DE112007001095B4 - Medizinisches Instrument - Google Patents
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Abstract
Medizinisches Instrument (10), das eine erste Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial; eine zweite Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial, die parallel zu der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial von dieser beabstandet angeordnet ist; einen Führungsstab (40), der gleitend in das Innere der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial eingeführt wird; und ein Fixierungsteil (50), an dem die erste Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und die zweite Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial fixiert sind, umfasst, wobei
der Führungsstab (40) am distalen Ende desselben mit einem Ringteil (42) versehen ist, das aus einem elastischen Material hergestellt ist und im Inneren der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial verschiebbar angeordnet ist, und bei dem dann, wenn das flexible Ringteil (42) aus dem distalen Ende der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial vorgeschoben wird, das Ringteil (42) in Richtung zur ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial aufgespannt wird, sodass die Längsachse der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial durch das Innere des Ringteils (42) hindurchgeht;
an der proximalen Endseite der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial ein Zuführmechanismus (60) zur sequentiellen Zuführung
eines chirurgischen Nahtmaterials (S), das ins Innere der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial vom proximalen Ende derselben eingeführt wird, zum distalen Ende desselben geführt ist;
an der proximalen Endseite der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial ein Vorschubmechanismus (70) zum Vorschieben des Ringteils (42) des Führungsstabes (40), das im Inneren der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial untergebracht ist, aus dem distalen Ende der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial angeordnet ist;
die erste Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial an dem Fixierungsteil (50) fixiert ist, wobei das proximale Ende derselben zum Fixierungsteil (50) hin offen ist;
der Zuführmechanismus (60) ein Zuführführungsteil (61), das am Fixierungsteil (50) an einer Stelle befestigt ist, an der das proximale Ende der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial zum Fixierungsteil (50) hin offen ist, einschließt,
das Zuführführungsteil (61) mit einer Führungsbohrung (61a) versehen ist, die mit dem proximalen Ende der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial in Verbindung steht; und einer Walze (63), die drehbar angeordnet ist, die entlang des Weges des chirurgischen Nahtmaterials (S) anliegt, das in das Innere der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial durch die Führungsbohrung (61a) geführt wird, und die anschließend das chirurgische Nahtmaterial (S) zum distalen Ende der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial durch die Drehung derselben zuführt;
dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) am Fixierungsteil (50) fixiert ist, wobei das proximale Ende derselben zum Fixierungsteil (50) hin offen ist;
der Vorschubmechanismus (70) ein Vorschubführungsteil (71) einschließt, das am Fixierungsteil (50) an einer Stelle befestigt ist, an der das proximale Ende der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial zum Fixierungsteil (50) hin offen ist; und
das Vorschubführungsteil (71) ausgebildet ist, um einen Druckknopf (72) in einer linearen Richtung bewegbar zu führen, der an der proximalen Endseite des Führungsstabes (40) angeordnet ist, das mit einem Drückmittel (73) versehen ist, das den Druckknopf (72) zum proximalen Ende desselben hin drückt, um das Ringteil (42) im Inneren der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial unterzubringen, und mit einem Verriegelungsmittel, das ermöglicht, dass der Druckknopf (72), der zum distalen Ende desselben gegen die Druckkraft des Drückmittels (73) heruntergedrückt wird, um das Ringteil (42) aus dem distalen Ende der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial vorzuschieben, vorübergehend in einer Verriegelungsposition ergriffen wird,
wobei auf dem Umfang des Druckknopfes ein Anschlag (72a) und ein Knauf (72b) hervorspringen;
wobei das Vorschubführungsteil (71) mit einer Führungsbohrung (71b) versehen ist;
wobei der Anschlag (72a) mit der Führungsbohrung (71b) in Eingriff bringbar ist;
wobei der Druckknopf (72) vorübergehend in dem Zustand gehalten wird, in dem das Ringteil (42) aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Eingreifen von chirurgischen Nahtmaterial (30) verschoben ist, wenn der Anschlag (72a) mit Führungsbohrung (71b) in Eingriff kommt;
wobei durch das Hineindrücken des Knaufes (72b) zum Inneren des Vorschubführungsteils (71) bewirkt wird, dass der Anschlag (72) von der Führungsbohrung (71b) außer Eingriff kommt.
der Führungsstab (40) am distalen Ende desselben mit einem Ringteil (42) versehen ist, das aus einem elastischen Material hergestellt ist und im Inneren der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial verschiebbar angeordnet ist, und bei dem dann, wenn das flexible Ringteil (42) aus dem distalen Ende der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial vorgeschoben wird, das Ringteil (42) in Richtung zur ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial aufgespannt wird, sodass die Längsachse der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial durch das Innere des Ringteils (42) hindurchgeht;
an der proximalen Endseite der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial ein Zuführmechanismus (60) zur sequentiellen Zuführung
eines chirurgischen Nahtmaterials (S), das ins Innere der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial vom proximalen Ende derselben eingeführt wird, zum distalen Ende desselben geführt ist;
an der proximalen Endseite der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial ein Vorschubmechanismus (70) zum Vorschieben des Ringteils (42) des Führungsstabes (40), das im Inneren der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial untergebracht ist, aus dem distalen Ende der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial angeordnet ist;
die erste Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial an dem Fixierungsteil (50) fixiert ist, wobei das proximale Ende derselben zum Fixierungsteil (50) hin offen ist;
der Zuführmechanismus (60) ein Zuführführungsteil (61), das am Fixierungsteil (50) an einer Stelle befestigt ist, an der das proximale Ende der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial zum Fixierungsteil (50) hin offen ist, einschließt,
das Zuführführungsteil (61) mit einer Führungsbohrung (61a) versehen ist, die mit dem proximalen Ende der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial in Verbindung steht; und einer Walze (63), die drehbar angeordnet ist, die entlang des Weges des chirurgischen Nahtmaterials (S) anliegt, das in das Innere der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial durch die Führungsbohrung (61a) geführt wird, und die anschließend das chirurgische Nahtmaterial (S) zum distalen Ende der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial durch die Drehung derselben zuführt;
dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) am Fixierungsteil (50) fixiert ist, wobei das proximale Ende derselben zum Fixierungsteil (50) hin offen ist;
der Vorschubmechanismus (70) ein Vorschubführungsteil (71) einschließt, das am Fixierungsteil (50) an einer Stelle befestigt ist, an der das proximale Ende der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial zum Fixierungsteil (50) hin offen ist; und
das Vorschubführungsteil (71) ausgebildet ist, um einen Druckknopf (72) in einer linearen Richtung bewegbar zu führen, der an der proximalen Endseite des Führungsstabes (40) angeordnet ist, das mit einem Drückmittel (73) versehen ist, das den Druckknopf (72) zum proximalen Ende desselben hin drückt, um das Ringteil (42) im Inneren der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial unterzubringen, und mit einem Verriegelungsmittel, das ermöglicht, dass der Druckknopf (72), der zum distalen Ende desselben gegen die Druckkraft des Drückmittels (73) heruntergedrückt wird, um das Ringteil (42) aus dem distalen Ende der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial vorzuschieben, vorübergehend in einer Verriegelungsposition ergriffen wird,
wobei auf dem Umfang des Druckknopfes ein Anschlag (72a) und ein Knauf (72b) hervorspringen;
wobei das Vorschubführungsteil (71) mit einer Führungsbohrung (71b) versehen ist;
wobei der Anschlag (72a) mit der Führungsbohrung (71b) in Eingriff bringbar ist;
wobei der Druckknopf (72) vorübergehend in dem Zustand gehalten wird, in dem das Ringteil (42) aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Eingreifen von chirurgischen Nahtmaterial (30) verschoben ist, wenn der Anschlag (72a) mit Führungsbohrung (71b) in Eingriff kommt;
wobei durch das Hineindrücken des Knaufes (72b) zum Inneren des Vorschubführungsteils (71) bewirkt wird, dass der Anschlag (72) von der Führungsbohrung (71b) außer Eingriff kommt.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein medizinisches Instrument, das verwendet wird, wenn ein Katheter transkutan in ein Bauchorgan eingeführt wird. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein medizinisches Instrument, das verwendet wird, um die vordere Bauchwand und die Splanchnowand zur Erleichterung der Einführung eines Katheters bei der endoskopischen Gastrostomie aneinander zu fixieren, die für solch einen Zweck durchgeführt wie Nährstoffzufuhr, Körperflüssigkeitsdrainage oder dergleichen.
- Hintergrund der Erfindung und Stand der Technik
- Herkömmlicherweise ist, für Patienten, die eine Langzeitverabreichung von Ernährung bedürfen, eine laparotomische Gastrostomie durchgeführt worden. Eine allgemeine Gastrostomietechnik involviert jedoch übermäßige chirurgische Invasivität, somit ist es oft, in Abhängigkeit vom Zustand des Patienten, unmöglich, die Operation vorzunehmen. Dann sind kürzlich Gastrostomietechniken entwickelt worden, die die chirurgische Invasivität minimieren, und eine Vielzahl von medizinischen Instrumenten zur Durchführung derselben ist vorgeschlagen worden.
- Der Erfinder der vorliegenden Anmeldung hat zum Beispiel bereits ein medizinisches Instrument vorgeschlagen, das eine Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial; eine Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial, die im Wesentlichen parallel mit der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial bereitgestellt ist, wobei sie voneinander einen vorbestimmten Abstand getrennt sind; einen Führungsstab, der gleitend in das Innere der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial eingeführt wird; und ein Fixierungsteil umfasst, an dem die basalen Endabschnitte der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial befestigt sind (zum Beispiel unter Bezugnahme auf die japanische geprüfte Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer
JP H06-024533 B2 JP 6-24533 B2
AusEP 1 598 017 A1 ist weiterhin eine medizinische Vorrichtung bekannt, bei der zwei Punktionsnadeln parallel zueinander durch eine gemeinsame Betätigung abgesenkt werden können und eine Punktionsnadel zur Führung von Nahtmaterial dient, während die zweite Punktionsnadel eine schlaufenförmige Aufnahme zur Rückführung des Nahtmaterials besitzt.
US 5755728 A offenbart eine medizinische Vorrichtung, bei der Nahtmaterial mittels Walzen durch eine Führung gefördert werden kann.
WO 2006023975 A2 offenbart ferner eine medizinische Vorrichtung, bei der Nahtmaterial mittels einer Betätigungseinrichtung bewegbar ist, wobei ein in einer Nut geführter Hebel als Betätigungseinrichtung dient und die Nut zwei seitliche Aussparungen aufweist, in denen der Hebel zum Feststellen der Position des Nahtmaterials positionierbar ist.
US 20050043746 A1 offenbart außerdem ein chirurgisches Instrument, bei dem zwei Punktionsnadeln mittels einer Druckbetätigung gemeinsam absenkbar sind, wobei eine Punktionsnadel ein Ringteil zur Aufnahme von chirurgischen Nahtmaterial aufweist und der Ringteil über eine separate Betätigung im ausgefahrenen/heruntergedrückten Zustand fixierbar ist.
US 5643292 A offenbart weiterhin eine medizinische Vorrichtung, bei der Nahtmaterial mit Hilfe einer einzigen Walze durch eine Führung gefördert werden kann. - KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Selbst mit der vorgenannten Erfindung aus dem Stand der Technik zur Durchführung einer allgemeinen Gastrostomie hat jedoch ein Bedürfnis nach einem Operateur, einem Endoskop-Operateur und einem Assistenten für die Manipulation des medizinischen Instrumentes bestanden, und in einem Krankenhaus, wo kein Endoskop-Operateur verfügbar ist, ist es schwierig gewesen eine Gastrostomie durchzuführen. Im Allgemeinen sind die notwendigen Personalausgaben hoch gewesen. Daher hat im Hinblick auf das medizinische Instrument ein Bedarf an weiterer Vereinfachung der Operation bestanden, um die Bequemlichkeit zu verbessern, wodurch ermöglicht wird, eine Gastrostomie mit Leichtigkeit sogar in einem Krankenhaus durchzuführen, wo kein Endoskop-Operateur verfügbar ist, und die Personalausgaben zu verringern, die bisher erforderlich waren.
- Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die Nachteile des bisherigen Standes der Technik zu beseitigen und soll ein medizinisches Instrument bereitstellen, mit dem der Vorgang der sequentiellen Zuführung des chirurgischen Nahtmaterials, das in das Innere der Punktionsnadel für die Einführung von chirurgischem Nahtmaterial eingeführt wird, zum distalen Ende derselben und der Vorgang des Vorschiebens des Ringteils des Führungsstabes, das im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial angeordnet ist, vom distalen Ende desselben oder das Herausziehen des vorgeschobenen Ringteils leicht sogar mit einer Hand durchgeführt werden kann, wodurch nur ein Operateur Ligation und Endoskopmanipulation durchführen kann, was ermöglicht, dass nur ein Operateur oder ein Operateur und ein Assistent die Operation sicher effizient durchführen kann.
- Die oben genannte Aufgabe wird durch ein medizinisches Instrument nach Anspruch 1 gelöst. Eine Weiterbildung folgt im Anspruch 2.
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- Weiterhin kann die erste Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und die zweite Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial mit einem flachen plattenähnlichen Teil versehen sein, durch das sie gleitend hindurchgehen; und
das distale Ende eines Bedienungshebels, der sich im Wesentlichen parallel mit der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial erstreckt, an dem flachen plattenähnlichen Teil befestigt sein, wobei der Bedienungshebel gleitend durch das Fixierungsteil auf dem Weg hindurchgehen kann, und ein Griff zur gleitenden Manipulation des flachen plattenähnlichen Teils am proximalen Ende des Bedienungshebels angeordnet sein kann. - In einer alternativen Ausführungsform kann das medizinische Instrument erfindungsgemäß ausgeführt sein, wobei zwei Sätze der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und des Zuführmechanismus und zwei Sätze der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial und des Vorschubmechanismus bereitgestellt sind.
- Die vorliegende Erfindung funktioniert wie folgt:
- Gemäß dem medizinischen Instrument, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht, bewirkt der Vorschubmechanismus, der an der proximalen Endseite der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial bereitgestellt ist, bei der Durchführung einer Ligation von zwei biologischen Membranen, die übereinander gelegt sind, mit dem distalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und demjenigen der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial, die in einem lebenden Körper punktiert werden, dass das Ringteil, das am distalen Ende des Führungsstabes bereitgestellt ist, der im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial bereitgestellt ist, aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial vorgeschoben wird. Dann wird das Ringteil zur Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial verlängert, sodass die Mittelachse der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial oder ihre Verlängerungslinie durch das Innere des Ringteils hindurchgeht.
- Dann wird der Zuführmechanismus, der an der proximalen Endseite der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial bereitgestellt ist, verwendet, um das chirurgische Nahtmaterial, das vom proximalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial in das Innere derselben zum distalen Ende derselben zugeführt wird, um zu bewirken, dass das chirurgische Nahtmaterial aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial hervorsteht und durch die Innenseite des Ringteils hindurchgeht. Danach wird der Führungsstab zurückgezogen, um das Ringteil im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial unterzubringen. Durch diese Manipulation wird das Ringteil so verformt, dass der Ringraum desselben allmählich verengt wird, wodurch das chirurgische Nahtmaterial gehalten wird, und letztendlich der Teil des chirurgischem Nahtmaterials, der vom Ringteil gehalten wird, im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial zusammen mit dem Ringteil untergebracht ist.
- Auf diese Weise kann der Vorgang der Zuführung des chirurgischen Nahtmaterials und der Vorgang des Vorschiebens oder Zurückziehens des Ringteils aus/in das distale Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial, die feine und vorsichtige Manipulation erfordern, mittels des Zuführmechanismus bzw. des Vorschubmechanismus verlässlich und leicht durchgeführt werden, wodurch im Falle der Durchführung einer Gastrostomie, selbst wenn nur ein Operateur in der Lage ist, eine Magenwandfixierung und Endoskopmanipulation durchzuführen, ermöglicht wird, dass nur ein Operateur oder ein Operateur und ein Assistent eine Gastrostomie sicher effizient durchführen kann.
- Wenn zum Beispiel spezifisch der Zuführmechanismus ein Zuführführungsteil einschließt, das am Fixierungsteil an einer Stelle befestigt ist, an der das proximale Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial zum Fixierungsteil hin offen ist, und dieses Zuführführungsteil mit einer Führungsbohrung versehen ist, die mit dem proximalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial in Verbindung steht, und eine Walze, die drehbar angeordnet ist, die entlang seines Weges gegen das chirurgische Nahtmaterial anliegt, das in das Innere der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial durch die Führungsbohrung geführt wird, und die, durch die Drehung, sequentiell das chirurgische Nahtmaterial zum distalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial zuführt, kann das chirurgische Nahtmaterial leicht durch einfaches Drehen der Walze mit dem Finger in einem genauen gewünschten Umfang zugeführt werden.
- Wenn zum Beispiel spezifisch zusätzlich der Vorschubmechanismus ein Vorschubführungsteil einschließt, das am Fixierungsteil an einer Stelle befestigt ist, an der das proximale Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial zum Fixierungsteil hin offen ist, und dieses Vorschubführungsteil zylindrisch ausgebildet ist, damit ein Druckknopf in einer linearen Richtung bewegbar geführt werden kann, der an der proximalen Endseite des Führungsstabes angeordnet ist, versehen ist, das mit einem Druckmittel versehen ist, das den Druckknopf zum proximalen Ende desselben drückt, um das Ringteil im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial unterzubringen, und mit einem Verriegelungsmittel, das ermöglicht, dass der Druckknopf, der zum distalen Ende desselben gegen die Druckkraft des Druckmittels runtergedrückt wird, um das Ringteil aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial vorzuschieben, vorübergehend in einer Verriegelungsposition ergriffen wird, kann das Ringteil durch einfaches Herunterdrücken des Druckknopfes mit dem Finger leicht in eine genaue Position vorgeschoben werden.
- Wenn zusätzlich die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial mit einem flachen plattenähnlichen Teil versehen sind, durch das sie gleitend hindurchgehen, und das distale Ende eines Bedienungshebels, der sich im Wesentlichen parallel mit der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial erstreckt, am flachen plattenähnlichen Teil befestigt ist, wodurch der Bedienungshebel gleitend durch das Fixierungsteil auf dem Weg hindurchgeht, und ein Griff zur gleitenden Manipulation des flachen plattenähnlichen Teils am proximalen Ende des Bedienungshebels vorgesehen ist, kann es vermieden werden, dass zum Zeitpunkt der Punktion, die Positionsbeziehung zwischen der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial verändert wird und spezifischer, dass der Abstand zwischen den entsprechenden Punktionsnadeln verändert (zum Beispiel verkürzt) wird, und zusätzlich wird das Ergreifen des Griffs, um ihn zu verschieben, das flache plattenähnliche Teil in eine gewünschte Position bewegen, was die Möglichkeit eliminieren kann, dass, zum Zeitpunkt der Punktion, das flache plattenähnliche Teil den Punktionsvorgang behindern könnte.
- Weiter können, in dem Fall, wo zwei Sätze der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und des Zuführmechanismus und zwei Sätze der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial und des Vorschubmechanismus bereitgestellt sind, zum Beispiel die Bauchwand und die Vorderwand des Magenkorpus leicht, schnell, sicher und verlässlich gleichzeitig an zwei Stellen miteinander fixiert werden, wodurch die Anzahl von Zeitpunkten der Punktionsinvasivität dieses medizinischen Instruments in den Patienten hinein, die bei dieser Fixierung erforderlich sind, nur einer sein kann, was die Belastung für den Patienten minimiert.
- Figurenliste
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1 ist eine Querschnittsansicht, die ein medizinisches Instrument veranschaulicht, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht; -
2 ist eine Querschnittsansicht, die das medizinische Instrument veranschaulicht, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht, das in dem Zustand ist, in dem das Ringteil des distalen Endabschnittes des Führungsstabes vorgeschoben ist; -
3 ist eine Seitenansicht, die das medizinische Instrument veranschaulicht, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht; -
4 ist eine Draufsicht von oben, die das medizinische Instrument veranschaulicht, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht; -
5 ist eine erläuternde Zeichnung zur Erläuterung der Funktion des medizinischen Instrumentes, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht; -
6 ist eine erläuternde Zeichnung zur Erläuterung der Funktion des medizinischen Instrumentes, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht; -
7 ist eine erläuternde Zeichnung zur Erläuterung der Funktion des medizinischen Instrumentes, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht; -
8 ist eine erläuternde Zeichnung zur Erläuterung der Funktion des medizinischen Instrumentes, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht; -
9 ist eine erläuternde Zeichnung zur Erläuterung der Funktion des medizinischen Instrumentes, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht; -
10 ist eine erläuternde Zeichnung zur Erläuterung der Funktion des medizinischen Instrumentes, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht;11 ist eine erläuternde Zeichnung zur Erläuterung der Funktion des medizinischen Instrumentes, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht; und -
12 ist eine perspektivische Ansicht, die das medizinische Instrument veranschaulicht, auf das sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht, das mit einer Abdeckung versehen ist. - AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
- Im Weiteren wird eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden.
-
1 bis12 zeigen die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. -
1 und2 sind Längsquerschnittansichten eines medizinischen Instrumentes10 , auf das sich die vorliegende Ausführungsform bezieht, und3 ist eine Seitenansicht des medizinischen Instrumentes10 . - Wie in
1 und2 gezeigt, schließt das medizinische Instrument10 eine Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 ; eine Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 , die im Wesentlichen parallel mit der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 bereitgestellt ist, wobei sie von dieser einen vorbestimmten Abstand getrennt ist; einen Führungsstab40 , der gleitend in das Innere der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 eingeführt wird; und ein Fixierungsteil50 zur Befestigung der basalen Endabschnitte der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 und der Punktionsnadel zum Ergreifen für chirurgisches Nahtmaterial30 ein. Diese werden nacheinander unten beschrieben werden. - Die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial
20 ist hohl, um zu ermöglichen, dass ein chirurgisches NahtmaterialS in das Innere derselben eingeführt werden kann, wobei sie aus einem Metall, wie etwa rostfreiem Stahl, hergestellt ist, und eine Klingenfläche zur Hautpunktion am distalen Ende derselben aufweist. In der vorliegenden Ausführungsform weist das distale Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 eine Klingenfläche auf, die dadurch ausgebildet ist, dass die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 entlang einer Ebene geschnitten ist, die die Achse derselben schräg schneidet. Zusätzlich stellt das Innere der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 einen Durchlass zur Führung eines chirurgischen NahtmaterialsS vom proximalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 zum distalen Ende derselben in einer Richtung bereit. - Die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial
20 ist am Fixierungsteil50 zusammen mit der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 so befestigt, dass das proximale Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 zum Fixierungsteil50 hin offen ist. Die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 kann irgendeinen Außendurchmesser und irgendeine Länge aufweisen, vorausgesetzt, dass sie Hautpunktion und Einführung eines chirurgischen NahtmaterialsS ermöglicht, spezifisch ist der Außendurchmesser jedoch vorzugsweise 21G (Maß) bis 17G oder so und ist vorzugsweise 20G bis 18G, und die Länge ist vorzugsweise 70 mm bis 120 mm oder so und ist bevorzugter 80 mm bis 100 mm. - An der proximalen Endseite der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial
20 ist ein Zufuhrmechanismus60 zur sequentiellen Zuführung des chirurgischen NahtmaterialsS zum distalen Ende derselben, das in die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 eingeführt wird, vom proximalen Ende derselben bereitgestellt. Der Zufuhrmechanismus60 schließt ein Zuführführungsteil61 ein, das am Fixierungsteil50 an einer Stelle befestigt ist, an der das proximale Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 zum Fixierungsteil50 hin offen ist. Im Inneren des Zuführführungsteils61 ist eine Führungsbohrung61a ausgebildet, die mit dem proximalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 in Verbindung steht. - Die Führungsbohrung
61a des Zuführführungsteils61 erstreckt sich entlang der Achse der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 , und am proximalen Ende des Zuführführungsteils61 ist ein hohler Block62 integral damit angebracht. Ein Innendurchlass62a dieses Blocks62 ist in einer sich verjüngenden Form ausgebildet, wobei diese sich allmählich zur basalen Endseite derselben erweitert, um zu ermöglichen, dass das chirurgische NahtmaterialS leicht eingeführt werden kann. Das Zuführführungsteil61 und der Block62 sind aus einem Kunstharz hergestellt, wie etwa Vinylchloridharz, einem Polyolefin, wie etwa Polypropylen oder Polyethylen, oder Polycarbonat. - Das Zuführführungsteil
61 ist im Inneren mit einer Walze63 versehen, die drehbar angeordnet ist, die entlang des Weges des chirurgischen NahtmaterialsS gegen dieses anliegt, um es durch die Führungsbohrung61a ins Innere der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 zu führen und es anschließend zum distalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 durch die Drehung derselben zuzuführen. Genauer gesagt, ist die Walze63 im Inneren des Zuführführungsteils61 durch den Drehzapfen64 drehbar aufgehängt, wobei sie in der Lage ist, gegen das chirurgische NahtmaterialS anzuliegen, wodurch sie es zwischen der Fläche der Walze63 auf einer Seite derselben und der Innenwandfläche im Inneren der Führungsbohrung61a sandwichartig ergreift, während sie, auf ihrer anderen Seite, zur Umfangsfläche des Zuführführungsteils61 freiliegt, so dass die Walze63 mit dem Finger gedreht werden kann. - Die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial
30 ist hohl, um den Führungsstab40 dort hinein gleitend einzuführen, wobei sie aus einem Metall, wie etwa rostfreiem Stahl, hergestellt ist und am distalen Ende derselben eine Klingenfläche für Hautpunktion aufweist. Die verwendete Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 kann dieselbe sein wie die vorgenannte Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 oder eine Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial mit einem äquivalenten Außendurchmesser. Weiter ist es bevorzugt, um zu ermöglichen, dass das Ringteil42 eines später beschriebenen Führungsstabes40 sich verlässlich zur Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 hin verlängert, dass die Klingenfläche der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 am distalen Ende derselben zur Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 hin offen ist, wie gezeigt in1 . - Die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial
30 ist am Fixierungsteil50 zusammen mit der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 so befestigt, dass das proximale Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 zum Fixierungsteil50 hin offen ist. Die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 kann irgendeinen Außendurchmesser und irgendeine Länge aufweisen, vorausgesetzt, dass sie zur Hautpunktion in der Lage ist und die Einführung des Führungsstabes40 ermöglicht, es ist jedoch insbesondere bevorzugt, dass die verwendete Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 denselben Außendurchmesser und dieselbe Länge aufweist wie diejenigen der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 . Zusätzlich ist es bevorzugt, dass das distale Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 , das zur Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 weist, abgerundet ist, um zu verhindern, dass das Nahtmaterial zerschnitten wird. - Der Führungsstab
40 wird gleitend in das Innere der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 eingeführt, wobei er ein stabähnliches Teil41 mit einem Außendurchmesser, der kleiner ist als der Innendurchmesser der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 , und ein Ringteil42 umfasst, das am distalen Ende dieses stabähnlichen Teils41 befestigt ist. Am basalen Endabschnitt des stabähnlichen Teils41 ist ein Druckknopf72 eines später beschriebenen Vorschubmechanismus70 integral damit befestigt. Das Ringteil42 ist aus einem elastischen Material hergestellt, und wenn es aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 hervorsteht, wird das Ringteil42 ringförmig, wie gezeigt in2 und3 , während es, wenn es nicht hervorsteht, verformt ist, wie gezeigt in1 , um im Wesentlichen linear zu sein, wobei es im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Material30 untergebracht ist. - Das stabähnliche Teil
41 und das Ringteil42 des Führungsstabes40 sind im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 gleitend angeordnet. Wenn das Ringteil42 des Führungsstabes40 aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial hervorsteht, wird es zur Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 so verlängert, dass die Mittelachse der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 oder ihre Verlängerungslinie durch das Innere des Ringteils42 hindurchgeht, wie gezeigt in2 und3 . - Genauer gesagt, wie gezeigt in
3 , ist das Ringteil42 am distalen Ende des stabähnlichen Teils41 in einem bestimmten Winkel befestigt, und es ist weiter bevorzugt, dass das Ringteil42 eine gebogene Form aufweist, die, wenn von der Seite gesehen, einen Boden im Mittelabschnitt oder in einem Abschnitt, der vom Mittelabschnitt versetzt ist, bereitstellt, wobei dieser leicht näher zur Spitze der Form ist. Durch diese Konfiguration des Ringteils42 geht die Mittelachse der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 oder ihre Verlängerungslinie zuverlässiger durch das Innere des Ringteils42 hindurch. Weiter ist es bevorzugt, dass der Spitzenabschnitt des Ringteils42 im Wesentlichen um die Spitze derselben herum V-förmig oder U-förmig ist, wodurch ein Haltepunkt für chirurgisches Nahtmaterial42a bereitgestellt wird, an dem der Abstand über die Schlaufe verringert ist. Durch Bereitstellen eines Haltepunktes für chirurgisches Nahtmaterial42a kann das chirurgische NahtmaterialS , das aus der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 hervorsteht, verlässlicher gehalten werden. - Als das Material für das stabähnliche Teil
41 des Führungsstabes40 kann vorzugsweise ein Metall (wie etwa rostfreier Stahl), ein Kunstharz (zum Beispiel ein Polyolefin, wie etwa Polypropylen oder Polyethylen, oder ein Fluorkohlenstoffharz, wie etwa PTFE oder ETFE) oder dergleichen, verwendet werden. Zusätzlich kann, als das Material für das Ringteil42 , vorzugsweise elastischer Legierungsdraht, wie etwa Draht aus rostfreiem Stahl (vorzugsweise hoch zugfester Draht aus rostfreiem Stahl für Federn), Klavierdraht (vorzugsweise nickelplattierter oder chromplattierter Klavierdraht) oder superelastischer Legierungsdraht, wie etwa Ti-Ni-Legierungsdraht, Cu-Zn-Legierungsdraht, Cu-Zn-X-Legierungsdraht (X = Be, Si, Sn, Al oder Ga) oder Ni-Al-Legierungsdraht, verwendet werden. - An der proximalen Endseite der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial
30 ist ein Vorschubmechanismus70 zum Vorschieben des Ringteils42 des Führungsstabes40 , das im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 untergebracht ist, aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 vorgesehen. Der Vorschubmechanismus70 schließt ein Vorschubführungsteil71 ein, das an dem Fixierungsteil50 an einer Stelle befestigt ist, an der das proximale Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 zum Fixierungsteil50 hin offen ist. Dieses Vorschubführungsteil71 ist zylindrisch ausgebildet, sodass es einen Druckknopf72 , der koaxial am proximalen Ende des Führungsstabes40 befestigt ist, in einer linearen Richtung (in einer koaxialen Richtung) bewegbar führen kann. - Der basale Endabschnitt des Druckknopfes
72 , der einen Abschnitt bereitstellt, der von einem Finger heruntergedrückt werden kann, ist massiv ausgebildet, der Abschnitt des Druckknopfes72 jedoch, der auf den basalen Endabschnitt desselben folgt, ist in der Form eines hohlen Zylinders ausgebildet, der aus einem Kunstharz hergestellt ist, das elastisch verformt werden kann. Der basale Endabschnitt des stabähnlichen Teils41 ist in den hohlen Abschnitt des Druckknopfes72 so eingeführt, dass er integral an dem massiven basalen Endabschnitt desselben befestigt ist. Zusätzlich ist, im Inneren des Vorschubführungsteils71 zwischen der Endfläche des distalen Endabschnittes des Druckknopfes72 und der Oberfläche des Fixierungsteils50 , eine Spiralfeder73 angeordnet, wobei das stabähnliche Teil41 als die Mittelachse vorgesehen ist. Diese Spiralfeder73 stellt ein Druckmittel zum Drücken des Druckknopfes72 in einer Richtung zum proximalen Ende desselben hin, entlang der das Ringteil42 im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 untergebracht ist, bereit. - Zusätzlich springen, auf dem Umfang ungefähr in der Mitte des Druckknopfes
72 , ein Anschlag72a und ein Knauf72b vor, die vertikal angeordnet sind, wobei sie voneinander getrennt sind. Um diese unterzubringen, ist das Vorschubführungsteil71 mit einer Verriegelungsnut71a versehen, in die der Anschlag72a eingepasst ist, und eine Führungsbohrung72b , in der der Knauf72b an der oberen Endseite derselben in einem normalen Zustand angeordnet ist, in dem der Druckknopf72 nicht zur distalen Endseite derselben hin heruntergedrückt ist. Somit ist das Verriegelungsmittel so konfiguriert, dass, mit dem Anschlag72a , dem Knauf72b , der Verriegelungsnut71a und der Führungsbohrung71b , ermöglicht wird, dass der Druckknopf72 vorübergehend in einer Position gehalten wird, in der er zur distalen Endseite desselben hin heruntergedrückt worden ist. - Wie gezeigt in
1 und2 , wird der Abschnitt des Druckknopfes72 an der distalen Endseite desselben, wenn der Druckknopf72 zur distalen Endseite desselben gegen die Druckkraft der Spiralfeder73 heruntergedrückt wird, elastisch zur Achsenseite hin verformt, wobei der Anschlag72a aus der Verriegelungsnut71a außer Eingriff gebracht wird, beginnend an der Seite mit der angeschrägten Oberfläche, und nach unten bewegt wird, um mit der oberen Endkante der Führungsbohrung71b in Eingriff zu kommen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Knauf72b zur unteren Endseite der Führungsbohrung71b bewegt. Andererseits wird, wenn der Druckknopf72 in seiner ursprünglichen nach oben vorstehende Position zurückgebracht wird, der Knauf72b zum Inneren des Vorschubfiihrungsteils71 hineingedrückt, was bewirkt, dass der Anschlag72a mit der oberen Endkante der Führungsbohrung71b außer Eingriff kommt und durch die Druckkraft der Spiralfeder73 nach oben bewegt wird, um in die Verriegelungsnut71a einzugreifen. - Als das Material für das Vorschubführungsteil
71 kann vorzugsweise ein Metall (wie etwa rostfreier Stahl), ein Kunstharz (zum Beispiel ein Polyolefin, wie etwa Polypropylen oder Polyethylen, oder ein Fluorkohlenstoffharz, wie etwa PTFE oder ETFE) oder dergleichen verwendet werden. Zusätzlich wird, als das Material für den Druckknopf72 , vorzugsweise ein Kunstharz (zum Beispiel Vinylchloridharz oder ein Polyolefin, wie etwa Polypropylen oder Polyethylen) oder dergleichen, das elastisch verformt werden kann, verwendet. - Das Fixierungsteil
50 dient dazu, die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 und die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 zu fixieren, wobei die entsprechenden proximalen Enden derselben zum Fixierungsteil50 hin offen sind, wodurch die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 und die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 voneinander einen vorbestimmten Abstand getrennt sind und in einem Zustand gehalten werden, in dem sie im Wesentlichen parallel zueinander liegen. Der Abstand zwischen beiden stellt eine Länge bereit, über die das chirurgische NahtmaterialS die vordere Bauchwand und die Splanchnowand miteinander fixiert, und ist vorzugsweise zum Beispiel 10 mm bis 30 mm oder so. Wenn die Länge in einem solchen Bereich liegt, können die vordere Bauchwand und die Splanchnowand ausreichend aneinander fixiert werden, und zusätzlich ist der Widerstand, auf den man treffen würde, wenn die zwei Punktionsnadeln20 ,30 punktiert werden, nicht so hoch. - Das Fixierungsteil
50 dient als ein Halteabschnitt beim Punktieren des medizinischen Instruments10 , und, wie gezeigt in4 , ist es bevorzugt, dass das Fixierungsteil50 einen Abschnitt51 ,51 aufweist, an dem Finger angreifen können. Weiter ist das Fixierungsteil50 , wie gezeigt in1 und2 , vorzugsweise flach, so dass es das Halten desselben leicht macht. Das Fixierungsteil50 ist aus einem Kunstharz hergestellt, wie etwa Vinylchloridharz, einem Polyolefin, wie etwa Polypropylen oder Polyethylen, oder Polycarbonat. - Zusätzlich ist es bevorzugt, wie gezeigt in
1 und2 , dass das medizinische Instrument10 ein flaches plattenähnliches Teil80 aufweist, durch das die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 und die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 gleitend hindurchgehen. Durch Bereitstellen solch eines flachen plattenähnlichen Teils80 kann es vermieden werden, dass der Abstand zwischen der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 und der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 verändert wird und spezifischer, dass der Abstand zwischen beiden zum Zeitpunkt der Punktion verkürzt wird. Zusätzlich wird, weil das flache plattenähnliche Teil80 gleitend ausgebildet ist, es den Punktiervorgang zum Zeitpunkt der Punktion nicht behindern. - Wie gezeigt in
3 , kann das flache plattenähnliche Teil80 aus einem kreisförmigen oder polygonalen Plattenmaterial (nicht dargestellt) sowie einem rechteckigen Plattenmaterial hergestellt sein, dessen Oberseite flach ist, wodurch für die Haut kein Reiz oder dergleichen gegeben ist. Weiter sind die distalen Enden des Bedienungshebels81 , der sich im Wesentlichen parallel mit der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 und der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 erstreckt, am flachen plattenähnlichen Teil80 befestigt, und der Bedienungshebel81 geht gleitend durch das Fixierungsteil50 auf dem Weg hindurch, wobei ein Griff82 am proximalen Ende des Bedienungshebels81 für gleitende Bedienung des flachen plattenähnlichen Teils80 vorgesehen ist. - In der vorliegenden Ausführungsform ist der Bedienungshebel
81 , wie gezeigt in3 , im Wesentlichen in der Form eines Buchstabens U ausgebildet, durch Biegen eines Metallstabes, und im gebogenen Abschnitt ist der Griff82 vorgesehen. Zusätzlich ist das Paar distaler Endabschnitte des Bedienungshebels81 fest auf der Oberseite des flachen plattenähnlichen Teils80 integral damit angebracht, und im Fixierungsteil50 ist ein Paar kleiner Bohrungen vorgesehen, durch die das Paar Zwischenabschnitte des Bedienungshebels81 hindurchgeht. - Als nächstes wird, mittels des medizinischen Instruments
10 , auf das sich die vorliegende Ausführungsform bezieht, der Vorgang des Fixierens der vorderen Bauchwand und der Splanchnowand aneinander, insbesondere der vorderen Bauchwand und der Vorderwand des Magenkorpus aneinander, beschrieben werden.
Ein Operateur führt ein Endoskop in den Magen eines Patienten ein und führt weiter eine ausreichende Menge Luft zu, um den Magen mit Luft zu füllen, um die Vorderwand des Magenkorpus in engen Kontakt mit der vorderen Bauchwand zu bringen. Anschließend desinfiziert ein weiterer Operateur oder ein Assistent die Bauchhaut, bestätigt die Position des Magens mittels des transmittierten Lichtes aus dem Endoskop und führt Lokalanästhesie auf der Bauchwand an dieser Stelle durch. - Dann wird das medizinische Instrument
10 , wie gezeigt in1 , so aufgesetzt, dass das Ringteil42 des Führungsstabes40 im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 untergebracht ist, und zusätzlich wird, im Inneren der Punktionsnadel zur Zuführung von chirurgischem Nahtmaterial20 , das chirurgische NahtmaterialS eingeführt, aber das Ende desselben steht nicht aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 heraus, und, wie gezeigt in5 , punktiert der Operateur dieses medizinische Instrument10 in die Bauchwand100 und durch die Vorderwand des Magenkorpus110 , was bewirkt, dass die Punktionsnadel für die Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 und die Punktionsnadel für das Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 in den Magen vorstehen. - Nachdem der Operateur und der Assistent diesen Zustand bestätigt haben, verwendet der Operateur, wie gezeigt in
6 , den Vorschubmechanismus70 , um zu bewirken, dass das Ringteil42 , das am distalen Ende des Führungsstabes40 vorgesehen ist, untergebracht im Innern der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 , aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 vorgeschoben wird. Dann wird das Ringteil42 zur Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 verlängert, so dass die Mittelachse der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 oder ihre Verlängerungslinie durch das Innere des Ringteils42 hindurchgeht. - Bei Bedienung des Vorschubmechanismus
70 wird, wenn, in1 , der Druckknopf72 zur distalen Endseite desselben gegen die Druckkraft der Spiralfeder73 heruntergedrückt wird, der Teil des Druckknopfes72 an der distalen Endseite desselben zur Achsenseite desselben hin elastisch verformt, wobei der Anschlag72a außer Eingriff aus der Verriegelungsnut71a kommt, beginnend von der Seite mit angeschrägter Oberfläche, und nach unten bewegt wird, um mit der oberen Endkante der Führungsbohrung71b in Eingriff zu kommen, wie gezeigt in2 . Dadurch wird der Druckknopf72 vorübergehend in dem Zustand gehalten, in dem er zur distalen Endseite desselben heruntergedrückt worden ist, mit anderen Worten, das Ringteil42 ist aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 vorgeschoben. - Wie gezeigt in
3 , kehrt das Ringteil42 in seinen natürlichen Zustand zurück, wenn, als ein Ergebnis des Herunterdrückens des Druckknopfs72 im Vorschubmechanismus70 zur distalen Endseite desselben, das Ringteil42 aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 vorgeschoben wird. In diesem Zustand wird das Ringteil42 in dem Zustand gehalten, in dem es sich zur Punktionsnadel zur Einführung von chirugischem Nahtmaterial20 hin verlängert ist, sodass die Mittelachse der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 oder ihre Verlängerungslinie durch das Innere des Ringteils42 hindurchgeht. - Dann wird Zuführmechanismus
70 , wie gezeigt in2 , verwendet, um das chirurgische NahtmaterialS , das in das Innere vom proximalen Ende der Punktionsnadel zur Zuführung von chirurgischem Nahtmaterial20 zum distalen Ende desselben zugeführt wird, anschließend zuzuführen, um zu bewirken, dass aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 vorsteht und durch das Innere des Ringteils42 hindurchgeht. Zur Bedienung des Zuführmechanismus60 kann die Walze63 in geeigneter Weise mit dem Finger in der Richtung des Pfeils in1 gedreht werden. Nachdem der Operateur und der Assistent bestätigt haben, dass das chirurgische NahtmaterialS durch das Innere des Ringteils42 hindurchgegangen ist, bedient der Operateur den Vorschubmechanismus70 , um den Druckknopf72 in den ursprünglichen hervorstehenden Zustand, wie gezeigt in7 , zurückzuholen. - Mit anderen Worten wird, in
2 , durch Herunterdrücken des Knopfs72b zur Innenseite des Vorschubführungsteils72 bewirkt, dass der Anschlag72 von der oberen Endkante der Führungsbohrung71b außer Eingriff kommt und durch Druckkraft der Spiralfeder73 nach oben bewegt wird, um in die Verriegelungsnut71a einzugreifen. Mit einem solchen Vorgang wird das Ringteil42 im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischen Material30 untergebracht, während gleichzeitig der Ringraum, der vom Ringteil42 gebildet wird, allmählich verengt wird, wobei die Form sich allmählich zu einer Ellipse verändert. - Dadurch wird das chirurgische Nahtmaterial
S vom Ringteil42 am Haltepunkt für chirurgisches Nahtmaterial42a desselben gehalten, und schließlich wird, wie gezeigt in7 , der Abschnitt des chirurgischen NahtmaterialsS , der vom Ringteil42 gehalten wird, im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 zusammen mit dem Ringteil42 untergebracht. Nachdem der Operateur und der Assistent diesen Zustand bestätigt haben, entfernt der Operateur das medizinische Instrument10 vom Patienten. Dann ist, wie gezeigt in8 , der distale Endabschnitt des chirurgischen NahtmaterialsS , der aus der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 eingeführt worden ist, an der Außenseite des menschlichen Körpers freigelegt. - Wie gezeigt in
9 , werden die entsprechenden Endabschnitte des freigelegten chirurgischen NahtmaterialsS miteinander ligiert. Durch diese Ligation werden die Vorderwand des Magenkorpus110 und die Bauchwand100 aneinander fixiert. Weiter wird das medizinische Instrument10 erneut, an einer Stelle, die einen vorbestimmten Abstand, zum Beispiel 20 mm bis 30 mm oder so, von dieser Ligationsstelle mit dem chirurgischen Nahtmaterial getrennt ist, im Wesentlichen parallel punktiert, und wie vorstehend werden, unter Verwendung des chirurgischen NahtmaterialsS , die Bauchwand100 und die Vorderwand des Magenkorpus110 aneinander fixiert. Das medizinische Instrument10 , das zur Punktion verwendet werden soll, kann hierin dasselbe sein, das für die vorstehende Punktion verwendet worden ist, oder dasjenige, das getrennt vorbereitet ist. - Im Wesentlichen in der Mitte der zwei Ligationsstellen, wie gezeigt in
10 , wird ein Punktionsinstrument120 , das aus einer metallischen Nadel121 mit einer Klinge an der Spitze und einem Kunststoffschlauch120 , in dessen Inneres diese metallische Nadel121 eingeführt ist, besteht und das entlang der axialen Richtung zerbrechbar ist, punktiert, und nachdem die metallische Nadel121 entfernt worden ist, wird ein Ballonkatheter123 in das Innere des Kunststoffschlauches122 eingeführt, wie gezeigt in11 . Dann, nachdem der Operateur und der Assistent bestätigt haben, dass der distale Endabschnitt, der den Ballonabschnitt des Ballonkatheters123 einschließt, das Innere des Magens erreicht hat, wird der Ballon mit destilliertem Wasser oder dergleichen aufgeblasen, worauf Herausziehen des basalen Endabschnittes des Kunststoffschlauches120 in zwei Richtungen erfolgt, um den Kunststoffschlauch122 entlang der axialen Richtung zu brechen, bevor er aus dem Patienten entfernt wird. - Dann wird der Ballonkatheter
123 zur basalen Endseite desselben gezogen, um den aufgeblasenen Ballonabschnitt in engen Kontakt mit der Vorderwand des Magenkorpus110 zu bringen, und ein geeignetes Fixierungsinstrument wird weiter auf den Abschnitt des Ballonkatheters123 angewendet, der an der Hautoberfläche freiliegt, um ihn anzunähen, um den Ballonkatheter123 an der Vorderwand des Magenkorpus110 zu fixieren. Durch Durchführung der oben beschriebenen Vorgängen wird die endoskopische Gastrostomie abgeschlossen. - Bei der oben beschriebenen endoskopischen Gastrostomieoperation können der Vorgang der Zuführung des chirurgischen Nahtmaterials
S und der Vorgang des Vorschiebens oder Zurückziehens des Ringteils42 aus/in das distale Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 , die feine und sorgfältige Manipulation erfordern, verlässlich und leicht mittels des Zuführmechanismus60 bzw. des Vorschubmechanismus70 durchgeführt werden, wodurch, im Falle der Durchführung einer Gastrostomie, sogar nur ein Operateur in der Lage ist, die Magenwandfixierung und endoskopische Manipulation durchzuführen, was ermöglicht, dass nur ein Operateur oder ein Operateur und ein Assistent der Gastrostomie sicher effizient durchführen kann. Insbesondere ermöglicht der Vorschubmechanismus70 , dass das Ringteil42 leicht in eine genaue Position vorgeschoben werden kann, indem einfach der Druckknopf72 mit dem Finger heruntergedrückt wird. Zusätzlich ermöglicht der Zuführmechanismus60 , dass das chirurgische NahtmaterialS leicht um eine genaue gewünschte Menge zugeführt werden kann, indem einfach die Walze63 mit dem Finger gedreht wird. - Zusätzlich ist das medizinische Instrument
10 , auf das sich die vorliegende Ausführungsform bezieht, mit dem flachen plattenähnlichen Teil80 versehen, somit kann es vermieden werden, dass, zum Zeitpunkt der Punktion, die Positionsbeziehung zwischen der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 und der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Material30 verändert wird und insbesondere dass der Abstand zwischen den entsprechenden Punktionsnadeln20 ,30 verändert (zum Beispiel verkürzt) wird. - Zusätzlich wird das Ergreifen des Griffes
82 , um ihn zu verschieben, das flache plattenähnliche Teil80 in eine gewünschte Position zu bewegen, was die Möglichkeit eliminieren kann, dass, zum Zeitpunkt der Punktion, das flache plattenähnliche Teil80 den Punktionsvorgang behindern kann. Weiter kann, wie gezeigt in12 , durch Bereitstellen einer Abdeckung90 , die die vorgenannten Komponenten aufnehmen kann, wie etwa die Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 , die Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 und das Fixierungsteil50 , das medizinische Instrument10 mit einer Hand ergriffen werden, um die Operation leicht durchzuführen. - Im Vorstehenden ist die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben worden, die spezifische Konfiguration ist jedoch nicht auf die vorgenannte Ausführungsform beschränkt, und es ist möglich, jede Änderung und Hinzufügung innerhalb des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung in der vorliegenden Erfindung einzubeziehen. Als eine alternative Ausführungsform kann das medizinische Instrument der vorliegenden Erfindung zum Beispiel so konfiguriert sein, dass es zwei Sätze der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial
20 und des Zuführmechanismus60 und zwei Sätze der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 und des Vorschubmechanismus70 einschließt. Die spezifische Konfiguration jedes verwendeten Satzes kann dieselbe sein wie diejenige beim vorgenannten medizinischen Instrument10 . - Genauer gesagt können zum Beispiel die entsprechenden basalen Endabschnitte einer ersten Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial
20 , eine zweite Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 , eine erste Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 und eine zweite Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial30 so an dem Fixierungsteil50 befestigt sein, dass sie die Spitzen eines Vierecks bilden. Gemäß einer solchen Konfiguration können die Bauchwand100 und die Vorderwand des Magenkorpus110 leicht, schnell, sicher und verlässlich gleichzeitig an zwei Stellen aneinander fixiert werden, wodurch die Anzahl von Zeitpunkten der Punktionsinvasivität dieses medizinischen Instruments10 in dem Patienten, die bei dieser Fixierung erforderlich ist, nur eine sein kann, was die Belastung für den Patienten minimiert. - Zusätzlich ist es bevorzugt, dass ein flaches plattenähnliches Teil
80 , durch das die vier Punktionsnadeln20 ,22 ,30 ,30 gleitend hindurchgehen, bereitgestellt wird. Durch Bereitstellen solch eines flachen plattenähnlichen Teils80 kann es vermieden werden, dass, zum Zeitpunkt der Punktion, die Positionsbeziehung unter den vier Punktionsnadeln verändert wird und insbesondere dass der Abstand zwischen den entsprechenden Punktionsnadeln verändert (zum Beispiel verkürzt) wird, und zusätzlich wird, weil das flache plattenähnliche Teil80 gleitend ist, es dem Punktiervorgang zum Zeitpunkt der Punktion nicht behindern. - Zusätzlich kann, obgleich die Ausführungsform so konfiguriert ist, dass die Mittelachse der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial
20 oder ihre Verlängerungslinie durch das Innere des Ringteils20 hindurchgeht, die Mittelachse der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial20 , in anderen Worten der distale Endabschnitt selbst der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial22 , direkt durch den Ringraum hindurchgehen, der von dem Ringteil42 gebildet wird, vorausgesetzt, dass eine solche Konfiguration den Vorgang des Vorschiebens oder Unterbringens des Ringteils42 aus/in dem Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischen Nahtmaterial30 nicht behindern wird. - Zusätzlich kann, obgleich der Zuführmechanismus
60 so konfiguriert ist, dass, durch Drehen der einzigen Walze63 , das chirurgische NahtmaterialS zugeführt wird, eine andere Konfiguration zum Beispiel diejenige sein, in der zwei Walzen, die drehbar miteinander in Eingriff stehen, bereitgestellt sind, wobei eine Walze so angeordnet ist, dass sie auf dem Weg des chirurgischen NahtmaterialsS an diesem anliegt, und die andere Walze so angeordnet ist, dass sie von außen gedreht werden kann, wodurch, wenn die andere Walze nach unten gedreht wird, das chirurgische NahtmaterialS zugeführt wird. - Zusätzlich kann, obgleich der Vorschubmechanismus
70 so konfiguriert ist, dass das Herunterdrücken des Druckknopfes72 bewirkt, dass das Ringteil42 vorgeschoben wird, während der vorgeschobene Zustand mittels des Knaufs72b , der unabhängig vom Druckknopf72 bereitgestellt ist, aufgehoben werden kann, eine andere Konfiguration zum Beispiel diejenige sein, in der nur das Herunterdrückens des Druckknopfes72 alternativ Vorschub- und Rückziehvorgänge durchführen kann, wie etwa ein gut bekannter Stand der Technik mit dem Drückmechanismus für einen allgemeinen Kugelschreiber. - Außerdem kann, als der Vorschubmechanismus
70 , anstelle der Konfiguration, die den Druckknopf72 einschließt, eine Konfiguration, in der eine Walze, die drehbar angeordnet ist, die auf dem Weg des Führungsstabes40 gegen diesen anliegt, um ihn sequentiell zum distalen Ende der Punktionsnadel zum Ergreifen des chirurgischen Nahtmaterials30 zuzuführen, durch Drehung desselben, angepasst werden. - Gemäß dem medizinischen Instrument, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht, kann der Vorgang des sequentiellen Zuführens des chirurgischen Nahtmaterials, das in das Innere der Punktionsnadel zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial eingeführt ist, zum distalen Ende desselben und der Vorgang des Vorschiebens des Ringteils des Führungsstabes, das im Inneren der Punktionsnadel zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial untergebracht ist, aus dem distalen Ende desselben oder das Zurückziehen des vorgeschobenen Ringteils leicht sogar mit einer Hand durchgeführt werden, wodurch nur ein Operateur in der Lage ist, Ligation und Endoskopmanipulation durchzuführen, was ermöglicht, dass nur ein Operateur oder ein Operateur und ein Assistent die Operation sicher effizient durchführen kann.
Claims (2)
- Medizinisches Instrument (10), das eine erste Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial; eine zweite Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial, die parallel zu der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial von dieser beabstandet angeordnet ist; einen Führungsstab (40), der gleitend in das Innere der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial eingeführt wird; und ein Fixierungsteil (50), an dem die erste Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und die zweite Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial fixiert sind, umfasst, wobei der Führungsstab (40) am distalen Ende desselben mit einem Ringteil (42) versehen ist, das aus einem elastischen Material hergestellt ist und im Inneren der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial verschiebbar angeordnet ist, und bei dem dann, wenn das flexible Ringteil (42) aus dem distalen Ende der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial vorgeschoben wird, das Ringteil (42) in Richtung zur ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial aufgespannt wird, sodass die Längsachse der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial durch das Innere des Ringteils (42) hindurchgeht; an der proximalen Endseite der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial ein Zuführmechanismus (60) zur sequentiellen Zuführung eines chirurgischen Nahtmaterials (S), das ins Innere der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial vom proximalen Ende derselben eingeführt wird, zum distalen Ende desselben geführt ist; an der proximalen Endseite der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial ein Vorschubmechanismus (70) zum Vorschieben des Ringteils (42) des Führungsstabes (40), das im Inneren der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial untergebracht ist, aus dem distalen Ende der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial angeordnet ist; die erste Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial an dem Fixierungsteil (50) fixiert ist, wobei das proximale Ende derselben zum Fixierungsteil (50) hin offen ist; der Zuführmechanismus (60) ein Zuführführungsteil (61), das am Fixierungsteil (50) an einer Stelle befestigt ist, an der das proximale Ende der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial zum Fixierungsteil (50) hin offen ist, einschließt, das Zuführführungsteil (61) mit einer Führungsbohrung (61a) versehen ist, die mit dem proximalen Ende der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial in Verbindung steht; und einer Walze (63), die drehbar angeordnet ist, die entlang des Weges des chirurgischen Nahtmaterials (S) anliegt, das in das Innere der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial durch die Führungsbohrung (61a) geführt wird, und die anschließend das chirurgische Nahtmaterial (S) zum distalen Ende der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial durch die Drehung derselben zuführt; dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial (30) am Fixierungsteil (50) fixiert ist, wobei das proximale Ende derselben zum Fixierungsteil (50) hin offen ist; der Vorschubmechanismus (70) ein Vorschubführungsteil (71) einschließt, das am Fixierungsteil (50) an einer Stelle befestigt ist, an der das proximale Ende der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial zum Fixierungsteil (50) hin offen ist; und das Vorschubführungsteil (71) ausgebildet ist, um einen Druckknopf (72) in einer linearen Richtung bewegbar zu führen, der an der proximalen Endseite des Führungsstabes (40) angeordnet ist, das mit einem Drückmittel (73) versehen ist, das den Druckknopf (72) zum proximalen Ende desselben hin drückt, um das Ringteil (42) im Inneren der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial unterzubringen, und mit einem Verriegelungsmittel, das ermöglicht, dass der Druckknopf (72), der zum distalen Ende desselben gegen die Druckkraft des Drückmittels (73) heruntergedrückt wird, um das Ringteil (42) aus dem distalen Ende der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial vorzuschieben, vorübergehend in einer Verriegelungsposition ergriffen wird, wobei auf dem Umfang des Druckknopfes ein Anschlag (72a) und ein Knauf (72b) hervorspringen; wobei das Vorschubführungsteil (71) mit einer Führungsbohrung (71b) versehen ist; wobei der Anschlag (72a) mit der Führungsbohrung (71b) in Eingriff bringbar ist; wobei der Druckknopf (72) vorübergehend in dem Zustand gehalten wird, in dem das Ringteil (42) aus dem distalen Ende der Punktionsnadel zum Eingreifen von chirurgischen Nahtmaterial (30) verschoben ist, wenn der Anschlag (72a) mit Führungsbohrung (71b) in Eingriff kommt; wobei durch das Hineindrücken des Knaufes (72b) zum Inneren des Vorschubführungsteils (71) bewirkt wird, dass der Anschlag (72) von der Führungsbohrung (71b) außer Eingriff kommt.
- Medizinisches Instrument (10) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und die zweite Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial mit einem flachen plattenähnlichen Teil (80) versehen sind, durch das sie gleitend hindurchgehen; und die distalen Enden eines Bedienungshebels (81), der sich parallel mit der ersten Punktionsnadel (20) zur Einführung von chirurgischem Nahtmaterial und der zweiten Punktionsnadel (30) zum Ergreifen von chirurgischem Nahtmaterial erstreckt, an dem flachen plattenähnlichen Teil (80) befestigt sind, wobei der Bedienungshebel (81) gleitend durch das Fixierungsteil (50) auf dem Weg hindurchgeht, und ein Griff (82) zur gleitenden Manipulation des flachen plattenähnlichen Teils (80) am proximalen Ende des Bedienungshebels (81) angeordnet ist.
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