-
Die
Erfindung betrifft eine Anordnung mindestens einer Raststange einer
Kopfstütze und eines längs von der Raststange
durchgriffenen Stangenträgers einer Sitzlehne bei einem
Kraftfahrzeug, wobei die Raststange mindestens eine quer zu deren Längserstreckung
angeordnete Kerbe aufweist und der Stangenträger eine Feder
mit einem Federschenkel aufnimmt, der in der Raststellung der Raststange in
die Kerbe eingreift und die Raststange dort unter Vorspannung kontaktiert.
-
Stangenträger
werden in Sitzlehnen von Kraftfahrzeugsitzen eingesetzt. Sie dienen
der Aufnahme der Raststangen einer Kopfstütze, wobei die Raststangen
mehr oder weniger weit in die Stangenträger eingeschoben
werden. Bekannte Stangenträger weisen am oberen Ende einen
erweiterten Bereich auf, der ein Schieberelement aufnimmt, das über
eine Feder mit einer Kerbe der Raststange zusammenwirkt. Dadurch
ist es möglich, die Kopfstütze in verschiedenen
Höhen verriegelt einzustellen. Soll die Höhe verändert
werden, wird das Schieberelement von Hand betätigt, wodurch
durch das Auseinanderbewegen von Federschenkeln der Feder die Verriegelung
aufgehoben wird. Nunmehr kann die Kopfstütze auf eine neue
Höhe verstellt werden.
-
-
Weitere
Arretiervorrichtungen zur Verrastung einer Raststange einer Kopfstütze
mit der Sitzlehne bei einem Kraftfahrzeug sind in der
DT 24 26 728 A1 ,
DE 195 23 004 und
DE 198 19 504 C1 beschrieben.
-
Wesentlich
ist bei einer in einer Sitzlehne höhenverstellbar gelagerten
Kopfstütze eine sogenannte Fangrastung, die ausschließt,
dass sich die Kopfstütze nicht ungewollt von der Sitzlehne
lösen kann, insbesondere bei einem Fahrzeugcrash. So soll
es nur dann möglich sein, die Raststange aktiv aus dem Stangenträger
zu entfernen, wenn die Rastierung vom Bediener aufgehoben wird.
Im Crashfall ist zu gewährleisten, dass die Rastierung
zwischen Raststange und Stangenträger sichergestellt ist.
Da die Kopfstütze in aller Regel mittels zweier parallel
zueinander angeordneter Raststangen in entsprechenden Stangenträgern
der Sitzlehne gelagert ist, erfolgt die Fangrastierung in aller
Regel im Bereich beider Raststangen.
-
Bei
bekannten Rastierungen von Raststange und Stangenträger
ist die Raststange im Bereich der Kerbe auf der dem Federschenkel
zugewandten Seite gerade ausgebildet und es wirkt dieser gerade
Bereich der Raststange mit dem gleichfalls gerade ausgebildeten
Federschenkel zusammen, der somit über eine ausreichende
Länge die Raststange kontaktiert und damit geeignet ist,
eine sichere Rastierung der Kopfstütze zu gewährleisten.
Bei einem Fahrzeugcrash hingegen, insbesondere einem solchen, bei dem
sich die Sitzlehne verformt, besteht die Gefahr, dass eine Relativverformung
von Raststange und Stangenträger stattfindet, beispielsweise
nur durch eine Verformung des Stangenträgers oder eine
Verformung sowohl von Raststange als auch von Stangenträger.
Es besteht somit die Gefahr, dass sich durch den Fahrzeugcrash der
Kontaktbereich von Federschenkel und Raststange im Bereich der Kerbe verändert
und der Federschenkel nur noch punktuell an der Raststange im Bereich
der Kerbe anliegt. Die sichere Rastierung ist damit nicht mehr gewährleistet,
so dass die Gefahr besteht, dass sich die Kopfstütze von
der Sitzlehne löst und Fahrzeuginsassen gefährdet.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs genannten
Art so weiter zu bilden, dass selbst bei einer Verformung der Verbindung
von Raststange und Stangenträger eine Rastierung von Raststange
und Träger gewährleistet ist.
-
Gelöst
wird die Aufgabe bei einer Anordnung der eingangs genannten Art
dadurch, dass die Raststange im Bereich der Kerbe auf der dem Federschenkel
zugewandten Seite konvex ausgebildet ist.
-
Die
konvexe Kerbgeometrie gewährleistet selbst bei einer Veränderung
der Position von Raststange und Stangenträger infolge eines
Crashs, dass der Federschenkel über eine ausreichend große
Länge an der Raststange anliegt und damit die Rastierung
von Raststange und Stangenträger gewährleistet
ist. Eine Verformung von Raststange und Stangenträger ist
insbesondere bei einem Fahrzeugcrash zu verzeichnen, bei dem in
einem hinteren Laderaum eines Personenkraftwagens, insbesondere
eines Kombis, Ladegut nach vorne gegen die Rücksitzbank bzw.
eine Rücksitzlehne geschleudert wird und diese einschließlich
des Stangenträgers für die Raststange verformt.
In aller Regel weist die Kopfstütze zwei parallel zueinander
angeordnete Raststangen auf, die in den Stangenträgern
gelagert sind, so dass im Crashfall die Gefahr der Verformung beider
Stangenträger besteht.
-
Die
erfindungsgemäße Gestaltung der Anordnung stellt
eine einfach wirksame Fangrastierung der Kopfstütze sicher,
indem mindestens eine Raststange bzw. beide Raststangen der Kopfstütze
sicher im Bereich der Kerbe zwischen Raststange und Stangenträger
rastiert. Vorzugsweise ist der Federschenkel der Feder gerade ausgebildet
und es weist der Federschenkel insbesondere über seine
Länge einen identischen Querschnitt, zweckmäßig
einen identischen kreisförmigen Querschnitt auf. Diese
Gestaltung ermöglicht es, die Feder und damit die Federschenkel
einfach herzustellen, wobei die gerade Gestaltung des Federschenkels
eine eindeutige Anlage an der Raststange im Bereich der Kerbe sicherstellt.
-
Die
Raststange kann im Bereich der Kerbe unterschiedlich konvex gestaltet
sein. So ist es beispielsweise möglich, die Raststange
im Bereich der Kerbe gleichmäßig gewölbt
auszubilden. Es wird allerdings als vorteilhaft angesehen, wenn
die Raststange im Bereich der Kerbe im Winkel zueinander angeordnete
Kontaktflächen aufweist, insbesondere drei im Winkel zueinander
angeordnete Kontaktflächen aufweist. Der Federschenkel
kontaktiert bei dieser Ausbildung in der Raststellung der Raststange die
zentrale Kontaktfläche oder die eine oder die andere der
sich an die zentrale Kontaktfläche angrenzenden Kontaktflächen.
Im Normalzustand, somit im Nicht-Crashzustand, kontaktiert der Federschenkel bei
rastierter Raststange die zentrale Kontaktfläche. Bei einem
Crashereignis und einer Relativbewegung von Raststange und Stangenträger,
beispielsweise einer Deformations- und/oder Verdrehbewegung des Stangenträgers
gelangt der Federschenkel, ausgehend von der Anlage an der zentralen
Kontaktfläche, entweder in Kontakt mit der einen oder der
anderen an die zentrale Kontaktfläche angrenzenden Kontaktfläche,
je nachdem in welcher Richtung sich der Stangenträger bezüglich
der Raststange verformt.
-
Anzustreben
ist, dass der Federschenkel im Nicht-Crashzustand und im Crashzustand
an einer der geraden Kontaktflächen der Raststange im Bereich
der Kerbe anliegt und damit über eine große Länge
bzw. große Fläche Rastkräfte vom Stangenträger
auf die Raststange übertragen werden können.
-
Die
jeweilige Kontaktfläche ist insbesondere eben ausgebildet.
Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass die Kontaktierung
zwischen Federschenkel und Raststange im Bereich der Kerbe entlang
einer Linie der dort konvex ausgebildeten Raststange erfolgt.
-
Die
zentrale Kontaktfläche schließt insbesondere mit
der jeweils an diese angrenzenden Kontaktfläche einen Winkel
von 10 bis 20°, insbesondere 15° ein. Diese geringen
Winkel stellen sicher, dass bei einer Relativdrehung von Raststange
und Stangenträger bereits ein geringer Drehwinkel ausreicht, von
der Rastierung mit der zentralen Kontaktfläche in die benachbarte
Rastierung der angrenzenden Kontaktfläche zu gelangen.
-
Die
Raststange weist zweckmäßig, außerhalb
des Bereichs der Kerbe, einen kreisförmigen Querschnitt
auf.
-
Auf
diese Art und Weise lässt sich die Raststange einfach und
kostengünstig herstellen und es ist in die Raststange mit
dem kreisförmigen Querschnitt nur die Kerbe einzubringen. Üblicherweise
ist die Raststange mit mehreren weiteren Kerben versehen, um die
Kopfstütze in unterschiedlicher Höhe bezüglich
der Sitzlehne zu positionieren. Diese Kerben sind vorzugsweise nicht
entsprechend der erfindungsgemäßen Kerbe gestaltet;
es reicht aus, wenn die Raststange im Bereich dieser Kerben jeweils
gerade ausgebildet ist, da diese Rastierungen nicht die Aufgabe
einer Fangrastung haben.
-
Die
erfindungsgemäße Kerbe weist insbesondere einen
rechteckigen Querschnitt auf. Die Breite der Kerbe ist geringfügig
größer als die Stärke des Federschenkels.
Durch diese Gestaltung der Kerbe ist sichergestellt, dass die Kopfstütze
nur dann tiefer in die Sitzlehne eingeschoben bzw. die Kopfstütze
von der Sitzlehne getrennt werden kann, wenn die Feder aktiv so
beaufschlagt wird, dass der Federschenkel außer Eingriff
mit der Kerbe gelangt. Es ist gleichfalls möglich, die
Kerbe so zu gestalten, dass sie in Auszugsrichtung der Kopfstütze
eine Schräge aufweist. Bei Gestaltung einer Kerbe mit einem
rechteckigen Querschnittsanteil und einem durch die Schräge
definierten Querschnittsanteil ist somit die Fangrastierung gewährleistet,
weil die Raststange nicht in Auszugsrichtung bewegt werden kann,
ohne die Rastierung aktiv zu lösen. Andererseits aber ermöglicht
es die Schräge, die Raststange weiter in die Sitzlehne
einzuschieben, da der Federschenkel über die Rastschräge
aus der Kerbe gleiten kann, bis zum Eingriff in die nächste,
näher an der Kopfstütze angeordnete Kerbe zum
Festlegen der Kopfstütze in ihrer weiter in die Sitzlehne
eingeschobenen Position.
-
Die
Kopfstütze weist insbesondere zwei parallel zueinander
angeordnete Raststangen auf, wobei die Kerbe der einen Raststange
den rechteckigen Querschnitt aufweist und die Kerbe der anderen Raststange
mit der Schräge in Auszugsrichtung der Kopfstütze
versehen ist. Aus der Raststellung, die die Fangrastung darstellt,
kann die Kopfstütze somit weiter in die Sitzlehne eingefahren
werden, wenn nur die Rastierung im Bereich der Kerbe mit dem rechteckigen
Querschnitt mit der einen Hand des Bedieners aufgehoben und mit
der anderen Hand die Kopfstütze ergriffen und nach unten
gedrückt wird. Die andere Rastierung mit der Kerbe, die
die Schräge aufweist, wird aufgrund der Schräge
beim Einschieben der Kopfstütze aufgehoben.
-
Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung und der Zeichnung selbst.
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung erläutert und in der nachfolgenden Beschreibung
näher beschrieben. Es zeigt:
-
1 eine
Rückansicht der Strukturelemente von Sitzlehne und Kopfstütze
einschließlich zweier Raststangen in der Fangrastungsposition
der Kopfstütze,
-
2 eine
Seitenansicht der Anordnung gemäß 1,
-
3 eine
räumliche Ansicht der bei der Anordnung Verwendung findenden
Stangenträger,
-
4 einen
Schnitt durch den jeweiligen Stangenträger und die diesen
durchgreifende Raststange gemäß der Linie A-A
in 1, für den Nicht-Crashfall,
-
5 die
Anordnung gemäß 4, veranschaulicht
für den Crashfall und
-
6 einen
Schnitt durch die Raststange gemäß der Linie A-A
in 1
-
Das
gezeigte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf die Rücksitzanordnung
eines PKW-Kombi mit geteilter Sitzlehne, beispielsweise in einer 1/3–2/3-Teilung.
Gezeigt ist für das Sitzteil, das ein 1/3 der Breite des
Rücksitzes einnimmt, der obere Bereich der Sitzlehne 1,
wobei bezüglich dieser nur deren Strukturelemente veranschaulicht
sind. Polsterelemente, die die Strukturelemente umgeben, sind nicht
veranschaulicht. Die Sitzlehne 1 ist aus einer hochgeklappten
Gebrauchsstellung in eine horizontale Nichtgebrauchsstellung zwecks
Vergrößerung des Laderaums klappbar. – Die
Erfindung kann grundsätzlich bei jedem Fahrzeugtyp zur
Anwendung kommen.
-
Die
Sitzlehne 1 weist einen oberen Rohrrahmen 2 mit
horizontalem Rohrabschnitt 3 auf, mit dem zwei gerade Aufnahmerohre 4 verschweißt
sind, die parallel zueinander angeordnet sind. Bezogen auf die vertikale
Anordnung der Sitzlehne 1 ragt das jeweilige Aufnahmerohr 4 oben über
den Rohrabschnitt und unten unter den Rohrabschnitt 3 hinaus.
-
In
das jeweilige Aufnahmerohr 4 ist von oben ein Stangenträger 5 eingesteckt,
der in 3 im Detail veranschaulicht ist. Über
Vorsprünge bzw. Haltenasen 6, die Öffnungen
im Aufnahmerohr 4 durchsetzen, ist der Stangenträger 5 im
Aufnahmerohr 4 geführt und axial festgelegt gehalten.
Im Bereich seines oberen Endes weist der Stangenträger 5 einen
ringförmigen Flansch 7 auf. Dieser nimmt ein radial
bewegliches Schieberelement 8 auf, das mit einer im Flansch 7 gelagerten
Feder 9 zusammenwirkt. Diese Feder weist zwei Schenkel 10 und 11 auf,
die V-förmig angeordnet und mittels eines Bogenabschnitts 12 verbunden
sind. Der Schenkel 10 ist gerade ausgebildet und weist
einen kreisförmigen Querschnitt auf. Der Schenkel 11 ist
gleichfalls im Wesentlichen gerade ausgebildet, mit kreisförmigem
Querschnitt, allerdings im Bereich seines dem Bogenabschnitt 12 abgewandten
Endes geringfügig in Richtung des anderen Schenkels 10 gekrümmt.
Die Feder liegt mit dem einen Schenkel 11 an der Innenwandung 13 des als
Formteil ausgebildeten Flansches 7 an und kontaktiert mit
dem Schenkel 10 in noch näher zu beschreibender
Art und Weise eine Raststange 15.
-
Der
Stangenträger 5 besteht aus Kunststoff, die Feder
aus Metall.
-
Das
Polster der Sitzlehne 1 umgibt die beschriebenen Strukturelemente.
Im oberen Bereich der Sitzlehne 1 ist das nicht veranschaulichte
Polster bis zur stationären Unterkante 14 der
beiden Stangenträger 15 herangearbeitet.
-
Die
beiden Stangenträger 5 dienen der Aufnahme von
zwei parallel zueinander angeordneten Raststangen 15, die
im Bereich ihrer oberen Enden eine Kopfstütze 16 aufnehmen,
die auch nur bezüglich deren Strukturelemente, somit ohne
Polster veranschaulicht ist.
-
Die
jeweilige Raststange 15 ist als Rohr mit Kreisringquerschnitt
ausgebildet, abgesehen von noch näher zu beschreibenden
Profilierungen der jeweiligen Raststange 15.
-
1 veranschaulicht
die Anordnung von Kopfstütze 16 und Sitzlehne 1 in
der Position, in der eine Fangrastung zwischen den Raststangen 15 und den
Stangenträgern 5 gegeben ist. Diese Fangraststellung
entspricht der maximal ausgezogenen Nutzposition der Kopfstütze 16.
Aus dieser Position lässt sich die Kopfstütze 16 entsprechend
vorgegebenen, nicht näher veranschaulichten weiteren Rastierungen
in den Raststangen 15 auf ein niedrigeres Niveau in die
Sitzlehne einschieben. Aus der Fangrastposition kann die Kopfstütze 16 nur
bei aktivem Aufheben der Rastierung mittels eines Bedieners herausgezogen
werden. Insbesondere ist die Kopfstütze 16 bei
einem Crashfall daran gehindert, sich von der Sitzlehne 1 zu
lösen, indem die Raststangen 15 oben aus den Stangenträgern 5 herausbewegt
werden.
-
Bezogen
auf die Fangraststellung der Kopfstütze 16 bezüglich
der Sitzlehne 1 bzw. der jeweiligen Raststange 15 bezüglich
des zugeordneten Stangenträgers 5 weist, wie es
der Darstellung der 1 zu entnehmen ist, die eine
Raststange 15 eine quer zu deren Längserstreckung
angeordnete Kerbe 17 mit rechteckigem Querschnitt und die
andere Raststange 15 eine Kerbe 18 auf, die einen
rechteckigen Querschnittsbereich und einen sich an diesen anschließenden,
durch eine Schräge 19 gebildeten Querschnittsbereich
aufweist. In der Fangraststellung greift die dem einen Stangenträger 5 zugeordnete
Feder 9 mit ihrem Schenkel 10 in die Kerbe 17 ein, während
die dem anderen Stangenträger 5 zugeordnete Feder 9 mit
ihrem Schenkel 10 in die Kerbe 18 eingreift. Diese
Situation ist für den Eingriff in die Kerbe 17 in 4 vergrößert
dargestellt und gilt entsprechend für den anderen Stangenträger 5 mit
diesen durchsetzender Raststange 15 entsprechend.
-
Wie
der 4 und ergänzend der 6 zu entnehmen
ist, greift der Federschenkel 10 in der Raststellung der
Raststange 15 in die Kerbe 17 bzw. 18 ein
und kontaktiert die Raststange 15 dort unter Vorspannung.
Die Raststange 15 ist im Bereich der Kerbe 17 bzw. 18,
auf der dem Schenkel 10 zugewandten Seite, konvex ausgebildet.
Konkret weist die Raststange 15 im Bereich der Kerbe 17 bzw. 18 drei im
Winkel zueinander angeordnete Kontaktflächen 20, 21 und 22 auf.
Die seitlichen Kontaktflächen 21 und 22 schließen
jeweils mit der mittleren Kontaktfläche 20 einen
Winkel von 15° ein. Die Breite X der Kontaktfläche 20 beträgt
beispielsweise 3 mm, die Tiefe der Kerbe 17 bzw. 18 gemäß dem
Maß Y, das sich auf den Umfang des Bereiches der Raststange 15 bezieht,
der im Querschnitt nicht reduziert ist, ungefähr 1,6 mm.
Das Maß Z, das das Abstandsmaß der Raststangenmitte
zur Kontaktfläche 20 darstellt, beträgt
ungefähr 4,4 mm.
-
Die
jeweilige Kerbe 17 bzw. 18 ist durch Umformen
der sonst kreisringförmigen Raststange 15 gebildet,
derart, dass die Außenkontur der Raststange 15 im
Bereich der Kerbe 17 bzw. 18 der Innenkontur der
Raststange 15 im Bereich der Kerbe entspricht, wie dies
der 6 zu entnehmen ist.
-
4 verdeutlicht,
dass im Nicht-Crashfall der gerade Schenkel 10 der Feder 9 über
die gesamte Breite X der Kontaktfläche 20 an der
Raststange 15 anliegt und damit die Fangrastung gewährleistet. Im
Crashfall, bei einer Relativverformung der Anordnung von Stangenträger 5 und
Raststange 15 und damit einer Verdrehung der Raststange 15 zum
Stangenträger 5 gelangt der Schenkel 10 der
Feder 9 außer Kontakt mit der Kontaktfläche 20,
wobei dann der gerade Schenkel 10 an der benachbarten Kontaktfläche 21 bzw. 22,
im gezeigten Ausführungsbeispiel der Kontaktfläche 21 anliegt,
und zwar über die Breite dieser Kontaktfläche.
Hierdurch ist auch im Crashfall mit der beschriebenen Verformung
eine sichere Fangrastung gewährleistet.
-
Um
die Fangrastung aktiv aufzuheben, ist es nur erforderlich, dass
der Bediener das Schieberelement 8 in Richtung der Feder 9 bewegt
und damit den Schenkel 10 in Richtung des Schenkels 11 bewegt, mit
der Konsequenz, dass der Schenkel 10 außer Eingriff
mit der Kerbe 17 bzw. 18 gelangt. Durch Niederdrücken
der Kopfstütze 16 kann er diese dann in die gewünschte
weiter in die Sitzlehne 1 eingeschobene Position überführen.
Aus der Fangstellung kann die Kopfstütze 16 nur
dann von der Sitzlehne 1 getrennt werden, wenn die Rastierungen
im Bereich der beiden Stangenträger 5 aufgehoben
werden und gleichzeitig die Kopfstütze 16 angehoben
wird.
-
- 1
- Sitzlehne
- 2
- Rohrrahmen
- 3
- Rohrabschnitt
- 4
- Aufnahmerohr
- 5
- Stangenträger
- 6
- Vorsprung/Haltenase
- 7
- Flansch
- 8
- Schieberelement
- 9
- Feder
- 10
- Schenkel
- 11
- Schenkel
- 12
- Bogenabschnitt
- 13
- Innenwandung
- 14
- Unterkante
- 15
- Raststange
- 16
- Kopfstütze
- 17
- Kerbe
- 18
- Kerbe
- 19
- Schräge
- 20
- Kontaktfläche
- 21
- Kontaktfläche
- 22
- Kontaktfläche
- X,
Y, Z
- Maße
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102007023996
B3 [0003]
- - DT 2426728 A1 [0004]
- - DE 19523004 [0004]
- - DE 19819504 C1 [0004]