablängprozess geregelt wird.
-
Auf
der gegenüberliegenden Seite der Leitung ist ein Gegenrad
angeordnet, so dass sich die Leitung zwischen Messrad und Gegenrad
befindet.
-
Die
Leitung wird vom Leitungsförderer durch Führungshülsen
und einen Führungsschlauch in den Arbeitsbereich einer
Schneid- und Abisolierstation transportiert. Der Leitungsförderer
stoppt in einer definierten Position, wobei die Leitung weiterhin
zwischen den beschichteten Zahnriemen fixiert bleibt. In dieser
Position erfasst ein erster Greifer, der an einer ersten Schwenkeinrichtung
integriert ist, die Leitung. Dann wird in der Schneid- und Abisolierstation
zunächst vom vorderen Leitungsende ein definiertes Leitungsstück
abgetrennt. Diese Nullschnitt-Position ist vom Signalgeber des Messrades
und damit von der Steuerung erfasst und bestimmt den Bezugspunkt
für alle nachfolgenden Ablängprozesse. Das abgetrennte
Leitungsstück wird entsorgt.
-
Der
erste Greifer ist auf einem Führungsschlitten befestigt,
der wiederum auf der ersten Schwenkeinrichtung montiert ist. Im
Anschluss an den Nullschnitt wird nun der Führungsschlitten
mit dem ersten Greifer mit Hilfe eines weiteren Servoantriebs von
der Schneid- und Abisolierstation um einen programmierbaren Weg
verfahren, so dass das Leitungsende sich nun zwischen zwei Abisoliermessern befindet.
Die Position ist so programmiert, dass beim Schließen der
Abisoliermesser die Leitungsisolation so eingeschnitten wird, dass
bei der nachfolgenden Rückzugbewegung des Führungsschlittens
mit dem Greifer die Isolation am Leitungsende in der programmierten
Länge von den Leitungsadern abgestreift wird. Die Leitung
bleibt weiterhin im Greifer fixiert. Die Messer der Schneid- und
Abisolierstation werden wieder geöffnet.
-
In
nachfolgenden Prozessen verschwenkt die erste Schwenkeinrichtung
zu ersten Bearbeitungsstationen, in welchen an dem abisolierten
Leitungsanfang z. B. eine Dichtung und/oder ein Crimpkontakt montiert
wird. Danach schwenkt die erste Schwenkeinrichtung wieder zurück
in die Leitungsförderachse.
-
Anschließend öffnet
der erste Greifer seine Greiferarme und damit ist die Leitung nicht
mehr im ersten Greifer fixiert. Danach fördert der Leitungsförderer
die Leitung so lange, bis aufgrund der Signale des Messrad-Signalgebers
die Steuerung bzw. Regeleinrichtung des Leitungsfördermotors
das Erreichen der programmierten Leitungslänge erkennt.
Die geförderte Leitung wird im Anschluss an die Schneid- und
Abisolierstation auf ein Transportband geleitet, das mit ähnlicher
Laufgeschwindigkeit läuft wie der Leitungsförderer
und die Leitung beim Ablängvorgang unterstützt.
-
Der
Leitungsförderer bleibt während der beschriebenen
Prozesse geschlossen.
-
Das
exakte Ablängen der Leitungen erfolgt ständig
auf Basis der Signale, die der Signalgeber des Messrades erzeugt.
Das Messrad verbleibt ständig mit Andruckkraft an der zu
fördernden Leitung. Auf diese Weise sind die Positionen
von Leitungsanfang und Leitungsende und die Leitungslängen
jederzeit erfasst und werden für die Regelung von Abläng- und
Positioniervorgängen benutzt.
-
Nun
wird die Leitung im Bereich der Schneid- und Abisolierstation sowohl
vom ersten Greifer der ersten Schwenkeinrichtung als auch von einem
zweiten Greifer einer zweiten Schwenkeinrichtung fixiert. Im Anschluss
daran erfolgt das Trennen der Leitung durch teilweises Schließen
der Schneid- und Abisolierstation. Der erste Greifer fixiert nun
den Leitungsanfang einer zweiten Leitung, während der zweite Greifer
das Leitungsende der ersten Leitung hält.
-
Nun
werden der Leitungsanfang der zweiten Leitung und das Leitungsende
der ersten Leitung abisoliert und das Leitungsende der ersten Leitung
von zweiten Bearbeitungsstationen danach ebenfalls mit einer Dichtung
und/oder einem Kontaktelement versehen. Der Leitungsanfang der zweiten
Leitung wird nach Programm bearbeitet, wie bereits oben beschrieben.
-
Die
erste und die zweite Schwenkeinrichtung verschwenken also die in
den jeweiligen Greifern gefassten Leitungen. Durch diese Schwenkbewegung wird
die erste Leitung seitlich vom Transportband gezogen, so dass letztendlich
die gesamte Leitungslänge in eine Sammelwanne fällt,
die seitlich und nach unten versetzt neben dem Transportband angeordnet
ist.
-
Sobald
die Bearbeitung abgeschlossen ist, verschwenkt die zweite Schwenkeinrichtung
in eine sogenannte Leitungsablegeposition und der zweite Greifer
der zweiten Schwenkeinrichtung wird geöffnet. Nun fällt
auch das Leitungsende aus dem zweiten Greifer in die Sammelwanne,
so dass die gefertigte erste Leitung in gestreckter Ausrichtung
in der Sammelwanne liegt.
-
Die
weiteren Leitungen werden nun nacheinander gefertigt und gelangen
nacheinander ebenfalls in die Sammelwanne.
-
Nachteilig
bei einem solchen CrimpCenter ist vor allem die Leitungsablage mit
Hilfe von Ablagebändern in Sammelwannen. Bei der Fertigung
von längeren Leitungen ist es erforderlich, zum Ablageband-Grundmodul
des Vollautomaten noch zusätzliche Verlängerungsbänder
zu installieren. Nur auf diese Weise können auch lange
Leitungen für LKWs oder Bus-Leitungen, deren Länge
bis zu 18 m und mehr betragen, in gestreckter und geordneter Lage gesammelt
werden, so dass die Leitungen dann manuell aus den verlängerten
Sammelwannen entnommen werden. Bei sehr langen Leitungen erfolgt
die Entnahme eventuell auch durch zwei Werker, die die Leitungen
an beiden Enden fassen. Im Allgemeinen werden diese Leitungen als
Bündel von 20 bis 50 Leitungen dann manuell zu einer Schlaufe
oder zu einem Ring zusammengelegt und mit einem Klebeband oder ähnlichem
gebündelt. Bei unfachmännischer Handhabung können
die oft hochempfindlichen elektrischen Kontaktelemente am Leitungsanfang
und am Leitungsende beschädigt werden.
-
Um
Beschädigungen der angecrimpten elektrischen Kontaktelemente
zu vermeiden, werden bei besonders langen, schweren Leitungen in
der Regel händisch Schutzkappen auf die elektrischen Kontaktelemente
aufgesteckt. Derartige Schutzkappen sind beispielsweise aus der
DE 10 2005 046 458
A1 oder
DE G 94 00 653.9 bekannt.
-
Nachteilig
bei dieser Vorgehensweise ist einerseits ein hoher Bedarf an Arbeitskräften,
denn es muss ständig ein Werker vor Ort sein, der diesen
Prozess überwacht und die Kontaktelemente mit Schutzkappen
versieht, andererseits aber auch der enorme Platzbedarf bei der
Herstellung von z. B. 18 m langen einzelnen Leitungen, den ein CrimpCenter
in einer Fertigungshalle benötigt.
-
Ziel
der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die verhindert,
dass eine Beschädigung der Kontaktelemente der fertig konfektionierten
Leitungen erfolgen kann und die maschinell aus langen, gecrimpten
Leitungen handliche, transportfähige Gebinde herstellt,
ohne dass sich die Leitungsfördergeschwindigkeit wesentlich
reduziert.
-
Ziel
der Erfindung ist es weiterhin, eine Vorrichtung zu schaffen, die
den Ablängprozess mit steuert und die dazu beiträgt,
dass ein CrimpCenter weniger Personal benötigt und dass
der Entnahmebereich für lange Leitungen auf ein räumlich
notwendiges Maß beschränkt wird.
-
Dieses
Ziel wird mit dem Anspruch 1 erreicht. Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Erfindungsgemäß ist
zwischen Bearbeitungstisch und Entnahmebereich des CrimpCenters als
Modul auf einem Grundgestell eine mit dem Leitungsförderer
synchronisierte Leitungswickelstation mit einer Leitungswickeleinrichtung
zum Aufwickeln einer definierten Leitungslänge einer konfektionierten Leitung
angeordnet.
-
Leitungswickeleinrichtungen
sind insbesondere aus der Verarbeitung von kabelförmigen
Leitermaterialien, insbesondere Lichtwellenleitern oder aus der
Kabelverarbeitung zur Herstellung von Kabelwickeln bekannt. Bei
Lichtwellenleitern erfolgt die Lagerung, der Versand und ein erheblicher
Teil der Be- und Verarbeitung von kabelförmigem Material
in Spulenform. Beispielsweise darf ein bestimmter minimaler Krümmungsradius
nicht unterschritten werden, da das Leitermaterial ansonsten beschädigt
wird. Eine Vorrichtung zum Wickeln von kabelförmigem Material
ist beispielsweise aus der
EP
1 387 449 B1 bekannt.
-
Damit
das Kabel mit einer sehr großen Endengleichheit aufgewickelt
werden kann, übernimmt eine zweite Greifereinrichtung das
vordere Kabelende und zieht es von der Wickeleinrichtung weg zum
Zwecke der Nivellierung der beiden Leitungsenden.
-
Ein
weiterer „Spuler" zum Aufwickeln von draht- oder bandförmiger
Meterware, insbesondere Lichtwellenleiter mit integrierter Bindevorrichtung,
ist aus der
WO 03/018456
A1 der Anmelderin bekannt.
-
Auch
in der
EP 1452 474
A1 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur maschinellen
Herstellung von Kabelwickeln beschrieben, mit dem spulenlose Kabelwickel
vorbestimmter Länge zur weiteren Verarbeitung gewickelt
und fixiert werden. Die Vorrichtung weist eine Kabelrolle, eine
Kabelzuführung zu einer Haltevorrichtung, eine Trenneinrichtung,
eine Wickeleinrichtung mit einem Greifer, eine Fixiereinrichtung,
eine Tischablage mit einem Kabelbinder und längs der Tischablage
verfahrbare Kluppen zum Festklemmen der Kabelenden auf.
-
Überlange,
in einem CrimpCenter konfektionierte und mit elektrischen Kontaktelementen
an den Leitungsenden versehene elektrische Leitungen, wurden bisher
nicht von Leitungswickelstationen zu Leitungswickeln aufgewickelt,
da hierbei spezielle Anforderungen an eine Leitungswickelstation
und deren Kommunikation mit dem CrimpCenter erforderlich sind und
die Synchronisation zwischen Abisolier-, Kontaktierungs-, Aufwickel-
Abläng-, erneutem Abisolier-, Kontaktierungs- und Aufwickelprozess
sowie der sich anschließenden sachgerechten Wickelablage
eine hochpräzise Steuerung erfordert, die exakt auf die
einzelnen Bearbeitungsschritte abgestimmt sein muss.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist ein CrimpCenter
mit einer integrierten, vorzugsweise jedoch auswechselbaren Leitungswickelstation
auf Rädern. Ihre Befestigung erfolgt mittels geeigneter
lösbarer Befestigungskonsolen am Maschinengestell des CrimpCenters
und/oder am Bearbeitungstisch. Die Leitungswickelstation weist gegebenenfalls
eine im Grundgestell installierte eigene Steuerung auf, die über
geeignete Verbindungs- und Kommunikationsleitungen mit der CrimpCenter-Steuerung
verbunden ist. Zusätzlich ist bei Bedarf eine Druckluftverbindung angeschlossen.
-
Die
Leitungswickelstation weist auf dem Grundgestell, eine Leitungsführungsanordnung,
eine Leitungstransporteinrichtung mit einem dritten Greifer sowie
die Leitungswickeleinrichtung mit einem an einer Hohlwelle drehbar
gelagerten Wickelkopf mit Wickelarmen und einem Fixiergreifer zur
Fixierung des Leitungsanfangs am Wickelkopf auf.
-
Der
dritte Greifer der Leitungstransporteinrichtung ist auf einem Schlitten
montiert, der auf einer Linearachse parallel zur Leitungsförderachse
in eine Endposition zur Übergabe der Leitung an die Leitungswickeleinrichtung
und in eine Warteposition zur Übernahme der nächsten
Leitung nach Beendigung des Wickelvorgangs verfahrbar ist.
-
Die
vorzugsweise muldenartig ausgeformten Wickelarme sind, wie an sich
bekannt, an der Unterseite des Wickelkopfes sternförmig
auf einem Kreis oder Teilkreis angeordnet. In ihrer Grundstellung
sind die Wickelarme in einem Winkel, bei dem der Leitungswickel
von den Wickelarmen abfallen kann, nach einwärts geschwenkt,
angeordnet. Dieser Winkel kann beispielsweise 45° zur Unterseite
des Wickelkopfes betragen. Eine geeignete Mechanik verschwenkt die
Wickelarme nach außen durch z. B. eine Hubbewegung einer
Achse der Leitungswickeleinrichtung in eine Position, in der ein
Haspel für einen Leitungswickel gebildet werden kann. Das
kann eine 90°-Position zur Unterseite des Wickelkopfes sein.
-
Vorteilhafterweise
weist die Leitungswickeleinrichtung eine elastische Andruckrolle
auf, die von außen auf den Leitungswickel drückt
und diesen in Form und Spannung hält.
-
Die
auf dem Grundgestell der Leitungswickelstation angeordnete Leitungsführungsanordnung weist
mindestens eine Halteplatte, einen Hebel sowie zwei Hubwerke – gegebenenfalls
Pneumatikzylinder auf. Das Schließen der Leitungsführungsanordnung erfolgt
durch Anheben des Hebels und Absenken der Halteplatte durch die
Hubwerke (z. B. unter Druckbeaufschlagung der Pneumatikzylinder).
-
Die
Entnahmeeinrichtung weist für den fertig konfektionierten
Leitungswickel eine Rutsche mit Führungsblechen oder ein
Transportband mit Längs- und Querstegen direkt unterhalb
der Leitungswickeleinrichtung oder eine Mulde o. ä. sowie
einen Entnahmebereich auf.
-
Die
Leitungswickeleinrichtung wickelt bereits während des Ablängprozesses
jede einzelne Leitung zu einem Leitungswickel auf. Dazu ergreift,
der dritte Greifer, der auf der Leitungstransportvorrichtung montiert
ist, den Leitungsanfang, nachdem dieser von ersten Bearbeitungsstationen
bearbeitet wurde (z. B. mit einer Dichtung und/oder einem ersten
Kontaktelement versehen wurde), in einer definierten Position und
führt ihn zur Leitungswickeleinrichtung, die die Leitung
durch ihren Fixiergreifer an einer ebenfalls definierten Position
nahe dem Leitungsanfang übernimmt. Der Wickelkopf der Leitungswickeleinrichtung
wickelt die Leitung zu einem Leitungswickel so lange, bis die programmierte
Leitungslänge erreicht ist und der Wickelvorgang gesteuert
(z. B. über eine – gegebenenfalls eigene – Steuerung
der Leitungswickelstation, die mit der Steuerung des CrimpCenters
verbunden ist,) abbricht.
-
In
einer ersten Variante der Erfindung öffnet sich nach der Übernahme
der Leitung durch den dritten Greifer der Leitungsförderer.
Danach fährt der dritte Greifer auf einem Schlitten in
Richtung Leitungswickeleinrichtung und zieht die Leitung dabei weiter.
Die Längenmesseinrichtung, vorzugsweise ein Messrad, bleibt
jedoch – wie an sich bekannt – während
der gesamten Zeit in ständigem Kontakt mit der geförderten
Leitung zur Nutzung der erfassten Signale des Längenmess-Signalgebers
für die Regelung von Abläng- und Positioniervorgängen.
-
In
einer zweiten Variante bleibt der Leitungsförderer bei
der Übernahme der Leitung durch den dritten Greifer geschlossen.
Die Steuer- und Regeleinrichtungen des Leitungsförderers
und der Leitungswickelstation stellt dabei sicher, dass das Verfahrprofil
des Schlittens, wie Beschleunigen, Fördern, Verzögern,
Stoppen auf der Linearachse, mit dem Verfahrprofil des Leitungsförderers
synchronisiert verläuft. Auch bei dieser Variante bleibt
die Längenmesseinrichtung während der gesamten
Zeit in ständigem Kontakt mit der geförderten
Leitung und erfasst die Signale des Längenmess-Signalgebers für
die Regelung von Abläng- und Positioniervorgängen.
-
Nachdem
der dritte Greifer den Leitungsanfang nach Erreichen einer Endposition
auf der Linearachse unterhalb der Leitungswickeleinrichtung an den
Fixiergreifer der Leitungswickeleinrichtung übergeben hat,
fährt der Schlitten mit dem dritten Greifer auf der Linearachse
in eine definierte Warteposition. Danach schwenken die Wickelarme
des Wickelkopfes nach außen in eine (z. B. 90°ige)
Position relativ zur Unterseite des Wickelkopfes und bilden einen Haspel.
-
Die
vom Fixiergreifer gehaltene Leitung wird nun durch den von einem
(z. B. Servo-)Motor in Drehbewegung versetzten Wickelkopf auf den – gegebenenfalls
muldenförmig ausgebildeten – Wickelarmen aufgewickelt.
-
In
der zweiten Variante, bei der der Leitungsförderer beim
Ergreifen der Leitung durch den dritten Greifer geschlossen bleibt,
fördert der Leitungsförderer die exakt programmierte
Leitungslänge und der Motor des Wickelkopfantriebes ist
so geregelt, dass der Wickelkopf die Leitung mit einem begrenzten Drehmoment
und einer geeigneten Zugkraft aufwickelt und dass der Wickelvorgang über
die Drehmomentbegrenzung stoppt, sobald der Leitungsförderer stoppt.
-
Alternativ
kann die Erfassung der Länge der zu fördernden
Leitung über eine erfindungsgemäß vor
dem Leitungsförderer installierte separate zweite Längenmesseinrichtung
mit einem Längenmess-Signalgeber (Encoder) erfolgen, wobei
die Steuer- und Regeleinrichtung die Encoder-Signale des Fördersystems
verarbeitet. Die weitere separate Längenmesseinrichtung
besitzt keine mechanische Kopplung zum Leitungsförderer.
Sie ermöglicht, die Leitung entweder mit dem Leitungsförderer
oder mit dem Antrieb des auf der Linearachse bewegten Schlittens
oder mit dem Wickelkopfantrieb der Leitungswickeleinrichtung zu
fördern, ohne dass eine Synchronisation dieser Antriebe
untereinander erforderlich ist.
-
Die
Leitungswickeleinrichtung wickelt die Leitung so lange, bis das
programmierte Leitungsende unter dem Trennmesser der Schneid- und
Abisolierstation angekommen ist und sowohl der erste Greifer als
auch der zweite Greifer das Leitungsende fixieren, woraufhin sich
spätestens jetzt der Leitungsförderer schließt
und die Leitung zwischen den Zahnriemen klemmt und anschließend
das Trennmesser die Leitung trennt. Danach fixiert der zweite Greifer das
Leitungsende der ersten Leitung und der erste Greifer den Leitungsanfang
einer zweiten Leitung. Gleichzeitig schließt sich die auf
dem Grundgestell angeordnete Leitungsführungsanordnung,
wobei die Leitungsführungsanordnung die Leitung fixiert
und wobei der bereits aufgewickelte Leitungsteil auf dem Haspel
gehalten wird. Das Leitungsende wird anschließend abisoliert
und in den zweiten Bearbeitungsstationen entsprechend bearbeitet.
Danach öffnet sich der zweite Greifer wieder. Eine Hebeeinrichtung – gegebenenfalls
ein Pneumatikzylinder – hebt die Halteplatte der Leitungsführungsanordnung
geringfügig an und der Wickelkopf wickelt die nicht mehr
eingespannte Leitung weiter auf, bis das Leitungsende im Bereich
der Leitungsführungsanordnung angelangt ist.
-
Die
komplett aufgewickelte Leitung wird nun von nach innen verschwenkten
Wickelarmen und einem sich gleichzeitig nach unten öffnenden
Hebel der Leitungsführungsanordnung freigegeben. Der fertig
konfektionierte Leitungswickel wird von einer Rutsche oder einem
Transportband übernommen und gelangt auf diese Weise in
den Entnahmebereich, wo er entnommen werden kann.
-
Alternativ
ist an der Leitungswickelstation eine Einrichtung zur vollautomatischen
Entnahme des Leitungswickels angeordnet. Weiters kann eine Bindeinrichtung
vorgesehen sein, die den Leitungswickel mit einem oder mehreren
Klebebändern oder mit Kunststoffclips, Bindedraht, Gummiband
o. Ä. versieht, um den Leitungswickel abzubinden, zu stabilisieren
und in Form zu halten. Es kann auch eine Verpackungsvorrichtung
vorgesehen sein, die alternativ zum Binden oder danach den Leitungswickel versandfertig
verpackt.
-
Die
Erfindung wird im Folgenden noch anhand des in den Zeichnungen in
Details und teilweise schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Die Zeichnungen sind nicht einschränkend.
-
1 zeigt
dabei eine Draufsicht auf ein schematisch dargestelltes CrimpCenter
mit einer integrierten Leitungswickelstation.
-
2 zeigt
eine teilweise Seitenansicht auf die erfindungsgemäße
Vorrichtung gemäß 1, insbesondere
die Leitungswickelstation mit der Leitungswickeleinrichtung.
-
3 zeigt
eine vergrößerte schematische Schnittdarstellung
eines erfindungsgemäßen Wickelkopfes der Leitungswickeleinrichtung
nach 2 mit nach innen geschwenkten Wickelarmen und
geöffneten Fixiergreiferarmen sowie eine erfindungsgemäße Leitungstransporteinrichtung
mit geschlossenen Greiferarmen.
-
4 zeigt
eine schematische Darstellung der Unteransicht des Wickelkopfes
nach 3.
-
5 zeigt
den Wickelkopf nach 3 mit nach innen geschwenkten
Wickelarmen und geschlossenen Fixiergreiferarmen nach der Übernahme
der Leitung sowie die Leitungstransporteinrichtung nach 3 mit
geöffneten Greiferarmen.
-
6 zeigt
die schematische Darstellung der Unteransicht des Wickelkopfes nach 5 sowie die
geöffneten Greiferarme der Leitungstransporteinrichtung
in einer Warteposition.
-
7 zeigt
die schematische Darstellung der Unteransicht des Wickelkopfes mit
nach außen geschwenkten Wickelarmen in Form eines Haspels nach
Beginn des Wickelvorgangs.
-
8 zeigt
den Wickelkopf nach 5 mit nach außen geschwenkten
Wickelarmen mit einem bereits durch Rotation gebildeten Leitungswickel.
-
9 zeigt
die schematische Darstellung der Unteransicht des Wickelkopfes nach
den 4, 6 und 7 mit wieder
nach innen geschwenkten Wickelarmen am Ende des Wickelvorgangs.
-
10 zeigt
den Wickelkopf nach 8 mit wieder nach innen geschwenkten
Wickelarmen und den herunterfallenden fertigen Leitungswickel.
-
11 zeigt
eine erfindungsgemäße Leitungsführungsanordnung
im geöffneten Zustand.
-
12 zeigt
die Leitungsführungsanordnung nach 11 im
geschlossenen Zustand.
-
Das
in diesem Ausführungsbeispiel dargestellte CrimpCenter 21 nach 1 weist
in an sich bekannter Weise auf, in einer Leitungsförderachse 20 ein
horizontales und ein vertikales Richtwerk 2, einen Leitungsförderer 3,
eine separate Längenmesseinrichtung 9 mit einem
Messrad, ein mit dem Messrad der Längenmesseinrichtung 9 zusammenwirkendes
Gegenrad 10 sowie einen Bearbeitungstisch 46, auf
dem ebenfalls in der Leitungsförderachse 20 eine erste
Schwenkeinrichtung 14 mit einem ersten Greifer 12 und
eine zweite Schwenkeinrichtung 18 mit einem zweiten Greifer 17 angeordnet
sind, wobei der erste Greifer 12 auf einem Führungsschlitten 13 auf der
ersten Schwenkeinrichtung 14 auf einer ersten Seite gelagert
ist, und der erste Greifer 12 mit ersten Bearbeitungsstationen 15 auf
der ersten Seite und der zweite Greifer 17 mit zweiten
Bearbeitungsstationen 42 auf einer zweiten Seite des Bearbeitungstisches 46 zusammenarbeitet,
wobei zwischen dem ersten Greifer 12 und dem zweiten Greifer 17 eine Schneid-
und Abisolierstation 11 angeordnet ist und wobei sich in
Längsrichtung 16 ein Entnahmebereich 27 für
eine fertig konfektionierte Leitung 35 anschließt.
-
Die
Leitung gelangt – noch immer wie an sich bekannt – von
einem Vorrat, z. B. aus einem Leitungsfass, durch eine Führungshülse 1 und
die Richtwerke 2 zum Leitungsförderer 3.
Im Leitungsförderer 3 wird die Leitung zwischen
zwei beschichteten Zahnriemen 4 eingespannt. Die Zahnriemen 4 werden
jeweils durch Antriebszahnscheiben 5 und Umlenkzahnscheiben 6 angetrieben
und im Bereich zwischen den Antriebszahnscheiben 5 und
Umlenkzahnscheiben 6 noch mehrfach durch kleinere Zahnscheiben 7 abgestützt.
Die beiden Zahnriemen 4 werden durch eine geeignete Einrichtung 8,
z. B. pneumatisch, mit einer Kraft gegeneinander gedrückt,
so dass eine ausreichende Reibkraft zwischen den beschichteten Zahnriemen 4 und
der zwischen den Zahnriemenbeschichtungen zu fördernden
Leitung 35 vorhanden ist. Der Leitungsförderer 3 wird
von einem geregelten (z. B. Servo-)Antriebsmotor angetrieben. Auf
diese Weise wird die zwischen den Zahnriemen 4 befindliche,
eingespannte Leitung 35 in Längsrichtung 16 gefördert.
Die separate Längenmesseinrichtung 9, die außerhalb
des Fördersystems mit Federkraft an der Leitung anliegt,
erfasst mit Hilfe eines Signalgebers (Encoder) die geförderte
Leitungslänge. Die Signale dieses Gebers werden in die Regelung
des Antriebsmotors eingespeist, so dass auf diese Weise der Leitungsablängprozess
geregelt wird. Die Leitung 35 wird vom Leitungsförderer 3 durch
Führungshülsen 1' und einen Führungsschlauch
in den Arbeitsbereich der Schneid- und Abisolierstation 11 transportiert.
Sobald der Leitungsförderer 3 stoppt, bleibt die
Leitung weiterhin zwischen den beschichteten Zahnriemen 4 fixiert.
In dieser Position erfasst ein erster Greifer 12, der an
der ersten Schwenkeinrichtung 14 integriert ist, die Leitung. Dann
wird in der Schneid- und Abisolierstation 11 zunächst
vom Leitungsanfang 22 ein definiertes Leitungsstück
abgetrennt. Diese Nullschnitt-Position ist vom Signalgeber der separaten
Längenmesseinrichtung 9 und damit von der Steuerung
erfasst und bestimmt den Bezugspunkt für alle nachfolgenden
Ablängprozesse. Das abgetrennte Leitungsstück
wird entsorgt.
-
Im
Anschluss an den Nullschnitt wird nun – wie noch immer
an sich bekannt – der Führungsschlitten 13 mit
Greifer 12 mit Hilfe eines weiteren (z. B. Servo-)Antriebs
von der Schneid- und Abisolierstation 11 um einen programmierbaren
Weg verfahren, so dass sich der Leitungsanfang 22 nun zwischen
zwei Abisoliermessern befindet. Die Position ist so programmiert,
dass beim Schließen der Abisoliermesser die Leitungsisolation
so eingeschnitten wird, dass bei der nachfolgenden Rückzugbewegung des
Führungsschlittens 13 mit dem Greifer 12 die
Isolation am Leitungsanfang 22 in der programmierten Länge
von den Leitungsadern abgestreift wird. Die Leitung 35 bleibt
weiterhin im Greifer 12 fixiert. Die Messer der Schneid-
und Abisolierstation 11 werden wieder geöffnet.
-
Anschließend
verschwenkt die erste Schwenkeinrichtung 14 – noch
immer wie an sich bekannt – auf einer ersten Seite zu ersten
Bearbeitungsstationen 15, in welchen an dem abisolierten Leitungsanfang 22 z.
B. eine Dichtung und/oder ein elektrisches Kontaktelement 24,
beispielsweise ein Crimpkontakt, montiert wird.
-
Erfindungsgemäß wickelt
nun eine an das CrimpCenter angedockte, wechselbare Leitungswickelstation 19 mit
einer Leitungswickeleinrichtung 30 jede einzelne Leitung
bereits während des Ablängprozesses zu einem Leitungswickel 45 auf
(1). Zum Schluss wird der fertig konfektionierte
Leitungswickel 45 von der Leitungswickeleinrichtung 30 in
einem Entnahmebereich 27 sachgemäß abgelegt. Dazu
ist zwischen Bearbeitungstisch 46 und Entnahmebereich 27 eine
mit dem Leitungsförderer 3 synchronisierte Leitungswickelstation 19 zum
Aufwickeln einer definierten Leitungslänge einer konfektionierten Leitung 35 angeordnet
(2), aufweisend ein Grundgestell 48, eine
Leitungsführungsanordnung 29, eine Leitungstransporteinrichtung 47 mit
einem dritten Greifer 33 sowie eine Leitungswickeleinrichtung 30 mit
einem an einer Hohlwelle 40 drehbar gelagerten Wickelkopf 39,
(3) und einem Fixiergreifer 34 zur Fixierung
des Leitungsanfangs 22 am Wickelkopf 39.
-
Die
in das CrimpCenter 21 integrierte, vorzugsweise auf Rädern 44 abgestützte,
Leitungswickelstation 19 ist modulartig auswechselbar.
Dadurch können anstelle dieser Leitungswickelstation 19 u.
U. Leitungswickelstationen von ähnlichem Aufbau aber unterschiedlichem
Durchmesser oder gegebenenfalls andere alternative oder keine weiteren
Vorrichtungen montiert werden. Eine sichere Befestigung der Leitungswickelstation 19 ist
mittels geeigneter lösbarer Befestigungskonsolen 49 am
Maschinengestell 50 des CrimpCenters 21 und/oder
am Bearbeitungstisch 46 sichergestellt, wobei die Leitungswickeleinrichtung 30 eine
im Grundgestell 48 installierte eigene Steuerung aufweist,
die über geeignete Verbindungs- und Kommunikationsleitungen
mit der CrimpCenter-Steuerung verbunden ist und wobei zusätzlich
eine Druckluftverbindung angeschlossen ist. Die Leitungswickeleinrichtung 30 ist
am Kopf des vorzugsweise fragezeichenförmig ausgebildeten
Grundgestells 48 der Leitungswickelstation 19 befestigt.
-
Der
dritte Greifer 33 der Leitungstransporteinrichtung 47 weist
Greiferarme 25 auf und ist auf einem Schlitten 31 montiert
(3), der auf einer Linearachse 32 parallel
zur Leitungsförderachse 20 in eine Endposition 51 fährt
zur Übergabe des Leitungsanfangs 22 an die Leitungswickeleinrichtung 30 (5).
Anschließend begibt sich der dritte Greifer 33 in
eine Warteposition 23 (6), damit
sich das fertig bearbeitete Leitungsende 26 nicht am Greifer 33 verfangen
kann. Die Warteposition 23 des dritten Greifers 33 ist
nach Beendigung des Wickelvorgangs dabei nicht zwingend die Übernahmeposition
für die nächste Leitung 35'.
-
Der
Wickelkopf 39 weist an seiner Unterseite mindestens zwei,
vorzugsweise acht Wickelarme 36 auf. Die muldenartig geformten
Wickelarme 36 sind sternförmig auf einem Teilkreis
in ihrer Grundstellung in einem Winkel von etwa 45°, einwärts
verschwenkt, angeordnet. Eine geeignete Mechanik verschwenkt die
Wickelarme 36 durch die Hubbewegung einer Achse 37 der
Leitungswickeleinrichtung 30 um etwa 45° nach
außen. Beim Verschwenken bilden die Wickelarme 36 einen
Haspel 38 für einen Leitungswickel 45.
Die Wickelarme 36 befinden sich dabei vorzugsweise in einer
90°-Position zur Unterseite des Wickelkopfes.
-
Zwischen
den Richtwerken 2 und dem Leitungsförderer ist
erfindungsgemäß in diesem Ausführungsbeispiel
nach 1 zusätzlich eine separate zweite Längenmesseinrichtung 52 mit
einem Messrad und einem Gegenrad 53 angeordnet, das die Länge
der zu fördernden Leitung 35 erfasst und für die
Verarbeitung der Signale in der Steuer- und Regeleinrichtung des
Fördersystems zuständig ist, wobei die zweite
Längenmesseinrichtung 52 keine mechanische Kopplung
zum Leitungsförderer 3 besitzt. Die zweite Längenmesseinrichtung 52 ermöglicht, die
Leitung 35 entweder mit dem Leitungsförderer 3 oder
mit dem Antrieb des auf der Linearachse 52 bewegten Schlittens 31 oder
mit dem Wickelkopfantrieb 41 zu fördern, ohne
dass eine Synchronisation dieser Antriebe untereinander erforderlich
ist.
-
Außerdem
weist die Leitungswickelstation 19 zusätzlich
eine Leitungsführungsanordnung 29 auf mit einer
Halteplatte 55, einem Hebel 54 zur Klemmung und/oder
Führung der Leitung 35 sowie zwei Hebeeinrichtungen 56, 57,
in diesem Ausführungsbeispiel zwei Pneumatikzylinder. Die
Leitungsführungsanordnung 29 ist im Endbereich
der Linearachse 32 zwischen dem Bearbeitungstisch 46 und der
Leitungswickelstation 19 auf dem Grundgestell 48 in
Höhe des Bearbeitungstisches 46 angeordnet, wobei
dem Hebel 54 die erste Hebeeinrichtung 56 zugeordnet
und der Halteplatte 55 die zweite Hebeeinrichtung 57 zugeordnet
ist. Ein Schließen der Leitungsführungsanordnung 29 erfolgt
durch Anheben des Hebels 54 und Absenken der Halteplatte 55 unter Druckbeaufschlagung
der Hebeeinrichtungen 56, 57. Der Öffnungsvorgang
erfolgt dem entsprechend in umgekehrter Richtung.
-
Die
unmittelbar vor dem Wickelkopf 39, im Endbereich der Linearachse 32 angeordnete
Leitungsführungsanordnung 29 sorgt dafür,
dass die Leitung 35 auf dem Wickelkopf 39 straff
bleibt.
-
Die
Leitungswickeleinrichtung 30 weist optional zudem eine
elastische Andruckrolle auf, die von außen auf den Leitungswickel 45 drückt
und diesen in Form und Spannung hält.
-
Die
Entnahmeeinrichtung 58 für den fertig konfektionierten
Leitungswickel 45, bestehend aus einem Transportband 59 mit
Längs- und Querstegen 43 oder aus einer Rutsche
mit Führungsblechen (nicht dargestellt), ist direkt unterhalb
der Leitungswickeleinrichtung 30 angeordnet und weist einen
Entnahmebereich 27 auf.
-
Es
liegt im Rahmen der Erfindung, dass auch eine verschiebbare Mulde
oder Ähnliches unterhalb der Leitungswickeleinrichtung 30 angeordnet
sein kann.
-
Da,
wie aus 7 ersichtlich, der Leitungsanfang 22 mit
dem ersten Kontaktelement 24 auf der Innenseite des entstehenden
Leitungswickels 35, 35' vom Fixiergreifer 34 gehalten
wird und sich das Leitungsende 26 mit dem zweiten Kontaktelement 28 nach
Beendigung des Wickelvorgangs, wie aus 9 ersichtlich,
an der Außenseite des Leitungswickels 45 befindet,
gleitet das zweite elektrische Kontaktelement 28 am Leitungsende 26 beim Öffnen
der Leitungsführungsanordnung 29 behutsam auf
die unmittelbar darunter befindliche Blechwanne, Rutsche oder auf
das Transportband 59. Danach wird der Leitungswickel 45 ebenda
abgelegt wobei das Leitungsende 26 mit dem Kontaktelement 28 stets
außerhalb des Leitungswickels 45 liegt. Anschließend
gibt der am Wickelkopf 39 angeordnete Fixiergreifer 34 den Leitungsanfang 22 mit
dem ersten elektrischen Kontaktelement 24 in den Innenraum
des Leitungswickels 45 frei, so dass die Kontaktelemente 24, 28 stets
voneinander beabstandet ablegt sind. Ein Verhaken der Kontaktelemente 24, 28 kann
somit weder auf dem Transportband 59, der Rutsche oder
der verschiebbaren Mulde noch im Entnahmebereich 27 erfolgen.
Auf diese Weise entfällt auch das händische Aufstecken
von Schutzkappen auf die elektrischen Kontaktelemente 24, 28.
-
Alternativ
ist an der Leitungswickelstation 19 eine Einrichtung zur
vollautomatischen Entnahme des Leitungswickels 45 angeordnet
(nicht dargestellt), die den Leitungswickel 45 mit einem
oder mehreren Klebebändern oder mit Kunststoffclips, Zippband,
Bindedraht, Gummiband, o. Ä. versieht, die den Leitungswickel 45 abbinden,
stabilisieren und in Form halten. Das Abbinden kann entweder in
der Leitungswickelstation 19, solange der Leitungswickel 45 noch
am Wickelkopf 39 gefasst ist, oder direkt in der Einrichtung
zur vollautomatischen Entnahme des Leitungswickels 45 erfolgen.
-
Zusätzlich
oder alternativ kann die Einrichtung zur vollautomatischen Entnahme
des Leitungswickels 45 eine Verpackungsvorrichtung aufweisen, die
den Leitungswickel 45 versandfertig verpackt.
-
Der
Verarbeitungsprozess zur Herstellung langer Leitungen 35 läuft
wie folgt ab:
Nach der Montage einer Dichtung und/oder eines elektrischen
Kontaktelements 24 an dem abisolierten Leitungsanfang 22 schwenkt
die erste Schwenkeinrichtung 14 wieder zurück
in die Leitungsförderachse 20. Der erste Greifer 12 der
ersten Schwenkeinrichtung 14 öffnet seine Greifarme,
und damit ist die Leitung 35 nicht mehr im ersten Greifer 12 fixiert.
-
Dann
fördert der Leitungsförderer 3 die Leitung 35 um
ein definiertes Vorschubmaß, so dass sich der bereits bearbeitete
Leitungsanfang 22 in einer definierten Position hinter
der Nullschnitt-Position des Schneid- und Abisolierkopfes 11 befindet.
In dieser Position erfasst erfindungsgemäß der
auf dem Schlitten 31 montierte dritte Greifer 33 den
Leitungsanfang 22, wobei der dritte Greifer 33 so
angeordnet ist, dass die Dichtung und/oder das Kontaktelement 24 nicht
berührt wird.
-
Die
separate Längenmesseinrichtung 9 erfasst auch
diesen Fördervorgang. Die Signale werden zur exakten Positionierung
des Leitungsförderers 3 benutzt.
-
Der
Leitungsförderer 3 wird nun geöffnet. Danach
wird der Schlitten 31 mit dem dritten Greifer 33 auf
der Linearachse 32 in Richtung der Leitungswickeleinrichtung 30 verfahren,
wobei der dritte Greifer 33 die gefasste Leitung entsprechend
mitzieht, unter anderem auch durch den geöffneten, von
der Leitung abgekoppelten Leitungsförderer 3.
-
Die
Längenmesseinrichtung 9 verbleibt dabei ständig
in Kontakt mit der zu fördernden Leitung 35. Auf
diese Weise sind die exakten Positionen von Leitungsanfang 22 und
Leitungsende 26 und die Leitungslängen jederzeit
erfasst und werden für die Regelung der Abläng-
und Positioniervorgänge benutzt.
-
Alternativ
kann der Leitungsförderer 3 auch geschlossen bleiben.
In dieser Version wird durch geeignete Steuer- und Regeleinrichtungen
des Leitungsförderers 3 und der Leitungswickelstation 19 sichergestellt,
dass das Verfahrprofil auf der Linearachse 32, wie Beschleunigen,
Fördern, Verzögern, Stoppen, mit dem Verfahrprofil
des Leitungsförderers 3 synchronisiert verläuft.
Auch bei dieser Variante bleibt die Längenmesseinrichtung 9 dabei
ständig in Kontakt mit der zu fördernden Leitung
und die exakten Positionen von Leitungsanfang 22 und Leitungsende 26 sowie
die Leitungslängen werden jederzeit erfasst und für
die Regelung der Abläng- und Positioniervorgänge
benutzt.
-
Der
Schlitten 31 mit dem dritten Greifer 33 befindet
sich nun in der Endposition 51 auf der Linearachse 32,
wobei der Leitungsanfang 22 sich unterhalb der Leitungswickeleinrichtung 30 im
Zugriffsbereich des geöffneten Fixiergreifers 34 befindet
(3 und 4). Der Fixiergreifer 34 wird
nun geschlossen und erfasst den Leitungsanfang 22, ohne
die Dichtung oder das Kontaktelement 24 zu berühren. Anschließend
wird der dritte Greifer 33 auf dem Schlitten 31 geöffnet.
Der Leitungsanfang 22 wird nun nur noch vom Fixiergreifer 34 der
Leitungswickeleinrichtung 30 gehalten (5).
Der Schlitten 31 mit dem dritten Greifer 33 wird
nun definiert aus dem Bereich der Leitungswickeleinrichtung 30 verfahren
in eine Warteposition 23 (6).
-
Nun
werden die Wickelarme 36 der Leitungswickeleinrichtung 30 durch
eine Hubbewegung der Achse 37 um ca. 45° nach
außen in eine 90°-Position zur Unterseite des
Wickelkopfes 39 geschwenkt. Auf diese Weise bilden die
sternförmig auf einem Teilkreis angeordneten, muldenartig
geformten Wickelarme 36 einen Haspel 38 (7 und 8).
Der Wickelkopf 39 mit den Wickelarmen 36 ist an
einer Hohlwelle 40 drehbar gelagert und kann oben von z. B.
einem Zahnriemen-Antrieb eines Servomotors 41 in Drehbewegung
versetzt werden.
-
Dabei
wird die vom Fixiergreifer 34 gehaltene Leitung auf den
sternförmig angeordneten Wickelarmen 36 bzw. auf
dem Haspel 38 aufgewickelt.
-
Es
liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Wickelarme 36 in
den Randbereichen zweier Kreisflächen und/oder Sterne o.
A. unterschiedlichen Durchmessers schwenkbar gelagert sind und beim Verschwenken
nach außen in eine Position gebracht werden, die vorzugsweise
90° zu den Kreisflächen und/oder Sternen o. Ä.
betragen sollte und in der die Wickelarme 36 einen Haspel 38 bilden.
Die beiden Kreisflächen und/oder Sterne o. Ä.
sind bei einem solchen Ausführungsbeispiel übereinander
auf der Hohlwelle 40 drehbar gelagert und durch die Hubbewegung
der Achse 37 aufeinander zu und voneinander weg bewegbar
angeordnet. Der Schwenkvorgang kann dabei beispielsweise durch in
ihren Endbereichen beweglich gelagerte Distanzstücke erreicht
werden, die den jeweiligen Randbereich der unteren Kreisfläche
und/oder Sterne o. Ä., mit den Wickelarmen 36 in
ihren mittleren oder unteren Bereichen verbinden.
-
Es
liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass die Wickelarme 36 zwei
oder mehrere muldenartige Vertiefungen unterschiedlicher Größe
aufweisen, so dass mit ein und demselben Wickelkopf 39 Leitungswickel 45 unterschiedlicher
Dicke gewickelt werden können, ohne dass der Wickelkopf 39 beim
Wickeln von Leitungen 35 unterschiedlicher Dicke und/oder Länge
ausgetauscht werden müsste.
-
Wenn,
wie alternativ weiter vorn beschrieben, der Leitungsförderer 3 geschlossen
bleibt und die zu fördernde Leitung 35 somit umfasst,
wird durch eine geeignete Steuerung bzw. Regelung sichergestellt,
dass der Leitungsförderer 3 die exakte programmierte
Leitungslänge fördert und der Servomotor des Wickelkopfes 39 so
geregelt wird, dass die Leitung 35 mit einem begrenzten
Drehmoment aufgewickelt wird. Der Wickelkopf 39 wickelt
die Leitung 35 mit einer geeigneten Zugkraft dann auf,
wenn der Leitungsförderer 3 die Leitung 35 fördert.
Sobald der Leitungsförderer 3 stoppt, damit also
keine Leitung 35 mehr gefördert wird, wird über
die beschriebene Drehmomentbegrenzung auch der Wickelvorgang gestoppt.
Dies ist erforderlich, weil die aufgewickelte Leitungslänge
am Wickelkopf 39 nicht nur aus der Anzahl der Wickelkopf-Umdrehungen
ermittelt werden kann.
-
Die
separate Längenmesseinrichtung 9 erfasst den Weg,
den die Leitung 35 beim Aufwickeln zurücklegt.
Die Signale des Messradencoders werden an die Regeleinrichtung des
Wickelkopf-Antriebes 41 geleitet und werden zur Regelung
und zum exakten Ablängen der Leitung 35 benutzt.
-
Alternativ
bzw. zusätzlich zur ersten Längenmesseinrichtung 9 kann
auch eine zweite separate Längenmesseinrichtung 52 mit
Encoder und mit einem Gegenrad 53 vor dem Leitungsförderer 3 installiert
sein. Die Länge der zu fördernden Leitung 35 wird
in Form von Encoder-Signalen von der zweiten Längenmesseinrichtung 52 erfasst
und von der Steuer- und Regelseinrichtung des Fördersystems
verarbeitet. Der Vorteil dieser Lösung ist, dass die zweite Längenmesseinrichtung 52 keine
mechanische Kopplung zum Leitungsförderer 3 besitzt.
Die zweite Längenmesseinrichtung 52 kann somit
immer an die zu fördernde Leitung 35 angekoppelt
bleiben. Auf diese Weise kann die Leitungsförderlänge
durch die zweite Längenmesseinrichtung 52 exakt
ermittelt werden, auch wenn der Leitungsförderer 3 geöffnet ist,
und wenn die erste Längenmesseinrichtung 9 nicht
an die Leitung 35 angekoppelt ist oder außer Funktion
ist. Die Funktion der zweiten Längenmesseinrichtung 52 ermöglicht
es, die Leitung 35 entweder mit dem Leitungsförderer 3 oder
mit der Linearachse 32 oder mit dem Wickelkopf-Antrieb 41 zu
fördern. Eine Synchronisation dieser Antriebe untereinander ist
in diesem Fall nicht notwendig.
-
Die
Leitung 35 wird solange gewickelt und damit gefördert,
bis das programmierte Leitungsende 26 unter dem Trennmesser
der Schneid- und Abisolierstation 11 angeordnet ist (1).
Nun wird die Leitung 35 im Bereich der Schneid- und Abisolierstation 11 sowohl
vom ersten Greifer 12 der ersten Schwenkeinrichtung 14 als
auch vom zweiten Greifer 17 der zweiten Schwenkeinrichtung 18 fixiert.
Danach wird der Leitungsförderer 3 wieder geschlossen,
wobei die Leitung 35 zwischen den beschichteten Zahnriemen 4 wieder
geklemmt wird.
-
Bei
Anwendung der weiter oben beschriebenen Versionen, Leitungsfördern
mit Synchronisation der Einzelantriebe, ist der Leitungsförderer 3 schon geschlossen.
-
Im
Anschluss daran erfolgt das Trennen der Leitung 35. Der
erste Greifer 12 fixiert nun den Leitungsanfang 22 der
zweiten Leitung 35', während der zweite Greifer 17 das
Leitungsende 26 der ersten Leitung 35 hält.
-
Zusätzlich
wird nun die Leitungsführungsanordnung 29 (11)
geschlossen. Die Leitungsführungsanordnung 29 wird
geschlossen, indem der Hebel 54 angehoben und die Halteplatte 55 abgesenkt wird.
Dazu werden die Hebeeinrichtungen 56 und 57 druckbeaufschlagt.
Die geförderte Leitung 35 befindet sich nun eingespannt
zwischen Hebel 54 und Halteplatte 55 (12).
-
Die
Leitungsführungsanordnung 29 fixiert in diesem
Zustand die geförderte Leitung 35, wobei der bereits
aufgewickelte Leitungsteil auf dem Haspel 38 gehalten wird.
-
Anschließend
werden auf der ersten Seite des Bearbeitungstisches 46 der
Leitungsanfang 22 der zweiten Leitung 35' und
auf der zweiten Seite das Leitungsende 26 der ersten Leitung 35 abisoliert
und nach Programm bearbeitet, wie bereits beschrieben. Die Schwenkeinrichtungen 14 und 18 verschwenken also
die in den Greifern 12, 17 gefassten Leitungen 35, 35' zu
den Bearbeitungsstationen 15, 42. Während
dieser Bearbeitungen bleibt die erste Leitung 35 weiterhin
von der Leitungsführungsanordnung 29 und vom Haspel 38 fixiert.
-
Wenn
die Bearbeitung abgeschlossen ist, verschwenkt die zweite Schwenkeinrichtung 18 in eine
sogenannte Leitungsablegeposition und der zweite Greifer 17 wird
geöffnet. Das nun freie Leitungsende 26 fällt
aus dem zweiten Greifer 17 nach unten und gelangt zunächst
in eine Auffangwanne mit glatter Oberfläche, so dass das
zweite Kontaktelement 28 am Leitungsende 26 nicht
beschädigt wird. Dann hebt in der Leitungsführungsanordnung 29 der Hebeeinrichtung 57 die
Halteplatte 55 geringfügig an, so dass die Leitung 35 nun
zwar umfasst, aber nicht mehr eingespannt ist. Danach wird die Leitung 35 vom
Leitungswickelkopf 39 weiter aufgewickelt, bis das Leitungsende 26 in
den Bereich der Leitungsführungsanordnung 29 gelangt
ist. Anschließend werden die Wickelarme 36 durch
eine Hubbewegung der zentralen Achse 37 nach innen in die
45°-Position geschwenkt und gleichzeitig der Hebel 54 an
der Leitungsführungsanordnung 29 nach unten geöffnet (9 und 10).
Der nun freigegebene Leitungswickel 45 wird auf einem Transportband 59 positioniert.
Das Transportband ist mit Längs- und Querstegen 43 versehen,
so dass der Leitungswickel 45 in einer durch diese Stege 43 geformten
Mulde in seiner Form gehalten wird. Der dritte Greifer 33 auf
dem Schlitten 31 wird nun zur Übernahme des nächsten Leitungsanfangs 22 auf
der Linearachse 32 in die definierte Position an der Schneid-
und Abisolierstation 11 gefahren.
-
Alternativ
fällt der Leitungswickel 45 von den Wickelarmen 36 in
eine Entnahmerutsche (nicht dargestellt). Dabei wird der Leitungswickel 45 durch Führungsbleche
von außen gestützt und in Form gehalten. Im Entnahmebereich 27 kann
er dann von einem Werker entnommen werden.
-
Alternativ
ist es auch möglich, den Leitungswickel 45 in
eine einzelne Mulde oder in wechselnde Mulden fallen zu lassen,
die den Leitungswickel 45 zur Entnahme in den Entnahmebereich 27 des
Werkers bewegen.
-
Eine
weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der
Leitungswickel 45 vollautomatisch von einer Entnahmeeinrichtung,
wie weiter vorn beschrieben, abgebunden, entnommen und ggf. versandfertig
verpackt wird, wobei das Abbinden entweder in der Leitungswickelstation 19,
solange der Leitungswickel 45 noch am Wickelkopf 39 gefasst
ist, oder direkt in der Einrichtung zur vollautomatischen Entnahme
des Leitungswickels 45 erfolgen kann.
-
Zusätzlich
kann der bereits auf dem Haspel 38 befindliche Leitungswickel 45 von
einer elastischen Andruckrolle (nicht dargestellt), die von außen auf
den Leitungswickel 45 drückt, in Form und Spannung
gehalten werden, so dass der Leitungswickel 45 in seiner
Form fixiert bleibt.
-
Es
liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Leitungstransporteinrichtung 47 auf
dem Bearbeitungstisch 46 des CrimpCenters 21 angeordnet
ist.
-
Es
liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass die Leitungstransporteinrichtung 47,
auf der sich der Schlitten 31 angetrieben durch die Linearachse 32 bewegt,
parallel zur Leitungsförderachse 20 angeordnet
ist.
-
Die
Leitungsführungsanordnung 29 kann gemäß einer
besonderen Ausgestaltung und Ansteuerung beim Wickeln auch die Funktion
einer vertikalen Lagenführung des Wickels übernehmen.
Die Leitung würde dann beim Wickeln auf dem Haspel in Querrichtung,
also vertikal geführt, so dass ein sehr exakt in Lagen
gewickelter Leitungswickel entsteht. Dies ist vorteilhaft bei sehr
langen Leitungen mit entsprechend vielen Wickellagen und in jedem
Fall auch von einem qualitativ besseren Erscheinungsbild.
-
Der
dritte Greifer 33 kann gemäß einer besonderen
Ausgestaltung des Verfahrens aus seiner Warteposition 23 bereits
zur Schneid- und Abisolierstation 11 zur Übernahme
der nächsten Leitung zurückfahren, sobald die
Bearbeitung auf der zweiten Seite der im Wickelvorgang befindlichen
Leitung abgeschlossen ist und bevor der zweite Greifer 17 das Leitungsende 26 loslässt.
Diese Verschachtelung des Ablaufs der Funktionen ist sehr vorteilhaft
für die Maschinenleistung bzw. für die Gesamtgeschwindigkeit
beim Kabeldurchsatz.
-
Die
Ansteuerung der Arme 36 ist durch die Beschreibung nicht
eingeschränkt auf die dargestellte Hubbewegung mittels
Achse 37 sondern kann auch durch andere Maßnahmen
bewerkstelligt sein. Insbesondere können die Arme auch
angesteuert nach radial innen verfahrbar ausgebildet sein.
-
Der
erfindungsgemäß angegebene Wickelkopf 39 mit
dem Fixiergreifer 34 kann in erfindungsgemäßer
Kombination mit dem dritten Greifer 33 auch unabhängig
von dem angegebenen CrimpCenter 21 erfolgreich eingesetzt
werden und seine Anwendung ist somit auch unabhängig davon
neu und erfinderisch.
-
- 1
- Führungshülse
- 1'
- zweite
Führungshülse
- 2
- Richtwerk
- 3
- Leitungsförderer
- 4
- Zahnriemen
- 5
- Antriebszahnscheiben
- 6
- Umlenkzahnscheiben
- 7
- kleine
Zahnscheiben
- 8
- Presseinrichtung
- 9
- Längenmesseinrichtung
- 10
- Gegenrad
- 11
- Schneid-
und Abisolierstation
- 12
- erster
Greifer
- 13
- Führungsschlitten
- 14
- erste
Schwenkeinrichtung
- 15
- erste
Bearbeitungsstation
- 16
- Längsrichtung
- 17
- zweiter
Greifer
- 18
- zweite
Schwenkeinrichtung
- 19
- Leitungswickelstation
- 20
- Leitungsförderachse
- 21
- CrimpCenter
- 22
- Leitungsanfang
- 23
- Warteposition
- 24
- erstes
Kontaktelement
- 25
- Greiferarme
des dritten Greifers 33
- 26
- Leitungsende
- 27
- Entnahmebereich
- 28
- zweites
Kontaktelement
- 29
- Leitungsführungsanordnung
- 30
- Leitungswickeleinrichtung
- 31
- Schlitten
- 32
- Linearachse
- 33
- dritter
Greifer
- 34
- Fixiergreifer
- 35
- Leitung
- 35'
- (nächste)
Leitung
- 36
- Wickelarme
- 37
- Achse
- 38
- Haspel
- 39
- Wickelkopf
- 40
- Hohlwelle
- 41
- Wickelkopfantrieb
- 42
- weitere
Bearbeitungsstationen
- 43
- Längs-
und Querstege
- 44
- Räder
- 45
- Leitungswickel
- 46
- Bearbeitungstisch
- 47
- Leitungstransporteinrichtung
- 48
- Grundgestell
- 49
- Befestigungskonsolen
- 50
- Maschinengestell
- 51
- Endposition
- 52
- zweite
Längenmesseinrichtung
- 53
- Gegenrad
- 54
- Hebel
- 55
- Halteplatte
- 56
- Hebeeinrichtung
- 57
- Hebeeinrichtung
- 58
- Entnahmeeinrichtung
- 59
- Transportband
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102005046458
A1 [0017]
- - DE 9400653 [0017]
- - EP 1387449 B1 [0023]
- - WO 03/018456 A1 [0025]
- - EP 1452474 A1 [0026]