DE3612640A1

DE3612640A1 - Elektronischer kompaktrechner

Info

Publication number: DE3612640A1
Application number: DE19863612640
Authority: DE
Inventors: Akihito Yamatokoriyama Nara Fujisawa; Tuyoshi Nara Matsuda; Toru Nabari Mie Tamiya
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 1985-04-16
Filing date: 1986-04-15
Publication date: 1986-10-16
Also published as: GB8609296D0; US4852032A; GB2175749A; DE3612640C2; DE3645075C2; GB2175749B

Description

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Elektronischer Kompaktrechner

Die Erfindung betrifft einen elektronischen Kompaktrechner, der an eine Tastatur und an einen Drucker anschließbar ist, welche unabhängig von der Haupt-Rechnereinheit ausgebildet sind, so daß sich der Rechner selbst bequem transportieren läßt.

Bislang wurden elektronische Kompaktrechner zum Zweck des leichten Transports und der leichten Handhabbarkeit derart ausgebildet, daß die verschiedenen, an die Haupt-Rechnereinheit angeschlossenen Teile einstückig mit dem Rechner verbunden waren. Zwar ist ein solcher Rechner kompakt, weil die Rechnereinheit zusammen mit den integrierten Zusatzeinrichtungen vollständig ist, allerdings ist bei den bekannten Rechnern die Bedienungsfreundlichkeit noch verbesserungsbedürftig. Im Gegensatz zu solchen Rechnern, bei denen die verschiedenen Teile in einer Einheit integriert sind, lassen sich solche Rechner besser bedienen, bei denen die Einzelteile der Anlage unabhängig von der Haupteinheit ausgebildet sind. Allerdings haben solche Rechner den Nachteil, daß sie nur mühsam und unbequem transportiert werden können.

Es gibt außerdem Kathodenstrahl-Anzeigeeinrichtungen, bei denen sich der Winkel des Anzeigeschirms verstellen läßt. Allerdings enthalten die Winkel-Verstellmechanismen einen drehbaren Anzeigeteil, der über eine Reibungsverbindung mit der Haupt-Rechnereinheit verbunden ist. Hierbei erfolgt die Winkeleinstellung dadurch, daß der Anzeigeteil von Hand zurückgeschoben oder vorgezogen wird. Folglich läßt sich der Winkel bei der bekannten Einrichtung nicht exakt einstellen.

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Bei einigen herkömmlichen elektronischen Kompaktrechnern mit Flüssigkristallanzeige sind zur Hintergrundbeleuchtung einzelne Lichtquellen, zum Beispiel Lämpchen, vorgesehen. Eine solche Lichtquelle ist nicht in der Lage, die Anzeigefläche der Flüssigkristallanzeige gleichförmig auszuleuchten, so daß die Anzeige schlecht ablesbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dem Stand der Technik anhaftenden Probleme zu beseitigen oder doch zumindest zu mildern und einen elektronischen Kompaktrechner zu schaffen, der leicht handhabbar und transportierbar ist und zudem insgesamt kleiner ist. Die Tastatur-Einheit soll mit der Haupteinheit verbunden werden können, indem eine Einrichtung geschaffen wird, um die Tastatur-Einheit etwa vertikal bezüglich der Vorderseite des Rechners, wo sich die Anzeigetafel befindet, anzuordnen und sichern zu können. Der Winkel der Anzeige soll exakt einstellbar sein. Außerdem soll die Möglichkeit geschaffen werden, eine Elektrolumineszenz-(EL)Anzeigetafel anzuordnen, welche die gesamte Fläche der Flüssigkristallanzeige gleichmäßig ausleuchtet und dennoch bei Bedarf leicht ausgetauscht werden kann, ohne daß dazu der Rechner ausgeschaltet werden müßte.

Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen angegebene Erfindung gelöst. Die Erfindung schafft mithin einen elektronischen Kompaktrechner mit einer Haupteinheit und einer Tastatur-Einheit, die einstückig ausgebildet sind, so daß ihre Handhabbarkeit, insbesondere ihre Transportfähigkeit, verbessert ist. Dies geschieht dadurch, daß die Tastatur-Einheit vor der Vorderseite der Anzeigetafel des elektronischen Rechners vertikal angeordnet und dort

gesichert wird. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, die es erlauben, den Winkel des aus einer Flüssigkristallanzeige bestehenden Anzeigeteils exekt einzustellen.

Darüber hinaus schafft die vorliegende Erfindung einen elektronischen Kompaktrechner mit einer Flüssigkristallanzeige zur Anzeige von Daten, bei der eine Elektrolumineszenz- (EL) Anzeigepaneele dazu verwendet wird, den Hintergrund der Flüssigkristallanzeige auszuleuchten. Während des Austausches der EL-Anzeigepaneele wird ausschließlich die Versorgungsspannung für die Paneele ausgeschaltet.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines elektronischen Kompaktrechners gemäß einer Ausfuhrungsform der Erfindung,

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Teil-Seitenansicht, die den Zusammenbau von Tastatur und Haupteinheit des Rechners veranschaulicht,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Kabelkastens,

Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht eines Anzeigetafel-Schwenkmechanismus,

Fig. 5 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Handgriff-Schwenkmechanismus,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Druckers, und

Fig. 7A und 7B geschnittene Seitenansichten des Mechanismus zum Verbinden des Druckers mit der Haupteinheit.

Gemäß Fig.2 besitzt eine Haupt-Rechnereinheit 1 einen vom Boden der Frontpaneele abstehenden Vorsprung 3. Auf der Frontpaneele befindet sich eine Flüssigkristall-Anzeigetafel 10, die eine 640x200-Punkt-Segmentanzeige aufweist. Die Flüssigkristall-Anzeigetafel 10 ist an ihrer Oberseite schwenkbar gelagert und läßt sich frei nach vorne bewegen. Die Anzeigetafel dient zur Darstellung von beispielsweise alphanumerischen Zeichen und graphischen Darstellungen. Auf der Rückseite der Anzeigetafel 10 läßt sich über "eine Wechselöffnung 100 eine Elektrolumineszenz-(EL)Anzeigetafel einschieben, so daß die EL-Anzeigetafel bei Bedarf bequem ausgewechselt werden kann.

In der Nähe der Anzeigetafel 10 befindet sich eine Bedienungstafel 11, die mit verschiedenen Hauptrechner-Anzeigelämpchen und dergleichen ausgestattet ist. Unterhalb der Bedienungstafel 10 befindet sich ein Stellknopf 12 zum Einstellen der Flüssigkristall-Anzeigetafel 10 auf einen optimalen, gewünschten Winkel. Wird der Stellknopf 12 um einen bestimmten Betrag nach unten gedrückt, wird ein weiter unten noch beschriebener Anzeigetafel-Schwenkmechanismus aktiviert, mit der Folge, daß die etwa um die Oberkante verschwenkbare Flüssigkristall-Anzeigetafel 10 nach vorn geschoben wird.

An der Oberseite der Haupt-Rechnereinheit 1 befindet sich ein Traggriff 13, welcher an der Einheit 1 derart festgelegt ist, daß er innerhalb einer Ausnehmung 103 in Pfeilrichtung frei verschieblich ist oder aber in die Ausnehmung 130 eingelassen werden kann, wozu die Ausnehmung die gleiche Form hat wie der Handgriff 13. Wenn man also die Lage des Handgriffs 13 verschiebt, läßt sich beim Tragen

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der Haupteinheit 1 die Lage bezüglich deren Schwerpunkt ändern.

Auf der Oberseite kann nach vollständigem Versenken des Handgriffs 13 eine Drucker-Einheit 5 montiert werden. Gemäß Fig.1 ist die Drucker-Einheit 5 an der Rückseite der Haupt-Recheneinheit 1 gesichert, so daß sich die gesamte Einheit bequem transportieren läßt. Der Drucker-Halterungsmechanismus wird unten noch näher erläutert.

Über eine Tastatur-Einheit 2 lassen sich verschiedene Daten und Steuerbefehle in die Haupt-Rechnereinheit eingeben. Hierzu besitzt die Tastatur 2 mehrere alphanumerische und Funktions-Tasten 20. Die Tastatur ist über ein Signalkabel 4 mit der Haupt-Rechnereinheit 1 verbunden. Das Kabel 4 läßt sich nach Belieben von der Tastatur 2 und der Haupt-Rechnereinheit 1 lösen. In der Mitte des Vorsprungs 3 befindet sich ein Kasten 30 zur Aufnahme des Signalkabels, wenn dieses von der Haupt-Rechnereinheit 1 und der Tastatur-Einheit 2 gelöst ist.

Gemäß Fig.3 besitzt dieser Kasten 30 eine Deckelplatte 31 , die von einer (nicht gezeigten) Feder normalerweise geschlossen gehalten wird. Beim Tragen der Haupteinheit läßt sich das Signalkabel 4 durch Herabdrücken der Deckelplatte 31 in dem Kasten 30 verstauen.

In der Nähe der beiden Enden des Vorsprungs 3 befinden sich Ausnehmungen 32, in die an der Stirnseite der Tastatur-Einheit 2 befindliche Dorne 22 (siehe Fig.2) eingreifen, so daß die Tastatur-Einheit 2 vertikal an der Vorderseite der Flüssigkristall-Anzeigetafel angeordnet und dort gesichert werden kann. Außerdem befinden sich zum Sichern der Tastatur-Einheit 2 an den beiden

Enden der Vorderseite der Haupt-Recheneinheit 1 Führungsvorsprünge 14 sowie Rasthebel 15. Darüber hinaus sind an _; beiden Enden der Vorderseite der Tastatur-Einheit 2 Aus- ; nehmungen 24, in welche die Führungsvorsprünge 14 ein- ; greifen, und Nuten oder Schlitze 25, welche die Rasthebel ^?

15 aufnehmen, angeordnet. Die Rasthebel 15 werden jeweils ! mit Hilfe eines Schiebeknopfs 16 an der Seitenfläche der j Haupt-Rechnereinheit 1 in ihrer Lage fixiert oder freige- ' geben. !

Anhand von Fig.2 soll der Mechanismus zum Sichern der ■

Tastatur-Einheit 2 erläutert werden. Fig. 2 zeigt die i an der Vorderseite der Haupt-Rechnereinheit 1 gesicherte

Tastatur-Einheit 2. Der Rasthebel 15 wird von einem Stift ;

200 schwenkbar gelagert, und eine Feder 201 zieht den He- ;

bei nach unten. Die Steuerung der Lage des Rasthebels 15 ■ erfolgt mit Hilfe des Schiebeknopfs 16 an der Seitenfläche
der Haupt-Rechnereinheit 1. Dadurch, daß der Schiebeknopf

16 in die Pfeilrichtungen verschoben wird, wird der Rast- ■ hebel 15 in Pfeilrichtung verschwenkt, so daß die Tasta- ! tur-Einheit 2 entweder an der Haupt-Rechnereinheit 1 : gesichert oder von der Einheit 1 gelöst werden kann. I

Zum Sichern der Tastatur-Einheit 2 an der Haupt-Rechnereinheit 1 wird der Schiebeknopf 16 zuerst nach oben ge- : schoben, und dann wird der Dorn 22 an der Tastatur- ,

Einheit 2 in die Ausnehmung 32 eingesetzt, so daß die
die Tasten tragende Seite der Tastatur-Einheit 2 der
Flüssigkristall-Anzeigetafel 10 gegenüberliegt, bevor
die Tastatur schließlich ihre aufrechte Stellung einnimmt. Als nächstes greift der Führungsvorsprung 14 in
die Ausnehmung 24 ein, so daß der Rasthebel 15 in den
Schlitz 25 eingreifen kann. Wenn der Schiebeknopf 16

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gelöst wird, kommt der Rasthebel 15 aufgrund der von der Feder 201 ausgeübten Zugkraft mit dem Schlitz 25 in Eingriff. Durch umgekehrte Ablauffolge läßt sich der Rasthebel lösen.

Wenn die genannten Tätigkeiten durchgeführt werden, ist das Signalkabel 4 sowohl von der Haupteinheit 1 als auch von der Tastatur-Einheit 2 gelöst und in dem Kasten 30 verstaut, welcher von der Bodenseite der als Deckel fungierenden Tastatur-Einheit 2 abgedeckt wird. Hierdurch wird zum einen die Flüssigkristall-Anzeigetafel 10 vor Beschädigungen geschützt und zum anderen wird die Tastatur-Einheit 2 beim Transport der kombinierten Einheit vor Stoßen und Beschädigungen geschützt, weil sich nämlich die die Tasten tragende Seite der Tastatur-Einheit 2 innen befindet. Außerdem ermöglichen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung das Festlegen der Druckereinheit an der Haupt-Rechnereinheit 1, so daß die Tragbarkeit der gesamten Anlage noch weiter verbessert wird.

Anhand der Fig. 6 und 7 soll nun die Verbindung der Drucker-Einheit 5 mit der Haupteinheit erläutert werden. Die Drucker-Einheit 5 ist hier ein Thermodrucker. An den beiden Enden der Seite, die in erster Linie aus dem Druckerteil 50 besteht, befinden sich ein Paar Führungsdorne 52, Öffnungen 53, welche das Heraustreten von Rasthebeln 700 (Fig.7) gestatten, und öffnungen 55, die das Austreten und das Absenken von Halteplatten ermöglichen. Außerdem befinden sich an jeder Seite der Drucker-Einheit 5 Knöpfe 54 in enger Nachbarschaft zu den öffnungen 53. Diese Knöpfe 54 veranlassen, daß die Rasthebel 700 entweder in Eingriff kommen mit der Drucker-Einheit 5 oder von dieser gelöst sind. Jeder der Rasthebel 700 ist ge-

lagert zwischen einem Stift 703 an der Drucker-Einheit 5 und einem Langloch 701, welches in dem Rasthebel ausgebildet ist, so daß dieser sich um den Stift 703 drehen und auf dem Stift verschieben kann. Die Feder 710 zieht den Rasthebel 700 nach unten. Das rückwärtige Ende des Rasthebels 700 steht in Eingriff mit einem Stift 702, welcher an dem Knopf 54 festgelegt ist. Wenn also der Knopf 54 gemäß Fig.7 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird der Rasthebel 700 in die Druckereinheit 5 hineingezogen. Dies entspricht dem Betriebszustand des Druckers.

Wenn der Knopf 54 im Uhrzeigersinn gedreht wird, ragt der Rasthebel 700 aus der Öffnung 53 vor, während er sich im Uhrzeigersinn um den Stift 703 dreht.

Eine Feder 720 belastet die Halteplatte 51 in Pfeilrichtung, so daß die Platte 51 aus der öffnung 54 herausgezogen werden kann. Auf der Rückseite der Haupt-Rechnereinheit befinden sich öffnungen 170 und 171, die mit den öffnungen 53 bzw. 55 der Druckereinheit fluchten, wenn dieser an der Einheit aufrecht steht. Zum Anbringen der Drucker-Einheit 5 an der Rückseite der Haupt-Rechnereinheit 1 wird die Druckfläche der Drucker-Einheit 5 zunächst aufrecht angeordnet, und dann werden die Platten 51 aus den öffnungen 55 herausgezogen, bevor sie in die öffnungen 171 eintreten. Die ebene Fläche der Drucker-Einheit 5 befindet sich dann in enger.Anlage an der Rückseite der Haupt-Rechnereinheit 1. Dann wird der Knopf 54 im Uhrzeigersinn gedreht, damit der Rasthebel 7 00 (auf jeder Seite der Anordnung) durch die öffnungen 53 und 170 hindurchtritt. Anschließend wird der Knopf 54 im Gegenuhrzeigersinn

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gedreht, so daß die Drucker-Einheit 5 an der Haupt-Rechnereinheit 1 gesichert wird. Durch diese Ausgestaltung läßt sich die Transportfähigkeit der Anlage wesentlich verbessern.

Anhand von Fig.4 soll nun der Drehbewegungs-Mechanismus für die Flüssigkristall-Anzeigetafel 10 beschrieben werden. Fig. 4 zeigt in perspektivischer, schematisierter Ansicht die Drehbewegungs-Anordnung für die Anzeigetafel 10 von der Innenseite der Rechnereinheit her, so daß man in der Zeichnung auf die Rückseite der Anzeigetafel schaut.

Die Oberseite der Anzeigetafel 10 ist derart an der Haupt-Rechnereinheit 1 festgelegt, daß sie bis maximal 90° gegenüber der Vorderseite der Haupteinheit 1 verschwenkt werden kann. Eine (nicht gezeigte) Druckfeder befindet sich zwischen der Haupteinheit 1 und der Flüssigkristall-Anzeigetafel 10, so daß der untere Teil der Anzeigetafel 10 nach außen gedrückt wird.

Auf der Rückseite der Anzeigetafel 10 befindet sich ein Winkel-Einstellarm 410, mit dessen Hilfe der Neigungswinkel der Anzeigetafel einstellbar ist. Dieser Einstellarm 410 hat Sektor-Form, und im oberen Bereich ist er im Querschnitt L-förmig. Unterhalb des freien Schenkels des L-Querschnitts befindet sich eine Verzahnung, die mit einem Dämpfungs-Zahnrad 412 an der Haupteinheit 1 in Eingriff steht. Dieses Zahnrad 412 reduziert die Drehgeschwindigkeit der Anzeigetafel 10, die von der Druckfeder beaufschlagt wird.

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Am Boden des Arms 410 befindet sich eine Dreiecks Klinkenverzahnung zum Anhalten der Schwenkbewegung der Flüssigkristall-Anzeigetafel bei vorbestimmten Neigungswinkeln. Hier sind vier Neigungswinkel dargestellt. Die Klinkenverzahnung befindet sich in Eingriff mit einem Stoppglied 415, das auf einer Welle 617 angeordnet ist. In der Mitte des Arms 410 befindet sich ein Anschlag 414, welcher die durch die Druckfeder angestrebte End-Position festlegt und die Drehbewegung der Flüssigkristall-Anzeigetafel 10 begrenzt, wenn er in Berührung mit der Frontplatte der Haupteinheit 1 kommt.

Wenn die Flüssigkristall-Anzeigetafel 10 aus der Anschlagstellung von Hand herausgezogen wird, läßt sich der Anschlag 414, ausgehend von der Stellung an der Frontplatte, bis maximal 90° verschwenken. Diese Verschwenkung veranlaßt, daß die in Fig.1 gezeigte öffnung 100 freiliegt und die Bedienungsperson dadurch die Möglichkeit hat, die EL-Tafel auszutauschen. Ein Betätigungshebel eines an der Haupteinheit 1 festgelegten Mikroschalters wird in enger Berührung an der dem Anschlag 414 abgewandten Seite des Arms 410 gehalten. Der Mikroschalter wird geöffnet, wenn der Betätigungshebel sich über die von dem Anschlag 414 eingestellte Stopp-Position hinaus bewegt. Wenn der Mikroschalter 430 geöffnet wird, wird die Versorgungsspannung der EL-Tafel-Treiberschaltung ausgeschaltet, so daß die EL-Tafel nicht mehr mit Strom versorgt wird. Die gebrauchte EL-Tafel läßt sich also austauschen, während gleichzeitig.der Haupt-Rechner 1 mit Strom versorgt wird.

Die Welle 416 wird von der Haupteinheit 1 frei drehbar gelagert, und sie steht in Verbindung mit einer Zahnstangenanordnung 417, die ihrerseits mit einer Stange 418 verbunden ist. Der in Fig.1 gezeigte Stellknopf 12 ist an der Stange 418 befestigt. Die Stange 418 wird von einer Feder 420 nach oben belastet. Wenn der Stellknopf 12 herabgedrückt wird, überwindet die Stange 418 die nach oben gerichtete Kraft der Feder 420 und bewegt sich dabei nach unten, mit der Folge, daß sich die Welle 416 im Gegenuhrzeigersinn dreht. Durch die Drehung der Welle 416 wird das Halteglied 415 von der einen Stufe der Klinkenverzahnung gelöst, so daß die Anzeigetafel 10 durch die Kraft der Druckfeder verschwenkt wird. Wird der Stellknopf losgelassen, kommt das Halteglied 415 in Eingriff mit dem nächstfolgenden Zahn der Klinkenverzahnung. Der Neigungswinkel läßt sich also schrittweise ändern. Bei fortlaufender Betätigung des Stellknopfs dreht sich die Anzeigetafel 10 fortwährend, bis der Anschlag 414 mit der Frontplatte in Berührung kommt. Auf diese Weise läßt sich die Lage der Anzeigetafel 10 mit Hilfe des einfachen, oben beschriebenen Drehmechanismus auf den gewünschten Winkel einstellen.

Fig.5 zeigt den Mechanismus, mit welchem der Handgriff 13 angebracht ist. Im Inneren der Ausnehmung 130 (Fig.1) in der Deckelplatte der Haupt-Rechnereinheit 1 befindet sich ein Paar ü-förmiger Winkelstücke 510, von denen jedes mit öffnungen 512 ausgestattet ist, wie Fig.5 zeigt. An dem Vorderende jedes Schenkels des U-förmigen Handgriffs 13 befindet sich ein Paar Stifte 511, die in die Öffnungen 512 hineinragen. Der in Fig.5 gezeigte Handgriff 13 läßt sich umlegen, so daß er von der Nut 130 aufgenommen wird. Die Stifte 511 laufen im Inneren der

Löcher 512 zwischen den Enden 513 und 514, wo die Stifte

anschlagen. Die Lage des Endes 513 entspricht exakt dem ■

Schwerpunkt des gesamten Systems, wenn die Tastatur- I

Einheit 2 an der Haupteinheit 1 festgelegt ist. Die Lage j

des Endes 514 entspricht exakt dem Schwerpunkt des ge- \

samten Systems, wenn die Drucker-Einheit 5 an der Haupt- j

einheit 1 festgelegt ist. \

Mit der oben beschriebenen Anordnung ist die Bedienungs- !

person in der Lage, die gesamte Rechnereinheit bequem zu |

tragen, wobei dennoch die Möglichkeit besteht, durch Ab- ;

senken des Handgriffs eine flache Oberseite der Hauptein- *

heit 1 zur Verfügung zu haben, so daß die Bedienungsper- .

son dort nach Wunsch die Tastatur oder den Drucker anordnen S kann.

Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, schafft die Erfindung eine unabhängige Tastatur-Einheit und/oder eine unabhängige Drucker-Einheit, die sich nach Bedarf an der Haupt-Rechnereinheit festlegen lassen, so daß der gesamte Aufbau kompakt ist und bequem transportiert werden kann. Da bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Mittel zum Festlegen der jeweiligen Einheiten auf deren Rückseiten angeordnet sind, lassen sich die gesamten Außenflächen in ästhetisch ansprechender Weise farblich gestalten.

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Claims

Elektronischer Kompaktrechner Beanspruchte Prioritäten: Japan Japan Japan Japan 16.April 1985 21.Juni 1985 21.Juni 1985 21.Juni 1985 Nr. 60-82974 Nr. 60-136381 Nr. 60-136382 Nr. 60-136383 (Patentanmeldungen) Ansprüche

1. Elektronischer Kompaktrechner, mit einer Haupt-Rechnereinheit (1), die auf ihrer Vorderseite eine Anzeigetafel (10) und auf der Oberseite einen Handgriff (13) aufweist, und die eine ihr abgesondert zugeordnete Tastatur (2) besitzt,

gekennzeichnet durch eine Einrichtung (32, 22, 24, 25, 14, 15, 16) zum etwa vertikalen Anordnen und Sichern der Tastatur (2) vor der Anzeigetafel (10), um die Haupteinheit (1) und die Tastatur (2) zu einer einstückigen, bequem handhabbaren Einheit zu vereinigen.

2. Elektronischer Kompaktrechner, mit einer Haupt-Rechnereinheit und einer für die Anzeige von Daten vorgesehenen Anzeigetafel (10), deren Winkel einstellbar ist, wozu die Anzeigetafel an ihrer Oberseite drehbar an der Haupteinheit (1) festgelegt ist, gekennzeichnet durch eine Federanordnung, welche die Anzeigetafel (10) mit deren unterem Ende nach vorne zu drehen trachtet, eine Betätigungseinrichtung (12), die sich in der Nähe der Anzeigetafel (10) befindet und zum Einstellen des Winkels der Anzeigetafel dient, einen Winkel-Einstellarm (410), der auf der Rückseite der Anzeigetafel (10) befestigt ist und mindestens einen Vorsprung (413) entsprechend einem speziellen Einstellwinkel aufweist, und ein Halteglied (415), welches in Verbindung mit der Betätigungseinrichtung (12) schwenkbar ist, um entweder mit dem Vorsprung (413) des Winkel-Einstellarms (410) in Eingriff zu stehen oder von diesem gelöst zu sein.

3. Kompaktrechner, mit einer Haupt-Recheneinheit (1) und einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung (10) zum Anzeigen von Daten, sowie mit einer Elektrolumineszenz-(EL-)Anzeige für die Hintergrundbeleuchtung der Anzeigevorrichtung,

gekennzeichnet durch eine Anzeigetafel (10), von der eine Seite schwenkbar an der Haupt-Recheneinheit (1) angebracht ist, eine auf einer Seite der Anzeigetafel befindliche Öffnung (100) zum Einsetzen und Herausnehmen der EL-Anzeigeeinheit, eine Einrichtung zum Erkennen einer Drehbewegung der Anzeigetafel, und eine Einrichtung (430) zum Unterbrechen der Spannungsversorgung der EL-AnZeigeeinheit ansprechend auf ein von der Erkennungseinrichtung kommendes Signal.

4. Kompaktrechner mit einer Tastatur-Einheit (2) und einer Druckereinheit (5), die beide mit einer Haupt-Rechnereinheit (1) zwecks leichter Handhabung verbunden sind,

dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der Haupteinheit (1) ein Handgriff vorgesehen ist, dessen Lage verschieblich ist, wenn entweder die Tastatur-Einheit (2) oder die Drucker-Einheit (5) oder beide Einheiten mit der Haupteinheit (1) gekoppelt ist, so daß der Schwerpunkt der gesamten Einheit sich durch entsprechende Lage-Anordnung des Handgriffs (13) verändern läßt.