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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hydrauliksteuervorrichtung
zum Zuführen von Hydrauliköl zu einer Fahrzeugantriebsvorrichtung, wie
beispielsweise einer Antriebsvorrichtung für ein Hybridfahrzeug,
einem Automatikgetriebe oder dergleichen.
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Stand der Technik
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Ein
Beispiel des Stands der Technik, das sich auf eine Hydrauliksteuervorrichtung
zum Zuführen von Hydrauliköl zu einer Fahrzeugantriebsvorrichtung,
wie beispielsweise einem Automatikgetriebe, bezieht, ist in der
nachstehenden Patentdruckschrift 1 offenbart, die den Stand der
Technik einer Hydrauliksteuervorrichtung einer Hybridantriebsvorrichtung beschreibt.
Die Hydrauliksteuervorrichtung ist mit zwei Arten von Ölpumpen,
einer mechanischen Ölpumpe und einer elektrischen Ölpumpe,
ausgestattet und generiert einen Hydraulikdruck durch Abgeben von
Hydrauliköl, das von einer Ölwanne über
einen Sieb von den Ölpumpen angesaugt worden ist. Der Hydraulikdruck,
der durch die Ölpumpen generiert wurde, wird dann auf einen
vorgegebenen Leitungsdruck durch ein Druckregelventil eingestellt
und zu entsprechenden Abschnitten zugeführt. Bestimmungsorte,
zu denen der eingestellte Hydraulikdruck zugeführt wird,
umfassen Schmieröldurchgänge von entsprechenden
Abschnitten der Hybridantriebsvorrichtung und Steuerventile zum
Steuern des Betriebs von Reibungseingriffselementen. Bestimmungsorte, zu
denen das eingestellte Hydrauliköl zugeführt wird, umfassen
ebenso einen Ölkühler zum Kühlen von Hydrauliköl.
In der Hydrauliksteuervorrichtung ist ein Rückschlagventil
vorgesehen, das als ein Kühlerumgehungsventil an einer
stromaufwärtigen Seite des Ölkühlers
wirkt. Falls der Hydraulikdruck des Hydrauliköls, das zu
dem Ölkühler zugeführt wurde, zu hoch ist,
wird dann das Kühlerumgehungsventil geöffnet, um
das Hydrauliköl abzulassen. Dementsprechend wird ein Aufbau
erzielt, in dem kein übermäßiger Hydraulikdruck
auf den Ölkühler wirkt. Zusätzlich ist
die Hydrauliksteuervorrichtung derart aufgebaut, dass Hydrauliköl,
das durch den Ölkühler gelangt ist, Hydrauliköl,
das abgelassen wurde, wenn das Kühlerumgehungsventil geöffnet
wurde, und Hydrauliköl, das zu dem Schmieröldurchgängen
von entsprechenden Abschnitten zugeführt wurde, jeweils
zu der Ölwanne abgegeben wird.
- Patentdruckschrift
1: japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. JP-A-2006-291981
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Offenbarung der Erfindung
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Die
nachstehenden Probleme können bei dem Aufbau des vorstehend
beschriebenen Standes der Technik gefunden werden. Und zwar bleibt
unter einer Bedingung einer niedrigen Öltemperatur und
einer hohen Hydraulikölviskosität das Hydrauliköl
länger an den entsprechenden Abschnitten der Fahrzeugantriebsvorrichtung
und es ist daher mehr Zeit erforderlich, bis das Hydrauliköl
zu der Ölwanne zurückkehrt. Das Niveau des Hydrauliköls
in der Ölwanne wird dementsprechend gesenkt, wobei abhängig von
dem Fahrzeugfahrzustand Luft durch die Ölpumpe angesaugt
werden kann und in einer vorübergehenden Verringerung eines
Hydraulikdrucks resultieren kann.
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Zusätzlich
wird das Hydrauliköl, das zu der Ölwanne zurückgebracht
wurde, wieder über den Sieb angesaugt und durch die Ölpumpe
abgegeben. Ein Druckverlust tritt in diesem Fall auf, wenn das Hydrauliköl
durch den Sieb gelangt, wobei der Druckverlust insbesondere unter
der Bedingung einer niedrigen Öltemperatur und einer hohen
Hydraulikölviskosität größer
ist. Daher ist insbesondere in dem Fall einer niedrigen Öltemperatur
eine große Menge an Hydrauliköl, das durch den
Sieb gelangt, durch eine Verringerung eines Ölpumpenwirkungsgrads
begleitet.
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Die
vorliegende Erfindung ist angesichts der vorstehenden Probleme erfolgt
und es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hydrauliksteuervorrichtung
zu schaffen, die fähig ist, ein Einlassen von Luft durch
eine Ölpumpe zu unterdrücken, und die fähig
ist, einen Ölpumpenwirkungsgrad zu vergrößern,
sogar unter einer Bedingung einer niedrigen Öltemperatur
und einer hohen Hydraulikölviskosität.
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Um
die vorstehende Aufgabe zu lösen, ist eine Hydrauliksteuervorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass sie Folgendes aufweist: eine Ölwanne; eine Ölpumpe; einen
Sieb, der zwischen der Ölwanne und einem Einlassanschluss
der Ölpumpe vorgesehen ist; ein Druckregelventil, das Hydraulikdruck
von Hydrauliköl, das von der Ölpumpe zugeführt
wird, auf einen vorgegebenen Druck einstellt; einen Ölkühler,
der mit Hydrauliköl versorgt wird, dessen Druck durch das Druckregelventil
eingestellt worden ist, und das Hydrauliköl kühlt;
und ein Kühlerumgehungsventil, in dem ein Eingangsanschluss
mit einem Kühlerzufuhröldurchgang verbunden ist,
durch den Hydrauliköl, das zu dem Ölkühler
zuzuführen ist, strömt, wobei der Eingangsanschluss
mit einem Ausgangsanschluss in Verbindung steht, wenn der Hydraulikdruck
von Hydrauliköl innerhalb des Kühlerzufuhröldurchgangs
gleich wie oder größer als ein vorgegebener Ventilöffnungsdruck
ist, wobei ferner ein Kühlerumgehungsöldurchgang
vorgesehen ist, der den Ausgangsanschluss des Kühlerumgehungsventils mit
einem Einlassöldurchgang zwischen dem Sieb und dem Einlassanschluss
der Ölpumpe verbindet.
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Gemäß diesem
charakteristischen Aufbau kann aus Gründen, wie beispielsweise
einer niedrigen Hydrauliköltemperatur und einer hohen Viskosität,
falls der Hydraulikdruck von Hydrauliköl, das zu dem Ölkühler
zugeführt wird, gleich wie oder größer als
der vorgegebene Ventilöffnungsdruck ist, dann Hydrauliköl,
das zu der Ausgangsanschlussseite des Kühlerumgehungsventils
abgegeben wurde, über den Kühlerumgehungsöldurchgang
zu dem Einlassöldurchgang zwischen dem Sieb und dem Einlassanschluss
der Ölpumpe zurückgebracht werden. Somit ist es
hinsichtlich Hydrauliköl, das zu der Ausgangsanschlussseite
des Kühlerumgehungsventils abgegeben wurde, da das Hydrauliköl
zu dem Einlassanschluss der Ölpumpe durch Verwendung der
Saugkraft der Ölpumpe leicht zurückgebracht werden kann,
möglich, den Einlass von Luft durch die Ölpumpe
zu unterdrücken. Zusätzlich wird Hydrauliköl,
das über den Kühlerumgehungsöldurchgang
auf diese Weise zurückgebracht wird, durch den Einlassanschluss
der Ölpumpe hereingenommen, ohne durch den Sieb zu gelangen.
Daher ist es möglich, den Wirkungsgrad der Ölpumpe
zu erhöhen, ohne dass ein Druckverlust durch Hydrauliköl
auftritt, das durch den Sieb gelangt.
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Hier
ist eine Beziehung zwischen eine Druckverlust des Ölkühlers
und einem Ventilöffnungsdruck des Kühlerumgehungsventils
bevorzugt derart festgelegt, dass bei einer Öltemperatur
in einem vorgegebenen ersten Temperaturbereich 90% oder mehr von
einer gesamten Ölmenge, die durch den Kühlerzuführöldurchgang
strömt, zu dem Ölkühler zugeführt
wird, wogegen bei einer Öltemperatur in einem zweiten Temperaturbereich,
der geringer als der erste Temperaturbereich ist, 90% oder mehr
der gesamten Ölmenge, die durch den Kühlerzufuhröldurchgang
strömt, durch das Kühlerumgehungsventil gelangt
und zu dem Kühlerumgehungsöldurchgang zugeführt
wird.
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Dieser
Aufbau nutzt eine Eigenschaft von Hydrauliköl, bei der
eine Viskosität bei niedrigeren Öltemperaturen
steigt. Daher unterbindet unter einer Bedingung, in der die Hydrauliköltemperatur
verhältnismäßig niedrig ist, während
die Viskosität hoch ist, eine sehr hohe Festlegung des
Druckverlusts des Ölkühlers den Strom von Hydrauliköl
zu der Ölkühlerseite. Zusätzlich sind
der Ölkühler und das Kühlerumgehungsventil
derart festgelegt, dass der Hydraulikdruck des Hydrauliköls
innerhalb des Kühlerzufuhröldurchgangs, der durch
die Unterbindung des Stroms von Hydrauliköl zu der Ölkühlerseite
erhöht ist, bewirkt, dass das Kühlerumgehungsventil öffnet.
Somit kann gemäß diesem Aufbau, falls die Hydrauliköltemperatur
sich innerhalb des verhältnismäßig niedrigen
zweiten Temperaturbereichs befindet, dann praktisch alles Hydrauliköl,
das zu durch Kühlerzufuhröldurchgang strömt,
schnell zu dem Einlassanschluss der Ölpumpe über
den Kühlerumgehungsöldurchgang zurückgebracht
werden, ohne zu dem Ölkühler geschickt zu werden.
Dementsprechend ist es möglich, ein Einlassen von Luft
durch die Ölpumpe zu unterdrücken, und es ist
ebenso möglich, den Wirkungsgrad der Ölpumpe zu
erhöhen, ohne dass ein Druckverlust durch Hydrauliköl,
das durch den Sieb gelangt, auftritt. Ferner macht, wenn die Hydrauliköltemperatur,
wie in dem vorstehenden Fall verhältnismäßig
niedrig ist, ein Zirkulieren des Hydrauliköls ohne durch
einen Ölkühler zu gelangen, es möglich, die
Hydrauliköltemperatur schneller zu erhöhen. Ferner
kann der vorstehende Aufbau einfach durch Festlegen einer Eigenschaft
des Ölkühlers und des Kühlerumgehungsventils
erzielt werden und erfordert kein Vorsehen einer neuen Vorrichtung,
wie beispielsweise einem anderen Ventil. Daher kann die Hydrauliksteuervorrichtung
insgesamt einfach und kompakt ausgeführt werden und kann
ebenso eine Erhöhung von Herstellkosten unterdrückt
werden.
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Unterdessen
wird, falls die Hydrauliköltemperatur sich innerhalb des
verhältnismäßig hohen ersten Temperaturbereichs
befindet, dann praktisch das gesamte Hydrauliköl, das durch
den Kühlerzufuhröldurchgang strömt, zu
dem Ölkühler zurückgebracht, wodurch
das Hydrauliköl wirksam gekühlt wird. Da der Ölkühler
derart festgelegt ist, dass der Druckverlust unter der Bedingung
einer verhältnismäßig niedrigen Hydrauliköltemperatur
und einer hohen Viskosität sehr groß ist, hat
eine begleitende Ölkühlereigenschaft ein Potenzial,
eine Kühlleistung von Hydrauliköl unter der Bedingung
einer hohen Öltemperatur und niedrigen Viskosität
zu erhöhen. Auf der Grundlage des Vorstehenden kann gemäß diesem
Aufbau eine Hydrauliköleigenschaft, die sich auf eine Temperatur
bezieht, für beides verwendet werden, um den Wirkungsgrad
und eine Stabilität eines Ölpumpvorgangs bei einer
niedrigen Hydrauliköltemperatur zu verbessern und die Kühlleistung
von Hydrauliköl bei einer hohen Hydrauliköltemperatur
zu verbessern.
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Ein
bevorzugter Aufbau weist ferner ein Temperaturregelventil auf, das
in dem Kühlerzufuhröldurchgang zwischen dem Ölkühler
und dem Einlassanschluss des Kühlerumgehungsventils vorgesehen ist,
wobei das Temperaturregelventil einen Strömungsweg umschaltet,
so dass Hydrauliköl zu dem Ölkühler bei
einer Temperatur in einem vorgegebenen ersten Temperaturbereich
zugeführt wird, und Hydrauliköl zu einem zweiten
Kühlerumgehungsöldurchgang, der mit dem Einlassöldurchgang
verbunden ist, bei einer Temperatur in einem zweiten Temperaturbereich
zugeführt wird, der geringer als der erste Temperaturbereich
ist.
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Gemäß diesem
Aufbau macht es ein Verwenden des Temperaturregelventils, um den
Strömungsweg von Hydrauliköl umzuschalten, möglich, wenn
die Hydrauliköltemperatur sich innerhalb des verhältnismäßig
niedrigen zweiten Temperaturbereichs befindet, Hydrauliköl
zu dem Einlassanschluss der Ölpumpe über den zweiten
Kühlerumgehungsöldurchgang schnell zurückzubringen,
ohne Hydrauliköl zu dem Ölkühler zu schicken.
Dementsprechend ist es möglich, ein Einlassen von Luft
durch die Ölpumpe zu unterdrücken, und ist es
ebenso möglich, den Wirkungsgrad der Ölpumpe ohne
Druckverlust zu erhöhen, der durch Hydrauliköl
auftritt, das durch den Sieb gelangt. Ferner macht es, wenn die
Hydrauliköltemperatur wie in dem vorstehenden Fall verhältnismäßig
niedrig ist, ein Zirkulieren des Hydrauliköls, ohne durch
einen Ölkühler zu gelangen, möglich,
die Hydrauliköltemperatur schneller zu erhöhen.
Unterdessen kann, falls die Hydrauliköltemperatur sich
innerhalb des verhältnismäßig hohen ersten
Temperaturbereichs befindet, dann Hydrauliköl zu dem Ölkühler
geschickt werden, um das Hydrauliköl zu kühlen. Ferner
kann gemäß diesem Aufbau ein Umschalten zwischen
dem Zustand eines Zuführens von Hydrauliköl zu
dem Ölkühler und dem Zustand eines Zuführens
von Hydrauliköl zu dem zweiten Kühlerumgehungsöldurchgang
mit einer hohen Präzision durch das Temperaturregelventil
erzielt werden.
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In
dem vorstehenden Aufbau wird Hydrauliköl, das durch den Ölkühler
gelangt ist, bevorzugt zu der Ölwanne abgegeben.
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Gemäß diesem
Aufbau wird Hydrauliköl, das durch den Ölkühler
gelangt ist, zu der Ölwanne abgegeben, wonach es durch
den Sieb gelangt, durch die Ölpumpe eingelassen bzw. angesaugt
wird und dann abgegeben wird. Somit können, sogar wenn
fremde Substanzen mit Hydrauliköl innerhalb des Ölkühlers vermischt
werden, solche fremden Substanzen durch den Sieb entfernt werden.
Daher ist es möglich, zu verhindern, dass Hydrauliköl,
das fremde Substanzen enthält, durch die Ölpumpe
eingelassen wird.
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Ein
Aufbau ist bevorzugt, in dem Hydrauliköl, das durch den Ölkühler
gelangt ist, ebenso zu einem Kühlerabgabeöldurchgang
zugeführt wird, der mit dem Einlassöldurchgang
verbunden ist, wobei ein Zusatzsieb in dem Kühlerdurchgangsöldurchgang vorgesehen
ist.
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Gemäß diesem
Aufbau können Hydrauliköl, das durch den Ölkühler
gelangt ist, und Hydrauliköl, das zu der Ausgangsanschlussseite
des Kühlerumgehungsventils abgegeben worden ist, beide
zu dem Einlassöldurchgang zwischen dem Sieb und dem Einlassanschluss
der Ölpumpe über den Kühlerabgabeöldurchgang
und den Kühlerumgehungsöldurchgang zurückgebracht
werden. Daher ist es, da das Hydrauliköl schnell zu dem
Einlassanschluss der Ölpumpe unter Verwendung der Saugkraft
der Ölpumpe zurückgebracht werden kann, möglich,
das Einlassen bzw. Ansaugen von Luft durch Ölpumpe zu unterdrücken.
Somit können, da der Zusatzsieb in dem Kühlerabgabeöldurchgang
vorgesehen ist, sogar falls fremde Substanzen mit dem Hydrauliköl
innerhalb des Ölkühlers vermischt werden, derartige fremde
Substanzen durch den Zusatzsieb entfernt werden. Daher ist es möglich,
zu verhindern, dass Hydrauliköl, das fremde Substanzen
enthält, durch die Ölpumpe angesaugt wird.
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Ein
bevorzugter Aufbau weist einen Rückkopplungsöldurchgang
auf, der einen Abgabeanschluss des Druckregelventils mit dem Einlassöldurchgang
verbindet.
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Gemäß diesem
Aufbau kann durch eine Einstellung des Hydraulikdrucks des Hydrauliköls
durch das Druckregelventil Hydrauliköl, das von dem Druckregelventil
abgegeben wird, ebenso zu dem Einlassöldurchgang zwischen
dem Sieb und dem Einlassanschluss der Ölpumpe über
den Rückkopplungsöldurchgang zurückgebracht
werden. Infolgedessen ist es, da die Menge an Hydrauliköl,
die zu dem Einlassanschluss der Ölpumpe zurückgebracht wird,
erhöht werden kann, möglich, eine Hereinnahme
von Luft durch die Ölpumpe zu unterdrücken, und ist
es ebenso möglich, den Wirkungsgrad der Ölpumpe
zu erhöhen, ohne dass ein Druckverlust durch Hydrauliköl
auftritt, das durch den Sieb gelangt.
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Ein
Aufbau ist bevorzugt, in dem als das Druckregelventil dienend ein
erstes Druckregelventil, das den Hydraulikdruck von Hydrauliköl,
das von der Ölpumpe zugeführt wird, auf einen
vorgegebenen ersten Druck einstellt, und ein zweites Druckregelventil
vorgesehen ist, das den Hydraulikdruck des Hydrauliköls
nach Einstellung durch das erste Druckregelventil auf einen vorgegebenen
zweiten Druck weiter einstellt, der geringer als der erste Druck
ist, wobei das Hydrauliköl, dessen Druck auf den zweiten Druck
eingestellt worden ist, zu dem Ölkühler zugeführt
wird.
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Gemäß diesem
Aufbau kann Hydrauliköl bei einem von zwei Drücken,
das heißt dem ersten Druck oder dem zweiten Druck, abhängig
von dem Erfordernis eines Zufuhrbestimmungsorts von Hydrauliköl für
die Fahrzeugantriebsvorrichtung oder dergleichen zugeführt
werden. Zusätzlich kann, nachdem einem derartigen Bestimmungsort
Priorität gegeben worden ist und dieser mit Hydrauliköl
versorgt ist, überschüssiges Hydrauliköl
gezielt zum Kühlen durch den Ölkühler
soweit erforderlich bestimmt werden.
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Ein
Aufbau ist bevorzugt, in dem als die Ölpumpe dienend, eine
erste Ölpumpe und eine zweite Ölpumpe vorgesehen
ist, wobei die erste Ölpumpe und die zweite Ölpumpe
Hydrauliköl zu dem Druckregelventil über entsprechende
Rückstromverhinderungsventile zuführt.
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Gemäß diesem
Aufbau ist es, sogar falls zwei Ölpumpen zum Beispiel durch
unterschiedliche Antriebsquellen angetrieben werden, möglich,
zu verhindern, dass Hydrauliköl, das aus einer der Ölpumpen
abgegeben wird, zu der anderen Ölpumpe zurückströmt.
Daher kann die Abgabe von Hydrauliköl von den zwei Ölpumpen
geeignet durchgeführt werden.
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Ein
Aufbau ist bevorzugt, in dem die Hydraulikölsteuervorrichtung
Hydrauliköl zu entsprechenden Abschnitten einer Fahrzeugantriebsvorrichtung
zuführt, wobei Hydrauliköl, das zu dem Ölkühler
zuzuführen ist, nach einer Einstellung des Hydraulikdrucks
davon durch das Druckregelventil zugeführt wird, ohne durch
entsprechende Abschnitte der Fahrzeugantriebsvorrichtung zu gelangen.
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Gemäß diesem
Aufbau kann verhindert werden, dass sich fremde Substanzen mit Hydrauliköl vermischen,
indem erlaubt wird, dass Hydrauliköl zu dem Ölkühler
zugeführt wird, um durch entsprechende Abschnitte der Fahrzeugantriebsvorrichtung
zu gelangen, bevor es den Kühlerzufuhröldurchgang
erreicht. Daher kann verhindert werden, dass Hydrauliköl,
das verunreinigende fremde Substanzen enthält, durch die Ölpumpe
angesaugt wird, sogar mit einem Aufbau, in dem Hydrauliköl,
das zu der Ausgangsanschlussseite des Kühlerumgehungsventils
abgegeben wird, zu dem Einlassöldurchgang zwischen dem Sieb
und dem Einlassanschluss der Ölpumpe zurückgebracht
wird.
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Ein
Aufbau ist bevorzugt, in dem Hydrauliköl, dessen Druck
durch das Druckregelventil eingestellt worden ist, von Hydrauliköl
getrennt ist, das zu dem Ölkühler zugeführt
wird, und zu einem Schmieröldurchgang der Fahrzeugantriebsvorrichtung
zugeführt wird.
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Gemäß diesem
Aufbau kann Hydrauliköl, dessen Druck durch das Druckregelventil
eingestellt worden ist, zu dem Schmieröldurchgang der Fahrzeugantriebsvorrichtung
zugeführt werden und gleichzeitig kann überschüssiges
Hydrauliköl gezielt zum Kühlen durch den Ölkühler
soweit erforderlich bestimmt werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Zeichnung, die den Aufbau eines Hydraulikkreislaufs einer Hydrauliksteuervorrichtung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Zeichnung, die den Aufbau eines Hydraulikkreislaufs einer Hydrauliksteuervorrichtung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
eine Zeichnung, die den Aufbau eines Hydraulikkreislaufs einer Hydrauliksteuervorrichtung
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Beste Modi zum Ausführen der
Erfindung
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1. Erstes Ausführungsbeispiel
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. 1 ist
eine Zeichnung, die den Aufbau eines Hydraulikkreislaufs einer Hydrauliksteuervorrichtung 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel zeigt. Hier ist ein Beispiel
beschrieben, in dem die Hydrauliksteuervorrichtung 1 gemäß der
vorliegenden Erfindung auf eine Vorrichtung zum Zuführen
von Hydrauliköl zu entsprechenden Abschnitten einer Fahrzeugantriebsvorrichtung
angewandt wird, die mit zumindest einem Drehzahländerungsmechanismus 92 ausgestattet
ist.
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1-1. Bereich der Ölpumpe
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Wie
in 1 gezeigt ist, weist die Hydrauliksteuervorrichtung 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Ölpumpen
auf, die als eine Ölpumpe 2 dienen, eine mechanische Ölpumpe 21,
die durch eine Verbrennungsmaschine (nicht gezeigt) angetrieben
wird, und eine Ölpumpe 22, die durch einen Elektromotor 23 angetrieben
wird. Die mechanische Ölpumpe 21 und die elektrisch Ölpumpe 22 saugen
Hydrauliköl von Einlassanschlüssen 21a, 22a an
und geben Hydrauliköl von Abgabeanschlüssen 21b bzw. 22b ab.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel entspricht eine
von der mechanischen Ölpumpe 21 und der elektrischen Ölpumpe 22 einer ersten Ölpumpe
der vorliegenden Erfindung und die andere entspricht einer zweiten Ölpumpe.
Es wird angemerkt, dass in der nachstehenden Beschreibung eine Bezugnahme
auf die Ölpumpe 2 kollektiv sowohl die mechanische Ölpumpe 21 als
auch die elektrische Ölpumpe 22 meint.
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Die
mechanische Ölpumpe 21 und die elektrische Ölpumpe 22 sind über
einen Einlassöldurchgang p1 mit einem Sieb 24 verbunden.
Das Sieb 24 ist zwischen einer Ölwanne 25 und
Einlassanschlüssen 21a, 22a der mechanischen Ölpumpe 21 und
der elektrischen Ölpumpe 22 versehen. Wenn Hydrauliköl,
das in der Ölwanne 25 angesammelt ist, durch die Ölpumpe 2 angesaugt
wird, wirkt der Sieb 24 als ein Filter zum Entfernen von
fremden Substanzen, die in dem Hydrauliköl enthalten sind.
Der Einlassöldurchgang p1 ist ein Öldurchgang,
der den Sieb 24, einen Auslassanschluss 21b der
mechanischen Ölpumpe 21 und einen Auslassanschluss 22b der
elektrischen Ölpumpe 22 verbindet. In der Regel
ist der Einlassöldurchgang p1 in einem Unterdruckzustand während
eines Betriebs der mechanischen Ölpumpe 21 und
der elektrischen Ölpumpe 22. Die Ölwanne 25 hält
Hydrauliköl, wobei Hydrauliköl, das durch entsprechende
Abschnitte der Fahrzeugantriebsvorrichtung zirkuliert ist, die einen
Schmieröldurchgang 91 und den Drehzahländerungsmechanismus 92 umfassen,
zu der Ölwanne 25 abgegeben werden.
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Ferner
geben die mechanische Ölpumpe 21 und die elektrische Ölpumpe 22 Hydrauliköl über
entsprechende Rückstromverhinderungsventile 31, 32 zu
einem ersten Öldurchgang p6 ab. Hier ist das erste Rückstromverhinderungsventil 31 stromabwärts der mechanischen Ölpumpe 21 vorgesehen
und ist das zweite Rückstromverhinderungsventil 32 stromabwärts
der elektrischen Ölpumpe 22 vorgesehen. Die Rückstromverhinderungsventile 31, 32 erlaube beide
den Durchgang von Hydrauliköl von der Seite der Ölpumpe 2 zu
der Seite des ersten Öldurchgangs p6 und verhindern den
Durchgang von Hydrauliköl von der Seite des ersten Öldurchgangs
p6 zu der Seite der Ölpumpe 2. Somit wird, während
eine von der mechanischen Ölpumpe 21 und der elektrischen Ölpumpe 22 arbeitet,
verhindert, dass Hydrauliköl, das von der arbeitenden Ölpumpe 2 abgegeben
wird, zu der anderen Ölpumpe 2 zurückströmt.
Der erste Öldurchgang p6 ist mit einem ersten Druckregelventil 41 verbunden
und ist ebenso mit einem zweiten Druckregelventil 42 über
einen zweiten Öldurchgang p7 verbunden, wie nachstehend
in größeren Einzelheiten beschrieben ist. Dementsprechend
haben die mechanische Ölpumpe 21 und die elektrische Ölpumpe 22 einen
Aufbau, in dem Hydrauliköl über die Rückstromverhinderungsventile 31, 32 zu
dem ersten Druckregelventil 41 bzw. dem zweiten Druckregelventil 42 zugeführt
wird. Zusätzlich ist der erste Öldurchgang p6
mit einem Entlastungsventil 33 vorgesehen. In dem vorliegenden
Beispiel ist das Entlastungsventil 33 vorgesehen, so dass
ein Eingangsanschluss 33a mit dem ersten Öldurchgang
p6 verbunden ist, der stromabwärts des ersten Rückstromverhinderungsventils 31 und
des zweiten Rückstromverhinderungsventils 32 und
stromaufwärts des ersten Druckregelventils 41 vorhanden
ist. Das Entlastungsventil 33 ist ein Ventil, das, falls
ein Hydraulikdruck des Hydrauliköls innerhalb des ersten Öldurchgangs p6
gleich wie oder größer als ein vorgegebener Ventilöffnungsdruck
ist, Hydrauliköl abgibt, um den Hydraulikdruck durch Verbinden
des Eingangsanschlusses 33a mit einem Ausgangsanschluss 33b zu reduzieren.
Obwohl es in der Figur nicht gezeigt ist, ist der Ausgangsanschluss 33b des
Entlastungsventils 33 mit der Ölwanne 25 verbunden
und Hydrauliköl, das aus dem Auslassanschluss 33b strömt,
wird zu der Ölwanne 25 abgegeben.
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1-2. Bereich des Druckregelventils
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Die
Hydrauliksteuervorrichtung 1 weist das erste Druckregelventil 41 und
das zweite Druckregelventil 42 auf, die als ein Druckregelventil 4 zum
Einstellen des Hydraulikdrucks des Hydrauliköls, das von
der Ölpumpe 2 zugeführt wird, auf einen
vorgegebenen Druck dient. Das erste Druckregelventil 41 ist
ein Ventil zum Einstellen des Hydraulikdrucks von dem Hydrauliköl,
das von der Ölpumpe 2 zugeführt wird,
auf einen vorgegebenen ersten Druck PL1. Das zweite Druckregelventil 42 ist
ein Ventil zum weiteren Einstellen des Hydraulikdrucks des Hydrauliköls nach
Einstellung durch das erste Druckregelventil 41 auf einen
vorgegebenen zweiten Druck PL2, der niedriger als der erste Druck
PL1 ist. Eine Referenzölkammer 41a des ersten
Druckregelventils 41 und eine Referenzölkammer 42a des
zweiten Druckregelventils 42 werden mit Hydrauliköl
versorgt, das einen Standarddruck PLb hat, der von entsprechenden
Linearsolenoidventilen (nicht gezeigt) zugeführt wird. Das
Hydrauliköl, das den Standarddruck PLb hat, dient als ein
Referenzhydraulikdruck, wenn der Druck von Hydrauliköl
durch das erste Druckregelventil 41 und das zweite Druckregelventil 42 eingestellt
wird. Zusätzlich ist die Hydrauliksteuervorrichtung 1 mit
einem Rückkopplungsöldurchgang p4 ausgestattet,
der einen Einlassöldurchgang p1 mit einem Ausgangsanschluss 41d des
ersten Druckregelventils 41 und einem Ausgangsanschluss 42d des
zweiten Druckregelventils 42 verbindet. Es wird angemerkt,
dass in 1 die Positionen von Steuerkolben 41p, 42p des
ersten Druckregelventils 41 und des zweiten Druckregelventils 42 in
rechte und linke Abschnitte geteilt sind, um unterschiedliche Zustände zu
zeigen. Die rechten Hälften in der Figur zeigen einen Zustand,
in dem die Steuerkolben 41p, 42p an einer aufwärtigen
Position sind, während die linken Hälften in der
Figur einen Zustand zeigen, in dem die Steuerkoben 41p, 42p an
einer stromabwärtigen Position sind. Es wird angemerkt,
dass in der nachstehenden Beschreibung eine Bezugnahme auf das Druckregelventil 4 kollektiv
sowohl das erste Druckregelventil 41 als auch das zweite
Druckregelventil 42 meint.
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Das
erste Druckregelventil 41 ist mit dem Steuerkolben 41p und
einer Feder 41s ausgestattet, die den Steuerkolben 41p zu
einer Endseite hin vorspannt (einer unteren Seite in 1,
wie in der nachstehenden Beschreibung des ersten Druckregelventils 41).
Das erste Druckregelventil 41 ist auch mit der Referenzölkammer 41a,
die an der anderen Endseite des Steuerkolbens 41p vorgesehen
ist (einer oberen Seite in 1, wie in
der nachstehenden Beschreibung des ersten Druckregelventils 41),
sowie mit einer Rückkopplungsölkammer 41b,
einem Druckregelanschluss 41c, dem Auslassanschluss 41d und einem
Ausgangsanschluss 41e ausgestattet, die an einer anderen
Endseite des Steuerkolbens 41p vorgesehen ist. Wie vorstehend
beschrieben ist, wird die Referenzölkammer 41a mit
Hydrauliköl versorgt, das den Standarddruck PLb hat. Unterdessen
wird die Rückkopplungsölkammer 41b mit
Hydrauliköl versorgt, dessen Druck durch das erste Druckregelventil 41 als
ein Rückkopplungsdruck eingestellt worden ist. Dementsprechend
wird die Position des Steuerkolbens 41p durch ein Gleichgewicht
zwischen dem Rückkopplungsdruck, der auf die eine Endseite
des Steuerkolbens 41p wirkt, und dem Standarddruck PLb
und einer Anregungskraft der Feder 41s bestimmt, die an
der anderen Seite wirken. In anderen Worten, bewegt sich, falls der
Rückkopplungsdruck höher als die Summe des Standarddrucks
PLb und der Anregungskraft der Feder 41s ist, dann der
Steuerkolben 41p zu der anderen Seite und ein Verbindungsöffnungsbetrag
zwischen dem Druckregelanschluss 41c und dem Auslassanschluss 41d steigt. Umgekehrt
bewegt sich, falls der Rückkopplungsdruck niedriger ist,
der Steuerkolben 41p zu der einen Endseite und der Verbindungsöffnungsbetrag zwischen
dem Druckregelanschluss 41c und dem Auslassanschluss 41d sinkt.
Und zwar stellt das erste Druckregelventil 41 die Menge
an Hydrauliköl, die von dem Druckregelanschluss 41c zu
dem Auslassanschluss 41d abgegeben wird, abhängig
von dem Rückkopplungsdruck ein, der ein Hydraulikdruck
ist, der durch das erste Druckregelventil 41 eingestellt worden
ist. Somit wird der Hydraulikdruck des Hydrauliköls innerhalb
des ersten Öldurchgangs p6, der in Verbindung mit dem Druckregelanschluss 41c ist, auf
den ersten Druck PL1 eingestellt.
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Hydrauliköl,
das von dem Hydraulikanschluss 41d des ersten Druckregelventils 41 abgegeben
wurde, wird über den Rückkopplungsöldurchgang
p4 zu dem Einlassöldurchgang p1 geschickt. Dementsprechend
gelangt Hydrauliköl, das während einer Druckregelung
abgegeben wird, die durch das erste Druckregelventil 41 durchgeführt
wird, nicht durch den Sieb 24 und wird durch die Einlassanschlüsse 21a, 22a der Ölpumpe 2 wieder
eingelassen. Infolgedessen ist es möglich, ein Ansaugen
von Luft durch die Ölpumpe 2 zu unterdrücken,
und es ist ebenso möglich, den Wirkungsgrad der Ölpumpe 2 zu
erhöhen, ohne dass ein Druckverlust durch Hydrauliköl
auftritt, das durch den Sieb 24 gelangt. Zusätzlich
ist der Ausgangsanschluss 41e mit dem zweiten Öldurchgang
p7 verbunden. Der Ausgangsanschluss 41e ist mit dem Druckregelanschluss 41c in
Verbindung, wenn der Rückkopplungsdruck größer als
die Summe des Standarddrucks PLb und der Anregungskraft der Feder 41s ist,
wobei sich der Steuerkolben 41p über eine vorgegebene
Strecke oder mehr zu der anderen Endseite hin bewegt. In diesem Zustand
wird Hydrauliköl von dem Druckregelanschluss 41c über
den Ausgangsanschluss 41e zu dem zweiten Öldurchgang
p7 geschickt.
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Der
erste Öldurchgang p6 ist mit dem Drehzahländerungsmechanismus 92 der
Fahrzeugantriebsvorrichtung verbunden, wobei Hydrauliköl,
dessen Druck auf den ersten Druck PL1 durch das erste Druckregelventil 41 eingestellt
worden ist, zu dem Drehzahländerungsmechanismus 92 geschickt
wird. Obwohl es nicht gezeigt ist, weist in diesem Fall der Drehzahländerungsmechanismus 92 ein
Steuerventil zum Steuern des Betriebs eines Reibungseingriffselements,
wie beispielsweise einer Kupplung oder einer Bremse, und eines Hydraulikzylinders
des Reibungseingriffselements auf, der arbeitet, um eine Zufuhr
von Hydrauliköl von dem Steuerventil zu empfangen. Zusätzlich
ist der erste Öldurchgang p6 über eine Öffnung
Or1 mit dem zweiten Öldurchgang p7 verbunden. Durch Regulieren
des Stroms von Hydrauliköl von dem ersten Öldurchgang
p6 zu dem zweiten Öldurchgang p7 spielt die Öffnung
Or1 die Rolle, Hydrauliköl zu der Seite des zweiten Öldurchgangs
p7 unter einer Bedingung zu schicken, in der der Hydraulikdruck
des Hydrauliköls innerhalb des ersten Öldurchgangs
p6 und der Hydraulikdruck des Hydrauliköl innerhalb des
zweiten Öldurchgangs p7 praktisch unabhängig voneinander
sind.
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Das
zweite Druckregelventil 42 hat einen zu jenem des ersten
Druckregelventils 41 praktisch identischen Aufbau. Und
zwar ist das zweite Druckregelventil 42 mit einem Steuerkolben 42p und
einer Feder 42s ausgestattet, die den Steuerkolben 42p zu einer
Endseite hin vorspannt (die obere Seite in 1, wie in
der nachstehenden Beschreibung des zweiten Druckregelventils 42).
Das zweite Druckregelventil 42 ist auch mit der Referenzölkammer 42a, die
an der anderen Endseite des Steuerkolbens 42p vorgesehen
ist (die untere Seite in 1, wie in der nachstehenden
Beschreibung des zweiten Druckregelventils 42), ebenso
wie mit einer Rückkopplungsölkammer 42b,
einem Druckregelanschluss 42c und einem Auslassanschluss 42d ausgestattet,
die an der anderen Endseite des Steuerkolbens 42p vorgesehen
sind. Wie vorstehend beschrieben ist, wird die Referenzölkammer 42a mit
Hydrauliköl versorgt, die den Standarddruck PLb hat. Unterdessen
wird die Rückkopplungsölkammer 42b mit
Hydrauliköl versorgt, dessen Druck durch das zweite Druckregelventil 42 als
ein Rückkopplungsdruck eingestellt worden ist. Dementsprechend
ist die Position des Steuerkolbens 42p durch ein Gleichgewicht
zwischen dem Rückkopplungsdruck, der an der einen Endseite des
Steuerkolbens 42p wirkt, und dem Standarddruck PLb und
einer Anregungskraft der Feder 42s, die an der anderen
Seite wirken, bestimmt. In anderen Worten bewegt sich, falls der
Rückkopplungsdruck höher als die Summe des Standarddrucks
PLb unter der Anregungskraft der Feder 42s ist, dann der Steuerkolben 42p zu
der anderen Seite, wobei ein Verbindungsöffnungsbetrag
zwischen dem Druckregelanschluss 42c und dem Auslassanschluss 42d steigt.
Umgekehrt bewegt sich, falls der Rückkopplungsdruck niedriger
ist, der Steuerkolben 42p zu der anderen Endseite, wobei
der Verbindungsöffnungsbetrag zwischen dem Druckregelanschluss 42c und dem
Auslassanschluss 42d sinkt. Und zwar stellt das zweite
Druckregelventil 42 die Menge an Hydrauliköl, die
von dem Druckregelanschluss 42c zu dem Auslassanschluss 42d abgegeben
wird, abhängig von dem Rückkopplungsdruck ein,
der ein Hydraulikdruck ist, der durch das zweite Druckregelventil 42 eingestellt
worden ist. Somit wird der Hydraulikdruck des Hydrauliköls innerhalb
des zweiten Öldurchgangs p7, der in Verbindung mit dem
Druckregelanschluss 42c ist, auf den zweiten Druck PL2
eingestellt.
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Hydrauliköl,
das von dem Ausgangsanschluss 42d des zweiten Druckregelventils 42 abgegeben
wird, wird über den Rückkopplungsöldurchgang
p4 zu dem Einlassöldurchgang p1 geschickt. Dementsprechend
gelangt Hydrauliköl, das durch eine Druckregelung abgegeben
wird, die durch das zweite Druckregelventil 42 ausgeführt
wird, nicht durch den Sieb 24 und wird wieder durch die
Einlassanschlüsse 21a, 22a der Ölpumpe 2 angesaugt.
Infolgedessen ist es möglich, ein Ansaugen von Luft durch
die Ölpumpe 2 zu unterdrücken, und es
ist ebenso möglich, den Wirkungsgrad der Ölpumpe 2 zu
erhöhen, ohne dass ein Druckverlust durch das Hydrauliköl,
das durch den Sieb 24 gelangt, auftritt.
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Der
zweite Öldurchgang p7 ist, wie vorstehend erläutert
ist, mit der Rückkopplungsölkammer 42b und
dem Druckregelanschluss 42c des zweiten Druckregelventils 42 verbunden,
wobei der Hydraulikdruck des Hydrauliköls innerhalb des
zweiten Öldurchgangs p7 durch das zweite Druckregelventil 42 auf
den zweiten Druck PL2 eingestellt wird. Zusätzlich verzweigt
der zweite Öldurchgang p7 an seiner stromabwärtigen
Seite, wobei ein Öldurchgangszweig ein Kühlerzufuhröldurchgang
p2 wird und der andere Öldurchgangszweig ein Schmierzufuhröldurchgang
p8 wird. Der Schmierzufuhröldurchgang p8 ist mit dem Schmieröldurchgang 91 der
Fahrzeugantriebsvorrichtung verbunden, wobei Hydrauliköl, dessen
Druck durch das zweite Druckregelventil 42 auf den zweiten
Druck PL2 eingestellt worden ist, zu dem Schmieröldurchgang 91 über
den Schmierzufuhröldurchgang p8 geschickt wird. Es wird
angemerkt, dass der Schmierzufuhröldurchgang p8 mit einer Öffnung
Or2 versehen ist, wobei Hydrauliköl, das durch den Schmierzufuhröldurchgang
p8 strömt, über die Öffnung Or2 zu dem
Schmieröldurchgang 91 zugeführt wird.
Somit wird Hydrauliköl, dessen Druck durch das zweite Druckregelventil 42 eingestellt
worden ist, von Hydrauliköl, das durch den Kühlerzufuhröldurchgang
p2 gelangt und zu einem Ölkühler 5 zugeführt
wird, getrennt und wird zu dem Schmieröldurchgang 91 der
Fahrzeugantriebsvorrichtung zugeführt. Es wird angemerkt,
dass Hydrauliköl, das zu dem Schmieröldurchgang 91 zugeführt wird,
schließlich zu der Ölwanne 25 abgegeben
wird, nachdem es verwendet wurde, um entsprechende Abschnitte der
Fahrzeugantriebsvorrichtung zu schmieren.
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1-3. Ölkühlerbereich
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Der
Kühlerzufuhröldurchgang p2 ist mit dem Ölkühler 5 verbunden,
wobei Hydrauliköl, dessen Druck auf den zweiten Druck PL2
eingestellt worden ist, zu dem Ölkühler 5 zugeführt
wird. Eine Öffnung Or3 zum Einstellen einer Menge an Hydrauliköl,
die zu dem Schmierzufuhröldurchgang p8 strömt,
ist an dem Kühlerzufuhröldurchgang p2 stromabwärts
eines Zweigpunkts mit dem Schmierzufuhröldurchgang p8 versehen.
Zusätzlich ist ein Eingangsanschluss 6a eines
Kühlerumgebungsventils 6 weiter stromabwärts
in dem Kühlerzufuhröldurchgang p2 verbunden. Hier
sind keine Abschnitte der Fahrzeugantriebsvorrichtung, wie beispielsweise
ein Drehmomentwandler, in dem Zufuhrpfad von Hydrauliköl
angeordnet, der von dem zweiten Öldurchgang p7 durch den
Kühlerzufuhröldurchgang p2 und zu dem Ölkühler 5 verläuft.
Dementsprechend wird Hydrauliköl, das zu dem Ölkühler 5 zugeführt
wird, zugeführt, ohne zu entsprechenden Abschnitten der
Fahrzeugantriebsvorrichtung zu gelangen, nachdem sein Druck durch
das zweite Druckregelventil 42 eingestellt worden ist.
Daher kann verhindert werden, dass Hydrauliköl, das fremde
Substanzen enthält, durch die Ölpumpe 2 angesaugt
wird, sogar in einem Aufbau, in dem eine Vorrichtung zum Entfernen
von fremden Substanzen, wie beispielsweise ein Sieb, nicht in einem
Kühlerumgehungsdurchgang p3 vorgesehen ist, der Hydrauliköl,
das zu einer Seite eines Ausgangsanschlusses 6b des Kühlerumgehungsventils 6 abgegeben
wird, zu dem Einlassöldurchgang p1 zurückbringt.
Im Allgemeinen wird in dem Fall, in dem die Fahrzeugantriebsvorrichtung
ein automatisches Getriebe ist, das mit einem Drehmomentwandler
ausgestattet ist, häufig ein Aufbau angewendet, in dem
Hydrauliköl, das zu dem Ölkühler 5 zugeführt
wird, zuerst durch den Drehmomentwandler gelangt und dann zu dem Ölkühler 5 zugeführt
wird. Unterdessen wird in dem Fall einer Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung,
die mit keinem Drehmomentwandler ausgestattet ist, häufig
ein Aufbau angewendet, in dem Hydrauliköl, das zu dem Ölkühler 5 zugeführt
wird, hierzu zugeführt wird, ohne durch entsprechende Abschnitte
der Fahrzeugantriebsvorrichtung zu gelangen. Dementsprechend ist der
Aufbau der Hydrauliksteuervorrichtung 1 insbesondere gut
auf eine Vorrichtung zum Zuführen von Hydrauliköl
zu entsprechenden Abschnitten einer Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung
angepasst, die mit keinem Drehmomentwandler ausgestattet ist.
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Wie
vorstehend erläutert ist, ist der Eingangsanschluss 6a des
Kühlerumgehungsventils 6 mit dem Kühlerzufuhröldurchgang
p2 verbunden, in dem Hydrauliköl, das zu dem Ölkühler
zuzuführen ist, strömt. Das Kühlerumgehungsventil 6 ist
ein Entlastungsventil, das den Eingangsanschluss 6a mit
dem Ausgangsanschluss 6b verbindet, wenn der Hydraulikdruck
des Hydrauliköls, das durch den Kühlerzufuhröldurchgang
p2 strömt, gleich wie oder größer als ein
vorgegebener Ventilöffnungsdruck ist. Und zwar öffnet
das Kühlerumgehungsventil 6 und stellt eine Verbindung
des Eingangsanschlusses 6a mit dem Ausgangsanschluss 6b her,
falls der Druck von Hydrauliköl innerhalb des Eingangsanschlusses 6a,
der mit dem Kühlerzufuhröldurchgang p2 verbunden
ist, gleich wie oder größer als ein vorgegebener
Ventilöffnungsdruck ist, der im Voraus festgelegt ist.
Ein Festlegen des Ventilöffnungsdrucks des Kühlerumgehungsventils 6 ist
nachstehend in größeren Einzelheiten beschrieben.
Der Ausgangsanschluss 6b des Kühlerumgehungsventils 6 ist
mit dem Kühlerumgehungsöldurchgang p3 verbunden,
der mit dem Einlassöldurchgang p1 verbunden ist. Der Kühlerumgehungsdurchgang
p3 ist ein Öldurchgang, der den Ausgangsanschluss 6b des
Kühlerumgehungsventils 6 mit dem Einlassöldurchgang
p1 an einem Ort zwischen dem Sieb 24 und den Einlassanschlüssen 21a, 22a der Ölpumpe 2 verbindet.
Durch Vorsehen des Kühlerumgehungsdurchgang p3 auf eine
derartige Art und Weise ist es möglich, eine Saugkraft
der Ölpumpe 2 zu verwenden, um Hydrauliköl,
das zu der Seite des Ausgangsanschlusses 6b des Kühlerumgehungsventils 6 zu
dem Einlassöldurchgang p1 zwischen dem Sieb 24 und
den Einlassanschlüssen 21a, 22a der Ölpumpe 2 abgegeben
wurde, schnell zurückzubringen. Infolgedessen ist es möglich,
ein Ansaugen von Luft durch die Ölpumpe 2 zu unterdrücken,
und es ist ebenso möglich, den Wirkungsgrad der Ölpumpe 2 zu
erhöhen, ohne dass ein Druckverlust durch Hydrauliköl
auftritt, das durch den Sieb 24 gelangt.
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Der Ölkühler 5 ist
eine Vorrichtung zum Kühlen von Hydrauliköl. Hier
wird Hydrauliköl, dessen Druck durch das zweite Druckregelventil 42 eingestellt
worden ist, zu dem Ölkühler 5 zugeführt,
nachdem es durch den Kühlerzufuhröldurchgang p2
gelangt ist. Der Ölkühler 5 hat einen
Aufbau, in dem zum Beispiel enge Rohre zum Wärmeaustausch
gestapelt angeordnet sind und Kühlmittel oder Luft benachbart
zu den engen Rohren strömt. Indem ein Hydraulikölstrom
durch die engen Rohre vorhanden ist, wird ein Aufbau erzielt, in
dem Wärme zwischen dem Hydrauliköl und dem Kühlmittel
oder der Luft übergeht. Hydrauliköl, nachdem es
durch den Ölkühler 5 gelangt ists, wird
dann zu der Ölwanne 25 abgegeben, nachdem es durch
einen Kühlerabgabeöldurchgang p5 gelangt ist.
Es wird angemerkt, dass der spezifische Aufbau des Ölkühlers 5 nicht
besonders begrenzt ist und verschiedene bekannte Aufbauten verwendet
werden können.
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Gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Beziehung zwischen
dem Druckverlust des Ölkühlers 5 und
dem Ventilöffnungsdruck des Kühlerumgehungsventils 6 wie
nachstehend festgelegt. Bei einer Öltemperatur in einem
vorgegebenen ersten Temperaturbereich wird 90% oder mehr der gesamten Ölmenge,
die durch den Kühlerzufuhröldurchgang p2 strömt,
zu dem Ölkühler 5 zugeführt, wogegen
bei einer Öltemperatur in einem zweiten Temperaturbereich,
der niederiger als der erste Temperaturbereich ist, 90% oder mehr
von der gesamten Ölmenge, die durch den Kühlerzufuhröldurchgang
p2 strömt, durch das Kühlerumgehungsventil 6 gelangt und
zu dem Kühlerumgehungsdurchgang p3 zugeführt wird.
Hier steigt der Druckverlust des Ölkühlers 5 abhängig
von dem Ausmaß eines Ölströmungswiderstands,
wenn Hydrauliköl durch den Ölkühler 5 gelangt,
und wird durch derartige Faktoren, wie zum Beispiel eine Hydraulikölviskosität,
die entsprechend der Öltemperatur variiert, ebenso wie
die Länge, die Querschnittsfläche und die Form
der engen Rohre, die den Ölkühler 5 aufbauen,
bestimmt. Der Ventilöffnungsdruck des Kühlerumgehungsventils 6 ist
durch derartige Faktoren wie die Ventilkörperform (insbesondere
die Fläche des Ventilkörpers, die dem Hydraulikdruck
ausgesetzt ist) und der Größe einer Anregungskraft
einer Anregungseinrichtung, wie beispielsweise einer Feder, die
den Ventilkörper vorspannt, bestimmt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
erzielt ein geeignetes Festlegen der Beziehung zwischen dem Druckverlust
des Ölkühlers 5, der sich abhängig
von der Hydrauliköltemperatur ändert, und dem
Ventilöffnungsdruck des Kühlerumgehungsventils 6 einen
Aufbau, der eine Zufuhr von Hydrauliköl zu dem geeigneten
Weg abhängig von der Hydrauliktemperatur steuert.
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In
anderen Worten hat Hydrauliköl im Allgemeinen eine geringere
Viskosität, wenn die Öltemperatur steigt, und
eine größere Viskosität, wenn die Öltemperatur
sinkt. Daher unterbindet in der Hydrauliksteuervorrichtung 1 gemäß der
vorliegenden Erfindung unter einer Bedingung, in der die Hydrauliköltemperatur
verhältnismäßig niedrig ist, während
die Viskosität hoch ist, ein Festlegen des Druckverlustes des Ölkühlers 5 auf
einen sehr großen Wert, den Strom von Hydrauliköl
zu der Seite des Ölkühlers 5. Zusätzlich
ist die Beziehung zwischen dem Druckverlust des Ölkühlers 5 und
dem Ventilöffnungsdruck des Kühlerumgehungsventils 6 derartig
festgelegt, dass der Hydraulikdruck des Hydrauliköls innerhalb des
Kühlerzufuhröldurchgangs p2, der durch die Unterbindung
des Stroms von Hydrauliköl zu der Seite des Ölkühlers 5 erhöht
ist, verursacht, dass das Kühlerumgehungsventil 6 öffnet.
Die Beziehung zwischen dem Druckverlust des Ölkühlers 5 und
dem Ventilöffnungsdruck des Kühlerumgehungsventils 6 ist
derart unter der Bedingung festgelegt, in der die Hydrauliköltemperatur
verhältnismäßig niedrig ist, während
die Viskosität hoch ist, der Druckverlust des Ölkühlers 5 ausreichend
klein ist und der Hydraulikdruck des Hydrauliköls innerhalb
des Kühlerzufuhröldurchgang p2 gleich wie oder
geringer als der Ventilöffnungsdruck des Kühlerumgehungsventils 6 ist.
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Insbesondere
ist die Beziehung zwischen dem Druckverlust des Ölkühlers 5 und
dem Ventilöffnungsdruck des Kühlerumgehungsventils 6 derart festgelegt,
dass unter einer Bedingung, in der die Hydrauliköltemperatur
gleich wie oder geringer als eine untere Grenztemperatur des zweiten
Temperaturbereichs ist, während die Hydraulikölviskosität
verhältnismäßig niedrig ist, der Hydraulikdruck
des Hydrauliköls innerhalb des Kühlerzufuhröldurchgangs
p2 abhängig von dem Druckverlust des Ölkühlers 5 geringer
als der Ventilöffnungsdruck des Kühlerumgehungsventils 6 ist.
Somit wird praktisch alles Hydrauliköl, das durch den Kühlerzufuhröldurchgung
p2 strömt, bei einer Temperatur des ersten Temperaturbereichs
zu dem Ölkühler zugeführt. Ferner ist
die Beziehung zwischen dem Druckverlust des Ölkühlers 5 und
dem Ventilöffnungsdruck des Kühlerumgehungsventils 6 derart
unter einer Bedingung festgelegt, in der die Hydrauliköltemperatur
gleich wie oder geringer als eine obere Grenztemperatur des zweiten Temperaturbereichs
ist, während die Hydraulikölviskosität
verhältnismäßig hoch ist, der Hydraulikdruck des
Hydrauliköls innerhalb des Kühlerzufuhröldurchgangs
p2 gleich wie oder größer als der Ventilöffnungsdruck
des Kühlerumgehungsventils 6 ist und ferner die
Menge an Hydrauliköl, die durch den Ölkühler 5 strömt,
geringer als 10% der Gesamtmenge an Hydrauliköl ist, das
durch den Kühlerzufuhröldurchgang p2 strömt.
Somit gelangt 90% oder mehr der Gesamtmenge an Hydrauliköl,
die durch den Kühlerzufuhröldurchgang p2 strömt
durch das Kühlerumgehungsventil 6 und wird bei
einer Temperatur in dem zweiten Temperaturbereich zu dem Kühlerumgehungsdurchgang
p3 zugeführt.
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Wenn
die Beziehung zwischen dem Druckverlust des Ölkühlers 5 und
dem Ventilöffnungsdruck des Kühlerumgehungsventils 6 festgelegt
wird, werden der erste Temperaturbereich und der zweite Temperaturbereich
bevorzugt, wie nachstehend festgelegt. Und zwar ist die Hydrauliksteuervorrichtung 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung zum Zuführen
von Hydrauliköl zu entsprechenden Abschnitten der Fahrzeugantriebsvorrichtung.
Daher ist der erste Temperaturbereich bevorzugt derart festgelegt,
dass er einen Hydrauliköltemperaturbereich umfasst, der
einem Aufwärmen (oder einem Fahren) des Fahrzeugs folgt,
und der zweite Temperaturbereich ist bevorzugt so festgelegt, dass
er einen Hydrauliköltemperaturbereich für einen
Fahrzeugkaltstart oder dergleichen umfasst. Zum Beispiel kann der
erste Temperaturbereich auf 20 bis 130°C festgelegt werden
und der zweite Temperaturbereich auf –30 bis 0°C
festgelegt werden. Es wird angemerkt, dass nur die untere Grenztemperatur
des ersten Temperaturbereichs festgelegt oder nur der obere Grenzwert
des zweiten Temperaturbereichs festgelegt werden kann.
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2. Ausführungsbeispiel
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist nachstehend erläutert. 2 ist eine
Zeichnung, die den Aufbau eines Hydraulikkreislaufs der Hydrauliksteuervorrichtung 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel zeigt. Wie in der Figur
gezeigt ist, unterscheidet sich die Hydrauliksteuervorrichtung 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel von dem ersten Ausführungsbeispiel
dahingehend, dass ein Temperaturregelventil 7 zwischen
dem Ölkühler 5 und dem Eingangsanschluss 6a des
Kühlerumgehungsventils 6 in dem Kühlerzufuhröldurchgang
p2 vorgesehen ist und ein zweiter Kühlerumgehungsdurchgang
p3b vorgesehen ist, der das Temperaturregelventil 7 mit
dem Einlassöldurchgang p1 verbindet. Die nachstehende Beschreibung
konzentriert sich in Einzelheiten auf diese Unterschiede der Hydrauliksteuervorrichtung 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel zu jener des ersten Ausführungsbeispiels.
Es wird angemerkt, dass Aspekte, die nicht in näheren Einzelheiten
beschrieben sind, einen ähnlichen Aufbau zu jenen des ersten
Ausführungsbeispiels haben.
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Gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Kühlerzufuhröldurchgang
p2 über das Temperaturregelventil 7 mit dem Ölkühler 5 verbunden.
Zusätzlich ist der Eingangsanschluss 6a des Kühlerumgehungsventils 6 stromaufwärts
des Temperaturregelventils 7 in dem Kühlerzufuhröldurchgang
p2 verbunden. Und zwar ist die Hydrauliksteuervorrichtung 1 mit
dem Temperaturregelventil 7 in dem Kühlerzufuhröldurchgang
p2 zwischen dem Ölkühler 5 und dem Eingangsanschluss 6a des
Kühlerumgehungsventils 6 vorgesehen. Der Aufbau
des Kühlerumgehungsventils 6 ist ähnlich
zu jenem des ersten Ausführungsbeispiels und der Ausgangsanschluss 6b des
Kühlerumgehungsventils 6 ist mit dem Kühlerumgehungsdurchgang
p3 verbunden, der mit dem Einlassöldurchgang p1 verbunden
ist.
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Das
Temperaturregelventil 7 ist ein Thermostatventil, das einen
Strömungsweg abhängig von der Hydrauliköltemperatur
umschaltet. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist in dem Temperaturregelventil 7 ein Eingangsanschluss 7a mit
der stromaufwärtigen Seite des Kühlerzufuhröldurchgangs
p2 verbunden, ist ein erster Ausgangsanschluss 7b auf der
stromabwärtigen Seite des Kühlerzufuhröldurchgangs
p2 verbunden, der mit dem Ölkühler 5 verbunden
ist, und ist ein zweiter Ausgangsanschluss 7c mit dem zweiten
Kühlerumgehungsdurchgang p3b verbunden. Das Temperaturregelventil 7 schaltet
den Strömungsweg derart um, dass Hydrauliköl bei
einer Temperatur des vorgegebenen ersten Temperaturbereichs zu dem Ölkühler 5 zugeführt
wird und Hydrauliköl zu dem zweiten Kühlerumgehungsdurchgang
p3b, der mit dem Einlassöldurchgang p1 verbunden ist, bei
einer Temperatur in dem zweiten Temperaturbereich zugeführt wird,
der geringer als der erste Temperaturbereich ist. In anderen Worten
verbindet das Temperaturregelventil 7 den Eingangsanschluss 7a mit
dem ersten Ausgangsanschluss 7b, um Hydrauliköl
zu dem Ölkühler 5 zuzuführen,
falls die Hydrauliköltemperatur sich in dem verhältnismäßig
hohen ersten Temperaturbereich befindet. Das Temperaturregelventil 7 stellt
jedoch eine Verbindung des Eingangsanschlussse 7a mit dem zweiten
Ausgangsanschluss 7c her, um Hydrauliköl zu dem
zweiten Kühlerumgehungsdurchgang p3b zuzuführen,
falls sich die Hydrauliköltemperatur in dem verhältnismäßig
niedrigen zweiten Temperaturbereich befindet. Entsprechend dem ersten
Ausführungsbeispiel ist der zweite Kühlerumgehungsdurchgang
p3b mit dem Kühlerumgehungsdurchgang p3 verbunden und ist über
den Kühlerumgehungsdurchgang p3 mit dem Einlassöldurchgang
p1 verbunden. Es wird angemerkt, dass der zweite Kühlerumgehungsdurchgang
p3b auch stattdessen getrennt von dem Kühlerumgehungsdurchgang
p3 aufgebaut sein kann.
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Hier
können der erste Temperaturbereich und der zweite Temperaturbereich
gleichermaßen zu dem ersten Ausführungsbeispiel
festgelegt sein. Und zwar ist die Hydrauliksteuervorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung zum Zuführen
von Hydrauliköl zu entsprechenden Abschnitten der Fahrzeugantriebsvorrichtung.
Daher ist der erste Temperaturbereich bevorzugt so festgelegt, dass
er einen Hydrauliköltemperaturbereich umfasst, der einem
Aufwärmen (oder Fahren) des Fahrzeugs folgt, und der zweite
Temperaturbereich ist bevorzugt derart festgelegt, dass er einen
Hydrauliköltemperaturbereich für einen Fahrzeugkaltstart
oder dergleichen aufweist. Verglichen mit dem Aufbau des ersten
Ausführungsbeispiels ist es jedoch in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel möglich, ein Umschalten des
Hydraulikölzufuhrwegs präziser als in dem ersten
Ausführungsbeispiel durch Festlegen des ersten Temperaturbereichs
und des zweiten Temperaturbereichs nahe zueinander durchzuführen,
obwohl Übergangseigenschaften des Temperaturregelventils 7 auch
Berücksichtigung finden. Somit kann der erste Temperaturbereich
auf 15 bis 130°C festgelegt und der zweite Temperaturbereich
auf –30 bis 5°C festgelegt werden. Es wird angemerkt,
dass nur die untere Grenztemperatur des ersten Temperaturbereichs
festgelegt werden kann und nur die obere Grenze des zweiten Temperaturbereichs
festgelegt werden kann. Ferner ist auch ein Aufbau möglich,
in dem das Temperaturregelventil 7 Hydrauliköl
zu sowohl dem Ölkühler 5 als auch dem
zweiten Kühlerumgehungsdurchgang p3b in einem Übergangsbereich
zwischen dem ersten Temperaturbereich und dem zweiten Temperaturbereich
verteilt.
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3. Drittes Ausführungsbeispiel
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist nachstehend erläutert. 3 ist eine
Zeichnung, die den Aufbau eines Hydraulikkreislaufs der Hydrauliksteuervorrichtung 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel zeigt. Wie in der Figur
gezeigt ist, unterscheidet sich die Hydrauliksteuervorrichtung 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel von dem ersten Ausführungsbeispiel
darin, dass ein Aufbau erzielt wird, in dem Hydrauliköl,
das durch den Ölkühler 5 gelangt ist,
zu einem Kühlerabgabeöldurchgang p5 zugeführt
wird, der mit dem Einlassöldurchgang p1 verbunden ist, und
ein Zusatzsieb 8 in dem Kühlerabgabeöldurchgang
p5 vorgesehen ist. Die nachstehende Beschreibung konzentriert sich
in Einzelheiten auf diese Unterschiede der Hydrauliksteuervorrichtung 1 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel mit jener des ersten Ausführungsbeispiels.
Es wird angemerkt, dass Aspekte, die nicht in besonderen Einzelheiten beschrieben sind,
einen zu jenen des ersten Ausführungsbeispiels ähnlichen
Aufbau haben.
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Gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Kühlerabgabeöldurchgang
p5, durch den Hydrauliköl, der durch den Ölkühler 5 gelangt
ist, strömt, mit dem Kühlerumgehungsdurchgang
p3 verbunden. Und zwar ist der Kühlerabgabeöldurchgang p5 über
den Kühlerumgehungsdurchgang p3 mit dem Einlassöldurchgang
p1 verbunden. Es wird angemerkt, dass der Aufbau des Kühlerumgehungsventils 6 ähnlich
zu jenem des ersten Ausführungsbeispiels ist. Dementsprechend
ist der Eingangsanschluss 6a des Kühlerumgehungsventils 6 mit
dem Kühlerzufuhröldurchgang p2 verbunden, durch
den Hydrauliköl strömt, das zu dem Ölkühler
zuzuführen ist, und ist der Ausgangsanschluss 6b mit
dem Kühlerumgehungsdurchgang p3 verbunden, der mit dem Einlassöldurchgang
p1 verbunden ist. Somit kann gemäß dem Aufbau
der Hydrauliksteuervorrichtung 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
Hydrauliköl, das durch den Ölkühler 5 gelangt
ist, zu dem Einlassöldurchgang p1 zwischen dem Sieb 24 und
dem Einlassanschlüssen 21a, 22a der Ölpumpe 2 über
den Kühlerabgabeöldurchgang p5 und den Kühlerumgehungsdurchgang
p3 zurückgebracht werden. Gleichermaßen kann Hydrauliköl,
das zu der Seite des Ausgangsanschlusses 6b des Kühlerumgehungsventils 6 abgegeben
worden ist, über den Kühlerumgehungsdurchgang
p3 zurückgebracht werden. Daher ist es, da das Hydrauliköl
schnell zu den Einlassanschlüssen 21a, 22a der Ölpumpe 2 durch
Verwenden der Saugkraft der Ölpumpe 2 zurückgebracht werden
kann, möglich, das Ansaugen von Luft durch die Ölpumpe 2 zu
unterdrücken. Zusätzlich wird Hydrauliköl,
das auf diese Art und Weise zu dem Einlassöldurchgang p1
zurückgebracht wird, durch die Einlassanschlüsse 21a, 22a der Ölpumpe 2 eingelassen,
ohne durch den Sieb 24 zu gelangen. Daher ist es möglich,
den Wirkungsgrad der Ölpumpe 2 zu erhöhen,
ohne dass ein Druckverlust wegen Hydrauliköl auftritt,
das durch den Sieb 24 gelangt.
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Zusätzlich
ist der Kühlerabgabeöldurchgang p5 mit dem Zusatzsieb 8 versehen.
Der Zusatzsieb 8 wirkt als ein Filter zum Entfernen von
fremden Substanzen, die in dem Hydrauliköl enthalten sind,
das durch den Ölkühler 5 gelangt ist.
Durch Einsetzen einer derartigen Konstruktion können sogar,
falls fremde Substanzen mit dem Hydrauliköl innerhalb des Ölkühlers 5 vermischt
werden, derartige fremde Substanzen durch den Zusatzsieb 8 entfernt
werden. Daher ist es möglich, zu verhindern, dass Hydrauliköl, das
fremde Substanzen enthält, durch die Ölpumpe 2 angesaugt
wird. Es wird angemerkt, dass in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ein Entlüftungsventil 9 zum Abgeben von Luft innerhalb
des Kühlerabgabeöldurchgangs p5 weiter stromaufwärts
als der Zusatzsieb 8 in dem Kühlerabgabeöldurchgang
p5 vorgesehen ist.
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4. Andere Ausführungsbeispiele
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- (1) In dem vorstehenden ersten und zweiten
Ausführungsbeispiel ist das Beispiel der Festlegung des
ersten Temperaturbereichs und des zweiten Temperaturbereichs lediglich
ein Beispiel in dem Fall, in dem die Hydrauliksteuervorrichtung 1 auf eine
Vorrichtung zum Zuführen von Hydrauliköl zu entsprechenden
Abschnitten der Fahrzeugantriebsvorrichtung angewandt wird. Dementsprechend
können der erste Temperaturbereich und der zweite Temperaturbereich
normalerweise auf Temperaturbereiche, die sich von jenen des vorstehenden
Beispiels unterscheiden, festgelegt werden.
- (2) In den vorstehenden Ausführungsbeispielen wurde
ein Beispiel erläutert, in dem die Hydrauliksteuervorrichtung 1 einen
Aufbau hat, der mit dem Rückkopplungsöldurchgang
p4 ausgestattet ist, der den Einlassöldurchgang p1 mit
den Auslassanschlüssen 41d, 42d des Druckregelventils 4 verbindet.
Der Bereich einer Anwendung der vorliegenden Erfindung ist jedoch
nicht auf dieses Beispiel begrenzt. Dementsprechend ist ein Aufbau,
der nicht mit dem Rückkopplungsöldurchgang p4
ausgestattet ist, ebenso denkbar.
- (3) In den vorstehenden Ausführungsbeispielen wurde
ein Aufbau, der mit zwei Ölpumpen 2 versehen ist,
d. h. der mechanischen Ölpumpe 21 und der elektrischen Ölpumpe 22,
als ein Beispiel erläutert. Der Bereich der Anwendbarkeit
der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel
begrenzt. Dementsprechend haben andere geeignete Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung einen Aufbau, der mit nur einer Ölpumpe 2 ausgestattet
sind, oder einen Aufbau, der mit drei oder mehr Ölpumpen 2 ausgestattet ist.
- (4) In den vorstehenden Ausführungsbeispielen wurde
ein Aufbau, der mit zwei Druckregelventilen 4, d. h. dem
ersten Druckregelventil 41 und dem zweiten Druckregelventil 42 versehen
ist, als ein Beispiel erläutert. Der Bereich einer Anwendbarkeit
der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel
begrenzt. Dementsprechend haben andere geeignete Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung ein Aufbau, der mit nur einem Druckregelventil 4 ausgestattet
ist, oder einen Aufbau, der mit drei oder mehr Druckregelventilen 4 ausgestattet
ist.
- (5) In den vorstehenden Ausführungsbeispielen wurde
ein Beispiel erläutert, in dem die Hydrauliksteuervorrichtung 1 auf
eine Vorrichtung zum Zuführen von Hydrauliköl
zu einer Fahrzeugantriebsvorrichtung, wie beispielsweise einer Antriebsvorrichtung
für ein Hybridfahrzeug, ein Automatikgetriebe oder dergleichen,
angewandt. Der Bereich einer Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung ist
jedoch nicht auf dieses Beispiel begrenzt. Dementsprechend kann
die vorliegende Erfindung als eine Hydrauliksteuervorrichtung 1 zum Zuführen
von Hydrauliköl zu einem Hydraulikgerät und dergleichen
angewandt werden, das für etwas anderes als eine Fahrzeugantriebsvorrichtung
verwendet wird.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung kann als eine Hydrauliksteuervorrichtung zum
Zuführen von Hydrauliköl zu einer Fahrzeugantriebsvorrichtung,
wie beispielsweise einer Antriebsvorrichtung für ein Hybridfahrzeug,
ein Automatikgetriebe oder dergleichen, verwendet werden.
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Zusammenfassung
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Ein
Hydrauliksteuervorrichtung wird geschaffen, die fähig ist,
eine Hereinnahme von Luft durch eine Ölpumpe zu unterdrücken,
und die fähig ist, einen Ölpumpenwirkungsgrad
zu erhöhen, sogar unter einer Bedingung einer niedrigen Öltemperatur
und einer hohen Hydraulikölviskosität.
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Die
Hydrauliksteuervorrichtung weist eine Ölwanne (25);
eine Ölpumpe (2); einen Sieb (24), der zwischen
der Ölwanne (25) und der Ölpumpe (2)
vorgesehen ist; ein Druckregelventil (4), das einen Hydraulikdruck
von Hydrauliköl einstellt, das von der Ölpumpe
(2) bei einem vorgegebenen Druck zugeführt wird;
einen Ölkühler (5), der mit Hydrauliköl
versorgt wird, dessen Druck durch des Druckregelventil (4) eingestellt
worden ist und das Hydrauliköl kühlt; und ein
Kühlerumgehungsventil (6) auf, in dem ein Eingangsanschluss
(6a) mit einem Kühlerzufuhröldurchgang
(p2) in Verbindung steht, durch den Hydrauliköl strömt,
das zu dem Ölkühler (5) zuzuführen
ist, wobei der Eingangsanschluss (6a) mit einem Ausgangsanschluss
(6b) verbunden ist, wenn der Hydraulikdruck von Hydrauliköl
innerhalb des Kühlerzufuhröldurchgang (p2) gleich
wie oder größer als ein vorgegebener Ventilöffnungsdruck
ist. Ein Kühlerumgehungsdurchgang (p3) ist ferner vorgesehen,
der den Ausgangsanschluss (6b) des Kühlerumgehungsventils (6)
mit einem Einlassöldurchgang (p1) zwischen dem Sieb (24)
und Einlassanschlüssen (21a, 22a) der Ölpumpe
(2) verbindet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2006-291981
A [0002]