DD297383A5 - Falzmaschine - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
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- B65H45/142—Pocket-type folders
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Falzmaschine mit mehreren dicht hintereinander angeordneten Falzwerken. Diese Falzwerke sind derart gestaltet, dasz sie als Gesamtheit, bestehend aus der Falzeinrichtung und gegebenenfalls zusaetzlichen Einrichtungen wie Messerwellen, Perforiereinrichtungen o. ae. leicht aus dem Falzwerksverband herausbewegt werden koennen, und dasz das Einschwenken zurueck in den Falzwerksverband wartungs- und einstellungsfrei moeglich ist. Dies bietet den Vorteil, dasz einerseits mit geringen Bogentransportwegen gearbeitet werden kann und andererseits eine gute Zugaenglichkeit zu den Einzelteilen des Falzwerkes z. B. zum Einstellen auf ein neues Bogenformat gewaehrleistet ist. Fig. 1{Falzmaschine; Falzwerk; Falzeinrichtung; zusaetzliche Einrichtung; Falzwerksverband, herausbewegbar; Verriegelung, einstellungsfrei; geringe Bogentransportwege; gute Zugaenglichkeit}
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein aus dem Falzwerksverband einer Falzmaschine herauslösbares einzelnes Falzwerk zur Anwendung an Falzmaschinen aller Art.
Bekannt sind Falzmaschinen, bei denen mehrere Taschen- bzw. Messerfalzwerke wahlweise mit Einrichtungen zum Ausführen zusätzlicher Arbeitsgänge wie Anbringen von Perforierungen, Zerschneiden, Anbringen von linienförmigen Markierungen o. ä.
versehen, dicht hintereinander mit geringen Transportwegen für die Bogen, angeordnet sind. Diese Falzwerke sind zumeist fest in einem Falzwerksverband angeordnet. Nachteilig ist jedoch die schlechte Zugänglichkeit zu den Falzwalzen und Messerwellen, so daß das Umstellen der Falzmaschine auf ein neu zu bearbeitendes Bogenformat sehr zeitaufwendig ist.
Bekannt sind weiterhin Falzwerke, wie beispielsweise in der DE-PS 2719 784 beschrieben, die wahlweise als Einheit mit anderen Falzwerken gekoppelt werden können. Für das Umstellen des Falzwerkes auf ein neu zu bearbeitendes Bogenformat ist eine gute Zugänglichkeit zu den Falzwalzen gegeben.
Nachteilig hierbei ist jedoch, daß die Transportwege für die Bogen im Vergleich zum fest angeordneten Falzwerksverband unvergleichbar hoch sind.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Falzmaschine derart zu gestalten, daß die Transportwege für die zu falzenden Bogen gering gehalten werden und eine gute Zugänglichkeit zu den einzelnen Falzwerksteilen gewährleistet wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die einzelnen Falzwerke dicht hintereinander, mit geringen Bogentransportwegen in einem Falzwerksverband angeordnet sind, und daß diese in ihrer Gesamtheit, d.h. als Einheit von Einrichtungen zum Falzen der Bogen und gegebenenfalls zusätzlichen Einrichtungen z.B. zum Anbringen von Perforierungen, linienförmigen Markierungen u.a., aus dem Falzwerksverband herausbewegbar gestaltet sind. Das Herausbewegen des Falzwerkes aus dem Falzwerksverband erfolgt durch Ausschwenken, horizontal und/oder vertikal oder anders und/oder durch Herausschieben und/oder Drehen und/oder Herausklappen bzw. durch andere Bewegungen. Dies geschieht derart, daß durch das Herausbewegen des Falzwerkes aus dem Falzwerksverband eine bessere Zugänglichkeit zu den einzelnen Teilen des Falzwerkes erreicht wird, so daß ein Ein- bzw. Umstellen des Falzwerkes auf ein neu zu bearbeitendes Format einfach und schnell erfolgen kann.
Die Anschlußstellen des Falzwerkes zum Falzmaschinengestell bzw. zu nicht herausbewegten Einrichtungen sind so gestaltet, daß ein einfaches, wartungs- und einstellungsfreies Zurückbewegen des Falzwerkes in den Falzwerksverband möglich wird, und daß ein unkontrolliertes selbständiges Ausschwenken des Falzwerkes nicht möglich ist. Die geschieht beispielsweise durch eine Verriegelung, vorzugsweise durch eine elektronische Verriegelung.
Die Antriebsübertragung wird vorzugsweise über ineinandergreifende Zahnräder bzw. durch eine Kupplung geregelt, so daß für das Aus- und Einschwenken des Falzwerkes keine zusätzlichen Einrichtungen und/oder Arbeitsaufwendungen erforderlich werden.
Ausführungsbeispiel
Fig. 1: zeigt uns erfindungsgemäße Falzwerk in Arbeitsstellung.
In Falzmaschinen, in denen mehrere Falzwerke, insbesondere Falzwerke mit Einrichtungen zum Ausführen zusätzlicher Arbeitsgänge, wie Anbringen voi. Perforierungen, Zerschneiden, Anbringen von linienförmigen Markierungen usw. dicht hintereinander mit geringen Transportwegen für die Bogen angeordnet sind, ist die Einstellung der Falzwalzen bzw. der
zusätzlichen Einrichtungen auf ein neu zu bearbeitendes Bogenformat auf Grund der schlechten Zugänglichkeit zu den einzelnen Falzwerken sehr zeitaufwendig und kompliziert. Daher wird erfindungsgemäß ein bzw. mehrere Falzwerke derart gestaltet, daß ein leichtes Harausbewegen des gesamten Falzwerkes aus der Arbeitsstellung möglich wird, und daß sortv* eine leichte Zugänglichkeit zu den Messerwellen und Falzwalzen geschaffen wird. Dies geschieht durch Ausschwenken, horizontal und/oder vertikal oder anders und/oder durch Herausschieben und/oder Drehen und/oder Herausklappen bzw. durch andere Bewegungen des gesamten Falzwerkes. Eine spezielle Möglichkeit des Ausschwärmens beispielsweise des 2. Falzwerkes soll hier näher erläutert werden.
Eine Bedienperson bewegt zum Ausschwenken des Falzwerkes die Klinkenhebelverbindungsstange 1 nach unter. Dadurch wird der Klinkenhebel 2 im Klinkenhebeld: ehpunkt 3 gedreht und die Klinke 4 mit Federbelastung 5 ausgeklinkt. Das gesamte Falzwerk, bestehend aus zwei Messerwellen 8, einer Falztasche 9 und drei Falzwalzen 10 wird um den Drehpunkt 15 zwischen den Gestellwänden 16 geschwenkt und auf die Auflagestange 6 aufgelegt, wobei die Feder 7 gespannt wird. Im ausgeschwenkten Zustand des Falzwerkes erfolgt die Einstellung der Messerwellen 8 und der Falztasche 9 mit den zugehörigen Falzwalzen 10, angetrieben durch Antriebsband 17. Zum paßgenauen Einrücken des Falzwerkes in die Arbeitsstellung ist ein justierbarer Anschlag 11 mit einem elektronischen Endschalter 12 vorgesehen. Die Antriebsübertragung erfolgt über Zahnräder 13. Die Bogei förderelemente 14, die den Bogen nach dem Falzen weiter z. B. zum nächsten Falzwerke befördern, sind fest in der nine fixiert und werden beim Ausschwenken des Falzwerkes nicht mit ausgeschwenkt.
Claims (5)
1. Falzmaschine mit separaten Falzwerken, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Falzwerke aus ihrer Arbeitsstellung herausbewegbar gestaltet sind.
2. Falzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Falzwerke herausklappbar und/oder herausschiebbar und/oder drehbar und/oder herausschwenkbar gestaltet sind.
3. Falzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere justierbare Falzwerksanschläge (11) angeordnet sind.
4. Falzmaschinenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelung des Falzwerkes in Arbeitsstellung, insbesondere eine elektrische Verriegelung vorgesehen ist.
5. Falzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Halten des Falzwerkes in der ausgeschwenkten Stellung vorgesehen ist.
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Family Applications (1)
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