DE4123130A1 - Falzmaschine - Google Patents
FalzmaschineInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/14—Buckling folders
- B65H45/142—Pocket-type folders
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein aus dem Falzwerksverband einer
Falzmaschine herauslösbares einzelnes Falzwerk zur Anwendung
an Falzmaschinen aller Art.
Bekannt sind Falzmaschinen, bei denen mehrere Taschen- bzw.
Messerfalzwerke wahlweise mit Einrichtungen zum Ausführen
zusätzlicher Arbeitsgänge wie Anbringen von Perforierungen,
Zerschneiden, Anbringen von linienförmigen Markierungen o. ä.
versehen, dicht hintereinander mit geringen Transportwegen
für die Bogen, angeordnet sind. Diese Falzwerke sind zumeist
fest in einem Falzwerksverband angeordnet. Nachteilig ist
jedoch die schlechte Zugänglichkeit zu den Falzwalzen und
Messerwellen, so daß das Umstellen der Falzmaschine auf ein
neu zu bearbeitendes Bogenformat sehr zeitaufwendig ist.
Bekannt sind weiterhin Falzwerke, wie beispielsweise in der
DE-PS 27 19 784 beschrieben, die wahlweise als Einheit mit
anderen Falzwerken gekoppelt werden können. Für das Umstellen
des Falzwerkes auf ein neu zu bearbeitendes Bogenformat ist
eine gute Zugänglichkeit zu den Falzwalzen gegeben.
Nachteilig hierbei ist jedoch, daß die Transportwege für die
Bogen im Vergleich zum fest angeordneten Falzwerksverband unvergleichbar
hoch sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Falzmaschine derart zu
gestalten, daß die Transportwege für die zu falzenden Bogen
gering gehalten werden und eine gute Zugänglichkeit zu den
einzelnen Falzwerksteilen gewährleistet wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
einzelnen Falzwerke dicht hintereinander, mit geringen
Bogentransportwegen in einem Falzwerksverband angeordnet
sind, und daß diese in ihrer Gesamtheit, d. h. als Einheit
von Einrichtungen zum Falzen der Bogen und gegebenenfalls
zusätzlichen Einrichtungen z. B. zum Anbringen von Perforierungen,
linienförmigen Markierungen u. ä., aus dem Falzwerksverband
herausbewegbar gestaltet sind. Das Herausbewegen des
Falzwerkes aus dem Falzwerksverband erfolgt durch
Ausschwenken, horizontal und/oder vertikal oder andere Art
und/oder durch Herausschieben und/oder Drehen und/oder
Herausklappen bzw. durch andere Bewegungen. Dies geschieht
derart, daß durch das Herausbewegen des Falzwerkes aus dem
Falzwerksverband eine bessere Zugänglichkeit zu den einzelnen
Teilen des Falzwerkes erreicht wird, so daß ein Ein- bzw.
Umstellen des Falzwerkes auf ein neu zu bearbeitendes Format
einfach und schnell erfolgen kann.
Die Anschlußstellen des Falzwerkes zum Falzmaschinengestell
bzw. zu nicht herausbewegten Einrichtungen sind so gestaltet,
daß ein einfaches, wartungs- und einstellungsfreies Zurückbewegen
des Falzwerkes in den Falzwerksverband möglich wird,
und daß ein unkontrolliertes selbständiges Ausschwenken des
Falzwerkes nicht möglich ist. Dies geschieht beispielsweise
durch eine Verriegelung, vorzugsweise durch eine
elektronische Verriegelung.
Die Antriebsübertragung wird vorzugsweise über
ineinandergreifende Zahnräder bzw. durch eine Kupplung
geregelt, so daß für das Aus- und Einschwenken des Falzwerkes
keine zusätzlichen Einrichtungen und/oder Arbeitsaufwendungen
erforderlich werden.
Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Falzwerk in Arbeitsstellung.
In Falzmaschinen, in denen mehrere Falzwerke, insbesondere
Falzwerke mit Einrichtungen zum Ausführen zusätzlicher
Arbeitsgänge, wie Anbringen von Perforierungen, Zerschneiden,
Anbringen von linienförmigen Markierungen usw. dicht hintereinander
mit geringen Transportwegen für die Bogen angeordnet
sind, ist die Einstellung der Falzwalzen bzw. der
zusätzlichen Einrichtungen auf ein neu zu bearbeitendes
Bogenformat auf Grund der schlechten Zugänglichkeit zu den
einzelnen Falzwerken sehr zeitaufwendig und kompliziert.
Daher wird erfindungsgemäß ein bzw. mehrere Falzwerke derart
gestaltet, daß ein leichtes Herausbewegen des gesamten
Falzwerkes aus der Arbeitsstellung möglich wird, und daß
somit eine leichte Zugänglichkeit zu den Messerwellen und
Falzwalzen geschaffen wird. Dies geschieht durch
Ausschwenken, horizontal und/oder vertikal oder andere Art
und/oder durch Herausschieben und/oder Drehen und/oder
Herausklappen bzw. durch andere Bewegungen des gesamten Falzwerkes.
Eine spezielle Möglichkeit des Ausschwenkens
beispielsweise des zweiten Falzwerkes soll hier näher erläutert
werden.
Eine Bedienperson bewegt zum Ausschwenken des Falzwerkes die
Klinkenhebelverbindungsstange 1 nach unten. Dadurch wird der
Klinkenhebel 2 im Klinkenhebeldrehpunkt 3 gedreht und die
Klinke 4 gegen Federbelastung 5 ausgeklinkt. Das gesamte Falzwerk,
bestehend aus zwei Messerwellen 8, einer Falztasche 9
und drei Falzwalzen 10 wird um den Drehpunkt 15 zwischen den
Gestellwänden 16 geschwenkt und auf die Auflagestange 6 aufgelegt,
wobei die Feder 7 gespannt wird. Im ausgeschwenkten
Zustand des Falzwerkes erfolgt die Einstellung der Messerwellen
8 und der Falztasche 9 mit den zugehörigen Falzwalzen 10,
angetrieben durch Antriebsband 17. Zum paßgenauen Einrücken
des Falzwerkes in die Arbeitsstellung ist ein jusitierbarer
Anschlag 11 mit einem elektronischen Endschalter 12 vorgesehen.
Die Antriebsübertragung erfolgt über Zahnräder 13. Die
Bogenförderelemente 14, die den Bogen nach dem Falzen weiter
z. B. zum nächsten Falzwerk befördern, sind fest in der
Falzmaschine fixiert und werden beim Ausschwenken des Falzwerkes
nicht mit ausgeschwenkt.
Claims (5)
1. Falzmaschine mit separaten Falzwerken, dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder mehrere Falzwerke aus ihrer
Arbeitsstellung herausbewegbar gestaltet sind.
2. Falzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein oder mehrere Falzwerke herausklappbar und/oder herausschiebbar
und/oder drehbar und/oder herausschwenkbar
gestaltet sind.
3. Falzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein oder mehrere justierbare Falzwerksanschläge (11)
angeordnet sind.
4. Falzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Verriegelung des Falzwerkes in Arbeitsstellung,
insbesondere eine elektrische Verriegelung vorgesehen ist.
5. Falzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vorrichtung zum Halten des Falzwerkes in der ausgeschwenkten
Stellung vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD90343759A DD297383A5 (de) | 1990-08-31 | 1990-08-31 | Falzmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4123130A1 true DE4123130A1 (de) | 1992-03-05 |
Family
ID=5620357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4123130A Ceased DE4123130A1 (de) | 1990-08-31 | 1991-07-12 | Falzmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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DD (1) | DD297383A5 (de) |
DE (1) | DE4123130A1 (de) |
IT (1) | IT1249977B (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DD297383A5 (de) | 1992-01-09 |
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