DE202007013417U1 - Vorrichtung zur Herstellung langer, konfektionierter, elektrischer Leitungen in einem CrimpCenter - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung langer, konfektionierter, elektrischer Leitungen in einem CrimpCenter Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Herstellung langer, konfektionierter, elektrischer Leitungen (35) in einem CrimpCenter (21),
aufweisend in einer Leitungsförderachse (20) Richtwerke (2), einen Leitungsförderer (3), eine Längenmesseinrichtung (9) sowie einen Bearbeitungstisch (46), auf dem ebenfalls in der Leitungsförderachse (20) eine erste Schwenkeinrichtung (14) mit einem ersten Greifer (12) und eine zweite Schwenkeinrichtung (18) mit einem zweiten Greifer (17) angeordnet sind,
wobei die erste Schwenkeinrichtung (14) auf einem auf der Leitungsförderachse (20) bewegbaren Führungsschlitten (13) gelagert ist, und der erste Greifer (12) mit ersten Bearbeitungsstationen (15) auf einer ersten Seite und der zweite Greifer (17) mit zweiten Bearbeitungsstationen (42) auf einer zweiten Seite des Bearbeitungstisches (46) kooperiert, wobei zwischen dem ersten Greifer (12) und dem zweiten Greifer (17) eine Kabelbearbeitungsstation, insbesondere eine Schneid- und Abisolierstation (11) angeordnet ist und wobei sich ein Entnahmebereich (27) für die fertig konfektionierte und mit Kontaktelementen (24, 28) versehene elektrische Leitung (35) anschließt,
dadurch gekennzeichnet,...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung langer, konfektionierter, elektrischer Leitungen in einem CrimpCenter.
  • Bekannt ist eine Vorrichtung zur Herstellung langer, konfektionierter, elektrischer Leitungen in einem CrimpCenter der Anmelderin. Diese Vorrichtung weist Richtwerke, einen Leitungsförderer, eine Längenmesseinrichtung sowie einen Bearbeitungstisch auf, auf dem in der Leitungsförderachse eine erste Schwenkeinrichtung mit einem ersten Greifer und eine zweite Schwenkeinrichtung mit einem zweiten Greifer angeordnet sind, wobei die erste Schwenkeinrichtung auf einem auf der Leitungsförderachse bewegbaren Führungsschlitten gelagert ist, und der erste Greifer mit ersten Bearbeitungsstationen auf einer ersten Seite und der zweite Greifer mit zweiten Bearbeitungsstationen auf einer zweiten Seite des Bearbeitungstisches kooperiert, wobei zwischen dem ersten Greifer und dem zweiten Greifer eine Kabelbearbeitungsstation, insbesondere eine Schneid- und Abisolierstation angeordnet ist und wobei sich ein Entnahmebereich für die fertig konfektionierte und mit mindestens einem elektrischen Kontaktelement versehene Leitung anschließt.
  • Folgende Arbeitsschritte werden ausgeführt:
  • Die elektrische Leitung wird von einem Vorrat, z. B. aus einem Leitungsfass, durch eine Führungshülse und zwei Richtwerke zu einem Leitungsförderer geführt. Im Leitungsförderer wird die Leitung zwischen zwei beschichteten Zahnriemen eingespannt. Die Zahnriemen werden jeweils durch Antriebs- und Umlenkzahnscheiben angetrieben und im Bereich zwischen den Antriebs- und Umlenkzahnscheiben noch mehrfach durch kleinere Zahnscheiben abgestützt. Die beiden Zahnriemen werden durch eine geeignete Presseinrichtung, z. B. pneumatisch, mit einer Kraft gegeneinander gedrückt, so dass eine ausreichende Reibkraft zwischen den beschichteten Zahnriemen und der zwischen den Zahnriemenbeschichtungen zu fördernden Leitung vorhanden ist. Der Leitungsförderer wird von einem geregelten Servoantriebsmotor angetrieben. Auf diese Weise wird die zwischen den Zahnriemen befindliche, eingespannte Leitung in Längsrichtung gefördert. Ein Messrad einer Längenmesseinrichtung, das in Längsrichtung hinter den Zahnriemen, aber außerhalb des Fördersystems mit Federkraft an der Leitung anliegt, erfasst mit Hilfe eines Signalgebers (Encoder) die geförderte Leitungslänge. Die Signale dieses Gebers werden in die Regelung des Servomotors eingespeist, so dass auf diese Weise der Leitungsablängprozess geregelt wird.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite der Leitung ist ein Gegenrad angeordnet, so dass sich die Leitung zwischen Messrad und Gegenrad befindet.
  • Die Leitung wird vom Leitungsförderer durch Führungshülsen und einen Führungsschlauch in den Arbeitsbereich einer Schneid- und Abisolierstation transportiert. Der Leitungsförderer stoppt in einer definierten Position, wobei die Leitung weiterhin zwischen den beschichteten Zahnriemen fixiert bleibt. In dieser Position erfasst ein erster Greifer, der an einer ersten Schwenkeinrichtung integriert ist, die Leitung. Dann wird in der Schneid- und Abisolierstation zunächst vom vorderen Leitungsende ein definiertes Leitungsstück abgetrennt. Diese Nullschnitt-Position ist vom Signalgeber des Messrades und damit von der Steuerung erfasst und bestimmt den Bezugspunkt für alle nachfolgenden Ablängprozesse. Das abgetrennte Leitungsstück wird entsorgt.
  • Der erste Greifer ist auf einem Führungsschlitten befestigt, der wiederum auf der ersten Schwenkeinrichtung montiert ist. Im Anschluss an den Nullschnitt wird nun der Führungsschlitten mit dem ersten Greifer mit Hilfe eines weiteren Servoantriebs von der Schneid- und Abisolierstation um einen programmierbaren Weg verfahren, so dass das Leitungsende sich nun zwischen zwei Abisoliermessern befindet. Die Position ist so programmiert, dass beim Schließen der Abisoliermesser die Leitungsisolation so eingeschnitten wird, dass bei der nachfolgenden Rückzugbewegung des Führungsschlittens mit dem Greifer die Isolation am Leitungsende in der programmierten Länge von den Leitungsadern abgestreift wird. Die Leitung bleibt weiterhin im Greifer fixiert. Die Messer der Schneid- und Abisolierstation werden wieder geöffnet.
  • In nachfolgenden Prozessen verschwenkt die erste Schwenkeinrichtung zu ersten Bearbeitungsstationen, in welchen an dem abisolierten Leitungsanfang z. B. eine Dichtung und/oder ein Crimpkontakt montiert wird. Danach schwenkt die erste Schwenkeinrichtung wieder zurück in die Leitungsförderachse.
  • Anschließend öffnet der erste Greifer seine Greiferarme und damit ist die Leitung nicht mehr im ersten Greifer fixiert. Danach fördert der Leitungsförderer die Leitung so lange, bis aufgrund der Signale des Messrad-Signalgebers die Steuerung bzw. Regeleinrichtung des Leitungsfördermotors das Erreichen der programmierten Leitungslänge erkennt. Die geförderte Leitung wird im Anschluss an die Schneid- und Abisolierstation auf ein Transportband geleitet, das mit ähnlicher Laufgeschwindigkeit läuft wie der Leitungsförderer und die Leitung beim Ablängvorgang unterstützt.
  • Der Leitungsförderer bleibt während der beschriebenen Prozesse geschlossen.
  • Das exakte Ablängen der Leitungen erfolgt ständig auf Basis der Signale, die der Signalgeber des Messrades erzeugt. Das Messrad verbleibt ständig mit Andruckkraft an der zu fördernden Leitung. Auf diese Weise sind die Positionen von Leitungsanfang und Leitungsende und die Leitungslängen jederzeit erfasst und werden für die Regelung von Abläng- und Positioniervorgängen benutzt.
  • Nun wird die Leitung im Bereich der Schneid- und Abisolierstation sowohl vom ersten Greifer der ersten Schwenkeinrichtung als auch von einem zweiten Greifer einer zweiten Schwenkeinrichtung fixiert. Im Anschluss daran erfolgt das Trennen der Leitung durch teilweises Schließen der Schneid- und Abisolierstation. Der erste Greifer fixiert nun den Leitungsanfang einer zweiten Leitung, während der zweite Greifer das Leitungsende der ersten Leitung hält.
  • Nun werden der Leitungsanfang der zweiten Leitung und das Leitungsende der ersten Leitung abisoliert und das Leitungsende der ersten Leitung von zweiten Bearbeitungsstationen danach ebenfalls mit einer Dichtung und/oder einem Kontaktelement versehen. Der Leitungsanfang der zweiten Leitung wird nach Programm bearbeitet, wie bereits oben beschrieben.
  • Die erste und die zweite Schwenkeinrichtung verschwenken also die in den jeweiligen Greifern gefassten Leitungen. Durch diese Schwenkbewegung wird die erste Leitung seitlich vom Transportband gezogen, so dass letztendlich die gesamte Leitungslänge in eine Sammelwanne fällt, die seitlich und nach unten versetzt neben dem Transportband angeordnet ist.
  • Sobald die Bearbeitung abgeschlossen ist, verschwenkt die zweite Schwenkeinrichtung in eine sogenannte Leitungsablegeposition und der zweite Greifer der zweiten Schwenkeinrichtung wird geöffnet. Nun fällt auch das Leitungsende aus dem zweiten Greifer in die Sammelwanne, so dass die gefertigte erste Leitung in gestreckter Ausrichtung in der Sammelwanne liegt.
  • Die weiteren Leitungen werden nun nacheinander gefertigt und gelangen nacheinander ebenfalls in die Sammelwanne.
  • Nachteilig bei einem solchen CrimpCenter ist vor allem die Leitungsablage mit Hilfe von Ablagebändern in Sammelwannen. Bei der Fertigung von längeren Leitungen ist es erforderlich, zum Ablageband-Grundmodul des Vollautomaten noch zusätzliche Verlängerungsbänder zu installieren. Nur auf diese Weise können auch lange Leitungen für LKWs oder Bus-Leitungen, deren Länge bis zu 18 m und mehr betragen, in gestreckter und geordneter Lage gesammelt werden, so dass die Leitungen dann manuell aus den verlängerten Sammelwannen entnommen werden. Bei sehr langen Leitungen erfolgt die Entnahme eventuell auch durch zwei Werker, die die Leitungen an beiden Enden fassen. Im Allgemeinen werden diese Leitungen als Bündel von 20 bis 50 Leitungen dann manuell zu einer Schlaufe oder zu einem Ring zusammengelegt und mit einem Klebeband oder ähnlichem gebündelt. Bei unfachmännischer Handhabung können die oft hochempfindlichen elektrischen Kontaktelemente am Leitungsanfang und am Leitungsende beschädigt werden.
  • Um Beschädigungen der angecrimpten elektrischen Kontaktelemente zu vermeiden, werden bei besonders langen, schweren Leitungen in der Regel händisch Schutzkappen auf die elektrischen Kontaktelemente aufgesteckt. Derartige Schutzkappen sind beispielsweise aus der DE 10 2005 046 458 A1 oder DE G 94 00 653.9 bekannt.
  • Nachteilig bei dieser Vorgehensweise ist einerseits ein hoher Bedarf an Arbeitskräften, denn es muss ständig ein Werker vor Ort sein, der diesen Prozess überwacht und die Kontaktelemente mit Schutzkappen versieht, andererseits aber auch der enorme Platzbedarf bei der Herstellung von z. B. 18 m langen einzelnen Leitungen, den ein CrimpCenter in einer Fertigungshalle benötigt.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die verhindert, dass eine Beschädigung der Kontaktelemente der fertig konfektionierten Leitungen erfolgen kann und die maschinell aus langen, gecrimpten Leitungen handliche, transportfähige Gebinde herstellt, ohne dass sich die Leitungsfördergeschwindigkeit wesentlich reduziert.
  • Ziel der Erfindung ist es weiterhin, eine Vorrichtung zu schaffen, die den Ablängprozess mit steuert und die dazu beiträgt, dass ein CrimpCenter weniger Personal benötigt und dass der Entnahmebereich für lange Leitungen auf ein räumlich notwendiges Maß beschränkt wird.
  • Dieses Ziel wird mit dem Anspruch 1 erreicht. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist zwischen Bearbeitungstisch und Entnahmebereich des CrimpCenters als Modul auf einem Grundgestell eine mit dem Leitungsförderer synchronisierte Leitungswickelstation mit einer Leitungswickeleinrichtung zum Aufwickeln einer definierten Leitungslänge einer konfektionierten Leitung angeordnet.
  • Leitungswickeleinrichtungen sind insbesondere aus der Verarbeitung von kabelförmigen Leitermaterialien, insbesondere Lichtwellenleitern oder aus der Kabelverarbeitung zur Herstellung von Kabelwickeln bekannt. Bei Lichtwellenleitern erfolgt die Lagerung, der Versand und ein erheblicher Teil der Be- und Verarbeitung von kabelförmigem Material in Spulenform. Beispielsweise darf ein bestimmter minimaler Krümmungsradius nicht unterschritten werden, da das Leitermaterial ansonsten beschädigt wird. Eine Vorrichtung zum Wickeln von kabelförmigem Material ist beispielsweise aus der EP 1 387 449 B1 bekannt.
  • Damit das Kabel mit einer sehr großen Endengleichheit aufgewickelt werden kann, übernimmt eine zweite Greifereinrichtung das vordere Kabelende und zieht es von der Wickeleinrichtung weg zum Zwecke der Nivellierung der beiden Leitungsenden.
  • Ein weiterer „Spuler" zum Aufwickeln von draht- oder bandförmiger Meterware, insbesondere Lichtwellenleiter mit integrierter Bindevorrichtung, ist aus der WO 03/018456 A1 der Anmelderin bekannt.
  • Auch in der EP 1452 474 A1 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Kabelwickeln beschrieben, mit dem spulenlose Kabelwickel vorbestimmter Länge zur weiteren Verarbeitung gewickelt und fixiert werden. Die Vorrichtung weist eine Kabelrolle, eine Kabelzuführung zu einer Haltevorrichtung, eine Trenneinrichtung, eine Wickeleinrichtung mit einem Greifer, eine Fixiereinrichtung, eine Tischablage mit einem Kabelbinder und längs der Tischablage verfahrbare Kluppen zum Festklemmen der Kabelenden auf.
  • Überlange, in einem CrimpCenter konfektionierte und mit elektrischen Kontaktelementen an den Leitungsenden versehene elektrische Leitungen, wurden bisher nicht von Leitungswickelstationen zu Leitungswickeln aufgewickelt, da hierbei spezielle Anforderungen an eine Leitungswickelstation und deren Kommunikation mit dem CrimpCenter erforderlich sind und die Synchronisation zwischen Abisolier-, Kontaktierungs-, Aufwickel- Abläng-, erneutem Abisolier-, Kontaktierungs- und Aufwickelprozess sowie der sich anschließenden sachgerechten Wickelablage eine hochpräzise Steuerung erfordert, die exakt auf die einzelnen Bearbeitungsschritte abgestimmt sein muss.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ein CrimpCenter mit einer integrierten, vorzugsweise jedoch auswechselbaren Leitungswickelstation auf Rädern. Ihre Befestigung erfolgt mittels geeigneter lösbarer Befestigungskonsolen am Maschinengestell des CrimpCenters und/oder am Bearbeitungstisch. Die Leitungswickelstation weist gegebenenfalls eine im Grundgestell installierte eigene Steuerung auf, die über geeignete Verbindungs- und Kommunikationsleitungen mit der CrimpCenter-Steuerung verbunden ist. Zusätzlich ist bei Bedarf eine Druckluftverbindung angeschlossen.
  • Die Leitungswickelstation weist auf dem Grundgestell, eine Leitungsführungsanordnung, eine Leitungstransporteinrichtung mit einem dritten Greifer sowie die Leitungswickeleinrichtung mit einem an einer Hohlwelle drehbar gelagerten Wickelkopf mit Wickelarmen und einem Fixiergreifer zur Fixierung des Leitungsanfangs am Wickelkopf auf.
  • Der dritte Greifer der Leitungstransporteinrichtung ist auf einem Schlitten montiert, der auf einer Linearachse parallel zur Leitungsförderachse in eine Endposition zur Übergabe der Leitung an die Leitungswickeleinrichtung und in eine Warteposition zur Übernahme der nächsten Leitung nach Beendigung des Wickelvorgangs verfahrbar ist.
  • Die vorzugsweise muldenartig ausgeformten Wickelarme sind, wie an sich bekannt, an der Unterseite des Wickelkopfes sternförmig auf einem Kreis oder Teilkreis angeordnet. In ihrer Grundstellung sind die Wickelarme in einem Winkel, bei dem der Leitungswickel von den Wickelarmen abfallen kann, nach einwärts geschwenkt, angeordnet. Dieser Winkel kann beispielsweise 45° zur Unterseite des Wickelkopfes betragen. Eine geeignete Mechanik verschwenkt die Wickelarme nach außen durch z. B. eine Hubbewegung einer Achse der Leitungswickeleinrichtung in eine Position, in der ein Haspel für einen Leitungswickel gebildet werden kann. Das kann eine 90°-Position zur Unterseite des Wickelkopfes sein.
  • Vorteilhafterweise weist die Leitungswickeleinrichtung eine elastische Andruckrolle auf, die von außen auf den Leitungswickel drückt und diesen in Form und Spannung hält.
  • Die auf dem Grundgestell der Leitungswickelstation angeordnete Leitungsführungsanordnung weist mindestens eine Halteplatte, einen Hebel sowie zwei Hubwerke – gegebenenfalls Pneumatikzylinder auf. Das Schließen der Leitungsführungsanordnung erfolgt durch Anheben des Hebels und Absenken der Halteplatte durch die Hubwerke (z. B. unter Druckbeaufschlagung der Pneumatikzylinder).
  • Die Entnahmeeinrichtung weist für den fertig konfektionierten Leitungswickel eine Rutsche mit Führungsblechen oder ein Transportband mit Längs- und Querstegen direkt unterhalb der Leitungswickeleinrichtung oder eine Mulde o. ä. sowie einen Entnahmebereich auf.
  • Die Leitungswickeleinrichtung wickelt bereits während des Ablängprozesses jede einzelne Leitung zu einem Leitungswickel auf. Dazu ergreift, der dritte Greifer, der auf der Leitungstransportvorrichtung montiert ist, den Leitungsanfang, nachdem dieser von ersten Bearbeitungsstationen bearbeitet wurde (z. B. mit einer Dichtung und/oder einem ersten Kontaktelement versehen wurde), in einer definierten Position und führt ihn zur Leitungswickeleinrichtung, die die Leitung durch ihren Fixiergreifer an einer ebenfalls definierten Position nahe dem Leitungsanfang übernimmt. Der Wickelkopf der Leitungswickeleinrichtung wickelt die Leitung zu einem Leitungswickel so lange, bis die programmierte Leitungslänge erreicht ist und der Wickelvorgang gesteuert (z. B. über eine – gegebenenfalls eigene – Steuerung der Leitungswickelstation, die mit der Steuerung des CrimpCenters verbunden ist,) abbricht.
  • In einer ersten Variante der Erfindung öffnet sich nach der Übernahme der Leitung durch den dritten Greifer der Leitungsförderer. Danach fährt der dritte Greifer auf einem Schlitten in Richtung Leitungswickeleinrichtung und zieht die Leitung dabei weiter. Die Längenmesseinrichtung, vorzugsweise ein Messrad, bleibt jedoch – wie an sich bekannt – während der gesamten Zeit in ständigem Kontakt mit der geförderten Leitung zur Nutzung der erfassten Signale des Längenmess-Signalgebers für die Regelung von Abläng- und Positioniervorgängen.
  • In einer zweiten Variante bleibt der Leitungsförderer bei der Übernahme der Leitung durch den dritten Greifer geschlossen. Die Steuer- und Regeleinrichtungen des Leitungsförderers und der Leitungswickelstation stellt dabei sicher, dass das Verfahrprofil des Schlittens, wie Beschleunigen, Fördern, Verzögern, Stoppen auf der Linearachse, mit dem Verfahrprofil des Leitungsförderers synchronisiert verläuft. Auch bei dieser Variante bleibt die Längenmesseinrichtung während der gesamten Zeit in ständigem Kontakt mit der geförderten Leitung und erfasst die Signale des Längenmess-Signalgebers für die Regelung von Abläng- und Positioniervorgängen.
  • Nachdem der dritte Greifer den Leitungsanfang nach Erreichen einer Endposition auf der Linearachse unterhalb der Leitungswickeleinrichtung an den Fixiergreifer der Leitungswickeleinrichtung übergeben hat, fährt der Schlitten mit dem dritten Greifer auf der Linearachse in eine definierte Warteposition. Danach schwenken die Wickelarme des Wickelkopfes nach außen in eine (z. B. 90°ige) Position relativ zur Unterseite des Wickelkopfes und bilden einen Haspel.
  • Die vom Fixiergreifer gehaltene Leitung wird nun durch den von einem (z. B. Servo-)Motor in Drehbewegung versetzten Wickelkopf auf den – gegebenenfalls muldenförmig ausgebildeten – Wickelarmen aufgewickelt.
  • In der zweiten Variante, bei der der Leitungsförderer beim Ergreifen der Leitung durch den dritten Greifer geschlossen bleibt, fördert der Leitungsförderer die exakt programmierte Leitungslänge und der Motor des Wickelkopfantriebes ist so geregelt, dass der Wickelkopf die Leitung mit einem begrenzten Drehmoment und einer geeigneten Zugkraft aufwickelt und dass der Wickelvorgang über die Drehmomentbegrenzung stoppt, sobald der Leitungsförderer stoppt.
  • Alternativ kann die Erfassung der Länge der zu fördernden Leitung über eine erfindungsgemäß vor dem Leitungsförderer installierte separate zweite Längenmesseinrichtung mit einem Längenmess-Signalgeber (Encoder) erfolgen, wobei die Steuer- und Regeleinrichtung die Encoder-Signale des Fördersystems verarbeitet. Die weitere separate Längenmesseinrichtung besitzt keine mechanische Kopplung zum Leitungsförderer. Sie ermöglicht, die Leitung entweder mit dem Leitungsförderer oder mit dem Antrieb des auf der Linearachse bewegten Schlittens oder mit dem Wickelkopfantrieb der Leitungswickeleinrichtung zu fördern, ohne dass eine Synchronisation dieser Antriebe untereinander erforderlich ist.
  • Die Leitungswickeleinrichtung wickelt die Leitung so lange, bis das programmierte Leitungsende unter dem Trennmesser der Schneid- und Abisolierstation angekommen ist und sowohl der erste Greifer als auch der zweite Greifer das Leitungsende fixieren, woraufhin sich spätestens jetzt der Leitungsförderer schließt und die Leitung zwischen den Zahnriemen klemmt und anschließend das Trennmesser die Leitung trennt. Danach fixiert der zweite Greifer das Leitungsende der ersten Leitung und der erste Greifer den Leitungsanfang einer zweiten Leitung. Gleichzeitig schließt sich die auf dem Grundgestell angeordnete Leitungsführungsanordnung, wobei die Leitungsführungsanordnung die Leitung fixiert und wobei der bereits aufgewickelte Leitungsteil auf dem Haspel gehalten wird. Das Leitungsende wird anschließend abisoliert und in den zweiten Bearbeitungsstationen entsprechend bearbeitet. Danach öffnet sich der zweite Greifer wieder. Eine Hebeeinrichtung – gegebenenfalls ein Pneumatikzylinder – hebt die Halteplatte der Leitungsführungsanordnung geringfügig an und der Wickelkopf wickelt die nicht mehr eingespannte Leitung weiter auf, bis das Leitungsende im Bereich der Leitungsführungsanordnung angelangt ist.
  • Die komplett aufgewickelte Leitung wird nun von nach innen verschwenkten Wickelarmen und einem sich gleichzeitig nach unten öffnenden Hebel der Leitungsführungsanordnung freigegeben. Der fertig konfektionierte Leitungswickel wird von einer Rutsche oder einem Transportband übernommen und gelangt auf diese Weise in den Entnahmebereich, wo er entnommen werden kann.
  • Alternativ ist an der Leitungswickelstation eine Einrichtung zur vollautomatischen Entnahme des Leitungswickels angeordnet. Weiters kann eine Bindeinrichtung vorgesehen sein, die den Leitungswickel mit einem oder mehreren Klebebändern oder mit Kunststoffclips, Bindedraht, Gummiband o. Ä. versieht, um den Leitungswickel abzubinden, zu stabilisieren und in Form zu halten. Es kann auch eine Verpackungsvorrichtung vorgesehen sein, die alternativ zum Binden oder danach den Leitungswickel versandfertig verpackt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden noch anhand des in den Zeichnungen in Details und teilweise schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnungen sind nicht einschränkend.
  • 1 zeigt dabei eine Draufsicht auf ein schematisch dargestelltes CrimpCenter mit einer integrierten Leitungswickelstation.
  • 2 zeigt eine teilweise Seitenansicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß 1, insbesondere die Leitungswickelstation mit der Leitungswickeleinrichtung.
  • 3 zeigt eine vergrößerte schematische Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Wickelkopfes der Leitungswickeleinrichtung nach 2 mit nach innen geschwenkten Wickelarmen und geöffneten Fixiergreiferarmen sowie eine erfindungsgemäße Leitungstransporteinrichtung mit geschlossenen Greiferarmen.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung der Unteransicht des Wickelkopfes nach 3.
  • 5 zeigt den Wickelkopf nach 3 mit nach innen geschwenkten Wickelarmen und geschlossenen Fixiergreiferarmen nach der Übernahme der Leitung sowie die Leitungstransporteinrichtung nach 3 mit geöffneten Greiferarmen.
  • 6 zeigt die schematische Darstellung der Unteransicht des Wickelkopfes nach 5 sowie die geöffneten Greiferarme der Leitungstransporteinrichtung in einer Warteposition.
  • 7 zeigt die schematische Darstellung der Unteransicht des Wickelkopfes mit nach außen geschwenkten Wickelarmen in Form eines Haspels nach Beginn des Wickelvorgangs.
  • 8 zeigt den Wickelkopf nach 5 mit nach außen geschwenkten Wickelarmen mit einem bereits durch Rotation gebildeten Leitungswickel.
  • 9 zeigt die schematische Darstellung der Unteransicht des Wickelkopfes nach den 4, 6 und 7 mit wieder nach innen geschwenkten Wickelarmen am Ende des Wickelvorgangs.
  • 10 zeigt den Wickelkopf nach 8 mit wieder nach innen geschwenkten Wickelarmen und den herunterfallenden fertigen Leitungswickel.
  • 11 zeigt eine erfindungsgemäße Leitungsführungsanordnung im geöffneten Zustand.
  • 12 zeigt die Leitungsführungsanordnung nach 11 im geschlossenen Zustand.
  • Das in diesem Ausführungsbeispiel dargestellte CrimpCenter 21 nach 1 weist in an sich bekannter Weise auf, in einer Leitungsförderachse 20 ein horizontales und ein vertikales Richtwerk 2, einen Leitungsförderer 3, eine separate Längenmesseinrichtung 9 mit einem Messrad, ein mit dem Messrad der Längenmesseinrichtung 9 zusammenwirkendes Gegenrad 10 sowie einen Bearbeitungstisch 46, auf dem ebenfalls in der Leitungsförderachse 20 eine erste Schwenkeinrichtung 14 mit einem ersten Greifer 12 und eine zweite Schwenkeinrichtung 18 mit einem zweiten Greifer 17 angeordnet sind, wobei der erste Greifer 12 auf einem Führungsschlitten 13 auf der ersten Schwenkeinrichtung 14 auf einer ersten Seite gelagert ist, und der erste Greifer 12 mit ersten Bearbeitungsstationen 15 auf der ersten Seite und der zweite Greifer 17 mit zweiten Bearbeitungsstationen 42 auf einer zweiten Seite des Bearbeitungstisches 46 zusammenarbeitet, wobei zwischen dem ersten Greifer 12 und dem zweiten Greifer 17 eine Schneid- und Abisolierstation 11 angeordnet ist und wobei sich in Längsrichtung 16 ein Entnahmebereich 27 für eine fertig konfektionierte Leitung 35 anschließt.
  • Die Leitung gelangt – noch immer wie an sich bekannt – von einem Vorrat, z. B. aus einem Leitungsfass, durch eine Führungshülse 1 und die Richtwerke 2 zum Leitungsförderer 3. Im Leitungsförderer 3 wird die Leitung zwischen zwei beschichteten Zahnriemen 4 eingespannt. Die Zahnriemen 4 werden jeweils durch Antriebszahnscheiben 5 und Umlenkzahnscheiben 6 angetrieben und im Bereich zwischen den Antriebszahnscheiben 5 und Umlenkzahnscheiben 6 noch mehrfach durch kleinere Zahnscheiben 7 abgestützt. Die beiden Zahnriemen 4 werden durch eine geeignete Einrichtung 8, z. B. pneumatisch, mit einer Kraft gegeneinander gedrückt, so dass eine ausreichende Reibkraft zwischen den beschichteten Zahnriemen 4 und der zwischen den Zahnriemenbeschichtungen zu fördernden Leitung 35 vorhanden ist. Der Leitungsförderer 3 wird von einem geregelten (z. B. Servo-)Antriebsmotor angetrieben. Auf diese Weise wird die zwischen den Zahnriemen 4 befindliche, eingespannte Leitung 35 in Längsrichtung 16 gefördert. Die separate Längenmesseinrichtung 9, die außerhalb des Fördersystems mit Federkraft an der Leitung anliegt, erfasst mit Hilfe eines Signalgebers (Encoder) die geförderte Leitungslänge. Die Signale dieses Gebers werden in die Regelung des Antriebsmotors eingespeist, so dass auf diese Weise der Leitungsablängprozess geregelt wird. Die Leitung 35 wird vom Leitungsförderer 3 durch Führungshülsen 1' und einen Führungsschlauch in den Arbeitsbereich der Schneid- und Abisolierstation 11 transportiert. Sobald der Leitungsförderer 3 stoppt, bleibt die Leitung weiterhin zwischen den beschichteten Zahnriemen 4 fixiert. In dieser Position erfasst ein erster Greifer 12, der an der ersten Schwenkeinrichtung 14 integriert ist, die Leitung. Dann wird in der Schneid- und Abisolierstation 11 zunächst vom Leitungsanfang 22 ein definiertes Leitungsstück abgetrennt. Diese Nullschnitt-Position ist vom Signalgeber der separaten Längenmesseinrichtung 9 und damit von der Steuerung erfasst und bestimmt den Bezugspunkt für alle nachfolgenden Ablängprozesse. Das abgetrennte Leitungsstück wird entsorgt.
  • Im Anschluss an den Nullschnitt wird nun – wie noch immer an sich bekannt – der Führungsschlitten 13 mit Greifer 12 mit Hilfe eines weiteren (z. B. Servo-)Antriebs von der Schneid- und Abisolierstation 11 um einen programmierbaren Weg verfahren, so dass sich der Leitungsanfang 22 nun zwischen zwei Abisoliermessern befindet. Die Position ist so programmiert, dass beim Schließen der Abisoliermesser die Leitungsisolation so eingeschnitten wird, dass bei der nachfolgenden Rückzugbewegung des Führungsschlittens 13 mit dem Greifer 12 die Isolation am Leitungsanfang 22 in der programmierten Länge von den Leitungsadern abgestreift wird. Die Leitung 35 bleibt weiterhin im Greifer 12 fixiert. Die Messer der Schneid- und Abisolierstation 11 werden wieder geöffnet.
  • Anschließend verschwenkt die erste Schwenkeinrichtung 14 – noch immer wie an sich bekannt – auf einer ersten Seite zu ersten Bearbeitungsstationen 15, in welchen an dem abisolierten Leitungsanfang 22 z. B. eine Dichtung und/oder ein elektrisches Kontaktelement 24, beispielsweise ein Crimpkontakt, montiert wird.
  • Erfindungsgemäß wickelt nun eine an das CrimpCenter angedockte, wechselbare Leitungswickelstation 19 mit einer Leitungswickeleinrichtung 30 jede einzelne Leitung bereits während des Ablängprozesses zu einem Leitungswickel 45 auf (1). Zum Schluss wird der fertig konfektionierte Leitungswickel 45 von der Leitungswickeleinrichtung 30 in einem Entnahmebereich 27 sachgemäß abgelegt. Dazu ist zwischen Bearbeitungstisch 46 und Entnahmebereich 27 eine mit dem Leitungsförderer 3 synchronisierte Leitungswickelstation 19 zum Aufwickeln einer definierten Leitungslänge einer konfektionierten Leitung 35 angeordnet (2), aufweisend ein Grundgestell 48, eine Leitungsführungsanordnung 29, eine Leitungstransporteinrichtung 47 mit einem dritten Greifer 33 sowie eine Leitungswickeleinrichtung 30 mit einem an einer Hohlwelle 40 drehbar gelagerten Wickelkopf 39, (3) und einem Fixiergreifer 34 zur Fixierung des Leitungsanfangs 22 am Wickelkopf 39.
  • Die in das CrimpCenter 21 integrierte, vorzugsweise auf Rädern 44 abgestützte, Leitungswickelstation 19 ist modulartig auswechselbar. Dadurch können anstelle dieser Leitungswickelstation 19 u. U. Leitungswickelstationen von ähnlichem Aufbau aber unterschiedlichem Durchmesser oder gegebenenfalls andere alternative oder keine weiteren Vorrichtungen montiert werden. Eine sichere Befestigung der Leitungswickelstation 19 ist mittels geeigneter lösbarer Befestigungskonsolen 49 am Maschinengestell 50 des CrimpCenters 21 und/oder am Bearbeitungstisch 46 sichergestellt, wobei die Leitungswickeleinrichtung 30 eine im Grundgestell 48 installierte eigene Steuerung aufweist, die über geeignete Verbindungs- und Kommunikationsleitungen mit der CrimpCenter-Steuerung verbunden ist und wobei zusätzlich eine Druckluftverbindung angeschlossen ist. Die Leitungswickeleinrichtung 30 ist am Kopf des vorzugsweise fragezeichenförmig ausgebildeten Grundgestells 48 der Leitungswickelstation 19 befestigt.
  • Der dritte Greifer 33 der Leitungstransporteinrichtung 47 weist Greiferarme 25 auf und ist auf einem Schlitten 31 montiert (3), der auf einer Linearachse 32 parallel zur Leitungsförderachse 20 in eine Endposition 51 fährt zur Übergabe des Leitungsanfangs 22 an die Leitungswickeleinrichtung 30 (5). Anschließend begibt sich der dritte Greifer 33 in eine Warteposition 23 (6), damit sich das fertig bearbeitete Leitungsende 26 nicht am Greifer 33 verfangen kann. Die Warteposition 23 des dritten Greifers 33 ist nach Beendigung des Wickelvorgangs dabei nicht zwingend die Übernahmeposition für die nächste Leitung 35'.
  • Der Wickelkopf 39 weist an seiner Unterseite mindestens zwei, vorzugsweise acht Wickelarme 36 auf. Die muldenartig geformten Wickelarme 36 sind sternförmig auf einem Teilkreis in ihrer Grundstellung in einem Winkel von etwa 45°, einwärts verschwenkt, angeordnet. Eine geeignete Mechanik verschwenkt die Wickelarme 36 durch die Hubbewegung einer Achse 37 der Leitungswickeleinrichtung 30 um etwa 45° nach außen. Beim Verschwenken bilden die Wickelarme 36 einen Haspel 38 für einen Leitungswickel 45. Die Wickelarme 36 befinden sich dabei vorzugsweise in einer 90°-Position zur Unterseite des Wickelkopfes.
  • Zwischen den Richtwerken 2 und dem Leitungsförderer ist erfindungsgemäß in diesem Ausführungsbeispiel nach 1 zusätzlich eine separate zweite Längenmesseinrichtung 52 mit einem Messrad und einem Gegenrad 53 angeordnet, das die Länge der zu fördernden Leitung 35 erfasst und für die Verarbeitung der Signale in der Steuer- und Regeleinrichtung des Fördersystems zuständig ist, wobei die zweite Längenmesseinrichtung 52 keine mechanische Kopplung zum Leitungsförderer 3 besitzt. Die zweite Längenmesseinrichtung 52 ermöglicht, die Leitung 35 entweder mit dem Leitungsförderer 3 oder mit dem Antrieb des auf der Linearachse 52 bewegten Schlittens 31 oder mit dem Wickelkopfantrieb 41 zu fördern, ohne dass eine Synchronisation dieser Antriebe untereinander erforderlich ist.
  • Außerdem weist die Leitungswickelstation 19 zusätzlich eine Leitungsführungsanordnung 29 auf mit einer Halteplatte 55, einem Hebel 54 zur Klemmung und/oder Führung der Leitung 35 sowie zwei Hebeeinrichtungen 56, 57, in diesem Ausführungsbeispiel zwei Pneumatikzylinder. Die Leitungsführungsanordnung 29 ist im Endbereich der Linearachse 32 zwischen dem Bearbeitungstisch 46 und der Leitungswickelstation 19 auf dem Grundgestell 48 in Höhe des Bearbeitungstisches 46 angeordnet, wobei dem Hebel 54 die erste Hebeeinrichtung 56 zugeordnet und der Halteplatte 55 die zweite Hebeeinrichtung 57 zugeordnet ist. Ein Schließen der Leitungsführungsanordnung 29 erfolgt durch Anheben des Hebels 54 und Absenken der Halteplatte 55 unter Druckbeaufschlagung der Hebeeinrichtungen 56, 57. Der Öffnungsvorgang erfolgt dem entsprechend in umgekehrter Richtung.
  • Die unmittelbar vor dem Wickelkopf 39, im Endbereich der Linearachse 32 angeordnete Leitungsführungsanordnung 29 sorgt dafür, dass die Leitung 35 auf dem Wickelkopf 39 straff bleibt.
  • Die Leitungswickeleinrichtung 30 weist optional zudem eine elastische Andruckrolle auf, die von außen auf den Leitungswickel 45 drückt und diesen in Form und Spannung hält.
  • Die Entnahmeeinrichtung 58 für den fertig konfektionierten Leitungswickel 45, bestehend aus einem Transportband 59 mit Längs- und Querstegen 43 oder aus einer Rutsche mit Führungsblechen (nicht dargestellt), ist direkt unterhalb der Leitungswickeleinrichtung 30 angeordnet und weist einen Entnahmebereich 27 auf.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass auch eine verschiebbare Mulde oder Ähnliches unterhalb der Leitungswickeleinrichtung 30 angeordnet sein kann.
  • Da, wie aus 7 ersichtlich, der Leitungsanfang 22 mit dem ersten Kontaktelement 24 auf der Innenseite des entstehenden Leitungswickels 35, 35' vom Fixiergreifer 34 gehalten wird und sich das Leitungsende 26 mit dem zweiten Kontaktelement 28 nach Beendigung des Wickelvorgangs, wie aus 9 ersichtlich, an der Außenseite des Leitungswickels 45 befindet, gleitet das zweite elektrische Kontaktelement 28 am Leitungsende 26 beim Öffnen der Leitungsführungsanordnung 29 behutsam auf die unmittelbar darunter befindliche Blechwanne, Rutsche oder auf das Transportband 59. Danach wird der Leitungswickel 45 ebenda abgelegt wobei das Leitungsende 26 mit dem Kontaktelement 28 stets außerhalb des Leitungswickels 45 liegt. Anschließend gibt der am Wickelkopf 39 angeordnete Fixiergreifer 34 den Leitungsanfang 22 mit dem ersten elektrischen Kontaktelement 24 in den Innenraum des Leitungswickels 45 frei, so dass die Kontaktelemente 24, 28 stets voneinander beabstandet ablegt sind. Ein Verhaken der Kontaktelemente 24, 28 kann somit weder auf dem Transportband 59, der Rutsche oder der verschiebbaren Mulde noch im Entnahmebereich 27 erfolgen. Auf diese Weise entfällt auch das händische Aufstecken von Schutzkappen auf die elektrischen Kontaktelemente 24, 28.
  • Alternativ ist an der Leitungswickelstation 19 eine Einrichtung zur vollautomatischen Entnahme des Leitungswickels 45 angeordnet (nicht dargestellt), die den Leitungswickel 45 mit einem oder mehreren Klebebändern oder mit Kunststoffclips, Zippband, Bindedraht, Gummiband, o. Ä. versieht, die den Leitungswickel 45 abbinden, stabilisieren und in Form halten. Das Abbinden kann entweder in der Leitungswickelstation 19, solange der Leitungswickel 45 noch am Wickelkopf 39 gefasst ist, oder direkt in der Einrichtung zur vollautomatischen Entnahme des Leitungswickels 45 erfolgen.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Einrichtung zur vollautomatischen Entnahme des Leitungswickels 45 eine Verpackungsvorrichtung aufweisen, die den Leitungswickel 45 versandfertig verpackt.
  • Der Verarbeitungsprozess zur Herstellung langer Leitungen 35 läuft wie folgt ab:
    Nach der Montage einer Dichtung und/oder eines elektrischen Kontaktelements 24 an dem abisolierten Leitungsanfang 22 schwenkt die erste Schwenkeinrichtung 14 wieder zurück in die Leitungsförderachse 20. Der erste Greifer 12 der ersten Schwenkeinrichtung 14 öffnet seine Greifarme, und damit ist die Leitung 35 nicht mehr im ersten Greifer 12 fixiert.
  • Dann fördert der Leitungsförderer 3 die Leitung 35 um ein definiertes Vorschubmaß, so dass sich der bereits bearbeitete Leitungsanfang 22 in einer definierten Position hinter der Nullschnitt-Position des Schneid- und Abisolierkopfes 11 befindet. In dieser Position erfasst erfindungsgemäß der auf dem Schlitten 31 montierte dritte Greifer 33 den Leitungsanfang 22, wobei der dritte Greifer 33 so angeordnet ist, dass die Dichtung und/oder das Kontaktelement 24 nicht berührt wird.
  • Die separate Längenmesseinrichtung 9 erfasst auch diesen Fördervorgang. Die Signale werden zur exakten Positionierung des Leitungsförderers 3 benutzt.
  • Der Leitungsförderer 3 wird nun geöffnet. Danach wird der Schlitten 31 mit dem dritten Greifer 33 auf der Linearachse 32 in Richtung der Leitungswickeleinrichtung 30 verfahren, wobei der dritte Greifer 33 die gefasste Leitung entsprechend mitzieht, unter anderem auch durch den geöffneten, von der Leitung abgekoppelten Leitungsförderer 3.
  • Die Längenmesseinrichtung 9 verbleibt dabei ständig in Kontakt mit der zu fördernden Leitung 35. Auf diese Weise sind die exakten Positionen von Leitungsanfang 22 und Leitungsende 26 und die Leitungslängen jederzeit erfasst und werden für die Regelung der Abläng- und Positioniervorgänge benutzt.
  • Alternativ kann der Leitungsförderer 3 auch geschlossen bleiben. In dieser Version wird durch geeignete Steuer- und Regeleinrichtungen des Leitungsförderers 3 und der Leitungswickelstation 19 sichergestellt, dass das Verfahrprofil auf der Linearachse 32, wie Beschleunigen, Fördern, Verzögern, Stoppen, mit dem Verfahrprofil des Leitungsförderers 3 synchronisiert verläuft. Auch bei dieser Variante bleibt die Längenmesseinrichtung 9 dabei ständig in Kontakt mit der zu fördernden Leitung und die exakten Positionen von Leitungsanfang 22 und Leitungsende 26 sowie die Leitungslängen werden jederzeit erfasst und für die Regelung der Abläng- und Positioniervorgänge benutzt.
  • Der Schlitten 31 mit dem dritten Greifer 33 befindet sich nun in der Endposition 51 auf der Linearachse 32, wobei der Leitungsanfang 22 sich unterhalb der Leitungswickeleinrichtung 30 im Zugriffsbereich des geöffneten Fixiergreifers 34 befindet (3 und 4). Der Fixiergreifer 34 wird nun geschlossen und erfasst den Leitungsanfang 22, ohne die Dichtung oder das Kontaktelement 24 zu berühren. Anschließend wird der dritte Greifer 33 auf dem Schlitten 31 geöffnet. Der Leitungsanfang 22 wird nun nur noch vom Fixiergreifer 34 der Leitungswickeleinrichtung 30 gehalten (5). Der Schlitten 31 mit dem dritten Greifer 33 wird nun definiert aus dem Bereich der Leitungswickeleinrichtung 30 verfahren in eine Warteposition 23 (6).
  • Nun werden die Wickelarme 36 der Leitungswickeleinrichtung 30 durch eine Hubbewegung der Achse 37 um ca. 45° nach außen in eine 90°-Position zur Unterseite des Wickelkopfes 39 geschwenkt. Auf diese Weise bilden die sternförmig auf einem Teilkreis angeordneten, muldenartig geformten Wickelarme 36 einen Haspel 38 (7 und 8). Der Wickelkopf 39 mit den Wickelarmen 36 ist an einer Hohlwelle 40 drehbar gelagert und kann oben von z. B. einem Zahnriemen-Antrieb eines Servomotors 41 in Drehbewegung versetzt werden.
  • Dabei wird die vom Fixiergreifer 34 gehaltene Leitung auf den sternförmig angeordneten Wickelarmen 36 bzw. auf dem Haspel 38 aufgewickelt.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Wickelarme 36 in den Randbereichen zweier Kreisflächen und/oder Sterne o. A. unterschiedlichen Durchmessers schwenkbar gelagert sind und beim Verschwenken nach außen in eine Position gebracht werden, die vorzugsweise 90° zu den Kreisflächen und/oder Sternen o. Ä. betragen sollte und in der die Wickelarme 36 einen Haspel 38 bilden. Die beiden Kreisflächen und/oder Sterne o. Ä. sind bei einem solchen Ausführungsbeispiel übereinander auf der Hohlwelle 40 drehbar gelagert und durch die Hubbewegung der Achse 37 aufeinander zu und voneinander weg bewegbar angeordnet. Der Schwenkvorgang kann dabei beispielsweise durch in ihren Endbereichen beweglich gelagerte Distanzstücke erreicht werden, die den jeweiligen Randbereich der unteren Kreisfläche und/oder Sterne o. Ä., mit den Wickelarmen 36 in ihren mittleren oder unteren Bereichen verbinden.
  • Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass die Wickelarme 36 zwei oder mehrere muldenartige Vertiefungen unterschiedlicher Größe aufweisen, so dass mit ein und demselben Wickelkopf 39 Leitungswickel 45 unterschiedlicher Dicke gewickelt werden können, ohne dass der Wickelkopf 39 beim Wickeln von Leitungen 35 unterschiedlicher Dicke und/oder Länge ausgetauscht werden müsste.
  • Wenn, wie alternativ weiter vorn beschrieben, der Leitungsförderer 3 geschlossen bleibt und die zu fördernde Leitung 35 somit umfasst, wird durch eine geeignete Steuerung bzw. Regelung sichergestellt, dass der Leitungsförderer 3 die exakte programmierte Leitungslänge fördert und der Servomotor des Wickelkopfes 39 so geregelt wird, dass die Leitung 35 mit einem begrenzten Drehmoment aufgewickelt wird. Der Wickelkopf 39 wickelt die Leitung 35 mit einer geeigneten Zugkraft dann auf, wenn der Leitungsförderer 3 die Leitung 35 fördert. Sobald der Leitungsförderer 3 stoppt, damit also keine Leitung 35 mehr gefördert wird, wird über die beschriebene Drehmomentbegrenzung auch der Wickelvorgang gestoppt. Dies ist erforderlich, weil die aufgewickelte Leitungslänge am Wickelkopf 39 nicht nur aus der Anzahl der Wickelkopf-Umdrehungen ermittelt werden kann.
  • Die separate Längenmesseinrichtung 9 erfasst den Weg, den die Leitung 35 beim Aufwickeln zurücklegt. Die Signale des Messradencoders werden an die Regeleinrichtung des Wickelkopf-Antriebes 41 geleitet und werden zur Regelung und zum exakten Ablängen der Leitung 35 benutzt.
  • Alternativ bzw. zusätzlich zur ersten Längenmesseinrichtung 9 kann auch eine zweite separate Längenmesseinrichtung 52 mit Encoder und mit einem Gegenrad 53 vor dem Leitungsförderer 3 installiert sein. Die Länge der zu fördernden Leitung 35 wird in Form von Encoder-Signalen von der zweiten Längenmesseinrichtung 52 erfasst und von der Steuer- und Regelseinrichtung des Fördersystems verarbeitet. Der Vorteil dieser Lösung ist, dass die zweite Längenmesseinrichtung 52 keine mechanische Kopplung zum Leitungsförderer 3 besitzt. Die zweite Längenmesseinrichtung 52 kann somit immer an die zu fördernde Leitung 35 angekoppelt bleiben. Auf diese Weise kann die Leitungsförderlänge durch die zweite Längenmesseinrichtung 52 exakt ermittelt werden, auch wenn der Leitungsförderer 3 geöffnet ist, und wenn die erste Längenmesseinrichtung 9 nicht an die Leitung 35 angekoppelt ist oder außer Funktion ist. Die Funktion der zweiten Längenmesseinrichtung 52 ermöglicht es, die Leitung 35 entweder mit dem Leitungsförderer 3 oder mit der Linearachse 32 oder mit dem Wickelkopf-Antrieb 41 zu fördern. Eine Synchronisation dieser Antriebe untereinander ist in diesem Fall nicht notwendig.
  • Die Leitung 35 wird solange gewickelt und damit gefördert, bis das programmierte Leitungsende 26 unter dem Trennmesser der Schneid- und Abisolierstation 11 angeordnet ist (1). Nun wird die Leitung 35 im Bereich der Schneid- und Abisolierstation 11 sowohl vom ersten Greifer 12 der ersten Schwenkeinrichtung 14 als auch vom zweiten Greifer 17 der zweiten Schwenkeinrichtung 18 fixiert. Danach wird der Leitungsförderer 3 wieder geschlossen, wobei die Leitung 35 zwischen den beschichteten Zahnriemen 4 wieder geklemmt wird.
  • Bei Anwendung der weiter oben beschriebenen Versionen, Leitungsfördern mit Synchronisation der Einzelantriebe, ist der Leitungsförderer 3 schon geschlossen.
  • Im Anschluss daran erfolgt das Trennen der Leitung 35. Der erste Greifer 12 fixiert nun den Leitungsanfang 22 der zweiten Leitung 35', während der zweite Greifer 17 das Leitungsende 26 der ersten Leitung 35 hält.
  • Zusätzlich wird nun die Leitungsführungsanordnung 29 (11) geschlossen. Die Leitungsführungsanordnung 29 wird geschlossen, indem der Hebel 54 angehoben und die Halteplatte 55 abgesenkt wird. Dazu werden die Hebeeinrichtungen 56 und 57 druckbeaufschlagt. Die geförderte Leitung 35 befindet sich nun eingespannt zwischen Hebel 54 und Halteplatte 55 (12).
  • Die Leitungsführungsanordnung 29 fixiert in diesem Zustand die geförderte Leitung 35, wobei der bereits aufgewickelte Leitungsteil auf dem Haspel 38 gehalten wird.
  • Anschließend werden auf der ersten Seite des Bearbeitungstisches 46 der Leitungsanfang 22 der zweiten Leitung 35' und auf der zweiten Seite das Leitungsende 26 der ersten Leitung 35 abisoliert und nach Programm bearbeitet, wie bereits beschrieben. Die Schwenkeinrichtungen 14 und 18 verschwenken also die in den Greifern 12, 17 gefassten Leitungen 35, 35' zu den Bearbeitungsstationen 15, 42. Während dieser Bearbeitungen bleibt die erste Leitung 35 weiterhin von der Leitungsführungsanordnung 29 und vom Haspel 38 fixiert.
  • Wenn die Bearbeitung abgeschlossen ist, verschwenkt die zweite Schwenkeinrichtung 18 in eine sogenannte Leitungsablegeposition und der zweite Greifer 17 wird geöffnet. Das nun freie Leitungsende 26 fällt aus dem zweiten Greifer 17 nach unten und gelangt zunächst in eine Auffangwanne mit glatter Oberfläche, so dass das zweite Kontaktelement 28 am Leitungsende 26 nicht beschädigt wird. Dann hebt in der Leitungsführungsanordnung 29 der Hebeeinrichtung 57 die Halteplatte 55 geringfügig an, so dass die Leitung 35 nun zwar umfasst, aber nicht mehr eingespannt ist. Danach wird die Leitung 35 vom Leitungswickelkopf 39 weiter aufgewickelt, bis das Leitungsende 26 in den Bereich der Leitungsführungsanordnung 29 gelangt ist. Anschließend werden die Wickelarme 36 durch eine Hubbewegung der zentralen Achse 37 nach innen in die 45°-Position geschwenkt und gleichzeitig der Hebel 54 an der Leitungsführungsanordnung 29 nach unten geöffnet (9 und 10). Der nun freigegebene Leitungswickel 45 wird auf einem Transportband 59 positioniert. Das Transportband ist mit Längs- und Querstegen 43 versehen, so dass der Leitungswickel 45 in einer durch diese Stege 43 geformten Mulde in seiner Form gehalten wird. Der dritte Greifer 33 auf dem Schlitten 31 wird nun zur Übernahme des nächsten Leitungsanfangs 22 auf der Linearachse 32 in die definierte Position an der Schneid- und Abisolierstation 11 gefahren.
  • Alternativ fällt der Leitungswickel 45 von den Wickelarmen 36 in eine Entnahmerutsche (nicht dargestellt). Dabei wird der Leitungswickel 45 durch Führungsbleche von außen gestützt und in Form gehalten. Im Entnahmebereich 27 kann er dann von einem Werker entnommen werden.
  • Alternativ ist es auch möglich, den Leitungswickel 45 in eine einzelne Mulde oder in wechselnde Mulden fallen zu lassen, die den Leitungswickel 45 zur Entnahme in den Entnahmebereich 27 des Werkers bewegen.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Leitungswickel 45 vollautomatisch von einer Entnahmeeinrichtung, wie weiter vorn beschrieben, abgebunden, entnommen und ggf. versandfertig verpackt wird, wobei das Abbinden entweder in der Leitungswickelstation 19, solange der Leitungswickel 45 noch am Wickelkopf 39 gefasst ist, oder direkt in der Einrichtung zur vollautomatischen Entnahme des Leitungswickels 45 erfolgen kann.
  • Zusätzlich kann der bereits auf dem Haspel 38 befindliche Leitungswickel 45 von einer elastischen Andruckrolle (nicht dargestellt), die von außen auf den Leitungswickel 45 drückt, in Form und Spannung gehalten werden, so dass der Leitungswickel 45 in seiner Form fixiert bleibt.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Leitungstransporteinrichtung 47 auf dem Bearbeitungstisch 46 des CrimpCenters 21 angeordnet ist.
  • Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass die Leitungstransporteinrichtung 47, auf der sich der Schlitten 31 angetrieben durch die Linearachse 32 bewegt, parallel zur Leitungsförderachse 20 angeordnet ist.
  • Die Leitungsführungsanordnung 29 kann gemäß einer besonderen Ausgestaltung und Ansteuerung beim Wickeln auch die Funktion einer vertikalen Lagenführung des Wickels übernehmen. Die Leitung würde dann beim Wickeln auf dem Haspel in Querrichtung, also vertikal geführt, so dass ein sehr exakt in Lagen gewickelter Leitungswickel entsteht. Dies ist vorteilhaft bei sehr langen Leitungen mit entsprechend vielen Wickellagen und in jedem Fall auch von einem qualitativ besseren Erscheinungsbild.
  • Der dritte Greifer 33 kann gemäß einer besonderen Ausgestaltung des Verfahrens aus seiner Warteposition 23 bereits zur Schneid- und Abisolierstation 11 zur Übernahme der nächsten Leitung zurückfahren, sobald die Bearbeitung auf der zweiten Seite der im Wickelvorgang befindlichen Leitung abgeschlossen ist und bevor der zweite Greifer 17 das Leitungsende 26 loslässt. Diese Verschachtelung des Ablaufs der Funktionen ist sehr vorteilhaft für die Maschinenleistung bzw. für die Gesamtgeschwindigkeit beim Kabeldurchsatz.
  • Die Ansteuerung der Arme 36 ist durch die Beschreibung nicht eingeschränkt auf die dargestellte Hubbewegung mittels Achse 37 sondern kann auch durch andere Maßnahmen bewerkstelligt sein. Insbesondere können die Arme auch angesteuert nach radial innen verfahrbar ausgebildet sein.
  • Der erfindungsgemäß angegebene Wickelkopf 39 mit dem Fixiergreifer 34 kann in erfindungsgemäßer Kombination mit dem dritten Greifer 33 auch unabhängig von dem angegebenen CrimpCenter 21 erfolgreich eingesetzt werden und seine Anwendung ist somit auch unabhängig davon neu und erfinderisch.
  • 1
    Führungshülse
    1'
    zweite Führungshülse
    2
    Richtwerk
    3
    Leitungsförderer
    4
    Zahnriemen
    5
    Antriebszahnscheiben
    6
    Umlenkzahnscheiben
    7
    kleine Zahnscheiben
    8
    Presseinrichtung
    9
    Längenmesseinrichtung
    10
    Gegenrad
    11
    Schneid- und Abisolierstation
    12
    erster Greifer
    13
    Führungsschlitten
    14
    erste Schwenkeinrichtung
    15
    erste Bearbeitungsstation
    16
    Längsrichtung
    17
    zweiter Greifer
    18
    zweite Schwenkeinrichtung
    19
    Leitungswickelstation
    20
    Leitungsförderachse
    21
    CrimpCenter
    22
    Leitungsanfang
    23
    Warteposition
    24
    erstes Kontaktelement
    25
    Greiferarme des dritten Greifers 33
    26
    Leitungsende
    27
    Entnahmebereich
    28
    zweites Kontaktelement
    29
    Leitungsführungsanordnung
    30
    Leitungswickeleinrichtung
    31
    Schlitten
    32
    Linearachse
    33
    dritter Greifer
    34
    Fixiergreifer
    35
    Leitung
    35'
    (nächste) Leitung
    36
    Wickelarme
    37
    Achse
    38
    Haspel
    39
    Wickelkopf
    40
    Hohlwelle
    41
    Wickelkopfantrieb
    42
    weitere Bearbeitungsstationen
    43
    Längs- und Querstege
    44
    Räder
    45
    Leitungswickel
    46
    Bearbeitungstisch
    47
    Leitungstransporteinrichtung
    48
    Grundgestell
    49
    Befestigungskonsolen
    50
    Maschinengestell
    51
    Endposition
    52
    zweite Längenmesseinrichtung
    53
    Gegenrad
    54
    Hebel
    55
    Halteplatte
    56
    Hebeeinrichtung
    57
    Hebeeinrichtung
    58
    Entnahmeeinrichtung
    59
    Transportband
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005046458 A1 [0017]
    • - DE 9400653 [0017]
    • - EP 1387449 B1 [0023]
    • - WO 03/018456 A1 [0025]
    • - EP 1452474 A1 [0026]

Claims (25)

  1. Vorrichtung zur Herstellung langer, konfektionierter, elektrischer Leitungen (35) in einem CrimpCenter (21), aufweisend in einer Leitungsförderachse (20) Richtwerke (2), einen Leitungsförderer (3), eine Längenmesseinrichtung (9) sowie einen Bearbeitungstisch (46), auf dem ebenfalls in der Leitungsförderachse (20) eine erste Schwenkeinrichtung (14) mit einem ersten Greifer (12) und eine zweite Schwenkeinrichtung (18) mit einem zweiten Greifer (17) angeordnet sind, wobei die erste Schwenkeinrichtung (14) auf einem auf der Leitungsförderachse (20) bewegbaren Führungsschlitten (13) gelagert ist, und der erste Greifer (12) mit ersten Bearbeitungsstationen (15) auf einer ersten Seite und der zweite Greifer (17) mit zweiten Bearbeitungsstationen (42) auf einer zweiten Seite des Bearbeitungstisches (46) kooperiert, wobei zwischen dem ersten Greifer (12) und dem zweiten Greifer (17) eine Kabelbearbeitungsstation, insbesondere eine Schneid- und Abisolierstation (11) angeordnet ist und wobei sich ein Entnahmebereich (27) für die fertig konfektionierte und mit Kontaktelementen (24, 28) versehene elektrische Leitung (35) anschließt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Bearbeitungstisch (46) und Entnahmebereich (27) des CrimpCenters (21) als Modul auf einem Grundgestell (48) eine mit dem Leitungsförderer (3) synchronisierte Leitungswickelstation (19) mit einer Leitungswickeleinrichtung (30) zum Aufwickeln einer konfektionierten Leitung (35) in einer definierten Leitungslänge angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die modulartig auswechselbare Leitungswickelstation (19) vorzugsweise auf Rädern (44) abgestützt ist, und dass eine sichere Befestigung der Leitungswickelstation (19) mittels geeigneter lösbarer Befestigungskonsolen (49) am Maschinengestell (50) des CrimpCenters (21) und/oder am Bearbeitungstisch (46) sichergestellt ist, wobei die Leitungswickeleinrichtung (30) gegebenenfalls eine im Grundgestell (48) installierte eigene Steuerung aufweist, die über geeignete Verbindungs- und Kommunikationsleitungen mit der CrimpCenter-Steuerung verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Leitungswickeleinrichtung (3) und/oder der Leitungswickelstation (19) und der Vorrichtung bzw. dem CrimpCenter (21) eine lösbare Druckluftverbindung vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungswickelstation (19) auf dem Grundgestell (48) eine Leitungsführungsanordnung (29), eine Leitungstransporteinrichtung (47) mit einem dritten Greifer (33) sowie die Leitungswickeleinrichtung (30) mit einem an einer Hohlwelle (40) drehbar gelagerten Wickelkopf (39) und einem Fixiergreifer (34) zur Fixierung des Leitungsanfangs (22) am Wickelkopf (39) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Greifer (33) der Leitungstransporteinrichtung (47) Greiferarme (25) aufweist und auf einem Schlitten (31) montiert ist, der auf einer Linearachse (32) parallel zur Leitungsförderachse (20) in eine Endposition (51) zur Übergabe der Leitung (35) an die Leitungswickeleinrichtung (30) und in eine definierte Warteposition (23) zur Übernahme der nächsten Leitung (35') nach Beendigung des Wickelvorgangs zurück verfahrbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Leitungstransportvorrichtung (47) der Leitungswickelstation (19) montierte dritter Greifer (33) den bearbeiteten (z. B. mit einer Dichtung und/oder mindestens einem ersten Kontaktelement (24) versehenen) Leitungsanfang (22) in einer definierten Position ergreift und die Leitung (35) zur Leitungswickeleinrichtung (30) führt und der Fixiergreifer (34) der Leitungswickeleinrichtung (30) an einer ebenfalls definierten Position nahe dem Leitungsanfang (22) die Leitung (35) übernimmt, während der an der Leitungswickeleinrichtung (30) angeordnete Wickelkopf (39) die Leitung (35) zu einem Leitungswickel (45) so lange aufwickelt, bis die programmierte Leitungslänge erreicht ist und die Steuerung der Leitungswickelstation (19), die mit der Steuerung des CrimpCenters (21) verbunden ist, den Wickelvorgang abbricht.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich nach der Übernahme der Leitung (35) durch den dritten Greifer (33) der Leitungsförderer (3) öffnet und danach der dritte Greifer (33) auf dem Schlitten (31) in Richtung Leitungswickeleinrichtung (30) fährt und dabei die Leitung (35) weiter mitzieht und dass eine an sich bekannte Längenmessvorrichtung (9) während der gesamten Zeit in ständigem Kontakt mit der geförderten Leitung (35) bleibt, zur Nutzung der erfassten Signale des Signalgebers der Längenmesseinrichtung (9) für die Regelung von Abläng- und Positioniervorgängen.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsförderer (3) bei der Übernahme der Leitung (35) durch den dritten Greifer (33) geschlossen bleibt und dass durch die Steuer- und Regeleinrichtungen des Leitungsförderers (3) und der Leitungswickelstation (19) das Verfahrprofil des Schlittens (31) wie Beschleunigen, Fördern, Verzögern, Stoppen auf der Linearachse (32) mit dem Verfahrprofil des Leitungsförderers (3) synchronisiert verläuft und dass die Längenmesseinrichtung (9) während der gesamten Zeit in ständigem Kontakt mit der geförderten Leitung (35) bleibt zur Erfassung und Nutzung der Signale des Längenmess-Signalgebers für die Regelung von Abläng- und Positioniervorgängen.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferarme (25) des Greifers (33) nach Erreichen der Endposition (51) den Leitungsanfang (22) unterhalb der Leitungswickeleinrichtung (30) an den Fixiergreifer (34) der Leitungswickeleinrichtung (30) übergeben, woraufhin der Schlitten (31) mit dem Greifer (33) auf der Linearachse (32) in die Warteposition (23) fährt, wobei die Warteposition (23) gleichzeitig die Übernahmeposition für die nächste Leitung (35') sein kann.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelkopf (39) an seiner Unterseite muldenartig ausgeformte Wickelarme (36) aufweist, die sternförmig auf einem Kreis oder Teilkreis in ihrer Grundstellung in einem Winkel von etwa 45°, einwärts verschwenkt oder einwärts verfahren, angeordnet sind und dass eine Mechanik vorgesehen ist, die die Wickelarme (36) durch eine Hubbewegung einer Achse (37) der Leitungswickeleinrichtung (30) um etwa 45° nach außen verschwenkt und in eine 90°-Position zur Unterseite des Wickelkopfes (39) bringt und dass die Wickelarme (36) auf diese Weise – im Wickelzustand – einen Haspel (38) für einen Leitungswickel (45) bilden.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der von einem Servomotor in Drehbewegung versetzte Wickelkopf (39) die vom Fixiergreifer (34) gehaltene Leitung (35) auf den muldenförmig ausgebildeten Wickelarmen (36) aufwickelt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungsförderer (3), wenn er beim Ergreifen der Leitung (35) durch den dritten Greifer (33) geschlossen bleibt, die exakt programmierte Leitungslänge fördert und der Motor des Wickelkopfantriebes (41) so geregelt ist, dass der Wickelkopf (39) die Leitung (35) mit einem begrenzten Drehmoment und einer geeigneten Zugkraft aufwickelt und über die Drehmomentbegrenzung den Wickelvorgang stoppt, sobald der Leitungsförderer (3) stoppt.
  13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickelvorgang abbricht, sobald das programmierte Leitungsende (26) unter dem Trennmesser der Schneid- und Abisolierstation (11) angekommen ist und die Leitung (35) sowohl vom ersten Greifer (12) als auch vom zweiten Greifer (17) fixiert ist, woraufhin spätestens jetzt der Leitungsförderer (3) schließt und die Leitung (35) zwischen den Zahnriemen (4) klemmt und anschließend das Trennmesser die Leitung (35) trennt, wobei nun der zweite Greifer (17) das Leitungsende (26) der ersten Leitung (35) und der erste Greifer (12) den Leitungsanfang (22) der nächsten Leitung (35') fixiert.
  14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass alternativ oder zusätzlich zur Längenmesseinrichtung (9) eine separate zweite Längenmesseinrichtung (52) vor dem Leitungsförderer (3) installiert ist, die die Länge der zu fördernden Leitung (35) erfasst zur Verarbeitung der Längenmess-Signale in der Steuer- und Regeleinrichtung des Fördersystems, wobei die zweite Längenmesseinrichtung (52) keine mechanische Kopplung zum Leitungsförderer (3) besitzt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung derart geschaltet ist, dass die Leitung (35) entweder mit dem Leitungsförderer (3) oder mit dem Antrieb des auf der Linearachse (52) bewegten Schlittens (31) oder mit dem Wickelkopfantrieb (41) förderbar ist, ohne dass eine Synchronisation dieser Antriebe untereinander erforderlich ist.
  16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsführungsanordnung (29), aufweisend mindestens eine Halteplatte (55), einen Hebel (54) sowie zwei Hebeeinrichtungen (56, 57), im Endbereich der Linearachse (32) zwischen dem Bearbeitungstisch (46) und der Leitungswickelstation (19) auf dem Grundgestell (48) der Leitungswickelstation (19) angeordnet ist und dass dem Hebel (54) die erste Hebeeinrichtung (56) zugeordnet und der Halteplatte (55) die zweite Hebeeinrichtung (57) zugeordnet ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsführungsanordnung (29) durch Anheben des Hebels (54) und Absenken der Halteplatte (55) unter Druckbeaufschlagung der Hebeinrichtungen (56, 57) bewegbar ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich nach der Bearbeitung des Leitungsendes (26) der zweite Greifer (17) öffnet und durch geringfügige Anhebung der Halteplatte (55) der Leitungsführungsanordnung (29) die Leitung (35) nicht mehr eingespannt ist, und dass der Wickelkopf (39) die nicht mehr eingespannte Leitung (35) weiter aufwickelt, bis das Leitungsende (26) in den Bereich der Leitungsführungsanordnung (29) gelangt ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungswickeleinrichtung (30) wenigstens eine elastische Andruckrolle aufweist, die von außen radial und/oder axial auf den Leitungswickel (45) drückt und diesen in Form und Spannung hält.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Greifer (33) aus seiner Warteposition (23) bereits zur Schneid- und Abisolierstation (11) zurückfährt zur Übernahme der nächsten Leitung (35'), sobald die Bearbeitung des Leitungsendes (26) der im Wickelvorgang befindlichen Leitung (35) abgeschlossen ist und bevor der zweite Greifer (17) das Leitungsende (26) loslässt.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabe der komplett aufgewickelten Leitung (35) von nach innen verschwenkten Wickelarmen (36) und einem sich gleichzeitig nach unten öffnenden Hebel (54) der Leitungsführungsanordnung (29) erfolgt, wobei der fertig konfektionierte Leitungswickel (45) auf eine Rutsche oder ein Transportband (59) fällt, über die er in den Entnahmebereich (27) gelangt.
  22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeeinrichtung (58) für den fertig konfektionierten Leitungswickel (45) eine Rutsche mit Führungsblechen oder ein Transportband (59) mit Längs- und Querstegen (43) oder eine Mulde o. dgl. unterhalb der Leitungswickeleinrichtung (30) sowie den Entnahmebereich (27) aufweist.
  23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur vollautomatischen Entnahme des Leitungswickels (45) der Leitungswickelstation (19) zugeordnet ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungswickelstation (19) und oder/der Einrichtung zur vollautomatischen Entnahme des Leitungswickels (45) eine Leitungsbinde- oder Verpackungseinrichtung zugeordnet ist, die gegebenenfalls den Leitungswickel (45) mit einem oder mehreren Klebebändern oder mit Kunststoffclips, Bindedraht, Gummiband o. Ä. versieht, die im Bindezustand den Leitungswickel (45) abbinden, stabilisieren und in Form halten.
  25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsführungsanordnung (29) so aufgebaut und ansteuerbar ist, dass sie beim Wickeln auch die Funktion einer vertikalen Lagenführung des Wickels übernimmt, so dass die Leitung beim Wickeln auf dem Haspel (38) in Querrichtung, also vertikal geführt ist, so dass im Wickelvorgang ein sehr exakt in Lagen gewickelter Leitungswickel (45) entsteht.
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