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Die
Erfindung betrifft eine Schutzkappe zur Aufnahme eines Verbindungssteckers
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Eine
derartige Schutzkappe für
einen Verbindungsstecker dient zum Abdecken eines beispielsweise
elektrischen oder optischen Steckers, der an einer (elektrischen
bzw. optischen) Leiteranordnung festgelegt ist und der zur Herstellung
einer leitenden Steckverbindung mit einem Gegenstecker ausgebildet
und vorgesehen ist, um eine leitende Verbindung zwischen der Leiteranordnung
und einer dem Gegenstecker zu- bzw.
nachgeordneten Komponente herzustellen, also etwa um eine dem Gegenstecker zugeordnete
Komponente über
die Leiteranordnung mit elektrischen bzw. optischen Signalen zu
versorgen. Zum Abdecken eines solchen Verbindungssteckers weist
die Schutzkappe eine im Querschnitt (z.B. ringförmig) umlaufende Begrenzungswand
auf, die den Stecker hüllenartig
umgibt, wenn sie auf den Stecker gesetzt ist, und die sich zwischen
zwei Stirnseiten der Schutzkappe erstreckt.
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Eine
solche Schutzkappe dient zum Schutz eines hierin aufgenommenen Verbindungssteckers beim
Transport und bei der Montage, also etwa beim Verlegen einer mit
dem entsprechenden Verbindungsstecker versehenen Leiteranordnung
an einer Werkzeugmaschine. Hierbei kann es erforderlich sein, die
Leiteranordnung zusammen mit dem Verbindungsstecker durch eng begrenzte
Räume,
wie z.B. Kabelkanäle
zu führen,
was zu einem Hängenbleiben
oder einer Beschädigung
des Verbindungssteckers führen
kann, wenn dieser nicht durch eine geeignete Schutzkappe überdeckt
und geschützt
ist.
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Die
Schutzkappe bildet dabei ein vom Verbindungsstecker separates Teil,
das zu Schutzzwecken, etwa bei Transport oder Montage, auf den Verbindungsstecker
zu setzen ist, wenn dieser nicht mit einem Gegenstecker in Kontakt
steht. Die Schutzkappe bildet also insbesondere keinen Bestandteil
eines Gehäuses
des Verbindungssteckers, welches ja als dauerhafter Bestandteil
eines Verbindungssteckers zum Zusammenstecken des Verbindungssteckers
mit einem Gegenstecker nicht entfernt werden muss, sondern in der
Regel zu einer mechanischen Sicherung und Abstützung der Steckverbindung beiträgt. Demgegenüber leistet
die Schutzkappe keinen Beitrag zur Verbindung des zu schützenden
Verbindungssteckers mit einem Gegenstecker; vielmehr ist sie aus
der Position, in der sie den Verbindungsstecker zu Schutzzwecken
umgibt, sogar zu entfernen, wenn der Verbindungsstecker mit einem
Gegenstecker in leitenden Kontakt gebracht werden soll.
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Aus
der
EP 1 172 671 A1 ist
eine Schutzkappe für
einen optischen Verbindungsstecker bekannt, die ein an einer Stirnseite
verschlossenes, hülsenartiges
Gehäuse
umfasst, welches auf den zu schützenden
Verbindungsstecker geschoben wird. Zur Festlegung der Schutzkappe
am Verbindungsstecker dient ein am Verbindungsstecker vorgesehener
Entriegelungshebel, mit dem eine Steckverbindung zwischen dem Verbindungsstecker
und einem zugeordneten Gegenstecker lösbar ist und der bei aufgesetzter
Schutzkappe in eine Rastausnehmung der Schutzkappe eingreift und
und dabei aus dem von der Schutzkappe umschlossenen Raum hinausragt.
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Aus
der
DE 94 00 653 U1 ist
eine Schutzkappe für
elektrische Anschlüsse
bekannt, die ebenfalls durch ein an einer Stirnseite verschlossenes,
hülsenartiges
Gehäuse
gebildet wird, das auf einen zu schützenden elektrischen Stecker
zu schieben ist und das eine Rastausnehmung aufweist, in die ein Entriegelungshebel
des elektrischen Steckers hineinragt und dabei teilweise aus dem
von der Schutzkappe umschlossenen Raum hinausragt.
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In
der
DE 92 15 920 U1 ist
eine beidseitig offene Schutzhülse
für optische
Stecker beschrieben, die auf das Steckergehäuse des Steckers aufsetzbar ist.
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Aus
der
EP 07 28 319 B1 ist
eine einen zu schützenden
optischen Verbindungsstecker teilweise umgebende Schutzkappe bekannt,
die im Wesentlichen einen Kontaktstift des optischen Verbindungssteckers
aufnimmt und hierdurch schützt.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Schutzkappe für einen
Verbindungsstecker der eingangs genannten Art weiter zu verbessern.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch
die Schaffung einer Schutzkappe für einen Verbindungsstecker
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Danach
ist an mindestens einer Stirnseite der Schutzkappe ein Verschlusselement
vorgesehen, das zwischen einer ersten Position, in der es eine Öffnung in
der Stirnseite der Schutzkappe freigibt, und einer zweiten Position,
in der es die Öffnung in
der Schutzkappe (ggf. zusammen mit einer weiteren Komponente, z.B.
der Leiteranordnung) verschließt,
hin und her bewegbar ist, und das sowohl in der ersten als auch
in der zweiten Position jeweils mit der Schutzkappe verbunden ist
(und bevorzugt auch beim Überführen des
Verschlusselementes aus der ersten in die zweite Position und umgekehrt).
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Dadurch,
dass an mindestens einer Stirnseite der einen Verbindungsstecker
mit einer im Querschnitt ringartig umlaufenden Begrenzungswand umhüllenden
Schutzkappe ein Verschlusselement dauerhaft angeordnet ist, das
sich zwischen einer als geöffnete
Position bezeichneten ersten Position und einer als geschlossene
Position bezeichneten zweiten Position hin und her bewegen lässt, kann
mit einer solchen Schutzkappe ein zu schützender Verbindungsstecker
einerseits vollständig,
und zwar auch an den Stirnseiten, umschlossen werden, wenn sich das
Verschlusselement in der zweiten, geschlossenen Position befindet,
und andererseits kann die Schutzkappe in einfacher Weise über den
Verbindungsstecker geschoben werden und dabei in einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung in eine Parkposition auf der zugehörigen Leiteranordnung geschoben
werden, wenn sich das Verschlusselement in der ersten Position befindet,
in der es die stirnseitige Öffnung
der Schutzkappe freigibt.
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Eine
solche Schutzkappe eignet sich vor allem als Schutzkappe für optische
Steckverbinder, wie etwa aus der
EP 1 335 222 A1 bekannt; sie kann jedoch
grundsätzlich
auch in solchen Ausführungsformen
zur Verfügung
gestellt werden, in der sie zum Überdecken
eines sonstigen Verbindungssteckers, etwa eines elektrischen Verbindungssteckers
dient.
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Die
Schutzkappe weist bevorzugt eine in einfacher Weise einstückig geformte
Begrenzungswand auf, an der das mindestens eine Verschlusselement ebenfalls
einstückig
angeformt ist, und zwar insbesondere klappbar. Zur klappbaren Anbindung
des Verschlusselementes an die Begrenzungswand kann dabei einerseits
ein Scharnier, insbesondere ein Filmscharnier, vorgesehen sein oder
andererseits ein elastisch deformierbarer Bereich, insbesondere
in Form eines Steges, der beispielsweise einen Teil der Begrenzungswand
der Schutzkappe bildet und der derart elastisch deformierbar ist,
dass ein hiermit verbundenes Verschlusselement zwischen einer geöffneten
und einer verschlossenen Position hin und her bewegbar ist. Dabei
ist der elastisch deformierbare Bereich bevorzugt so ausgelegt,
dass das Verschlusselement in Richtung auf den verschlossenen Zustand
vorgespannt ist und entgegen dieser Vorspannung in den geöffneten
Zustand zu bringen ist. Als Material für eine einstückig zu
formende Schutzkappe eignet sich insbesondere Kunststoff.
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Die
Schutzkappe ist bevorzugt so ausgelegt, dass sie bei geschlossenem
Verschlusselement bzw. geschlossenen Verschlusselementen den zu
schützenden
Verbindungsstecker vollständig
umschließt, und
zwar vorteilhaft einschließlich
eines am Verbindungsstecker gegebenenfalls vorgesehenen Entriegelungshebels,
der zur Entriegelung einer formschlüssigen Verbindung zwischen
dem Verbindungsstecker und einem Gegenstecker dient. Der Entriegelungshebel
soll also nicht aus dem von der Schutzkappe umschlossenen Raum herausragen
und soll weiterhin bevorzugt auch nicht zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung
zwischen Schutzkappe und Verbindungsstecker in eine etwa an der
Schutzkappe ausgebildete Rastöffnung
eingreifen.
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Ein
Verschlusselement, das zum Verschließen der kontaktseitigen, der
Leiteranordnung abgewandten Öffnung
der Schutzkappe dient, ist bevorzugt so ausgebildet, dass es jene Öffnung im
geschlossenen Zustand vollständig
verschließt.
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Ein
Verschlusselement, das auf der gegenüberliegenden, leiteranordnungsseitigen
und damit den Kontakten des Verbindungssteckers abgewandten Stirnseite
der Schutzkappe liegt, ist demgegenüber bevorzugt so ausgestaltet,
dass es die Öffnung an
jener Stirnseite der Schutzkappe zusammen mit der Leiteranordnung
verschließt.
Mit anderen Worten ausgedrückt
besteht im geschlossenen Zustand jenes Verschlusselementes noch
eine Durchgangsöffnung,
durch die hindurch die dem Verbindungsstecker zugeordnete Leiteranordnung
geführt
werden kann, wobei die Durchgangsöffnung so bemessen ist, dass
sie bei hindurchgeführter
Leiteranordnung verschlossen ist. Das der Leiteranordnung zugewandte
Verschlusselement weist zudem bevorzugt eine schräg zur Erstreckungsrichtung
der Leiteranordnung geneigte Oberfläche auf, um die Durchführung durch
Kabelkanäle
und dergleichen zu erleichtern.
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Weiterhin
können
Rastmittel vorgesehen sein, über
die das jeweilige Verschlusselement formschlüssig an der Begrenzungswand
der Schutzkappe fixierbar ist, wenn es sich in der zweiten, geschlossenen
Position befindet, in der es die zugeordnete Öffnung in der jeweiligen Stirnseite
der Schutzkappe (ggf. zusammen mit der Leiteranordnung) verschließt.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
ist die Schutzkappe derart ausgebildet und das mindestens eine Verschlusselement
derart hieran angeordnet, dass sich die Schutzkappe bei geöffnetem
Verschlusselement von dem Verbindungsstecker herunter in eine Parkposition
auf eine mit dem Verbindungsstecker verbundene und von diesem angehende
Leiteranordnung schieben lässt. Dies
ist insbesondere dann möglich,
wenn zumindest das der ersten, kontaktseitigen (und der Leiteranordnung
abgewandten) Stirnseite der Schutzkappe zugeordnete Verschlusselement
geöffnet
ist, so dass die an dieser Stirnseite der Schutzkappe ausgebildete Öffnung nicht
verschlossen ist und die Schutzkappe dadurch aus ihrer Funktionsposition über dem Verbindungsstecker
in eine Parkposition über
der Leiteranordnung geschoben werden kann, dass der Verbindungsstecker
durch die an der ersten Stirnseite vorgesehene Öffnung der Schutzkappe hindurch aus
dieser hinausgeführt
wird. Hierdurch liegt der Verbindungsstecker jetzt frei, um ihn
mit einem Gegenstecker in Eingriff zu bringen. Gleichzeitig kann die
Schutzkappe in ihrer Parkposition auf der Leiteranordnung für eine spätere erneute
Verwendung bereitgehalten werden, zum Beispiel, wenn während Umbau-,
Wartungs- oder Reparaturarbeiten der Verbindungsstecker wieder außer Eingriff
mit dem Gegenstecker gebracht und in diesem Zustand durch die Schutzkappe
geschützt
werden soll.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Schutzkappe
eine Klemm- oder Rasteinrichtung auf, über die sie in der jeweiligen Parkposition
an der Leiteranordnung festklemmbar bzw. verrastbar ist. Hierzu
kann beispielsweise eines der beiden Verschlusselemente, insbesondere
das leiteranordnungsseitige Verschlusselement dienen, indem dieses
im geschlossenen Zustand klemmend auf die Leiteranordnung einwirkt.
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Eine
Steckeranordnung mit einer erfindungsgemäß ausgestalteten Schutzkappe
ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 33 charakterisiert.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen jener Steckeranordnung ergeben sich aus den von
Patentanspruch 33 abhängigen
Ansprüchen.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren deutlich werden.
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Es
zeigen:
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1a eine
perspektivische Darstellung einer Schutzkappe, die einen mit einem
Lichtwellenleiter verbundenen optischen Verbindungsstecker umschließt;
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1a einen
Längsschnitt
durch die Anordnung aus 1a;
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2a eine
erste perspektivische Darstellung der Schutzkappe aus 1a;
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2b eine
zweite perspektivische Darstellung der Schutzkappe aus 2a;
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3 die
Anordnung aus den 1a und 1b in
einem Zustand, in dem die Schutzkappe in eine Parkposition auf dem
dem Verbindungsstecker zugeordneten Lichtwellenleiter geschoben
ist;
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4a und 4b eine
Abwandlung der Schutzkappe aus den 2a und 2b in
zwei unterschiedlichen perspektivischen Darstellungen;
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4c einen
Längsschnitt
durch die Schutzkappe aus den 4a und 4b;
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5 eine
zweite Abwandlung der Schutzkappe aus den 2a und 2b in
einer perspektivischen Darstellung.
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In
den 1a und 1b ist
ein Verbindungsstecker 2 in Form eines optischen Steckers
zusammen mit einer zugehörigen
Leiteranordnung 1 und mit einer den Verbindungsstecker 2 aufnehmenden
Schutzkappe 3 dargstellt, die zudem noch in zwei unterschiedlichen
perspektivischen Ansichten in den 2a und 2b gezeigt
ist.
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Bei
dem Verbindungsstecker 2 handelt es sich um ein Steckerteil
für eine
optische Steckverbindung, über
das eine optische Leiteranordnung 1 an einen Gegenstecker
anschließbar
ist. Die optische Leiteranordnung umfasst einen längserstreckten Lichtwellenleiter 10,
der in einem Schutzmantel 11 geführt ist und der an seinem dem
Verbindungsstecker 2 zugewandten Ende von einem ringartig
umlaufenden, hülsenförmigen Knickschutz 12 umgeben
ist. An den Knickschutz 12 schließt sich in axialer Richtung
ein Steckergehäuse 20 des
Verbindungssteckers 2 an, das in einer einstückig an
dem Steckergehäuse 20 ausgebildeten
Aufnahme 15 einen mit dem Lichtwellenleiter 10 in
leitendem Kontakt stehenden Steckerstift aufnimmt, über den
der Verbindungsstecker 2 mit einem Gegenstecker optisch
leitend kontaktierbar ist, wenn eine am vorderen freien Ende des Steckergehäuses 20 vorgesehene
Steckerklappe 21 geöffnet
ist.
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Das
Steckergehäuse 20 ist
derart ausgebildet, dass der Verbindungsstecker 2 über das
Steckergehäuse 20 in
eine formschlüssige
Verbindung, insbesondere Rastverbindung, mit einem zugeordneten
Gegenstecker bringbar ist, um den gewünschten Kontakt zwischen dem
Steckerstift des optischen Steckers 2 und einem zugeordneten,
gegensteckerseitigen Kontaktelement mechanisch zu sichern. Um eine
bestehende mechanische (formschlüssige)
Verbindung zwischen dem Verbindungsstecker 2 und einem
zugeordneten Gegenstecker lösen
zu können, ist
am Steckergehäuse 20 des
Verbindungssteckers 2 ein Entriegelungshebel 25 angeordnet,
durch dessen Betätigung
sich die Verbindung zwischen dem Verbindungsstecker 2 und
einem zugehörigen
Gegenstecker entriegeln lässt.
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Ein
Verbindungsstecker
2 in Form eines Steckerteiles für eine optische
Steckverbindung der anhand der
1a und
1b beschriebenen
Art ist beispielsweise aus der
EP 1 335 222 A1 bekannt, so dass für weitere
Einzelheiten hinsichtlich des Aufbaus eines derartigen optischen
Steckers hierauf Bezug genommen wird. Dies betrifft insbesondere
Einzelheiten zur Funktion des Verbindungssteckers. Vorliegend sind
vor allem solche technischen Merkmale des Verbindungssteckers
2 von
Bedeutung, die im Zusammenhang mit der den Verbindungsstecker
2 aufnehmenden
Schutzkappe
3 stehen und auf die sich daher die Erläuterung
des Verbindungssteckers
2 anhand der
1a und
1b beschränkt.
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In
den 1a und 1b sowie 2a und 2b ist
eine Schutzkappe 3 dargestellt, in der ein Verbindungsstecker
der in den 1a und 1b dargestellten
Art aufgenommen werden kann. Die Schutzkappe 3 bildet dabei – im Gegensatz
zum Steckergehäuse 20 – eine vom
Verbindungsstecker 2 separate Komponente, die nicht für eine dauerhafte Verbindung
mit dem Verbindungsstecker 2 ausgebildet und vorgesehen
ist. Vielmehr wird der Verbindungsstecker 2 lediglich zu
Transport- und Montagezwecken vollständig in der Schutzkappe 3 aufgenommen.
Zur Herstellung einer optisch leitenden Verbindung zwischen dem
Stecker 2 und einem zugeordneten Gegenstecker muss die
Schutzkappe 3 demgegenüber
(zumindest teilweise) vom Verbindungsstecker 2 abgenommen
werden.
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Die
Schutzkappe 3 umfasst eine ringartig umlaufende Begrenzungswand 30,
die im Querschnitt im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet ist und die
sich – in
Erstreckungsrichtung des Lichtwellenleiters 10 bzw. des
Steckerstiftes betrachtet – zwischen
zwei Stirnseiten 30a, 30b erstreckt, an denen
die Schutzkappe 3 jeweils eine Öffnung 31 bzw. 32 aufweist.
Die Querschnittsebene, in der die Schutzkappe 3 eine ringartig
umlaufende Kontur aufweist, erstreckt sich dabei im wesentlichen
quer Längsrichtung
der Schutzkappe 3 zwischen den beiden Öffnungen 31, 32.
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Die
eine, vordere Stirnseite 30a der Schutzkappe 3 ist
dem kontaktseitigen Ende des Verbindungssteckers 2 zugeordnet,
d. h., in dem in den 1a und 1b gezeigten
Zustand, in dem der Verbindungsstecker 2 in der Schutzkappe 3 aufgenommen
ist, liegt das freie Ende des Steckerstiftes (Stiftkontakt) hinter
der Öffnung 31 an
jener vorderen Stirnseite 30a. Die andere, hintere Stirnseite 30b der Schutzkappe 3 ist
der Leiteranordnung 1 zugewandt, d. h., durch die an jener
hinteren Stirnseite 30b vorgesehene Öffnung 32 der Schutzkappe 3 hindurch
ist die Leiteranordnung 1 dem Verbindungsstecker 2 zugeführt.
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Jeder
der beiden Stirnseiten 30a, 30b des Verbindungssteckers 3 ist
jeweils ein Verschlusselement 4 bzw. 5 in Form
einer Verschlussklappe zugeordnet, mit dem die an der jeweiligen
Stirnseite 30a bzw. 30b vorgesehene Öffnung 31 oder 32 der Schutzkappe 3 verschließbar ist.
Die Verschlussklappen 4 und 5 sind, wie insbesondere
anhand 2b erkennbar, über jeweils
ein Filmscharnier 4a bzw. 5a an der Schutzkappe 3 bzw.
an deren umlaufender Begrenzungswand 30 schwenkbar angelenkt.
Dabei verlaufen die Klapp- bzw. Schwenkachsen der beiden Verschlussklappen 4, 5,
definiert durch das jeweilige Filmscharnier 4a bzw. 5a,
im Wesentlichen senkrecht zueinander.
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Die
vordere, steckerstiftseitige bzw. kontaktseitige, der Leiteranordnung 1 abgewandte
Verschlussklappe 4 weist einen Verschlusskörper 40 auf,
mit dem die an der zugehörigen
vorderen Stirnseite 30a vorgesehene Öffnung 31 der Schutzkappe 3 vollständig verschließbar und überdeckbar
ist. Hierzu ist die vordere Verschlussklappe 4 in den in
den 1a und 1b gezeigten
geschlossenen Zustand zu bringen, in dem deren Verschlusskörper 40 vor
der zugeordneten stirnseitigen Öffnung 31 der Schutzkappe 3 liegt
und zu dem die Verschlussklappe 4 über Rastmittel 34, 44 mit
der Schutzkappe 3 verbunden ist. Die Rastmittel 34, 44 umfassen
einen an der umlaufenden Begrenzungswand 30 der Schutzkappe 3 vorgesehenen
Rastvorsprung 34 in Form eines Rastkeiles sowie eine an
einem abgewinkelten Abschnitt 42 der Verschlussklappe 4 vorgesehene
Rastöffnung 44 in
Form eines Rastfensters. Im geschlossenen Zustand der vorderen Verschlussklappe 4 greift
der an der Begrenzungswand 30 der Schutzkappe 3 vorgesehene
Rastvorsprung 34 in Form eines Rastkeiles gemäß 1a in
die zugeordnete, verschlussklappenseitige Rastöffnung 44 in Form
eines Rastfensters ein, so dass im geschlossenen Zustand der vorderen
Verschlussklappe 4 eine formschlüssige Rastverbindung zwischen
der Verschlussklappe 4 und dem durch die Begrenzungswand 30 gebildeten
Grundkörper
der Schutzkappe 3 besteht.
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Die
hintere Verschlussklappe 5 der Schutzkappe 3,
mit der die an der hinteren, leiteranordnungsseitigen Stirnseite 30b vorgesehene Öffnung 32 der
Schutzkappe 3 verschließbar ist, umfasst ebenfalls
einen über
ein Filmscharnier 5a an der Begrenzungswand 30 der
Schutzkappe 3 klappbar bzw. schwenkbar angelenkten Verschlusskörper 50.
Dieser verschließt
allein jedoch die an der hinteren Stirnseite 30b der Schutzkappe 3 vorgesehene Öffnung 32 nicht
vollständig,
sondern lässt
eine Durchgangsöffnung 52 für die Leiteranordnung 1 bzw.
genauer deren Knickschutz 12 frei, wenn die hintere Verschlussklappe 5 im
verschlossenen Zustand über Rastmittel 35, 55 an
der Schutzkappe 3 bzw. deren umlaufender Begrenzungswand 30 verrastet
ist. Als Rastmittel dienen vorliegend auf zwei gegenüberliegenden
Innenflächen
der Begrenzungswand 30 vorgesehene Rastnuten 35,
in die jeweils einer von zwei an der hinteren Verschlussklappe 5 vorgesehenen, längserstreckten
Rastvorsprüngen 55 in
Form von Rasthaken bzw. Rastkeilen eingreifen kann.
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Die
im geschlossenen Zustand der hinteren Verschlussklappe 5,
wie in den 1a und 1b dargestellt,
verbleibende Durchgangsöffnung 52 an der
hinteren Stirnseite 30b der Schutzkappe 3 ist – durch
entsprechende Gestaltung des Verschlusskörpers 50 – so ausgebildet,
dass sie von der Leiteranordnung 1 bzw. spezieller deren
steckerseitigem Knickschutz 12 vollständig ausgefüllt wird, so dass die hintere
Verschlussklappe 5 zusammen mit der Leiteranordnung 1 die
an der hinteren Stirnseite 30b der Schutzkappe 3 vorgesehene Öffnung 32 vollständig verschließt. Im Ergebnis
ist somit, wie insbesondere aus den 1a und 1b hervorgeht,
der zu schützende
Verbindungsstecker 2 vollständig von der Schutzkappe 3 umgeben,
wenn der Verbindungsstecker 2 in der Schutzkappe 3 angeordnet
ist und die beiden Verschlussklappen 4, 5 der
Schutzkappe 3 verschlossen sind. Danach ist der gesamte
Verbindungsstecker 2, einschließlich des Entriegelungshebels 25,
innerhalb des von der Schutzkappe 3 umschlossenen Innenraumes 1 aufgenommen.
Der Entriegelungshebel 25 ragt weder aus der Schutzkappe 3 heraus,
noch wird der Entriegelungshebel 25 zur Herstellung einer
(formschlüssigen)
Verbindung zwischen Verbindungsstecker 2 und Schutzkappe 3 verwendet.
Hierdurch wird das Risiko einer Beschädigung bzw. eines Abbrechens
des Entriegelungshebels 25 minimiert.
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Um
zu verhindern, dass die Schutzkappe 3 beim Durchführen durch
enge Räume,
wie z.B. Kabelkanäle,
während
der Montage hängen
bleiben kann, sind auf der Außenseite
der Begrenzungswand 30 der Schutzkappe 3 abgeschrägte, längserstreckte Stege 33 vorgesehen;
und die hintere Verschlussklappe 5 weist einen geneigten
Verlauf zur Erstreckungsrichtung der Leiteranordnung 1,
insbesondere zu dem Knickschutz 12, auf.
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Eine
derart einteilig ausgeführte
Schutzkappe 3 kann in einfacher Weise kostengünstig mit
einem Schieberwerkzeug durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellt
werden. Ferner ist die Wandstärke
der bevorzugt aus Kunststoff bestehenden Schutzkappe 3 vorteilhaft
so bemessen, dass die Schutzkappe 3 trittsicher ist, also
unter der Einwirkung äußerer Kräfte nur
schwer zerbrechlich ist.
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Wie
anhand 3 deutlich wird, kann die Schutzkappe 3 in
einfacher Weise vom Verbindungsstecker 2 abgezogen und über die
durch ein optisches Kabel gebildete Leiteranordnung 1 geschoben werden,
wenn die Schutzkappe 3 nicht mehr zur vollständigen Überdeckung
des Verbindungssteckers 2 benötigt wird, sondern dieser mit
einem zugeordneten Gegenstecker in Verbindung gebracht werden soll.
Hierzu werden die Verschlussklappen 4, 5 in die geöffnete Stellung überführt, in
der sie die jeweils zugeordnete stirnseitige Öffnung 31 bzw. 32 der Schutzkappe 3 nicht
verschließen.
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Wenn
die Schutzkappe 3 in eine bestimmte Parkposition auf der
Leiteranordnung 1 gebracht worden ist, wie beispielhaft
in 3 dargestellt, in der sie den Verbindungsstecker 2 nicht
mehr vollständig
umschließt
und insbesondere der Steckerstift des Verbindungssteckers 2 für einen
Kontakt mit einem Gegenstecker freiliegt, so kann die Schutzkappe 3 in
ihrer aktuellen Parkposition dadurch an der Leiteranordnung 1 gesichert
werden, dass die hintere Verschlussklappe 5 verschlossen
wird. Hiermit kann eine klemmende Verbindung zwischen der Schutzkappe 3 und
der Leiteranordnung 1 hergestellt werden, wenn die an der
hinteren Stirnseite 30b der Schutzkappe 3 bei
geschlossener Verschlussklappe 5 vorgesehene Durchgangsöffnung 52 den
Schutzmantel 11 der Leiteranordnung 1 passgenau
umgreift. Die Schutzkappe 3 verbleibt dann also Platz sparend
und verliersicher auf dem die Leiteranordnung bildenden optischen
Kabel.
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Vorteilhaft
kann die Parkposition der Schutzkappe 3 auf der Leiteranordnung 1 (optisches
Kabel) so gewählt
sein, dass die Schutzkappe 3 in der Parkposition im Bereich
ihrer vorderen Stirnseite 30a nicht vollständig vom
Verbindungsstecker 2 abgezogen ist, sondern vielmehr noch
den Entriegelungshebel 25 des Verbindungssteckers 2 umschließt. Hierdurch kann
ein versehentliches Lösen
einer Steckverbindung mit einem Gegenstecker durch ungewollte Betätigung des
Entriegelungshebels 25 verhindert werden.
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Zur
Herstellung einer Verbindung zwischen dem von der Schutzkappe 3 zu
schützenden
Verbindungsstecker 2 und einem zugeordneten Gegenstecker
ist es nämlich
nicht erforderlich, die Schutzkappe 3 vollständig vom
Verbindungsstecker 2 zu entfernen. Sie muss lediglich soweit
vom Verbindungsstecker 2 entfernt werden, dass der mindestens
eine Steckerstift des Verbindungssteckers 2 mit seinem freien
Ende für
die Herstellung eines Kontaktes mit einem Gegenstecker freiliegt.
Dies ist ein wesentlicher Unterschied zwischen einer Schutzkappe 3 für den Verbindungsstecker
und einem Steckergehäuse 20.
Die Schutzkappe 3 umschließt in ihrer Funktionsposition
den Verbindungsstecker 2 vollständig. Damit der Verbindungsstecker 2 mit
einem Gegenstecker kontaktiert werden kann, muss die Schutzkappe 3 aus
ihrer Funktionsposition zumindest in eine Parkposition überführt werden,
in der sie entweder vom Verbindungsstecker 2 beabstandet
ist, oder diesen allenfalls noch teilweise umgibt. In jedem Fall
muss eine Änderung
der Position der Schutzkappe 3 bezüglich des Verbindungssteckers 2 erfolgen,
also eine Überführung aus
einer Funktionsposition in eine Parkposition, bei der die Kontaktelemente
(z.B. der Steckerstift) des Verbindungssteckers 2 freigegeben werden, über die
dieser mit einem Gegenstecker kontaktierbar ist. Diese Kontaktmittel
sind dann nicht mehr von der Schutzkappe 3 umschlossen.
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Ferner
ist es zur Überführung der
Schutzkappe 3 aus der in den 1a und 1b gezeigten Funktionsposition
in die in 3 gezeigte Parkposition erforderlich,
zumindest eines der Verschlusselemente 4, 5, nämlich vorliegend
die vordere Verschlussklappe 4, zu öffnen. Diese bleibt bevorzugt
in der geöffneten
Stellung, wenn sich die Schutzkappe 3 in der Parkposition
befindet.
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Selbstverständlich kann
die Schutzkappe 3 alternativ vollständig entfernt werden, indem
sie sowohl vom Verbindungsstecker 2 als auch von der Leiteranordnung 1 abgezogen
wird. Dies ermöglicht auch
einen Austausch einer auf einem Verbindungsstecker 2 befindlichen
Schutzkappe 3 gegen eine andere Schutzkappe.
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Ferner
lässt sich
eine Schutzkappe 3 der in den 1a bis 3 dargestellten
Art auch nachträglich über die
Leiteranordnung 1 auf einen zu schützenden Verbindungsstecker 2 schieben.
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In
den 4a bis 4c ist
eine Abwandlung der Schutzkappe aus den 1a bis 3 dargestellt,
wobei der Unterschied in der Ausgestaltung der Verschlusselemente 4, 5 an
den Stirnseiten 30a, 30b der ringartig umlaufenden
Begrenzungswand 30 der Schutzkappe 3 besteht.
An der vorderen Stirnseite 30a der Schutzkappe 3 ist
auch hier eine Verschlussklappe 4 mit einem Verschlusskörper 40' vorgesehen,
der über
ein Filmscharnier 4a einstückig an der entsprechenden
Stirnseite 30a der Begrenzungswand 30 klappbar
angelenkt ist und der im geschlossenen Zustand die an der vorderen
Stirnseite 30a vorgesehene Öffnung 31 der Schutzkappe 3 vollständig verschließt. Zum
Verriegeln der vorderen Verschlussklappe 4 im geschlossenen
Zustand steht von deren Verschlusskörper 40' ein abgewinkelter Abschnitt 42' ab, an dem
ein Verriegelungselement 44' in
Form einer Rastnase angeformt ist, die im verriegelten Zustand einen
an der umlaufenden Begrenzungswand 30 angeformten Vorsprung 34' in Form einer
weiteren Rastnase hintergreift.
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Der
wesentliche Unterschied zwischen der anhand der 4a bis 4c beschriebenen Schutzkappe
und der in den 1a bis 3 dargestellten
Schutzkappe besteht in der Gestaltung des Verschlusselementes 5,
das zum Verschließen
einer Öffnung 32 an
der hinteren Stirnseite 30b der Schutzkappe dient. Das
Verschließen
der hinteren Öffnung 32 der
Schutzkappe 3 bedeutet dabei, dass auch im geschlossenen
Zustand des Verschlusselementes 5, wie in den 4b und 4c erkennbar,
an der hinteren Stirnseite 30b eine Durchgangsöffnung 52 verbleibt,
die jedoch, ebenso wie im Fall der 1a und 1b,
vollständig
von der dem zu schützenden
Stecker zugeordneten Leiteranordnung verschlossen ist, wenn sich
der Stecker innerhalb des Innenraumes 1 der Schutzkappe 3 befindet.
Das hintere Verschlusselement 5 verschließt die an
der hinteren Stirnseite 30b der Schutzkappe 3 vorgesehene Öffnung 32 also zusammen
mit einer weiteren Komponente der Steckeranordnung 1, 2,
nämlich
zusammen mit der Leiteranordnung 1, die jene Durchgangsöffnung 52 durchgreift
und ausfüllt.
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Das
hintere Verschlusselement 5 bzw. dessen Verschlusskörper 50' ist mit der
ringartig umlaufenden, eine Hülse
bildenden Begrenzungswand 30 der Schutzkappe 3 über einen
elastisch deformierbaren Steg 38 verbunden, der einen einstückigen Bestandteil
der Begrenzungswand 30 bildet, jedoch über zwei längserstreckte seitliche Schlitze 39 teilweise
von der Begrenzungswand 30 getrennt ist.
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Bei
dieser Anordnung ist das Verschlusselement 5 in Richtung
auf den geschlossenen Zustand elastisch vorgespannt, in der es die
zugeordnete Öffnung 32 an
der hinteren Stirnseite 30b der Verschlusskappe 3 soweit
verschließt,
dass lediglich noch eine Durchgangsöffnung 52 für das dem
zu schützenden
Verbindungsstecker zugeordnete optische Kabel zur Verfügung steht.
Die Größe der Durchgangsöffnung 52 ist
dabei bevorzugt so gewählt,
dass im geschlossenen Zustand des Verschlusselementes 5 dessen
Verschlusskörper 50' klemmend auf
der äußeren Mantelfläche des
entsprechenden Kabels 1 (vergleiche 1a und 1b)
aufliegt.
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5 zeigt
in perspektivischer Darstellung eine zweite Abwandlung der Schutzkappe
aus den 2a und 2b, wobei
ein wesentlicher Unterschied darin besteht, dass hier lediglich
an der vorderen, ersten Stirnseite 30a der Schutzkappe 3 ein
Verschlusselement 4 mit einem Verschlusskörper 40'' zum Verschließen der an dieser Stirnseite 30a ausgebildeten Öffnung 31 vorgesehen
ist und dass dieses Verschlusselement 4 nicht unmittelbar
selbst schwenkbar an der Schutzkappe 3 bzw. an deren umlaufender
Begrenzungswand 30 angelenkt ist. Vielmehr ist das Verschlusselement 4 mit
seinem Verschlusskörper 40'' starr (einstückig) mit einem Wandabschnitt 300 der
Begrenzungswand 30 der Schutzkappe 3 verbunden,
der wiederum über
ein Filmscharnier 45 schwenkbar an den im Querschnitt im
Wesentlichen U-förmigen übrigen Wandbereichen der
Begrenzungswand 30 angelenkt ist.
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Die
durch das Filmscharnier 45 gebildete Schwenkachse des schwenkbaren
Wandabschnittes 300 verläuft dabei in Längsrichtung
der Schutzkappe 3 von der einen Stirnseite 30a in
Richtung auf die andere Stirnseite 30b, während bei
den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
die den Verschlusselementen 4, 5 zugeordneten
Schwenkachsen jeweils senkrecht zu dieser Längsrichtung verliefen. Ferner weist
der schwenkbare Wandabschnitt 300 der Begrenzungswand 30 ein
Verriegelungselement 44'' in Form einer
Rastöffnung
auf, das bei auf die Schutzkappe 3 geklapptem Wandabschnitt 300 mit
einem schutzkappenseitigen, zugeordneten Verriegelungselement 34'' in Form eines Rastvorsprunges
in Rasteingriff bringbar ist, so dass der klappbare Wandabschnitt 300 in
seiner geschlossenen Position an der Schutzkappe 3 verriegelt
ist, in der er gemeinsam mit den übrigen Wandbereichen der Begrenzungswand 30 eine
im Querschnitt rechteckförmige, ringartig
umlaufende Begrenzungswand bildet.
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Im
Ergebnis lässt
sich bei der in 5 gezeigten Schutzkappe 3 mittels
des Filmscharnieres 45 ein zwischen den beiden Stirnseiten 30a, 30b der Schutzkappe
erstreckter, durchgehender Wandabschnitt 300 mittels des
zugeordneten Filmscharnieres 45 zwischen einer aufgeklappten
und einer geschlossenen Position hin und her bewegen. In der aufgeklappten
Position gibt der Wandabschnitt 300 eine großflächige Öffnung in
der umlaufenden Begrenzungswand 30 der Schutzkappe 3 frei,
die sich zwischen den beiden Stirnseiten 30a, 30b der Schutzkappe
erstreckt, so dass ein in der Schutzkappe 3 aufzunehmender
Verbindungsstecker in einfacher Weise in diese eingelegt werden
kann. Anschließend
wird der aufgeklappte Wandabschnitt 300 der Schutzkappe 3 auf
die übrigen
Wandbereiche von der Begrenzungswand 30 geklappt und hieran
verriegelt, so dass der Verbindungsstecker von einer insgesamt ringartig
umlaufenden, im Querschnitt rechteckförmigen Begrenzungswand umgeben
ist.
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Dadurch,
dass vorliegend das Verschlusselement 4 mit seinem Verschlusskörper 40'' starr an dem klappbaren Wandabschnitt 300 der
Schutzkappe 3 angeordnet ist, wird beim Auf- oder Zuklappen jenes
Wandabschnittes 300 zugleich auch das Verschlusselement 4 zwischen
einem geöffneten
Zustand, in dem es die an der vorderen Stirnseite 30a der
Schutzkappe 3 vorgesehene Öffnung 31 freigibt, und
einem geschlossenen Zustand, in dem dessen Verschlusskörper 40'' die entsprechende Öffnung 30a verschließt, hin-
und herbewegt.
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An
der zweiten, hinteren Stirnseite 30b der Schutzkappe 3 ist
die dortige Öffnung 32 gerade
so groß ausgebildet,
dass die dem in der Schutzkappe 3 aufzunehmenden Verbindungsstecker
zugeordnete Leiteranordnung durch jene Öffnung 32 hindurch
aus dem Inneren der Schutzkappe 3 hinausgeführt werden
kann. Eine solch geringe Ausdehnung jener Öffnung 32 ist vorliegend
ausreichend, da der Verbindungsstecker bei aufgeklapptem Wandabschnitt 300 durch
die großflächige Öffnung in
der Begrenzungswand 30 hindurch in das Innere der Schutzkappe 3 eingelegt
werden kann. Insofern ist hier auch kein zweites Verschlusselement
zum Verschließen
der Öffnung 32 an
der hinteren Stirnseite 30b der Schutzkappe 3 erforderlich.
Denn diese Öffnung 32 ist
bei in die Schutzkappe 3 eingelegtem Verbindungsstecker durch
die von jenem Verbindungsstecker abgehende Leiteranordnung verschlossen.
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Wie
bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
lässt sich
auch vorliegend die Schutzkappe 3 bei geöffnetem
Verschlusselement 4 an der vorderen Stirnseite 30a von
dem in der Schutzkappe 3 aufgenommenen Verbindungsstecker
herunter in eine Parkposition auf die vom Verbindungsstecker abgehende
Leiteranordnung verschieben. Hierbei tritt der Verbindungsstecker
durch die vom Verschlusselement 4 an der vorderen Stirnseite 30a der Schutzkappe 3 freigegebene Öffnung 31 hindurch aus
der Schutzkappe aus. Zur Festlegung der Schutzkappe 3 in
ihrer Parkposition an einer Leiteranordnung dient vorliegend eine
durch zwei Rastelemente gebildete Rasteinrichtung 60, die
an einer von der hinteren Stirnseite 30b der Schutzkappe 3 abstehenden
Verliersicherung 6 ausgebildet ist. Die Verliersicherung 6 ist
dazu ausgebildet und eingerichtet, gemeinsam mit den Rastelementen
der Rasteinrichtung 60 eine Leiteranordnung formschlüssig zu
umfassen und sich dabei kraftschlüssig (klemmend) an diese anzulegen.
Hierdurch kann die Schutzkappe 3 in definierter Position
an einer Leiteranordnung gehalten werden.