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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine einziehbare Anzeigevorrichtung,
und insbesondere eine einziehbare Anzeigevorrichtung, die es erlaubt,
dass eine größer abgemessene
Anzeigetafel innerhalb der Breite eines Aufnahmegehäuses an der
Vorrichtung angeordnet wird.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Wie
Fachleute wissen, ist eine einziehbare Anzeigevorrichtung vorteilhaft,
indem sie vorhandenen Raum effektiv ausnutzt, und eine Anzeigetafel
sicher in einem Aufnahmegehäuse
unterbringt. Aufgrund dieser Vorteile wird eine solche einziehbare Anzeigevorrichtung
hauptsächlich
für Fahrzeug-Audio-/Videosysteme,
Navigationssysteme, Fernseher usw. angewandt.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, weist eine übliche einziehbare
Anzeigevorrichtung, die manuell betätigt wird, ein Aufnahmegehäuse 100,
ein Anzeigetafeltragemodul 200 und eine Anzeigetafel 300 auf.
Im Aufnahmegehäuse 100 befindet
sich ein Aufnahmeraum 100a. Das Anzeigetafeltragemodul 200 ist
entfernbar in den Aufnahmeraum 100a des Aufnahmegehäuses 100 eingeführt. Die
Anzeigetafel 300 ist an dem Anzeigetafeltragemodul 200 angebracht.
Wie in 1 und 2 gezeigt, weist das Anzeigetafeltragemodul 200 eine
Schiebetafel 210 und eine Tragetafel 220 auf.
Die Schiebetafel 210 bewegt sich geradlinig im Aufnahmeraum 100a des
Aufnahmegehäuses 100 hin
und her. Die Tragetafel 220 ist an einem äußeren Ende
der Schiebetafel 210 derart gesichert, dass sie um eine
Drehwelle h1 rotiert. In diesem Fall ist die Anzeigetafel 300 an
dem Tragemodul 220 angebracht.
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Die
Bedienung der üblichen
einziehbaren Anzeigevorrichtung soll im Folgenden beschrieben werden.
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In
dem Zustand, in dem die Anzeigetafel in das Aufnahmegehäuse 100 eingeführt und
aufgenommen ist, wie in 1 gezeigt, liegt ein Ende der Tragetafel 220 außerhalb
des Aufnahmegehäuses 100 frei
und wird nach vorne gezogen. Zu diesem Zeitpunkt wird das Aufnahmegehäuse 100 von
dem Anzeigetafeltragemodul 200 gelöst, so dass die Schiebetafel 210 und
die Tragetafel 220 herausgezogen werden. Wenn die Tragetafel 220 anschließend angehoben
wird, dreht sich die Tragetafel 220 um die Drehwelle h1,
um vertikal aufgestellt zu werden. Die Anzeigetafel 300,
die an der Tragetafel 220 angebracht ist, liegt zur Stirnseite
der Anzeigevorrichtung hin frei, wie in 2 gezeigt.
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Wenn
ein Nutzer die freiliegende Anzeigetafel 300 im Aufnahmegehäuse 100 unterbringen möchte, wird
die Anzeigetafel 300 in einem umgekehrten Vorgang in den
Aufnahmeraum 100a des Gehäuses 100 eingeführt.
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Da
der Einrastaufbau des Aufnahmegehäuses 100 und des Anzeigetafeltragemoduls 200 allgemein
bekannt ist, soll er hier nicht beschrieben werden.
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Wie
in 3 und 4 gezeigt, ist eine übliche einziehbare
Anzeigevorrichtung, die halbautomatisch betätigt wird, dadurch gekennzeichnet,
dass sie mit einem ersten elastischen Trageelement 10 und
einem zweiten elastischen Trageelement 20 versehen ist.
Das erste elastische Trageelement 10 stützt die Schiebetafel 210 elastisch
in einer Richtung ab. Das zweite elastische Trageelement 20 stützt die Tragetafel 220 elastisch
ab, so dass die Tragetafel 220 in einer Richtung rotiert.
Im Allgemeinen verwendet das erste elastische Trageelement 10 eine
Spiralfeder, während
das zweite elastische Trageelement 20 eine Drehfeder verwendet.
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Die
Bedienung einer solchen üblichen
einziehbaren Anzeigevorrichtung soll im Folgenden beschrieben werden.
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In
dem Zustand, in dem die Anzeigetafel 300 in das Aufnahmegehäuse 100 eingeführt ist,
wie in 3 gezeigt, liegt das Ende der Tragetafel 220 außerhalb
des Aufnahmegehäuses 100 frei,
und wird leicht nach hinten geschoben. Zu diesem Zeitpunkt wird
das Aufnahmegehäuse 100 von
dem Anzeigetafeltragemodul 200 gelöst. Die Schiebetafel 210 und die
Tragetafel 220 werden von dem ersten elastischen Trageelement 10 automatisch
nach vorne gezogen. Anschließend
rotiert die Tragetafel 220 um die Drehwelle h1, und wird
von dem zweiten elastischen Trageelement 20 angehoben.
Auf diese Weise wird die Anzeigetafel 300, die an der Tragetafel 220 angebracht
ist, zur Stirnseite der Anzeigevorrichtung hin freigelegt, wie in 4 gezeigt.
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Wenn
ein Nutzer die freiliegende Anzeigetafel 300 im Aufnahmegehäuse 100 unterbringen möchte, rotiert
die Tragetafel 220 in umgekehrter Richtung um die Drehwelle
h1, was einen kontinuierlichen Abwärtsdruck erfordert. Die Anzeigetafel 210 und
die Tragetafel 220 werden nach hinten in das Aufnahmegehäuse 100 eingeschoben,
so dass das Anzeigetafeltragemodul 200 am Aufnahmegehäuse 100 gesichert
ist.
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Da
der Einrastaufbau des Aufnahmegehäuses 100 und des Anzeigetafeltragemoduls 200 allgemein
bekannt ist, soll er hier nicht beschrieben werden.
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Bei
der üblichen
halbautomatisch angetriebenen einziehbaren Anzeigevorrichtung, wie
sie in 3 und 4 gezeigt ist, wird die Tragetafel 220 elastisch
abgestützt,
um von dem zweiten elastischen Trageelement 20 in eine
Richtung gedreht zu werden. Bei der Benutzung und Aufbewahrung der Anzeigetafel 300 ist
deshalb die gegenseitige Reibungsbeeinflussung zwischen dem Aufnahmegehäuse 100 und
der Tragetafel 220 hoch. Wenn die Anzeigetafel 800 in
den Aufnahmeraum 100a des Aufnahmegehäuses 100 geschoben
wird, verlangt die Tragetafel 220 ferner die Ausübung eines
kontinuierlichen Abwärtsdrucks,
was unpraktisch ist.
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Um
diese Probleme zu lösen,
wurde eine weitere übliche
einziehbare Anzeigevorrichtung vorgestellt und benutzt, die halbautomatisch
angetrieben wird und in 5 und 6 gezeigt
ist.
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Die
Anzeigevorrichtung ist durch ein drittes elastisches Trageelement 30 gekennzeichnet.
Das dritte elastische Trageelement 30 weist eine Tragestange 31,
einen beweglichen Zapfen 32 und eine Spiralfeder 33 auf.
Die Tragestange 31 ist derart an der Schiebetafel 210 gesichert,
dass ein Ende der Tragestange 31 um eine Drehwelle h2 rotiert.
Der bewegliche Zapfen 32 ist drehbar an einem freien Ende der
Tragestange 31 gesichert, und ist beweglich in eine Führungsnute 221 der
Tragetafel 220 eingeführt.
Die Spiralfeder 33 ist an ihren gegenüberliegenden Enden an der Drehwelle
h1 und dem beweglichen Zapfen 32 gesichert, und spannt
so die Drehwelle h1 und den beweglichen Zapfen 32 in beiden Richtungen
vor.
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Die
Bedienung einer solchen üblichen
einziehbaren Anzeigevorrichtung soll im Folgenden beschrieben werden.
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In
dem Zustand, in dem die Anzeigetafel 300 in das Aufnahmegehäuse 100 eingeführt ist,
um darin untergebracht zu werden, wie in 5 gezeigt,
liegt ein Ende der Tragetafel 220 außerhalb des Aufnahmegehäuses 100 frei
und wird leicht nach hinten geschoben. Zu diesem Zeitpunkt wird
das Aufnahmegehäuse 100 von
dem Anzeigetafeltragemodul 200 gelöst, so dass die Schiebetafel 210 und
die Tragetafel 220 automatisch von dem ersten elastischen
Trageelement 10 nach vorne bewegt werden. Wenn die Tragetafel 220 anschließend angehoben
wird, dreht sich die Tragetafel 220 um die Drehwelle h1,
und verbleibt aufgrund des dritten elastischen Trageelements 30 stabil
in einer aufgestellten Position. Auf diese Weise wird die Anzeigetafel 300,
die an der Tragetafel 220 angebracht ist, zur Stirnseite
der Anzeigevorrichtung hin freigelegt, wie in 6 gezeigt.
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Wenn
ein Nutzer die freiliegende Anzeigetafel 300 im Aufnahmegehäuse 100 unterbringen möchte, rotiert
die Tragetafel 220 in umgekehrter Richtung um die Drehwelle
h1 und wird nach unten gedrückt.
Die Anzeigetafel 210 und die Tragetafel 220 werden
anschließend
nach hinten in das Aufnahmegehäuse 100 eingeschoben.
Dann wird die Tragetafel 220 von dem dritten elastischen
Trageelement 30 nach unten gedrückt und bleibt so in einem
aufgefalteten Zustand.
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Wie
in 7 und 8 gezeigt, ist eine übliche automatisch
angetriebene einziehbare Anzeigevorrichtung durch ein Schiebetafelantriebsmodul 410 und
ein Tragetafeldrehmodul 420 gekennzeichnet. Das Schiebetafelantriebsmodul 410 verschiebt
die Schiebetafel 210 geradlinig vor und zurück. Das
Tragetafeldrehmodul 420 dreht die Tragetafel 220 in
beide Richtungen. Im Allgemeinen benutzt das Schiebetafelantriebsmodul 410 eine übliche motorisierte
Antriebsvorrichtung mit einem Antriebszahnrad 410 und einem
Einbaugehäuse 412.
Das Schiebetafeldrehmodul 420 benutzt eine übliche motorisierte
Antriebsvorrichtung mit einem Antriebszahnrad 421 und einem
angetriebenen Zahnrad 422. Die Bezugszeichen 413 und 423 bezeichnen
Leistungsübertragungszahnräder, die
in Eingriff mit entsprechenden Antriebszahnrädern 411, 412 und
entsprechenden angetriebenen Zahnrädern 412, 422 gelangen,
und so Leistung von den Antriebszahnrädern 411, 421 an die
angetriebenen Zahnräder 412, 422 übertragen.
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Gemäß dem Stand
der Technik, wie in 7 und 8 gezeigt,
werden die horizontale Hin- und Herbewegung der Schiebetafel 210 sowie
der Faltungs- und Entfaltungsvorgang der Tragetafel 220 in Bezug
auf die Drehwelle h1 von dem Schiebetafelantriebsmodul 410 und
dem Tragetafeldrehmodul 420 automatisch ausgeführt, was
die Nutzung wesentlich praktischer gestaltet.
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9 und 10 zeigen
eine weitere übliche
einziehbare Anzeigevorrichtung, die automatisch angetrieben wird.
Die Anzeigevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Haltetafel 230,
an deren Rückabschnitt
ein bogenförmiges,
gekrümmtes Teil 230a vorgesehen
ist, und die an wenigstens einer ihrer Flächen eine Führungsnute 231 aufweist,
an dem Anzeigetafeltragemodul 200 angeordnet ist, und dass
ein Führungsvorsprung 110,
der in die Führungsnute 231 der
Haltetafel 230 eingepasst ist, im Aufnahmeraum 100a des
Aufnahmegehäuses 100 vorgesehen
ist, und dass ein Haltetafelantriebsmodul 430 vorgesehen
ist, um die Haltetafel vor und zurück zu bewegen.
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Die
Anzeigevorrichtung ist vorteilhaft, da die Anzahl der Bauteile wesentlich
reduziert wird, so dass der Aufbau vereinfacht und die Produktionskosten
beträchtlich
reduziert werden.
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Neben
den oben genannten Anzeigevorrichtungen wurden verschiedene Typen
von Anzeigevorrichtungen vorgeschlagen und ausgeführt.
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Allerdings
weisen die üblichen
einziehbaren Anzeigevorrichtungen ein Problem auf, indem nämlich die
Anzeigetafel 300 fest an dem Anzeigetafeltragemodul 200 gesichert
ist, wie in 11 gezeigt, wodurch die Größe der Anzeigetafel 300 beschränkt wird.
Dies soll im Folgenden genauer beschrieben werden.
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Im
Fall einer Anzeigetafel, die einfache Daten, z.B. Zahlen oder Fragen,
in Form von Bildern ausgibt, kann die Anzeigetafel je nach dem vorgesehenen
Einsatzbereich verschiedene Breiten WL und Längen LL aufweisen. Im Fall
einer Anzeigetafel wie z.B. einem Fernsehgerät oder einem Bildschirm, die Bilder
oder bewegte Bilder ausgeben, ist das Verhältnis von Breite WL zu Länge LL international
standardisiert (die Breite WL ist größer als die Länge LL).
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Bei üblichen
einziehbaren Anzeigevorrichtungen ist die Anzeigetafel 300 fest
an dem Anzeigetafeltragemodul 200 gesichert. Um also eine
größere Anzeigetafel 300 zu
installieren, muss notwendigerweise die Breite des Aufnahmegehäuses 100,
das die Anzeigetafel 300 aufnimmt, im Verhältnis zu
der Breite WL der Anzeigetafel 300 vergrößert werden.
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Wenn
es sich bei dem Teil eines Fahrzeugs, in dem die einziehbare Anzeigevorrichtung
angeordnet ist, um einen Ort handelt, an dem die Breite des Aufnahmegehäuses 100 nur
schwer zu erhöhen
ist, z.B. um ein Armaturenbrett des Fahrzeugs, muss die Größe der Anzeigetafel 300 beschränkt bleiben,
um sich an die Breite des Aufnahmegehäuses 100 anzupassen.
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Die übliche einziehbare
Anzeigevorrichtung weist deshalb ein Problem auf, da es unmöglich ist, einen
Nutzer zufrieden zu stellen, der einen größeren Bildschirm betrachten
möchte.
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Offenbarung
der Erfindung
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Technisches
Problem
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Entsprechend
wurde die vorliegende Erfindung unter Berücksichtigung der oben genannten Probleme
des Stands der Technik getätigt,
und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einziehbare
Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die es zulässt, dass eine große Anzeigetafel
in effizienter Weise angebracht werden kann, ohne die Breite des Aufnahmegehäuses unangemessen
zu erhöhen.
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Technische
Lösung
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Um
diese Aufgabe zu erfüllen,
stellt die vorliegende Erfindung eine einziehbare Anzeigevorrichtung
bereit, die Folgendes aufweist: ein Aufnahmegehäuse, das einen Aufnahmeraum
aufweist; ein Anzeigetafeltragemodul, das entfernbar an dem Aufnahmeraum
des Aufnahmegehäuses
angeordnet ist; und eine Anzeigetafel, die an dem Anzeigetafeltragemodul
angeordnet ist, wobei eine erste Drehtafel derart an dem Anzeigetafeltragemodul
angeordnet ist, dass sie um eine Drehwelle rotiert, und die Anzeigetafel
an der ersten Drehtafel gesichert ist.
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Kurze Beschreibung der
Figuren
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1 und 2 sind
Schnittansichten von links, die wichtige Teile einer üblichen
einziehbare Anzeigevorrichtung zeigen, die manuell angetrieben wird;
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3 und 4 sind
Schnittansichten von links, die wichtige Teile einer üblichen
einziehbare Anzeigevorrichtung zeigen, die halbautomatisch angetrieben
wird;
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5 und 6 sind
Schnittansichten von links, die wichtige Teile einer anderen üblichen
einziehbare Anzeigevorrichtung zeigen, die halbautomatisch angetrieben
wird;
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7 und 8 sind
Schnittansichten von links, die wichtige Teile einer üblichen
einziehbare Anzeigevorrchtung zeigen, die automatisch angetrieben
wird;
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9 und 10 sind
Schnittansichten von links, die wichtige Teile einer anderen üblichen
einziehbare Anzeigevorrichtung zeigen, die automatisch angetrieben
wird;
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11 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine übliche einziehbare Anzeigevorrichtung
zeigt, wobei die Anzeigevorrichtung freiliegt;
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12 ist
eine Schnittansicht von links, die wichtige Teile einer einziehbaren
Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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13 und 14 sind
Draufsichten, die den Betrieb der einziehbaren Anzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen, wobei die Anzeigevorrichtung freiliegt;
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15 bis 18 sind
Schnittansichten von links, die wichtige Teile einer einziehbaren
Anzeigevorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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19 ist
eine Ansicht ähnlich
wie 18, zeigt jedoch wichtige Teile einer einziehbaren
Anzeigevorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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20 ist
eine vergrößerte Schnittansicht, die
wichtige Teile der einziehbaren Anzeigevorrichtung aus 19 zeigt;
und
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21 ist
eine Draufsichte, die den Betrieb der einziehbaren Anzeigevorrichtung
aus 19 zeigt, wobei die Anzeigevorrichtung freiliegt.
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Ausführung der
Erfindung
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Im
Folgenden soll die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die
begleitenden Figuren genauer beschrieben werden.
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Eine
erfindungsgemäße einziehbare
Anzeigevorrichtung weist ein Aufnahmegehäuse 100, ein Anzeigetafeltragemodul 200 und
eine Anzeigetafel 300 auf. Das Aufnahmegehäuse 100 weist
einen darin vorgesehenen Aufnahmeraum 100a auf. Das Anzeigetafeltragemodul 200 ist
entfernbar in den Aufnahmeraum 100a des Aufnahmegehäuses 100 eingeführt. Da
die Bauteile dieser Erfindung identisch mit den Bauteilen der üblichen
einziehbaren Anzeigevorrichtung sind, sollen Sie im Folgenden nicht
im Detail beschrieben werden.
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Wie
in 12 gezeigt, ist die vorliegende Erfindung dadurch
gekennzeichnet, dass zusätzlich eine
erste Drehtafel 500 derart an dem Anzeigetafeltragemodul 200 angebracht
ist, dass sie um eine Drehwelle h3 rotiert, und dass die Anzeigetafel 300 an
der ersten Drehtafel 500 gesichert ist.
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Erfindungsgemäß ist die
Anzeigetafel 300 an der ersten Drehtafel 500 gesichert,
und rotiert in beiden Richtungen (im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn)
um die Drehwelle h3. Nachdem also das Anzeigetafeltragemodul 300 zur
Stirnseite des Aufnahmeraums 100a des Aufnahmegehäuses 100 hin
freigelegt wurde, wie in 13 gezeigt,
rotiert die erste Drehtafel 500 um etwa 90 Grad um die
Drehwelle h3, wie in 14 gezeigt. In diesem Fall wird die
Länge L1
der Anzeigetafel 300 in die Breite abgeändert, und die Breite L2 der
Anzeigetafel 300 wird in die Länge abgeändert.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
eine große Anzeigetafel 300 in
dem Aufnahmegehäuse 100 unterzubringen,
die größer ist
als die Breite des Aufnahmegehäuses.
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Der
maximale Drehwinkel der ersten Drehtafel 500 kann nach
Bedarf beschränkt
werden.
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Vorzugsweise
kann ein Benutzer, der sich in einer bestimmten Position befindet,
in dem Zustand, in dem die Anzeigetafel 300 sich um 90
Grad gedreht hat, den Drehwinkel der Anzeigetafel 300 durch
Drehen der Anzeigetafel 300 im Uhrzeigersinn oder gegen
den Uhrzeigersinn frei innerhalb einer vorbestimmten Spanne anpassen,
damit er zum Fernsehen geeignet ist.
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Die
erste Drehtafel 500, die drehbar an dem Anzeigetafeltragemodul 200 angebracht
ist, muss in dem Zustand, in dem die erste Drehtafel nicht gedreht
wird oder um einen bestimmten Winkel gedreht wird, in einer vorbestimmten
Position gesichert werden. Da der Verbindungsaufbau zwischen dem
Anzeigetafeltragemodul 200 und der ersten Drehtafel 500 Fachleuten
bekannt ist und allgemein eingesetzt wird, wird er hier nicht beschrieben.
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Die
erste Drehtafel 500 kann durch die Außeneinwirkung eines Benutzers
manuell gedreht werden.
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Wie
allerdings in 12 gezeigt, ist ein erstes Drehtafelantriebsmodul 600 vorgesehen,
um die erste Drehtafel 500 in beide Richtungen (im Uhrzeigersinn
und gegen den Uhrzeigersinn) um die Drehwelle h3 zu drehen, weshalb
die erste Drehtafel 500 von dem ersten Drehtafelantriebsmodul 600 automatisch
in beide Richtungen gedreht werden kann.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
umfasst das erste Drehtafeldrehmodul 600 ein übliches
motorisiertes Antriebsmodul mit einem Antriebszahnrad 601 und
einem angetriebenen Zahnrad 602, bei denen es sich um Kegelräder handelt.
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15 bis 18 zeigen
eine einziehbare Anzeigevorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In
diesem Fall weist das Anzeigetafeltragemodul 200 eine Schiebetafel 210 und
eine Tragetafel 220 auf. Die Schiebetafel 210 bewegt
sich entlang dem Aufnahmeraum 100a des Aufnahmegehäuses 100 hin
und her. Die Tragetafel 220 ist an einem äußeren Ende
der Schiebetafel 210 derart gesichert, dass sie um eine
Drehwelle h1 rotiert. Die Vor- und Zurückbewegung der Schiebetafel 210 und
die Drehung der Tragetafel 220 um die Drehwelle h1 können von
einem Nutzer manuell gesteuert werden. Gemäß dieser Ausführungsform
wird die Schiebetafel 210, wie in 15 und 16 gezeigt,
durch ein Schiebetafelantriebsmodul 410 automatisch angetrieben, und
die Tragetafel 220 wird durch ein Tragetafeldrehmodul 420 um
die Drehwelle h1 gedreht. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Tragetafel 220 in dem Zustand, in dem
sie eingefaltet ist und die Schiebetafel 210 überlagert,
in den Aufnahmeraum 100a des Aufnahmegehäuses 100 eingeführt. Ferner
wird die Tragetafel 220 aus dem Aufnahmeraum 100a des Aufnahmegehäuses 100 nach
vorne herausgezogen, während
die sie gefaltet ist, und wird anschließend entfaltet und vertikal
aufgestellt.
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Im
Folgenden soll der Betrieb der einziehbaren Anzeigevorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
beschrieben werden.
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In
dem in 15 gezeigten Zustand wird die Schiebetafel 210 durch
das Schiebetafelantriebsmodul 410 nach vorne bewegt, wie
in 16 gezeigt. Anschließend wird die Tragetafel 220,
wie in 17 gezeigt, von dem Tragetafeldrehmodul 420 um
die Drehwelle h1, um mit einem vorbestimmten Winkel aufgestellt
zu werden. Anschließend
wird die Schiebetafel 210 von dem Schiebetafelantriebsmodul 410 nach
hinten bewegt, so dass die Tragetafel 220 mit einem bestimmten
Abstand von dem Aufnahmegehäuse 100 entfernt
angeordnet ist, wie in 18 gezeigt.
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Diese
Ausführungsform
ist zur effizienten Erhöhung
der vertikalen Länge
L1 der Anzeigetafel 300 vorteilhaft, verglichen mit dem
Stand der Technik, bei dem die Tragetafel und die Schiebetafel in
den Aufnahmeraum 100a des Aufnahmegehäuses 100 eingeführt werden,
während
die Tragetafel 220 entlang derselben Linie entfaltet werden
wie die Schiebetafel 210, und die Tragetafel 220 in
den vorderen Teil des Aufnahmeraums 100a des Aufnahmegehäuses 100 gezogen
wird, während
die Tragetafel entfaltet und dann zum Aufstellen gefaltet wird,
wie in 1 bis 8 gezeigt.
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19 zeigt
eine einziehbare Anzeigevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist eine zweite Drehtafel 700 derart an der Stirnfläche der
Schiebetafel 210 angeordnet, dass sie sich in beiden Richtungen
um eine Drehwelle h4 dreht, und die Tragetafel 220 ist
derart an der zweiten Drehtafel 700 gesichert, dass sie
um die Drehwelle h1 rotiert. Die zweite Drehtafel 700 kann
durch die Außeneinwirkung
eines Benutzers manuell gedreht werden. Wie allerdings in 20 gezeigt,
ist gemäß dieser Ausführungsform
ein zweites Drehtafelantriebsmodul 800 vorgesehen, um die
zweite Drehtafel 700 in beide Richtungen (nach links und
nach rechts) um die Drehwelle h4 zu drehen, weshalb die zweite Drehtafel 700 von
dem ersten Drehtafelantriebsmodul 800 automatisch in beide
Richtungen gedreht werden kann. Das zweite Drehtafeldrehmodul 800 benutzt ein übliches
motorisiertes Antriebsmodul mit einem Antriebszahnrad 801 und
einem angetriebenen Zahnrad 802, bei denen es sich um Kegelräder handelt.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann ein Betrachter, der sich in einer bestimmten Position befindet,
die Anzeigetafel 300 nach links oder nach rechts drehen,
damit diese zur Betrachtung geeignet ist, wie in 21 gezeigt,
so dass ein Betrachten der Anzeigetafel 300 in zufrieden
stellender Weise ermöglicht
wird, ohne die Position eines Betrachters einzuschränken.
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Obwohl
die bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung zur Veranschaulichung offenbart wurden, werden
Fachleute verstehen, dass verschiedene Modifikationen, Hinzufügungen und
Ersetzungen möglich
sind, ohne von Umfang und Geist der Erfindung abzuweichen, wie sie
in den begleitenden Ansprüchen
offenbart sind.
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Gewerbliche
Anwendung
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Wie
oben beschrieben, ist gemäß der vorliegenden
Erfindung eine erste Drehtafel 500 derart an dem Anzeigetafeltragemodul 200 angebracht,
dass sie um eine Drehwelle h3 rotiert, und eine Anzeigetafel 300 ist
an der ersten Drehtafel 500 gesichert. Wenn also die erste
Drehtafel 500 um 90 Grad um die Drehwelle h3 rotiert, ändert sich
die Länge
L1 der Anzeigetafel 300 zur Breite, und die Breite L2 der
Anzeigetafel 300 ändert
sich zur Länge,
so dass eine große
Anzeigetafel 300, die größer ist als die Breite des Aufnahmegehäuses 100,
in dem Aufnahmegehäuse 100 untergebracht
werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung erlaubt es also, dass eine große Anzeigetafel
in effizienter Weise angebracht werden kann, ohne die Breite des
Aufnahmegehäuses
unangemessen zu erhöhen,
was die ihre Vermarktungsfähigkeit
wesentlich erhöht.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es
wird eine Anzeigeaufnahmevorrichtung offenbart. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine erste Drehtafel derart an einem Anzeigetafeltragemodul
angebracht, dass sie um eine Drehwelle rotiert, und eine Anzeigetafel
ist an der ersten Drehtafel gesichert. Wenn also die erste Drehtafel
um 90 Grad um die Drehwelle rotiert, ändert sich die Länge der Anzeigetafel
zur Breite, und die Breite der Anzeigetafel ändert sich zur Länge, so
dass eine große
Anzeigetafel, die größer ist
als die Breite eines Aufnahmegehäuses,
in dem Aufnahmegehäuse
untergebracht werden kann.