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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Polymerverbindung und eine polymere
lichtemittierende Vorrichtung (Polymer-LED) unter deren Verwendung.
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Stand der Technik
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Makromolekulare
lichtemittierende Materialien sind üblicherweise in einem
Lösungsmittel löslich, so sind sie zur Bildung
einer organischen Schicht in einer lichtemittierenden Vorrichtung
mit einem Beschichtungsverfahren fähig, entsprechend den
Anforderungen an die Vorrichtung, wie Vergrößerung
der Fläche und dgl. Daher werden neuerdings Polymerverbindungen,
die als verschiedene polymere lichtemittierende Materialien verwendet
werden können, und polymere lichtemittierende Vorrichtungen
unter deren Verwendung vorgeschlagen (zum Beispiel Advanced
Materials Band 12 1737–1750 (2000)).
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Von
lichtemittierenden Vorrichtungen ist erwünscht, dass sie
höhere Stabilität, d. h. längere Lebensdauer,
aufweisen; ferner höherer Wirkungsgrad der Lichtemission
davon, d. h. höhere Leuchtdichte der Lichtemission pro
Strom. Wenn herkömmliche Polymerverbindungen in lichtemittierenden
Vorrichtungen verwendet werden, ist jedoch die Ausgewogenheit zwischen
dem Wirkungsgrad und der Lebensdauer der Vorrichtungen noch nicht
ausreichend.
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Offenbarung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Polymerverbindung bereitzustellen,
die bei Verwendung als ein Material einer lichtemittierenden Vorrichtung
fähig ist, eine lichtemittierende Vorrichtung mit längerer
Lebensdauer und höherem Wirkungsgrad der Lichtemission
mit guter Ausgewogenheit bereitzustellen.
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Das
heißt, in einer ersten Ausführungsform stellt
die vorliegende Erfindung eine Polymerverbindung mit einer konjugierten
Polymerhauptkette und mindestens einer Seitenkette, ausgewählt
aus den folgenden (a), (b) und (c), bereit:
- (a)
Seitenkette mit Elektronentransportierbarkeit, wobei der Wert der
LUMO Energie der Seitenkette und der Wert der LUMO Energie der konjugierten
Polymerhauptkette zueinander verschieden sind und der absolute Wert
des Unterschieds davon 0,3 eV oder weniger beträgt,
- (b) Seitenkette mit Lochtransportierbarkeit, wobei der Wert
der HOMO Energie der Seitenkette und der Wert der HOMO Energie der
konjugierten Polymerhauptkette zueinander verschieden sind, und
der absolute Wert des Unterschieds davon 0,3 eV oder weniger beträgt,
- (c) Seitenkette mit Elektronentransportierbarkeit und Lochtransportierbarkeit,
wobei der Wert der LUMO Energie der Seitenkette und der Wert der
LUMO Energie der konjugierten Polymerhauptkette zueinander verschieden
sind, und der absolute Wert des Unterschieds davon 0,3 eV oder weniger
beträgt, und der Wert der HOMO Energie der Seitenkette
und der Wert der HOMO Energie der konjugierten Polymerhauptkette zueinander
verschieden sind, und der absolute Wert des Unterschieds davon 0,3
eV oder weniger beträgt.
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Ferner
stellt die vorliegende Erfindung in einer zweiten Ausführungsform
eine Polymerverbindung bereit, die eine sich wiederholende Einheit
der folgenden allgemeinen Formel (4) enthält und einen
Rest der folgenden allgemeinen Formel (2) aufweist.
[wobei Ar
6 eine
Biphenyl-4,4'-diylgruppe, Fluoren-2,7-diylgruppe, Phenanthren-3,8-diylgruppe,
Triphenylamin-4,4'-diylgruppe oder einen zweiwertigen Rest, erhalten
durch gegenseitiges Verbinden von zwei oder mehreren Resten, die
unabhängig davon ausgewählt sind, darstellt. Ar
6 weist gegebenenfalls einen Substituenten auf.
R
1a bis R
8a und
R
1b bis R
8b stellen
jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, Halogenatom, einen
C
1-C
12-Alkylrest,
C
6-C
26-Arylrest,
C
3-C
20-Heteroarylrest,
C
1-C
12-Alkyloxyrest,
C
6-C
26-Aryloxyrest,
C
3-C
20-Heteroaryloxyrest,
C
1-C
12-Alkylthiorest,
C
6-C
26-Arylthiorest,
C
3-C
20-Heteroarylthiorest,
C
2-C
12-Alkenylrest,
C
2-C
12-Alkinylrest, -NQ
2Q
3 (wobei Q
2 und Q
3 jeweils
unabhängig ein Wasserstoffatom, einen C
1-C
12-Alkylrest, C
6-C
26-Arylrest oder C
3-C
20-Heteroarylrest darstellen), -C≡N,
-NO
2, eine verbindende Bindung oder einen
durch -Z'- dargestellten Rest (wobei Z' ein linearer, verzweigter
oder cyclischer C
1-C
20-Alkylenrest,
C
6-C
26-Arylenrest,
zweiwertiger C
3-C
20-heteroaromatischer
Rest, -O-, -S-, -C(=O)- oder zweiwertiger Rest ist, erhalten durch
Kombination von zwei oder mehreren Resten, ausgewählt aus
diesen Resten) dar. Hier ist mindestens einer von R
1a bis
R
8a und R
1b bis
R
8b eine verbindende Bindung oder ein durch
-Z'- dargestellter Rest].
[wobei der Ring A und Ring
B jeweils unabhängig einen aromatischen Kohlenwasserstoffring
darstellen, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, zwei
verbindende Bindungen jeweils am Ring A und Ring B vorhanden sind
und Y ein Atom oder atomaren Rest darstellt, die einen 5-gliedrigen
Ring oder 6-gliedrigen Ring zusammen mit zwei Atomen am Ring A und
zwei Atomen am Ring B bilden].
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Wege zur Ausführung
der Erfindung
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Die
konjugierte Polymerhauptkette in der vorliegenden Erfindung bedeutet
eine Hauptkette, die aus einem konjugierten Polymer besteht. Das
konjugierte Polymer in der vorliegenden Erfindung ist eine Polymerverbindung
mit einem konjugierten System, das über das Hauptkettengerüst
verteilt ist, und Beispiele davon schließen Polyarylene
mit als einer aufbauenden Einheit einem Arylenrest, wie Polyfluoren
und Polyphenylen; Polyheteroarylene mit als einer aufbauenden Einheit
einem zweiwertigen heteroaromatischen Rest, wie Polythiophen und
Polydibenzofuran; Polyarylenvinylene, wie Polyphenylenvinylen und
dgl., oder Copolymere mit solchen aufbauenden Einheiten in Kombination
ein. Ferner können Heteroatome und dgl. als eine aufbauende Einheit
in einer Hauptkette enthalten sein, mit der Maßgabe, dass
eine Konjugation im Wesentlichen erreicht wird, und von Triphenylamin
und dgl. abgeleitete aufbauende Einheiten können ebenfalls
als eine aufbauende Einheit enthalten sein.
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Unter
den konjugierten Polymerhauptketten in der Polymerverbindung der
vorliegenden Erfindung sind jene, die eine sich wiederholende Einheit
der folgenden allgemeinen Formel (4) enthalten, im Hinblick auf den
Wirkungsgrad und die Lebensdauer bevorzugt, wenn die erfindungsgemäße
Polymerverbindung in einer polymeren lichtemittierenden Vorrichtung
verwendet wird.
[wobei der Ring A und Ring
B jeweils unabhängig einen aromatischen Kohlenwasserstoffring
darstellen, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, zwei
verbindende Bindungen jeweils am Ring A und Ring B vorhanden sind,
und Y ein Atom oder einen atomaren Rest, die einen 5-gliedrigen
Ring oder 6-gliedrigen Ring zusammen mit zwei Atomen am Ring A und
zwei Atomen am Ring B bilden, darstellt].
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In
der vorstehend beschriebenen Formel (4) stellen die aromatischen
Kohlenwasserstoffringe, dargestellt durch den Ring A und Ring B,
jeweils unabhängig einen Benzolring, Naphthalinring, Anthracenring
oder dgl. dar. Diese Ringe weisen gegebenenfalls einen Substituenten
auf.
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In
der vorstehend beschriebenen Formel (4) schließt Y Reste
ein, die zum Beispiel ein Kohlenstoffatom, Sauerstoffatom, Stickstoffatom
oder Schwefelatom enthalten, und bestimmte Beispiele schließen
zweiwertige Reste, wie -C(Q4)(Q5)-,
-C(=O)-, -O-, -S-, -SO2-, -N(Q6)-
und dgl., und zweiwertige Reste, erhalten durch Verbinden von zwei
daraus ausgewählten Resten, wie -OC(Q4)(Q5)-, -N(Q6)C(Q4)(Q5)- und dgl.,
ein. Q4, Q5 und
Q6 stellen jeweils unabhängig ein
Wasserstoffatom, einen C1-C12-Alkylrest,
C6-C26-Arylrest
oder C3-C20-Heteroarylrest
dar.
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Der
C1-C12-Alkylrest
(C1-C12 bedeutet,
dass die Zahl der Kohlenstoffatome 1 bis 12 beträgt) kann
linear, verzweigt oder cyclisch sein, und Beispiele schließen
eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-, 2-Propyl-, Butyl-, sec-Butyl-, tert-Butyl-,
Pentyl-, 2-Methylbutyl-, Isoamyl-, Hexyl-, Cyclohexyl-, Cyclohexylmethyl-,
Octyl-, Nonyl-, Decylgruppe und dgl. ein.
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Als
C1-C12-Alkylrest,
der durch Q4, Q5 und
Q6 dargestellt wird, sind C5-C8-Alkylreste, wie eine 2-Methylbutyl-, Hexyl-,
Octylgruppe und dgl. im Hinblick auf die Löslichkeit davon
insbesondere bevorzugt.
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Beispiele
des C6-C26-Arylrests
schließen eine Phenyl-, 4-Tolyl-, 4-Hexylphenyl-, 4-Octylphenyl-, 1-Naphthyl-,
2-Naphthyl-, 2-Methoxyphenyl-, 4-Methoxyphenyl-, 4-Hexyloxy phenyl-,
4-(2-Ethoxyethyloxy)phenyl-, 9-Anthranylgruppe und dgl. ein. Der
Arylrest weist gegebenenfalls einen kondensierten Ring auf.
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Als
C6-C26-Arylrest,
der durch Q4, Q5 und
Q6 dargestellt wird, sind Phenylgruppen,
substituiert mit einem Alkylrest oder Alkoxyrest, wie eine 4-Hexylphenyl-,
4-Octylphenyl-, 2-Methoxyphenyl-, 4-Methoxyphenyl-, 4-Hexyloxyphenyl-,
4-(2-Ethoxyethyloxy)phenylgruppe und dgl., im Hinblick auf die Löslichkeit
besonders bevorzugt.
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Beispiele
des C3-C20-Heteroarylrests
schließen eine 2-Pyridyl-, 3-Pyridyl-, 4-Pyridyl-, 2-Thienylgruppe und
dgl. ein. Der Heteroarylrest weist gegebenenfalls einen kondensierten
Ring auf.
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Beispiele
der sich wiederholenden Einheit der vorstehend beschriebenen Formel
(4) schließen eine Fluorendiyl-, Benzofluorendiyl-, Dibenzofurandiyl-,
Dibenzothiophendiyl-, Carbazoldiyl-, Dibenzopyrandiyl-, Phenanthrendiylgruppe
und dgl. ein, die gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, und
bevorzugt ist eine Fluorendiylgruppe, die gegebenenfalls einen Substituenten
aufweist, oder eine Benzofluorendiylgruppe, die gegebenenfalls einen
Substituenten aufweist.
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Die
Polymerverbindung der vorliegenden Erfindung weist in einer ersten
Ausführungsform mindestens eine Seitenkette, ausgewählt
aus den folgenden (a), (b) und (c), zusätzlich zu der vorstehend
beschriebenen konjugierten Polymerhauptkette auf.
- (a)
Seitenkette mit Elektronentransportierbarkeit, wobei der Wert der
LUMO Energie der Seitenkette und der Wert der LUMO Energie der konjugierten
Polymerhauptkette zueinander verschieden sind und der absolute Wert
des Unterschieds davon 0,3 eV oder weniger beträgt. Der
absolute Wert des Unterschieds davon beträgt vorzugsweise
0,2 eV oder weniger, stärker bevorzugt 0,15 eV oder weniger.
Der absolute Wert beträgt vorzugsweise 0,01 eV oder mehr,
stärker bevorzugt 0,05 eV oder mehr.
- (b) Seitenkette mit Lochtransportierbarkeit, wobei der Wert
der HOMO Energie der Seitenkette und der Wert der HOMO Energie der
konjugierten Polymerhauptkette zueinander verschieden sind, und
der absolute Wert des Unterschieds davon 0,3 eV oder weniger beträgt.
Der absolute Wert des Unterschieds davon beträgt vorzugsweise
0,2 eV oder weniger, stärker bevorzugt 0,15 eV oder weniger.
Der absolute Wert beträgt vorzugsweise 0,01 eV oder mehr,
stärker bevorzugt 0,05 eV oder mehr.
- (c) Seitenkette mit Elektronentransportierbarkeit und Lochtransportierbarkeit,
wobei der Wert der LUMO Energie der Seitenkette und der Wert der
LUMO Energie der konjugierten Polymerhauptkette zueinander verschieden
sind, und der absolute Wert des Unterschieds davon 0,3 eV oder weniger
beträgt, und der Wert der HOMO Energie der Seitenkette
und der Wert der HOMO Energie der konjugierten Polymerhauptkette zueinander
verschieden sind, und der absolute Wert des Unterschieds davon 0,3
eV oder weniger beträgt. Der absolute Wert des Unterschieds
davon beträgt vorzugsweise 0,2 eV oder weniger, stärker
bevorzugt 0,15 eV oder weniger. Der absolute Wert beträgt
vorzugsweise 0,01 eV oder mehr, stärker bevorzugt 0,05 eV
oder mehr.
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Die
erfindungsgemäße Polymerverbindung kann zwei oder
mehrere Seitenketten aufweisen, ausgewählt aus den vorstehend
beschriebenen (a), (b) und (c).
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Die
erfindungsgemäße Polymerverbindung kann andere
Seitenketten als die Seitenkette, ausgewählt aus den vorstehend
beschriebenen (a), (b) und (c), aufweisen.
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Als
mindestens eine Seitenkette, ausgewählt aus den vorstehend
beschriebenen (a), (b) und (c), die in der erfindungsgemäßen
Polymerverbindung enthalten ist, sind die Seitenketten gemäß (a)
oder (c) bevorzugt, und unter ihnen sind Seitenketten gemäß (c)
bevorzugt.
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LUMO
(niedrigstes nicht besetztes Molekülorbital) bedeutet ein
Molekülorbital mit der niedrigsten Energie unter den Molekülorbitalen,
die kein Elektron enthalten, während HOMO (höchstes
besetztes Molekülorbital) ein Molekülorbital mit
der höchsten Energie unter den Molekülorbitalen
bedeutet, die Elektronen enthalten, und der Wert der LUMO und HOMO
Energie der Seitenkette im vorstehend beschriebenen (a), (b) und
(c) ist ein Wert der Energie, erhalten unter Durchführen
einer Molekülorbitalberechnung an einer Modellverbindung,
erhalten durch Addieren eines Wasserstoffatoms an die Seitenkette.
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Die
Molekülorbitalberechnung kann wie nachstehend beschrieben
durchgeführt werden.
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Genauer
wird für die vorstehend beschriebene Modellverbindung eine
Berechnung zum Erhalt der stabilsten Struktur durchgeführt
(die Berechnung wird wiederholt, bis eine endgültige Konvergenz
erhalten wird, mit dem Schlüsselwort: AM1 PRECISE EF) mit
dem AM1 Verfahren (Dewar, M. J. S. et al., J. Am. Chem.
Soc., 107, 3902 (1985)) unter Verwendung eines halbempirischen
Molekülorbitalverfahrens MOPAC 2002 Version 1.00, dabei
können der Energiewert und die Verteilung von LUMO und
HOMO der Modellverbindung erhalten werden.
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Der
Wert der LUMO und HOMO Energie der konjugierten Polymerhauptkette
ist ein Wert der Energie, erhalten unter Durchführen einer
Molekülorbitalberechnung gemäß dem gleichen
Verfahren wie vorstehend beschrieben, an einer Modellverbindung,
die wie nachstehend beschrieben festgelegt wird.
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Die
zur Berechnung des Werts der LUMO und HOMO Energie der konjugierten
Polymerhauptkette verwendete Modellverbindung wird wie nachstehend
beschrieben durch die Struktur eines Polymers, erhalten durch Ersetzen
aller in einer Polymerverbindung enthaltenen Seitenketten durch
ein Wasserstoffatom als Berechnungsgegenstand festgelegt.
- (i) Wenn das Polymer ein Homopolymer, ein alternierendes
Copolymer oder ein periodisches Copolymer ist, das ein Copolymer
ist, das drei oder mehrere Untereinheiten enthält, die
regelmäßig angeordnet sind:
Eine Verbindung,
erhalten durch Verbinden von zwei Wasserstoffatomen mit einem zweiwertigen
Rest, der drei kontinuierliche aufbauende sich wiederholende Einheiten
enthält, die eine Hauptkette bilden.
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[Beispiel] im Fall eines Homopolymers,
bestehend aus aufbauenden Einheiten A(... -A-A-A-A-A- ... ): Modellverbindung
H-A-A-A-H (A ist eine aufbauende sich wiederholende Einheit)
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[Beispiel] im Fall eines alternierenden
Copolymers, bestehend aus Untereinheiten A und B (... -A-B-A-B-A-B- ...):
Modellverbindung H-A-B-A-B-A-B-H (-A-B- ist eine aufbauende sich
wiederholende Einheit)
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- (ii) Wenn das Polymer ein statistisches Copolymer
ist:
Eine Verbindung, erhalten durch Verbinden von zwei Wasserstoffatomen
mit einem zweiwertigen Rest, der drei kontinuierliche sich wiederholende
Einheiten enthält, wobei die sich wiederholende Einheit
eine Konfiguration aufweist, in der die gleichen Bestandteile an
den entferntesten Stellungen mit der minimalen Einheit (Kombination
von Untereinheiten) angeordnet sind, die einem Verhältnis
der Untereinheiten entsprechen, die das statistische Copolymer bilden.
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[Beispiel] im Fall des statistischen Copolymers,
in dem A:B 1:2 ist
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Modellverbindung H-A-B-A-A-B-A-A-B-A-H
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(-A-B-A-
ist eine sich wiederholende Einheit mit einer Konfiguration, in
der die gleichen Bestandteile an den entferntesten Stellungen mit
der minimalen Einheit (Kombination von Untereinheiten) angeordnet
sind, die dem Verhältnis von Untereinheiten entspricht)
- (iii) Wenn das Polymer ein Blockcopolymer ist:
Wenn
der Block, der Untereinheiten in einer Hauptkette enthält,
an die eine Seitenkette, ausgewählt aus (a), (b) und (c),
gebunden ist, aus irgendeinem eines Homopolymers, eines alternierenden
Copolymers und eines periodischen Copolymers besteht, ein Copolymer
ist, das drei oder mehrere Untereinheiten enthält, die
regelmäßig angeordnet sind, wird eine Modellverbindung
durch das vorstehend beschriebene (a) festgelegt, und, wenn es aus
einem statistischen Copolymer besteht, wird eine Modellverbindung
durch das vorstehend beschriebene (b) festgelegt.
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Wenn
mehrere Arten von Blöcken vorhanden sind, an die die vorstehend
beschriebene Seitenkette gebunden ist, wird der Wert am Nächsten
zu dem Wert der LUMO Energie einer Seitenkette unter den Werten der
LUMO Energie, die mit einem ähnlichen Verfahren berechnet
werden, als LUMO Energie einer Hauptkette für alle Blöcke
festgestellt.
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Ferner
wird ein Wert am Nächsten zu dem Wert der HOMO Energie
einer Seitenkette unter den Werten der HOMO Energie, berechnet mit
einem ähnlichen Verfahren, als HOMO Energie einer Hauptkette
für alle Blöcke festgestellt.
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Die
Seitenkette mit Elektronentransportierbarkeit im vorstehend beschriebenen
(a) ist eine Seitenkette (einschließlich Rest) mit einer
Teilstruktur mit der Funktion des Transports von Elektronen und
schließt jene mit einer konjugierten Struktur von zwei
oder mehreren aromatischen Ringen mit delokalisierter LUMO Verteilung ein,
und im breiten Sinn sind ein elektroneneinspeisender Rest und ein
lochblockierender Rest ebenfalls im elektronentransportierenden
Rest eingeschlossen. Teilstrukturen der herkömmlich als
Elektronenladungseinspeisung- und -transportmaterial verwendeten
und bekannte Verbindungen, die in einer Elektroneneinspeisungsschicht
und elektronentransportierenden Schicht einer EL Vorrichtung verwendet
werden, können verwendet werden.
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Bestimmte
Strukturen davon schließen zum Beispiel Reste mit einer
konjugierten Struktur, die einen Stickstoff enthaltenden aromatischen
Ring, wie einen Pyridinring, Oxadiazolring und Triazolring enthalten,
und insbesondere Reste mit einer Teilstruktur der Verbindungen wie
nachstehend gezeigt ein.
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Hier
wird eine verbindende Bindung an jeder atomaren Stelle der nachstehend
gezeigten Verbindungen bereitgestellt, wobei eine Seitenkette mit
Elektronentransportierbarkeit erhalten wird.
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Die
Seitenkette mit Lochtransportierbarkeit im vorstehend beschriebenen
(b) ist eine Seitenkette (einschließlich Rest) mit einer
Teilstruktur mit der Funktion des Transports von Löchern
und schließt auch jene mit einer konjugierten Struktur
von zwei oder mehreren aromatischen Ringen mit delokalisierter HOMO
Verteilung ein, und im breiten Sinn sind ein locheinspeisender Rest
und ein elektronenblockierender Rest ebenfalls im lochtransportierenden
Rest eingeschlossen. Seitenketten mit einer Teilstruktur, die herkömmlich
als Lochladungs einspeisungs- und -transportmaterial in einer Locheinspeisungsschicht
und lochtransportierenden Schicht einer EL-Vorrichtung verwendet
werden, können verwendet werden.
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Bestimmte
Strukturen davon schließen Reste mit einem aromatischen
Amingerüst und Reste mit einem Carbazolgerüst
ein, und insbesondere werden Reste mit einer Teilstruktur der Verbindungen
wie nachstehend gezeigt aufgeführt.
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(Hier
wird eine verbindende Bindung an jeder atomaren Stelle der nachstehend
gezeigten Verbindungen bereitgestellt, wobei eine Seitenkette mit
Lochtransportierbarkeit erhalten wird.)
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Die
Seitenkette mit Elektronentransportierbarkeit und Lochtransportierbarkeit
im vorstehend beschriebenen (c) ist eine Seitenkette (einschließlich
Rest) mit einer Teilstruktur mit der Funktion des Transports von Elektronen
und Löchern und weist eine Struktur der Konjugation von
zwei oder mehreren aromatischen Ringen mit delokalisierter HOMO
Verteilung und eine Struktur der Konjugation von zwei oder mehreren
aromatischen Ringen mit delokalisierter LUMO Verteilung auf.
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Bestimmte
Beispiele der Seitenkette mit Elektronentransportierbarkeit und
Lochtransportierbarkeit schließen Reste mit einer Struktur
von (4,4'-Bis(9-carbazolyl)biphenyl) (CBP), bekannt als eine Verbindung
mit sowohl Elektronentransportierbarkeit als auch Lochtransportierbarkeit,
dargestellt durch die folgende Formel, ein.
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Unter
den Seitenketten, ausgewählt aus (a), (b) und (c), die
in der erfindungsgemäßen Polymerverbindung enthalten
sind, sind Reste der Verbindung mit einer verbindenden Bindung an
mindestens einer Bindungsstelle, die durch ein Wasserstoffatom einer
Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (1) gebunden wurde,
oder ein Verbindungsrest, erhalten durch weiter Verbinden eines
Rests, dargestellt durch -Z- an den Rest s, ein:
[wobei Ar
1 einen
C
6-C
26-Arylenrest,
zweiwertigen C
3-C
20-heteroaromatischen
Rest, Triphenylamin-4,4'-diylrest oder zweiwertigen aromatischen
Rest darstellt, erhalten durch Verbinden von zwei oder mehreren
Resten, ausgewählt aus diesen Resten, direkt oder über
einen zweiwertigen Rest, dargestellt durch -N(Q
1)-
(wobei Q
1 ein Wasserstoffatom, einen C
1-C
12-Alkylrest,
C
6-C
26-Arylrest
oder C
3-C
20-Heteroarylrest
darstellt), Ar
2, Ar
3,
Ar
4 und Ar
5 jeweils
unabhängig einen C
6-C
26-Arylenrest
oder zweiwertigen C
3-C
20-heteroaromatischen
Rest darstellen, Xa ein Atom oder einen atomaren Rest oder eine
direkte Bindung zum Bilden eines 6-gliedrigen Rings zusammen mit
Ar
2, Ar
3 und einem
Stickstoffatom darstellt, Xb ein Atom oder einen atomaren Rest oder
eine direkte Bindung zum Bilden eines q6-gliedrigen Rings zusammen
mit Ar
4, Ar
5 und
einem Stickstoffatom darstellt. Z einen zweiwertigen Rest darstellt].
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Die
Zahl der Kohlenstoffatome, die einen Ring eines C6-C26-Arylenrests bilden, der durch Ar1, Ar2, Ar3, Ar4 und Ar5 in der vorstehend beschriebenen Formel
(1) dargestellt wird, beträgt 6 bis 26. Bestimmte Beispiele dieses
Arylenrests schließen eine Phenylengruppe, Biphenyldiylgruppe,
Terphenyldiylgruppe, Naphthalindiylgruppe, Anthracendiylgruppe,
Phenenthrendiylgruppe, Pentalindiylgruppe, Indoldiylgruppe, Heptalindiylgruppe,
Indacendiylgruppe, Triphenylendiylgruppe, Binaphthyldiylgruppe,
Phenylnaphthylendiylgruppe, Stilbendiylgruppe, Fluorendiylgruppe
und dgl. ein. Der durch Ar1, Ar2,
Ar3, Ar4 und Ar5 dargestellte Arylenrest weist gegebenenfalls
einen Substituenten auf, und die Kohlenstoffzahl einschließlich
des Substituenten beträgt etwa 6 bis 60.
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Die
Zahl der Kohlenstoffatome, die einen Ring eines zweiwertigen C3-C20-heteroaromatischen
Rests bilden, der durch Ar1, Ar2,
Ar3, Ar4 und Ar5 dargestellt wird, beträgt 3 bis
20. Hier bedeutet der zweiwertige heteroaromatische Rest einen restlichen
atomaren Rest nach Abspalten von zwei Wasserstoffatomen von einer aromatischen
heterocyclischen Verbindung. Bestimmte Beispiele dieses zweiwertigen
heterocyclischen Rests schließen eine Pyridindiylgruppe,
Diazaphenylengruppe, Chinolindiylgruppe, Chinoxalindiylgruppe, Acridindiylgruppe,
Bipyridyldiylgruppe, Phenanthrolindiylgruppe und dgl. ein. Der zweiwertige
C3-C20-heteroaromatische
Rest, der durch Ar1, Ar2,
Ar3, Ar4 und Ar5 dargestellt wird, weist gegebenenfalls
einen Substituenten auf, und die Kohlenstoffzahl einschließlich
des Substituenten beträgt etwa 3 bis 60.
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Der
Substituent, der gegebenenfalls am C6-C26-Arylenrest und zweiwertigen C3-C20-heteroaromatischen Rest vorhanden ist,
die durch Ar1, Ar2,
Ar3, Ar4 und Ar5 dargestellt werden, schließt Halogenatome, C1-C12-Alkylreste,
C6-C26-Arylreste,
C3-C20-Heteroarylreste,
C1-C12-Alkyloxyreste,
C6-C26-Aryloxyreste, C3-C20-Heteroaryloxyreste,
C1-C12-Alkylthioreste,
C6-C26-Arylthioreste,
C3-C20-Heteroarylthioreste,
C2-C12-Alkenylreste,
C2-C12-Alkinylreste,
-N(Q2)(Q3) (wobei
Q2 und Q3 jeweils
unabhängig ein Wasserstoffatom, einen C1-C12-Alkylrest, C6-C26-Arylrest oder C3-C20-Heteroarylrest darstellen), -C≡N
und -NO2 ein.
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Das
Halogenatom schließt ein Fluoratom, Chloratom, Bromatom
und Iodatom ein.
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Beispiele
des C1-C12-Alkylrests
schließen die gleichen Reste, wie für den C1-C12-Alkylrest in
der vorstehend beschriebenen Erklärung von Q4,
Q5, Q6 aufgeführt,
ein.
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Beispiele
des C6-C26-Arylrests
schließen die gleichen Reste, wie für den C6-C26-Arylrest in
der vorstehend beschriebenen Erklärung von Q4,
Q5, Q6 aufgeführt,
ein.
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Beispiele
des C3-C20-Heteroarylrests
schließen die gleichen Reste, wie für den C3-C20-Heteroarylrest in
der vorstehend beschriebenen Erklärung von Q4,
Q5, Q6 aufgeführt,
ein.
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Der
C1-C12-Alkyloxyrest
kann linear, verzweigt oder cyclisch sein und Beispiele schließen
eine Methoxygruppe, Ethoxygruppe, Propyloxygruppe, 2-Propyloxygruppe,
Butyloxygruppe, sec-Butyloxygruppe, tert-Butyloxygruppe, Pentyloxygruppe,
2-Methylbutyloxygruppe, Isoamyloxygruppe, Hexyloxygruppe, Cyclohexyloxygruppe,
Cyclohexylmethyloxygruppe, Octyloxygruppe, Nonyloxygruppe, Decyloxygruppe
und dgl. ein.
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Beispiele
des C6-C26-Aryloxyrests
schließen eine Phenoxygruppe, 1-Naphthyloxygruppe, 2-Naphthyloxygruppe
und dgl. ein.
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Beispiele
des C3-C20-Heteroaryloxyrests
schließen eine 2-Thienyloxygruppe und dgl. ein.
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Beispiele
des C1-C12-Alkylthiorests
schließen jene, erhalten durch Ersetzen eines Sauerstoffatoms durch
ein Schwefelatom in den Beispielen des vorstehend beschriebenen
C1-C12-Alkyloxyrests,
ein.
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Beispiele
des C6-C26-Arylthiorests
schließen jene, erhalten durch Ersetzen eines Sauerstoffatoms durch
ein Schwefelatom in den Beispielen des vorstehend beschriebenen
C6-C26-Aryloxyrests,
ein.
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Beispiele
des C3-C20-Heteroarylthiorests
schließen jene, erhalten durch Ersetzen eines Sauerstoffatoms
durch ein Schwefelatom in den Beispielen des vorstehend beschriebenen
C3-C20-Heteroaryloxyrests,
ein.
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Beispiele
des C2-C12-Alkenylrests
schließen eine Ethenylgruppe, Propenylgruppe, 1-Styrylgruppe, 2-Styrylgruppe
und dgl. ein.
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Beispiele
des C2-C12-Alkinylrests
schließen eine Acetylenylgruppe, Propinylgruppe, Phenylacetylenylgruppe
und dgl. ein.
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Beispiele
des durch -N(Q2)(Q3)
dargestellten Rests schließen eine Amino-, Dimethylamino-,
Diethylamino-, Diphenylamino-, Di-(4-tolyl)amino-, Di-(4-methoxyphenyl)amino-,
Benzylaminogruppe und dgl. ein.
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Der
Substituent, der gegebenenfalls am C6-C26-Arylenrest und zweiwertigen C3-C20-heteroaromatischen Rest vorhanden ist,
die durch Ar1, Ar2,
Ar3, Ar4 und Ar5 dargestellt werden, schließt C1-C12-Alkylreste, C6-C26-Arylreste ein
und Reste, dargestellt durch -N(Q2)(Q3), sind bevorzugt.
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Unter
den durch Ar
1 dargestellten Resten ist eine
gegebenenfalls substituierte Phenylengruppe, eine gegebenenfalls
substituierte Biphenyldiylgruppe oder ein Rest der folgenden Strukturformel
(3):
[wobei ein Ring a und Ring
b jeweils unabhängig einen aromatischen Kohlenwasserstoffring
darstellen, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, zwei
verbindende Bindungen jeweils am Ring a und/oder Ring b vorhanden
sind und X ein Atom oder einen atomaren Rest darstellt, die einen
5-gliedrigen Ring oder 6-gliedrigen Ring zusammen mit zwei Atomen
an dem Ring a und zwei Atomen an dem Ring b bilden]
im Hinblick
auf den Wirkungsgrad und die Lebensdauer bevorzugt, wenn die erfindungsgemäße
Polymerverbindung in einer polymeren lichtemittierenden Vorrichtung
verwendet wird.
-
In
der vorstehend beschriebenen Formel (3) stellen die aromatischen
Kohlenwasserstoffringe, die durch den Ring a und Ring b dargestellt
werden, jeweils unabhängig einen Benzolring, Naphthalinring,
Anthracenring oder dgl. dar. Diese Ringe weisen gegebenenfalls einen
Substituenten auf.
-
Beispiele
von X in der vorstehend beschriebenen Formel (3) schließen
Reste ein, die ein Kohlenstoffatom, Sauerstoffatom, Stickstoffatom
oder Schwefelatom enthalten, und insbesondere werden zweiwertige Reste,
wie -C(Q7)(Q8)-,
-C(=O)-, -O-, -S-, -SO2-, -N(Q9)-
und dgl., und zweiwertige Reste, erhalten durch Verbinden von zwei
aus ihnen ausgewählten Resten, aufgeführt. Q7, Q8, Q9 stellen
jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, einen C1-C12-Alkylrest,
C6-C26-Arylrest
oder C3-C20-Heteroarylrest
dar.
-
Beispiele
des C1-C12-Alkylrests
schließen die gleichen Reste, wie für den C1-C12-Alkylrest in
der vorstehend beschriebenen Erklärung von Q4,
Q5, Q6 aufgeführt,
ein.
-
Beispiele
des C6-C26-Arylrests
schließen die gleichen Reste, wie für den C6-C26-Arylrest in
der vorstehend beschriebenen Erklärung von Q4,
Q5, Q6 aufgeführt,
ein.
-
Beispiele
des C3-C20-Heteroarylrests
schließen die gleichen Reste, wie für den C3-C20-Heteroarylrest in
der vorstehend beschriebenen Erklärung von Q4,
Q5, Q6 aufgeführt,
ein.
-
Beispiele
des Rests der vorstehend beschriebenen Formel (3) schließen
eine Fluorendiyl-, Dibenzofurandiyl-, Dibenzothiophendiyl-, Carbazoldiyl-,
Dibenzopyrandiyl-, Phenanthrendiylgruppe und dgl. ein, die gegebenenfalls
einen Substituenten aufweisen.
-
Unter
ihnen sind Reste, erhalten durch Ersetzen eines Wasserstoffatoms
durch eine verbindende Bindung oder -Z- (Z stellt einen zweiwertigen
Rest dar) in Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel (1) im Hinblick
auf die leichte Synthese bevorzugt.
-
Als
zweiwertiger Rest, der durch -Z- dargestellt wird, sind lineare,
verzweigte oder cyclische C1-C20-Alkylenreste,
C6-C26-Arylenreste,
zweiwertige C3-C20-heteroaromatische
Reste, -O-, -S-, -N(Q10)-, -C(=O)- oder zweiwertige
Reste, erhalten durch Kombination von zwei oder mehreren Resten,
die aus ihnen ausgewählt sind, im Hinblick auf die leichte
Synthese bevorzugt. Q10 stellt ein Wasserstoffatom,
einen C1-C12-Alkylrest,
der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, C6-C26-Arylrest, der gegebenenfalls einen Substituenten
aufweist, oder C3-C20-Heteroarylrest,
der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, dar.
-
Beispiele
des C1-C12-Alkylrests
schließen die gleichen Reste, wie für den C1-C12-Alkylrest in
der vorstehend beschriebenen Erklärung von Q4,
Q5, Q6 aufgeführt,
ein.
-
Beispiele
des C6-C26-Arylrests
schließen die gleichen Reste, wie für den C6-C26-Arylrest in
der vorstehend beschriebenen Erklärung von Q4,
Q5, Q6 aufgeführt,
ein.
-
Beispiele
des C3-C20-Heteroarylrests
schließen die gleichen Reste, wie für den C3-C20-Heteroarylrest in
der vorstehend beschriebenen Erklärung von Q4,
Q5, Q6 aufgeführt,
ein.
-
Der
C1-C20-Alkylenrest
kann linear, verzweigt oder cyclisch sein, und Beispiele davon schließen
eine Methylen-, 1,2-Ethandiyl-, 1,1-Ethandiyl-, 1,3-Propandiyl-,
1,2-Propandiyl-, 1,4-Butandiyl-, 1,2-Cyclopentandiyl-, 1,6-Hexandiyl-,
1,4-Cyclohexandiyl-, 1,2-Cyclohexandiyl-, 1,8-Octandiyl-, 1,10-Decandiylgruppe
und dgl. ein.
-
In
der vorstehend beschriebenen Formel (1) stellt Xa eine direkte Bindung
oder ein Atom oder einen atomaren Rest zum Bilden eines 6-gliedrigen
Rings zusammen mit Ar2, Ar3,
einem Stickstoffatom dar, und Xb stellt eine direkte Bindung, oder
ein Atom oder einen atomaren Rest zum Bilden eines 6-gliedrigen
Rings zusammen mit Ar4, Ar5,
einem Stickstoffatom, dar.
-
Das
Atom oder der atomare Rest zum Bilden eines 6-gliedrigen Rings zusammen
mit Ar2, Ar3, dem Stickstoffatom,
und das Atom oder der atomare Rest zum Bilden eines 6-gliedrigen
Rings zusammen mit Ar4, Ar5,
dem Stickstoffatom schließen -O-, -S-, -N(Q11)-
und dgl. ein. Q11 stellt ein Wasserstoffatom,
einen C1-C12-Alkylrest,
der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, einen C6-C26-Arylrest, der
gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, oder einen C3-C20-Heteroarylrest
dar, der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist.
-
Beispiele
des C1-C12-Alkylrests
schließen die gleichen Reste, wie für den C1-C12-Alkylrest in
der vorstehend beschriebenen Erklärung von Q4,
Q5, Q6 aufgeführt,
ein.
-
Beispiele
des C6-C26-Arylrests
schließen die gleichen Reste, wie für den C6-C26-Arylrest in
der vorstehend beschriebenen Erklärung von Q4,
Q5, Q6 aufgeführt,
ein.
-
Beispiele
des C3-C20-Heteroarylrests
schließen die gleichen Reste, wie für den C3-C20-Heteroarylrest in
der vorstehend beschriebenen Erklärung von Q4,
Q5, Q6 aufgeführt,
ein.
-
Als
Xa, Xb ist eine direkte Bindung bevorzugt.
-
Unter
den Resten der vorstehend beschriebenen Formel (1) sind Reste der
folgenden allgemeinen Formel (2) bevorzugt.
[wobei Ar
6 eine
Biphenyl-4,4'-diyl-, Fluoren-2,7-diyl-, Phenanthren-3,8-diyl-, Triphenylamin-4,4'-diylgruppe oder
einen zweiwertigen Rest, erhalten durch gegenseitiges Verbinden
von zwei oder mehreren unabhängig daraus ausgewählten
Resten, darstellt. Ar
6 weist gegebenenfalls
einen Substituenten auf. R
1a bis R
8a und R
1b bis R
8b stellen jeweils unabhängig ein
Wasserstoffatom, Halogenatom, einen C
1-C
12-Alkyl-, C
6-C
26-Aryl-, C
3-C
20-Heteroaryl-, C
1-C
12-Alkyloxy-, C
6-C
26-Aryloxy-, C
3-C
20-Heteroaryloxy-, C
1-C
12-Alkylthio-, C
6-C
26-Aryl-thio-, C
3-C
20-Heteroarylthio-, C
2-C
12-Alkenyl-, C
2-C
12-Alkinylrest, -NQ
2Q
3 (wobei Q
2 und Q
3 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom,
einen C
1-C
12-Alkylrest,
C
6-C
26-Arylrest
oder C
3-C
20-Heteroarylrest
darstellen), -C≡N, -NO
2, eine verbindende
Bindung oder einen durch -Z'- dargestellten Rest dar (wobei Z' ein
linearer, verzweigter oder cyclischer C
1-C
20-Alkylenrest, C
6-C
26-Arylenrest, zweiwertiger C
3-C
20-heteroaromatischer Rest, -O-, -S-, -N(Q
14)-, -C(=O)- oder ein zweiwertiger Rest,
erhalten durch Kombination von zwei oder mehreren Resten, ausgewählt
aus diesen Resten ist (hier stellen die Q
14 jeweils
unabhängig ein Wasserstoffatom, einen C
1-C
12-Alkylrest, C
6-C
26-Arylrest oder C
3-C
20-Heteroarylrest dar)). Hier ist mindestens
einer von R
1a bis R
8a und
R
1b bis R
8b eine
verbindende Bindung oder ein durch -Z'- dargestellter Rest].
-
Als
Halogenatom, C1-C12-Alkyl-,
C6-C26-Aryl-, C3-C20-Heteroaryl-,
C1-C12-Alkyloxy-,
C6-C26-Aryloxy-, C3-C20-Heteroaryloxy-,
C1-C12-Alkylthio-,
C6-C26-Arylthio-,
C3-C20-Heteroarylthio-,
C2-C12-Alkenyl-,
C2-C12-Alkinylrest
und -N(Q12)(Q13),
die durch R1a bis R8a und
R1b bis R8b dargestellt
werden, schließen Beispiele davon die gleichen Reste wie
der Rest und das Halogenatom, der C1-C12-Alkyl-, C6-C26-Aryl-, C3-C20-Heteroaryl-, C1-C12-Alkyloxy-, C6-C26-Aryloxy-, C3-C20-Heteroaryloxy-, C1-C12-Alkylthio-, C6-C26-Arylthio-, C3-C20-Heteroarylthio-, C2-C12-Alkenyl-, C2-C12-Alkinylrest und -N(Q2)(Q3) ein, die als der Substituent erklärt
werden, der gegebenenfalls am C6-C26-Arylenrest und zweiwertigen C3-C20-heteroaromatischen Rest vorhanden sind,
die durch die vorstehend beschriebenen Ar1,
Ar2, Ar3, Ar4 bzw. Ar5 dargestellt
werden.
-
Als
der durch R1a bis R8a und
R1b bis R8b dargestellte
Rest sind ein Wasserstoffatom, C1-C12-Alkylrest, C6-C26-Arylrest und durch -N(Q12)(Q13) dargestellter Rest bevorzugt.
-
Als
zweiwertiger Rest, der durch -Z'- unter den durch R1a bis
R8a und R1b bis
R8b dargestellten Resten dargestellt wird,
sind lineare, verzweigte oder cyclische C1-C20-Alkylenreste, C6-C26-Arylenreste, zweiwertige C3-C20-heteroaromatische Reste, -O- und zweiwertige
Reste, erhalten durch Kombination von zwei oder mehreren aus ihnen
ausgewählten Resten im Hinblick auf die leichte Synthese
bevorzugt.
-
Beispiele
des C1-C20-Alkylenrests
schließen die gleichen Reste, wie für den C1-C20-Alkyenrest
in der vorstehend beschriebenen Erklärung von -Z- aufgeführten,
ein.
-
Beispiele
des C6-C26-Arylenrests
schließen die gleichen Reste, wie für den C6-C26-Arylenrest,
dargestellt durch die vorstehend beschriebenen Ar1,
Ar2, Ar3, Ar4 und Ar5 aufgeführten,
ein.
-
Beispiele
des zweiwertigen C3-C20-heteroaromatischen
Rests schließen die gleichen Reste, wie die für den
zweiwetigen C3-C20-heteroaromatischen
Rest, dargestellt durch die vorstehend beschriebenen Ar1,
Ar2, Ar3, Ar4 und Ar5 aufgeführten,
ein.
-
Beispiele
des zweiwertigen Rests, erhalten durch eine Kombination von zwei
oder mehreren Resten, ausgewählt aus den vorstehend beschriebenen
Resten, schließen zweiwertige Reste, dargestellt durch -R1c-O-, -R2c-O-R3c-, -O-R4c-O-, -R5c-R6c-, ein (R1c, R2c, R3c und R4c stellen
jeweils unabhängig einen C1-C20-Alkylenrest oder C6-C26-Arylenrest dar, R5c stellt
einen C1-C20-Alkylenrest
dar und R6c stellt einen C6-C26-Arylenrest dar).
-
Unter
den Seitenketten der Formel (2) sind jene, in denen einer von R1a bis R8a und R1b bis R8b eine verbindende
Bindung oder -Z'- ist, bevorzugt, und jene, in denen einer von R3a, R3b, R6a und R6b eine verbindende
Bindung oder -Z'- ist, sind stärker bevorzugt.
-
Unter
einer verbindenden Bindung und Resten von -Z'- sind eine verbindende
Bindung, -O-, C1-C20-Alkylenreste
oder Reste, dargestellt durch -R2c-O-R3c- bevorzugt, stärker bevorzugt
sind C1-C20-Alkylenreste
oder Reste, dargestellt durch -R2c-O-R3c-.
-
Bestimmtere
Beispiele des Rests, dargestellt durch -R2c-O-R3c- schließen eine 1,3-Phenylenoxy-1,3-propandiyl-,
1,4-Phenylenoxy-1,3-propandiyl-, 1,4-Phenylenoxy-1,6-hexandiyl-,
1,1-Ethandiyloxy-1,3-propandiyl-, 1,1-Ethandiyloxy-1,6-hexandiylgruppe
und dgl. ein.
-
Wenn
eine sich wiederholende Einheit der vorstehend beschriebenen allgemeinen
Formel (4) in einer konjugierten Polymerhauptkette in der erfindungsgemäßen
Polymerverbindung enthalten ist, ist bevorzugt, dass mindestens
eine Seitenkette, ausgewählt aus (a), (b) und (c) an die
sich wiederholende Einheit der vorstehend beschriebenen allgemeinen
Formel (4) gebunden ist.
-
In
diesem Fall kann mindestens eine Seitenkette, ausgewählt
aus (a), (b) und (c) an den Ring A oder Ring B gebunden sein oder
kann an Y gebunden sein.
-
Der
Gehalt (Gesamt) der Seitenkette, ausgewählt aus (a), (b)
und (c) in der erfindungsgemäßen Polymerverbindung
liegt üblicherweise im Bereich von 0,01 Gew.-Teilen bis
99,9 Gew.-Teilen, in Bezug auf 100 Gew.-Teile der gesamten Polymerverbindung.
-
Der
Gehalt der Seitenkette der vorstehend beschriebenen allgemeinen
Formel (1) in der erfindungsgemäßen Polymerverbindung
liegt üblicherweise im Bereich von 0,01 Gew.-Teilen bis
99,9 Gew.-Teilen in Bezug auf 100 Gew.-Teile der gesamten Polymerverbindung.
Die Untergrenze davon beträgt vorzugsweise 0,1 Gew.-Teil
oder mehr, weiter bevorzugt 10 Gew.-Teile oder mehr, noch weiter
bevorzugt 40 Gew.-Teile oder mehr. Die Obergrenze davon ist nicht
besonders beschränkt und vorzugsweise 99 Gew.-Teile oder
weniger und im Hinblick auf die leichte Synthese vorzugsweise 95
Gew.-Teile oder weniger, stärker bevorzugt 91 Gew.-Teile
oder weniger.
-
Die
erfindungsgemäße Polymerverbindung ist in einer
zweiten Ausführungsform eine Polymerverbindung, die eine
sich wiederholende Einheit der vorstehend beschriebenen allgemeinen
Formel (4) enthält und einen Rest der vorstehend beschriebenen
allgemeinen Formel (2) aufweist.
-
Das
auf Polystyrol umgerechnete Zahlenmittel des Molekulargewichts der
erfindungsgemäßen Polymerverbindung beträgt
vorzugsweise 103 bis 108,
stärker bevorzugt 3 × 103 bis
106, weiter bevorzugt 5 × 103 bis 5 × 105 im
Hinblick auf Löslichkeit, Filmbildbarkeit und dgl. Das
auf Polystyrol umgerechnete Gewichtsmittel des Molekulargewichts
beträgt vorzugsweise 103 bis 108 und im Hinblick auf die Filmbildbarkeit
stärker bevorzugt 3 × 103 bis
10, weiter bevorzugt 5 × 103 bis
5 × 106.
-
Die
erfindungsgemäße Polymerverbindung schließt
Homopolymere, bestehend aus einer sich wiederholenden Einheit mit
einer Seitenkette, ausgewählt aus (a), (b) und (c), ein
statistisches Copolymer, das andere sich wiederholende Einheiten
zusätzlich zu der sich wiederholenden Einheit mit einer
Seitenkette, ausgewählt aus (a), (b) und (c) enthält,
alternierende Copolymere, Blockcopolymere und dgl. ein.
-
Ferner
schließt die erfindungsgemäße Polymerverbindung
Homopolymere, bestehend aus einer sich wiederholenden Einheit der
vorstehend beschriebenen allgemeinen Formel (4) und mit einem Rest
der vorstehend beschriebenen allgemeinen Formel (2), ein statistisches
Copolymer, das andere sich wiederholende Einheiten zusätzlich
zu der sich wiederholenden Einheit der vorstehend beschriebenen
allgemeinen Formel (4) enthält und einen Rest der vorstehend
beschriebenen allgemeinen Formel (2) aufweist, alternierende Copolymere,
Blockcopolymere und dgl. ein.
-
Als
sich wiederholende Einheit mit einer Seitenkette, ausgewählt
aus (a), (b) und (c) oder die sich wiederholende Einheit der vorstehend
beschriebenen allgemeinen Formel (4) und mit einem Rest der vorstehend beschriebenen
allgemeinen Formel (2) ist eine Fluorendiylgruppe mit einem Rest
der vorstehend beschriebenen allgemeinen Formel (2) oder eine Benzofluorendiylgruppe
mit einem Rest der vorstehend beschriebenen allgemeinen Formel (2)
bevorzugt,
stärker bevorzugt sind sich wiederholende
Einheiten der folgenden Formeln (U-01, U-02, U-03, U-05, U-11, U-12,
U-13, U-15)
[wobei
S eine Seitenkette, ausgewählt aus (a), (b) und (c), oder
einen Rest der vorstehend beschriebenen allgemeinen Formel (2) darstellt
und die R jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom, einen
C
1-C
12-Alkylrest, C
6-C
26-Arylrest oder
C
3-C
20-Heteroarylrest
darstellen. Mehrere Reste R und S können jeweils gleich
oder verschieden sein.]
weiter bevorzugt sind sich wiederholende
Einheiten, dargestellt durch die vorstehend beschriebenen Formeln U-01,
U-05, U-11, U-15 im Hinblick auf die leichte Synthese.
-
Als
durch R in den vorstehend beschriebenen Formeln U-01, U-02, U-03,
U-05, U-11, U-12, U-13, U-15 dargestellter Rest sind C1-C12-Alkylreste und C6-C26-Arylreste bevorzugt.
-
Beispiele
des durch R in den vorstehend beschriebenen Formeln U-01, U-02,
U-03, U-05, U-11, U-12, U-13, U-15 dargestellten C1-C12-Alkylrests schließen die gleichen
Reste wie für den C1-C12-Alkylrest
in der vorstehend beschriebenen Erklärung von Q4, Q5, Q6 aufgeführten
C1-C12-Alkylrest
ein, und im Hinblick auf die Löslichkeit sind C5-C8-Alkylreste,
wie eine 2-Methylbutylgruppe, Hexylgruppe, Octylgruppe und dgl.,
insbesondere bevorzugt.
-
Beispiele
des durch R in den vorstehend beschriebenen Formeln U-01, U-02,
U-03, U-05, U-11, U-12, U-13, U-15 dargestellten C6-C26-Arylrests schließen die gleichen
Reste, wie für den C6-C26-Arylrest in der vorstehend beschriebenen
Erklärung von Q4, Q5,
Q6 aufgeführt, ein und im Hinblick
auf die Löslichkeit sind Phenylgruppen, substituiert mit
einem Alkylrest oder Alkoxyrest, wie eine 4-Hexylphenyl-, 4-Octylphenyl-,
2-Methoxyphenyl-, 4-Methoxyphenyl-, 4-Hexyloxyphenyl-, 4-(2-Ethoxyethyloxy)phenylgruppe
und dgl., insbesondere bevorzugt.
-
Beispiele
des durch R in den vorstehend beschriebenen Formeln U-01, U-02,
U-03, U-05, U-11, U-12, U-13, U-15 dargestellten C3-C20-Heteroarylrests schließen die
gleichen Reste, wie für den C3-C20-Heteroarylrest in der vorstehend beschriebenen
Erklärung von Q4, Q5,
Q6 aufgeführt, ein.
-
Als
sich wiederholende Einheit mit einer Seitenkette, ausgewählt
aus (a), (b) und (c), oder die sich wiederholende Einheit der vorstehend
beschriebenen allgemeinen Formel (4) und mit einem Rest der vorstehend beschriebenen
allgemeinen Formel (2) sind sich wiederholende Einheiten der folgenden
allgemeinen Formeln stärker bevorzugt.
[wobei
R die vorstehend angegebene Bedeutung aufweist und Rx einen linearen,
verzweigten oder cyclischen C
1-C
20-Alkylenrest, C
6-C
26-Arylenrest, zweiwertigen C
3-C
20-heteroaromatischen Rest oder zweiwertigen
Rest, erhalten durch eine Kombination von zwei oder mehreren aus
ihnen ausgewählten Resten, darstellt. Mehrere Reste Rx
können gleich oder verschieden sein.]
-
Als
sich wiederholende Einheit mit einer Seitenkette, ausgewählt
aus (a), (b) und (c) oder die sich wiederholende Einheit der vorstehend
beschriebenen allgemeinen Formel (4) und mit einem Rest der vorstehend beschriebenen
allgemeinen Formel (2) sind insbesondere die folgenden sich wiederholenden
Einheiten bevorzugt.
-
-
In
der erfindungsgemäßen Polymerverbindung ist als
sich wiederholende Einheit mit einer Seitenkette, ausgewählt
aus (a), (b) und (c) oder die sich wiederholende Einheit der vorstehend
beschriebenen allgemeinen Formel (4) und mit einem Rest der vorstehend
beschriebenen allgemeinen Formel (2) in einem statistischen Copolymer,
alternierenden Copolymer oder Blockcopolymer eine sich wiederholende
Einheit, dargestellt durch die folgende allgemeine Formel (5) und
ohne Seitenkette, ausgewählt aus (a), (b) und (c) oder
einem Rest der vorstehend beschriebenen allgemeinen Formel (2) vorzugsweise
enthalten.
[wobei ein Ring a und Ring
13 jeweils unabhängig einen aromatischen Kohlenwasserstoffring,
der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, darstellen, zwei
verbindende Bindungen jeweils am Ring a oder Ring 13 vorhanden sind
und W ein Atom oder einen atomaren Rest darstellt, der einen 5-gliedrigen
Ring oder 6-gliedrigen Ring zusammen mit zwei Atomen am Ring a und
zwei Atomen am Ring 13 bildet].
-
In
der vorstehend beschriebenen Formel (5) stellen die aromatischen
Kohlenwasserstoffringe, die durch den Ring a und Ring 13 dargestellt
werden, jeweils unabhängig einen Benzolring, Naphthalinring,
Anthracenring oder dgl. dar. Diese Ringe weisen gegebenenfalls einen
Substituenten auf.
-
In
der vorstehend beschriebenen Formel (5) schließt W Reste
ein, die zum Beispiel ein Kohlenstoffatom, Sauerstoffatom, Stickstoffatom
oder Schwefelatom enthalten, und insbesondere aufgeführt
werden zweiwertige Reste, wie -C(Q11)(Q12)-, -C(=O)-, -O-, -S-, -SO2-,
-N(Q13)- und dgl., und zweiwertige Reste,
erhalten durch Verbinden von zwei aus ihnen ausgewählten
Resten. Q11, Q12 und
Q13 stellen jeweils unabhängig
ein Wasserstoffatom, einen C1-C12-Alkylrest,
der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, C6-C26-Arylrest, der gegebenenfalls einen Substituenten
aufweist, oder C3-C20-Heteroarylrest,
der gegebenenfalls einen Substituenten aufweist, dar.
-
Beispiele
der sich wiederholenden Einheit der vorstehend beschriebenen Formel
(5) schließen eine Fluorendiyl-, Benzofluorendiyl-, Dibenzofurandiyl-,
Dibenzothiophendiyl-, Carbazoldiyl-, Dibenzopyrandiyl-, Phenanthrendiylgruppe
und dgl. ein, die gegebenenfalls einen Substituenten aufweisen,
und bevorzugt ist eine Fluorendiylgruppe, die gegebenenfalls einen
Substituenten aufweist, oder eine Benzofluorendiylgruppe, die gegebenenfalls
einen Substituenten aufweist.
-
Die
erfindungsgemäße Polymerverbindung kann wie in
der vorliegenden Beschreibung veranschaulicht synthetisiert werden.
Das heißt, ein Monomer wird mit einer funktionellen Gruppe,
die für die zu verwendende Polymerisationsreaktion geeignet
ist, statt einer verbindenden Bindung zu einer anderen sich wiederholenden
Einheit, die an der sich wiederholenden Einheit mit einer Seitenkette,
ausgewählt aus (a), (b) und (c), oder der sich wiederholenden
Einheit der vorstehend beschriebenen allgemeinen Formel (4) und
mit einem Rest der vorstehend beschriebenen allgemeinen Formel (2)
vorhanden ist, synthetisiert, dann wird das Monomer in einem organischen
Lösungsmittel, falls erforderlich, gelöst und
durch ein Polymerisationsverfahren, wie zum Beispiel bekannter Arylkopplung
oder dgl. unter Verwendung einer Alkalie, eines geeigneten Katalysators und
Liganden polymerisiert oder ein anderes Monomer wird weiter vor
deren Copolymerisation zugegeben.
-
Ferner
kann die erfindungsgemäße Polymerverbindung auch
durch Unterziehen der zuvor synthetisierten Polymerhauptkette einer
Halogenierung, Formylierung, Acylierung und dgl., dann Umsetzung
mit einer Seitenkette, ausgewählt aus (a), (b) und (c)
mit einer funktionellen Gruppe, die zur Umsetzung solcher Reste fähig
ist, wobei eine Bindung gebildet wird, oder mit einer Vorstufe eines
Rests der vorstehend beschriebenen allgemeinen Formel (2) synthetisiert
werden.
-
Das
Polymerisationsverfahren gemäß der Arylkopplung
ist nicht besonders beschränkt und schließt zum
Beispiel ein
ein Verfahren der Polymerisation gemäß der
Suzuki-Kopplungsreaktion eines Monomers mit einer Borsäure oder
Boratgruppe als funktionelle Gruppe, die für die vorstehend
beschriebene Polymerisationsreaktion geeignet ist, und eines Monomers
mit einem Halogenatom, wie einem Bromatom, Iodatom, Chloratom oder
dgl., oder einer Sulfonatgruppe, wie einer Trifluormethansulfonatgruppe,
p-Toluolsulfonatgruppe oder dgl., als eine funktionelle Gruppe,
in Gegenwart einer anorganischen Base, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Cäsiumcarbonat, Trikaliumphosphat, Kaliumfluorid und dgl.,
einer organischen Base, wie Tetrabutylammoniumfluorid, Tetrabutylammoniumchlorid,
Tetrabutylammoniumbromid, Tetraethylammoniumhydroxid und dgl., unter
Verwendung eines Katalysators, bestehend aus einem Pd- oder Ni-Komplex,
wie Palladium[tetrakis(triphenylphosphin)], [Tris(dibenzylidenaceton)]dipalladium,
Palladiumacetat, Bis(triphenylphosphin)palladiumdichlorid, Bis(cyclooctadien)nickel
oder dgl., und, falls erforderlich, weiter eines Liganden, wie Triphenyl phosphin, Tri(2-methylphenyl)phosphin,
Tri(2-methoxyphenyl)phosphin, Diphenylphosphinopropan, Tri(cyclohexyl)phosphin,
Tri(tert-butyl)phosphin und dgl.;
ein Polymerisationsverfahren
gemäß der Yamamoto-Kopplungsreaktion, in der Monomere
mit einem Halogenatom oder einer Sulfonatgruppe, wie einer Trifluormethansulfonatgruppe
und dgl., gegenseitig unter Verwendung eines Katalysators, bestehend
aus einem nullwertigen Nickelkomplex, wie Bis(cyclooctadien)nickel
und dgl., und einem Liganden, wie Bipyridyl und dgl., oder unter
Verwendung eines Katalysators, bestehend aus einem Ni Komplex, wie
[Bis(diphenylphosphino)ethan]nickeldichlorid, [Bis(diphenylphosphino)propan]nickeldichlorid
und dgl., und, falls erforderlich, weiter einem Liganden, wie Triphenylphosphin,
Diphenylphosphinopropan, Tri(cyclohexyl)phosphin, Tri(tert-butyl)phosphin
und dgl., und einem Reduktionsmittel, wie Zink, Magnesium und dgl.,
falls erforderlich unter entwässerten Bedingungen, umgesetzt
werden;
ein Polymerisationsverfahren gemäß der
Kumada-Tamao Kopplungsreaktion, die eine Polymerisation durch die
Arylkopplungsreaktion durchführt, wobei eine Verbindung
mit einer Magnesiumhalogenidgruppe und eine Verbindung mit einem
Halogenatom unter Verwendung eines Ni-Katalysators, wie [Bis(diphenylphosphino)ethan]nickeldichlorid,
[Bis(diphenylphosphino)propan]nickeldichlorid und dgl. unter entwässerten
Bedingungen umgesetzt werden;
ein Verfahren der Polymerisation
mit einem Oxidationsmittel, wie FeCl3 und
dgl., unter Verwendung eines Wasserstoffatoms als eine funktionelle
Gruppe, ein Verfahren der Durchführung einer elektrochemischen
Oxidationspolymerisation und andere Verfahren.
-
Das
Lösungsmittel für die Umsetzung sollte im Hinblick
auf die zu verwendende Polymerisationsreaktion, die Löslichkeit
eines Monomers und Polymers und dgl. gewählt werden, und
Beispiele davon schließen organische Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, Toluol, 1,4-Dioxan, Dimethoxyethan, N,N-Dimethylacetamid, N,N-Dimethylformamid,
gemischte Lösungsmittel, bestehend aus zwei oder mehreren
davon und dgl., oder Zweiphasensysteme davon mit Wasser ein.
-
In
der Suzuki Kopplungsreaktion sind organische Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, Toluol, 1,4-Dioxan, Dimethoxyethan, N,N-Dimethylacetamid,
N,N-Dimethylformamid, gemischte Lösungsmittel, bestehend aus
zwei oder mehr davon und dgl., oder Zweiphasensysteme davon mit
Wasser bevorzugt. Das Reaktionslösungsmittel wird im Allgemeinen
vorzugsweise einer Deoxidationsbehandlung unterzogen, um Nebenreaktionen
zu unterdrücken.
-
In
der Yamamoto Kopplungsreaktion werden organische Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, Toluol, 1,4-Dioxan, Dimethoxyethan, N,N-Dimethylacetamid,
N,N-Dimethylformamid, gemischte Lösungsmittel, bestehend
aus zwei oder mehr davon, und dgl. vorzugsweise veranschaulicht.
Das Reaktionslösungsmittel wird im Allgemeinen vorzugsweise
einer Deoxidationsbehandlung unterzogen, um Nebenreaktionen zu unterdrücken.
-
Die
Umsetzungstemperatur ist nicht besonders beschränkt, mit
der Maßgabe, dass das Reaktionsmedium in seinem Temperaturbereich
flüssigen Zustand beibehält, und die Untergrenze
davon beträgt im Allgemeinen vorzugsweise –100°C
oder höher, weiter bevorzugt –20°C oder
höher, stärker bevorzugt 0°C oder höher,
im Hinblick auf die Reaktivität. Die Obergrenze davon beträgt
vorzugsweise 200°C oder weniger, stärker bevorzugt
150°C oder weniger, weiter bevorzugt 120°C oder
weniger, im Hinblick auf die Stabilität der Monomere und
der Polymerverbindung.
-
Unter
den vorstehend beschriebenen Arylkopplungsreaktionen sind die Suzuki
Kopplungsreaktion und die Yamamoto Kopplungsreaktion bevorzugt,
und die Suzuki Kopplungsreaktion und die Yamamoto Kopplungsreaktion
unter Verwendung eines nullwertigen Nickelkomplexes sind im Hinblick
auf die Reaktivität stärker bevorzugt.
-
Insbesondere
kann zur Polymerisation gemäß der Suzuki Kopplung
auf ein bekanntes Verfahren, beschrieben in Journal of Polymer Science: Teil
A: Polymer Chemistry, Band 39, 1533–1556 (2001) Bezug
genommen werden. Für die Polymerisation gemäß der
Yamamoto Kopplung kann zum Beispiel auf ein bekanntes Verfahren,
beschrieben in Macromolecules 1992, 25, 1214–1223 Bezug
genommen werden.
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Das
Syntheseverfahren des Unterziehens einer zuvor synthetisierten Polymerhauptkette
einer Halogenierung und dgl., dann Umsetzung mit einer Seitenkette
mit einer funktionellen Gruppe, die zur Umsetzung solcher Reste
fähig ist, wobei eine Bindung gebildet wird, oder mit einer
Vorstufe eines Rests ist nicht besonders beschränkt, und
zum Beispiel wird ein Verfahren veranschaulicht, bei dem eine Bromierung
mit einem Verfahren der Umsetzung von Brom in einer Lösung
unter sauren Bedingungen, dann Umsetzung mit einer Vorstufe mit
einer Borsäuregruppe oder Boratgruppe durch die Suzuki
Kopplungsreaktion durchgeführt wird.
-
Das
Entnehmen der Polymerverbindung kann gemäß bekannten
Verfahren durchgeführt werden. Zum Beispiel kann eine Polymerverbindung
unter Zugabe einer Reaktionslösung zu einem niedrigen Alkohol,
wie Methanol und dgl., zum Abscheiden eines Niederschlags und Filtrieren
und Trocknen des Niederschlags erhalten werden. Wenn die Reinheit
der mit der vorstehend beschriebenen Nachbehandlung erhaltenen Polymerverbindung
gering ist, kann eine Reinigung mit üblichen Verfahren,
wie Umkristallisation, kontinuierliche Extraktion mit einem Soxhlet-Extraktor,
Säulenchromatographie und dgl. durchgeführt werden.
-
Als
Nächstes wird die Verwendung der erfindungsgemäßen
Polymerverbindung beschrieben.
-
Die
erfindungsgemäße Polymerverbindung emittiert üblicherweise
Fluoreszenz oder Phosphoreszenz im festen Zustand und kann als ein
polymerer lichtemittierender Körper (lichtemittierendes
Material mit hohem Molekulargewicht) verwendet werden.
-
Die
Polymerverbindung weist ausgezeichnete Ladungstransportierbarkeit
auf und kann geeigneterweise als Polymermaterial einer lichtemittierenden
Vorrichtung oder ladungstransportierendes Material verwendet werden.
Die polymere lichtemittierende Vorrichtung unter Verwendung der
Polymerverbindung ist eine polymere lichtemittierende Vorrichtung
mit hoher Leistung, die bei geringer Spannung mit hohem Wirkungsgrad
betrieben werden kann. Daher kann die polymere lichtemittierende
Vorrichtung vorzugsweise für eine Hintergrundbeleuchtung
eines Flüssigkristalldisplays, gekrümmte oder
ebene Lichtquelle zur Beleuchtung, Display vom Segmenttyp, Flachschirmdisplay
mit Punktmatrix und dgl. verwendet werden.
-
Die
erfindungsgemäße Polymerverbindung kann auch als
eine färbende Substanz für einen Laser, ein Material
einer organischen Solarbatterie, leitender dünner Film
für einen organischen Transistor, Material für einen
elektrisch leitenden dünnen Film, wie organischen Halbleiterfilm,
und dgl. verwendet werden.
-
Ferner
kann sie auch als ein lichtemittierendes dünnes Filmmaterial
verwendet werden, das Fluoreszenz oder Phosphoreszenz emittiert.
-
Wenn
eine Lösung, die die erfindungsgemäße
Polymerverbindung und ein Lösungsmittel enthält,
verwendet wird, kann eine lichtemittierende Schicht einer lichtemittierenden
Vorrichtung üblicherweise mit einem Beschichtungsverfahren
gebildet werden. Daher ist die Lösung, die die erfindungsgemäße
Polymerverbindung und ein Lösungsmittel enthält,
vorzugsweise eine, die ein Lösungsmittel enthält,
und die in der Form einer Lösung üblicherweise
bei –40 bis 40°C und unter einem Druck von 1,0 × 105 Pa ist.
-
Beispiele
des vorstehend beschriebenen Lösungsmittels schließen
Chloroform, Dichlormethan, Dichlorethan, Tetrahydrofuran, Toluol,
Xylol, Mesitylen, Tetralin, Decalin, n-Butylbenzol, Chlorbenzol,
o-Dichlorbenzol und dgl. ein. Wenn diese Lösungsmittel
verwendet werden, kann die Polymerverbindung üblicherweise in
einer Menge von 0,1 Gew.-% oder mehr in Bezug auf das Lösungsmittel
abhängig von dem Molekulargewicht und dgl. der Polymerverbindung
gelöst werden. Diese Lösungsmittel können
einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
-
In
einer Lösung, die die erfindungsgemäße
Polymerverbindung und ein Lösungsmittel enthält,
beträgt die Menge des Lösungsmittels üblicherweise
etwa 1000 bis 100000 Gew.-Teile, in Bezug auf 100 Gew.-Teile der
Gesamtmenge der anderen Bestandteile als das Lösungsmittel
in der Lösung.
-
Der
dünne Film, der unter Verwendung der erfindungsgemäßen
Lösung hergestellt werden kann, ist ein dünner
Film, der die erfindungsgemäße Polymerverbindung
enthält, und Beispiele davon schließen einen lichtemittierenden
dünnen Film, elektrisch leitenden dünnen Film
und organischen dünnen Halbleiterfilm ein.
-
Der
erfindungsgemäße lichtemittierende dünne
Film ist ein lichtemittierender dünner Film, der die erfindungsgemäße
Polymerverbindung enthält. Der lichtemittierende dünne
Film ist vorzugsweise ein lichtemittierender dünner Film,
der Fluoreszenz oder Phosphoreszenz durch Anlegen von Spannung im
Hinblick auf die Anwendung einer polymeren lichtemittierenden Vorrichtung
zeigt.
-
Der
elektrischleitende dünne Film der vorliegenden Erfindung
ist ein elektrisch leitender dünner Film, der die erfindungsgemäße
Polymerverbindung enthält. Der elektrisch leitende dünne
Film weist vorzugsweise einen Oberflächenwiderstand von
1 kΩ/☐ oder weniger auf. Durch Dotieren des dünnen
Films mit einer Lewis-Säure, ionischen Verbindung und dgl.
kann die elektrische Leitfähigkeit erhöht werden.
Der Oberflächenwiderstand beträgt stärker
bevorzugt 100 Ω/☐ oder weniger, weiter bevorzugt
10 Ω/☐ oder weniger.
-
Der
erfindungsgemäße organische dünne Halbleiterfilm
ist ein organischer dünner Halbleiterfilm, der die erfindungsgemäße
Polymerverbindung enthält.
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In
dem organischen dünnen Halbleiterfilm beträgt
der größere Wert der Elektronenbeweglichkeit oder Lochbeweglichkeit
vorzugsweise 10–5 cm2/V/s
oder mehr. Stärker bevorzugt beträgt er 10–3 cm2/V/s
oder mehr, weiter bevorzugt 10–1 cm2/V/s oder mehr.
-
Ein
organischer Transistor kann durch Bilden des organischen dünnen
Halbleiterfilms auf einem Si-Substrat mit einer Gateelektrode und
einem Isolationsfilm, hergestellt aus SiO2 und
dgl. darauf gebildet und Bilden einer Stromentnahmeelektrode und
einer Quellenelektrode mit Au und dgl. erhalten werden.
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Die
polymere lichtemittierende Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
enthält die erfindungsgemäße Polymerverbindung
und weist insbesondere Elektroden, bestehend aus einer Anode und
einer Kathode, und eine lichtemittierende Schicht, die die zwischen
den Elektroden bereitgestellte Polymerverbindung enthält,
auf. Diese polymere lichtemittierende Vorrichtung kann mit jedem
Verfahren hergestellt werden und kann zum Beispiel aus einer Lösung
hergestellt werden, die die erfindungsgemäße Polymerverbindung
und ein vorstehend beschriebenes Lösungsmittel enthält.
-
Die
erfindungsgemäße polymere lichtemittierende Vorrichtung
schließt auch zum Beispiel (1) eine polymere lichtemittierende
Vorrichtung mit einer elektronentransportierenden Schicht, bereitgestellt
zwischen einer Kathode und einer lichtemittierenden Schicht, (2)
eine polymere lichtemittierende Vorrichtung mit einer lochtransportierenden
Schicht, bereitgestellt zwischen einer Anode und einer lichtemittierenden
Schicht, (3) eine polymere lichtemittierende Vorrichtung mit einer
elektronentransportierenden Schicht, bereitgestellt zwischen einer
Kathode und einer lichtemittierenden Schicht, und einer lochtransportierenden
Schicht, bereitgestellt zwischen einer Anode und einer lichtemittierenden
Schicht, und dgl. ein.
-
Beispiele
der Struktur der polymeren lichtemittierenden Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung schließen zum Beispiel die folgenden a) bis d)
ein.
- a) Anode/lichtemittierende Schicht/Kathode
- b) Anode/lochtransportierende Schicht/lichtemittierende Schicht/Kathode
- c) Anode/lichtemittierende Schicht/elektronentransportierende
Schicht/Kathode
- d) Anode/lochtransportierende Schicht/lichtemittierende Schicht/elektronentransportierende
Schicht/Kathode
(hier bedeutet/eine benachbarte Laminierung
von Schichten, auch im Folgenden anwendbar)
-
Die
lichtemittierende Schicht bedeutet eine Schicht mit der Funktion
der Lichtemission. Die lochtransportierende Schicht bedeutet eine
Schicht mit der Funktion des Transports von Löchern. Die
elektronentransportierende Schicht bedeutet eine Schicht mit der
Funktion des Transports von Elektronen. Die lochtransportierende
Schicht und die elektronentransportierende Schicht werden allgemein
eine ladungstransportierende Schicht genannt. Zwei oder mehrere
lichtemittierende Schichten, zwei oder mehrere lochtransportierende Schichten
und zwei oder mehrere elektronentransportierende Schichten können
jeweils einzeln vorhanden sein.
-
Unter
den lochtransportierenden Schichten und elektronentransportierenden
Schichten, die benachbart zu einer Elektrode bereitgestellt sind,
werden jene mit der Funktion der Verbesserung des Wirkungsgrads der
Ladungseinspeisung aus einer Elektrode und mit der Wirkung der Verringerung
der Betriebsspannung einer Vorrichtung allgemein insbesondere eine
Locheinspeisungsschicht bzw. Elektroneneinspeisungsschicht genannt
(nachstehend werden diese zwei Schichten in einigen Fällen
allgemein „Ladungseinspeisungsschicht" genannt).
-
Ferner
kann zur Verbesserung der engen Haftung mit einer Elektrode und
Verbesserung der Ladungseinspeisung aus einer Elektrode die vorstehend
beschriebene Ladungseinspeisungsschicht einer Isolationsschicht
mit einer Dicke von 2 nm oder weniger benachbart zu einer Elektrode
bereitgestellt werden, und zur Verbesserung der engen Haftung mit
einer Grenzfläche und zum Verhindern des Mischens und dgl.,
kann eine dünne Pufferschicht in die Grenzfläche
einer ladungstransportierenden Schicht und einer lichtemittierenden Schicht
ebenfalls eingefügt werden.
-
Die
Art, Reihenfolge und Zahl der zu laminierenden Schichten, und die
Dicke jeder Schicht kann geeignet festgelegt und im Hinblick auf
den Wirkungsgrad der Lichtemission und die Lebensdauer der Vorrichtung
und dgl. gewählt werden.
-
Wenn
die lichtemittierende Schicht aus zum Beispiel einer Lösung
gebildet wird, die die erfindungsgemäße Polymerverbindung
enthält, kann das Lösungsmittel nur durch Trocknen
nach Beschichten der Lösung entfernt werden, und auch wenn
ein ladungstransportierendes Material und lichtemittierendes Material
in eine Lösung gemischt werden, die die Polymerverbindung
enthält, kann ein ähnliches Verfahren verwendet
werden, was einen signifikanten Vorteil bei der Herstellung bedeutet.
-
Bei
der Filmbildung aus einer Lösung können Beschichtungsverfahren,
wie zum Beispiel ein Schleuderbeschichtungsverfahren, Gießverfahren,
Mikrogravurbeschichtungsverfahren, Gravurbeschichtungsverfahren,
Rakelbeschichtungsverfahren, Walzenbeschichtungsverfahren, Drahtrakelbeschichtungsverfahren, Tauchbeschichtungsverfahren,
Sprühbeschichtungsverfahren, Siebdruckverfahren, Flexodruckverfahren,
Offsetdruckverfahren, Tintenstrahldruckverfahren und dgl. verwendet
werden.
-
In
Bezug auf die Dicke der lichtemittierenden Schicht variiert der
optimale Wert abhängig von einem zu verwendenden Material,
und er kann vorteilhafterweise so gewählt werden, dass
geeignete Betriebsspannung und Wirkungsgrad der Lichtemission erhalten
werden, und er beträgt zum Beispiel 1 nm bis 1 μm,
vorzugsweise 2 nm bis 600 nm, weiter bevorzugt 5 nm bis 400 nm.
-
In
der erfindungsgemäßen polymeren lichtemittierenden
Vorrichtung können andere lichtemittierende Materialien
als die vorstehend beschriebene Polymerverbindung in eine lichtemittierende
Schicht gemischt werden. Eine solche lichtemittierende Schicht,
die andere lichtemittierende Materialien als die Polymerverbindung
enthält, kann ebenfalls an eine lichtemittierende Schicht
laminiert werden, die die vorstehend beschriebene Polymerverbindung
enthält.
-
Als
vorstehend beschriebenes lichtemittierendes Material können
bekannte Materialien verwendet werden. Im Fall einer Verbindung
mit niedrigerem Molekulargewicht können zum Beispiel Naphthalinderivate, Anthracen
und seine Derivate, Perylen und seine Derivate und Polymethin, Xanthen,
Cumarin und färbende Cyaninsubstanzen, Metallkomplexe von
8-Hydroxychinolin, Metallkomplexe von 8-Hydroxychinolinderivaten, Triplettlicht
emittierende Komplexe, aromatische Amine, Tetraphenylcyclopentadien
und seine Derivate, Tetraphenylbutadien und seine Derivate und dgl.
verwendet werden. Insbesondere können bekannte Verbindungen, wie
die zum Beispiel in
JP-A
Nr. 57-51781 ,
59-194393 und
dgl. beschriebenen, verwendet werden.
-
Der
Triplettlicht emittierende Komplex schließt zum Beispiel
Ir(ppy)3, Btp2Ir(acac),
die Iridium als ein zentrales Metall enthalten, PtOEP, der Platin
als ein zentrales Metall enthält, Eu(TTA)3phen,
der Europium als ein zentrales Metall enthält, und dgl.
ein.
-
-
Der
Triplettlicht emittierende Komplex ist zum Beispiel in Nature, (1998),
395, 151, Appl. Phys. Lett. (1999), 75(1), 4, Proc. SPIE-Int. Soc.
Opt. Eng. (2001), 4105 (Organic Light-Emitting Materials and Devices IV),
119, J. Am. Chem. Soc., (2001), 123, 4304, Appl. Phys. Lett., (1997),
71(18), 2596, Syn. Met., (1998), 94(1), 103, Syn. Met., (1999),
99(2), 1361, Adv. Mater., (1999), 11(10), 852, Jpn. J. Appl. Phys.,
34, 1883 (1995) und dgl. beschrieben.
-
Wenn
die erfindungsgemäße polymere lichtemittierende
Vorrichtung eine lochtransportierende Schicht enthält,
wird ein lochtransportierendes Material (niedriges Molekulargewicht
oder hohes Molekulargewicht) in der lochtransportierenden Schicht
verwendet. Beispiele des lochtransportierenden Materials schließen
Polyvinylcarbazol und seine Derivate, Polysilan und seine Derivate,
Polysiloxanderivate mit einem aromatischen Amin in der Seitenkette
oder Hauptkette, Pyrazolinderivate, Arylaminderivate, Stilbenderivate,
Triphenyldiaminderivate, Polyanilin und seine Derivate, Polythiophen
und seine Derivate, Polypyrrol und seine Derivate, Poly(p-phenylenvinylen)
und seine Derivate, Poly(2,5-thienylenvinylen) und seine Derivate
und dgl. ein. Bestimmte Beispiele des lochtransportierenden Materials
sind die in
JP-A Nr.
63-70257 ,
63-175860 ,
2-135359 ,
2-135361 ,
2-209988 ,
3-37992 und
3-152184 und dgl.
beschriebenen.
-
Unter
ihnen sind als lochtransportierendes Material makromolekulare lochtransportierende
Materialien, wie Polyvinylcarbazol und seine Derivate, Polysilan
und seine Derivate, Polysiloxanderivate mit einem Rest einer aromatischen
Aminverbindung in der Seitenkette oder Hauptkette, Polyanilin und
seine Derivate, Polythiophen und seine Derivate, Poly(p-phenylenvinylen)
und seine Derivate, Poly(2,5-thienylenvinylen) und seine Derivate,
und dgl. bevorzugt und weiter bevorzugt sind Polyvinylcarbazol und
seine Derivate, Polysilan und seine Derivate und Polysiloxanderivate
mit einem aromatischen Amin in der Seitenkette oder Hauptkette. Ein
lochtransportierendes Material mit niedrigem Molekulargewicht wird
vorzugsweise in einem polymeren Bindemittel zur Verwendung dispergiert.
-
Polyvinylcarbazol
und sein Derivat kann zum Beispiel aus einem Vinylmonomer durch
kationische Polymerisation oder Radikalpolymerisation erhalten werden.
-
Beispiele
des Polysilans und seines Derivats schließen Verbindungen,
beschrieben in
Chem. Rev., Band 89, S. 1359 (1989),
GB Patent Nr. 2300196 Veröffentlichung
und dgl. ein.
-
Ebenfalls
können als Syntheseverfahren in ihnen beschriebene Verfahren
verwendet werden und insbesondere wird das Kipping-Verfahren geeigneterweise
verwendet.
-
Das
Filmbildungsverfahren einer lochtransportierenden Schicht ist nicht
besonders beschränkt, und im Fall eines lochtransportierenden
Materials mit niedrigem Molekulargewicht wird ein Verfahren zur
Filmbildung aus einer gemischten Lösung mit dem vorstehend
beschriebenen polymeren Bindemittel veranschaulicht, und im Fall
eines lochtransportierenden Materials mit hohem Molekulargewicht
wird ein Verfahren zur Filmbildung aus einer Lösung veranschaulicht.
-
Als
Lösungsmittel, das zur Filmbildung aus einer Lösung
verwendet wird, sind jene, die ein lochtransportierendes Material
und/oder polymeres Bindemittel lösen können, nicht
besonders beschränkt. Beispiele des Lösungsmittels
schließen Lösungsmittel auf Chlorbasis, wie Chloroform,
Dichlormethan, Dichlorethan und dgl., Etherlösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran und dgl., aromatische Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie Toluol, Xylol und dgl., Ketonlösungsmittel, wie Aceton,
Methylethylketon und dgl., Esterlösungsmittel, wie Ethylacetat,
Butylacetat, Ethylcellosolveacetat und dgl., ein.
-
Als
Verfahren zur Filmbildung aus einer Lösung können
Beschichtungsverfahren, wie ein Schleuderbeschichtungsverfahren,
Gießverfahren, Mikrogravurbeschichtungsverfahren, Gravurbeschichtungsverfahren,
Rakelbeschichtungsverfahren, Walzenbeschichtungsverfahren, Drahtrakelbeschichtungsverfahren, Tauchbeschichtungsverfahren,
Sprühbeschichtungsverfahren, Siebdruckverfahren, Flexodruckverfahren,
Offsetdruckverfahren, Tintenstrahldruckverfahren und dgl. verwendet
werden.
-
Als
vorstehend beschriebenes polymeres Bindemittel sind jene, die den
Ladungstransport nicht extrem stören, bevorzugt, und jene,
die keine starke Absorption für sichtbares Licht zeigen,
werden geeigneterweise verwendet. Beispiele des polymeren Bindemittels
schließen Polycarbonat, Polyacrylat, Polymethylacrylat,
Polymethylmethacrylat, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polysiloxan
und dgl. ein.
-
In
Bezug auf die Dicke einer lochtransportierenden Schicht variiert
der optimale Wert mit einem zu verwendenden Material, und sie kann
vorteilhafterweise so eingestellt werden, dass die Betriebsspannung
und der Wirkungsgrad der Lichtemission optimal werden, und eine
Dicke die mindestens keine Bildung von Nadellöchern bewirkt,
ist erforderlich, und wenn die Dicke zu groß ist, nimmt
die Betriebsspannung einer Vorrichtung unerwünscht zu.
Daher beträgt die Dicke der lochtransportierenden Schicht
zum Beispiel 1 nm bis 1 μm, vorzugsweise 2 nm bis 500 nm,
weiter bevorzugt 5 nm bis 200 nm.
-
Die
polymere lichtemittierende Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
kann weiter höheren Wirkungsgrad der Lichtemission unter
Verwendung einer lochtransportierenden Schicht eines Polyamins mit
einer aufbauenden Einheit erreichen, die insbesondere von einem
aromatischen Amin abgeleitet ist.
-
Wenn
die polymere lichtemittierende Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
eine elektronentransportierende Schicht aufweist, wird ein elektronentransportierendes
Material (niedriges Molekulargewicht oder hohes Molekulargewicht)
in der elektronentransportierenden Schicht verwendet. Bekannte Materialien
können als das elektronentransportierende Material verwendet
werden, und veranschaulicht werden Oxadiazolderivate, Anthrachinodimethan
und seine Derivate, Benzochinon und seine Derivate, Naphthochinon
und seine Derivate, Anthrachinon und seine Derivate, Tetracyanoanthrachinodimethan
und seine Derivate, Fluorenonderivate, Diphenyldicyanoethylen und
seine Derivate, Diphenochinonderivate, Metallkomplexe von 8-Hydroxychinolin,
Metallkomplexe von 8-Hydroxychinolinderivaten, Polychinolin und
seine Derivate, Polychinoxalin und seine Derivate, Polyfluoren und
seine Derivate und dgl.
-
Bestimmte
Beispiele des elektronentransportierenden Materials schließen
die in
JP-A Nr. 63-70257 ,
63-175860 ,
2-135359 ,
2-135361 ,
2-209988 ,
3-37992 ,
3-152184 und dgl.
beschriebenen ein.
-
Unter
ihnen sind Oxadiazolderivate, Benzochinon und seine Derivate, Anthrachinon
und seine Derivate, Metallkomplexe von 8-Hydroxychinolin, Metallkomplexe
von 8-Hydroxychinolinderivaten, Polychinolin und seine Derivate,
Polychinoxalin und seine Derivate, Polyfluoren und seine Derivate
bevorzugt und 2-(4-Biphenylyl)-5-(4-t-butylphenyl)-1,3,4-oxadiazol,
Benzochinon, Anthrachinon, Tris(8-chinolinol)aluminium und Polychinolin
sind weiter bevorzugt.
-
Das
Filmbildungsverfahren einer elektronentransportierenden Schicht
ist nicht besonders beschränkt, und im Fall eines elektronentransportierenden
Materials mit niedrigem Molekulargewicht werden ein Vakuumabscheidungsverfahren
aus einem Pulver, Filmbildungsverfahren aus einer Lösung
oder geschmolzenem Zustand veranschaulicht, bzw. im Fall eines elektronentransportierenden
Materials mit hohem Molekulargewicht werden Filmbildungsverfahren
aus einer Lösung oder dem geschmolzenen Zustand veranschaulicht.
Bei der Filmbildung aus einer Lösung oder dem geschmolzenen
Zustan kann das polymere Bindemittel damit zusammen verwendet werden.
-
Als
Lösungsmittel, das zur Filmbildung aus einer Lösung
zu verwenden ist, sind jene bevorzugt, die ein elektronentransportierendes
Material und/oder polymeres Bindemittel lösen oder gleichförmig
dispergieren können. Insbesondere werden jene aufgeführt,
die als bei der Filmbildung aus einer Lösung einer lochtransportierenden
Schicht im vorstehend beschriebenen Abschnitt der lochtransportierenden
Schicht veranschaulicht werden. Diese Lösungsmittel können
einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
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Als
Filmbildungsverfahren aus einer Lösung oder dem geschmolzenen
Zustand werden jene aufgeführt, die bezüglich
des Filmbildungsverfahrens aus einer Lösung einer lochtransportierenden
Schicht in dem vorstehend beschriebenen Abschnitt der lochtransportierenden
Schicht veranschaulicht werden.
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In
Bezug auf die Dicke einer elektronentransportierenden Schicht variiert
der optimale Wert abhängig von einem zu verwendenden Material,
und er kann vorteilhafterweise so gewählt werden, dass
die Betriebsspannung und der Wirkungsgrad der Lichtemission optimal
werden, und eine Dicke, die mindestens keine Bildung von Nadellöchern
bewirkt, ist erforderlich, und, wenn die Dicke zu groß ist,
nimmt die Betriebsspannung einer Vorrichtung unerwünscht
ab. Daher beträgt die Dicke der elektronentransportierenden
Schicht üblicherweise 1 nm bis 1 μm, vorzugsweise
2 nm bis 500 nm, weiter bevorzugt 5 nm bis 200 nm.
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Zur
Filmbildung aus einer Lösung oder dem geschmolzenen Zustand
können Beschichtungsverfahren, wie ein Schleuderbeschichtungsverfahren,
Gießverfahren, Mikrogravurbeschichtungsverfahren, Gravurbeschichtungsverfahren,
Rakelbeschichtungsverfahren, Walzenbeschichtungsverfahren, Drahtrakelbeschichtungsverfahren,
Tauchbeschichtungsverfahren, Sprühbeschichtungsverfahren,
Siebdruckverfahren, Flexodruckverfahren, Offsetdruckverfahren, Tintenstrahldruckverfahren
und dgl., verwendet werden.
-
Als
vorstehend beschriebenes polymeres Bindemittel sind jene bevorzugt,
die den Ladungstransport nicht extrem stören, und jene,
die keine starke Absorption für sichtbares Licht zeigen,
werden geeigneterweise verwendet. Beispiele des polymeren Bindemittels
schließen Poly(N-vinylcarbazol), Polyanilin und Derivate
davon, Polythiophen und Derivate davon, Poly(p-phenylenvinylen)
und Derivate davon, Poly(2,5-thienylenvinylen) und Derivate davon,
Polycarbonat, Polyacrylat, Polymethylacrylat, Polymethylmethacrylat,
Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polysiloxan oder dgl. ein.
-
In
Bezug auf die Dicke einer elektronentransportierenden Schicht variiert
der optimale Wert mit einem zu verwendenden Material, und er kann
vorteilhafterweise so gewählt werden, dass die Betriebsspannung
und der Wirkungsgrad der Lichtemission optimal werden, und eine
Dicke, die mindestens keine Bildung von Nadellöchern bewirkt,
ist erforderlich, und, wenn die Dicke zu groß ist, nimmt
die Betriebsspannung einer Vorrichtung unerwünscht ab.
Daher beträgt die Dicke der elektronentransportierenden
Schicht üblicherweise 1 nm bis 1 μm, vorzugsweise
2 nm bis 500 nm, weiter bevorzugt 5 nm bis 200 nm.
-
Als
Material einer Anode werden ein elektrisch leitender Metalloxidfilm,
halbtransparenter dünner Metallfilm und dgl. verwendet.
Insbesondere werden Filme (NESA und dgl.), gebildet unter Verwendung
eines elektrisch leitenden Glases, bestehend aus Indiumoxid, Zinkoxid,
Zinnoxid und einem Verbundstoff davon Indium·Zinn·Oxid
(ITO), Indium·Zink·Oxid und dgl. und Gold, Platin,
Silber, Kupfer und dgl. verwendet, und ITO, Indium·Zink·Oxid
und Zinnoxid sind bevorzugt. Als Anodenherstellungsverfahren werden
ein Vakuumabscheidungsverfahren, Sputterverfahren, Ionenplattierungsverfahren,
Plattierungsverfahren und dgl. aufgeführt. Als Anode können
organische transparente elektrisch leitende Filme, hergestellt aus
Polyanilin oder seinem Derivat, Polythiophen oder seinem Derivat
und dgl. verwendet werden.
-
Die
Dicke einer Anode kann im Hinblick auf die Lichtdurchlässigkeit
und elektrische Leitfähigkeit geeignet eingestellt werden,
und sie beträgt üblicherweise 10 nm bis 10 μm,
vorzugsweise 20 nm bis 1 μm, weiter bevorzugt 50 nm bis
500 nm.
-
Um
die Ladungseinspeisung zu vereinfachen kann eine Schicht, hergestellt
aus einem Phthalocyaninderivat, elektrisch leitenden Polymer, Kohlenstoff
und dgl., oder eine Schicht mit einer mittleren Dicke von 2 nm oder
weniger, hergestellt aus einem Metalloxid, Metallfluorid, organischen
Isolationsmaterial und dgl., auf einer Anode bereitgestellt werden.
-
Als
Material einer Kathode sind Materialien mit kleiner Arbeitsfunktion
bevorzugt. Zum Beispiel werden Metalle, wie Lithium, Natrium, Kalium,
Rubidium, Cesium, Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium, Barium, Aluminium,
Scandium, Vanadium, Zink, Yttrium, Indium, Cer, Samarium, Europium,
Terbium, Ytterbium und dgl., Legierungen von zwei oder mehreren
davon oder Legierungen, hergestellt aus mindestens einem davon und
mindestens einem von Gold, Silber, Platin, Kupfer, Mangan, Titan,
Cobalt, Nickel, Wolfram und Zinn, Graphit oder Graphiteinlagerungsverbindungen
und dgl. verwendet. Beispiele der Legierung schließen Magnesium-Silber-Legierung,
Magnesium-Indium-Legierung, Magnesium-Aluminium-Legierung, Indium-Silber-Legierung,
Lithium-Aluminium-Legierung, Lithium-Magnesium-Legierung, Lithium-Indium-Legierung,
Calcium-Aluminium-Legierung und dgl. ein. Die Kathode kann eine
laminierte Struktur annehmen, die zwei oder mehrere Schichten einschließt.
-
Die
Dicke einer Kathode kann im Hinblick auf die elektrische Leitfähigkeit
und Haltbarkeit geeignet eingestellt werden, und sie beträgt
zum Beispiel 10 nm bis 10 μm, vorzugsweise 20 nm bis 1 μm,
weiter bevorzugt 50 nm bis 500 nm.
-
Als
Kathodenherstellungsverfahren werden ein Vakuumabscheidungsverfahren,
Sputterverfahren, Laminierungsverfahren des thermischen Pressbindens
eines dünnen Metallfilms und dgl. verwendet. Eine Schicht,
hergestellt aus einem elektrisch leitenden Polymer, oder eine Schicht
mit einer mittleren Dicke von 2 nm oder weniger, hergestellt aus
einem Metalloxid, Metallfluorid, organischen Isolationsmaterial
und dgl., kann zwischen einer Kathode und einer Schicht einer organischen
Substanz bereitgestellt werden, und nach Herstellen einer Kathode
kann eine Schutzschicht zum Schützen der polymeren lichtemittierenden
Diode angebracht werden. Zur stabilen Verwendung der polymeren lichtemittierenden
Diode für langen Zeitraum ist bevorzugt, eine Schutzschicht
und/oder Schutzabdeckung zum Schützen der Vorrichtung von
außen anzubringen.
-
Als
Schutzschicht können eine Polymerverbindung, Metalloxid,
Metallfluorid, Metallborid und dgl. verwendet werden. Als Schutzabdeckung
können eine Glasplatte und eine Kunststoffplatte mit einer
Oberfläche, die einer Behandlung für geringe Wasserdurchlässigkeit
unterzogen wurde, und dgl. verwendet werden, und ein Verfahren des
Aufklebens der Abdeckung auf ein Substrat einer Vorrichtung mit
einem wärmehärtenden Harz oder photohärtbaren
Harz wird geeigneterweise verwendet, um ein Abdichten zu erreichen.
Wenn ein Abstand unter Verwendung eines Abstandsstücks
gehalten wird, kann eine Beschädigung einer Vorrichtung
leicht verhindert werden. Wenn ein inertes Gas, wie Stickstoff,
Argon und dgl., in diesen Abstand gefüllt wird, kann eine
Oxidation einer Kathode verhindert werden, ferner wird es durch
Einbringen eines Trocknungsmittels, wie Bariumoxid und dgl., in
diesen Abstand einfacher, eine Schädigung der Vorrichtung
durch in einem Herstellungsprozess adsorbierte Feuchtigkeit zu unterdrücken.
Vorzugsweise werden eine oder mehrere Strategien unter diesen Verfahren
verwendet.
-
In
der vorliegenden Erfindung schließt die polymere lichtemittierende
Vorrichtung, die eine bereitgestellte Ladungseinspeisungsschicht
aufweist, zum Beispiel eine polymere lichtemittierende Vorrichtung
mit einer Ladungseinspeisungsschicht, benachbart zu einer Kathode
bereitgestellt, und eine polymere lichtemittierende Vorrichtung
mit einer Ladungseinspeisungsschicht, benachbart zu einer Anode
bereitgestellt, ein. Insbesondere werden die folgenden Strukturen
e) bis p) aufgeführt.
- e) Anode/Ladungseinspeisungsschicht/lichtemittierende
Schicht/Kathode
- f) Anode/lichtemittierende Schicht/Ladungseinspeisungsschicht/Kathode
- g) Anode/Ladungseinspeisungsschicht/lichtemittierende Schicht/Ladungseinspeisungsschicht/Kathode
- h) Anode/Ladungseinspeisungsschicht/lochtransportierende Schicht/lichtemittierende
Schicht/Kathode
- i) Anode/lochtransportierende Schicht/lichtemittierende Schicht/Ladungseinspeisungsschicht/Kathode
- j) Anode/Ladungseinspeisungsschicht/lochtransportierende Schicht/lichtemittierende
Schicht/Ladungseinspeisungsschicht/Kathode
- k) Anode/Ladungseinspeisungsschicht/lichtemittierende Schicht/elektronentransportierende
Schicht/Kathode
- l) Anode/lichtemittierende Schicht/elektronentransportierende
Schicht/Ladungseinspeisungsschicht/Kathode
- m) Anode/Ladungseinspeisungsschicht/lichtemittierende Schicht/elektronentransportierende
Schicht/Ladungseinspeisungsschicht/Kathode
- n) Anode/Ladungseinspeisungsschicht/lochtransportierende Schicht/lichtemittierende
Schicht/elektronentransportierende Schicht/Kathode
- o) Anode/lochtransportierende Schicht/lichtemittierende Schicht/elektronentransportierende
Schicht/Ladungseinspeisungsschicht/Kathode
- p) Anode/Ladungseinspeisungsschicht/lochtransportierende Schicht/lichtemittierende
Schicht/elektronentransportierende Schicht/Ladungseinspeisungsschicht/Kathode
-
Bestimmte
Beispiele der Ladungseinspeisungsschicht schließen eine
Schicht, die ein elektrisch leitendes Polymer enthält,
eine Schicht, die zwischen einer Anode und einer lochtransportierenden
Schicht bereitgestellt ist und ein Material mit einem Ionisationspotential
eines Werts zwischen einem Anodenmaterial und einem in einer lochtransportierenden
Schicht enthaltenen lochtransportierenden Material enthält,
eine Schicht, die zwischen einer Kathode und einer elektronentransportierenden
Schicht bereitgestellt ist und ein Material mit einer Elektronenaffinität
eines Werts zwischen einem Kathodenmaterial und einem in einer elektronentransportierenden
Schicht enthaltenen elektronentransportierenden Material enthält,
und dgl. ein.
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Wenn
die Ladungseinspeisungsschicht ein elektrisch leitendes Polymer
enthält, beträgt die elektrische Leitfähigkeit
des elektrisch leitenden Polymers vorzugsweise 10–5 S/cm
oder mehr und 103 oder weniger, und zum
Verringern des Austrittsstroms zwischen den Bildelementen der Lichtemission
stärker bevorzugt 10–5 S/cm
oder mehr und 102 oder weniger, weiter bevorzugt
10–5 S/cm oder mehr und 101 oder weniger. Üblicherweise wird
zur Einstellung der elektrischen Leitfähigkeit des elektrisch
leitenden Polymers auf 10–5 S/cm
oder mehr und 103 oder weniger das elektrisch
leitende Polymer mit einer geeigneten Menge an Ionen dotiert.
-
Als
Art der zu dotierenden Ionen wird ein Anion in einer Locheinspeisungsschicht
verwendet und ein Kation wird in einer Elektroneneinspeisungsschicht
verwendet. Beispiele des Anions schließen ein Polystyrolsulfonsäureion,
Alkylbenzolsulfonsäureion, Camphersulfonsäureion und
dgl. ein. Beispiele des Kations schließen ein Lithiumion,
Natriumion, Kaliumion, Tetrabutylammoniumion und dgl. ein.
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Die
Dicke der Ladungseinspeisungsschicht beträgt üblicherweise
1 nm bis 100 nm, vorzugsweise 2 nm bis 50 nm.
-
Das
in der Ladungseinspeisungsschicht zu verwendende Material kann abhängig
von der Beziehung mit den Materialien einer Elektrode und einer
benachbarten Schicht geeignet gewählt werden, und Beispiele davon
schließen Polyanilin und seine Derivate, Polythiophen und
seine Derivate, Polypyrrol und seine Derivate, Polyphenylenvinylen
und seine Derivate, Polythienylenvinylen und seine Derivate, Polychinoxalin
und seine Derivate, elektrisch leitende Polymere, wie Polymere,
die eine aromatische Aminstruktur in der Hauptkette oder Seitenkette
enthalten, Metallphthalocyanine (Kupferphthalocyanin und dgl.),
Kohlenstoff und dgl., ein.
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Eine
Isolationsschicht mit einer Dicke von 2 nm oder weniger weist die
Funktion der Vereinfachung der Ladungseinspeisung auf. Das Material
der Isolationsschicht schließt ein Metallfluorid, Metalloxid,
organisches Isolationsmaterial und dgl. ein.
-
Als
polymere lichtemittierende Vorrichtung, die eine Isolationsschicht
mit einer Dicke von 2 nm oder weniger darauf bereitgestellt aufweist,
werden eine polymere lichtemittierende Vorrichtung, in der eine
Isolationsschicht mit einer Dicke von 2 nm oder weniger benachbart
zu einer Kathode bereitgestellt ist, und eine polymere lichtemittierende
Vorrichtung, in der eine Isolationsschicht mit einer Dicke von 2
nm oder weniger benachbart zu einer Anode bereitgestellt ist, aufgeführt.
Insbesondere werden die folgenden Strukturen q) bis ab) zum Beispiel
aufgeführt.
- q) Anode/Isolationsschicht
mit einer Dicke von 2 nm oder weniger/lichtemittierende Schicht/Kathode
- r) Anode/lichtemittierende Schicht/Isolationsschicht mit einer
Dicke von 2 nm oder weniger/Kathode
- s) Anode/Isolationsschicht mit einer Dicke von 2 nm oder weniger/lichtemittierende
Schicht/Isolationsschicht mit einer Dicke von 2 nm oder weniger/Kathode
- t) Anode/Isolationsschicht mit einer Dicke von 2 nm oder weniger/lochtransportierende
Schicht/lichtemittierende Schicht/Kathode
- u) Anode/lochtransportierende Schicht/lichtemittierende Schicht/Isolationsschicht
mit einer Dicke von 2 nm oder weniger/Kathode
- v) Anode/Isolationsschicht mit einer Dicke von 2 nm oder weniger/lochtransportierende
Schicht/lichtemittierende Schicht/Isolationsschicht mit einer Dicke
von 2 nm oder weniger/Kathode
- w) Anode/Isolationsschicht mit einer Dicke von 2 nm oder weniger/lichtemittierende
Schicht/elektronentransportierende Schicht/Kathode
- x) Anode/lichtemittierende Schicht/elektronentransportierende
Schicht/Isolationsschicht mit einer Dicke von 2 nm oder weniger/Kathode
- y) Anode/Isolationsschicht mit einer Dicke von 2 nm oder weniger/lichtemittierende
Schicht/elektronentransportierende Schicht/Isolationsschicht mit
einer Dicke von 2 nm oder weniger/Kathode
- z) Anode/Isolationsschicht mit einer Dicke von 2 nm oder weniger/lochtransportierende
Schicht/lichtemittierende Schicht/elektronentransportierende Schicht/Kathode
- aa) Anode/lochtransportierende Schicht/lichtemittierende Schicht/elektronentransportierende
Schicht/Isolationsschicht mit einer Dicke von 2 nm oder weniger/Kathode
- ab) Anode/Isolationsschicht mit einer Dicke von 2 nm oder weniger/lochtransportierende
Schicht/lichtemittierende Schicht/elektronentransportierende Schicht/Isolationsschicht
mit einer Dicke von 2 nm oder weniger/Kathode
-
Die
polymere lichtemittierende Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
wird üblicherweise auf einem Substrat gebildet. Dieses
Substrat kann vorteilhafterweise jenes sein, das eine Elektrode
bildet und sich beim Bilden einer Schicht einer organischen Substanz
nicht ändert. Beispiele des Substratmaterials schließen
Glas, Kunststoff, Polymerfolie, Silicium und dgl. ein. Im Fall eines
trüben Substrats ist bevorzugt, dass die gegenüber liegende
Elektrode, (d. h. die vom Substrat entfernte Elektrode) transparent
oder halbtransparent ist. Üblicherweise ist mindestens
eine einer Anode und einer Kathode, die auf der polymeren lichtemittierenden
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung vorhanden sind, transparent
oder halbtransparent. Vorzugsweise ist die Anodenseite transparent
oder halbtransparent.
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Die
Polymerverbindung und polymere lichtemittierende Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung können in zum Beispiel Plattenlichtquellen
(zum Beispiel Beleuchtung und dgl.), wie einer gekrümmten
Lichtquelle, ebenen Lichtquelle und dgl.; und Displays, wie Segmentdisplays
(zum Beispiel Display des Segmenttyps und dgl.), Punktmatrixdisplays
(zum Beispiel Flachschirm mit Punktmatrix und dgl.), Flüssigkristalldisplays
(zum Beispiel Flüssigkristalldisplay, Hintergrundbeleuchtung
eines Flüssigkristalldisplays und dgl.) und dgl. verwendet
werden.
-
Zum
Erhalt von Lichtemission in Form einer Platte unter Verwendung der
erfindungsgemäßen polymeren lichtemittierenden
Vorrichtung kann es vorteilhaft sein, eine Plattenanode und eine
Plattenkathode so anzubringen, dass sie überlappen. Zum
Erhalt von Lichtemission in der Form eines Musters gibt es ein Verfahren, bei
dem eine Maske mit einem Fenster in der Form des Musters auf die
Oberfläche einer lichtemittierenden Plattenvorrichtung
gelegt wird, ein Verfahren, wobei eine Schicht einer organischen
Substanz, in der nicht lichtemittierende Teile mit extrem großer
Dicke gebildet werden, wobei im Wesentlichen keine Lichtemission
erhalten wird, ein Verfahren, wobei entweder eine Anode oder Kathode
oder beide Elektroden in der Form des Musters gebildet werden. Durch
Bilden eines Musters mit einem dieser Verfahren und Legen mehrerer
Elektroden, so dass ein an/aus unabhängig möglich
ist, wird ein Display vom Segmenttyp erhalten, das Ziffern, Buchstaben,
einfache Markierungen und dgl. anzeigen kann. Ferner kann es zum
Bereitstellen einer Punktmatrixvorrichtung möglich sein,
das sowohl eine Anode als auch eine Kathode in der Form eines Streifens
gebildet werden und so gelegt werden, dass sie sich kreuzen. Unter
Verwendung eines Verfahrens, wobei mehrere polymere fluoreszierende
Körper, die unterschiedliche Emissionsfarben zeigen, getrennt
gestrichen werden, oder eines Verfahrens, wobei ein Farbfilter oder
Fluoreszenzumwandlungsfilter verwendet wird, werden ein Teilfarbdisplay
und Mehrfarbdisplay ermöglicht. Im Fall einer Punktmatrixvorrichtung
ist ein passiver Betrieb möglich, und ein aktiver Betrieb
kann in Kombination mit TFT und dgl. durchgeführt werden.
Diese Displays können als ein Display eines Computers,
Fernsehers, tragbaren Terminals, Mobiltelefons, einer Kraftfahrzeugnavigation,
Suchers einer Videokamera und dgl. verwendet werden.
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Die
lichtemittierende Plattenvorrichtung ist vom selbstemittierenden
und dünnen Typ und kann geeigneterweise als eine Plattenlichtquelle
zur Hintergrundbeleuchtung eines Flüssigkristalldisplays
oder als eine Plattenlichtquelle zur Beleuchtung verwendet werden.
Wenn ein biegsames Substrat verwendet wird, kann es auch als eine
gekrümmte Lichtquelle oder Display verwendet werden.
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Die
Beispiele werden nachstehend zur Veranschaulichung der vorliegenden
Erfindung weiter im Einzelnen gezeigt, aber die vorliegende Erfindung
ist nicht auf sie beschränkt.
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(Zahlenmittel des Molekulargewichts und
Gewichtsmittel des Molekulargewichts)
-
Hier
wurden als Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn) und Gewichtsmittel
des Molekulargewichts (Mw) ein Zahlenmittel des Molekulargewichts
(Mn) und ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) in Bezug
auf Polystyrol mit GPC gemessen.
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<GPC
Messverfahren>
-
Tetrahydrofuran
wurde als Elutionsmittel verwendet und man ließ es mit
einer Fließgeschwindigkeit von 0,5 ml/min fließen,
und eine Messung wurde bei 40°C unter Verwendung einer
Säule, bestehend aus drei Stücken TSKgel Super
HM-H (hergestellt von Tosoh Corp.), seriell verbunden, mit GPC (HLC-8220
GPC, hergestellt von Tosoh Corp.) durchgeführt. Ein Differential-Brechungsindexdetektor
wurde als ein Detektor verwendet.
-
<Synthesebeispiel
1> (Synthese von Verbindung
E, Verbindung F)
-
– Synthese von Verbindung A –
-
Unter
einer inerten Atmospäre wurden in einen 300 ml Dreihalskolben
5,00 g (29 mmol) 1-Naphthalinborsäure, 6,46 g (35 mmol)
2-Brombenzaldehyd, 10,0 g (73 mmol) Kaliumcarbonat, 36 ml Toluol
und 36 ml ionenausgetauschtes Wasser eingebracht, und durch das
Gemisch wurde Argon 20 Minuten unter Rühren bei Raumtemperatur
geblasen. Als Nächstes wurden 16,8 mg (0,15 mmol) Tetrakis(triphenylphosphin)palladium zugegeben,
und weiter mit Argon 10 Minuten unter Rühren bei Raumtemperatur
durchgeblasen. Das Gemisch wurde auf 100°C erwärmt
und 25 Stunden umgesetzt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur
wurde die organische Schicht mit Toluol extrahiert, und die erhaltene
organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet, dann
wurde das Lösungsmittel abdestilliert. Die so erhaltene
Verbindung wurde mit einer Kieselgelsäule unter Verwendung
eines gemischten Lösungsmittels von Toluol:Cyclohexan =
1:2 (Volumenverhältnis) als Elutionsmittel gereinigt, wobei
5,18 g (Ausbeute: 86%) der Verbindung A der folgenden Formel:
in Form von weißen
Kristallen erhalten wurden.
1H-NMR
(300 MHz/CDCl
3):
δ 7,39 bis
7,62 (m, 5H), 7,70 (m, 2H), 7,94 (d, 2H), 8,12 (dd, 2H), 9,63 (s,
1H)
MS (APCI(+)): (M+H)
+ 233
-
– Synthese von Verbindung B –
-
Unter
einer inerten Atmosphäre wurden in einen 300 ml Dreihalskolben
8,00 g (34,4 mmol) der wie vorstehend beschrieben synthetisierten
Verbindung A und 46 ml entwässertes THF gegeben, und das
Gemisch wurde auf –78°C abgekühlt. Als
Nächstes wurden 52 ml n-Octylmagnesiumbromid (1,0 mol/l
THF Lösung) über einen Zeitraum von 30 Minuten
zugetropft. Nach vollständigem Zutropfen wurde die Temperatur
auf 0°C erhöht, und das Gemisch wurde 1 Stunde
gerührt, dann auf Raumtemperatur erwärmt und 45
Minuten gerührt. 20 ml 1 N Salzsäure wurden unter
Kühlen in einem Eisbad zugegeben, um die Reaktion zu beenden, und
die organische Schicht wurde mit Ethylacetat extrahiert, und die
erhaltene organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wurde abdestilliert, dann wurde eine
Reinigung mit einer Kieselgelsäule unter Verwendung eines
gemischten Lösungsmittels von Toluol:Hexan = 10:1 (Volumenverhältnis)
als Elutionsmittel durchgeführt, wobei 7,64 g (Ausbeute:
64%) der Verbindung B der folgenden Formel:
in Form eines schwachgelben Öls
erhalten wurden. In der HPLC (Hochleistungsflüssigchromatographie)-Messung
wurden zwei Peaks beobachtet, jedoch wurden in der LC/MS(Flüssigchromatographie/Massenspektrometrie)-Messung
identische Massenzahlen beobachtet, was zu einer Einschätzung
eines Gemisches von Isomeren führte.
-
– Synthese der Verbindung C –
-
Unter
einer inerten Atmosphäre wurden in einen 500 ml Dreihalskolben
5,00 g (14,4 mmol) der Verbindung B (Isomergemisch) und 74 ml entwässertes
Dichlormethan eingebracht und unter Rühren bei Raumtemperatur
gelöst. Als Nächstes wurde ein Etheratkomplex
von Bortrifluorid bei Raumtemperatur während eines Zeitraums
von 1 Stunde zugetropft, und nach vollständigem Zutropfen
wurde das Gemisch bei Raumtemperatur 4 Stunden gerührt.
125 ml Ethanol wurden langsam unter Rühren zugegeben, und
wenn die Wärmebildung aufhörte, wurde die organische
Schicht mit Chloroform extrahiert, und die erhaltene organische
Schicht wurde zweimal mit Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels wurde
eine Reinigung mit einer Kieselgelsäule unter Verwendung
von Hexan als Elutionsmittel durchgeführt, wobei 3,22 g
(Ausbeute: 68%) der Verbindung C der folgenden Formel
in Form eines farblosen Öls
erhalten wurden.
1H-NMR (300 MHz/CDCl
3):
δ 0,90 (t, 3H), 1,03 bis
1,26 (m, 14H), 2,13 (m, 2H), 4,05 (t, 1H), 7,35 (dd, 1H), 7,46 bis
7,50 (m, 2H), 7,59 bis 7,65 (m, 9H), 7,82 (d, 1H), 7,94 (d, 1H),
8,35 (d, 1H), 8,75 (d, 1H)
MS (APCI(+)): (M+H)
+ 329
-
– Synthese der Verbindung D –
-
Unter
einer inerten Atmosphäre wurden in einen 200 ml Dreihalskolben
20 ml ionenausgetauschtes Wasser eingebracht, und 18,9 g (0,47 mol)
Natriumhydroxid wurden portionsweise unter Rühren zugegeben, um
eine Auflösung zu bewirken. Die erhaltene wässrige
Lösung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, dann wurden
20 ml Toluol, 5,17 g (15,7 mmol) der wie vorstehend beschrieben
synthetisierten Verbindung C und 1,52 g (4,72 mmol) Tributylammoniumbromid
zugegeben und das Gemisch bis auf 50°C erwärmt.
n-Octylbromid wurde zugetropft, und nach vollständigem
Zutropfen wurde das Gemisch bei 50°C 9 Stunden umgesetzt. Nach
vollständiger Umsetzung wurde die organische Schicht mit
Toluol extrahiert, und die erhaltene organische Schicht wurde mit
Wasser zweimal gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Nach Abdestillieren des Lösungsmittels wurde eine Reinigung
mit einer Kieselgelsäule unter Verwendung von Hexan als
Elutionsmittel durchgeführt, wobei 5,13 g (Ausbeute: 74%)
der Verbindung D der folgenden Formel:
in Form eines gelben Öls
erhalten wurden.
1H NMR (300 MHz/CDCl
3):
δ 0,52 (m, 2H), 0,79 (t,
6H), 1,00 bis 1,20 (m, 22H), 2,05 (t, 4H), 7,34 (d, 1H), 7,40 bis
7,53 (m, 2H), 7,63 (m, 3H), 7,83 (d, 1H), 7,94 (d, 1H), 8,31 (d,
1H), 8,75 (d, 1H)
MS (APCI(+)): (M+H)
+ 441
-
– Synthese der Verbindung E –
-
Unter
einer Luftatmosphäre wurden in einen 50 ml Dreihalskolben
4,00 g (9,08 mmol) der Verbindung D und 57 ml eines gemischten Lösungsmittels
von Essigsäure:Dichlormethan = 1:1 (Volumenverhältnis)
eingebracht, und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur gerührt,
um eine Auflösung zu bewirken. Als Nächstes wurden
7,79 g (20,0 mmol) Benzyltrimethylammoniumtribromid zugegeben, und
Zinkchlorid wurde unter Rühren bis zur vollständigen
Auflösung von Benzyltrimethylammoniumtribromid zugegeben.
Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur 20 Stunden gerührt,
dann wurden 10 ml einer 5 gew.-%igen wässrigen Natriumhydrogensulfitlösung
zum Beenden der Reaktion zugegeben, und die organische Schicht wurde
mit Chloroform extrahiert, und die erhaltene organische Schicht
wurde zweimal mit einer wässrigen Kaliumcarbonatlösung
gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Eine Reinigung
wurde zweimal durch Flashsäulenchromatographie unter Verwendung
von Hexan als Elutionsmittel durchgeführt, dann wurde eine
Umkristallisation mit einem gemischten Lösungsmittel von
Ethanol:Hexan = 1:1 (Volumenverhältnis) durchgeführt,
dann wurde eine Umkristallisation mit einem gemischten Lösungsmittel
von Ethanol:Hexan = 10:1 (Volumen verhältnis) durchgeführt, wobei
4,13 g (Ausbeute 76%) der Verbindung E der folgenden Formel:
in Form von weißen
Kristallen erhalten wurden.
1H-NMR
(300 MHz/CDCl
3):
δ 0,60 (m,
4H), 0,91 (t, 6H), 1,01 bis 1,38 (m, 20H), 2,09 (t, 4H), 7,62 bis
7,75 (m, 4H), 7,89 (s, 1H), 8,20 (d, 1H), 8,47 (d, 1H), 8,72 (d,
1H)
MS (APPI(+)): M
+ 596
-
– Synthese von Verbindung F –
-
Ein
100 ml Vierhalsrundkolben wurde mit Argongas gespült, Verbindung
E (3,2 g, 5,3 mmol), Bispinacolatodibor (3,8 g, 14,8 mmol), PdCl
2(dppf) (0,39 g, 0,45 mmol), Bis(diphenylphosphino)ferrocen
(0,27 g, 0,45 mmol) und Kaliumacetat (3,1 g, 32 mmol) wurden eingebracht
und 45 ml entwässertes Dioxan zugegeben. Unter einer Argonatmosphäre
wurde das Gemisch bis auf 100°C erwärmt und 36
Stunden umgesetzt. Nach Abkühlenlassen wurden 2 g Celite
vorbeschichtet und eine Filtration durchgeführt und konzentriert,
wobei eine schwarze Flüssigkeit erhalten wurde. Diese schwarze
Flüssigkeit wurde mit 50 g Hexan gemischt, und die so erhaltene
gemischte Lösung wurde unter Vorbeschichten mit 5 g Radiolite
filtriert, und die gefärbten Bestandteile wurden mit Aktivkohle
entfernt, wobei 37 g einer schwachgelben Flüssigkeit erhalten
wurden. Zu dieser schwachgelben Flüssigkeit wurden 6 g
Ethylacetat, 12 g entwässertes Methanol und 2 g Hexan gegeben,
und eine Kristallisation wurde durch Eintauchen in ein Trockeneis-Methanol-Bad
bewirkt, und die Kristalle wurden filtriert und getrocknet, wobei
2,1 g der Verbindung F der folgenden Formel:
in Form von farblosen Kristallen
erhalten wurden.
-
Synthesebeispiel 2
-
<Synthese
des Polymers 1>
-
Unter
einer Argonatmosphäre wurden in einen 1 l Dreihalskolben,
der mit einem Dimroth verbunden war, 17,0 g (28,4 mmol) der wie
vorstehend beschrieben synthetisierten Verbindung E, 19,4 g (28,0
mmol) der wie vorstehend beschrieben synthetisierten Verbindung
F und 311 ml Toluol gegeben, dann wurde das Gas im Behälter
mit Stickstoff unter Durchblasen mit Stickstoffgas gespült.
Nach Erwärmen auf 45°C wurden 19 mg Palladiumacetat
und 118 mg Tri(o-methoxyphenyl)phosphin zugegeben und bei 45°C
5 Minuten gerührt, dann wurden 25,9 ml einer 33 gew.-%igen
wässrigen Bis(tetraethylammonium)carbonatlösung
zugegeben und bei 114°C 24 Stunden gerührt. Als
Nächstes wurden 5,27 g (30,8 mmol) 4-Bromtoluol zugegeben,
und das Gemisch wurde bei 114°C 1 Stunde gerührt,
und weiter wurden 5,48 g (30,8 mmol) 4-t-Butylphenylborsäure
zugegeben, und das Gemisch wurde bei 114°C 1 Stunde gerührt.
Das Gemisch wurde auf 65°C abgekühlt und mit einer
5 gew.-%igen wässrigen Natriumdiethyldithiocarbamatlösung
zweimal, 2 N Salzsäure zweimal, 10 gew.-%iger wässriger
Natriumacetatlösung zweimal und Wasser sechsmal gewaschen,
dann wurde die erhaltene organische Schicht durch Celite filtriert
und unter vermindertem Druck konzentriert und in Methanol getropft,
um eine Ausfällung des Polymers zu bewirken. Der erhaltene
Niederschlag wurde filtriert und unter vermindertem Druck getrocknet,
wobei ein Pulver erhalten wurde, das dann wieder in Toluol gelöst
wurde, und die Lösung wurde in Methanol getropft, um eine
Ausfällung zu bewirken, und dieses Verfahren wurde zweimal
wiederholt. Der so erhaltene Niederschlag wurde unter vermindertem
Druck getrocknet, wobei 22,4 g (Ausbeute: 90,3%) eines Polymers
mit einer aufbauenden Einheit der folgenden allgemeinen Formel (abgeschätzt
aus den eingebrachten Ausgangssubstanzen) erhalten wurden (nachstehend
als „Polymer 1" bezeichnet)
-
Das
auf Polystyrol umgerechnete Zahlenmittel des Molekulargewichts Mn
betrug 7,9 × 104, und das auf Polystyrol
umgerechnete Gewichtsmittel des Molekulargewichts Mw betrug 1,7 × 105.
-
Synthesebeispiel 3
-
<Synthese
von Polymer 2: Bromierung von Polymer 1>
-
Unter
einer Argongasatmosphäre wurden in einen 100 ml Kolben
Polymer 1 (1,0 g, 2,28 mmol in Bezug auf eine sich wiederholende
Benzofluoreneinheit) und 50 ml Chloroform eingebracht und durch
Rühren bei Raumtemperatur gelöst, dann wurden
3,5 ml Trifluoressigsäure und 91 μl Brom (1,78
mmol, 78 mol-% in Bezug auf die Benzofluoreneinheit) nacheinander
eingebracht und unter Abschirmen von Licht 6 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmasse wurde in 250 ml Methanol unter Rühren
getropft, um eine Ausfällung zu bewirken. Der erhaltene
Niederschlag wurde filtriert und mit Methanol gewaschen und unter
vermindertem Druck getrocknet, wobei 1,09 g eines Polymers erhalten
wurden. Dieses Polymer wurde in einen 100 ml Kolben unter einer
Argonatmosphäre eingebracht, und 50 ml Chloroform wurden
eingebracht und bei Raumtemperatur gerührt, um eine Auflösung
davon zu bewirken, dann wurden 3,4 ml Trifluoressigsäure
und 41 μl Brom (0,80 mmol, 36 mol-% in Bezug auf Benzofluoreneinheit)
nacheinander eingebracht und unter Abschirmen von Licht 17 Stunden
gerührt. Die Reaktionsmasse wurde in 250 ml Methanol unter
Rühren getropft, um eine Ausfällung zu bewirken.
Der erhaltene Niederschlag wurde filtriert, mit Methanol gewaschen
und unter vermindertem Druck getrocknet, wobei 1,08 g eines Polymers
erhalten wurden. Das erhaltene Polymer wird Polymer 2 genannt. Das
erhaltene Polymer 2 wies ein auf Polystyrol umgerechnetes Zahlenmittel
des Molekulargewichts Mn von 7,4 × 104,
ein auf Polystyrol umgerechnetes Gewichtsmittel des Molekulargewichts
Mw von 1,6 × 105 und einen Grad
der Dispersion Mw/Mn von 2,2 auf.
-
Aus
den Ergebnissen der Elementaranalyse entspricht das Verhältnis
einer sich wiederholenden Einheit mit einer Br Gruppe (Formel P-2)
und einer sich wiederholenden Einheit ohne Br Gruppe (Formel P-1) (P-1)/(P-2)
= 35/65 und (alle sich wiederholenden Benzofluoreneinheiten)Br Gruppe
= 61/39.
-
Gemessener
Wert der Elementaranalyse:
C 80,20%, H 8,40%, N < 0,8%, Br 10,56%
berechneter
Wert der Elementaranalyse:
C 80,92%, H 8,51%, N 0%, Br 10,56%
(berechneter
Wert bei (P-1)/(P-2) = 35/65)
-
Synthesebeispiel 4
-
<Synthese der Verbindung
G>
-
Unter
einer Stickstoffatmosphäre wurden in einen 50 ml Dreihalskolben
1,32 g (6 mmol) der Verbindung Ga und 26,4 g entwässertes
Dimethylformamid eingebracht und bei Raumtemperatur gerührt,
um eine Auflösung zu bewirken, dann auf 0°C abgekühlt.
Dann wurden bei 1 bis 4°C 0,29 g (7,2 mmol) Natriumhydrid (Gehalt
60%), dispergiert in Mineralöl, über einen Zeitraum
von 35 Minuten zugetropft und 2,5 Stunden bei 1 bis 2°C
gerührt. Dann wurden bei 1,5 bis 2,5°C 2,42 g
(4 mmol) der Verbindung Gb in 5 Portionen aufgeteilt, die über
einen Zeitraum von 5 Minuten eingebracht wurden. Das Gemisch wurde
bei 1,5 bis 2°C 1 Stunde und bei Raumtemperatur 2 Stunden
gerührt. Danach wurden 0,44 g (2 mmol) der Verbindung Ga
und 0,15 g (3,8 mmol) Natriumhydrid zusätzlich bei Raumtemperatur
zugegeben und 1,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. In
einen 300 ml Dreihalskolben wurden 100 ml Wasser gegeben, und die
Reaktionsflüssigkeit wurde unter Rühren langsam
zugegeben. Diese Flüssigkeit wurde in einen 300 ml Trenntrichter übergeführt
und dreimal mit 100 ml Chloroform extrahiert. Die Chloroformschicht
wurde in einen 500 ml Trenntrichter übergeführt
und dreimal mit 100 ml Wasser gewaschen. Die Chloroformschicht wurde
unter vermindertem Druck bei 75°C unter Verwendung eines
Verdampfers konzentriert, wobei 3,95 g eines Konzentrats erhalten
wurden. Das Konzentrat wurde viermal durch Kieselgelchromatographie
{Elutionsmittel: Chloroform/n-Hexan/Triethylamin (1/1/0,002, Volumenverhältnis)}
gereinigt, wobei 1,64 g (Ausbeute: 55,0%) der Verbindung G in Form
eines farblosen Feststoffs erhalten wurden.
1H-NMR
(270 MHz/CDCl
3):
δ 1,33 (s,
12H), 2,23 bis 2,26 (m, 2H), 3,00 bis 3,05 (t, 2H), 4,03 bis 4,08
(t, 2H), 6,91 bis 6,95 (d, 2H), 7,28 bis 7,35 (m, 4H), 7,42 bis
7,53 (m, 7H), 7,68 bis 7,78 (m, 6H), 7,89 bis 7,93 (m, 4H), 7,99
bis 8,11 (s, 1H), 8,13 bis 8,19 (m, 3H)
-
Beispiel 1
-
<Synthese
der Polymerverbindung 1>
-
Polymer
2 (500 mg, 1,56 mmol in Bezug auf sich wiederholende Benzofluoreneinheit),
Verbindung G (731 mg, 0,98 mmol), Palladium(II)-acetat (1,5 mg)
und Tricyclohexylphosphin (3,7 mg) wurden in einen 100 ml Kolben
eingebracht, mit Argongas gespült, dann 60 ml im Handel
erhältliches entwässertes Toluol eingebracht,
und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur gerührt, um eine
Auflösung zu bewirken. Eine wässrige Tetraethylammoniumhydroxidlösung
(1,4 mol/l, 2,4 ml) wurde eingebracht, und die Temperatur wurde
auf 110°C erhöht, dann wurde das Gemisch 3 Stunden
bei 110°C gerührt, dann wurden 532 mg 4-t-Butyl-4,4,5,5-tetramethyl-[1,3,2]dioxaborolan-2-yl)benzol,
Palladium(II)acetat (0,4 mg), Tricyclo hexylphosphin (1,1 mg) und
wässrige Tetraethylammoniumhydroxidlösung (1,4
mol/l, 0,7 ml) eingebracht, und das Gemisch wurde 3 Stunden bei
110°C gerührt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur
wurde das Gemisch mit Toluol verdünnt und mit 15%iger Salzlösung
gewaschen, und die erhaltene organische Schicht wurde durch Celite
filtriert und unter vermindertem Druck konzentriert, und das Konzentrat
wurde in Aceton getropft, um eine Ausfällung zu bewirken.
Der erhaltene Niederschlag wurde filtriert, mit Aceton gewaschen
und unter vermindertem Druck getrocknet, wobei 815 mg eines groben
Polymers erhalten wurden.
-
814
mg des vorstehend beschriebenen groben Polymers wurden in 167 ml
Toluol bei Raumtemperatur gelöst, und die Lösung
wurde durch eine Kieselgelsäule und Aluminiumoxidsäule,
durch die zuvor Toluol geleitet worden war, geleitet, und weiter
mit Toluol ausgewaschen, dann mit einer 3 gew.-%igen wässrigen
Ammoniumoxidlösung und Wasser nacheinander gewaschen und
unter vermindertem Druck getrocknet, wobei 15 g einer Lösung
erhalten wurden. Diese wurde in Aceton getropft, um eine Wiederausfällung
zu bewirken. Der Niederschlag wurde filtriert, mit Aceton gewaschen
und unter vermindertem Druck getrocknet, wobei 794 mg eines Polymers
erhalten wurden. Das erhaltene Polymer wird Polymerverbindung 1
genannt. Die erhaltene Polymerverbindung 1 wies ein auf Polystyrol
umgerechnetes Zahlenmittel des Molekulargewichts Mn von 8,7 × 104, ein auf Polystyrol umgerechnetes Gewichtsmittel
des Molekulargewichts Mw von 1,7 × 105 und
einen Grad der Dispersion Mw/Mn von 2,0 auf.
-
Aus
den Ergebnissen der Elementaranalyse entspricht das Verhältnis
einer sich wiederholenden Einheit (Formel P-1), einer sich wiederholenden
Einheit mit einer Br Gruppe (Formel P-2) und einer sich wiederholenden
Einheit mit einer Seitenkette (P-3) (P-1)/(P-2)/(P-3) = 35/0/65
und das Verhältnis einer sich wiederholenden Benzofluoreneinheit
und einer Seitenkette entspricht Benzofluoren/Seitenkette = 61/39.
gemessener
Wert der Elementaranalyse:
C 88,92%, H 7,57%, N 2,05%, Br < 0,1%
berechneter
Wert der Elementaranalyse:
C 89,06%, H 7,55%, N 2,16%, Br 0%
(berechneter
Wert bei (P-1)/(P-2)/(P-3) = 35/0/65)
-
Synthesebeispiel 5
-
(Synthese
der Verbindung H)
-
Unter
einer Stickstoffatmosphäre wurden in einen 50 ml Dreihalskolben
14,3 g 33%iges Natriumhydroxidwasser, 0,65 g (2 mmol) der Verbindung
Ha, 0,39 g (1,2 mmol) Tetra-n-butylammoniumbromid und 6,5 g Toluol
eingebracht, und die Temperatur wurde auf 45°C erhöht.
Bei 45 bis 50°C wurden 3,03 g (5 mmol) der Verbindung Hb
eingebracht, und das Gemisch wurde bei der gleichen Temperatur 4
Stunden gerührt. Nach Rühren wurde das Gemisch
auf Raumtemperatur abgekühlt, und die Reaktionsflüssigkeit
wurde in einen 300 ml Trenntrichter übergeführt.
50 ml Toluol wurden eingebracht, und die Toluolschicht wurde mit
100 ml Wasser dreimal gewaschen. Die Toluolschicht wurde unter vermindertem
Druck bei 75°C unter Verwendung eines Verdampfers konzentriert,
wobei 3,77 g eines Konzentrats erhalten wurden. Das Konzentrat wurde
zweimal durch Kieselgelchromatographie {Elutionsmittel: Chloroform/n-Hexan
(1/1, Volumenverhältnis} gereinigt, wobei 2,42 g eines
schwachroten Feststoffs erhalten wurden.
-
Zu
diesem Feststoff wurden 30 g Chloroform gegeben, und das Gemisch
wurde unter Rückfluß 0,5 Stunden gerührt.
Anschließend wurden 45 g n-Hexan zugegeben, und das Gemisch
wurde unter Rückfluß 0,5 Stunden gerührt.
Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wurde das Gemisch filtriert,
und der erhaltene Filterrückstand wurde mit 10 ml n-Hexan
gewaschen. Dieses Verfahren des Rührens unter Rückfluß wurde
zweimal wiederholt, wobei 2,06 g eines schwach gelblich-roten Feststoffs
erhalten wurden. Dieser Feststoff wurde durch Kieselgelchromatographie
{Elutionsmittel: Chloroform/n-Hexan (1/1, Volumenverhältnis)}
gereinigt, wobei 1,67 g schwachgelber Feststoff erhalten wurden.
Dieser Feststoff wurde in 100 ml Chloroform bei 50°C gelöst,
und 1,7 g Aktivkohle wurden zugegeben, und das Gemisch wurde 1 Stunde
bei 50 bis 45°C gerührt und auf Raumtemperatur
abgekühlt, dann die Aktivkohle abfiltiert. Das Filtrat
wurde unter vermindertem Druck bei 75°C unter Verwendung
eines Verdampfers konzentriert, wobei 1,40 g (Ausbeute: 50,9%) der
Verbindung H erhalten wurden.
1H-NMR
(270 MHz/CDCl
3):
δ 1,03 bis
1,06 (m, 4H), 1,99 bis 2,05 (m, 4H), 2,55 bis 2,60 (t, 4H), 6,99
bis 7,012 (d, 2H), 7,28 bis 7,56 (m, 2H), 7,65 bis 7,71 (m, 9H),
7,75 (s, 2H), 7,85 bis 7,91 (m, 9H), 8,10 bis 8,19 (m, 6H)
-
Beispiel 2
-
<Synthese
der Polymerverbindung 2>
-
Unter
einer Ar-Gasatmosphäre wurden in einem 50 ml Kolben 33
mg (0,06 mmol) 9,9-Dioctyl-2,7-dibromfluoren, 291 mg (0,24 mmol)
der Verbindung H und 103 mg (0,66 mmol) 2,2'-Bipyridyl in 23 ml
entwässertem Tetrahydrofuran gelöst, dann wurde
das Gemisch mit Ar-Gas 15 Minuten durchgeblasen. Die Temperatur wurde
auf 60°C erhöht, dann wurden 182 mg (0,66 mmol)
Bis(1,5-cyclooctadien)nickel(0) {Ni(cod)2}
zugegeben, und das Gemisch wurde 3 Stunden unter Rühren
umgesetzt. Nach der Umsetzung wurde diese Reaktionsflüssigkeit
auf Raumtemperatur (etwa 25°C abgekühlt) und in
eine gemischte Lösung von 25%igem Ammoniakwasser 5,5 g/Methanol
22 g/destilliertem Wasser 28 g getropft, um eine Ausfällung
des Polymers zu bewirken. Der erhaltene Niederschlag wurde filtriert,
mit Methanol gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet,
wobei 277 mg eines groben Polymers erhalten wurden.
-
277
mg des vorstehend beschriebenen groben Polymers wurden in 50 ml
Tetrahydrofuran bei 40°C gelöst und unter Verwendung
von Radiolite als Filtrationshilfsmittel filtriert, weiter mit Tetrahydrofuran
ausgewaschen, dann wurde die Lösung durch eine Kieselgelsäule
und Aluminiumoxidsäule, durch die zuvor Tetrahydrofuran
geleitet worden war, geleitet und weiter mit Tetrahydrofuran ausgewaschen,
dann unter vermindertem Druck konzentriert, wobei 10 g einer Lösung
erhalten wurden. Diese wurde in Methanol getropft, um eine Wiederausfällung
zu bewirken. Der Niederschlag wurde filtriert, mit Methanol gewaschen
und unter vermindertem Druck getrocknet, wobei 209 mg eines Polymers
erhalten wurden. Das erhaltene Polymer wird Polymerverbindung 2
genannt. Die erhaltene Polymerverbindung 2 wies ein auf Polystyrol
umgerechnetes Zahlenmittel des Molekulargewichts Mn von 6,8 × 104, ein auf Polystyrol umgerechnetes Gewichtsmittel
des Molekulargewichts Mw von 1,9 × 105 und
einen Grad der Dispersion Mw/Mn von 2,8 auf.
-
Das
Verhältnis der sich wiederholenden Einheiten (Formel P-4)
und (P-5) in der Polymerverbindung 2, abgeschätzt aus dem
eingebrachten Verhältnis, beträgt (P-4)/(P-5)
= 20/80.
-
-
<Wert
der HOMO Energie und LUMO Energie der Hauptkette und Seitenkette
der Polymerverbindungen 1 und 2>
-
<Modellverbindung>
-
[Polymerverbindung 1 von Beispiel 1]
-
Die
Seitenkette der Polymerverbindung in Beispiel 1 ist wie vorstehend
beschrieben.
-
-
Daher
ist die Modellverbindung einer Seitenkette eine Verbindung der folgenden
Formel.
-
-
Das
durch Ersetzen aller Seitenketten der Polymerverbindung in Beispiel
1 durch ein Wasserstoffatom erhaltene Polymer ist ein Homopolymer
der folgenden Struktur
-
Daher
ist die Modellverbindung der konjugierten Polymerhauptkette eine
Verbindung der folgenden Formel.
-
-
Hauptkettentrimer 1
-
[Polymerverbindung 2 von Beispiel 2]
-
Die
Seitenkette der Polymerverbindung 2 in Beispiel 2 ist eine Seitenkette
der folgenden Formel.
-
-
Daher
ist die Modellverbindung einer Seitenkette eine Verbindung der folgenden
Formel.
-
-
Das
Polymer, erhalten durch Ersetzen der Seitenketten der Polymerverbindung
2 in Beispiel 2 durch ein Wasserstoffatom, ist ein Homopolymer mit
der folgenden Struktur.
-
-
Daher
ist die Modellverbindung der konjugierten Polymerhauptkette eine
Verbindung der folgenden Formel.
-
-
<Molekülorbitalberechnung>
-
Für
alle vorstehend beschriebenen Modellverbindungen wurde eine Berechnung
zum Erhalt der stabilsten Struktur (die Berechnung wurde bis zur
endgültigen Konvergenz mit dem Schüsselwort durchgeführt: AM1
PRECISE EF) mit dem AM1 Verfahren (
Dewar, M. J. S. et al.,
J. Am. Chem. Soc., 107, 3902 (1985)) unter Verwendung eines
halbempirischen Molekülorbitalverfahrens MOPAC 2002 Version
1.00 durchgeführt, wobei der Energiewert und die Verteilung
von LUMO und HOMO der Hauptkette und Seitenkette der Polymerverbindungen
1 und 2 erhalten werden konnten. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 gezeigt. (Tabelle 1: Ergebnisse der Molekülorbitalberechnung)
| Hauptkette | Seitenkette | Absoluter
Wert des Unterschieds in der Orbitalenergie zwischen der Hauptkette und
Seitenkette |
Struktur | HOMO (eV) | LUMO (eV) | Struktur | HOMO (eV) | LUMO (eV) | HOMO (eV) | ΔLUMO (eV) |
Polymerverbindung
1 | Hauptkettentrimer
1 | –8,06 | –0,94 | Seitenkette
1 | –8,10 | –0,65 | 0,04 | 0,29 |
Polymerverbindung
2 | Hauptkettentrimer
2 | –8,24 | –0,74 | Seitenkette
2 | –8,06 | –0,62 | 0,18 | 0,12 |
-
Vergleichsbeispiel 1
-
<Synthese
der Polymerverbindung 3>
-
22,5
g der Verbindung E und 17,6 g 2,2'-Bipyridyl wurden in einen Reaktionsbehälter
eingebracht, dann wurde die Atmosphäre in dem Reaktionssystem
mit Stickstoffgas gespült. Dazu wurden 1500 g Tetrahydrofuran
(entwässertes Lösungsmittel) gegeben, das zuvor
unter Durchblasen mit Argongas entlüftet worden war. Als
Nächstes wurden zu dieser gemischten Lösung 31
g Bis(1,5-cyclooctadien)nickel(0) gegeben, und das Gemisch wurde
bei Raumtemperatur 10 Minuten gerührt, dann bei 60°C
3 Stunden umgesetzt. Die Umsetzung wurde in einer Stickstoffgasatmosphäre
durchgeführt.
-
Nach
der Umsetzung wurde diese Reaktionslösung abgekühlt,
dann wurde in diese Lösung eine gemischte Lösung
von 25% Ammoniakwasser 200 ml/Methanol 900 ml/ionenausgetauschtem
Wasser 900 ml gegossen, und das Gemisch wurde etwa 1 Stunde gerührt.
Als Nächstes wurde der gebildete Niederschlag filtriert und
zurückgewonnen. Dieser Niederschlag wurde unter vermindertem
Druck getrocknet, dann in Toluol gelöst. Diese Toluollösung
wurde filtriert, um die unlöslichen Substanzen zu entfernen,
dann wurde diese Toluollösung unter Durchleiten durch eine
mit Aluminiumoxid gefüllte Säule gereinigt. Als
Nächstes wurde diese Toluollösung mit 1 N wässriger
Salzsäurelösung gewaschen und stehengelassen und
die Flüssigkeit getrennt, dann wurde die Toluollösung
zurückgewonnen. Als Nächstes wurde diese Toluollösung
mit ionenausgetauschtem Wasser gewaschen und stehengelassen und
die Flüssigkeit getrennt, dann wurde die Toluollösung
zurückgewonnen. Als Nächstes wurde diese Toluollösung
mit ca. 3%igem Ammoniakwasser gewaschen und stehengelassen und die
Flüssigkeit getrennt, dann wurde die Toluollösung
zurückgewonnen. Als Nächstes wurde diese Toluollösung
in Methanol gegossen, um eine Wiederausfällung zu bewirken.
-
Als
Nächstes wurde der gebildete Niederschlag zurückgewonnen
und mit Methanol gewaschen, dann wurde dieser Niederschlag unter
vermindertem Druck getrocknet, wobei 6,0 g eines Polymers erhalten
wurden. Dieses Polymer wird Polymerverbindung 2 genannt. Die erhaltene
Polymerverbindung 2 wies ein auf Polystyrol umgerechnetes Gewichtsmittel
des Molekulargewichts von 8,2 × 105 und
ein auf Polystyrol umgerechnetes Zahlenmittel des Molekulargewichts
von 1,0 × 105 auf.
-
Die
Polymerverbindung 3 besteht aus einer sich wiederholenden Einheit
(Formel P-1).
-
-
Vergleichsbeispiel 2
-
<Synthese
von Polymerverbindung 4>
-
65,8
g 2,7-Dibrom-9,9-di-n-octylfluoren, 14,0 g 2,7-Dibrom-9,9-bis(2-methylbutyl)fluor
und 55,0 g 2,2'-Bipyridyl wurden in 400 ml entwässertem
Tetrahydrofuran gelöst, dann wurde die Atmosphäre
in dem System unter Durchblasen von Stickstoff mit Stickstoff gespült.
Unter einer Stickstoffatmosphäre wurde zu dieser Lösung
Bis(1,5-cyclooctadien)nickel(0) {Ni(COD)2}
(101,16 g) gegeben, und das Gemisch wurde auf 60°C erwärmt
und 8 Stunden unter Rühren umgesetzt. Nach der Umsetzung
wurde diese Reaktionsflüssigkeit auf Raum temperatur (etwa
25°C) abgekühlt und in eine gemischte Lösung
von 25% Ammoniakwasser 3000 ml/Methanol 3000 ml/ionenausgetauschtem
Wasser 3000 ml getropft, und das Gemisch wurde 0,5 Stunden gerührt,
dann wurde der abgeschiedene Niederschlag filtriert und unter vermindertem
Druck 2 Stunden getrocknet, dann in 2775 ml Toluol vor Durchführen
einer Filtration gelöst, und zu dem Filtrat wurde Toluol
gegeben, wobei eine Lösung von etwa 7000 ml erhalten wurde,
dann wurde die organische Schicht mit 5000 ml 1 N Salzsäure
eine Stunde, mit 5500 ml 4%igem Ammoniakwasser 1 Stunde, mit 2500
ml ionenausgetauschtem Wasser 10 Minuten, weiter mit 2500 ml ionenausgetauschtem
Wasser 10 Minuten gewaschen. Die organische Schicht wurde unter
vermindertem Druck bei 50°C bis zum Erreichen von 1481
g konzentriert, dann in 8300 ml Methanol getropft, und das Gemisch
wurde 0,5 Stunden gerührt, und der abgeschiedene Niederschlag
wurde filtriert, zweimal mit 1250 ml Methanol gewaschen, dann unter
vermindertem Druck bei 50°C 5 Stunden getrocknet. Das erhaltene
Copolymer wies eine Ausbeute von 52,9 g auf. Dieses Copolymer wird
Polymerverbindung 4 genannt. Das auf Polystyrol umgerechnete Gewichtsmittel
des Molekulargewichts Mw betrug 4,7 × 105.
-
Das
Verhältnis der sich wiederholenden Einheiten (Formel P-4)
und (P-6) in der Polymerverbindung 4, abgeschätzt aus dem
eingebrachten Verhältnis, betrug (P-4)/(P-6) = 80/20.
-
-
Synthesebeispiel 6
-
<Synthese
der Polymerverbindung 5>
-
Unter
einer inerten Atmosphäre wurden N,N'-Bis(4-bromphenyl)-N,N'-bis(4-n-butylphenyl)-1,4-phenylendiamin
(1,911 g), N,N'-Bis(4-bromphenyl)phenylamin (0,484 g) und 2,2'-Bipyridyl
(1,687 g) in 109 ml entwässertem Tetrahydrofuran gelöst,
das zuvor mit Argon gespült worden war. Diese Lösung
wurde auf 60°C erwärmt, dann wurde Bis(1,5-cyclooctadien)nickel(0)
{Ni(COD)2} (2,971 g) zugegeben, und das
Gemisch wurde gerührt und 5 Stunden umgesetzt. Diese Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und in eine gemischte
Lösung von 25% Ammoniakwasser 14 ml/Methanol 109 ml/ionenausgetauschtem
Wasser 109 ml getropft, und das Gemisch wurde 1 Stunde gerührt,
dann wurde der abgeschiedene Niederschlag filtriert und unter vermindertem
Druck getrocknet und in 120 ml Toluol gelöst. Nach Auflösung
wurden 0,48 g Radiolite zugegeben, und das Gemisch wurde 30 Minuten
gerührt, und die unlöslichen Substanzen wurden
filtriert. Das erhaltene Filtrat wurde unter Durchleiten durch eine
Aluminiumoxidsäule gereinigt. Als Nächstes wurden
236 ml 4%iges Ammoniakwasser zugegeben, und das Gemisch wurde 2
Stunden gerührt, dann wurde die wässrige Schicht
entfernt. Ferner wurden zu der organischen Schicht etwa 236 ml ionenausgetauschtes
Wasser gegeben, und das Gemisch wurde 1 Stunde gerührt,
dann wurde die wässrige Schicht entfernt. Danach wurde
die organische Schicht in 376 ml Methanol gegossen und das Gemisch
wurde 0,5 Stunden gerührt, und der abgeschiedene Niederschlag
wurde filtriert und unter vermindertem Druck getrocknet. Das erhaltene
Polymer (nachstehend Polymerverbindung 5 genannt) zeigte eine Ausbeute
von 1,54 g. Das auf Polystyrol umgerechnete Zahlenmittel des Molekulargewichts
und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts betrugen Mn = 7,4 × 103 bzw. Mw = 7,6 × 104.
-
<Herstellung
der Locheinspeisungsschicht>
-
Die
Polymerverbindung 5 und ein Vernetzungsmittel DPHA (Dipentaerythrithexaacrylat)
(KAYARAD DPHA, hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd.) wurden in
einem Anteil von 80/20 in Toluol gemischt, um eine Auflösung
davon zu erhalten. Danach wurde die Lösung durch ein Teflon-Filter
(eingetragenes Warenzeichen) mit 0,2 Mikron Durchmeser filtriert,
um eine Beschichtungslösung herzustellen. Auf einer Glasplatte,
die einen ITO-Film, gebildet mit einem Sputterverfahren mit einer
Dicke von 150 nm aufwies, wurde die vorstehend beschriebene Lösung
schleuderbeschichtet, wobei ein Film gebildet wurde, der unter einer
Stickstoffatmosphäre bei 300°C/20 min gehärtet
wurde, um eine Locheinspeisungsschicht herzustellen. Die Dicke der
Locheinspeisungsschicht nach Härten wurde mit einem Filmdickemessgerät
vom Sensorstift-Typ (DEKTAK, hergestellt von Veeco Instruments)
gemessen, wobei ein Wert von etwa 50 nm festgestellt wurde.
-
<Herstellung
der Lösungszusammensetzung für die lichtemittierende
Schicht>
-
Die
Polymerverbindung wurde in einer in Tabelle 2 gezeigten Beschichtungslösung
gelöst. Danach wurde die Lösung durch ein Teflonfilter
(eingetragenes Warenzeichen) mit 0,2 Mikron Durchmesser filtriert,
um eine Beschichtungslösung herzustellen.
-
Beispiel 3
-
<Herstellung
und Beurteilung der Vorrichtung>
-
Auf
einer Locheinspeisungsschicht wurde die hergestellte polymere lichtemittierende
Beschichtungslösung schleuderbeschichtet, wobei ein Film
mit einer Dicke von etwa 70 nm gebildet wurde. Ferner wurde dieser
unter vermindertem Druck bei 90°C 1 Stunde getrocknet,
dann wurde Lithiumfluorid mit einer Dicke von 4 nm als eine Kathodenpufferschicht
aufgedampft, und Calcium wurde mit einer Dicke von 5 nm aufgedampft, dann
wurde Aluminium mit einer Dicke von 100 nm als eine Kathode aufgedampft,
wobei eine polymere lichtemittierende Vorrichtung hergestellt wurde.
Der Grad des Vakuums bei der Vakuumabscheidung betrug immer 1 bis
9 × 10–5 Torr. Unter allmählichem
Anlegen von Spannung an die erhaltene Vorrichtung mit einer Größe des
lichtemittierenden Teils von 2 mm × 2 mm (Fläche:
4 mm2) wurde die Leuchtdichte der EL Lichtemission aus
der polymeren lichtemittierenden Substanz gemessen, und der Wirkungsgrad
der Lichtemission wurde daraus erhalten. Der Maximalwert des Wirkungsgrads
der Lichtemission der erhaltenen Vorrichtung und der maximale Wert
der PL Fluoreszenzintensität davon sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
Der
Test der Lebensdauer wurde unter Betrieb bei einem konstanten Strom
von 10 mA durchgeführt. Die anfängliche Leuchtdichte
und der Zeitraum der Halbwertszeit der Leuchtdichte sind in Tabelle
2 gezeigt.
-
Als
ein Index der Ausgewogenheit zwischen dem Wirkungsgrad der Lichtemission
und der Lebensdauer ist das Produkt des maximalen Wirkungsgrads
und des Zeitraums der Halbwertszeit der Leuchtdichte (Punkt: Wirkungsgrad × Lebensdauer)
in Tabelle 2 gezeigt. (Tabelle 2: Ansicht der Ergebnisse der
Vorrichtung)
| Polymerverbindung | Beschichtungslösungsmittel | Maximaler Wirkungsgrad der Lichtemission
(cd/A) | PL Fluoreszenzintensität (-) | Test der
Lebensdauer | Wirkungsgrad × Lebensdauer |
Anfängliche Leuchtdichte (cd/m2) | Zeitraum der Halbwertsdauer
der Leuchtdichte (Std.) |
Beispiel
1 | polymerverbindung
1 | Toluol | 7,28 | 17,9 | 11180 | 0,61 | 4,44 |
Vergleichsbeispiel
1 | Polymerverbindung
3 | Toluol | 3,09 | 11,8 | 4380 | 0,31 | 0,96 |
Beispiel
2 | Polymerverbindung
2 | Monochlorbenzol | 1,80 | 11,4 | 1788 | 1,2 | 1,56 |
Vergleichsbeispiel
2 | Polymerverbindung
4 | Toluol | 2,19 | 7,4 | 3140 | 0,07 | 0,15 |
-
Wie
in Tabelle 2 gezeigt, wenn die Polymerverbindungen 1 und 3 bzw.
Polymerverbindungen 2 und 4 verglichen werden, ist zu erkennen,
dass die unter Verwendung der Polymerverbindung des Beispiels hergestellte
Vorrichtung eine polymere lichtemittierende Vorrichtung ist, die
längere Lebensdauer im Test der Lebensdauer zeigt und auch
ausgezeichnete Ausgewogenheit zwischen dem Wirkungsgrad der Lichtemission und
der Lebensdauer zeigt, verglichen mit der Vorrichtung unter Verwendung
der Polymerverbindung des Vergleichsbeispiels.
-
Gewerbliche Anwendbarkeit
-
Wenn
die erfindungsgemäße Polymerverbindung als ein
Material einer lichtemittierenden Vorrichtung verwendet wird, können
die Lebensdauer und der Wirkungsgrad der Lichtemission der lichtemittierenden
Vorrichtung mit ausgezeichneter Ausgewogenheit realisiert werden.
Daher kann die polymere lichtemittierende Vorrichtung, die die erfindungsgemäße
Polymerverbindung enthält, geeigneterweise als gekrümmte
oder ebene Lichtquelle für eine Hintergrundbeleuchtung
oder Beleuchtung von Flüssigkristalldisplays und in Vorrichtungen,
wie Diplays vom Segmenttyp, Flachschirmdisplays vom Punktmatrixtyp
und dgl., verwendet werden.
-
Zusammenfassung
-
Polymerverbindung
mit einer konjugierten Polymerhauptkette und mindestens einer Seitenkette,
ausgewählt aus den folgenden (a), (b) und (c):
- (a) Seitenkette mit Elektronentransportierbarkeit, wobei der
Wert der LUMO Energie der Seitenkette und der Wert der LUMO Energie
der konjugierten Polymerhauptkette zueinander verschieden sind und
der absolute Wert des Unterschieds davon 0,3 eV oder weniger beträgt,
- (b) Seitenkette mit Lochtransportierbarkeit, wobei der Wert
der HOMO Energie der Seitenkette und der Wert der HOMO Energie der
konjugierten Polymerhauptkette zueinander verschieden sind, und
der absolute Wert des Unterschieds davon 0,3 eV oder weniger beträgt,
- (c) Seitenkette mit Elektronentransportierbarkeit und Lochtransportierbarkeit,
wobei der Wert der LUMO Energie der Seitenkette und der Wert der
LUMO Energie der konjugierten Polymerhauptkette zueinander verschieden
sind, und der absolute Wert des Unterschieds davon 0,3 eV oder weniger
beträgt, und der Wert der HOMO Energie der Seitenkette
und der Wert der HOMO Energie der konjugierten Polymerhauptkette zueinander
verschieden sind, und der absolute Wert des Unterschieds davon 0,3
eV oder weniger beträgt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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