DE4123130A1 - Falzmaschine - Google Patents

Falzmaschine

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Publication number
DE4123130A1
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DE
Germany
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folding
folding mechanisms
machine
folder
succession
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Ceased
Application number
DE4123130A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Reinhardt
Gerd Hiltmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brehmer Buchbindereimaschinen GmbH
Original Assignee
Brehmer Buchbindereimaschinen GmbH
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Publication date
Application filed by Brehmer Buchbindereimaschinen GmbH filed Critical Brehmer Buchbindereimaschinen GmbH
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Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein aus dem Falzwerksverband einer Falzmaschine herauslösbares einzelnes Falzwerk zur Anwendung an Falzmaschinen aller Art.
Bekannt sind Falzmaschinen, bei denen mehrere Taschen- bzw. Messerfalzwerke wahlweise mit Einrichtungen zum Ausführen zusätzlicher Arbeitsgänge wie Anbringen von Perforierungen, Zerschneiden, Anbringen von linienförmigen Markierungen o. ä. versehen, dicht hintereinander mit geringen Transportwegen für die Bogen, angeordnet sind. Diese Falzwerke sind zumeist fest in einem Falzwerksverband angeordnet. Nachteilig ist jedoch die schlechte Zugänglichkeit zu den Falzwalzen und Messerwellen, so daß das Umstellen der Falzmaschine auf ein neu zu bearbeitendes Bogenformat sehr zeitaufwendig ist.
Bekannt sind weiterhin Falzwerke, wie beispielsweise in der DE-PS 27 19 784 beschrieben, die wahlweise als Einheit mit anderen Falzwerken gekoppelt werden können. Für das Umstellen des Falzwerkes auf ein neu zu bearbeitendes Bogenformat ist eine gute Zugänglichkeit zu den Falzwalzen gegeben. Nachteilig hierbei ist jedoch, daß die Transportwege für die Bogen im Vergleich zum fest angeordneten Falzwerksverband unvergleichbar hoch sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Falzmaschine derart zu gestalten, daß die Transportwege für die zu falzenden Bogen gering gehalten werden und eine gute Zugänglichkeit zu den einzelnen Falzwerksteilen gewährleistet wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die einzelnen Falzwerke dicht hintereinander, mit geringen Bogentransportwegen in einem Falzwerksverband angeordnet sind, und daß diese in ihrer Gesamtheit, d. h. als Einheit von Einrichtungen zum Falzen der Bogen und gegebenenfalls zusätzlichen Einrichtungen z. B. zum Anbringen von Perforierungen, linienförmigen Markierungen u. ä., aus dem Falzwerksverband herausbewegbar gestaltet sind. Das Herausbewegen des Falzwerkes aus dem Falzwerksverband erfolgt durch Ausschwenken, horizontal und/oder vertikal oder andere Art und/oder durch Herausschieben und/oder Drehen und/oder Herausklappen bzw. durch andere Bewegungen. Dies geschieht derart, daß durch das Herausbewegen des Falzwerkes aus dem Falzwerksverband eine bessere Zugänglichkeit zu den einzelnen Teilen des Falzwerkes erreicht wird, so daß ein Ein- bzw. Umstellen des Falzwerkes auf ein neu zu bearbeitendes Format einfach und schnell erfolgen kann.
Die Anschlußstellen des Falzwerkes zum Falzmaschinengestell bzw. zu nicht herausbewegten Einrichtungen sind so gestaltet, daß ein einfaches, wartungs- und einstellungsfreies Zurückbewegen des Falzwerkes in den Falzwerksverband möglich wird, und daß ein unkontrolliertes selbständiges Ausschwenken des Falzwerkes nicht möglich ist. Dies geschieht beispielsweise durch eine Verriegelung, vorzugsweise durch eine elektronische Verriegelung.
Die Antriebsübertragung wird vorzugsweise über ineinandergreifende Zahnräder bzw. durch eine Kupplung geregelt, so daß für das Aus- und Einschwenken des Falzwerkes keine zusätzlichen Einrichtungen und/oder Arbeitsaufwendungen erforderlich werden.
Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Falzwerk in Arbeitsstellung.
In Falzmaschinen, in denen mehrere Falzwerke, insbesondere Falzwerke mit Einrichtungen zum Ausführen zusätzlicher Arbeitsgänge, wie Anbringen von Perforierungen, Zerschneiden, Anbringen von linienförmigen Markierungen usw. dicht hintereinander mit geringen Transportwegen für die Bogen angeordnet sind, ist die Einstellung der Falzwalzen bzw. der zusätzlichen Einrichtungen auf ein neu zu bearbeitendes Bogenformat auf Grund der schlechten Zugänglichkeit zu den einzelnen Falzwerken sehr zeitaufwendig und kompliziert. Daher wird erfindungsgemäß ein bzw. mehrere Falzwerke derart gestaltet, daß ein leichtes Herausbewegen des gesamten Falzwerkes aus der Arbeitsstellung möglich wird, und daß somit eine leichte Zugänglichkeit zu den Messerwellen und Falzwalzen geschaffen wird. Dies geschieht durch Ausschwenken, horizontal und/oder vertikal oder andere Art und/oder durch Herausschieben und/oder Drehen und/oder Herausklappen bzw. durch andere Bewegungen des gesamten Falzwerkes. Eine spezielle Möglichkeit des Ausschwenkens beispielsweise des zweiten Falzwerkes soll hier näher erläutert werden.
Eine Bedienperson bewegt zum Ausschwenken des Falzwerkes die Klinkenhebelverbindungsstange 1 nach unten. Dadurch wird der Klinkenhebel 2 im Klinkenhebeldrehpunkt 3 gedreht und die Klinke 4 gegen Federbelastung 5 ausgeklinkt. Das gesamte Falzwerk, bestehend aus zwei Messerwellen 8, einer Falztasche 9 und drei Falzwalzen 10 wird um den Drehpunkt 15 zwischen den Gestellwänden 16 geschwenkt und auf die Auflagestange 6 aufgelegt, wobei die Feder 7 gespannt wird. Im ausgeschwenkten Zustand des Falzwerkes erfolgt die Einstellung der Messerwellen 8 und der Falztasche 9 mit den zugehörigen Falzwalzen 10, angetrieben durch Antriebsband 17. Zum paßgenauen Einrücken des Falzwerkes in die Arbeitsstellung ist ein jusitierbarer Anschlag 11 mit einem elektronischen Endschalter 12 vorgesehen. Die Antriebsübertragung erfolgt über Zahnräder 13. Die Bogenförderelemente 14, die den Bogen nach dem Falzen weiter z. B. zum nächsten Falzwerk befördern, sind fest in der Falzmaschine fixiert und werden beim Ausschwenken des Falzwerkes nicht mit ausgeschwenkt.

Claims (5)

1. Falzmaschine mit separaten Falzwerken, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Falzwerke aus ihrer Arbeitsstellung herausbewegbar gestaltet sind.
2. Falzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Falzwerke herausklappbar und/oder herausschiebbar und/oder drehbar und/oder herausschwenkbar gestaltet sind.
3. Falzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere justierbare Falzwerksanschläge (11) angeordnet sind.
4. Falzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelung des Falzwerkes in Arbeitsstellung, insbesondere eine elektrische Verriegelung vorgesehen ist.
5. Falzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Halten des Falzwerkes in der ausgeschwenkten Stellung vorgesehen ist.
DE4123130A 1990-08-31 1991-07-12 Falzmaschine Ceased DE4123130A1 (de)

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DD90343759A DD297383A5 (de) 1990-08-31 1990-08-31 Falzmaschine

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DE4123130A1 true DE4123130A1 (de) 1992-03-05

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ID=5620357

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DE4123130A Ceased DE4123130A1 (de) 1990-08-31 1991-07-12 Falzmaschine

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JP (1) JPH08259103A (de)
DD (1) DD297383A5 (de)
DE (1) DE4123130A1 (de)
IT (1) IT1249977B (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
JPH08259103A (ja) 1996-10-08
DD297383A5 (de) 1992-01-09
ITTO910629A0 (it) 1991-08-07
IT1249977B (it) 1995-03-30
ITTO910629A1 (it) 1993-02-07

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