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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Plattenbefestigungsvorrichtung, die eine Informationsaufzeichnungsplatte an einem Plattenteller einer Plattenwiedergabevorrichtung befestigt.
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STAND DER TECHNIK
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Es ist eine Plattenbefestigungsvorrichtung bekannt, die einen Plattenteller zum Befestigen einer Platte, der an einer Ausgangsdrehwelle eines Spindelmotors befestigt ist, Befestigungsklinken (Sperrklinken), die drehbar schwenkbar durch die Rückseite des Plattentellers gehalten sind und von mehreren Durchgangslöchern, die in dem Plattenteller ausgebildet sind, vorstehen und sich in diese zurückziehen; ein Dreh- und Hebeelement, das unterhalb des Plattentellers drehbar und in einer aufsteigenden/absteigenden Weise synchron mit dem Plattenteller angeordnet ist, wobei dessen Aufwärtsbewegung dazu führt, dass die Befestigungsklinken von den Durchgangslöchern in eine Plattenbefestigungsrichtung vorstehen und diese drehen, und dessen Abwärtsbewegung dazu führt, dass sich die Befestigungsklinken in die Durchgangslöcher zurückziehen; eine Aufwärtsstoßfeder, die das Dreh- und Hebeelement aufwärts zwingt; und einen Befestigungslösehebel umfasst, der das Dreh- und Hebeelement in Abwärtsstoßrichtung gegen eine Zwangskraft der Abwärtsstoßfeder und in Abwärtsstoßlöserichtung bewegt (siehe beispielsweise Patentdokument 1).
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Bei einer derartigen herkömmlichen Plattenbefestigungsvorrichtung stehen die Klinkenaufnahmeteilvorsprünge, die ein Befestigungsklinkenaufnahmeteil bilden, das mit dem Durchgangsloch des Plattentellers kommuniziert, integral an der Unterseite des Plattentellers vor, um einen Aufnahmeraum für die Befestigungsklinken an Bereichen um die Welle des Plattentellers zu gewährleisten. Entsprechend ist das Dreh- und Hebeelement derart ausgelegt, dass es sich zwischen dem Plattenteller, der integral die sich abwärts erstreckenden Klinkenaufnahmeteilvorsprünge aufweist, und einem Spindelmotor zum Antreiben der Platte auf- und abwärts bewegt.
Patentdokument 1:
JP-A2002-329356 (rechte Spalte auf Seite 4 bis linke Spalte auf Seite 5,
1, und
5)
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Die herkömmliche Plattenbefestigungsvorrichtung mit dem zuvor beschriebenen Aufbau weist ein Problem dahingehend auf, dass die Höhe eines Plattenwiedergabeteils aufgrund des Vorhandenseins der Klinkenaufnahmeteilvorsprünge, die von der Unterseite des Plattentellers vorstehen, vergrößert wird. Mit anderen Worten, stößt die Oberseite des Dreh- und Hebeelementes gegen die unteren Enden der Klinkenaufnahmeteilvorsprünge an der Unterseite des Plattentellers in einer erhöhten Position des Dreh- und Hebeelementes durch eine Feder an, weshalb aufgrund der Klinkenaufnahmeteilvorsprünge ein Totraum zwischen dem Plattenteller und dem Dreh- und Hebeelement erzeugt wird. Der Totraum vergrößert die Höhe des Plattentellers ausgehend von dem Spindelmotor, weshalb eine dünnere Ausbildung des Plattenwiedergabeteils verhindert wird.
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Die vorliegende Erfindung soll die zuvor beschriebenen Probleme lösen, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Plattenbefestigungsvorrichtung mit einem Plattenwiedergabeteil zu schaffen, das in einfacher Weise dünner ausgeführt werden kann, obwohl Klinkenaufnahmeteilvorsprünge zum Ausbilden von Befestigungsklinkenaufnahmeteilen von der Unterseite des Plattentellers vorstehen.
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Die
EP 1 372 150 A2 offenbart eine Informationswidergabevorrichtung, mit welcher es möglich ist, Informationen von einem Aufzeichnungsmedium, wie einer DVD, wiederzugeben. Bei dieser Wiedergabevorrichtung ist eine Klemmsperrklinke an einem Plattenteller vorgesehen.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die Plattenbefestigungsvorrichtung umfasst einen Plattenteller zum Befestigen einer Platte, der an einer Ausgangsdrehwelle eines Motors zum drehbaren Antreiben der Platte befestigt ist; Befestigungsklinken zum Befestigen der Platte, die drehbar in dem Plattenteller montiert sind und von mehreren Durchlöchern, die in dem Plattenteller ausgebildet sind, vorstehen und sich in diese zurückziehen; ein Dreh- und Hebeelement, das an der Rückseite des Plattentellers drehbar und in einer aufsteigenden/absteigenden Weise synchron mit dem Plattenteller angeordnet ist, wobei dessen Aufwärtsbewegung dazu führt, dass die Befestigungsklinken von den Durchgangslöchern in Plattenbefestigungsrichtung vorstehen und diese drehen, und dessen Abwärtsbewegung dazu führt, dass sich die Befestigungsklinken in die Durchgangslöcher zurückziehen; ein Zwangselement, welches das Dreh- und Hebeelement aufwärts stößt und zwingt; und einen Befestigungslösehebel, der das Dreh- und Hebeelement gegen eine Zwangskraft des Zwangselementes in einer Abwärtsrichtung bewegt, wobei der Plattenteller Klinkenaufnahmeteilvorsprünge aufweist, die von der Unterseite des Plattentellers vorstehen, ein Befestigungsklinkenaufnahmeteil bilden und mit dem Durchgangsloch kommunizieren; und wobei das Dreh- und Hebeelement Vorsprungsaufnahmelöcher aufweist, die in diesem ausgebildet sind, in welche die Klinkenaufnahmeteilvorsprünge zum Zeitpunkt der Aufwärtsbewegung des Dreh- und Hebeelementes eingesetzt werden.
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Da die vorliegende Erfindung derart ausgelegt ist, dass zum Zeitpunkt der Aufwärtsbewegung des Dreh- und Hebeelementes, welche die in dem Plattenteller angeordneten Befestigungsklinken dazu bringt, sich in eine vorstehende und zurückziehende Richtung in die Durchgangslöcher des Plattentellers zu drehen, die Klinkenaufnahmeteilvorsprünge, die an der Unterseite des Plattentellers vorstehen, in die Vorsprungsaufnahmelöcher eingesetzt werden, die in dem Dreh- und Hebeelement ausgebildet sind, wird kein Totraum zwischen dem Dreh- und Hebeelement und dem Plattenteller in der angehobenen Position des Dreh- und Hebeelementes aufgrund der Klinkenaufnahmeteilvorsprünge erzeugt. Entsprechend wird die Höhe des Plattentellers ausgehend von dem Motor zum Drehen und Antreiben der Platte gesenkt, weshalb das Plattenwiedergabeteil dünner ausgebildet werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Seitenansicht, die eine Plattenbefestigungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt, in dem die Platte nicht befestigt ist.
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2 ist eine Schrägansicht des in 1 dargestellten Plattentellers und des Dreh- und Hebeelementes von unten.
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3 ist eine Explosionsansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung.
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4 ist eine vergrößerte Schnittansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung.
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5 ist eine Draufsicht, die den Zustand zeigt, in dem der in 4 dargestellte Plattenteller demontiert ist.
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6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 5.
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7 ist eine Seitenansicht, welche die in 1 gezeigte Vorrichtung in einem Befestigungszustand zeigt.
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8 ist eine Schrägansicht des in 7 dargestellten Plattentellers und des Dreh- und Hebeelementes von unten.
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BESTER MODUS ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben, um die vorliegende Erfindung zu erläutern.
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Erste Ausführungsform
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1 ist eine Seitenansicht, die eine Plattenbefestigungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt, in dem die Platte nicht befestigt ist; 2 ist eine Schrägansicht des in 1 dargestellten Plattentellers und des Dreh- und Hebeelementes diagonal von unten; 3 ist eine Explosionsansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung; 4 ist eine Schnittansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung; 5 ist eine Draufsicht, die den Zustand zeigt, in dem der in 4 dargestellte Plattenteller demontiert ist; 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 5; 7 ist eine Seitenansicht, welche die in 1 dargestellte Vorrichtung in einem Befestigungszustand zeigt; und 8 ist eine Schrägansicht des in 7 dargestellten Plattentellers und des Dreh- und Hebeelementes von unten.
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Die in 1 dargestellte Plattenbefestigungsvorrichtung umfasst einen Plattenteller 2 zum Befestigen einer Platte, wobei der Plattenteller 2 mit Hilfe eines Spindelmotors 1 (Plattenantriebs- und Drehmotor) gedreht und angetrieben wird. Der Plattenteller 2 umfasst eine Nabe 21, die im Querschnitt betrachtet ähnlich wie eine umgekehrte Wölbung geformt ist und zum Anordnen und Halten der Platte in der Mitte der Fläche des Plattentellers dient; mehrere Durchgangslöcher 22, durch die später beschriebene Befestigungsklinken 3 (siehe 4) hindurch greifen und zurückziehen und die entlang des Umfangs in vorbestimmten Intervallen an der Nabe 21 vorgesehen sind; und eine zentrale zylinderförmige Achse 23 (siehe 3 und 4), die integral von der Mitte der Rückseite der Nabe 21 vorsteht und um eine Ausgangsdrehwelle 1a des Spindelmotors 1 angeordnet ist.
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Die Befestigungsklinken 3 zum Befestigen der Platte, die durch die Durchgangslöcher 22 des Plattentellers hindurchgreifen und zurückziehen, sind drehbar an der Rückseite eines solchen Plattentellers 2 montiert, und die Befestigungsklinken 3 sind derart angeordnet, dass sie an der Rückseite der Nabe 21 des Plattentellers 2 aufgenommen werden. Um einen Raum zum Aufnehmen der Befestigungsklinken 3 zu gewährleisten, stehen mehrere Klinkenaufnahmeteilvorsprünge 24, die mit den Durchgangslöchern 22 kommunizierende Befestigungsklinkenaufnahmeteile bilden, an den Durchgangslöchern 22 entsprechenden Positionen integral auswärts an der Unterseite des Plattentellers 2 in vorbestimmten Intervallen an äußeren Teilen um die zentrale zylinderförmige Achse 23 vor. Ferner ist ein rundes plattenförmiges Dreh- und Hebeelement 4, das synchron mit dem Plattenteller 2 dreht, außen in einer aufsteigenden und absteigenden Weise an der zentralen zylinderförmigen Achse 23 des Plattentellers 2 befestigt.
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Eine sich aufwärts erstreckende zentrale Nabe 40 ist integral mit dem Dreh- und Hebeelement 4 ausgebildet, wie es in den 3 und 4 gezeigt ist, wobei die zentrale Nabe 40 an der sich abwärts erstreckenden zentralen, zylinderförmigen Achse 23 des Plattentellers 2 in einer aufsteigenden und absteigenden Weise befestigt ist, und wobei die Nabe mit der zentralen zylinderförmigen Achse 23 in Bereichen um diese in Eingriff ist, so dass der Plattenteller 2 zusammen mit dem Dreh- und Hebeelement 4 synchron gedreht wird, wie es zuvor beschrieben wurde. Wenn sich ein solches Dreh- und Hebeelement 4 aufwärts bewegt, wird die zentrale Nabe 40 des Dreh- und Hebeelementes in einem konkaven Raum aufgenommen, der an der Rückseite der Nabe 21 des Plattentellers 2 ausgebildet ist. Ferner umfasst die zentrale Nabe 40 eine ringförmige Nut 41 (siehe 4), deren unteres Ende offen ist, eine Feder 5 (Zwangselement) ist zwischen dem Spindelmotor 1 und dem Dreh- und Hebeelement 4 in der ringförmigen Nut 41 angeordnet, und das Dreh- und Hebeelement 4 wird durch die Feder 5 aufwärts gestoßen und gezwungen. Vorsprungaufnahmelöcher 42 sind an der Unterseite des Dreh- und Hebeelementes 4 ausgebildet, um jeweils die Klinkenaufnahmeteilvorsprünge 24 in einer erhöhten Position des Dreh- und Hebeelementes 4 aufgrund einer Aufwärtsstoß- und Zwangskraft der Feder 5 aufzunehmen.
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Nachfolgend wird eine Befestigungsstruktur der Befestigungsklinken 3 und eine Sperranordnung zwischen den Befestigungsklinken 3 und dem Dreh- und Hebeelement 4 genauer beschrieben. Wie es in 4 gezeigt ist, sind eine Stützachse 31 und ein Eingriffsstift 32 integral an beiden grundlegenden Seiten der Befestigungsklinke 3 in einem parallel getrennten Zustand ausgebildet, und die Stützachse 31 ist drehbar angeordnet und in einer Eingriffsnut 25 gehalten, die an einer Innenwand des Durchgangslochs 22 in dem Plattenteller 2 ausgebildet ist. Zudem sind Eingriffsvorsprünge 43, 44 paarweise integral an dem Umfang der zentralen Nabe 40 des Dreh- und Hebeelementes 4 ausgebildet und entsprechend der Durchgangslöcher 22 positioniert; der Eingriffsstift 32 der Befestigungsklinke 3 kann geeignet mit diesen Eingriffsvorsprüngen 43, 44 in Eingriff gebracht werden. Dieser Eingriff führt dazu, dass sich die Befestigungsklinke 3 an der Stützachse 31 dreht, gefolgt von Auf- und Abwärtsbewegungen des Dreh- und Hebeelementes. Es sollte klar sein, dass es in Bezug auf diese Eingriffsvorsprünge 43, 44 nur erforderlich ist, dass sie drehbar angeordnet sind und den Eingriffsstift 32 der Befestigungsklinke 3 halten, weshalb es auch möglich ist, die zuvor beschriebenen Eingriffsvorsprünge 43, 44 durch das Dreh- und Hebeelement 4 zu ersetzen, indem eine Stifteingriffsnut oder ein Stifteingriffsloch in diesem ausgebildet wird, die bzw. das eine drehbare Montage mit dem Eingriffsstiftteil 32 gestattet.
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Die Plattenbefestigungsvorrichtung mit dem zuvor beschriebenen Aufbau umfasst ein Paar von Befestigungslösehebeln 6, 7, die das Dreh- und Hebeelement 4 abwärts gegen eine Aufwärtsstoß- und Zwangskraft der Feder 5 stoßen. Vorliegend sind Einheiten, die aus dem Spindelmotor 1, dem Plattenteller 2, dem Dreh- und Hebeelement 4 etc. gebildet sind, an einem horizontal drehbaren Trägerarm 10 befestigt, der an der Plattenwiedergabevorrichtung vorgesehen ist und den Plattenteller 2 mechanisch zu einer Plattentellerwiedergabeposition und einer zurückgezogenen Plattenposition trägt; und Befestigungslösehebel 6, 7 sind drehbar durch den Trägerarm 10 mit Hilfe von Stiften P1, P2 gehalten (siehe 5 und 6). Diese Befestigungslösehebel 6, 7 greifen zwischen ihren drehbaren Stützstiften P1, P2 ineinander und weisen eine Zwangskraft in einer Befestigungslöserichtung auf. Das bedeutet, dass die Befestigungslösehebel 6, 7 einander überschneidende Kopplungs- und Entkopplungsteile 6a, 7a aufweisen, die einander schneiden und zwischen den drehbaren Haltestiften P1, P2 miteinander in Eingriff und aus dem Eingriff kommen.
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Dann wird der eine Befestigungslösehebel 6 durch eine Torsionsfeder (Dreh- und Zwangsmittel) 8, die in 6 gezeigt ist, in eine Befestigungslöserichtung gezwungen, und in dem gezwungenen Zustand sind die einander überschneidenden Kopplungs- und Entkopplungsteile 6a, 7a der Befestigungslösehebel 6, 7 derart angeordnet, dass sie in dem aneinander stoßenden Eingriffszustand gehalten sind.
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Vorliegend umfasst der Trägerarm 10 ein Stiftführungsloch 10a, das in diesem ausgebildet ist; ein Eingriffsstift 9a, der an einem Drehhebel 9 vorgesehen ist, der mit einem Modusschaltmechanismus der Plattenwiedergabevorrichtung durch das Stiftführungsloch 10a ineinander greift, stößt gegen die sich schneidenden Kopplungs- und Entkopplungsteile 6a, 7a der Befestigungslösehebel 6, 7 an und kommt mit diesen in Eingriff; und diese Klemmlösehebel 6, 7 sind derart angeordnet, dass sie in einer Plattenklemmrichtung gegen eine Dreh- und Zwangskraft der Torsionsfeder 8 drehen.
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Nachfolgend wird die Operation beschrieben.
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In dem Zustand, in dem der Plattenteller 2 an dem Trägerarm 10 in einer zurückgezogenen Position innerhalb des Gehäuses der Plattenwiedergabevorrichtung gehalten ist, halten die Befestigungslösehebel 6, 7 das Dreh- und Hebeelement 4 in einer abwärts stoßenden Position gegen eine Aufwärtsstoß- und Zwangskraft der Feder 5. Entsprechend werden die Befestigungsklinken 3 des Plattentellers 2 in demjenigen Zustand gehalten, in dem die Klinken in die Durchgangslöcher 22 des Plattentellers 2 zurückgezogen sind. In diesem Zustand dreht sich der Trägerarm 10 horizontal, wobei er mit dem Modusschaltmechanismus der Plattenwiedergabevorrichtung ineinander greift; der Plattenteller 2 an dem Trägerarm 10 wird aus der zurückgezogenen Position in eine Plattenwiedergabeposition überführt. Wenn eine Platte (nicht gezeigt) auf dem Plattenteller 2 angeordnet ist, wird der Drehhebel 9 des Systems der Befestigungslösehebel 6, 7 als Antwort auf ein Befestigungsbeendigungssensorsignal betätigt, woraufhin sich die Befestigungslösehebel 6, 7 aufgrund einer Zwangskraft der Torsionsfeder 8 von dem Dreh- und Hebeelement 4 zurückbewegen.
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Diese Zurückbewegung veranlasst das Dreh- und Hebeelement 4, sich aufgrund einer Aufwärtsstoß- und Zwangskraft der Feder 5 aufwärts zu bewegen, so dass sich die Befestigungsklinken 3, die dem Dreh- und Hebeelement 4 folgen, drehen, sich durch die Durchgangslöcher 22 hindurch bewegen und die Platte auf dem Plattenteller 2 befestigen. Die Aufwärtsbewegung des Dreh- und Hebeelementes 4 aufgrund einer Aufwärtsstoß- und Zwangskraft der Feder 5 führt also dazu, dass die Befestigungsklinken 3 von den Durchgangslöchern 22 vorstehen und die Platte auf dem Plattenteller 2 halten. Zum Zeitpunkt der Aufwärtsbewegung des Dreh- und Hebeelementes 4 wird jedoch die zentrale Nabe 40 des Dreh- und Hebeelementes 4 in der Wölbung aufgenommen, die an der Rückseite der Nabe 21 des Plattentellers 2 ausgebildet ist, und gleichzeitig, wie es in den 7 und 8 gezeigt ist, werden die Klinkenaufnahmeteilvorsprünge 24 an der Unterseite des Plattentellers 2 geeignet in den Vorsprungsaufnahmelöchern 42 des Dreh- und Hebeelementes 4 aufgenommen, wobei die Oberseite der Basis 4a des Dreh- und Hebeelementes 4 in demjenigen Zustand gehalten wird, in dem die Oberseite an die Unterseite des Plattentellers 2 anstößt.
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Nach Beendigung der Wiedergabe der Platte bewegt der Drehhebel 9 die Befestigungslösehebel 6, 7 auf das Dreh- und Hebeelement 4, um das Dreh- und Hebeelement 4 gegen die Aufwärtsstoß- und Zwangskraft der Feder 5 durch Antreiben gegen eine Zwangskraft der Torsionsfeder 8 abwärts zu stoßen.
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Nach dieser Abwärtsbewegung des Dreh- und Hebeelementes 4 löst eine Drehung der Befestigungsklinken 3 in Zurückziehrichtung aus den Durchgangslöchern 22 den Befestigungseingriff der Platte durch die Befestigungsklinken 3, so dass die Platte von dem Drehteller 2 genommen werden kann.
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Obwohl die Klinkenaufnahmeteilvorsprünge 24, welche die Befestigungsklinkenaufnahmeteile bilden, integral an der Unterseite des Plattentellers 2 vorstehen, ist die zuvor beschriebene erste Ausführungsform derart ausgeführt, dass das Dreh- und Hebeelement 4, das unter dem Plattenteller 2 drehbar und in aufsteigender und absteigender Art und Weise synchron mit dem Plattenteller 2 angeordnet ist und das in einer Aufwärtsstoßrichtung durch die Feder 5 gezwungen wird, die Vorsprungaufnahmelöcher 42 aufweist, in welche die Klinkenaufnahmeteilvorsprünge 24 zeitgleich mit der Aufwärtsbewegung des Dreh- und Hebeelementes 4 durch eine Aufwärtsstoß- und Zwangskraft der Feder 5 eingesetzt werden. In einer erhöhten Position des Dreh- und Hebeelementes 4 sind die Klinkenaufnahmeteilvorsprünge 24 an der Unterseite des Plattentellers 2 entsprechend in die Vorsprungaufnahmelöcher 42 des Dreh- und Hebeelementes 4 eingesetzt, wie es zuvor beschrieben wurde. Dies ermöglicht ein Anstoßen der Oberseite der Basis 4a des Dreh- und Hebeelementes 4 an der Unterseite des Plattentellers 2 und verhindert die Bildung eines Totraums zwischen dem Plattenteller 2 und dem Dreh- und Hebeelement 4. Entsprechend wird gemäß der ersten Ausführungsform die Bauhöhe des Plattentellers 2 ausgehend von dem Spindelmotor 1 verringert, wodurch ein dünneres Plattenwiedergabeteil realisiert werden kann.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie es zuvor beschrieben wurde, ist die Plattenbefestigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung trotz der Tatsache, dass die Klinkenaufnahmeteilvorsprünge zum Ausbilden der Befestigungsklinkenaufnahmeteile von der Unterseite des Plattentellers der Vorrichtung vorstehen, dazu geeignet, das Plattenwiedergabeteil in einfacher Art und Weise dünner auszugestalten.