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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht ausländische Prioritätsvorteile
gemäß 35 U. S. C. § 119(a)–(d)
mit Bezug auf
JP2007-198558 vom
31. Juli 2007 und
JP2007-211334 vom
14. August 2007 und beansprucht den Vorteil der vorläufigen
US-Anmeldung mit der Seriennummer 61/041,715 vom 2. April 2008,
die hier alle vollständig unter Bezugnahme eingeschlossen
sind.
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Stand der Technik
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1. Technisches Gebiet
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung betreffen einen Sitzlehnenaufbau für
Fahrzeugsitze, der die Position einer Kopfstütze zwingend nach
oben und nach vorne versetzt, indem er veranlasst, dass ein vorbestimmtes
Druckempfangsglied in der Sitzlehne eine nach hinten gerichtete
Trägheitskraft empfängt, die durch eine Kollision
am hinteren Fahrzeugende verursacht und durch einen Insassen erfahren
wird.
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Die
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen
weiterhin einen Halteaufbau für ein Kurbelglied, das ein
Kurbelglied kreisförmig beweglich zwischen linken und rechten
Haltegliedern mit Einstecklöchern hält.
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2. Hintergrundtechniken
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Sitzlehnenaufbauten
für Fahrzeugsitze, die zwingend eine Kopfstütze
beispielsweise nach oben und nach hinten versetzt, d. h. in den
Richtungen, in denen sich der Kopf eines Insassen bewegt, indem sie
veranlassen, dass ein vorbestimmtes Druckempfangsglied in der Sitzlehne
die Last (Stoßlast) empfängt, die im Falle einer
Kollision am hinteren Fahrzeugende durch eine nach hinten gerichtete
Trägheitskraft verursacht wird und durch einen Insassen erfahren
wird, werden zum Beispiel in Official Gazette of Kokai Nr. Hei11(1999)-034708
und anderswo angegeben.
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Eine
Kopfstütze dieses Typs, die auch als Notfall-aktivierte
Kopfstütze bezeichnet wird, wird normalerweise durch die
Vorspannkraft einer Vorspanneinrichtung, die etwa durch eine Zugfeder
gebildet wird, vorgespannt und an einer normalen Nutzungsposition
wie etwa an der unteren Ausgangsposition gehalten. Dabei ist die
Vorspannkraft gewöhnlich als das Eingangsbestimmungskriterium
für die durch eine Kollision am hinteren Fahrzeugende erzeugte
Stoßlast gesetzt. Wenn also eine Last (Stoßlast),
die die gesetzte Vorspannkraft übersteigt, auf das Druckempfangsglied
ausgeübt wird, wird das Druckempfangsglied nach hinten
gegen die Vorspannkraft verschoben. Durch diese Aktion wird die Kopfstütze
von ihrer unteren Ausgangsposition nach oben und vorne zu einer
oberen Zielposition versetzt.
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Bei
einem derartigen Aufbau wird die Kopfstütze im Fall einer
Kollision am hinteren Fahrzeugende näher zu dem Kopf eines
Insassen versetzt und wird der Abstand zwischen der Kopfstütze
und dem Kopf des Insassen verkleinert. Dadurch wird ein nach hinten
gerichtetes Kippen des Kopfes während einer Kollision am
hinteren Fahrzeugende reduziert. Auf diese Weise kann eine Verletzung
des Nackens bei einem plötzlichen Kippen des Kopfes im
Falle einer Kollision am hinteren Fahrzeugende, die auch als Schleudertrauma
bezeichnet wird, reduziert werden.
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Bei
dem in Official Gazette of Kokai Nr. Hei11(1999)-034708 angegebenen
Aufbau ist das Druckempfangsglied, das die Stoßlast der
nach hinten gerichteten Trägheitskraft empfängt,
an einer Position vorgesehen, die dem Rücken des Insassen entspricht.
Allgemein ist während der normalen Fahrhaltung des Insassen
das Becken des Insassen hauptsächlich in Kontakt mit der
Sitzlehnenfläche, während der Rücken
des Insassen häufig von der Sitzlehnenfläche getrennt
ist. Wenn bei einer derartigen Haltung eine nach hinten gerichtete
Trägheitskraft im Fall einer Kollision am hinteren Fahrzeugende
einwirkt, bewegt sich der Rücken des Insassen zuerst zumindest über
diesen Abstand und erreicht anschließend das Druckempfangsglied,
sodass er gegen dieses drückt. Mit anderen Worten schlägt
der Rücken des Insassen im Falle einer Kollision am hinteren
Fahrzeugende aufgrund des Abstandes gegen das Druckempfangsglied,
das durch eine große Vorspannkraft vorgespannt und gehalten
wird. Deshalb besteht die Gefahr, dass bei der Aktivierung der Kopfstütze
der Rücken des Insassen eine übermäßige Stoßlast
erfährt.
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Im
Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen Aufbau ist in Official
Gazette of Kokai Nr. 2000-325179 ein Aufbau angegeben, in dem die Kopfstütze
bei einem Notfall zu einer oberen, veränderten Position
versetzt wird, indem das Becken des Insassen gegen das Druckempfangsglied
drückt. Allgemein ist das Becken des Insassen während
der normalen Fahrhaltung des Insassen hauptsächlich in Kontakt
mit der Sitzlehnenfläche. Deshalb erreicht das Becken des
Insassen das Druckempfangsglied und das drückt gegen dasselbe,
ohne zuvor einen Abstand überwinden zu müssen.
Wenn also die Sitzlehne derart aufgebaut ist, dass das Becken des
Insassen gegen das Druckempfangsglied drückt, ist die auf
den Insassen einwirkende Stoßlast während des
Drückens gegen das Druckempfangsglied reduziert.
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Wie
zum Beispiel in Official Gazette of Kokai Nr. Hei10(1998)-138812
angegeben, sind linke und rechte Arme eines herkömmlichen
Kurbelglieds mit einer geraden Form ausgebildet, d. h. mit einer
einfachen horizontalen Form. Außerdem sind die horizontal
geformten Arme in Einstecklöcher an einem Halteglied eingesteckt,
das den linken und rechten Seitenrahmen eines Sitzlehnenrahmens
entspricht, und sind Muttern und Ringe an den sich aus den Einstecklöchern
erstreckenden Armen angebracht, sodass das Kurbelglied drehbar zwischen
Haltegliedern gehalten wird.
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Zusammenfassung
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1. Problemstellung der Erfindung
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Die
durch die Vorspanneinrichtung erzeugte und auf die Kopfstütze
und das Druckempfangsglied wirkende Vorspannkraft wird allgemein
konstant auf die Kopfstütze und das Druckempfangsglied
innerhalb des gesamten Bewegungsbereichs der Kopfstütze
ausgeübt. Um also die Kopfstütze stabil an der oberen
Zielposition zu halten, muss kontinuierlich eine Druckgröße,
die größer als die Vorspannkraft ist, gegen die
Vorspannkraft auf das Druckempfangsglied ausgeübt werden.
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Allgemein
sinkt jedoch der Oberkörper des Insassen am Rücken
tiefer als am Becken in die Sitzlehne ein. Wenn der Rücken
des Insassen tiefer in die Sitzlehne einsinkt, ist die durch das
Becken des Insassen erzeugte und auf das Druckempfangsglied ausgeübte
Last aufgrund des Schwerpunkts während der Haltungsänderung
des Insassen und aufgrund anderer Faktoren allgemein kleiner. Deshalb kann
bei dem Aufbau, in dem die Last des Beckens des Insassen gegen das
Druckempfangsglied drückt, die Haltestabilität
der Kopfstütze an der oberen Zielposition in Abhängigkeit
von der reduzierten Drückkraft reduziert sein.
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Mit
anderen Worten kann bei dem Aufbau, in dem der Rücken des
Insassen gegen das Druckempfangsglied drückt, der Rücken
des Insassen während der anfänglichen Aktivierung
eine übermäßige Stoßlast erfahren
und drückt das Becken des Insassen unter Umständen
nicht kontinuierlich gegen das Druckempfangsglied.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung geben einen Sitzlehnenaufbau für
Fahrzeugsitze an, in dem der Rücken des Insassen während
der anfänglichen Aktivierung keine übermäßige
Stoßlast erfährt und in dem das Becken des Insassen
kontinuierlich gegen das Druckempfangsglied drückt.
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Wenn
jedoch Muttern genutzt werden, muss ein Stufenbildungsprozess auf
die Armenden des Kurbelglieds angewendet werden; und wenn Ringe verwendet
werden, muss ein Rillenbildungsprozess auf die Armenden des Kurbelglieds
angewendet werden. Bei einem derartigen Stufenbildungsprozess und
einem derartigen Rillenbildungsprozess handelt es sich um spezielle
Prozesse, die sich von dem für die Ausbildung des Kurbelglieds
verwendeten Biegeprozessen unterscheiden und dementsprechend kostspielig
sind.
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Außerdem
sind Spezialwerkzeuge für die Montage der Muttern und Ringe
erforderlich, sodass die Verarbeitung aufwändiger ist.
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Und
wenn bei dem Aufbau, in dem die horizontal geformten Arme des Kurbelglieds
in die Einstecklöcher der Halteglieder eingesteckt sind
und das Kurbelglied in denselben gehalten wird, eine übermäßige
Last auf das Kurbelglied ausgeübt wird, wirkt die Last
konzentriert auf die Muttern und Ringe, die verwendet werden, um
zu verhindern, dass die Arme abfallen. Wenn also eine übermäßige
Last einwirkt, die zu einer Verformung führen könnte,
können die Muttern und Ringe der Last nicht standhalten,
sodass sie brechen. Folglich ist das Risiko gegeben, dass die Arme
aus den Einstecklöchern der Halteglieder fallen.
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Die
Zielsetzung wenigstens einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung besteht darin, einen einfachen Halteaufbau für
ein Kurbelglied anzugeben, mit dem die Kosten reduziert werden können
und in dem die Arme nicht aus den Einstecklöchern fallen
können.
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2. Problemlösung
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Gemäß wenigstens
einer Ausführungsform der Erfindung sind die Merkmale wenigstens
einer Ausführungsform der Erfindung wie folgt beschaffen:
Sitzlehnenaufbau
für Fahrzeugsitze, der die Position einer Kopfstütze
zwingend nach oben und vorne versetzt, indem er veranlasst, dass
ein vorbestimmtes Druckempfangsglied in der Sitzlehne eine nach
hinten gerichtete Trägheitskraft empfängt, die
durch eine Kollision am hinteren Fahrzeugende verursacht und durch
einen Insassen erfahren wird, wobei der Sitzlehnenaufbau umfasst:
ein
Paar von linken und rechten, sich kreisförmig bewegenden
Verbindungsgliedern, die jeweils an linken und rechten Seitengliedern
eines Sitzlehnenrahmens derart montiert sind, dass sie schwenken
können,
eine Haltewelle, die lateral über
vorbestimmte Seiten des Paares von linken und rechten, sich kreisförmig bewegenden
Verbindungsgliedern derart hängt, dass sie Bewegungen entlang
eines Kreisbogens nach oben und unten während der kreisförmigen
Bewegung der Verbindungsglieder vollziehen kann, und
eine zylinderartige
Halteklammer, die in eine einstückig mit der Haltewelle
vorgesehene Kopfstützenstange eingesteckt ist und durch
dieselbe gehalten wird, wobei sich die Klammer derart durch eine
an einem oberen Glied des Sitzlehnenrahmens fixierte Klammerführung
erstreckt, dass sie in Kontakt mit der Klammerführung frei
gleiten und frei kippen kann,
wobei folglich eine obere Zielposition
der Kopfstütze durch ein nach vorne gerichtetes Kippen
um die als Schwenkpunkt dienende Klammerführung erzielt werden
kann, wenn sich die Verbindungsglieder kreisförmig gegen
die oben genannte Vorspannkraft bewegen,
wobei das oben genannte
Druckempfangsglied über sein oberes Ende an der Haltewelle
fixiert ist, um sich in Reaktion auf die Haltewelle zu bewegen,
und als ein Druckempfangsglied ausgebildet ist, das sich nach unten
erstreckt, um Lasten von dem Becken und dem Rücken des
Insassen zu empfangen, und
wobei das oben genannte Druckempfangsglied durch
ein Kurbelglied gehalten wird, das derart vorgesehen ist, dass es
in der Querrichtung der Sitzlehne hängt und drehbar durch
eine Welle gehalten wird, und weiterhin lateral derart vorgesehen
ist, dass es kreisförmige Bewegungen nach hinten und oben
vollziehen kann.
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Gemäß wenigstens
einer Ausführungsform der Erfindung sind die Merkmale wenigstens
einer Ausführungsform der Erfindung wie folgt beschaffen:
Sitzlehnenaufbau
für Fahrzeugsitze, der die Position einer Kopfstütze
zwingend nach oben und nach vorne versetzt, indem er veranlasst,
dass ein vorbestimmtes Druckempfangsglied in der Sitzlehne eine nach
hinten gerichtete Trägheitskraft empfängt, die durch
eine Kollision am hinteren Fahrzeugende verursacht wird und durch
einen Insassen erfahren wird, wobei der Sitzaufbau umfasst:
ein
Paar von linken und rechten, sich kreisförmig bewegenden
Verbindungsgliedern, die jeweils an linken und rechten Seitengliedern
eines Sitzlehnenrahmens derart montiert sind, dass sie schwenken
können,
eine Haltewelle, die lateral über
vorbestimmte Seiten des Paares von linken und rechten, sich kreisförmig bewegenden
Verbindungsgliedern derart hängt, dass sie Bewegungen entlang
eines Kreisbogens nach oben und unten während der kreisförmigen
Bewegung der Verbindungsglieder vollziehen kann, und
eine zylinderartige
Halteklammer, die in eine einstückig mit der Haltewelle
vorgesehene Kopfstützenstange eingesteckt ist und durch
dieselbe gehalten wird, wobei sich die Klammer derart durch eine
an einem oberen Glied des Sitzlehnenrahmens fixierte Klammerführung
erstreckt, dass sie in Kontakt mit der Klammerführung frei
gleiten und frei kippen kann,
wobei folglich eine obere Zielposition
der Kopfstütze durch ein nach vorne gerichtetes Kippen
um die als Schwenkpunkt dienende Klammerführung erzielt werden
kann, wenn sich die Verbindungsglieder kreisförmig gegen
die oben genannte Vorspannkraft bewegen,
wobei das oben genannte
Druckempfangsglied über sein oberes Ende an der Haltewelle
fixiert ist, um sich in Reaktion auf die Haltewelle zu bewegen,
und als ein Druckempfangsglied ausgebildet ist, das sich nach unten
erstreckt, um Lasten von dem Becken und dem Rücken des
Insassen zu empfangen, und
wobei das oben genannte Druckempfangsglied durch
ein Kurbelglied gehalten wird, das derart vorgesehen ist, dass es
in der Querrichtung der Sitzlehne hängt und drehbar durch
eine Welle gehalten wird, und weiterhin lateral derart vorgesehen
ist, dass es kreisförmige Bewegungen nach hinten und oben
vollziehen kann, wobei die kreisförmigen Bewegungen des
Kurbelglieds als kreisförmige Bewegungen der Verbindungsglieder
gegen die Vorspannkraft über eine Halteverbindung mit den
sich kreisförmig bewegenden Verbindungsgliedern übertragen
werden.
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Gemäß wenigstens
einer Ausführungsform der Erfindung sind die Merkmale wenigstens
einer Ausführungsform der Erfindung wie folgt beschaffen:
Sitzlehnenaufbau
für Fahrzeugsitze,
wobei das oben genannte Druckempfangsglied
zu einer von vorne gesehen im wesentlichen U-förmigen Form
gebogen ist, die eine vertikale Achse aufweist, sodass das Druckempfangsglied
die Last von dem Rücken des Insassen empfangen kann, und
weiterhin eine horizontale Achse aufweist, sodass das Druckempfangsglied
die Last von dem Becken des Insassen empfangen kann.
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Gemäß wenigstens
einer Ausführungsform der Erfindung sind die Merkmale wenigstens
einer Ausführungsform der Erfindung wie folgt beschaffen:
Sitzlehnenaufbau
für Fahrzeugsitze,
wobei die Klammerführung
mit einer vorderen und einer hinteren Wand versehen ist, die jeweils
eine erste Haltefläche mit einem Neigungswinkel in Entsprechung
zu dem Winkel der Halteklammer an der unteren Ausgangsposition der
Kopfstütze und eine zweite Haltefläche mit einem
Neigungswinkel in Entsprechung zu dem Winkel der Halteklammer an
der oberen Zielposition der Kopfstütze aufweisen,
wobei
die ersten Halteflächen und die zweiten Halteflächen
der vorderen und der hinteren Wand jeweils parallel zueinander und
auf verschiedenen Höhen vorgesehen sind und dazwischen
die Halteklammer einschließen können.
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Gemäß wenigstens
einer Ausführungsform der Erfindung sind linke und die
rechte Armseite eines Kurbelglieds jeweils zu einer annähernd
L-förmigen Form gebogen,
wobei ein schlüssellochförmiges
Einsteckloch, das ein Loch mit einem größeren
Durchmesser und ein daran anschließendes längliches
Loch mit einem kleineren Durchmesser umfasst,
jeweils in dem
linken und in dem rechten Halteglied mit einer entsprechenden Länge
ausgebildet ist, sodass der annähernd L-förmige
Teil des Armendes des Kurbelglieds in einer horizontalen Richtung
in das Einsteckloch eingesteckt werden kann,
und eine Hülse,
die derart ausgebildet ist, dass sie in das Loch mit dem größeren
Durchmesser des Einstecklochs gepasst werden kann, um den Arm des Kurbelglieds
herum vorgesehen ist, wobei die Hülse in das Loch mit dem
größeren Durchmesser des Einstecklochs gepasst
wird, sodass das Kurbelglied zwischen dem linken und dem rechten
Halteglied gehalten wird.
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Gemäß wenigstens
einer Ausführungsform der Erfindung ist die Hülse
aus einem harten Gummi oder Kunststoff ausgebildet und umfasst einen Hauptkörper,
der in das Loch mit dem größeren Durchmesser des
Einstecklochs gepasst werden kann, und einen einstückig
damit ausgebildeten Flanschkörper, der einen größeren
Durchmesser als das Loch mit dem größeren Durchmesser
aufweist,
wobei Verbindungsteile, die mit dem Umfang des Lochs
mit dem größeren Durchmesser verbunden sind und
die Halteglieder in dem Raum zwischen den Verbindungsteilen und
dem Flanschteil einschließen, an der Umfangsfläche
des Hauptkörpers der Hülse ausgebildet sind.
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Gemäß wenigstens
einer Ausführungsform der Erfindung sind die Verbindungsteile
an mehreren separaten Positionen auf der Umfangsfläche
des Hauptkörpers der Hülse ausgebildet.
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Gemäß wenigstens
einer Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich das
längliche Loch des Einstecklochs in einer Richtung, die
nicht der Richtung entspricht, in der die Last ausgeübt
wird, und ist das Einsteckloch an einer Position ausgebildet, die nicht
mit dem kreisförmigen Bewegungsbereich des annähernd
L-förigen Teils der Armenden überlappt.
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3. Effekte der Erfindung
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Gemäß wenigstens
einer Ausführungsform der Erfindung bewegt sich das Druckempfangsglied bei
einer Kollision am hinteren Fahrzeugende unter der Einwirkung einer
Last von dem Becken des Insassen kreisförmig nach hinten
und oben und wird gleichzeitig nach hinten und oben verschoben,
um eine kreisförmige Bewegung der Verbindungsglieder zu
veranlassen. Auf die von dem Becken des Insassen ausgeübte
Last folgend wirkt also die von dem Rücken des Insassen
ausgeübte Last auf das Druckempfangsglied, wobei jedoch
die von dem Becken des Insassen ausgeübte Last zum Zeitpunkt
der anfänglichen Aktivierung auf das Druckempfangsglied wirkt.
Indem also das Druckempfangsglied Lasten von dem Becken und dem
Rücken des Insassen empfängt, wird es nach hinten
und oben verschoben und veranlasst dadurch eine kreisförmige
Bewegung der Verbindungsglieder zu der oberen Zielposition der Kopfstütze.
Die Kopfstütze wird also problemlos zu der oberen Zielposition
verschoben. Und indem das Druckempfangsglied die Lasten von dem
Becken und dem Rücken des Insassen empfängt, kann
die Kopfstütze kontinuierlich an der oberen Zielposition gehalten
werden.
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Weil
das Druckempfangsglied durch die während der anfänglichen
Aktivierung von dem Becken des Insassen ausgeübte Last
verschoben wird, wird während der anfänglichen
Aktivierung keine übermäßige Last auf
den Rücken ausgeübt.
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Mit
anderen Worten kann gemäß dem Aufbau der Erfindung
wenigstens einer Ausführungsform einfach sowohl eine anfängliche
Aktivierungsleistung erzielt werden, wobei keine Stoßlast
auf den Insassen einwirkt, als auch eine erhaltene Aktivierungsleistung,
die nicht von der Last von dem Becken des Insassen abhängt.
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Weiterhin
kann das Druckempfangsglied nach hinten verschoben werden, wenn
es Lasten von dem Becken und dem Rücken des Insassen im
Fall einer Kollision am hinteren Fahrzeugende empfängt, indem
einfach das Druckempfangsglied mit dem sich kreisförmig
bewegenden Kurbelglied verbunden ist, was zu einer Vereinfachung
des Aufbaus beiträgt. Weiterhin sind nur zwei Glieder,
nämlich das Druckempfangsglied und das Kurbelglied, erforderlich.
Und diese können einfach montiert werden, indem das Druckempfangsglied
mit dem sich kreisförmig bewegenden Kurbelglied verbunden
wird. Für eine derartige Montage ist keine große
Genauigkeit erforderlich, sodass sie schnell und einfach ausgeführt
werden kann. Und schließlich kann das Druckempfangsglied dank
seiner Bewegungsfreiheit nach hinten verschoben werden, sodass es
schnell verschoben werden kann und damit eine hohen Effizienzgrad
aufweist.
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Gemäß wenigstens
einer Ausführungsform der Erfindung bewegt sich das Druckempfangsglied im
Falle einer Kollision am hinteren Fahrzeugende unter der von dem
Becken des Insassen ausgeübten Last das Kurbelglied kreisförmig
nach hinten und oben und wird gleichzeitig nach hinten und oben
verschoben, um eine kreisförmige Bewegung der Verbindungsglieder
zu veranlassen. Auf die von dem Becken des Insassen ausgeübte
Last folgend wirkt also die von dem Rücken des Insassen
ausgeübte Last auf das Druckempfangsglied, wobei jedoch
die von dem Becken des Insassen ausgeübte Last zum Zeitpunkt
der anfänglichen Aktivierung auf das Druckempfangsglied
wirkt. Indem also das Druckempfangsglied Lasten von dem Becken und
dem Rücken des Insassen empfängt, wird es nach
hinten und oben verschoben und veranlasst dadurch eine kreisförmige
Bewegung der Verbindungsglieder zu der oberen Zielposition der Kopfstütze.
Die Kopfstütze kann also problemlos zu der oberen Zielposition
verschoben werden. Und indem das Druckempfangsglied die Lasten von
dem Becken und dem Rücken des Insassen empfängt,
kann die Kopfstütze kontinuierlich an der oberen Zielposition
gehalten werden.
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Weil
das Druckempfangsglied durch die während der anfänglichen
Aktivierung von dem Becken des Insassen ausgeübte Last
verschoben wird, wirkt während der anfänglichen
Aktivierung keine übermäßige Last auf
den Rücken ein.
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Weil
die durch die kreisförmige Bewegungen des Kurbelglieds
erzeugte Drucklast auf die sich kreisförmig bewegenden
Verbindungsglieder wirkt und die kreisförmigen Bewegungen
des Kurbelglieds effizient genutzt werden, können die Verbindungsglieder
eine schnellere und genauere Kreisbewegung vollziehen, sodass die
anfängliche Aktivierung der sich kreisförmig bewegenden
Verbindungsglieder und die Fortsetzung der kreisförmigen
Bewegungen gesichert werden können, ohne dass eine Stoßlast auf
den Insassen einwirkt; folglich kann die auf das Becken und den
Rücken des Insassen ausgeübte Stoßlast
während des Ausübens der Drucklast reduziert werden.
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Bei
dem Aufbau wenigstens einer Ausführungsform der Erfindung
kann sowohl eine anfängliche Aktivierungsleistung erzielt
werden, wobei keine Stoßlast auf den Insassen einwirkt,
als auch eine erhaltende Aktivierungsleistung, die nicht von der
Last von dem Becken des Insassen abhängt.
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Weiterhin
kann das Druckempfangsglied nach hinten verschoben werden, wenn
es Lasten von dem Becken und dem Rücken des Insassen im
Fall einer Kollision am hinteren Fahrzeugende empfängt, indem
das Druckempfangsglied einfach mit dem kreisförmig beweglichen
Kurbelglied verbunden ist, was zu einer Vereinfachung des Aufbaus
beiträgt. Weiterhin sind nur zwei Glieder, nämlich
das Druckempfangsglied und das Kurbelglied, erforderlich. Und diese
können einfach montiert werden können, indem das
Druckempfangsglied mit dem sich kreisförmig bewegenden
Kurbelglied verbunden wird. Für eine derartige Montage
ist keine große Genauigkeit erforderlich, sodass sie schnell
und einfach ausgeführt werden kann. Und schließlich
kann das Druckempfangsglied dank seiner Bewegungsfreiheit nach hinten
verschoben werden, sodass es schnell verschoben werden kann und
damit eine hohen Effizienzgrad aufweist.
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Weil
gemäß wenigstens einer Ausführungsform
der Erfindung das oben genannte Druckempfangsglied von vorne gesehen
eine annährend U-förmige Form aufweist, kann es
die Lasten von dem Rücken des Insassen und dem Becken des
Insassen effizient empfangen.
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Weil
gemäß wenigstens einer Ausführungsform
der Erfindung die Halteklammer in Kontakt mit den Flächen
der vorderen und der hinteren Wand der Klammerführung an
der unteren Ausgangsposition und der oberen Zielposition der Kopfstütze
eingeschlossen werden kann, kann eine Instabilität der Kopfstütze
zuverlässig verhindert werden.
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In
wenigstens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
kann die Armseite des Kurbelglieds einfach zu einer annähernd
L-förmigen Form gebogen werden, sodass keine speziellen
Prozesse wie etwa ein Stufenbildungsprozess oder ein Rillenbildungsprozess
angewendet werden müssen. Dadurch können die Kosten
reduziert werden.
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Und
weil einfach die Armseite des Kurbelglieds zu einer annähernd
L-förmigen Form gebogen ist, ist der Aufbau einfach. Auch
wenn eine übermäßige Last auf das Kurbelglied
ausgeübt wird, bleibt der annähernd L-förmige
Teil der Armseite, der in das Einsteckloch des Halteglieds eingesteckt
ist, in dem Einsteckloch des Halteglieds gesperrt und kann damit
der Last standhalten. Also auch wenn die Hülse beschädigt
wird, verhindert der oben beschriebene Aufbau, dass der Arm aus
dem Einsteckloch des Halteglieds fällt.
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Weiterhin
wird die um den Arm des Kurbelglieds herum vorgesehene Hülse
in das Loch mit dem größeren Durchmesser des Einstecklochs
eingesteckt, wodurch verhindert wird, dass sich der annähernd
L-förmige Teil in dem Loch mit dem größeren
Durchmesser in der Richtung des länglichen Lochs bewegt.
Folglich fällt der Arm unter normalen Bedingungen, wenn
keine übermäßige Last ausgeübt
wird, nicht aus dem Einsteckloch.
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In
wenigstens einer Ausführungsform der Erfindung können
die Halteglieder in dem Raum zwischen dem Flanschteil und den Verbindungsteilen der
Hülse eingeschlossen werden, wobei die Hülse aus
einem harten Gummi oder Kunststoff ausgebildet ist. Deshalb kann
das Kurbelglied ohne Spiel und Geräuschentwicklung gehalten
werden und können gleichzeitig problemlose kreisförmige
Bewegungen des Kurbelglieds sichergestellt werden.
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In
wenigstens einer Ausführungsform der Erfindung weisen die
Verbindungsteile eine segmentierte Form auf. Dadurch kann der Hauptkörper
der Hülse einfach umgewandelt werden, sodass die Hülse
problemlos in das Loch mit dem größeren Durchmesser
des Einstecklochs eingepasst werden kann.
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In
wenigstens einer Ausführungsform gleitet der annähernd
L-förmige Teil der Armseite nicht in den länglichen
Lochteil des Einstecklochs und wird auch nicht mit dem länglichen
Loch ausgerichtet. Deshalb kann der Arm an einer vorbestimmten Position
gehalten werden, wodurch verhindert wird, dass der Arm aus dem Einsteckloch
fällt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine vertikale Querschnittansicht eines Sitzlehnenaufbaus für
Fahrzeugsitze eines Arbeitsbeispiels (Arbeitsbeispiel 1) der vorliegenden Erfindung
an der unteren Ausgangsposition der Kopfstütze.
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2 ist
eine teilweise ausgeschnittene perspektivische Ansicht des Sitzlehnenaufbaus
für Fahrzeugsitze an der unteren Ausgangsposition der Kopfstütze.
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3 ist
eine vertikale Querschnittansicht des Sitzlehnenaufbaus für
Fahrzeugsitze an der oberen Zielposition der Kopfstütze.
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4A und 4B sind
jeweils eine perspektivische Ansicht und eine vertikale Querschnittansicht
der Klammerführung.
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5 ist
eine vergrößerte, vertikale und teilweise ausgeschnittene
Querschnittansicht des Sitzlehnenaufbaus für Fahrzeugsitze
an der oberen Zielposition der Kopfstütze.
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6A und 6B sind
jeweils vertikale Querschnittansichten eines Sitzlehnenaufbaus für Fahrzeugsitze
eines anderen Arbeitsbeispiels (Arbeitsbeispiel 2) der vorliegenden
Erfindung an der unteren Ausgangsposition und der oberen Zielposition
der Kopfstütze.
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7 ist
eine teilweise ausgeschnittene, perspektivische Ansicht des Sitzlehnenaufbaus
für Fahrzeugsitze an der unteren Ausgangsposition der Kopfstütze.
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8A bis 8C sind
jeweils schematische Ansichten, die zeigen, wie ein Kurbelglied
in einem Arbeitsbeispiel (Arbeitsbeispiel 3) der vorliegenden Erfindung
gehalten wird, in dem eine Lendenstütze als Kurbelglied
verwendet wird.
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9 ist
eine schematische Ansicht des Halteaufbaus in einem Arbeitsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, in dem eine Lendenstütze als
Kurbelglied verwendet wird.
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10 ist
eine teilweise ausgeschnittene Ansicht des Halteaufbaus und zeigt
die Beziehung zwischen dem Einsteckloch und dem annähernd L-förmigen
Teil.
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11A und 11B sind
jeweils eine Vorderansicht und eine perspektivische Ansicht der
Hülse.
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12 ist
eine Vorderansicht eines Sitzlehnenaufbaus für einen Fahrzeugsitz
mit einer Lendenstütze.
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13 ist
eine Querschnittansicht des Sitzlehnenaufbaus von 12.
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14 ist
ein vergrößerter Teil der Schnittansicht des Sitzlehnenaufbaus
von 13.
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15 ist
eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A von 12.
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16 ist
eine perspektivische Rückansicht des Sitzlehnenaufbaus
von 12.
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17 ist
ein vergrößerter Teil der perspektivischen Rückansicht
von 16.
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18 ist
eine Vorderansicht eines Arbeitsbeispiels (Arbeitsbeispiel 4) eines
Sitzlehnenaufbaus für Fahrzeugsitze mit einer Lendenstütze.
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19 ist
eine Vorderansicht eines Arbeitsbeispiels (Arbeitsbeispiel 5) eines
Sitzlehnenaufbaus für Fahrzeugsitze mit einer Lendenstütze.
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Ausführliche Beschreibung
von Ausführungsformen der Erfindung
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Gemäß den
Anforderungen werden im Folgenden verschiedene Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben. Es ist jedoch
zu beachten, dass die beschriebenen Ausführungsformen lediglich
beispielhaft für die Erfindung sind, die auch durch verschiedene
andere alternative Ausführungsformen realisiert werden
kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
gezeichnet, wobei einige Teile vergrößert oder
verkleinert dargestellt sein können, um die Details bestimmter
Komponenten zu verdeutlichen. Weiterhin sind die hier beschriebenen
Details des Aufbaus und der Funktion nicht einschränkend
aufzufassen, sondern lediglich als beispielhafte Basis für
die Ansprüche und/oder für den Fachmann, der die
vorliegende Erfindung umsetzen möchte.
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Es
werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben,
in denen das Druckempfangsglied ein vertikal vorgesehenes Druckempfangsglied
ist, das Lasten von dem Becken und dem Rücken des Insassen
im Fall einer Kollision am hinteren Fahrzeugende empfangen kann,
wobei das Druckempfangsglied unter der von dem Becken des Insassen
ausgeübten Last das Kurbelglied kreisförmig nach
hinten und oben bewegt und gleichzeitig nach hinten und oben verschoben
wird, um eine kreisförmige Bewegung der Verbindungsglieder
zu veranlassen. Dabei wirkt auf die von dem Becken des Insassen
ausgeübte Last folgend eine von dem Rücken des
Insassen ausgeübte Last auf das Druckempfangsglied.
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In
wenigstens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist die Armseite des Kurbelglieds zu einer annähernd L-förmigen
Form gebogen und ist eine um den Arm herum vorgesehene Hülse in
das Einsteckloch gepasst. Dadurch wird das Kurbelglied zwischen
den Haltegliedern derart gehalten, dass es sich kreisförmig
bewegen kann.
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Arbeitsbeispiel 1
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1 und 2 sind
jeweils eine vertikale Querschnittansicht und eine teilweise ausgeschnittene,
perspektivische Ansicht des Sitzlehnenaufbaus eines Arbeitsbeispiels
der vorliegenden Erfindung an der unteren Ausgangsposition der Kopfstütze.
Und 3 ist eine vertikale Querschnittansicht des Sitzlehnenaufbaus
an der oberen Zielposition der Kopfstütze.
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Wie
in 1 und 3 gezeigt, ist die Sitzlehne 10 mit
einer so genannten Notfall-aktivierten Kopfstütze 12 ausgestattet.
Die Kopfstütze 12 wird von der unteren Ausgangsposition
von 1 zu der oberen Zielposition von 3 versetzt,
wenn sie eine Last empfängt, die durch eine nach hinten
gerichtete Trägheitskraft des Insassen im Fall einer Kollision
am hinteren Fahrzeugende verursacht wird.
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Außerdem
zeigt 3 die untere Ausgangsposition in Strichlinien
und die obere Zielposition in durchgezogenen Linien, wobei die Kopfstütze 12 wie durch
den Pfeil angegeben in einer bogenförmigen Kreisbewegung
nach vorne kippt und versetzt wird.
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Wie
deutlich in 1 und 3 und auch
in 2 gezeigt, sind ein Paar von linken und rechten, sich
kreisförmig bewegenden Verbindungsgliedern 14 mit
einer annähernd L-förmigen Form jeweils derart
montiert, dass sie mittels eines Schwenkhaltestifts 16 zum
Beispiel auf Verbindungsklammern 19 von linken und rechten
Seitengliedern 18a des Sitzlehnenrahmens schwenken können.
Weiterhin ist eine Haltewelle 20 derart vorgesehen, dass
sie über die Seiten der linken und rechten, sich kreisförmig bewegenden
Verbindungsgliedern 14 hängt und durch eine Welle
drehbar gehalten wird. Folglich ist die Haltewelle 20 lateral
vorgesehen, um sich kreisförmig nach oben und unten zu
bewegen, wenn die Verbindungsglieder ihre kreisförmige
Bewegung vollziehen.
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In
der Darstellung von 2 wird ein rechtes, sich kreisförmig
bewegendes Verbindungsglied 14 durch das rechte Seitenglied 18a verdeckt.
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Eine
zylinderartige Halteklammer 24 ist in eine Stange 22 der
Kopfstütze 12 eingesteckt und wird durch dieselbe
gehalten. Das untere Ende der Halteklammer 24 ist an der
Haltewelle 20 fixiert, wobei sich die Halteklammer durch
eine Klammerführung 26 an dem oberen Glied 18b des
Sitzlehnenrahmens 18 erstreckt und frei in Kontakt mit
der Klammerführung gleiten und frei kippen kann. Wenn sich also
die Verbindungsglieder 14 und die Haltewelle 20 kreisförmig
bewegen, kann die Halteklammer 24 nach vorne gekippt werden,
wobei die Klammerführung 26 als Schwenkpunkt dient.
Wenn die Halteklammer nach vorne gekippt wird, wird die gehaltene Kopfstütze 12 nach
vorne gekippt und von der unteren Ausgangsposition zu der oberen
Zielposition versetzt.
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In
dem Arbeitsbeispiel weist die Halteklammer 24 annähernd
die Form des japanischen Hiragana-Zeichens KU auf (ähnlich
einem Buchstaben „V”, der derart auf die Seite
gelegt ist, dass das offene Ende nach rechts gerichtet ist), wenn
der rechteckige Zylinder von der Seite betrachtet wird, wobei an
dem oberen Ende der Halteklammer die Stange 22 der Kopfstütze über
eine Stangenhalterung 28 eingesteckt ist.
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Die
Stangenhalterung 28 ist in die obere Hälfte 24a der
Halteklammer 24 eingesteckt und in derselben fixiert, um
die Stange 22 mittels eines Sperrmechanismus an beliebigen
oberen und unteren Punkten zu halten. Der Aufbau der Stangenhalterung
ist nicht ausschlaggebend für die vorliegende Erfindung.
Es handelt sich um einen wohlbekannten Aufbau, sodass hier auf eine
ausführlichere Beschreibung verzichtet wird.
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Wie
deutlich in 2 gezeigt, ist die obere Hälfte 24a der
Halteklammer 24 in die Klammerführung 26 eingesteckt.
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4A und 4B zeigen
jeweils eine perspektivische Ansicht und eine vertikale Querschnittansicht
der Klammerführung.
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Wie
in 4A und 4B gezeigt,
ist die Klammerführung 26 mit einer vorderen Wand 28f und einer
hinteren Wand 28r ausgestattet, wobei jede dieser Wände
jeweils eine erste Haltefläche 28a mit einem Neigungswinkel
in Entsprechung zu dem Winkel der Halteklammer an der unteren Ausgangsposition
der Kopfstütze und eine zweite Haltefläche 28b mit
einem Neigungswinkel in Entsprechung zu dem Winkel der Halteklammer
an der oberen Zielposition der Kopfstütze aufweist. Die
ersten Halteflächen 28a und die zweiten Halteflächen 28b der
vorderen und der hinteren Wand sind jeweils parallel zueinander und
auf verschiedenen Höhen vorgesehen und können
dazwischen die Halteklammer einschließen. Die durch die
vordere und die hintere Wand eingeschlossene Halteklammer kann also
an der unteren Ausgangsposition und an der oberen Ausgangsposition der
Kopfstütze gehalten werden.
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Weil
die Klammerführung 26 mit den oben genannten Wänden
wie in 4(B) gesehen versehen ist und
die Halteklammer 24 in Kontakt mit den Flächen
der vorderen und der hinteren Wand jeweils an der unteren Ausgangsposition
und an der oberen Zielposition eingeschlossen werden kann, kann
die Klammerführung 26 die Kopfstütze 12 halten
und zuverlässig eine Instabilität der Kopfstütze 12 verhindern.
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Indem
Vertiefungen, die annähernd die Form des japanischen Katakana-Zeichens
KO (ähnlich einem Rechteck, dessen Längsseite
sich in der horizontalen Richtung erstreckt und dessen linkes Ende geöffnet
ist) aufweisen, an der linken und der rechten Seitenwand der Klammerführung 26 vorgesehen sind,
werden nach unten gerichtete Haken 26a an der linken und
der rechten Seitenwand gebildet, wobei kreisförmige Umfangsstufen 26b um
die Klammerführung herum unterhalb der Haken und den Haken zugewandt
ausgebildet sind. Indem bei diesem Aufbau das obere Glied 18b des
Sitzlehnenrahmens 18 zwischen den nach unten gerichteten
Haken 26a und den kreisförmigen Umfangsstufen 26b eingeschlossen
wird, wird die Klammerführung 26 fix an dem oberen
Glied des Sitzlehnenrahmens gesperrt.
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Weil
wie oben erläutert die Haltewelle 20 beweglich
an den linken und rechten, sich kreisförmig bewegenden
Verbindungsgliedern 14 gehalten wird, wechselt die Position
der Kopfstütze 12 zwischen der oberen und der
unteren Position, wenn sich die Haltewelle während der
kreisförmigen Bewegung der Verbindungsglieder nach oben
oder unten bewegt. Und wenn die Haltewelle 20 die kreisförmige
Bewegung nach oben oder unten vollzieht, wobei der Schwenkhaltestift 16 der
sich kreisförmig bewegenden Verbindungsglieder als Schwenkpunkt
dient, kippt die Kopfstütze 12 nach vorne und
nach hinten, wobei die Klammerführung 26 als Schwenkpunkt dient
(siehe 1, 3 und 4(B)).
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Wie
deutlich in 2 gezeigt, ist in diesem Arbeitsbeispiel
der Stopper 19a annähernd senkrecht von der Verbindungsklammer 19 gebogen
und steht an dem kreisförmigen Bewegungspfad der Verbindungsglieder 14 vor.
Bei diesem Aufbau werden die kreisförmigen Bewegungen der
Verbindungsglieder 14 durch den Sperreffekt des Stoppers 19a an der
unteren Ausgangsposition der Kopfstütze 12 kontrolliert.
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Eine
Vorspanneinrichtung 30 überträgt eine Vorspannkraft
auf die sich kreisförmig bewegenden Verbindungsglieder 14,
um die Kopfstütze 12 in der Richtung zu der unteren
Ausgangsposition vorzuspannen. Mit anderen Worten wird die Kopfstütze 12 durch
die von der Vorspanneinrichtung 30 vorgesehene Vorspannkraft
in der Richtung zu der unteren Ausgangsposition vorgespannt.
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In
dem Arbeitsbeispiel wird die Vorspanneinrichtung 30 durch
eine Zugfeder gebildet, die derart vorgesehen ist, dass sie quer über
den sich kreisförmig bewegenden Verbindungsgliedern 14 und
den linken und rechten Seitengliedern 18a des Sitzlehnenrahmens
hängt. Außerdem ist das obere Ende 30a der
Zugfeder in einem Sperrloch der sich kreisförmig bewegenden
Verbindungsglieder 14 über der Haltewelle 20 gesperrt
und ist das untere Ende 30a der Zugfeder in einem Sperrloch
an den linken und rechten Seitengliedern 18a des Sitzlehnenrahmens unter
der Haltewelle 20 gesperrt. Folglich wird eine Vorspannkraft
in der Richtung zu der unteren Ausgangsposition der Kopfstütze
auf die sich kreisförmig bewegenden Verbindungsglieder 14 ausgeübt.
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Mit
anderen Worten wird in 2 eine Vorspannkraft, die für
eine kreisförmige Bewegung der Verbindungsglieder 14 um
den Schwenkhaltestift 16 in der Richtung im Uhrzeigersinn
sorgt, durch die Vorspanneinrichtung 30 (Zugfeder) auf
die sich kreisförmig bewegenden Verbindungsglieder 14 ausgeübt.
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Der
Sitzlehnenaufbau mit der Notfall-aktivierten Kopfstütze 12 dieses
Typs ist derart beschaffen, dass die durch die nach hinten gerichtete
Trägheitskraft im Fall einer Kollision am hinteren Fahrzeugende
verursachte Last, die gegen die durch die Vorspanneinrichtung 30 ausgeübte
Vorspannkraft (die Federkraft der Zugfeder) wirkt, eine kreisförmige
Bewegung der Verbindungsglieder 14 zu der oberen Zielposition
der Kopfstütze veranlasst. Mit anderen Worten ist die Sitzlehne 10 derart
aufgebaut, dass die durch die nach hinten gerichtete Trägheitskraft
des Insassen im Fall einer Kollision am hinteren Fahrzeugende verursachte
Last durch das Druckempfangsglied empfangen wird und als eine kreisförmige
Bewegungskraft in der Richtung zu der oberen Zielposition der Kopfstütze 12 entgegen
der Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung 30 auf die sich
kreisförmig bewegenden Verbindungsglieder 14 übertragen
wird.
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In
diesem Arbeitsbeispiel ist das Druckempfangsglied 34, das
die Lasten von dem Becken und dem Rücken des Insassen empfangen
kann, in der Sitzlehne 18 vorgesehen, wobei das Druckempfangsglied
derart angeordnet ist, dass es sich vertikal nach unten erstreckt
und an seiner oberen Seite mittels eines Klebers usw. an der Haltewelle
fixiert ist. Deshalb kann es sich in Reaktion auf die Haltewelle bewegen
und Lasten von dem Becken und dem Rücken des Insassen empfangen.
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Das
Druckempfangsglied 34 ist vorzugsweise als ein stabförmiges
Glied ausgebildet, das derart vorgesehen ist, dass es sich nach
unten erstreckt. Das stabförmige Glied kann eine Steifigkeit
aufweisen, damit das Druckempfangsglied gegen die Haltewelle 20 drücken
kann, aber gleichzeitig eine Flexibilität aufweisen, damit
sich das Druckempfangsglied biegen kann, wenn es Lasten von dem
Becken und dem Rücken des Insassen empfängt.
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Wie
deutlich in 2 gezeigt, weist das Druckempfangsglied 34 von
vorne gesehen eine annähernd U-förmige Form auf
und umfasst ein Paar von vertikalen Achsen 34a, die durch
das Biegen der Stabform ausgebildet werden und eine Breite aufweisen,
die ermöglicht, dass das Druckempfangsglied die Last von
dem Rücken des Insassen empfängt, und weiterhin
eine horizontale Achse 34b, die das Paar von vertikalen
Achsen 34a an deren unteren Teilen miteinander verbindet.
Die horizontale Achse 34b dient dazu, die Last von dem
Becken des Insassen zu empfangen, und ist an einer Position vorgesehen,
an der die Last von dem Becken des Insassen, die durch eine nach
hinten gerichtete Trägheitskraft im Fall einer Kollision
am hinteren Fahrzeugende verursacht wird, aufgenommen werden kann,
wie etwa annähernd in der Mitte in der Gleitrichtung des
Sitzes, d. h. mit annähernd gleichen Abständen
zu den linken und rechten Seitengliedern 18a des Sitzlehnenrahmens.
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Weil
in diesem Arbeitsbeispiel die Breite der unteren Hälfte 34a2 des
Paares von vertikalen Achsen 34a schmäler ist
als diejenige der oberen Hälfte 34a1 und weil
die horizontale Achse 34b schmäler ist als die
Distanz zwischen dem Paar von vertikalen Achsen 34a, kann
die Last von dem Becken des Insassen sicher durch die horizontale
Achse empfangen werden. Und weil das Druckempfangsglied 34 durch
das Biegen eines stabförmigen Glieds ausgebildet wird,
kann das Druckempfangsglied einfach ausgebildet werden.
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Das
Druckempfangsglied 34 ist mit dem Kurbelglied 36 an
der Stufe 34a3 verbunden, die an der unteren Hälfte
des Paares von vertikalen Achsen 34a vorgesehen ist und
an der sich die Breite zwischen dem Paar von vertikalen Achsen 34a ändert.
Das Druckempfangsglied 34 ist mit dem Kurbelglied 36 verbunden,
um kreisförmige Bewegungen des Kurbelglieds zu ermöglichen,
wobei die Stufe 34a3 des Druckempfangsglieds und das Kurbelglieds 36 durch das
zylinderartige Glied 35 bedeckt werden.
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Haltelöcher 18a1 sind
jeweils an linken und rechten Seitengliedern 18a des Sitzlehnenrahmens ausgebildet.
Indem die gebogenen linken und rechten Seiten 36a der Kurbelglieds 36 drehbar
in den Haltelöchern gehalten werden, ist das Kurbelglied derart
vorgesehen, dass es über die linken und rechten Seitenglieder
des Sitzlehnenrahmens hängt und damit kreisförmig
nach hinten und oben bewegt werden kann.
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Allgemein
ist während der normalen Fahrthaltung des Insassen das
Becken des Insassen hauptsächlich in Kontakt mit der Sitzlehnenfläche, während
der Rücken des Insassen dazu neigt, von der Sitzlehnenfläche
entfernt zu sein. Wenn also die nach hinten gerichtete Trägheitskraft
im Fall einer Kollision am Fahrzeugende einwirkt, drückt
das Becken des Insassen eher gegen die horizontale Achse 34b des
Druckempfangsglieds als der Rücken des Insassen gegen die
vertikale Achsen 34a des Druckempfangsglieds drückt.
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Wenn
das Becken des Insassen aufgrund der nach hinten gerichteten Trägheitskraft
im Fall einer Kollision am Fahrzeugende nach hinten verschoben wird
und die resultierende Drückkraft auf die horizontale Achse 34b des
Druckempfangsglieds wirkt, wird das Druckempfangsglied 34 nach
hinten verschoben und wird gleichzeitig eine kreisförmige
Bewegung des Kurbelglieds 36 veranlasst. Die auf das Druckempfangsglied 34 ausgeübte
Drückkraft wirkt über die Haltewelle 20,
an der die obere Seite des Druckempfangsglieds fixiert ist, derart,
dass die Verbindungsglieder 14 eine kreisförmige
Bewegung in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn wie in 1 gezeigt
vollziehen. Wenn die Drückkraft die durch die Vorspanneinrichtung 30 ausgeübte
Vorspannkraft überschreitet, hebt das Druckempfangsglied
die Haltewelle nach oben.
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Wenn
das Druckempfangsglied die Haltewelle gegen die Vorspannkraft der
Vorspanneinrichtung 30 nach oben hebt, beginnen die Verbindungsglieder 14 ihre
kreisförmige Bewegung zu der oberen Zielposition der Kopfstütze.
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Weil
wie oben erläutert die sich kreisförmig bewegenden
Verbindungsglieder 14 unter der Last von dem Becken des
Insassen in Bewegung gesetzt werden, wird die Stoßlast
gegen den Rücken des Insassen durch den Bewegungsstart
der Verbindungsglieder reduziert.
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Und
obwohl die Verschiebungsstrecke des Beckens des Insassen zu dem
Druckempfangsglied 34 während der nach hinten
gerichteten Trägheitskraft relativ kurz ist, ist die auf
das Druckempfangsglied ausgeübte Drückkraft ausreichend
stark. Wenn also die Drückkraft der Last von dem Becken
des Insassen ausgeübt wird, werden die Verbindungsglieder
problemlos in Bewegung gesetzt und kann die Stoßlast für
den Insassen ausreichend reduziert werden.
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Wenn
nach dem Bewegungsstart der Verbindungsglieder 14 das Druckempfangsglied 34 durch die
Last von dem Becken des Insassen nach hinten verschoben wird, wird
eine kontinuierliche kreisförmige Bewegung der Verbindungsglieder
zu der oberen Ausgangsposition der Kopfstütze veranlasst.
Und wenn die vertikalen Achsen 34a des Druckempfangsglieds
durch die nach hinten gerichtete Trägheitskraft von dem
Rücken des Insassen gedrückt werden, wird das
Druckempfangsglied nach hinten verschoben. Wegen der oben genannten
Aktionen werden die Verbindungsglieder 14 kontinuierlich
und kreisförmig zu der oberen Zielposition der Kopfstütze
bewegt, ohne dass dabei eine Verzögerung auftritt.
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Wenn
also die kreisförmige Bewegung der Verbindungsglieder 14 eingeleitet
wurde und die Lasten von dem Becken und dem Rücken des
Insassen ausgeübt werden, werden die kreisförmigen
Bewegungen der Verbindungsglieder 14 zu der oberen Zielsposition
der Kopfstütze fortgesetzt und wird die Kopfstütze
durch die Lasten kontinuierlich an der oberen Zielposition gehalten.
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Weil
die kreisförmigen Bewegungen der Verbindungsglieder 14 durch
die Last von dem Becken des Insassen eingeleitet werden, wird die
Stoßlast während des Drückens des Druckempfangsglieds 34 durch
den Rücken des Insassen reduziert. Die Einleitung und die
Fortsetzung der kreisförmigen Bewegungen können
also sichergestellt werden, ohne dass der Insasse eine Stoßlast
erfährt.
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Weil
das Druckempfangsglied 34 derart aufgebaut ist, dass es
die Lasten von dem Becken und dem Rücken des Insassen empfängt,
kann die Last von dem Rücken des Insassen auch dann korrekt durch
das Druckempfangsglied 34 empfangen werden, wenn die Last
von dem Becken des Insassen nicht korrekt auf das Druckempfangsglied 34 ausgeübt
wird. Folglich vollziehen die Verbindungsglieder 14 eine
kreisförmige Bewegung und wird die Kopfstütze 12 zu
der oberen Zielposition versetzt, wodurch die Zuverlässigkeit
der Notfallaktivierung der Kopfstütze verbessert wird.
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Wenn
dabei der Rücken des Insassen aufgrund der nach hinten
gerichteten Trägheitskraft weit in die Sitzlehnenfläche einsinkt,
kann die durch das Becken des Insassen auf das Druckempfangsglied 34 ausgeübte
Drückkraft durch die Haltungsänderung reduziert
werden.
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Die
sich kreisförmig bewegenden Verbindungsglieder 14 werden
gegen die Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung 30 an der
oberen Zielposition der Kopfstütze gehalten. Mit anderen
Worten wird die Kopfstütze 12 an der oberen Zielposition
gehalten, wenn die vertikalen Achsen 34a des Druckempfangsglieds
durch die Last von dem Rücken des Insassen aufgrund einer
nach hinten gerichteten Trägheitskraft des Rückens
des Insassen gedrückt werden. Dabei kann die Kopfstütze
an der oberen Zielposition gehalten werden, ohne dass sie dabei
von der Last von dem Becken des Insassen abhängig ist.
Es kann also sowohl eine anfängliche Aktivierungsleistung
erzielt werden, wobei keine Stoßlast auf den Insassen einwirkt,
als auch eine erhaltende Aktivierungsleistung, die nicht von der
Last des Beckens des Insassen abhängt.
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Weiterhin
kann das Druckempfangsglied nach hinten verschoben werden, wenn
es die Lasten von dem Becken und dem Rücken des Insassen
im Fall einer Kollision am Fahrzeugende empfängt, indem
einfach das Druckempfangsglied 36 mit dem kreisförmig
beweglichen Kurbelglied 36 verbunden ist, wodurch der Aufbau
vereinfacht wird. Weiterhin sind nur zwei Glieder erforderlich,
nämlich das Druckempfangsglied 34 und das Kurbelglied 36.
Und diese können einfach montiert werden können,
indem das Druckempfangsglied 34 mit dem sich kreisförmig
bewegenden Kurbelglied 36 verbunden wird. Für
eine derartige Montage ist keine große Genauigkeit erforderlich,
sodass sie schnell und einfach ausgeführt werden kann.
Und schließlich kann das Druckempfangsglied 34 dank
seiner Bewegungsfreiheit nach hinten verschoben werden, ohne dass
es durch ein Führungsglied mit Führungslöchern
geführt oder beschränkt wird, sodass es schnell
verschoben werden kann und damit eine hohen Effizienzgrad aufweist.
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Das
Druckempfangsglied 34, das dazu dient, die Lasten von dem
Becken und dem Rücken des Insassen zu empfangen, ist als
ein stabförmiges Glied ausgebildet, das eine Flexibilität
aufweist. Deshalb biegt sich das Druckempfangsglied, wenn die Lasten von
dem Becken und dem Rücken des Insassen ausgeübt
werden, wobei durch die Biegung die auf das Becken und den Rücken
des Insassen einwirkende Stoßlast reduziert wird.
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Die
Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung 30 wird übrigens
konstant als Rückstellkraft zu der unteren Ausgangsposition
der Kopfstütze ausgeübt. Deshalb muss eine Kraft,
die die Vorspannkraft der Kopfstütze 12 übersteigt,
ausgeübt werden, um die Kopfstütze an der oberen
Zielposition zu halten.
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5 ist
eine vergrößerte, vertikale und teilweise ausgeschnittene
Querschnittansicht des Sitzlehnenaufbaus an der oberen Zielposition
der Kopfstütze.
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An
der oberen Zielposition wirken jeweils ein Drehmoment T1 (= P1 × L1),
das eine dreisförmige Bewegung der Verbindungsglieder 14 in
der Betriebsrichtung (gegen den Uhrzeigersinn in 5) veranlasst,
und ein Drehmoment T2 (= P2 × L2), das eine kreisförmige
Bewegung der Verbindungsglieder 14 in der Rückstellrichtung
(im Uhrzeigersinn von 5) veranlasst, auf die Haltewelle.
- P1:
- Last in der Betri ebsrichtung,
die durch die Verschiebung des Insassen nach hinten verursacht wird.
- L1:
- Distanz zwischen dem
Schwenkhaltepunkt (Schwenkhaltestift 16) und der Haltewelle
in der Richtung senkrecht zu P1.
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Wenn
die Verbindungsglieder 14 wie in 5 gezeigt
eine kreisförmige Bewegung vollziehen, um die Kopfstütze 12 zu
der oberen Zielposition zu versetzen, wird L2 viel kleiner als L1
(L2 << L1), sodass das
Drehmoment 2 in der Rückstellrichtung wie nachfolgend
angegeben sehr klein wird: T2 << T1.
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Mit
anderen Worten kann an der oberen Zielposition der Kopfstütze
auch unter Aufbringung einer kleinen Kraft ein Widerstand gegen
die Vorspannkraft der Vorspanneinrichtung 30 vorgesehen
werden. Wenn also die Lasten von dem Becken und dem Rücken
des Insassen, die auf das Druckempfangsglied 34 ausgeübt
werden, gleich oder größer als ein vorbestimmter
Wert sind, kann die Kopfstütze 12 an der oberen
Zielposition gehalten werden. Die Kopfstütze 12 kann
also zuverlässig an der oberen Zielposition gehalten werden,
und es kann ein hoher Grad an Halteleistung erzielt werden.
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Wenn
die Verbindungsglieder 14 weiter kreisförmig bewegt
werden und die Kraftlinie P2 über den Schwenkhaltestift 16 hinaus
geht, wirkt das Drehmoment T2 nicht mehr in der Rückstellrichtung und
wird zu einem Drehmoment der Betriebsrichtung. Dadurch wird die
Kopfstütze 12 sicher an der oberen Zielposition
gehalten.
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Weiterhin
ist in diesem Arbeitsbeispiel die Vorspanneinrichtung derart vorgesehen,
dass die Kraftlinie der durch eine Zugfeder gebildeten Vorspanneinrichtung 30 zwischen
dem Schwenkhaltepunkt (Schwenkhaltestift 16) und der Haltewelle 20 in Nachbarschaft
zu dem Schwenkhaltepunkt der sich kreisförmig bewegenden
Verbindungsglieder 14 an der oberen Zielposition der Kopfstütze
angeordnet ist. Wenn die Vorspanneinrichtung 30 wie oben
genannt angeordnet ist, wird die Effizienz der Übertragung
der Vorspannkraft an der oberen Zielposition absichtlich vermindert.
Dadurch kann die Kraft zum Einleiten der Rückstellung der
Kopfstütze 12 von der oberen Zielposition reduziert
werden.
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Wie
oben erläutert, wird die Halteklammer 24 relativ
zu der Klammerführung 26 an dem oberen Glied 18b des
Sitzlehnenrahmens derart gehalten, dass sie in Kontakt mit der Klammerführung
frei gleiten und frei kippen kann. Weiterhin ist die untere Seite
der Halteklammer 24 an der Haltewelle 20 fixiert, die
derart vorgesehen ist, dass sie quer über das Paar von
linken und rechten, sich kreisförmig bewegenden Verbindungsgliedern 14 hängt
und gedreht werden kann. Wenn also die bei einer Kollision am Fahrzeugende
verursachte Rückstoßlast auf die Kopfstütze 12 ausgeübt
wird, wirkt eine Kraftkomponente F wie in 5 gezeigt
auf die obere Seite des Schwenkhaltepunkts (Schwenkhaltestift 16)
der sich kreisförmig bewegenden Verbindungsglieder. Mit
anderen Worten wirkt die oben genannte Kraftkomponente F derart,
dass sie eine kreisförmige Bewegung der Verbindungsglieder 14 neben
dem Schwenkhaltestift 16 in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn veranlasst,
um die Verbindungsglieder 14 zu der oberen Zielposition
zu bewegen. Die Kopfstütze 12 wird also nicht
durch die Rückstoßkraft zu der unteren Ausgangsposition
zurückbewegt.
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Weiterhin
sind auf dem vorderen Paneel des Druckempfangsglieds 34 und
des Kurbelglieds 36 zum Beispiel Platte, die durch eine
Zugfeder usw. flexibel zwischen den linken und rechten Seitengliedern des
Sitzlehnenrahmens gehalten wird, und eine S-Feder, die derart vorgesehen
ist, dass sie quer über die linken und rechten Seitenglieder
des Sitzlehnenrahmens hängt, vorgesehen. Diese Teile sind
jedoch nicht in den Figuren gezeigt, um die Zeichnungen nicht übermäßig
kompliziert zu machen. Die Platte und die S-Feder sind vorgesehen,
um das Frontpaneel zu bedecken und einen Raum zwischen dem Druckempfangsglied 34 und
dem Kurbelglied 26 zu lassen. Weil dieser Raum vorgesehen
ist, empfängt das Druckempfangsglied keine während
des Hinsetzens verursachte Last.
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Arbeitsbeispiel 2
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6A und 7 zeigen
jeweils eine vertikale Querschnittansicht und eine teilweise ausgeschnittene,
perspektivische Ansicht des Sitzlehnenaufbaus für Fahrzeugsitze
gemäß einem anderen Arbeitsbeispiel (Arbeitsbeispiel
2) der vorliegenden Erfindung an der unteren Ausgangsposition der
Kopfstütze. Und 6(B) zeigt
eine vertikale Querschnittansicht des Sitzlehnenaufbaus an der oberen
Zielposition der Kopfstütze. Dabei entsprechen 6A, 7 und 6B jeweils 1, 2 und 3 des
Arbeitsbeispiels 1.
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Das
Arbeitsbeispiel 2 unterscheidet sich von dem Arbeitsbeispiel 1 nur
dadurch, dass das Kurbelglied derart vorgesehen ist, dass es quer über
das Paar von linken und rechten Halteverbindungen hängt,
während das Arbeitsbeispiel 2 ansonsten gleich dem oben
beschriebenen Arbeitsbeispiel 1 ist.
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Ein
Paar von Halteverbindungen 40 ist vorgesehen, um das Kurbelglied 36 mit
den sich kreisförmig bewegenden Verbindungsgliedern 14 zu
verbinden und die Bewegungen des Kurbelglieds auf die sich kreisförmig
bewegenden Verbindungsglieder 14 zu übertragen.
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Wie
deutlich in 6A, 6B und 7 gezeigt,
wird zum Beispiel ein Paar von Halteverbindungen 40 durch
das Kombinieren einer ersten Verbindung 41, die an einer
oberen Position angeordnet ist, und einer zweiten Verbindung 42,
die an einer unteren Position angeordnet ist, gebildet. Zusätzlich dazu
ist die obere Seite der ersten Verbindung 41 an sich kreisförmig
bewegenden Verbindungsgliedern 14 mittels eines Schenkhaltestifts 41a derart
montiert, dass sie schwenken kann, und ist die untere Seite der
zweiten Verbindung 42 an Seitengliedern 18a des
Sitzlehnenrahmens mittels eines Schwenkhaltestifts 42a derart
montiert, dass sie schwenken kann. Die einander zugewandten Seiten
der ersten und der zweiten Verbindung sind mittels eines Schwenkhaltestifts 41b derart
miteinander verbunden, dass sie schwenken können. Auf diese
Weise kann die obere Seite der Halteverbindung 40 (die obere
Seite der ersten Verbindung 41) nach oben und nach unten
bewegt werden.
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Die
Seite 36a des Kurbelglieds ist derart montiert, dass sie
auf dem Halteloch 41c in der ersten Verbindung 41 schwenken
kann. Ein Führungsteil 41d ist an der ersten Verbindung 41 vorgesehen,
und die Seite 36a des Kurbelglieds wird durch eine Führungsrille 41d1 in
dem Führungsteil eingeschlossen.
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Wenn
bei diesem Aufbau das Druckempfangsglied 34 durch die kreisförmigen
Bewegungen des Kurbelglieds 36 nach hinten verschoben wird, drückt
das Kurbelglied gegen den Führungsteil 41d, um
die erste Verbindung 41 nach oben zu heben. Deshalb wird
die Drückkraft (in der Betriebsrichtung), die eine kreisförmige
Bewegung der Verbindungsglieder 14 gegen die Vorspannkraft
der Vorspanneinrichtung 30 in Nachbarschaft zu dem Schwenkhaltepunkt
(Schwenkhaltestift 16) gegen den Uhrzeigersinn (zu der
oberen Zielposition der Kopfstütze) wie in 6A gezeigt
veranlasst, von den Halteverbindungen 40 auf die sich kreisförmig
bewegenden Verbindungsglieder ausgeübt.
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Mit
anderen Worten wird die Drückkraft, die durch die nach
hinten gerichteten Verschiebung des Druckempfangsglieds 34 verursacht
wird und über die Haltewelle 20 eine kreisförmige
Bewegung der Verbindungsglieder 14 zu der oberen Zielposition
der Kopfstütze veranlasst, in dem oben beschriebenen Arbeitsbeispiel
1 genutzt. In dem Arbeitsbeispiel 2 werden die kreisförmigen
Bewegungen des Kurbelglieds 36 nicht nur durch die genannte
Drückkraft, sondern auch die nach hinten gerichtete Verschiebung
des Druckempfangsglieds 34 veranlasst, wobei die resultierende
Drückkraft in der Betriebsrichtung über die Halteverbindungen 40 auf
die sich kreisförmig bewegenden Verbindungsglieder ausgeübt
wird.
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Weil
also in diesem Aufbau die Drückkraft der kreisförmigen
Bewegungen des Kurbelglieds 36 auf die sich kreisförmig
bewegenden Verbindungsglieder 14 ausgeübt wird,
um die kreisförmigen Bewegungen des Kurbelglieds 36 effizienter
zu nutzen, können schnelle und zuverlässige kreisförmige
Bewegungen der Verbindungsglieder erzielt werden, wobei die Einleitung
der kreisförmigen Bewegungen und die Fortsetzung der kreisförmigen
Bewegungen sichergestellt werden kann, ohne dass eine Stoßlast auf
den Insassen einwirkt. Außerdem kann die auf das Becken
und den Rücken des Insassen einwirkende Stoßlast
während der Druckausübung reduziert werden.
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Weiterhin
sind die Halteverbindungen 40 nicht auf den in den Figuren
gezeigten Aufbau beschränkt und müssen lediglich
in der Lage sein, die kreisförmigen Bewegungen des Kurbelglieds 36 als Drückkraft
in der Betriebsrichtung auf die Verbindungsglieder 14 zu übertragen.
Zum Beispiel kann das Führungsteil 41d eine beliebige
Form annehmen, solange es die Halteverbindungen 40 unter
den kreisförmigen Bewegungen des Kurbelglieds 36 hebt,
sodass die Verbindungsglieder 14 eine kreisförmige
Bewegung in der Betriebsrichtung vollziehen.
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Wenn
gemäß wenigstens einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bei einer Kollision am hinteren Fahrzeugende
eine Last von dem Becken des Insassen ausgeübt wird, veranlasst
das Druckempfangsglied eine kreisförmige Bewegung des Kurbelglieds
nach hinten und oben und wird gleichzeitig nach hinten und oben
verschoben, um eine kreisförmige Bewegung der Verbindungsglieder zu
veranlassen. Auf die von dem Becken des Insassen ausgeübte
Last folgend wirkt also die von dem Rücken des Insassen
ausgeübte Last auf das Druckempfangsglied, wobei jedoch
die von dem Becken des Insassen ausgeübte Last zum Zeitpunkt
der anfänglichen Aktivierung auf das Druckempfangsglied wirkt.
Indem also das Druckempfangsglied Lasten von dem Becken und dem
Rücken des Insassen empfängt, wird es nach hinten
und oben verschoben und veranlasst dadurch eine kreisförmige
Bewegung der Verbindungsglieder zu der oberen Zielposition der Kopfstütze.
Die Kopfstütze wird also problemlos zu der oberen Zielposition
verschoben. Indem dann veranlasst wird, dass das Druckempfangsglied
die Lasten von dem Becken und dem Rücken des Insassen empfängt,
kann die Kopfstütze kontinuierlich an der oberen Zielposition
gehalten werden.
-
Und
weil das Druckempfangsglied durch die während der anfänglichen
Aktivierung von dem Becken des Insassen ausgeübte Last
verschoben wird, wirkt während der anfänglichen
Aktivierung keine übermäßige Last auf
den Rücken des Insassen ein.
-
Mit
anderen Worten kann bei dem Aufbau wenigstens einer Ausführungsform
der Erfindung sowohl die anfängliche Aktivierungsleistung
erzielt werden, wobei keine Stoßlast auf den Insassen einwirkt, als
auch eine erhaltende Aktivierungsleistung, die nicht von der Last
von dem Becken des Insassen abhängt.
-
Weiterhin
kann das Druckempfangsglied nach hinten verschoben werden, wenn
es Lasten von dem Becken und dem Rücken des Insassen im
Fall einer Kollision am hinteren Fahrzeugende empfängt, indem
das Druckempfangsglied einfach mit dem kreisförmig beweglichen
Kurbelglied verbunden ist, wodurch der Aufbau vereinfacht werden
kann. Weiterhin sind nur zwei Glieder, nämlich das Druckempfangsglied
und das Kurbelglied, erforderlich. Und diese können einfach
montiert werden können, indem das Druckempfangsglied mit
dem sich kreisförmig bewegenden Kurbelglied verbunden wird.
Für eine derartige Montage ist keine große Genauigkeit
erforderlich, sodass sie schnell und einfach ausgeführt werden
kann. Und schließlich kann das Druckempfangsglied dank
seiner Bewegungsfreiheit nach hinten verschoben werden, sodass es
schnell verschoben werden kann und somit eine hohen Effizienzgrad aufweist.
-
Arbeitsbeispiel 3
-
Im
Folgenden wird wenigstens eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. 8A bis 8C und 9 bilden
einen Satz von schematischen Prozessansichten, die zeigen, wie das
Kurbelglied gehalten wird, sowie eine schematische Ansicht des Halteaufbaus
eines Arbeitsbeispiels (Arbeitsbeispiel 3) der vorliegenden Erfindung,
das eine Lendenstütze als Kurbelglied verwendet.
-
In 8 und 9 ist die
Lendenstütze als ein Kurbelglied ausgebildet. Wie in 9 gezeigt,
ist die Lendenstütze (Kurbelglied) 112 kreisförmig
beweglich zwischen Seitenrahmen 122L und 122R (Halteglieder)
des Sitzlehnenrahmens 122 für Fahrzeugsitze an
einer Position montiert, an der die Lendenwirbel eines Insassen
gestützt werden, um einer Ermüdung vorzubeugen.
Die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf eine Lendenstütze
ist lediglich beispielhaft, wobei der Aufbau der Lendenstütze selbst
wohlbekannt ist und keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung
bildet, sodass hier auf eine ausführlichere Beschreibung
desselben verzichtet wird.
-
Die
Lendenstütze 112 wird mit einer Kurbelform versehen,
indem zum Beispiel ein solider Stahlstab zwei Mal jeweils auf der
linken Seite und der rechten Seite gebogen wird, sodass er eine
horizontale Mitte 112c, schräge Abschnitte zwischen
der Mitte 112c und dem linken (oder rechten) Seitenarm
und horizontale Arme 112a1 und 112a2 umfasst.
Weiterhin sind die linken und rechten Seiten der Arme 112a1 und 112a2 zu
einer annähernd L-förmigen Form gebogen. Zum Beispiel
sind die Seiten der Arme 112a1 und 112a2 um ungefähr
90° nach unten gebogen.
-
Die
Lendenstütze 112 wird gewöhnlich durch ein
Stabmaterial gebildet, das entlang seiner gesamten Länge
einen gleichen Durchmesser aufweist; sie kann bei Bedarf aber auch
durch einen Stab mit variierenden Durchmessern gebildet werden.
-
Ein
schlüsselförmiges Einsteckloch 124, das ein
Loch 124a mit einem größeren Durchmesser
und ein daran anschließendes längliches Loch 124b mit einem
kleineren Durchmesser umfasst, ist in jedem der Halteglieder ausgebildet,
d. h. in den Seitenrahmen 122L und 122R des Sitzlehnenrahmens 122 für Fahrzeugsitze.
Dabei ist das Einsteckloch 124 mit einer derartigen Länge
ausgebildet, dass ein annähernd L-förmiger Teil 112a'1 und 112a'2 des
Arms der Lendenstütze in einer annähernd horizontalen Richtung
in das Einsteckloch eingesteckt werden kann. Mit anderen Worten
ist in 8A die Länge h1 in
der vertikalen Richtung des Einstecklochs 124 größer
als die Länge h2 in der vertikalen Richtung des annähernd
L-förmigen Teils 112x'1 und ist die Breite (Durchmesser)
d1 des länglichen Lochs 124b des Einstecklochs
größer als der Durchmesser d2 des Arms 112a1.
-
10 ist
eine teilweise ausgeschnittene Ansicht des Halteaufbaus und zeigt
die Beziehung zwischen dem Einsteckloch und dem annähernd L-förmigen
Teil.
-
Wie
in 10 gezeigt, ist das Einsteckloch 124 derart
ausgebildet, dass sich das längliche Loch 124b in
einer Richtung erstreckt, die nicht gleich der Richtung ist, in
der die Last ausgeübt wird, wobei das längliche
Loch 124b an einer Position ausgebildet ist, die nicht
mit dem kreisförmigen Bewegungsbereich A des annähernd
L-förmigen Teils 112a'1 der Armseite überlappt.
In dem Arbeitsbeispiel erstreckt sich das längliche Loch 124b annähernd
senkrecht nach oben.
-
Mit
anderen Worten wirkt in der Lendenstütze 112 eine
Last F wie durch den Pfeil angegeben von der Sitzvorderseite zu
der Sitzrückseite in einer annähernd horizontalen
Richtung. Weil sich jedoch das längliche Loch 124b des
Einstecklochs nicht in der annähernd horizontalen Richtung
erstreckt, gleitet der Arm 112a1 nicht aus dem Loch 124a mit
dem größeren Durchmesser, sodass der Arm an der
vorbestimmten Position gehalten werden kann.
-
Vorausgesetzt,
dass sich der annähernd L-förmige Teil 112a'1 als
Teil des Arms 112a1 in Verbindung mit den Kreisförmige
Bewegungen der Lendenstütze 112 ebenfalls zu der
durch Strichlinien wiedergegebenen Position bewegt, befindet sich
das längliche Loch 124b des Einstecklochs nicht
innerhalb des Kreisförmige Bewegungsbereichs A. Deshalb
werden der annähernd L-förmige Teil 112a'1 und das
längliche Loch 124b nie miteinander ausgerichtet,
sodass der annähernd L-förmige Teil nicht aus dem
länglichen Loch fallen kann.
-
In
dem Arbeitsbeispiel ist das Einsteckloch 124 derart ausgebildet,
dass sich das längliche Loch 124b annähernd
senkrecht nach oben erstreckt. Es reicht jedoch aus, wenn sich das
längliche Loch 124b nicht in der Richtung erstreckt,
in der die Last auf die Lendenstütze ausgeübt
wird, und wenn das längliche Loch nicht an einer Position
angeordnet ist, die mit dem Kreisförmige Bewegungsbereich
A des annähernd L-förmigen Teils 112a'1 der
Armseite überlappt. Die Richtung, in der sich das längliche
Loch erstrecken kann, ist also nicht auf die Richtung nach oben
beschränkt.
-
Im
Folgenden wird mit Bezug auf 8A bis 8C erläutert,
wie der linke Arm 112a1 der Lendenstütze durch
den linken Seitenrahmen (Halteglied) 122L des Sitzlehnenrahmens
gehalten wird. Der linke Arm 112a2 der Lendenstütze
wird in gleicher Weise wie in 8A bis 8C gezeigt
durch den linken Seitenrahmen (Halteglied) 122R des Sitzlehnenrahmens
gehalten.
-
Wie
weiter oben genannt, ist der annähernd L-förmige
Teil 112a'1, der in das Einsteckloch 124 eingesteckt
wird, an der Seite des Arms 112a1 der Lendenstütze
durch Biegen der Lendenstütze 112 ausgebildet.
-
Wie
in 9A gezeigt, ist der annähernd L-förmige
Teil 112a'1, der an der Seite des Arms 112a1 ausgebildet
ist, in einer annähernd horizontalen Richtung mit dem Einsteckloch 124 ausgerichtet, wobei
dann ein annähernd L-förmiger Teil 112a'1 wie durch
den Pfeil angegeben horizontal bewegt wird, um in das Einsteckloch
eingesteckt zu werden.
-
Dann
wird der Arm 112a1 wie durch den Pfeil in 8(B) angegeben
nach unten verschoben, um zu dem Loch 124a mit dem größeren
Durchmesser des Einstecklochs zu gelangen. Wie in 8(C) gezeigt,
ist eine Hülse 130 um den an dem Loch mit dem
größeren Durchmesser des Einstecklochs angeordneten
Arm herum vorgesehen, sodass der Arm in dem Einsteckloch gehalten
wird.
-
9A und 9B zeigen
jeweils eine Vorderansicht und eine Rückansicht der Hülse.
-
Wie
in 9A und 9B gezeigt,
umfasst die Hülse 130 einen Hauptkörper 130a und
einen einstückig damit ausgebildeten Flanschteil 130b,
der einen größeren Durchmesser aufweist als der
Hauptkörper. Der Hauptkörper ist ausgebildet,
um in das Loch 124a mit dem größeren
Durchmesser des Einstecklochs gepasst zu werden. Außerdem
sind Verbindungsteile 130c an der Umfangsfläche
des Hauptkörpers 130a ausgebildet.
-
Wenn
der Hauptkörper 130a der Hülse in das Loch 124a mit
dem größeren Durchmesser des Einstecklochs gepasst
wird, werden die Verbindungsteile 130c mit dem Umfang des
Lochs mit dem größeren Durchmesser verbunden,
wobei der Seitenrahmen 122L zwischen den Verbindungsteilen
und dem Flanschteil 130b eingeschossen wird, sodass die Hülse
nicht herausfällt. In dem Arbeitsbeispiel sind zwei Verbindungsteile 130c an
Positionen vorgesehen, die um 180° voneinander beabstandet
sind.
-
Zum
Beispiel sind die Verbindungsteile 130c mit einer schrägen
Form ausgebildet, die auf der dem Flansch 130b näheren
Seite höher ist und weiterhin einen Raum für eine
Rille 130c' vorsieht, in welcher der Seitenrahmen 122L zwischen
der dem Flanschteil zugewandten Seitenfläche und dem Flanschteil beinahe
ohne Spiel eingeschlossen wird.
-
Die
Verbindungsteile 130c sind nicht auf die in den Figuren
gezeigte Form beschränkt, solange die Hülse 130 in
das Loch 124a mit dem größeren Durchmesser
des Einstecklochs gepasst werden kann, ohne dass die Hülse
herausfällt. Auch die Anzahl der Verbindungsteile ist nicht
auf zwei beschränkt, wobei es sich auch um drei oder mehr
Verbindungsteile handeln kann. Wichtig ist, dass die Verbindungsteile 130c derart
ausgebildet sind, dass sie eine Vertiefung 130c' aufweisen,
in welcher der Seitenrahmen 122L zwischen den dem Flanschteil
zugewandten Seitenflächen und dem Flanschteil beinahe ohne
Spiel eingeschlossen werden kann. Die Verbindungsteile 130c können
zusätzlich zu der Segmentform auch eine Stumpfkegelform
aufweisen und eine kreisförmige Vertiefung umfassen, in
welcher der Seitenrahmen eingeschlossen werden kann.
-
Wenn
die Verbindungsteile 130c jedoch mit einer Segmentform
ausgebildet sind und an mehreren separaten Positionen auf dem Umfang
des Hauptkörpers 130a der Hülse wie in
den Figuren gezeigt vorgesehen sind, kann der Hauptkörper
der Hülse einfach verformt werden. Dadurch kann die Hülse 130 einfacher
in das Loch 124a mit dem größeren Durchmesser
des Einstecklochs gepasst werden.
-
An
der Außenseite des Seitenrahmens 122L wird eine
Mutter 130 von der Seite des annähernd L-förmigen
Teils 112a'1 her in den annähernd L-förmigen
Teil gepasst, wobei der Flansch 130b nach außen
gerichtet ist. Die Mutter 130 wird dann entlang des annähernd
L-förmigen Teils geschoben, bis sie den Arm 112a1 erreicht.
Anschließend werden Verbindungsteile 130c, die
an dem Umfang des Hauptkörpers ausgebildet sind, gegen
das Loch 124a mit dem größeren Durchmesser
des Einstecklochs gedrückt. Dadurch wird der Hauptkörper 130a verformt und
in das Loch 124a mit dem größeren Durchmesser
gepasst. Die Verbindungsteile 130c kehren anschließend
zu ihrer ursprünglichen Form zurück und verbinden
sich mit dem Umfang des Lochs mit dem größeren
Durchmesser, sodass der Seitenrahmen 122L in der Vertiefung 130c zwischen
dem Flanschteil 130b und den Verbindungsteilen eingeschlossen wird.
-
Entsprechend
wird der rechte Seitenrahmen 122R des Sitzlehnenrahmens
ebenfalls durch die Hülse 130 eingeschlossen.
-
Indem
der linke Seitenrahmen 122L und der rechte Seitenrahmen 122R,
die durch die Hülse 130 eingeschlossen werden
sollen, in das Loch 124a mit dem größeren
Durchmesser des Einstecklochs gepasst werden, werden der linke Arm 122a1 und
der rechte Arm 122a2 der Lendenstütze frei beweglich durch
das Einsteckloch gehalten und wird die Lendenstütze 112 (Kurbelglied)
frei beweglich durch die linken und rechten Seitenarme (Halteglieder)
gehalten.
-
Und
indem die Seiten der Arme 112a1 und 112a2 der
Lendenstütze zu der annähernd L-förmigen
Form gebogen werden, werden annähernd L-förmige
Teile 112a'1 und 112a'2 ausgebildet. Es ist also nicht
erforderlich, spezielle Prozesse wie etwa einen Stufenbildungsprozess
oder einen Vertiefungsbildungsprozess auf die Armenden anzuwenden,
wodurch die Kosten reduziert werden können. Auch wenn eine übermäßige
Last auf die Lendenstütze 112 ausgeübt
wird, werden die annähernd L-förmigen Teile 112a'1 und 112a'2 an
dem Armenden, die in die Einstecklöcher 124 der
Seitenrahmen eingesteckt sind, in den Einstecklöchern der
Halteglieder gesperrt und können somit der Last standhalten.
Also auch wenn die Hülse 130 beschädigt
werden sollte, fallen die Arme nicht aus den Einstecklöchern.
Obwohl der Aufbau also derart einfach ist, dass er lediglich durch
das Biegen der Seiten der Arme 112a1 und 112a2 vorgesehen
werden kann, kann der Halteaufbau Lasten standhalten und zuverlässig
verhindern, dass die Arme aus den Einstecklöchern 124 fallen.
-
Weil
die um den linken Arm 112a1 und den rechten Arm 112a2 der
Lendenstütze herum vorgesehene Hülse 130 in
das Loch 124a mit dem größeren Durchmesser
des Einstecklochs gepasst ist, werden Bewegungen des annähernd
L-förmigen Teils in dem Loch mit dem größeren
Durchmesser in der Richtung des länglichen Lochs verhindert.
Während der normalen Nutzungsbedingungen, unter denen keine übermäßige
Last ausgeübt wird, fallen die Arme 112a1 und 112a2 also
nicht aus dem Einsteckloch 124.
-
Auch
wenn die Seiten des linken Arms 112a1 und des rechten Arms 112a2 der
Lendenstütze mit der annähernd L-förmigen
Form ausgebildet sind, kann das Einstecken problemlos erfolgen,
weil die Einstecklöcher 124, in das die annähernd
L-förmigen Teile 112a'1 und 112a'2 eingesteckt
werden, an den Seitenrahmen 122L und 122R vorgesehen
sind. Indem also einfach die Hülse 130 montiert
wird, werden die Arme 112a1 und 112a2 frei beweglich
durch das Einsteckloch 124 gehalten. Die Hülse
kann einfach montiert werden, und es sind keine Spezialwerkzeuge
erforderlich. Dadurch wird die Effizienz gesteigert.
-
Die
Hülse 130 kann aus Metall, einem harten Gummi
oder Kunststoff oder aus anderen Materialien ausgebildet sein. Wenn
jedoch die Hülse 130 aus einem harten Gummi oder
Kunststoff ausgebildet ist, besitzt sie einen entsprechenden Flexibilitätsgrad, sodass
sie die Haltefunktion ohne Spiel oder Geräuschentwicklung
erfüllen kann und gleichzeitig reibungslose Kreisförmige
Bewegungen ermöglicht.
-
Wenn
die Hülse 130 als eine gespaltene Hülse
mit einem Schlitz ausgebildet ist, kann die Hülse nicht
nur von den Seiten der annähernd L-förmigen Teile 112a'1 und 112a'2,
sondern von entsprechenden Positionen auf den annähernd
L-förmigen Teilen oder Armen 112a1 und 112a2 eingepasst
werden, wodurch die Effizienz erhöht wird.
-
Arbeitsbeispiel 4
-
12–17 zeigen
ein Arbeitsbeispiel 4, das eine Weiterentwicklung des Arbeitsbeispiels
1 ist. 12 und 13 zeigen
die Sitzlehne 10 mit einer Lendenstütze 200.
Die Lendenstütze 200 ist an dem Druckempfangsglied 34 befestigt,
um die Lende des Insassen zu stützen und ein Ziel für
die Notfall-aktivierte Kopfstütze 12 vorzusehen.
Die Lendenstütze 200 weist wie in 12 gezeigt
einen allgemein rechteckigen Umfang mit einem in 13 gezeigten
konturierten Sitzlehnenprofil auf. Die Lendenstütze 200 weist
einen gitterartigen Aufbau mit mehreren Reihen und Spalten von Haltegliedern
und dazwischen mehreren Streben auf. Die Streben sind in einem unteren
Bereich konzentriert, der während einer Unfallbedingung
eine Kraft empfängt. Die Lendenstütze 200 kann
aus einem robusten Kunststoff oder ähnlichem ausgebildet
werden.
-
Ein
Paar von Zugfedern 202 sind jeweils an einer oberen, lateralen
Seite der Lendenstütze 200 und an einem der Seitenglieder 18a montiert,
um den oberen Bereich der Lendenstütze 200 zu
halten und sehen eine Flexibilität für die Position
des oberen Teils der Lendenstütze vor.
-
Wie
in 14–17 gezeigt,
umfasst ein unterer Teil der Lendenstütze 200 ein
Paar von Haltehaken 204 für die Befestigung an
der unteren horizontalen Achse 34b des Druckempfangsglieds 34. Während
der Montage werden die geneigten Seiten der Haltehaken 204 derart
gegen die horizontale Achse 34b gedrückt, dass
sich die Haken 204 verformen, bis die horizontale Achse 34b gegen
die Stoßkanten der Haltehaken 204 gehalten wird.
Wie in 17 gezeigt, ist die Lendenstütze 200 weiterhin mit
einem Paar von lateral beabstandeten Rippen 206 versehen,
die jeweils an gegenüberliegenden lateralen Seiten der
unteren Hälfte 34a2 der vertikalen Achse 34a des
Druckempfangsglieds 34 vorgesehen sind. Die Rippen 206 kontrollieren
die laterale Bewegung der Lendenstütze 200 relativ
zu dem Druckempfangsglied 34.
-
Die
Lendenstütze 200 empfängt eine eingehende
Kraft, wenn der Insasse in die Sitzlehne 10 beschleunigt
wird, und überträgt diese Kraft auf die horizontale
Achse 34b des Druckempfangsglieds 34, um die Notfall-aktivierte
Kopfstütze 12 wie oben mit Bezug auf das Arbeitsbeispiel
1 erläutert zu betätigen.
-
Arbeitsbeispiel 5
-
Das
in 18 gezeigte Arbeitsbeispiel 5 umfasst die Sitzlehne 10 und
die Lendenstütze 200 des Arbeitsbeispiels 4. Außerdem
ist ein Paar von Verbindungen 208 mit dem unteren Bereich
der Lendenstütze 200 und den Seitengliedern 18a der Sitzlehne 10 verbunden.
Die Verbindungen 208 sehen eine Begrenzung für
die Bewegung des unteren Bereichs der Lendenstütze 200 relativ
zu der Sitzlehne 10 vor. Die Verbindungen können
aus einem Metalldraht oder einem anderen geeigneten Material ausgebildet
sein.
-
Arbeitsbeispiel 6
-
Das
in 19 gezeigte Arbeitsbeispiel 6 ist eine Modifikation
des Arbeitsbeispiels 4. Die Sitzlehne 10 ist mit der Lendenstütze 200 gezeigt.
Ein Paar von Zugfedern 210 sind an einem unteren Teil der Lendenstütze 200 hinzugefügt,
wobei sie sich jeweils von einer lateralen Seite erstrecken und
mit einem der Seitenglieder 18a der Sitzlehne 10 verbunden sind.
Die Federn 210 sehen eine Flexibilität für
den unteren Teil der Lendenstütze vor und führen
die Lendenstütze 200 zu der Ausgangsposition zurück, wenn
keine Kraft auf dieselbe einwirkt.
-
Die
vorstehend beschriebenen Arbeitsbeispiele sollen die vorliegende
Erfindung beispielhaft verdeutlichen, wobei die Erfindung in keiner
Weise auf die beschriebenen Arbeitsbeispiele beschränkt ist.
Die beschriebenen Arbeitsbeispiele können modifiziert oder
geändert werden, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang
verlassen wird.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Allgemein
kann die vorliegende Erfindung auf eine Kopfstütze angewendet
werden, die frei an einer Sitzlehne montiert und von dieser entfernt
werden kann. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese
Anwendung beschränkt. Die vorliegende Erfindung kann auch
auf eine Kopfstütze angewendet werden, die nicht frei an
einer Sitzlehne montiert und von dieser entfernt werden kann.
-
In
dem Arbeitsbeispiel 3 ist die Lendenstütze für
einen Fahrzeugsitz ein Kurbelglied, wobei die vorliegende Erfindung
jedoch nicht darauf beschränkt ist. Die vorliegende Erfindung
kann auf verschiedene Halteaufbauten von Kurbelgliedern angewendet
werden, die frei beweglich an Haltegliedern montiert sind. Zum Beispiel
kann die vorliegende Erfindung auf einen Halteaufbau eines kurbelförmigen
Druckempfangsglieds (einer aktiven Kopfstütze für
Fahrzeugsitze) angewendet werden, die die Kopfstütze nach
oben und vorne kippt, wenn im Falle einer Kollision am hinteren
Fahrzeugende eine Last von dem Insassen empfangen wird.
-
- 10
- Sitzlehne
- 12
- Kopfstütze
- 14
- sich
kreisförmig bewegende Verbindungsglieder
- 16
- Schwenkhaltestift
(Schwenkhaltepunkt für die sich kreisförmig bewegenden
Verbindungsglieder
- 20
- Haltewelle
- 24
- Halteklammer
- 26
- Klammerführung
- 28f,
28r
- vordere
und hintere Wände
- 28a,
28b
- erste
und zweite Halteflächen
- 30
- Vorspanneinrichtung
- 34
- Druckempfangsglied
- 34a
- vertikale
Achsen
- 34b
- horizontale
Achse
- 112
- Lendenstütze
(Kurbelglied)
- 112a1,
112a2
- Arm
- 112a'1,
112a'2
- annähernd
L-förmiger Teil
- 122
- Sitzlehnenrahmen
- 122L,
122R
- Seitenrahmen
(Halteglied)
- 124
- Einsteckloch
- 124a
- Loch
mit größerem Durchmesser
- 124b
- längliches
Loch mit kleinerem Durchmesser
- 130
- Hülse
- 130a
- Hauptkörper
- 130b
- Flanschteil
- 130c
- Verbindungsteil
- 200
- Lendenstütze
- 202
- Spiralfedern
- 204
- Haltehaken
- 206
- Rippen
- 208
- Verbindungen
- 210
- Spiralfedern
-
1. Aufgabe
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, sowohl eine anfängliche
Aktivierungsleistung, die keine Stoßlast auf den Insassen
ausübt, als auch eine erhaltene Aktivierungsleistung, die
nicht von der Last von dem Becken des Insassen abhängt,
zu erzielen.
-
2. Lösung
-
Ein
Druckempfangsglied 34, das die Lasten von dem Becken und
dem Rücken eines Insassen empfangen kann, ist in einer
Sitzlehne vorgesehen. Das Druckempfangsglied 34 ist von
vorne gesehen mit einer annähernden U-Form ausgebildet,
sodass das Druckempfangsglied sowohl die Last von dem Rücken
des Insassen als auch die Last von dem Becken des Insassen empfangen
kann.
-
Das
Druckempfangsglied 34 ist mit einem Kurbelglied 36 verbunden,
das derart vorgesehen ist, dass es über linke und rechte
Seitenglieder 18a hängt. Bei einer Kollision am
hinteren Fahrzeugende veranlasst das Druckempfangsglied eine kreisförmige
Bewegung des Kurbelglieds 36 und wird gleichzeitig nach
hinten und oben verschoben, um eine kreisförmige Bewegung
von Verbindungsgliedern gegen die Vorspannkraft der Vorspannfeder 30 zu
veranlassen, sodass auf die Last von dem Becken des Insassen folgend
die Last von dem Rücken des Insassen auf das Druckempfangsglied
ausgeübt wird, um eine kontinuierliche Kreisförmige
Bewegung der Verbindungsglieder zu veranlassen.
-
3. Problemstellung
-
Bei
Aufbauten, die Muttern und Ringe verwenden, um zu verhindern, dass
die Arme herausfallen, sind Spezialprozesse, die sich von den Prozessen
zum Ausbilden eines Kurbelglieds unterscheiden, sowie Spezialwerkzeuge
erforderlich.
-
4. Problemlösung
-
Eine
Seite des Arms 112a1 einer Lendenstütze (Kurbelglieds)
wird zu einem annähernd L-förmigen Teil 112a'1 gebogen,
und der annährend L-förmige Teil wird in ein Einsteckloch 124 an
einem Seitenrahmen (Halteglied) 122L eingesteckt. Ein schlüssellochförmiges
Einsteckloch 124, das ein Loch mit einem größeren
Durchmesser und ein daran anschließendes längliches
Loch mit einem kleineren Durchmesser umfasst, ist mit einer derartigen
Länge ausgebildet, dass der annähernd L-förmige
Teil in einer horizontalen Richtung in das Einsteckloch eingesteckt
werden kann. Nachdem der annähernd L-förmige Teil 112a'1 in
das Einsteckloch 124 eingesteckt wurde, wird eine Hülse 130 mit
einem Flansch um den Arm 112a1 durch den annähernd
L-förmigen Teil montiert und in das Loch 124a mit
dem größeren Durchmesser des Einstecklochs gepasst. Auf
diese Weise wird die Lendenstütze derart in dem Einsteckloch
des Seitenrahmens gehalten, dass sie sich kreisförmig bewegen
kann.
-
Es
wurden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beschrieben,
wobei die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt ist. Vielmehr ist die Beschreibung beispielhaft
und nicht einschränkend aufzufassen, wobei verschiedene Änderungen
an den beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden
können, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen
wird.
-
Zusammenfassung
-
Ein
Druckempfangsglied zum Empfangen von Lasten von dem Becken und dem
Rücken eines Insassen ist mit einer annähernd
U-förmigen Form ausgebildet und mit einem Kurbelglied verbunden, sodass
es über linke und rechte Seitenglieder einer Sitzlehne
hängt. Während einer Kollision am hinteren Fahrzeugende
wird das Druckempfangsglied verschoben und veranlasst eine kreisförmige
Bewegung des Kurbelglieds nach hinten und oben, um eine kreisförmige
Bewegung von Verbindungsgliedern gegen eine durch eine Zugfeder
vorgesehene Vorspannkraft zu veranlassen. Ein Arm einer Lendenstütze
bildet einen annähernd L-förmigen Teil. Ein Einsteckloch
umfasst ein Loch mit einem größeren Durchmesser
und ein daran anschließendes längliches Loch mit
einem kleineren Durchmesser, sodass der Arm in einer horizontalen
Richtung in das Einsteckloch eingesteckt werden kann. Eine Hülse
mit einem Flansch ist um den Arm herum montiert und wird in das
Loch mit dem größeren Durchmesser des Einstecklochs
gepasst, um den Arm zu halten.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2007-198558 [0001]
- - JP 2007-211334 [0001]