DE112007001095T5 - Medizinisches Instrument - Google Patents

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Abstract

Ein medizinisches Instrument (10), das eine Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial (20); eine Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30), die im wesentlichen parallel mit der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial (20) bereitgestellt ist, wobei sie von dieser einen vorbestimmten Abstand getrennt ist; einen Führungsstab (40), der gleitend in das Innere der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (20) eingeführt wird; und ein Fixierungsteil (50), an dem die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial (20) und die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) befestigt sind, umfasst, wobei
der Führungsstab (40) am distalen Ende desselben mit einem Ringteil (42) versehen ist, das aus einem elastischen Material hergestellt ist und im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) unterbringbar ist, und wenn das Ringteil (42) aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) vorgeschoben wird, das Ringteil (42) zur Punktionsnadel zur...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein medizinisches Instrument, das verwendet wird, wenn ein Kathether transkutan in ein Bauchorgan eingeführt wird. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein medizinisches Instrument, das verwendet wird, um die vordere Bauchwand und die Splanchnowand zur Erleichterung der Einführung eines Katheters bei der endo skopischen Gastrostomie aneinander zu fixieren, die für solch einen Zweck durchgeführt wie Nährstoffzufuhr, Körperflüssigkeitsdrainage oder dergleichen.
  • HINTERGRUNDTECHNIK
  • Herkömmlicherweise ist, für Patienten, die eine Langzeitverabreichung von Ernährungen bedürfen, eine laparotomische Gastrostomie durchgeführt worden. Eine allgemeine Gastrostomietechnik involviert jedoch übermäßige chirurgische Invasivität, somit ist es oft, in Abhängigkeit vom Zustand des Patienten, unmöglich, die Operation vorzunehmen. Dann sind kürzlich Gastrostomietechniken entwickelt worden, die die chirurgische Invasivität minimieren, und eine Vielzahl von medizinischen Instrumenten zur Durchführung derselben ist vorgeschlagen worden.
  • Der gegenwärtige Erfinder hat zum Beispiel bereits ein medizinisches Instrument vorgeschlagen, das eine Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial; eine Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial, die im wesentlichen parallel mit der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial bereitgestellt ist, wobei sie voneinander einen vorbestimmten Abstand getrennt sind; einen Führungsstab, der gleitend in das Innere der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial eingeführt wird; und ein Fixierungsteil umfasst, an dem die basalen Endabschnitte der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial befestigt sind (zum Beispiel unter Bezugnahme auf die japanische geprüfte Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer H06-024533 ( JP 6-24533 B2 (1994)).
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Selbst mit der vorgenannten Erfindung aus dem Stand der Technik zur Durchführung einer allgemeinen Gastrostomie hat jedoch ein Bedürfnis nach einem Operateur, einem Endoskop-Operateur und einem Assistenten für die Manipulation des medizinischen Instrumentes bestanden, und in einem Krankenhaus, wo kein Endoskop-Operateur verfügbar ist, ist es schwierig gewesen eine Gastrostomie durchzuführen. Im allgemeinen sind die notwendigen Personalausgaben hoch gewesen. Daher hat im Hinblick auf das medizinische Instrument ein Bedarf an weiterer Vereinfachung der Operation bestanden, um die Bequemlichkeit zu verbessern, wodurch ermöglicht wird, eine Gastrostomie mit Leichtigkeit sogar in einem Krankenhaus durchzuführen, wo kein Endoskop-Operateur verfügbar ist, und die Personalausgaben zu verringern, die erforderlich waren.
  • Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf solche Probleme gemacht worden, denen sich der Stand der Technik gegenüber sah, und soll ein medizinisches Instrument bereitstellen, mit dem der Vorgang der sequentiellen Zuführung des chirurgischen Nahtmaterials, das in das Innere der Punktionsnadel für die Einführung von chirurgischem Nahtmaterial eingeführt wird, zum distalen Ende derselben und der Vorgang des Vorschiebens des Ringteils des Führungsstabes, das im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial angeordnet ist, vom distalen Ende desselben oder das Herausziehen des vorgeschobenen Ringteils leicht sogar mit einer Hand durchgeführt werden kann, wodurch nur ein Operateur Ligation und Endoskopmanipulation durchführen kann, was ermöglicht, dass nur ein Operateur oder ein Operateur und ein Assistent die Operation sicher effizient durchführen kann.
  • Die Gegenstände der vorliegenden Erfindung, um den obigen Zweck zu erzielen, sind in den folgenden entsprechenden Aspekten der vorliegenden Erfindung offenbart:
    Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein medizinisches Instrument, das eine Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial; eine Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial, die im wesentlichen parallel mit der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial bereitgestellt ist, wobei sie von dieser einen vorbestimmten Abstand getrennt ist; einen Führungsstab, der gleitend in das Innere der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial eingeführt wird; und ein Fixierungsteil, an dem die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial befestigt sind, umfasst, wobei
    der Führungsstab am distalen Ende desselben mit einem Ringteil versehen ist, das aus einem elastischen Material hergestellt ist und im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial unterbringbar ist, und wenn das Ringteil aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial vorgeschoben wird, das Ringteil zur Punktionsnadel zur. Einführung von chirurgischem Nahtmaterial verlängert wird, sodass die Mittelachse der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial oder ihre Verlängerungslinie durch das Innere des Ringteils hindurchgeht;
    an der proximalen Endseite der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial ein Zuführmechanismus zur sequentiellen Zuführung eines chirurgischen Nahtmaterials, das ins Innere der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial, vom proximalen Ende derselben eingeführt wird, zum distalen Ende derselben bereitgestellt ist; an der proximalen Endseite der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial ein Vorschubmechanismus zum Vorschieben des Ringteils des Führungsstabes, das im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial untergebracht ist, aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial bereitgestellt ist;
    die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial an dem Fixierungsteil befestigt ist, wobei das proximale Ende derselben zum Fixierungsteil hin offen ist;
    der Zuführmechanismus ein Zuführführungsteil, das am Fixierungsteil an einer Stelle befestigt ist, an der das proximale Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial zum Fixierungsteil hin offen ist, und einen hohlen Block einschließt, der am proximalen Ende des Zuführführungsteils integral damit angebracht ist;
    das Zuführführungsteil mit einer Führungsbohrung, die mit dem proximalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial in Verbindung steht; einer Walze, die drehbar angeordnet ist, die entlang des Weges des chirurgischen Nahtmaterials anliegt, das in das Innere der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial durch die Führungsbohrung geführt wird, und die anschließend das chirurgische Nahtmaterial zum distalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial durch die Drehung derselben zuführt; und einer weiteren Walze versehen ist, die so angeordnet ist, dass sie drehbar in Eingriff steht mit der einen Walze und von außen gedreht werden kann; und
    der Block mit einem Innendurchlass versehen ist, der mit dem proximalen Ende der Führungsbohrung des Zuführführungsteils in Verbindung steht, wobei der Innendurchlass in einer sich verjüngenden Form ausgebildet ist, wobei diese sich allmählich vom distalen Ende derselben, das mit dem proximalen Ende der Führungsbohrung in Verbindung steht, zur basalen Endseite derselben erweitert.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung das medizinische Instrument gemäß dem ersten Aspekt, wobei die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial am Fixierungsteil befestigt ist, wobei das proximale Ende derselben zum Fixierungsteil hin offen ist;
    der Vorschubmechanismus ein Vorschubführungsteil einschließt, das am Fixierungsteil an einer Stelle befestigt ist, an der das proximale Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial zum Fixierungsteil hin offen ist; und
    das Vorschubführungsteil ausgebildet ist, um einen Druckknopf in einer linearen Richtung bewegbar zu führen, der an der proximalen Endseite des Führungsstabes angeordnet ist, das mit einem Druckmittel versehen ist, das den Druckknopf zum proximalen Ende desselben hin drückt, um das Ringteil im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial unterzubringen, und mit einem Verriegelungsmittel, das ermöglicht, dass der Druckknopf, der zum distalen Ende desselben gegen die Druckkraft des Druckmittels heruntergedrückt wird, um das Ringteil aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial vorzuschieben, vorübergehend in einer Verriegelungsposition ergriffen wird.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung das medizinische Instrument gemäß dem ersten Aspekt, wobei die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial mit einem flachen plattenähnlichen Teil versehen sind, durch das sie gleitend hindurchgehen; und
    das distale Ende eines Bedienungshebels, der sich im wesentlichen parallel mit der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial erstreckt, an dem flachen plattenähnlichen Teil befestigt ist, wobei der Bedienungshebel gleitend durch das Fixierungsteil auf dem Weg hindurch geht, und ein Griff zur gleitenden Manipulation des flachen plattenähnlichen Teils am proximalen Ende des Bedienungshebels bereitgestellt ist.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung das medizinische Instrument gemäß dem ersten Aspekt, wobei zwei Sätze der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und des Zuführmechanismus und zwei Sätze der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial und des Vorschubmechanismus bereitgestellt sind.
  • Die vorliegende Erfindung funktioniert wie folgt:
    Gemäß dem medizinischen Instrument, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht, bewirkt der Vorschubmechanismus, der an der proximalen Endseite der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial bereitgestellt ist, bei der Durchführung einer Ligation von zwei biologischen Membranen, die übereinander gelegt sind, mit dem distalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und demjenigen der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial, die in einem lebenden Körper punktiert werden, dass das Ringteil, das am distalen Ende des Führungsstabes bereitgestellt ist, der im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial bereitgestellt ist, aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial vorgeschoben wird. Dann wird das Ringteil zur Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial verlängert, sodass die Mittelachse der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial oder ihre Verlängerungslinie durch das Innere des Ringteils hindurchgeht.
  • Dann wird der Zuführmechanismus, der an der proximalen Endseite der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial bereitgestellt ist, verwendet, um das chirurgische Nahtmaterial, das vom proximalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial in das Innere derselben zum distalen Ende derselben zugeführt wird, um zu bewirken, dass das chirurgische Nahtmaterial aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial hervorsteht und durch die Innenseite des Ringteils hindurchgeht. Danach wird der Führungsstab zurückgezogen, um das Ringteil im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial unterzubringen. Durch diese Manipulation wird das Ringteil so verformt, dass der Ringraum desselben allmählich verengt wird, wodurch das chirurgische Nahtmaterial gehalten wird, und letztendlich der Teil des chirurgischem Nahtmaterials, der vom Ringteil gehalten wird, im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial zusammen mit dem Ringteil untergebracht ist.
  • Auf diese Weise kann der Vorgang der Zuführung des chirurgischen Nahtmaterials und der Vorgang des Vorschiebens oder Zurückziehens des Ringteils aus/in das distale Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial, die feine und vorsichtige Manipulation erfordern, mittels des Zuführmechanismus bzw. des Vorschubmechanismus verlässlich und leicht durchgeführt werden, wodurch im Falle der Durchführung einer Gastrostomie, selbst wenn nur ein Operateur in der Lage ist, eine Magenwandfixierung und Endoskopmanipulation durchzuführen, ermöglicht wird, dass nur ein Operateur oder ein Operateur und ein Assistent eine Gastrostomie sicher effizient durchführen kann.
  • Wenn zum Beispiel spezifisch der Zuführmechanismus ein Zuführführungsteil einschließt, das am Fixierungsteil an einer Stelle befestigt ist, an der das proximale Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial zum Fixierungsteil hin offen ist, und dieses Zuführführungsteil mit einer Führungsbohrung versehen ist, die mit dem proximalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial in Verbindung steht, und eine Walze, die drehbar angeordnet ist, die entlang seines Weges gegen das chirurgische Nahtmaterial anliegt, das in das Innere der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial durch die Führungsbohrung geführt wird, und die, durch die Drehung, sequentiell das chirurgische Nahtmaterial zum distalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial zuführt, kann das chirurgische Nahtmaterial leicht durch einfaches Drehen der Walze mit dem Finger in einem genauen gewünschten Umfang zugeführt werden.
  • Wenn zum Beispiel spezifisch zusätzlich der Vorschubmechanismus ein Vorschubführungsteil einschließt, das am Fixierungsteil an einer Stelle befestigt ist, an der das proximale Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial zum Fixierungsteil hin offen ist, und dieses Vorschubführungsteil zylindrisch ausgebildet ist, damit ein Druckknopf in einer linearen Richtung bewegbar geführt werden kann, der an der proximalen Endseite des Führungsstabes angeordnet ist, versehen ist, das mit einem Druckmittel versehen ist, das den Druckknopf zum proximalen Ende desselben drückt, um das Ringteil im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial unterzubringen, und mit einem Verriegelungsmittel, das ermöglicht, dass der Druckknopf, der zum distalen Ende desselben gegen die Druckkraft des Druckmittels runtergedrückt wird, um das Ringteil aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial vorzuschieben, vorübergehend in einer Verriegelungsposition ergriffen wird, kann das Ringteil durch einfaches Herunterdrücken des Druckknopfes mit dem Finger leicht in eine genaue Position vorgeschoben werden.
  • Wenn zusätzlich die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial mit einem flachen plattenähnlichen Teil versehen sind, durch das sie gleitend hindurchgehen, und das distale Ende eines Bedienungshebels, der sich im wesentlichen parallel mit der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial erstreckt, am flachen plattenähnlichen Teil befestigt ist, wodurch der Bedienungshebel gleitend durch das Fixierungsteil auf dem Weg hindurchgeht, und ein Griff zur gleitenden Manipulation des flachen plattenähnlichen Teils am proximalen Ende des Bedienungshebels vorgesehen ist, kann es vermieden werden, dass zum Zeitpunkt der Punktion, die Positionsbeziehung zwischen der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial verändert wird und spezifischer, dass der Abstand zwischen den entsprechenden Punktionsnadeln verändert (zum Beispiel verkürzt) wird, und zusätzlich wird das Ergreifen des Griffs, um ihn zu verschieben, das flache plattenähnliche Teil in eine gewünschte Position bewegen, was die Möglichkeit eliminieren kann, dass, zum Zeitpunkt der Punktion, das flache plattenähnliche Teil den Punktionsvorgang behindern könnte.
  • Weiter können, in dem Fall, wo zwei Sätze der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und des Zuführmechanismus und zwei Sätze der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial und des Vorschubmechanismus bereitgestellt sind, zum Beispiel die Bauchwand und die Vorderwand des Magenkorpus leicht, schnell, sicher und verlässlich gleichzeitig an zwei Stellen miteinander fixiert werden, wodurch die Anzahl von Zeitpunkten der Punktionsinvasivität dieses medizinischen Instruments in den Patienten hinein, die bei dieser Fixierung erforderlich sind, nur einer sein kann, was die Belastung für den Patienten minimiert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Querschnittsansicht, die ein medizinisches Instrument veranschaulicht, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht;
  • 2 ist eine Querschnittsansicht, die das medizinische Instrument veranschaulicht, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht, das in dem Zustand ist, in dem das Ringteil des distalen Endabschnittes des Führungsstabes vorgeschoben ist;
  • 3 ist eine Seitenansicht, die das medizinische Instrument veranschaulicht, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht;
  • 4 ist eine Draufsicht von oben, die das medizinische Instrument veranschaulicht, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht;
  • 5 ist eine erläuternde Zeichnung zur Erläuterung der Funktion des medizinischen Instrumentes, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht;
  • 6 ist eine erläuternde Zeichnung zur Erläuterung der Funktion des medizinischen Instrumentes, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht;
  • 7 ist eine erläuternde Zeichnung zur Erläuterung der Funktion des medizinischen Instrumentes, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht;
  • 8 ist eine erläuternde Zeichnung zur Erläuterung der Funktion des medizinischen Instrumentes, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht;
  • 9 ist eine erläuternde Zeichnung zur Erläuterung der Funktion des medizinischen Instrumentes, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht;
  • 10 ist eine erläuternde Zeichnung zur Erläuterung der Funktion des medizinischen Instrumentes, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht;
  • 11 ist eine erläuternde Zeichnung zur Erläuterung der Funktion des medizinischen Instrumentes, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht; und
  • 12 ist eine perspektivische Ansicht, die das medizinische Instrument veranschaulicht, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht, das mit einer Abdeckung versehen ist.
  • BESTE ART UND WEISE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Im weiteren wird eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
  • 1 bis 12 zeigen die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 1 und 2 sind Längsquerschnittansichten eines medizinischen Instrumentes 10, auf das sich die vorliegende Ausführungsform bezieht, und 3 ist eine Seitenansicht des medizinischen Instrumentes 10.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, schließt das medizinische Instrument 10 eine Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20; eine Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30, die im wesentlichen parallel mit der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 bereitgestellt ist, wobei sie von dieser einen vorbestimmten Abstand getrennt ist; einen Führungsstab 40, der gleitend in das Innere der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 eingeführt wird; und ein Fixierungsteil 50 zur Befestigung der basalen Endabschnitte der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 und der Punktionsnadel zum Ergreifen für chirurgisches Nahtmaterial 30 ein. Diese werden nacheinander unten beschrieben werden.
  • Die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 ist hohl, um zu ermöglichen, dass ein chirurgisches Nahtmaterial S in das Innere derselben eingeführt werden kann, wobei sie aus einem Metall, wie etwa rostfreiem Stahl, hergestellt ist, und eine Klingenfläche zur Hautpunktion am distalen Ende derselben aufweist. In der vorliegenden Ausführungsform weist das distale Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 eine Klingenfläche auf, die dadurch ausgebildet ist, dass die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 entlang einer Ebene geschnitten ist, die die Achse derselben schräg schneidet. Zusätzlich stellt das Innere der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 einen Durchlass zur Führung eines chirurgischen Nahtmaterials S vom proximalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 zum distalen Ende derselben in einer Richtung bereit.
  • Die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 ist am Fixierungsteil 50 zusammen mit der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 so befestigt, dass das proximale Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 zum Fixierungsteil 50 hin offen ist. Die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 kann irgendeinen Außendurchmesser und irgendeine Länge aufweisen, vorausgesetzt, dass sie Hautpunktion und Einführung eines chirurgischen Nahtmaterials S ermöglicht, spezifisch ist der Außendurchmesser jedoch vorzugsweise 21G (Maß) bis 17G oder so und ist vorzugsweise 20G bis 18G, und die Länge ist vorzugsweise 70 mm bis 120 mm oder so und ist bevorzugter 80 mm bis 100 mm.
  • An der proximalen Endseite der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 ist ein Zuführmechanismus 60 zur sequentiellen Zuführung des chirurgischen Nahtmaterials S zum distalen Ende derselben, das in die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 eingeführt wird, vom proximalen Ende derselben bereitgestellt. Der Zuführmechanismus 60 schließt ein Zuführführungsteil 61 ein, das am Fixierungsteil 50 an einer Stelle befestigt ist, an der das proximale Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 zum Fixierungsteil 50 hin offen ist. Im Inneren des Zuführführungsteils 61 ist eine Führungsbohrung 61a ausgebildet, die mit dem proximalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 in Verbindung steht.
  • Die Führungsbohrung 61a des Zuführführungsteils 61 erstreckt sich entlang der Achse der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20, und am proximalen Ende des Zuführführungsteils 61 ist ein hohler Block 62 integral damit angebracht. Ein Innendurchlass 62a dieses Blocks 62 ist in einer sich verjüngenden Form ausgebildet, wobei diese sich allmählich zur basalen Endseite derselben erweitert, um zu ermöglichen, dass das chirurgische Nahtmaterial S leicht eingeführt werden kann. Das Zuführführungsteil 61 und der Block 62 sind aus einem Kunstharz hergestellt, wie etwa Vinylchloridharz, einem Polyolefin, wie etwa Polypropylen oder Polyethylen, oder Polycarbonat.
  • Das Zuführführungsteil 61 ist im Inneren mit einer Walze 63 versehen, die drehbar angeordnet ist, die entlang des Weges des chirurgischen Nahtmaterials S gegen dieses anliegt, um es durch die Führungsbohrung 61a ins Innere der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 zu führen und es anschließend zum distalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 durch die Drehung derselben zuzuführen. Genauer gesagt, ist die Walze 63 im Inneren des Zuführführungsteils 61 durch den Drehzapfen 64 drehbar aufgehängt, wobei sie in der Lage ist, gegen das chirurgische Nahtmaterial S anzuliegen, wodurch sie es zwischen der Fläche der Walze 63 auf einer Seite derselben und der Innenwandfläche im Inneren der Führungsbohrung 61a sandwichartig ergreift, während sie, auf ihrer anderen Seite, zur Umfangsfläche des Zuführführungsteils 61 freiliegt, so dass die Walze 63 mit dem Finger gedreht werden kann.
  • Die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 ist hohl, um den Führungsstab 40 dort hinein gleitend einzuführen, wobei sie aus einem Metall, wie etwa rostfreiem Stahl, hergestellt ist und am distalen Ende derselben eine Klingenfläche für Hautpunktion aufweist. Die verwendete Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 kann dieselbe sein wie die vorgenannte Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 oder eine Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial mit einem äquivalenten Außendurchmesser. Weiter ist es bevorzugt, um zu ermöglichen, dass das Ringteil 42 eines später beschriebenen Führungsstabes 40 sich verlässlich zur Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 hin verlängert, dass die Klingenfläche der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 am distalen Ende derselben zur Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 hin offen ist, wie gezeigt in 1.
  • Die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 ist am Fixierungsteil 50 zusammen mit der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 so befestigt, dass das proximale Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 zum Fixierungsteil 50 hin offen ist. Die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 kann irgendeinen Außendurchmesser und irgendeine Länge aufweisen, vorausgesetzt, dass sie zur Hautpunktion in der Lage ist und die Einführung des Führungsstabes 40 ermöglicht, es ist jedoch insbesondere bevorzugt, dass die verwendete Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 denselben Außendurchmesser und dieselbe Länge aufweist wie diejenigen der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20. Zusätzlich ist es bevorzugt, dass das distale Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30, das zur Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 weist, abgerundet ist, um zu verhindern, dass das Nahtmaterial zerschnitten wird.
  • Der Führungsstab 40 wird gleitend in das Innere der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 eingeführt, wobei er ein stabähnliches Teil 41 mit einem Außendurchmesser, der kleiner ist als der Innendurchmesser der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30, und ein Ringteil 42 umfasst, das am distalen Ende dieses stabähnlichen Teils 41 befestigt ist. Am basalen Endabschnitt des stabähnlichen Teils 41 ist ein Druckknopf 72 eines später beschriebenen Vorschubmechanismus 70 integral damit befestigt. Das Ringteil 42 ist aus einem elastischen Material hergestellt, und wenn es aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 hervorsteht, wird das Ringteil 42 ringförmig, wie gezeigt in 2 und 3, während es, wenn es nicht hervorsteht, verformt ist, wie gezeigt in 1, um im wesentlichen linear zu sein, wobei es im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Material 30 untergebracht ist.
  • Das stabähnliche Teil 41 und das Ringteil 42 des Führungsstabes 40 sind im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 gleitend angeordnet. Wenn das Ringteil 42 des Führungsstabes 40 aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial hervorsteht, wird es zur Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 so verlängert, dass die Mittelachse der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 oder ihre Verlängerungslinie durch das Innere des Ringteils 42 hindurchgeht, wie gezeigt in 2 und 3.
  • Genauer gesagt, wie gezeigt in 3, ist das Ringteil 42 am distalen Ende des stabähnlichen Teils 41 in einem bestimmten Winkel befestigt, und es ist weiter bevorzugt, dass das Ringteil 42 eine gebogene Form aufweist, die, wenn von der Seite gesehen, einen Boden im Mittelabschnitt oder in einem Abschnitt, der vom Mittelabschnitt versetzt ist, bereitstellt, wobei dieser leicht näher zur Spitze der Form ist. Durch diese Konfiguration des Ringteils 42 geht die Mittelachse der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 oder ihre Verlängerungslinie zuverlässiger durch das Innere des Ringteils 42 hindurch. Weiter ist es bevorzugt, dass der Spitzenabschnitt des Ringteils 42 im wesentlichen um die Spitze derselben herum V-förmig oder U-förmig ist, wodurch ein Haltepunkt für chirurgisches Nahtmaterial 42a bereitgestellt wird, an dem der Abstand über die Schlaufe verringert ist. Durch Bereitstellen eines Haltepunktes für chirurgisches Nahtmaterial 42a kann das chirurgische Nahtmaterial S, das aus der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 hervorsteht, verlässlicher gehalten werden.
  • Als das Material für das stabähnliche Teil 41 des Führungsstabes 40 kann vorzugsweise ein Metall (wie etwa rostfreier Stahl), ein Kunstharz (zum Beispiel ein Polyolefin, wie etwa Polypropylen oder Polyethylen, oder ein Fluorkohlenstoffharz, wie etwa PTFE oder ETFE) oder dergleichen, verwendet werden. Zusätzlich kann, als das Material für das Ringteil 42, vorzugsweise elastischer Legierungsdraht, wie etwa Draht aus rostfreiem Stahl (vorzugsweise hoch zugfester Draht aus rostfreiem Stahl für Federn), Klavierdraht (vorzugsweise nickelplat tierter oder chromplattierter Klavierdraht) oder superelastischer Legierungsdraht, wie etwa Ti-Ni-Legierungsdraht, Cu-Zn-Legierungsdraht, Cu-Zn-X-Legierungsdraht (X = Be, Si, Sn, Al oder Ga) oder Ni-Al-Legierungsdraht, verwendet werden.
  • An der proximalen Endseite der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 ist ein Vorschubmechanismus 70 zum Vorschieben des Ringteils 42 des Führungsstabes 40, das im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 untergebracht ist, aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 vorgesehen. Der Vorschubmechanismus 70 schließt ein Vorschubführungsteil 71 ein, das an dem Fixierungsteil 50 an einer Stelle befestigt ist, an der das proximale Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 zum Fixierungsteil 50 hin offen ist. Dieses Vorschubführungsteil 71 ist zylindrisch ausgebildet, sodass es einen Druckknopf 72, der koaxial am proximalen Ende des Führungsstabes 40 befestigt ist, in einer linearen Richtung (in einer koaxialen Richtung) bewegbar führen kann.
  • Der basale Endabschnitt des Druckknopfes 72, der einen Abschnitt bereitstellt, der von einem Finger heruntergedrückt werden kann, ist massiv ausgebildet, der Abschnitt des Druckknopfes 72 jedoch, der auf den basalen Endabschnitt desselben folgt, ist in der Form eines hohlen Zylinders ausgebildet, der aus einem Kunstharz hergestellt ist, das elastisch verformt werden kann. Der basale Endabschnitt des stabähnlichen Teils 41 ist in den hohlen Abschnitt des Druckknopfes 72 so eingeführt, dass er integral an dem massiven basalen Endabschnitt desselben befestigt ist. Zusätzlich ist, im Inneren des Vorschubführungsteils 71 zwischen der Endfläche des distalen Endabschnittes des Druckknopfes 72 und der Oberfläche des Fixierungsteils 50, eine Spiralfeder 73 angeordnet, wobei das stabähnliche Teil 41 als die Mittelachse vorgesehen ist. Diese Spiralfeder 73 stellt ein Druckmittel zum Drücken des Druckknopfes 72 in einer Richtung zum proximalen Ende desselben hin, entlang der das Ringteil 42 im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 untergebracht ist, bereit.
  • Zusätzlich springen, auf dem Umfang ungefähr in der Mitte des Druckknopfes 72, ein Anschlag 72a und ein Knauf 72b vor, die vertikal angeordnet sind, wobei sie voneinander getrennt sind. Um diese unterzubringen, ist das Vorschubführungsteil 71 mit einer Verriegelungsnut 71a versehen, in die der Anschlag 72a eingepasst ist, und eine Führungsbohrung 72b, in der der Knauf 72b an der oberen Endseite derselben in einem normalen Zustand angeordnet ist, in dem der Druckknopf 72 nicht zur distalen Endseite derselben hin heruntergedrückt ist. Somit ist das Verriegelungsmittel so konfiguriert, dass, mit dem Anschlag 72a, dem Knauf 72b, der Verriegelungsnut 71a und der Führungsbohrung 71b, ermöglicht wird, dass der Druckknopf 72 vorübergehend in einer Position gehalten wird, in der er zur distalen Endseite desselben hin heruntergedrückt worden ist.
  • Wie gezeigt in 1 und 2, wird der Abschnitt des Druckknopfes 72 an der distalen Endseite desselben, wenn der Druckknopf 72 zur distalen Endseite desselben gegen die Druckkraft der Spiralfeder 73 heruntergedrückt wird, elastisch zur Achsenseite hin verformt, wobei der Anschlag 72a aus der Verriegelungsnut 71a außer Eingriff gebracht wird, beginnend an der Seite mit der angeschrägten Oberfläche, und nach unten bewegt wird, um mit der oberen Endkante der Führungsbohrung 71b in Eingriff zu kommen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Knauf 72b zur unteren Endseite der Führungsbohrung 71b bewegt. Andererseits wird, wenn der Druckknopf 72 in seiner ursprünglichen nach oben vorstehende Position zurückgebracht wird, der Knauf 72b zum Inneren des Vorschubführungsteils 71 hineingedrückt, was bewirkt, dass der Anschlag 72a mit der oberen Endkante der Führungsbohrung 71b außer Eingriff kommt und durch die Druckkraft der Spiralfeder 73 nach oben bewegt wird, um in die Verriegelungsnut 71a einzugreifen.
  • Als das Material für das Vorschubführungsteil 71 kann vorzugsweise ein Metall (wie etwa rostfreier Stahl), ein Kunstharz (zum Beispiel ein Polyolefin, wie etwa Polypropylen oder Polyethylen, oder ein Fluorkohlenstoffharz, wie etwa PTFE oder ETFE) oder dergleichen verwendet werden. Zusätzlich wird, als das Material für den Druckknopf 72, vorzugsweise ein Kunstharz (zum Beispiel Vinylchloridharz oder ein Polyolefin, wie etwa Polypropylen oder Polyethylen) oder dergleichen, das elastisch verformt werden kann, verwendet.
  • Das Fixierungsteil 50 dient dazu, die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 und die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 zu fixieren, wobei die entsprechenden proximalen Enden derselben zum Fixierungsteil 50 hin offen sind, wodurch die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 und die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 voneinander einen vorbestimmten Abstand getrennt sind und in einem Zustand gehalten werden, in dem sie im wensentlichen parallel zueinander liegen. Der Abstand zwischen beiden stellt eine Länge bereit, über die das chirurgische Nahtmaterial S die vordere Bauchwand und die Splanchnowand miteinander fixiert, und ist vorzugsweise zum Beispiel 10 mm bis 30 mm oder so. Wenn die Länge in einem solchen Bereich liegt, können die vordere Bauchwand und die Splanchnowand ausreichend aneinander fixiert werden, und zusätzlich ist der Widerstand, auf den man treffen würde, wenn die zwei Punktionsnadeln 20, 30 punktiert werden, nicht so hoch.
  • Das Fixierungsteil 50 dient als ein Halteabschnitt beim Punktieren des medizinischen Instruments 10, und, wie gezeigt in 4, ist es bevorzugt, dass das Fixierungsteil 50 einen Abschnitt 51, 51 aufweist, an dem Finger angreifen können. Weiter ist das Fixierungsteil 50, wie gezeigt in 1 und 2, vorzugsweise flach, so dass es das Halten desselben leicht macht. Das Fixierungsteil 50 ist aus einem Kunstharz hergestellt, wie etwa Vinylchloridharz, einem Polyolefin, wie etwa Polypropylen oder Polyethylen, oder Polycarbonat.
  • Zusätzlich ist es bevorzugt, wie gezeigt in 1 und 2, dass das medizinische Instrument 10 ein flaches plattenähnliches Teil 80 aufweist, durch das die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 und die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 gleitend hindurchgehen. Durch Bereitstellen solch eines flachen plattenähnlichen Teils 80 kann es vermieden werden, dass der Abstand zwischen der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 und der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 verändert wird und spezifischer dass der Abstand zwischen beiden zum Zeitpunkt der Punktion verkürzt wird. Zusätzlich wird, weil das flache plattenähnliche Teil 80 gleitend ausgebildet ist, es den Punktiervorgang zum Zeitpunkt der Punktion nicht behindern.
  • Wie gezeigt in 3, kann das flache plattenähnliche Teil 80 aus einem kreisförmigen oder polygonalen Plattenmaterial (nicht dargestellt) sowie einem rechteckigen Plattenmaterial hergestellt sein, dessen Oberseite flach ist, wodurch für die Haut kein Reiz oder dergleichen gegeben ist. Weiter sind die distalen Enden des Bedienungshebels 81, der sich im wesentlichen parallel mit der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 und der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 erstreckt, am flachen plattenähnlichen Teil 80 befestigt, und der Bedienungshebel 81 geht gleitend durch das Fixierungsteil 50 auf dem Weg hindurch, wobei ein Griff 82 am proximalen Ende des Bedienungshebels 81 für gleitende Bedienung des flachen plattenähnlichen Teils 80 vorgesehen ist.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist der Bedienungshebel 81, wie gezeigt in 3, im wesentlichen in der Form eines Buchstabens U ausgebildet, durch Biegen eines Metallstabes, und im gebogenen Abschnitt ist der Griff 82 vorgesehen. Zusätzlich ist das Paar distaler Endabschnitte des Bedienungshebels 81 fest auf der Oberseite des flachen plattenähnlichen Teils 80 integral damit angebracht, und im Fixierungsteil 50 ist ein Paar kleiner Bohrungen vorgesehen, durch die das Paar Zwischenabschnitte des Bedienungshebels 81 hindurchgeht.
  • Als nächstes wird, mittels des medizinischen Instruments 10, auf das sich die vorliegende Ausführungsform bezieht, der Vorgang des Fixierens der vorderen Bauchwand und der Splanchnowand aneinander, insbesondere der vorderen Bauchwand und der Vorderwand des Magenkorpus aneinander, beschrieben werden.
  • Ein Operateur führt ein Endoskop in den Magen eines Patienten ein und führt weiter eine ausreichende Menge Luft zu, um den Magen mit Luft zu füllen, um die Vorderwand des Magenkorpus in engen Kontakt mit der vorderen Bauchwand zu bringen. Anschließend desinfiziert ein weiterer Operateur oder ein Assistent die Bauchhaut, bestätigt die Position des Magens mittels des transmittierten Lichtes aus dem Endoskop und führt Lokalanästhesie auf der Bauchwand an dieser Stelle durch.
  • Dann wird das medizinische Instrument 10, wie gezeigt in 1, so aufgesetzt, dass das Ringteil 42 des Führungsstabes 40 im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 untergebracht ist, und zusätzlich wird, im Inneren der Punktionsnadel zur Zuführung von chirurgischem Nahtmaterial 20, das chirurgische Nahtmaterial S eingeführt, aber das Ende desselben steht nicht aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 heraus, und, wie gezeigt in 5, punktiert der Operateur dieses medizinische Instrument 10 in die Bauchwand 100 und durch die Vorder wand des Magenkorpus 110, was bewirkt, dass die Punktionsnadel für die Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 und die Punktionsnadel für das Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 in den Magen vorstehen.
  • Nachdem der Operateur und der Assistent diesen Zustand bestätigt haben, verwendet der Operateur, wie gezeigt in 6, den Vorschubmechanismus 70, um zu bewirken, dass das Ringteil 42, das am distalen Ende des Führungsstabes 40 vorgesehen ist, untergebracht im Innern der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30, aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 vorgeschoben wird. Dann wird das Ringteil 42 zur Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 verlängert, so dass die Mittelachse der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 oder ihre Verlängerungslinie durch das Innere des Ringteils 42 hindurchgeht.
  • Bei Bedienung des Vorschubmechanismus 70 wird, wenn, in 1, der Druckknopf 72 zur distalen Endseite desselben gegen die Druckkraft der Spiralfeder 73 heruntergedrückt wird, der Teil des Druckknopfes 72 an der distalen Endseite desselben zur Achsenseite desselben hin elastisch verformt, wobei der Anschlag 72a außer Eingriff aus der Verriegelungsnut 71a kommt, beginnend von der Seite mit angeschrägter Oberfläche, und nach unten bewegt wird, um mit der oberen Endkante der Führungsbohrung 71b in Eingriff zu kommen, wie gezeigt in 2. Dadurch wird der Druckknopf 72 vorübergehend in dem Zustand gehalten, in dem er zur distalen Endseite desselben heruntergedrückt worden ist, mit anderen Worten, das Ringteil 42 ist aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 vorgeschoben.
  • Wie gezeigt in 3, kehrt das Ringteil 42 in seinen natürlichen Zustand zurück, wenn, als ein Ergebnis des Herunterdrückens des Druckknopfs 72 im Vorschubmechanismus 70 zur distalen Endseite desselben, das Ringteil 42 aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 vorgeschoben wird. In diesem Zustand wird das Ringteil 42 in dem Zustand gehalten, in dem es sich zur Punktionsnadel zur Einführung von chirugischem Nahtmaterial 20 hin verlängert ist, sodass die Mittelachse der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 oder ihre Verlängerungslinie durch das Innere des Ringteils 42 hindurchgeht.
  • Dann wird Zuführmechanismus 70, wie gezeigt in 2, verwendet, um das chirugische Nahtmaterial S, das in das Innere vom proximalen Ende der Punktionsnadel zur Zuführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 zum distalen Ende desselben zugeführt wird, anschließend zuzuführen, um zu bewirken, dass aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 vorsteht und durch das Innere des Ringteils 42 hindurchgeht. Zur Bedienung des Zuführmechanismus 60 kann die Walze 63 in geeigneter Weise mit dem Finger in der Richtung des Pfeils in 1 gedreht werden. Nachdem der Operateur und der Assistent bestätigt haben, dass das chirurgische Nahtmaterial S durch das Innere des Ringteils 42 hindurchgegangen ist, bedient der Operateur den Vorschubmechanismus 70, um den Druckknopf 72 in den ursprünglichen hervorstehenden Zustand, wie gezeigt in 7, zurückzuholen.
  • Mit anderen Worten wird, in 2, durch Herunterdrücken des Knopfs 72b zur Innenseite des Vorschubführungsteils 72 bewirkt, dass der Anschlag 72 von der oberen Endkante der Führungsbohrung 71b außer Eingriff kommt und durch Druckkraft der Spiralfeder 73 nach oben bewegt wird, um in die Verriegelungsnut 71a einzugreifen. Mit einem solchen Vorgang wird das Ringteil 42 im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischen Material 30 untergebracht, während gleichzeitig der Ringraum, der vom Ringteil 42 gebildet wird, allmählich verengt wird, wobei die Form sich allmählich zu einer Ellipse verändert.
  • Dadurch wird das chirurgische Nahtmaterial S vom Ringteil 42 am Haltepunkt für chirurgisches Nahtmaterial 42a desselben gehalten, und schließlich wird, wie gezeigt in 7, der Abschnitt des chirurgischen Nahtmaterials S, der vom Ringteil 42 gehalten wird, im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 zusammen mit dem Ringteil 42 untergebracht. Nachdem der Operateur und der Assistent diesen Zustand bestätigt haben, entfernt der Operateur das medizinische Instrument 10 vom Patienten. Dann ist, wie gezeigt in 8, der distale Endabschnitt des chirurgischen Nahtmaterials S, der aus der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 eingeführt worden ist, an der Außenseite des menschlichen Körpers freigelegt.
  • Wie gezeigt in 9, werden die entsprechenden Endabschnitte des freigelegten chirurgischen Nahtmaterials S miteinander ligiert. Durch diese Ligation werden die Vorderwand des Magenkorpus 110 und die Bauchwand 100 aneinander fixiert. Weiter wird das medizinische Instrument 10 erneut, an einer Stelle, die einen vorbestimmten Abstand, zum Beispiel 20 mm bis 30 mm oder so, von dieser Ligationsstelle mit dem chirurgischen Nahtmaterial getrennt ist, im Wesentlichen parallel punktiert, und wie vorstehend werden, unter Verwendung des chirurgischen Nahtmaterials S, die Bauchwand 100 und die Vorderwand des Magenkorpus 110 aneinander fixiert. Das medizinische Instrument 10, das zur Punktion verwendet werden soll, kann hierin dasselbe sein, das für die vorstehende Punktion verwendet worden ist, oder dasjenige, das getrennt vorbereitet ist.
  • Im Wesentlichen in der Mitte der zwei Ligationsstellen, wie gezeigt in 10, wird ein Punktionsinstrument 120, das aus einer metallischen Nadel 121 mit einer Klinge an der Spitze und einem Kunststoffschlauch 120, in dessen Inneres diese metallische Nadel 121 eingeführt ist, besteht und das entlang der axialen Richtung zerbrechbar ist, punktiert, und nachdem die metallische Nadel 121 entfernt worden ist, wird ein Ballonkatheter 123 in das Innere des Kunststoffschlauches 122 eingeführt, wie gezeigt in 11. Dann, nachdem der Operateur und der Assistent bestätigt haben, dass der distale Endabschnitt, der den Ballonabschnitt des Ballonkatheters 123 einschließt, das Innere des Magens erreicht hat, wird der Ballon mit destilliertem Wasser oder dergleichen aufgeblasen, worauf Herausziehen des basalen Endabschnittes des Kunststoffschlauches 120 in zwei Richtungen erfolgt, um den Kunststoffschlauch 122 entlang der axialen Richtung zu brechen, bevor er aus dem Patienten entfernt wird.
  • Dann wird der Ballonkatheter 123 zur basalen Endseite desselben gezogen, um den aufgeblasenen Ballonabschnitt in engen Kontakt mit der Vorderwand des Magenkorpus 110 zu bringen, und ein geeignetes Fixierungsinstrument wird weiter auf den Abschnitt des Ballonkatheters 123 angewendet, der an der Hautoberfläche freiliegt, um ihn anzunähen, um den Ballonkatheter 123 an der Vorderwand des Magenkorpus 110 zu fixieren. Durch Durchführung der oben beschriebenen Vorgängen wird die endoskopische Gastrostomie abgeschlossen.
  • Bei der oben beschriebenen endoskopischen Gastrostomieoperation können der Vorgang der Zuführung des chirurgischen Nahtmaterials S und der Vorgang des Vorschiebens oder Zurückziehens des Ringteils 42 aus/in das distale Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30, die feine und sorgfältige Manipulation erfordern, verlässlich und leicht mittels des Zuführmechanismus 60 bzw. des Vorschubmechanismus 70 durchgeführt werden, wodurch, im Falle der Durchführung einer Gastrostomie, sogar nur ein Opera teur in der Lage ist, die Magenwandfixierung und endoskopische Manipulation durchzuführen, was ermöglicht, dass nur ein Operateur oder ein Operateur und ein Assistent der Gastrostomie sicher effizient durchführen kann. Insbesondere ermöglicht der Vorschubmechanismus 70, dass das Ringteil 42 leicht in eine genaue Position vorgeschoben werden kann, indem einfach der Druckknopf 72 mit dem Finger heruntergedrückt wird. Zusätzlich ermöglicht der Zuführmechanismus 60, dass das chirurgische Nahtmaterial S leicht um eine genaue gewünschte Menge zugeführt werden kann, indem einfach die Walze 63 mit dem Finger gedreht wird.
  • Zusätzlich ist das medizinische Instrument 10, auf das sich die vorliegende Ausführungsform bezieht, mit dem flachen plattenähnlichen Teil 80 versehen, somit kann es vermieden werden, dass, zum Zeitpunkt der Punktion, die Positionsbeziehung zwischen der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 und der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Material 30 verändert wird und insbesondere dass der Abstand zwischen den entsprechenden Punktionsnadeln 20, 30 verändert (zum Beispiel verkürzt) wird.
  • Zusätzlich wird das Ergreifen des Griffes 82, um ihn zu verschieben, das flache plattenähnliche Teil 80 in eine gewünschte Position zu bewegen, was die Möglichkeit eliminieren kann, dass, zum Zeitpunkt der Punktion, das flache plattenähnliche Teil 80 den Punktionsvorgang behindern kann. Weiter kann, wie gezeigt in 12, durch Bereitstellen einer Abdeckung 90, die die vorgenannten Komponenten aufnehmen kann, wie etwa die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20, die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 und das Fixierungsteil 50, das medizinische Instrument 10 mit einer Hand ergriffen werden, um die Operation leicht durchzuführen.
  • Im Vorstehenden ist die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben worden, die spezifische Konfiguration ist jedoch nicht auf die vorgenannte Ausführungsform beschränkt, und es ist möglich, jede Änderung und Hinzufügung innerhalb des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung in der vorliegenden Erfindung einzubeziehen. Als eine alternative Ausführungsform kann das medizinische Instrument der vorliegenden Erfindung zum Beispiel so konfiguriert sein, dass es zwei Sätze der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 und des Zuführmechanismus 60 und zwei Sätze der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 und des Vorschubmechanismus 70 einschließt. Die spezifische Konfiguration jedes verwendeten Satzes kann dieselbe sein wie diejenige beim vorgenannten medizinischen Instrument 10.
  • Genauer gesagt können zum Beispiel die entsprechenden basalen Endabschnitte einer ersten Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20, eine zweite Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20, eine erste Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 und eine zweite Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial 30 so an dem Fixierungsteil 50 befestigt sein, dass sie die Spitzen eines Vierecks bilden. Gemäß einer solchen Konfiguration können die Bauchwand 100 und die Vorderwand des Magenkorpus 110 leicht, schnell, sicher und verlässlich gleichzeitig an zwei Stellen aneinander fixiert werden, wodurch die Anzahl von Zeitpunkten der Punktionsinvasivität dieses medizinischen Instruments 10 in dem Patienten, die bei dieser Fixierung erforderlich ist, nur eine sein kann, was die Belastung für den Patienten minimiert.
  • Zusätzlich ist es bevorzugt, dass ein flaches plattenähnliches Teil 80, durch das die vier Punktionsnadeln 20, 22, 30, 30 gleitend hindurchgehen, bereitgestellt wird. Durch Bereitstellen solch eines flachen plattenähnlichen Teils 80 kann es vermieden werden, dass, zum Zeitpunkt der Punktion, die Positionsbeziehung unter den vier Punktionsnadeln verändert wird und ins besondere dass der Abstand zwischen den entsprechenden Punktionsnadeln verändert (zum Beispiel verkürzt) wird, und zusätzlich wird, weil das flache plattenähnliche Teil 80 gleitend ist, es dem Punktiervorgang zum Zeitpunkt der Punktion nicht behindern.
  • Zusätzlich kann, obgleich die Ausführungsform so konfiguriert ist, dass die Mittelachse der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20 oder ihre Verlängerungslinie durch das Innere des Ringteils 20 hindurchgeht, die Mittelachse der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 20, in anderen Worten der distale Endabschnitt selbst der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial 22, direkt durch den Ringraum hindurchgehen, der von dem Ringteil 42 gebildet wird, vorausgesetzt, dass eine solche Konfiguration den Vorgang des Vorschiebens oder Unterbringens des Ringteils 42 aus/in dem Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischen Nahtmaterial 30 nicht behindern wird.
  • Zusätzlich kann, obgleich der Zuführmechanismus 60 so konfiguriert ist, dass, durch Drehen der einzigen Walze 63, das chirurgische Nahtmaterial S zugeführt wird, eine andere Konfiguration zum Beispiel diejenige sein, in der zwei Walzen, die drehbar miteinander in Eingriff stehen, bereitgestellt sind, wobei eine Walze so angeordnet ist, dass sie auf dem Weg des chirurgischen Nahtmaterials S an diesem anliegt, und die andere Walze so angeordnet ist, dass sie von außen gedreht werden kann, wodurch, wenn die andere Walze nach unten gedreht wird, das chirurgische Nahtmaterial S zugeführt wird.
  • Zusätzlich kann, obgleich der Vorschubmechanismus 70 so konfiguriert ist, dass das Herunterdrücken des Druckknopfes 72 bewirkt, dass das Ringteil 42 vorgeschoben wird, während der vorgeschobene Zustand mittels des Knaufs 72b, der unabhängig vom Druckknopf 72 bereitgestellt ist, aufgehoben werden kann, eine andere Konfiguration zum Beispiel diejenige sein, in der nur das Herunterdrückens des Druckknopfes 72 alternativ Vorschub- und Rückziehvorgänge durchführen kann, wie etwa ein gut bekannter Stand der Technik mit dem Druckmechanismus für einen allgemeinen Kugelschreiber.
  • Außerdem kann, als der Vorschubmechanismus 70, anstelle der Konfiguration, die den Druckknopf 72 einschließt, eine Konfiguration, in der eine Walze, die drehbar angeordnet ist, die auf dem Weg des Führungsstabes 40 gegen diesen anliegt, um ihn sequentiell zum distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen des chirurgischen Nahtmaterials 30 zuzuführen, durch Drehung desselben, angepasst werden.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Gemäß dem medizinischen Instrument, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht, kann der Vorgang des sequentiellen Zuführens des chirurgischen Nahtmaterials, das in das Innere der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial eingeführt ist, zum distalen Ende desselben und der Vorgang des Vorschiebens des Ringteils des Führungsstabes, das im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial untergebracht ist, aus dem distalen Ende desselben oder das Zurückziehen des vorgeschobenen Ringteils leicht sogar mit einer Hand durchgeführt werden, wodurch nur ein Operateur in der Lage ist, Ligation und Endoskopmanipulation durchzuführen, was ermöglicht, dass nur ein Operateur oder ein Operateur und ein Assistent die Operation sicher effizient durchführen kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Ein medizinisches Instrument, das ermöglicht, dass Ligation in einem lebenden Körper von nur einem Operateur oder einem Operateur und einem Assistenten sicher effizient durchgeführt werden kann, wird bereitgestellt. Das medizinische Instrument umfasst eine Punktionsnadel zur Einführung von Nahtmaterial (20); eine Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30); einen Führungsstab (40), der gleitend in das Innere der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) eingeschoben wird; und ein Fixierungsteil (50), an dem die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial (20) und die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) befestigt sind, und wenn ein Ringteil (42), das am distalen Ende des Führungsstabes (40) ausgebildet ist, aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) vorgeschoben wird, wird das Ringteil (42) so verlängert, dass die Mittelachse der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial (20) oder ihre Verlängerungslinie durch das Innere des Ringteils (42) hindurchgeht, wobei ein Zuführmechanismus (60), der ein chirurgisches Nahtmaterial (S) zum distalen Ende derselben sequentiell zuführt, an der proximalen Endseite der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial (20) bereitgestellt ist, und ein Vorschubmechanismus (70), der bewirkt, dass das Ringteil (42), das im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) untergebracht ist, aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) vorgeschoben wird, an der proximalen Endseite der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) bereitgestellt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 6-24533 B2 [0003]

Claims (5)

  1. Ein medizinisches Instrument (10), das eine Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial (20); eine Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30), die im wesentlichen parallel mit der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial (20) bereitgestellt ist, wobei sie von dieser einen vorbestimmten Abstand getrennt ist; einen Führungsstab (40), der gleitend in das Innere der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (20) eingeführt wird; und ein Fixierungsteil (50), an dem die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial (20) und die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) befestigt sind, umfasst, wobei der Führungsstab (40) am distalen Ende desselben mit einem Ringteil (42) versehen ist, das aus einem elastischen Material hergestellt ist und im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) unterbringbar ist, und wenn das Ringteil (42) aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) vorgeschoben wird, das Ringteil (42) zur Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial (20) verlängert wird, sodass die Mittelachse der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial (20) oder ihre Verlängerungslinie durch das Innere des Ringteils (42) hindurchgeht; an der proximalen Endseite der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial (20) ein Zuführmechanismus (60) zur sequentiellen Zuführung eines chirurgischen Nahtmaterials (S), das ins Innere der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial (20) vom proximalen Ende derselben eingeführt wird, zum distalen Ende desselben bereitgestellt ist; und an der proximalen Endseite der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) ein Vorschubmechanismus (70) zum Vorschieben des Ringteils (42) des Führungsstabes (40), das im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) untergebracht ist, aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) bereitgestellt ist.
  2. Das medizinische Instrument (10) von Anspruch 1, wobei die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial (20) an dem Fixierungsteil (50) befestigt ist, wobei das proximale Ende derselben zum Fixierungsteil (50) hin offen ist; der Zuführmechanismus (60) ein Zuführführungsteil (61) einschließt, das am Fixierungsteil (50) an einer Stelle befestigt ist, an der das proximale Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial (20) zum Fixierungsteil (50) hin offen ist; und das Zuführführungsteil (61) mit einer Führungsbohrung (61a), die mit dem proximalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial (20) in Verbindung steht, und einer Walze (63) versehen ist, die drehbar angeordnet ist, die entlang des Weges des chirurgischen Nahtmaterials (S) anliegt, das in das Innere der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial (20) durch die Führungsbohrung (61a) geführt wird, und die anschließend das chirurgische Nahtmaterial (S) zum distalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial (20) durch die Drehung derselben zuführt.
  3. Das medizinische Instrument (10) von Anspruch 1, wobei die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) am Fixierungsteil (50) befestigt ist, wobei das proximale Ende derselben zum Fixierungsteil (50) hin offen ist; der Vorschubmechanismus (70) ein Vorschubführungsteil (71) einschließt, das am Fixierungsteil (50) an einer Stelle befestigt ist, an der das proximale Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) zum Fixierungsteil (50) hin offen ist; und das Vorschubführungsteil (71) zylindrisch ausgebildet ist, um einen Druckknopf (72) in einer linearen Richtung bewegbar zu führen, der an der proximalen Endseite des Führungsstabes (40) angeordnet ist, das mit einem Druckmittel (73) versehen ist, das den Druckknopf (72) zum proximalen Ende desselben hin drückt, um das Ringteil (42) im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) unterzubringen, und mit einem Verriegelungsmittel, das ermöglicht, dass der Druckknopf (72), der zum distalen Ende desselben gegen die Druckkraft des Druckmittels (73) heruntergedrückt wird, um das Ringteil (42) aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) vorzuschieben, vorübergehend in einer Verriegelungsposition ergriffen wird.
  4. Das medizinische Instrument (10) von Anspruch 1, wobei die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial (20) und die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) mit einem flachen plattenähnlichen Teil (80) versehen sind, durch das sie gleitend hindurchgehen; und die distalen Enden eines Bedienungshebels (81), der sich im wesentlichen parallel mit der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial (20) und der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) erstreckt, an dem flachen plattenähnlichen Teil (80) befestigt sind, wobei der Bedienungshebel (81) gleitend durch das Fixierungsteil (50) auf dem Weg hindurchgeht, und ein Griff (82) zur gleitenden Manipulation des flachen plattenähnlichen Teils (80) am proximalen Ende des Bedienungshebels (81) bereitgestellt ist.
  5. Das medizinische Instrument (10) von Anspruch 1, wobei zwei Sätze der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial (20) und des Zuführmechanismus (60) und zwei Sätze der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) und des Vorschubmechanismus (70) bereitgestellt sind.
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