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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung
JP-2008-172437 , deren
Inhalt hierin durch Bezugnahme enthalten ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einer aktiven
Kopfstütze.
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Es
ist ein Fahrzeugsitz mit einer aktiven Kopfstütze bekannt,
bei der ein Stützabschnitt im Falle einer Heckkollision
(Kollision von hinten) eines Fahrzeuges sofort nach vorn oben bewegt
wird. Eine aktive Kopfstütze stützt den Kopf eines
Fahrzeuginsassen bei einer Heckkollision und mildert ein Schleudertrauma.
Bei einer Kopfstütze dieser Art ist es wichtig, wie schnell
der Kopf im Falle einer Heckkollision durch den Stützabschnitt
abgefangen werden kann. Um dies zu erreichen, ist es notwendig, dass
der Stützabschnitt schnell eine „kollisionsadäquate
Position” erreicht, wobei hier unter „Position” die
Kombination aus einem Ort und einer Orientierung bzw. Stellung im
Raum des Stützabschnitts verstanden werden soll. Eine so
definierte „Position” soll hier als „kollisionsadäquat” verstanden
werden, wenn dort der Stützabschnitt den Kopf des Fahrzeuginsassen
derart abfängt, dass ein Schleudertrauma minimiert ist.
Der Berührungspunkt zwischen dem Kopf und dem Stützabschnitt
in einer solchen Situation ist hier als „Kontaktpunkt” bezeichnet.
Je kürzer die Zeit zwischen dem Heckaufprall und dem Auftreffen
des Kopfes auf dem Stützabschnitt ist, desto kürzer
ist die Strecke, um die der Kopf durch den Heckauprall nach hinten
geschleudert wird und desto geringer ist das Schleudertrauma. Hierzu
ist es beispielsweise denkbar, die Geschwindigkeit des Stützabschnitts
zu erhöhen. Es gibt jedoch eine ungefähre Grenze,
bis zu der die Geschwindigkeit des Stützabschnitts erhöht werden
kann. Das
U.S. Patent Nr. 6631955 offenbart daher
einen Fahrzeugsitz mit einem Stützabschnitt, der in kurzer
Zeit in die Nähe des Kopfes gebracht werden kann, indem
dessen Bewegungsbahn verbessert wird.
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Gemäß dem
U.S. Patent Nr. 6631955 ist,
wie es in
13 gezeigt ist, eine Stange
101 einer
Kopfstütze
100 in eine Halterung
102 eingeführt.
Als Folge einer Heckkol lision wird die Stange
101 nach
oben bewegt, wobei sie in gleitenden Kontakt mit einer inneren Oberfläche
der Halterung
102 gebracht wird. Dadurch wird ein mit der
Stange
101 verbundener Stützabschnitt
105 derart
aus einer Ausgangsposition heraus bewegt, dass ein Winkel zwischen
dem Stützabschnitt
105 und der Stange
101 konstant
ist. Die Bewegungsbahn (im Folgenden auch kurz als „Bahn” bezeichnet),
der der Stützabschnitt
105 folgt, ergibt sich
aus dem Zusammenspiel zwischen der Form der Stange
101 und
der inneren Oberfläche der Halterung
102. Insbesondere
ist die Bahn aus einer ersten Bahn T1 einer nach vorn oben gerichteten
ersten Bewegung, während der eine Stellung (ein Winkel)
der Ausgangsposition des Stützabschnitts
105 konstant
bleibt, und einer zweiten Bahn T2 einer nach oben gerichteten zweiten
Bewegung, während der der Stützabschnitt
105 so
geneigt wird, dass ein oberer Abschnitt des Stützabschnitts
105 gegenüber der
ersten Bahn T1 angehoben wird, gebildet. Indem die erste Bahn T1
auf diese Weise definiert wird, wird erreicht, dass sich der Stützabschnitt
105 so
schnell wie möglich in der Nähe des Kopfes eines
Fahrzeuginsassen befindet.
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Jedoch
wird der Stützabschnitt 105 während der
ersten Bewegung nur nach vorn oben bewegt, ohne dass sich dabei
dessen Stellung (der Winkel) im Vergleich zur Ausgangsposition ändert,
so dass an einem Endpunkt der ersten Bahn T1 kein kollisionsadäquater
Kontaktpunkt erreicht ist. Dadurch erreicht der Stützabschnitt 105 seine
kollisionsadäquate Position verzögert. Das heißt,
es gibt einen Abstand zwischen einem Kontaktpunkt P1, wo der Kopf
bei einer starken Heckkollision am Ende der ersten Bewegung entlang
der ersten Bahn T1 auf den Stützabschnitt 105 auftreffen
würde, was ein u. U. unzureichendes Abfangen des Kopfes
bedeuten würde, und einem Kontaktpunkt P2, wo der Kopf
am Ende der zweiten Bewegung entlang der zweiten Bahn T2 auf den
Stützabschnitt 105 auftrifft, was in jedem Fall
zu einem ausreichenden Abfangen des Kopfes führt. Daher
gibt es einen Fall, in dem der Kopf des Fahrzeuginsassen mit dem
Stützabschnitt 105 zusammentrifft, bevor der Stützabschnitt 105 die
kollisionsadäquate Position erreicht hat, was wiederum
bedeutet, dass die Zeit zwischen der Heckkollision und dem Zusammentreffen
des Kopfes mit dem Stützabschnitt 105 und somit
die Schwere eines Schleudertraumas nicht bekannt ist.
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Daher
besteht die Notwendigkeit eines Fahrzeugsitzes, der dazu geeignet
ist, den Kopf zu einem Zeitpunkt abzufangen, der der kollisionsadäquaten Position
entspricht, und zwar schon während der Bewegung des Stützabschnitts.
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Ein
erfindungsgemäßer Fahrzeugsitz umfasst einen Kopfstützen-Bewegungsmechanismus, der
einen Stützabschnitt einer Kopfstütze relativ
zu einer Rückenlehne von einer Ausgangsposition nach vorn
oben zu einer kollisionsadäquaten Position bewegt, wenn
ein Fahrzeug eine Heckkollision erfährt. Der Stützabschnitt
neigt sich während dieser Bewegung nach vorn, so dass ein
oberer Abschnitt des Stützabschnitts nach vorn gerichtet
ist. Der Stützabschnitt bewegt sich anschließend
weiter nach vorn oben, wobei er sich wieder nach hinten neigt, um
so wieder die Stellung (den Winkel) der Ausgangposition einzunehmen.
Es ist zu beachten, dass der Stützabschnitt bei Erreichen
der kollisionsadäquaten Position gemäß der
hier zugrunde gelegten Definition bereits dazu geeignet ist, den
Kopf adäquat zu stützen, und dass ein ab diesem
Zeitpunkt existierender Kontaktpunkt zwischen dem Stützabschnitt
und dem Kopf bei der anschließenden Aufrichtung des Stützabschnitts
zur Stellung Ausgangsposition beibehalten wird. Die Formulierung,
dass der „Kontaktpunkt zwischen dem Stützabschnitt
und dem Kopf beibehalten wird” bedeutet, dass sich während
einer Relativbewegung des Stützabschnitts nach Erreichen
des Kontaktpunktes zwischen dem Stützabschnitt und dem
Kopf (nach Erreichen der kollisionsadäquaten Position),
der Kontaktpunkt zumindest nicht weiter als die kollisionsadäquate
Position vom Kopf weg, d. h. nach hinten unten, bewegt. Die am Ende
erreichte Position des Stützabschnitts unterscheidet sich
von der kollisionsadäquaten Position daher im Wesentlichen
durch dessen Stellung (Winkel) und ist hier als „kollisionsadäquate
Endposition” bezeichnet.
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Es
kann insbesondere erreicht werden, dass unmittelbar nach der Heckkollision
die kollisionsadäquate Position von dem Stützabschnitt
noch während dessen Relativbewegung erreicht wird, indem
der obere Abschnitt des Stützabschnitts nach oben bewegt
wird, während er gleichzeitig nach vorn geneigt wird, um
sich so nach vorn oben zu bewegen. Danach wird der Stützabschnitt
zur kollisionsadäquaten Endposition bewegt, wobei der Kontaktpunkt
zwischen dem Stützabschnitt und dem Kopf unverändert bleibt.
Dadurch wird noch während der Relativbewegung, d. h. bevor
die Gesamtheit des Stützabschnitts die kollisionsadäquate
Endposition erreicht, der Kontaktpunkt zwi schen dem Stützabschnitt
und dem Kopf an einem konstanten vorn oben gelegenen Ort gehalten.
Daher kann der Stützabschnitt den Kopf schon während
dessen Relativbewegung zu einem Zeitpunkt abfangen, der der kollisionsadäquaten Endposition
entspricht, so dass ist eine Zeitspanne, bis zu der der Stützabschnitt
in Kontakt mit dem Kopf gebracht ist, verkürzt ist. Nachdem
der Stützabschnitt während der Relativbewegung
den Kontaktpunkt erreicht hat, wird der Stützabschnitt
zur gleichen Winkelposition wie in der Ausgangsposition nach hinten
schwenkend nach oben bewegt. Daher wird nach Erreichen der kollisionsadäquaten
Position der Stützabschnitt in die Winkelposition gebracht,
die im Wesentlichen gleich der in der Ausgangsposition ist. Das
heißt, im Endergebnis wird der Stützabschnitt in
einen Zustand gebracht, in dem er gegenüber der Ausgangsposition
parallel nach vorn oben versetzt ist, d. h. in einen Zustand, in
dem seine Winkelposition im Wesentlichen der der Ausgangsposition
entspricht. Dadurch kann der Kopf des Fahrzeuginsassen in der kollisionsadäquaten
Position sicher aufgenommen werden.
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Die
Bahn des Stützabschnitts kann durch den Kopfstützen-Bewegungsmechanismus
definiert werden. Beispielsweise umfasst der Kopfstützen-Bewegungsmechanismus
ein Basiselement, as an einem oberen Abschnitt der Rückenlehne
montiert ist, ein Verbindungselement zum Verbinden des Stützabschnitts
mit dem Basiselement, einen Eingreifstift, der zusammen mit dem
Stützabschnitt zum Betätigen einer Position des
Stützabschnitts in Übereinstimmung mit der Relativbewegung
bewegt wird, und einen Führungsweg, der sich in gleitendem
Eingriff mit dem Eingreifstift befindet, um den Eingreifstift in Übereinstimmung
mit der Relativbewegung des Stützabschnitts gleitend zu
führen. Der Führungsweg ist ein Langloch, das
in einem Seitenflächenabschnitt des Basiselements ausgebildet
ist. Das Verbindungselement ist um eine durch das Basiselement gestützte
Position schwenkbar. Wenn das Fahrzeug eine Heckkollision erfährt,
wird das Verbindungselement von unten nach vorn oben geschwenkt,
wobei es einer nach unten gekrümmten Bahn in Form eines Kreisbogens
folgt. Andererseits ist der Führungsweg in Form eines nach
oben gekrümmten Kreisbogens ausgebildet, der sich von der
Ausgangsposition nach vorn oben erstreckt. Dadurch kann die Bahn
der Bewegung des Stützabschnitts effektiv und der Kopfstützen-Bewegungsmechanismus
gleichzeitig kompakt ausgelegt werden.
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Wenn
der Stützabschnitt durch das Verbindungselement relativbewegt
wird, wird die Stellung des Stützabschnitts verändert,
indem der mit dem Führungsweg in Eingriff befindliche Eingreifstift
zusammen mit dem Stützabschnitt bewegt wird. Der Eingreifstift
kann einteilig mit dem Stützabschnitt ausgebildet sein
oder mit dem Stützabschnitt fest verbunden sein. Der Eingreifstift
wird von der Ausgangsposition zur Seite der kollisionsadäquaten
Position entlang des Führungsweges gleitend bewegt, indem
er die Schwenkbewegung des Verbindungselements bei einer Heckkollision
aufnimmt. Auf diese Weise wird der Stützabschnitt von der
Ausgangsposition zu der kollisionsadäquaten Position nach
vorn oben relativ zu der Rücklehne bewegt, wobei die Bewegungsbahn
des Verbindungselements mit dem Kontaktpunkt festgelegt ist.
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung,
die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht
wurde, deutlicher ersichtlich. In den Zeichnungen sind:
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1 eine
perspektivische Ansicht, die eine innere Struktur eines Sitzes zeigt;
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2 eine
perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung eines Kopfstützen-Bewegungsmechanismus;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Erfassungsmechanismus;
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4 eine
perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung einer Struktur
zum Verbinden des ersten Kabels und des zweiten Kabels;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines ersten Zustandes vor dem Einführen
einer Stange einer Kopfstütze in eine an dem Rücksitz
montierte Halterung;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines Einführungszustands der Stange
der Kopfstütze in die an dem Rücksitz montierte
Halterung;
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7 eine
vertikale Schnittansicht von vorn, die die Verbindungsstruktur des
ersten Kabels mit dem zweiten Kabel zeigt;
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8 eine
vertikale Schnittansicht von vorn, die einen Betätigungszustand
zum Ziehen des ersten Kabels ausgehend von dem Zustand in 7 zeigt;
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9 eine
Schnittansicht entlang der Line X-X der 1;
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10 eine
Querschnittsansicht von der Seite einer Kopfstütze, die
einen Lösezustand eines Arretiermechanismus zum Halten
eines Eingreifstifts zeigt;
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11 eine
schematische Konturansicht, die eine Bewegungsbahn eines Stützabschnitts zeigt;
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12 eine
Schnittansicht von der Seite einer Kopfstütze, die einen
Zustand zeigt, bei dem sich die Kopfstütze in einer kollisionsadäquaten
Position befindet; und
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13 eine
schematische Konturansicht, die eine Bewegungsbahn eines Stützabschnitts
einer Kopfstütze gemäß dem Stand der
Technik zeigt.
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Um
verbesserte Autositze bereitzustellen, kann jedes der zusätzlichen
Merkmale und Lehren, die hierein offenbart sind, einzeln oder in
Verbindung mit anderen Merkmalen und Lehren verwendet werden. Repräsentative
Beispiele der vorliegenden Erfindung, die viele dieser zusätzlichen
Merkmale und Lehren verwenden bzw. umsetzen, und zwar sowohl einzeln
als auch in Verbindung miteinander, sind nachfolgend mit Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben.
Die ausführliche Beschreibung dient lediglich dazu, dem
Fachmann auf dem Gebiet weitere Einzelheiten zum Ausführen bevorzugter
Aspekte der vorliegenden Lehren zu vermitteln, sie hat nicht den
Zweck, den Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung zu begrenzen.
Der Schutzumfang ist allein durch die Ansprüche definiert.
Daher ist es möglich, dass Kombinationen der in der folgenden
ausführlichen Beschreibung offenbarten Merkmale nicht notwendig
sind, um die Erfindung im breitesten Sinne auszuführen;
diese werden stattdessen lediglich gelehrt, um repräsentative
Beispiele der Erfindung besonders zu be schreiben. Darüber
hinaus können verschiedene Merkmale der repräsentativen
Beispiele und der abhängigen Ansprüche auf Arten
kombiniert werden, die nicht speziell nummeriert sind, um weitere
nützliche Ausführungsformen der vorliegenden Lehre
bereitzustellen.
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Ein
Sitz 1 ist ein Sitz für ein Fahrzeug, der in einem
Automobil angeordnet ist. Wie in 1 gezeigt,
umfasst der Sitz 1 eine Rückenlehne 2,
die einen Zurücklehnabschnitt für einen Fahrzeuginsassen bildet,
ein Sitzkissen 3, das einen Sitzabschnitt bildet, und eine
Kopfstütze 4 zum Stützen des Kopfes des Fahrzeuginsassen.
Darüber hinaus sind in den entsprechenden Zeichnungen zum
besseren Verständnis der Struktur des Sitzes 1 nur
die inneren Strukturen der Rückenlehne 2 und der
Kopfstütze 4 dargestellt.
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Die
Kopfstütze 4 wird an einem oberen Abschnitt der
Rückenlehne 2 befestigt, indem zwei stabförmige
Befestigungs- oder Arretierstangen (im Folgenden kurz als „Stangen” bezeichnet) 4B, 4B in
jeweilige Einführungsöffnungen Sa, Sa von zylindrischen
Halterungen 2S, 2S eingeführt werden.
Die Stangen 4B, 4B umfassen jeweils einen Abschnitt, der
aus einem unteren Abschnitt der Kopfstütze 4 hervorragt.
Die Halterungen 2S, 2S sind an einem linken bzw.
rechten Abschnitt des oberen Abschnitts der Rückenlehne 2 angeordnet.
Die Halterungen 2S, 2S sind einteilig an einem
oberen Rahmen Fu befestigt. Der obere Rahmen Fu bildet einen oberen
Abschnitt des Rückenlehnenrahmens 2F, der eine
Rahmenstruktur der Rückenlehne 2 bildet. Im Normalzustand,
bevor ein Fahrzeug eine Heckkollision erfährt, befindet
sich die Kopfstütze 4 in einer Ausgangsposition
zum Abfangen des Kopfes von hinten unten. Wenn hingegen das Fahrzeug
eine Heckkollision (Kollision von hinten) erfährt, wird
der Stützabschnitt 4A der Kopfstütze 4 sofort
nach vorn oben bewegt. Das heißt, bei einer Heckkollision
wird der auf den Oberkörper eines sich in einer sitzenden
Position befindenden Fahrzeuginsassen über die Rückenlehne 2 eine
Kraft ausgeübt, so dass er nach vorn oben beschleunigt,
während aufgrund der Trägheit der Kopf in seiner
Position vor der Heckkollision verharren möchte, vom Fahrzeuginsassen
aus betrachtet also nach hinten beschleunigt wird (Scheinkraft).
Die nach hinten gerichtete Bewegung des Kopfes wird durch den Stützabschnitt 4A der
Kopfstütze 4 aufgefangen, die sich unmittelbar
nach der Heckkollision in die unmittelbare Nähe des Kopfes
bewegt. Dadurch kann verhindert werden, dass der Kopf durch den
Impuls bzw. Kraftstoß der Heckkollision übermäßig
nach hinten geneigt wird, so dass ein Schleudertrauma dadurch gemildert
werden kann, dass die auf den Nacken wirkende Belastung verringert
wird.
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Eine
Bewegung des Stützabschnitts 4A bei einer Heckkollision
wird von einem Kopfstützen-Bewegungsmechanismus 10 durchgeführt,
der in der Kopfstütze 4 integriert ist. Der Kopfstützen-Bewegungsmechanismus 10 hält
den Stützabschnitt 4A in einem Normalzustand,
d. h. vor einer Heckkollision, in der Ausgangsposition an einer
hinten unten gelegenen Position (vgl. 9 und 10).
Hingegen wird im Falle einer Heckkollision dieser Haltezustand des
Stützabschnitts 4A aufgehoben und der Stützabschnitt 4A auf
einer definierten Bahn nach vorn oben bewegt (vgl. 11 und 12).
Das heißt, der Kopfstützen-Bewegungsmechanismus 10 bewegt den
Stützabschnitt 4A auf der definierten Bahn zu
einer kollisionsadäquaten Position unmittelbarer hinter dem
Kopf. Der Kopfstützen-Bewegungsmechanismus 10 ist
so ausgelegt, dass er verhindert, dass der Stützabschnitt 4A nach
hinten gedrückt wird, selbst wenn der Stützabschnitt 4A eine
Last des Kopfes abfängt, wenn der Stützabschnitt 4A nach
oben zu der kollisionsadäquaten Position bewegt ist.
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Das
Aufheben des Haltezustandes des Stützabschnitts 4A wird
von einem Übertragungsmittel durchgeführt, das
mit einem Erfassungsmechanismus 20 verbunden ist. Der Erfassungsmechanismus 20 ist
in der Rückenlehne 2 angeordnet und erfasst eine
bei einer Heckkollision durch den Fahrzeuginsassen auftretende Last.
Das Übertragungsmittel ist aus einem ersten Kabel 40,
von dem ein unteres Ende mit dem Erfassungsmechanismus 20 verbunden
ist, und einem zweiten Kabel 50, von dem ein oberes Ende
mit dem Kopfstützen-Bewegungsmechanismus 10 verbunden
ist, gebildet. Ein oberes Ende des ersten Kabels 40 und
ein unteres Ende des zweiten Kabels 50 sind miteinander
verbunden. Das erste Kabel 40 ist in der Rückenlehne 2 angeordnet. Das
zweite Kabel 50 ist in der Kopfstütze 4 angeordnet.
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Wie
es in den 2 und 9 gezeigt
ist, umfasst der Kopfstützen-Bewegungsmechanismus 10 ein
Basiselement 11, das an einem oberen Abschnitt der Rückenlehne 2 angeordnet
ist, ein Verbindungselement 12, das den Stützabschnitt 4A schwenkbar
macht, ein Eingreifstift 13, der eine Lage des Stützabschnitts 4A einstellt,
einen Ar retiermechanismus 7, der den Eingreifstift 13 an
der Ausgangsposition arretiert, eine Zugfeder 16, die eine Kraft
auf den Eingreifstift 13 ausübt, und eine Begrenzungsplatte 17,
die im Falle einer Heckkollision die Bewegung des Eingreifstifts
zurück zu dessen Ausgangsposition begrenzt. Das Basiselement 11 ist mit
Hilfe der Stangen 4B, 4B an einem oberen Abschnitt
der Rückenlehne 2 befestigt. Das Verbindungselement 12 verbindet
den Stützabschnitt 4A mit dem Basiselement 11 und
macht den Stützabschnitt 4A um eine mit dem Basiselement 11 verbundene
Stützachse schwenkbar. Der Eingreifstift 13 ist fest
mit dem Stützabschnitt 4A verbunden und wird einteilig
mit dem Stützabschnitt 4A bewegt. Die Zugfeder 16 drängt
den Eingreifstift 13 stets in Richtung der kollisionsadäquaten
Position. Die Begrenzungsplatte 17 kann auch als ein Zurückbewegungs-Begrenzungsmittel
bezeichnet werden.
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Das
Basiselement 11 ist einteilig aus Kunstharz gebildet und
umfasst einen hinteren Abschnitt 11B, einen Wellenlochring 11D und
plattenförmige Seitenabschnitte 11S, 11S.
Der Wellenlochring 11D ist vor einem unteren Ende des hinteren
Abschnitts 11B und in der Nähe einer Seite von
diesem angeordnet. Die Seitenabschnitte 11S, 11S erstrecken sich
von dem linken bzw. rechten Rand des hinteren Abschnitts 11B nach
vorn. Das Basiselement 11 ist mittels einer Schraube an
einer Aufhängeplatte 4C befestigt, die zwischen
der rechten und linken Stange 4B, 4B eingehängt
ist. Die Stangen 4B, 4B sind jeweils in Form eines
Rohres ausgebildet, das oben und unten offen ist. Ein inneres Element 51 des
zweiten Kabels 50 ist von oben in eine der Stangen 4B eingeführt
(vgl. linke Seite in 2). Beide Stangen 4B, 4B sind
an einem jeweiligen mittleren Abschnitt gebogen. Die beiden Seitenabschnitte 11S, 11S weisen
jeweils ein Durchgangs-Langloch 11H auf, in dem der Eingreifstift 13 gleitend
geführt ist. Die Langlöcher 11H, 11H entsprechen
Führungswegen der Erfindung und bilden jeweils einen Führungsweg
in Form eines Kreisbogens, der sich nach oben und vorn erstreckt.
Durch die Führungswege kann bei einer Heckkollision der
Stützabschnitt 4A von einer Ausgangsposition zu
der kollisionsadäquaten Position relativ zu dem Basiselement 11 bewegt
werden.
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Das
Verbindungselement 12 ist einteilig aus Kunstharz gebildet
und verbindet einen oberen Abschnitt des Basiselements 11 mit
einer hinteren Oberfläche des Stützabschnitts 4A.
Das Verbindungselement 12 erstreckt sich über
den Abstand zwischen den Seitenabschnitten 11S, 11S.
Das heißt, eine Verbindungswelle 18 ist in in
dem Verbindungselement 12 ausgebildete Verbindungslöcher 12A, 12A und
in in den Seitenabschnitte 11S, 11S ausgebildete
Verbindungslöcher 11A, 11A eingeführt.
Die Verbindungswelle 18 ist länger als die Breite
von links nach rechts des Basiselements 11. Das Verbindungselement 12 ist
um die Verbindungswelle 18 als Schwenkachse schwenkbar.
Die Verbindungslöcher 11A und 12A haben
im Wesentlichen den gleichen Durchmesser. An einem Ende der Verbindungswelle 18A und
einteilig mit dieser ist ein Kopf 18A ausgebildet, dessen
Durchmesser größer als der innere Durchmesser
des Verbindungslochs 12A ist. Das weitere Ende der Verbindungswelle 18 ist
mit einem Befestigungsring 19 versehen, dessen Durchmesser größer
als der Innendurchmesser des Verbindungslochs 12A ist.
Durch den Kopf 18A und den Befestigungsring 19 wird
verhindert, dass die Verbindungswelle 18 unbeabsichtigt
herausgezogen wird oder sich löst. An der rechten und linken
Seite eines vorderen Abschnitts des Verbindungselementes 12 ist jeweils
ein Rastbolzen 12B ausgebildet. An einem linken und einem
rechten Abschnitt, in einer oberen Hälfe einer hinteren
Oberfläche des Stützabschnitts 4A sind
einteilig mit dieser Hakenabschnitten 4D, 4D ausgebildet,
die nach hinten hervorragen. Dadurch, dass die beiden Hakenabschnitte 4D, 4D jeweils
mit einem der Rastbolzen 12B, 12B in Eingriff
sind, ist das Verbindungselement 12 schwenkbar mit dem Stützabschnitt 4A verbunden.
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Der
Eingreifstift 13 ist länger als die Breite von
links nach rechts des Basiselements 11 und ist in die Langlöcher 11H, 11H und
Verbindungslöcher 4F, 4F eingeführt.
Verbindungsarme 4E, 4E ragen von einem in vertikaler
Richtung mittleren Abschnitt der hinteren Oberfläche des
Stützabschnitts 4A nach hinten hervor. Die Verbindungslöcher 4F, 4F sind
jeweils in einem vorderen Abschnitt von einem der Verbindungsarme 4E, 4E ausgebildet.
Die Durchmesser der Langlöcher 11H, 11H und
der Verbindungslöcher 4F, 4F sind im
Wesentlichen gleich. Bei einer Heckkollision wird der Eingreifstift 13 entlang
der Langlöcher 11H, 11H gleitend bewegt
und bildet dabei eine Achse, an der die Verbindungsarme 4E, 4E schwenkbar
befestigt sind. Hierdurch wird die Stellung des Stützabschnitts 4A eingestellt.
Darüber hinaus sind die Verbindungsarme 4E, 4E außerhalb
des jeweiligen Seitenabschnitts 11S, 11S angeordnet.
An einem Ende des Eingreifstifts 13 ist einteilig mit diesem ein
Kopf 13A, dessen Durchmesser größer als
ein innerer Durchmesser des Verbindungslochs 4F ist, ausgebildet.
Das weitere Ende des Eingreifstifts 13 ist mit dem Befestigungsring 19 versehen,
dessen Durchmesser größer als der Innendurchmesser
des Verbindungslochs 4F ist. Durch den Kopf 13A und den
Befestigungsring 19 wird verhindert, dass der Eingreifstift 13 unbeabsichtigt
herausgezogen werden kann oder sich löst. Der Eingreifstift 13 ist
parallel zu dem Verbindungsstift 18 angeordnet. Die linke
und die rechte Zugfeder 16, 16 sind fest zwischen
dem Eingreifstift 13 und der Verbindungswelle 18 eingehängt.
Die Zugfedern 16, 16 ziehen den Eingreifstift 13 in
Richtung der Verbindungswelle 18. Im Normalzustand wird
der Eingreifstift 13, der an unteren Endabschnitten H0,
H0 der Langlöcher 11H, 11H gehalten gehalten
wird, stets zu oberen Endabschnitten H3, H3 der Langlöcher 11H, 11H gedrängt.
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Wie
es in 9 gezeigt ist, umfasst der Arretiermechanismus 7 einen
Haken 14 und einen Arretierhebel 15. Der Haken 14 ist
ein Halteelement zum Halten des Eingreifstiftes 13 in seiner
Ausgangsposition. Der Arretierhebel 15 ist ein Betätigungselement, das
den Eingreifstift 13 in einem Haltezustand arretiert und
den Haltezustand aufhebt. Der Haken 14 ist aus Metall gebildet
und nockenförmig. Der Haken 14 ist einteilig mit
einer oberen Klaue 14B und einer unteren Klaue 14C ausgebildet,
die den Eingreifstift 13 teilweise umgreifen. Der Haken 14 ist
um eine Verbindungswelle 30 als Schwenkachse an einem Abschnitt
in der Nähe des unteren Endabschnitts des Basiselements 11 schwenkbar.
Um die Verbindungswelle 30 ist eine Torsionsfeder 31 in
einem anfänglich vorgespannten Zustand gewickelt. Der Haken 14 wird
durch die Torsionsfeder 31 stets von einem Zustand, in
dem der Eingreifstift 13 in seiner Ausgangsposition gehalten
wird (9) entgegen dem Uhrzeigersinn (in Richtung der
Vorderseite des Arretierhebels 15) bezüglich des
Basiselements 11 gedrängt. Ein Ende der Torsionsfeder 31 ist
an einer nach unten weisenden Klaue 14E des Hakens 14 und
ihr weiteres Ende an einer mit dem Basiselement 11 fest
verbundenen, nach unten weisenden Halteplatte 32 eingehängt.
Der Haken 14 weist eine als Rastnut 14D ausgebildete
Aussparung auf, die mit einem Betätigungsarm 15C des
Arretierhebels 15 in Eingriff ist. Dadurch wird ein Schwenken
der jeweiligen Haken 14 im Normalzustand verhindert.
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Der
Arretierhebel 15 ist ebenfalls aus Metall gebildet und
um einen Befestigungsstifts 9A schwenkbar. Der Befestigungsstift 9A ist
an ein vorderes Ende einer Betätigungswelle 9 angefügt.
Die Betätigungswelle 9 wird durch eine auf sie
durch das zweite Kabel 50 wirkende Betätigungskraft
gedreht. Die Betätigungswelle 9 ist in Form eines
Kreiszylinders ausgebildet, der eine ovale Ausnehmung aufweist,
deren Querschnitt einem echten Kreis entspricht, von dem zwei gegenüberliegende
Kreissegmente entfernt sind. Die Betätigungswelle 9 ist schwenkbar
in ein in einem unteren Abschnitt eines der Seitenabschnitte 11S angeordneten
Loch und den Wellenlochring 1D eingeführt. Ein
vorderer Endabschnitt der Betätigungswelle 9 dringt
durch den Wellenlochring 11D zur Seite des gegenüberliegenden
Seitenabschnitts 11S. Das Bezugszeichen 9B bezeichnet
einen Vorsprung, der verhindert, dass die Betätigungswelle
unbeabsichtigt herausgezogen wird oder sich löst. Der Befestigungsstift 9A ist
oval und durch den Arretierhebel 15 und die Begrenzungsplatten 17, 17 in
Presspassung in die Ausnehmung der Betätigungswelle 9 eingeführt.
Auch der Arretierhebel 15 und die Begrenzungsplatten 17, 17 weisen
jeweils ovale Einführungslöcher (nicht gezeigt)
auf. Die Betätigungswelle 9 und der Befestigungsstift 9A sind
in einem Zustand befestigt, in dem der Befestigungsstift 9A in
die Einführungslöcher eingeführt ist.
Dadurch wird erreicht, dass die Betätigungswelle 9,
der Arretierhebel 15 und die Begrenzungsplatten 17, 17 um
den Befestigungsstift 9A mit dessen Längsachse
als Schwenkachse einteilig bzw. als Einheit schwenkbar sind.
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Eine
Torsionsfeder 33 ist zwischen dem Wellenlochring 11D und
der Befestigungsplatte 17 angeordnet. Die Torsionsfeder 33 ist
in einem anfänglich vorgespannten Zustand um die Betätigungswelle 9 gewickelt.
Ein Ende der Torsionsfeder 33 ist an einer unteren Klaue 32A der
Halteplatte 32 und ihr weiteres Ende an einer oberen Klaue 32B der
Halteplatte 32 fest eingehängt. Das weitere Ende
der Torsionsfeder 33 ist ferner in die Begrenzungsplatten 17, 17 eingehängt
und an einem vorderen Rand des Betätigungsarmes 15C des
Arretierhebels 15 befestigt. Dadurch werden die Betätigungsplatten 17, 17 immer
in einer Richtung gedrängt, in der sie im Uhrzeigersinn um
den Befestigungsstift 9A mit der Betätigungswelle 9 als
Schwenkachse geschwenkt werden. Das heißt, die Begrenzungsplatten 17, 17 werden
stets in eine Richtung gedrängt, in der sie in der Seitenansicht
die Langlöcher 11H schneiden. Gleichzeitig wird der
Arretierhebel 15 stets in die gleiche Richtung wie die
der Begrenzungsplatten 17, 17 gedrängt,
das heißt zur Seite des Hakens 14. Der Betätigungswelle 9 ist
mit einem oberen Ende eines inneren Elements 51 des zweiten
Kabels 50 verbunden und wird durch eine Betätigung
des zweiten Kabels 50 in einer axialen Richtung geschwenkt.
Die Halteplatte 32 ist so geformt, dass sie eine das Langloch 11H,
die Verbindungswelle 30 und die Betätigungswelle 9 umgeht.
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Der
Verbindungshebel 15 wird aus dem Eingriff mit dem Haken 14 gelöst,
indem er entgegen der Kraft der Torsionsfeder 33 gegen
den Uhrzeigersinn (von dem Haken 14 weg) betätigt
wird. Dadurch wird der Haken 14 aus einem Verriegelungszustand
durch den Betätigungsarm 15C gelöst und
zusammen mit dem Arretierhebel 15 gegen den Uhrzeigersinn
(in Richtung des Arretierhebels 15) geschwenkt. Die Schwenkbewegung
des Hakens 14 wird dadurch gestoppt, dass er auf einem
Basisabschnitt 15B des Arretierhebels 15 zur Anlage
kommt. Im Verriegelungszustand des Hakens 14, wie es in 9 gezeigt
ist, erstreckt sich in der Seitenansicht die obere Klaue 14B in
das Langloch 11H hinein. In dieser Situation befindet der
untere Endabschnitt H0 des Langlochers 11H zwischen der
oberen Klaue 14B und der unteren Klaue 14C. Wenn
der Haken 14 geschwenkt wird, wie es in 10 gezeigt
ist, bewegt sich in der Seitenansicht die obere Klaue 14B aus
dem Langloch 11H heraus. Gleichzeitig bewegt sich die untere Klaue 14C in
das Langloch 11H hinein. Wenn sich der Eingreifstift 13 in
die unteren Endabschnitte H0, H0 der Langlöcher 11H, 11H absenkt,
gelangt der Haken 14 mit dem Arretierhebel 15 in
Eingriff, und der Eingreifstift 13 wird an seiner Ausgangsposition
gehalten.
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Das
heißt, wenn sich der Eingreifstift 13 in die unteren
Endabschnitte H0, H0 absenkt, wird in der Seitenansicht die untere
Klaue 14C durch den Eingreifstift 13 aus den Langlöchern 11H, 11H heraus gedrückt,
so dass der Haken 14 im Uhrzeigersinn und dadurch dessen
obere Klaue 14C über dem Eingreifstift 13 in
die Langlöcher 11H, 11H geschwenkt wird.
Dann wird der Betätigungsarm 15C in Eingriff in die
Rastnut 14D gebracht, und der Haken 14 ist arretiert.
Auf diese Weise wird der Arretierungsstift 13 zwischen
die obere Klaue 14B und die untere Klaue 14C gedrückt
und durch die unteren Endabschnitte H0, H0 gehalten (Ausgangsposition).
Gleichzeitig wird der Stützabschnitt 4A in seiner
Ausgangsposition gehalten.
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Wie
es in den 2 und 9 gezeigt
ist, sind die zwei Begrenzungsplatten 17, 17 jeweils
längliche Metallplatten. Die Begrenzungsplatten 17, 17 erstrecken
sich von dem Befestigungsstift 9A (der Betätigungswelle 9)
bis in die Nähe des oberen Endabschnitts H3 des Langlochs 11H.
Der Arretierhebel 15 ist zwischen den Betätigungsplatten 17, 17 eingeklemmt.
Im Normalzustand werden die Begrenzungsplatten 17, 17 in
einer Stellung gehalten, in der sie eine Gleitbewegung des Arretierungsstifts 13 blockieren.
Wenn der Eingreifstift 13 unterhalb der Begrenzungsplatten 17, 17 (die
Seite der Ausgangsposition) angeordnet ist, kann sich der Eingreifstift 13 entgegen
der Kraft der Begrenzungsplatten 17, 17 zu der
kollisionsadäquaten Position bewegen. Das heißt,
die Begrenzungsplatten 17, 17 erlauben bei einer
Heckkollision eine Gleitbewegung des Eingreifstifts 13 von
dessen Ausgangsposition zur kollisionsadäquaten Position.
Hingegen ist die Gleitbewegung des Eingreifstifts 13 von
der kollisionsadäquaten Position zu dessen Ausgangsposition
durch die Begrenzungsplatten 17, 17 begrenzt.
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Wie
es in 2 gezeigt ist, ist der Stützabschnitt 4B als
einteiliges Formelement, zum Beispiel aus Kunstharz, gebildet. Der
Stützabschnitt 4A ist in Form einer gekrümmten
Platte ausgebildet, wobei seine Größe so ausgelegt
ist, dass die vordere Oberfläche des Kopfstützen-Bewegungsmechanismus 10 wirksam
abdeckt ist. Die hintere Oberfläche des Kopfstützen-Bewegungsmechanismus 10 ist
durch eine hintere Abdeckung 4R abgedeckt. Vier Eingriffelemente 4S,
die einteilig mit dem Stützabschnitt 4A ausgebildet
sind und sich von diesem nach hinten erstrecken, sind mit vier Eingriffsvorsprüngen 4T,
die an der hinteren Abdeckung 4R ausgebildet sind, in Eingriff.
Wenn der Kopfstützen-Bewegungsmechanismus 10 durch
den Stützabschnitt 4A und die hintere Abdeckung 4R bedeckt
ist, sind die Stangen 4B, 4B derart in Langlöchern 4L, 4L aufgenommen,
dass sie darin nach vorn und nach hinten gleiten können. Die
Langlöcher 4L, 4L erstrecken sich in
einer unteren Wandung der hinteren Abdeckung 4R nach vorn und
nach hinten, wobei sie nach vorn offen sind. Es ist zu beachten,
dass die Anzahl und die Positionen, and denen die Eingriffsstücke 4S und
Eingriffsvorsprünge 4T ausgebildet sind, nicht
begrenzt ist bzw. nicht festgelegt sind, solange der Stützabschnitt 4A und
die hintere Abdeckung 4R durch sie fest miteinander verbunden
werden können.
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Wie
es in den 1 und 3 gezeigt
ist, übergreift in einem inneren Abschnitt der Rückenlehne 2 ein
unterer Rahmen F1 einen linken und einen rechten seitlichen Rahmen
Fs, Fs des Rückenlehnenrahmens 2F. Der untere
Rahmen F1 befindet sich im Lendenbereich des Fahrzeuginsassen. Der
Erfassungsmechanismus 20 ist an einem in Querrichtung mittleren
Abschnitt einer Vorderseite des unteren Rahmens F1 befestigt und
umfasst eine Auslöseplatte 21 zum Ausüben
einer Zugkraft auf das erste Kabel 40, einen Betätigungsstift 22 zum
Schwenkbetätigen der Auslöseplatte 21,
eine Aufnahmeplatte 23 zum Aufnehmen einer Last von dem
Fahrzeuginsassen und ein Verbindungsglied 24, das die Aufnahmeplatte 23 und
den Betätigungsstift 22 gelenkig miteinander verbindet.
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Die
Auslöseplatte 21 ist durch einen Stift 34 gestützt
und schwenkbar um diesen angeordnet, wobei deren linke und rechte
Seite links bzw. rechts von dem Stift 34 angeordnet sind
und sich bei einer Schwenkbewegung nach oben und unten bewegen. Ein
inneres Element 41 des ersten Kabels 40 ist mit einer
Seite (linke Seite der 1 und 3) der Auslöseplatte 21 verbunden.
Der Betätigungsstift 22 ist derart in einem Langloch 26A einer
Stützplatte 26 angeordnet, dass er darin nach
oben und unten gleiten kann. Die Stützplatte 26 ist
an einer Vorderseite des unteren Rahmens F1 befestigt. Das Langloch 26A erstreckt
sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung in einem oberen Abschnitt
der Stützplatte 26. Die Aufnahmeplatte 23 ist
durch einen Stift 35 gestützt und nach vorn und
hinten um diesen schwenkbar. Der Stift 35 ist an einem
unteren Abschnitt der Stützplatte 26 befestigt.
Das Verbindungsglied 24 ist schwenkbar mit dem Stift 36 und
dem Betätigungsstift 22 verbunden. Der Stift 36 ist
an einem oberen Abschnitt eines Seitenabschnitts der Aufnahmeplatte 23 befestigt.
Eine Zugfeder (nicht gezeigt) ist zwischen der weiteren Seite (der
rechten Seite in den 1 und 3) der Auslöseplatte 21 und
dem Stift 35 eingehängt. Die weitere Seite der
Auslöseplatte 21 wird durch die Zugfeder stets
zu einem unteren Abschnitt gedrängt. Hierbei wird eine
Seite (linke Seite) der Auslöseplatte 21 stets
nach oben gedrängt. Um den Stift 36 ist eine Torsionsfeder 27 gewickelt.
Ein Ende der Torsionsfeder 27 ist an dem Stift 25 eingehängt, und
ihr weiteres Ende ist an dem Verbindungsglied 24 eingehängt.
Die Aufnahmeplatte 23 wird durch die Torsionsfeder 27 stets
nach vorn gedrängt. Dadurch wird die Aufnahmeplatte 23 in
einem Normalzustand in einer von dem unteren Rahmen F1 nach vorn
geneigten Stellung gehalten. Ebenso ist der Betätigungsstift 22,
der mit dem Verbindungsglied 24 in Eingriff ist, in einem
Normalzustand an einem unteren Ende des Langlochs 26A angeordnet.
In diesem Zustand befindet sich ein vorderes Ende des Betätigungsstifts 22 in
Kontakt mit einem Vorsprung 21A. Der Vorsprung 21A ragt
von einem oberen Rand einer weiteren Seite (rechte Seite) der Auslöseplatte 21 nach
vorn hervor.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, sind das erste Kabel 40 und
das zweite Kabel 50 an einem Einführungs-Verbindungsabschnitt
verbunden, an dem die linke (d. h. von einer Sitzposition aus rechte)
Stange 4B in die Halterung 2S eingeführt
ist. Durch die Art der Verbindung des ersten Kabels 40 mit
dem zweiten Kabel 50 können die Stange 4B und
die Halterung 4S miteinander verbunden und von einander
getrennt werden, indem die Stange in die Halterung 2S eingeführt
bzw. aus ihr herausgezogen wird. Auf diese Weise kann die Kopfstütze 4 an
der Rückenlehne 2 befestigt oder von dieser abgenommen
werden.
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Das
erste Kabel 40 ist in Form einer Doppelstruktur ausgebildet,
wobei das linienartige innere Element 41 in das rohrförmige äußere
Element 42 eingeführt ist. Ein oberer Endabschnitt
des inneren Elements 41 weist einen T-förmigen,
radial nach außen hervorragenden Eingriffsvorsprung 41P auf.
Ein oberer Endabschnitt des äußeren Elements 42 weist einander
gegenüber liegende Langlöcher 42S, 42S auf,
in die sich die radial nach außen hervorragenden Eingriffsvorsprünge 41P erstrecken.
Die Langlöcher 42S, 42S erstrecken sich
in axialer Richtung und sind in dem äußeren Element 42 ausgebildet.
Die Eingriffsvorsprünge 41P sind in dem jeweiligen
Langloch 42S, 42S in axialer Richtung beweglich,
um eine Relativbewegung in axialer Richtung des inneren Elements 41 zu
ermöglichen. Ein oberer Endabschnitt des äußeren
Elements 42 weist einen Kopf 42A auf.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, weist die linke Halterung 2S zwei
gegenüberliegende Einführungsnuten Sd auf, die
sich von ihrem unteren Ende nach oben erstrecken. Wenn ein Verbindungsendabschnitt des
ersten Kabels 40 von einer unteren Seite in eine Einführungsöffnung
Sa der Halterung 2S eingeführt wird, nehmen die
Einführungsnuten Sd jeweils einen der Eingriffsvorsprünge 41P auf.
Endabschnitte der beiden Einführungsnuten Sd, Sd sind jeweils
derart in einer Umfangsrichtung gekrümmt, dass sie bezüglich einer
Längsachse symmetrisch sind. Wenn die Eingriffsvorsprünge 41P die
Endabschnitte der Einführungsnuten Sd, Sd erreichen, können
sie durch Drehen des ersten Kabels 40 in der Umfangsrichtung
in den Endabschnitt der Einführungsnuten Sd, Sd eingeführt
werden (vgl. 5). Dadurch wird das erste Kabel 40 in
einem von unten eingehängten Zustand in der Halterung 2S gehalten.
Ein Teil des äußeren Endab schnitts des äußeren
Elements 42 ist radial nach außen gewölbt.
Der nach außen gewölbte Abschnitt fällt
mit dem Innendurchmesser der Einführungsöffnung
Sa zusammen. Eine äußere Umfangsoberfläche
des radial nach außen gewölbten Abschnitts weist
eine Verzahnung auf. Dadurch kann das äußere Teil 42 leicht
in axialer Richtung innerhalb der Einführungsöffnung
Sa bewegt werden. Wenn das innere Element 41 durch die
Auslöseplatte 21 nach unten gezogen wird, wird
das innere Element 41 aus dem äußeren
Teil 42 heraus gezogen. Sowohl das innere Element 41 als
auch das äußere Element 42 sind flexibel.
Wie es in 1 gezeigt ist, ist das erste
Kabel 40 gekrümmt, um verschiedene Strukturen
(nicht gezeigt) einer Klimaanlage und dergleichen in der Rückenlehne 2 zu
umgehen.
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Das
zweite Kabel 50 ist als Doppelstruktur ausgebildet, wobei
ein stabförmiges inneres Element 51, das eine
relativ hohe Steifigkeit aufweist, durch ein äußeres
Element 52 geführt ist. Tatsächlich dient die
Stange 4B als das äußere Element 52 (vgl. 1 und 2).
In der nachfolgend gegebenen Erläuterung ist das Element 52 durch
die Stange 4B gebildet. Wie in den 4 und 5 gezeigt
ist, wird das innere Element 51 in einem Zustand gehalten,
in dem es innerhalb der Stange 4B nach unten hängt.
Eine Umfangswand der Stange 4B weist gegenüberliegende
Aufnahmenuten Bd, Bd auf, die sich von einem unteren Ende der Stange 4B symmetrisch
bezüglich einer Längsachse der Stange 4B nach
oben erstrecken. Wenn die Stange 4B von oben in die Halterung 2S eingeführt
wird, wie es in 6 gezeigt ist, wird der Kopf 42H des
ersten Kabels 40 in der Stange 4B aufgenommen.
Daraufhin nehmen die Aufnahmnuten Bd, Bd jeweils einen der beiden
Eingriffsvorsprünge 41P des ersten Kabels 40 auf.
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Wie
es in den 4 und 5 gezeigt
ist, weisen die beiden Aufnahmenuten Bd, Bd jeweils in einer Umfangsrichtung
und symmetrisch zur der Längsachse der Stange 4B gekrümmte
Endabschnitte auf. Die Endabschnitte der Aufnahmenuten Bd, Bd sind
jeweils bezüglich des auf derselben Seite angeordneten
Endabschnitts der Einführungsnuten Sd, Sd in entgegengesetzte
Umfangsrichtungen gekrümmt. Wenn die Stange 4B,
wie es in 6 gezeigt ist, in die Halterung 2S eingeführt
wird, werden die Eingriffsvorsprünge 41B von den
Endabschnitten der Einführungsnuten Sd zurück
gedrückt, wobei sie von der Form der jeweiligen Aufnahmenuten
Bd geführt werden, und werden schließlich zu den
Endabschnitten der Aufnahmenuten Bd, Bd bewegt. Dadurch ist eine Bewegung
der Eingriffsvorsprünge 41P bezüglich
der Stange 4B begrenzt, obwohl die Eingriffsvorsprünge 41P in
axialer Richtung bezüglich der Halterung 2S relativ
beweglich sind. Auf diese Weise werden das erste Kabel 40 und
das zweite Kabel 50 miteinander verbunden.
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Sogar
in dem axial verbundenen Zustand kann die Stange 4B weiter
eingeführt werden. Dadurch kann die Stange 4B,
wie es in 7 gezeigt ist, bis zu einer
Position eingeführt werden, in der sie durch die Halterung 2S verriegelt
ist, wobei der Verbindungszustand in axialer Richtung aufrecht erhalten
wird. Die linke Halterung 2S weist eine kerbförmige
Arretiernut Bs auf und ist mit einer Arretiernase St versehen. Die
Arretiernase St wird stets in die Einführungsöffnung
Sa gedrängt und ragt im Normalzustand in die Einführungsöffnung
Sa hinein. Durch seitliches Drücken eines Knaufs Sb wird
die Arretiernase St aus der Einführungsöffnung
Sa gedrückt. Durch Einführen der Stange 4B in
die Einführungsöffnung Sa bei gedrücktem
Knauf Sb fügt sich die Arretiernase St automatisch in die
Arretiernut Bs ein. Auf diese Weise kann eine Höhenposition
der Stange 4B arretiert werden. Die Arretiernuten Bs sind
an einer Mehrzahl von Positionen in axialer Richtung der Stange 4B ausgebildet.
Ebenso kann die Kopfstütze 4 durch Herausziehen
der Stangen 4B, 4B aus den Halterungen 2S, 2S bei
gedrücktem Knauf Sb von der Rückenlehne 2 abgenommen
werden. Durch Ziehen der Stangen 4B, 4B werden
die Eingriffsvorsprünge 41P durch eine Bewegung
entgegengesetzt der zuvor beschriebenen von den Aufnahmenuten Bd,
Bd zu den Einführungsnuten Sd, Sd bewegt, und die Verbindung
des ersten Kabels 40 mit der Stange 4B wird gelöst.
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Wenn
das innere Element 41 des ersten Kabels 40, wie
es in 8 gezeigt ist, nach unten gezogen wird, wird das äußere
Element 42 des zweiten Kabels 50 nach oben gedrückt.
Dadurch wird das innere Element 51 des zweiten Kabels 50 durch
den Kopf 42H des äußeren Elements 42 nach
oben gedrückt, wobei der Verbindungszustand zwischen der Stange 4B und
dem inneren Element 41 aufrecht erhalten wird. Wenn das
innere Element 51 nach oben gedrückt wird, wird
die Betätigungswelle 9 geschwenkt. Dadurch wird
der Zustand, in dem der Stützabschnitt 4A in der
Ausgangsposition angeordnet ist, aufgehoben.
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Nachfolgend
ist eine Betätigung der Ausführungsform erläutert.
Wie es in 1 gezeigt, wird der Stützabschnitt 4A der
Kopfstütze 4 im Normalzustand in der Ausgangsposition
gehalten. Wenn das Fahrzeug eine Heckkollision erfährt,
wird der Fahrzeuginsasse trägheitsbedingt gegen die Rückenlehne 2 gedrückt.
Dadurch wird, wie es in 3 gezeigt ist, die Aufnahmeplatte 23 des
Erfassungsmechanismus 20 nach hinten gedrückt.
Dann wird der Betätigungsstift 22 durch das mit
der Aufnahmeplatte 23 verbundene Verbindungsglied 24 in
dem Langloch 26A nach oben bewegt. Dann drückt
der Betätigungsstift 22 den Vorsprung 21A nach
oben, und die linke Seite der Auslöseplatte 21 wird
nach unten gedreht. Dadurch wird auf das innere Element 41 des ersten
Kabels 40 eine Zugkraft ausgeübt. Des Weiteren
wird, wenn der Betätigungsstift 22 zum oberen Ende
des Langlochs 26A bewegt wird, der Eingriff zwischen dem
Betätigungsstift 22 und dem Vorsprung 21A aufgehoben.
Dadurch kehrt die Auslöseplatte 21 durch die Kraft
der Zugfeder zu ihrer Ausgangsposition zurück. Daher wird
zum Ziehen des inneren Elements 41 nur eine kurze Zeitspanne
benötigt. Der Betätigungsstift 22, der
zur Oberseite des Vorsprungs 21A bewegt ist, bewegt sich
durch die Kraft der Torsionsfeder 27 vorn an dem Vorsprung 21A vorbei
und wird zu der Position zurückgebracht, in der er wieder
mit der unteren Oberfläche des Vorsprungs in Kontakt ist.
Gleichzeitig wird auch die Aufnahmeplatte 23 in die Ausgangsposition
zurückgebracht.
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Wenn
das innere Element 51, wie es in 8 gezeigt
ist, nach unten gezogen wird, wird das äußere
Element 42 relativ nach unten gedrückt. Dadurch
wird das innere Element 51 des zweiten Kabels 50 durch
den Kopf 42H des äußeren Elements 42 nach
oben gedrückt. In Übereinstimmung damit wird die
Betätigungswelle 9 gedreht, und der arretierte
Zustand des Stützabschnitts 4A wird aufgehoben.
Das heißt, die Betätigungswelle 9 wird
von der in 9 gezeigten Ausgangsposition
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch wird, wie es in 10 gezeigt
ist, auch der Arretierhebel 15, zusammen mit der Betätigungswelle 9,
vom Haken 14 weg geschwenkt. Gleichzeitig werden auch die
Begrenzungsplatten 17, 17 zusammen mit dem Arretierhebel 15 aus
der Gleitbahn des Eingreifstifts 13 geschwenkt. Des Weiteren
werden gemäß der Ausführungsform der
Arretierhebel 15 und die Begrenzungsplatten 17, 17 von
der Ausgangsposition, die in 9 gezeigt
ist, um maximal etwa 20° geschwenkt. Wenn der Arretierhebel 15 geschwenkt
wird, werden der Betätigungsarm 15C und die Rastnut 14D außer Eingriff
gebracht. Dadurch ist der arretierte Zustanddes Hakens 14 aufgehoben.
Anschließend wird auch der Haken 14 entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht, und der durch den Haken 14 bewirkte
arretierte Zustand des Eingreifstifts 13 ist aufgehoben.
Eine Schwenkgrenze des Hakens 14 ist dadurch definiert, dass
der Haken 14 in Anlage an den Basisabschnitt 15B des
Arretierhebels 15 gelangt.
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Wenn
der Arretierzustand des Eingreifstifts 13 aufgehoben ist,
wie in 11 gezeigt ist, wird der Eingreifstift 13 durch
die Kraft der Zugfeder 16 entlang der Langlöcher 11H, 11H zu
den oberen Endabschnitten H3, H3 gleitbewegt. In Übereinstimmung
damit wird der Stützabschnitt 4A relativ zu der Ausgangsposition
nach vorn oben bewegt, wobei gleichzeitig das Verbindungselement 12 und
der Verbindungsarm 4E geschwenkt wird. Schließlich
wird der Stützabschnitt 4A zu einer kollisionsadäquaten Position
bewegt, die sich nahe am Kopf des Fahrzeuginsassen befindet. Ferner
ist auch eine Zeitspanne zum Hochdrücken des inneren Elements 51 des
zweiten Kabels 50 kurz. Daher werden während einer
Zeitspanne, während der der Eingreifstift 13 nach
oben gleitet, die Begrenzungsplatten 17, 17 derart
geschwenkt, dass sie durch die Kraft der Torsionsfeder 33 die
Gleitbahn des Eingreifstifts 13 wieder blockieren. Gleichzeitig
wird auch der Arretierhebel 15 so geschwenkt, dass er in
Anlage an den Haken 14 gelangt. Die Kraft der Zugfeder 16,
mit der der Eingreifstift 13 nach oben gedrängt
wird, ist größer als die Kraft der Torsionsfeder 33,
mit der die Begrenzungsplatten 17, 17 zur Ausgangsposition
gedrängt werden. Daher kann der Eingriffstif 13 sogar
dann, wenn die Betätigungsplatten 17, 17 in
die Stellung zurückgebracht werden, in der sie die Gleitbahn
des Eingreifstifts 13 blockieren, bevor der Eingreifstift 13 die
oberen Endabschnitte H3, H3 der Langlöcher 11H, 11H erreicht,
die Begrenzungsplatten 17, 17 gegen die Kraft
der Torsionsfeder 33 nach hinten drücken.
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Nachfolgend
ist eine Bahn der Relativbewegung des Stützabschnitts 4A mit
Bezug auf die 11 beschrieben. Ferner ist in 11 zum
besseren Verständnis der Bewegungsbahn des Stützabschnitts 4A die
Darstellung des Kopfstützen-Bewegungsmechanismus 10 etc.
vereinfacht dargestellt. Ein Zustand, in dem sich der Stützabschnitt 4A in
einer Ausgangsposition W1 befindet, ein Zustand, in dem der Stützabschnitt 4A in
einer Relativbewegung einen Endkontaktpunkt P2 erreicht hat, und
ein Zustand, in dem sich der Stützabschnitt 4A an
einer kollisionsadäquaten Position W3 befindet, sind durch
dicke durchgezogene Linien gezeigt. Zwischenzustände des
Bewe gungsablaufs sind durch gestrichelte Linien angedeutet. Durch
eine dünne durchgezogene Linie ist eine Bewegungsbahn eines
charakteristischen Punktes des Stützabschnitts 4A gezeigt.
Der Kopf 60 des Fahrzeuginsassen ist in einer Position gezeigt,
in der er sich bei einer Heckkollision nach hinten bewegt (hat).
Wie es in 9 gezeigt ist, erstreckt sich
das Verbindungselement 12 nach unten, wenn sich der Stützabschnitt 4A in
der Ausgangsposition W1 befindet. Wenn der Zustand der Arretierung des
Eingreifstifts 13 aufgehoben wird, wie es in 11 gezeigt
ist, wird der Eingreifstift 13 nach vorn oben gleitbewegt,
wobei er einer Bahn in Form des nach unten gekrümmten Kreisbogens
folgt. Gleichzeitig wird das Verbindungselement 12 nach
vorn oben geschwenkt, wobei es der Form des nach unten gekrümmten
Kreisbogens folgt. Das Verbindungselement 12 wird um die
mit dem Basiselement 11 verbundene Verbindungswelle 18 geschwenkt.
Auf diese Weise bilden die Bewegungsbahnen des Verbindungselements 12 und
des Eingreifstifts 13 entgegengesetzt zueinander nach oben
und nach unten gekrümmte Bahnen, wodurch der Stützabschnitt 4A nach
oben zu der kollisionsadäquaten Endposition W3 bewegt wird,
wobei er einer eindeutigen Bahn folgt, wie es in 11 gezeigt
ist.
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Insbesondere
wird der Stützabschnitt 4A unmittelbar nach der
Kollision nach oben bewegt, wobei der obere Abschnitt des Stützabschnitts 4A nach vorn
geneigt wird, um sich nach vorn oben zu bewegen. Dadurch erreicht
ein Kontaktpunkt P1 des Stützabschnitts 4A mit
dem Kopf 60 in der kollisionsadäquaten Position
W2 den Kontaktpunkt P2 der kollisionsadäquaten Endposition
W3 schon während der Relativbewegung des Stützabschnitts 4A.
Anschließend wird der Stützabschnitt 4A zu
der kollisionsadäquaten Endposition W3 bewegt, wobei der
Kontaktpunkt P1 zwischen dem Stützabschnitt 4A und
dem Kopfes während der Relativbewegung beibehalten wird.
Das heißt, der Stützabschnitt 4A wird
nach oben zu der kollisionsadäquaten Endposition W3 bewegt,
ohne dass er sich von dem Kontaktpunkt P2 nach unten oder hinten
entfernt. Bei der Bewegung zu der kollisionsadäquaten Endposition
W3 richtet sich der Stützabschnitt 4A wieder auf,
so dass er wieder seine Ausgangsposition W1 erreicht. Das heißt, sobald
der Stützabschnitt 4A während seiner
Relativbewegung den Kontaktpunkt P2 erreicht hat, bewegt sich derart,
dass der Kontaktpunkt P2 unverändert ist. Auf diese Weise
wird selbst dann, wenn der Stützabschnitt 4A per
se nicht die kollisionsadäquate Endposition W3 erreicht
hat, der Kontaktpunkt P1 zwischen dem Stützabschnitt 4A und
dem Kopf an der Position des Kontaktpunktes P2 der kollisionsadäquaten
Endposition W3 gehalten, so dass der Kopf 60, selbst wenn
sich der Stützabschnitt 4A während der
Relativbewegung bei W2 befindet, durch ein Timing abgefangen werden
kann, das der kollisionsadäquaten Endposition W3 entspricht.
Ferner wird an der kollisionsadäquaten Endposition W3 in
eine Position gebracht, die im Wesentlichen der Anfangsposition
W1 entspricht, so dass im Endeffekt der Stützabschnitt 4A unter
Beibehaltung der Anfangsposition W1 nach vorn oben parallel versetzt
wird. Dadurch kann der Kopf 60 an der kollisionsadäquaten
Endposition W3 sicher abgefangen werden.
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Wie
es in 12 gezeigt ist, rücken
die Begrenzungsplatten 17, 17 in die Langlöcher 11H, 11H, wenn
der Eingreifstift 13 die oberen Endabschnitte H3, H3 der
Langlöcher 11H, 11H erreicht. D. h.,
die Bahn des Eingreifstifts 13 ist dann durch die Begrenzungsplatten 17, 17 blockiert.
Dadurch wird der Begrenzungsstift 13, der an den oberen
Endabschnitten H3, H3 angeordnet ist, in Kontakt mit oberen Oberflächen 17A der
Begrenzungsplatten 17, 17 gebracht, um zu verhindern,
dass der Eingreifstift 13 vom Zurückkehren zu
den unteren Endabschnitten H0, H0 zurückkehrt. In dieser
Situation wird der Betätigungsarm 15C des Arretierhebels 15 in
Kontakt mit der oberen Klaue 14B des Hakens 14 gebracht,
so das die Begrenzungsplatten 17, 17 nicht nach
hinten geschwenkt werden, obwohl die Begrenzungsplatten 17, 17 durch
den Eingreifstift 13 nach hinten unten gedrückt
werden. Dadurch wird der Stützabschnitt 4A fest
an der kollisionsadäquaten Endposition W3 gehalten, selbst
wenn der Kopf als Folge einer Heckkkollision die Kopfstütze 4 berührt.
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Modifiziertes Beispiel
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Der
Kopfstützen-Bewegungsmechanismus ist nicht auf die zuvor
beschriebene Ausgestaltung begrenzt, solange der Kopfstützen-Bewegungsmechanismus
aus einem Mechanismus gebildet ist, der die in dem Rücksitz
montierte Basis, das Verbindungselement zum Verbinden des Stützabschnitts und
der Basis, den Eingreifstift, der einteilig mit dem Stützabschnitt
bewegt wird, um eine Stellung des Stützabschnitts in Übereinstimmung
mit der Relativbewegung zu betätigen, und den Führungsweg
zum gleitenden Führen des Eingreifstifts in Übereinstimmung
mit der Relativbewegung des Stützabschnitts, umfasst. D.
h., ein öffentlich bekannter Kopfstützen- Bewegungsmechanismus
kann auch angepasst werden, solange der Kopfstützen-Bewegungsmechanismus
den zuvor beschriebenen Mechanismus enthält.
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Beispielsweise
ist eine Anzahl an Teilen zum Installieren der Begrenzungsplatten 17 nicht
besonders begrenzt, sondern kann eine Platte oder mehrere Platten
umfassen. Der Betätigungsstift 13 ist nicht auf
das unabhängige Stabelement begrenzt, das in das Langloch 11H eingeführt
ist. Der Eingreifstift 13 kann auch einteilig mit dem Verbindungsarm 4E des Stützabschnitts 4A ausgebildet
sein. Als Mechanismus zur Relativbewegung des Stützabschnitts 4A aus
seiner Ausgangsposition zu einer kollisionsadäquaten Position
bei einer Heckkollision kann auch ein Gleitmechanismus oder ein
Gelenkmechanismus angewendet werden.
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Als
Gleitmechanismus wird beispielsweise ein Mechanismus hervorgehoben,
in dem in einem Teil oder einer Vielzahl von Teilen Langlöcher
(Gleitlöcher), die sich in einer Richtung einer Relativbewegung
eines Stützabschnitts erstrecken, entweder in dem Stützabschnitt
oder dem Basiselement angeordnet sind, und in dem ein Gleitstift
in dem jeweils anderen von Stützabschnitt und des Basiselement
in dem Langloch aufgenommen ist. Ferner ist das Langloch des Gleitmechanismus
als separater Mechanismus von dem Langloch 11H, das einen
Führungsweg bildet, vorgesehen. Ferner kann als Gelenkmechanismus
der Gelenkmechanismus auch zwischen einer Stange einer Kopfstütze
und einem Rahmen einer Rücklehne bereit gestellt werden.
Eine Bahn der Relativbewegung des Stützabschnitts kann
auch durch die Form des Gleitmechanismus oder des Gelenkmechanismus
und der Langlöcher 11H, die den Gleitweg bilden,
definiert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2008-172437 [0001]
- - US 6631955 [0003, 0004]