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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft Geschirrspülmaschinen, und spezieller betrifft sie eine Geschirrspülmaschine und ein Verfahren zum Steuern derselben, das die Trübheit des Waschwassers messen kann, sowie den Steuerungsbetrieb der Geschirrspülmaschine unter Bezugnahme auf die so erfasste Trübheit, um eine Vergeudung von Wasser zu verhindern und die Waschzeitperiode zu optimieren.
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Stand der Technik
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Nun wird eine Geschirrspülmaschine gemäß der einschlägigen Technik unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Gemäß der 1 ist die Geschirrspülmaschine gemäß der einschlägigen Technik mit einer Wanne 1 mit einem oberen/unteren Arm 4/5, einem oberen/unteren Gestell 6 und 7 sowie einer in ihr montierten Antriebseinheit 10 versehen.
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Die Antriebseinheit 10 verfügt über eine obere/untere Verbindungsleitung 2 und 3, die zum Pumpen von Waschwasser mit ihr verbunden sind, und einen Ablassschlauch 9, der mit ihr verbunden ist, um das Waschwasser abzulassen, wobei mit der oberen/unteren Verbindungsleitung 2 und 3 ein oberer/unterer Sprüharm 4 und 5 verbunden sind. Über dem oberen Sprüharm 4 existiert ein oberes Gestell 6, und unter dem unteren Sprüharm 5 existiert ein unteres Gestell 7. Der obere/untere Sprüharm 6 und 7 sind drehbar über der Antriebseinheit 10 montiert. In den Sprüharmen sind Sprühlöcher ausgebildet, um Waschwasser jeweils auf die Gestelle zu sprühen. Darüber hinaus verfügt der untere Sprüharm über ein zusätzliches Sprühloch zum Wegsprühen von Schmutz von einem Filter auf der Antriebseinheit.
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Nun wird die Antriebseinheit der Geschirrspülmaschine unter Bezugnahme auf die 2 detailliert beschrieben.
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Die Antriebseinheit der Geschirrspülmaschine ist mit einem Sumpf 20 zum Aufnehmen des Waschwassers, einem Heizer 30 am Sumpf zum Erwärmen des Waschwassers, einer Waschpumpe 40 am Sumpf zum Pumpen des Waschwassers, einer Ablasspumpe 50 am Sumpf zum Ablassen des Waschwassers und einer Filtereinrichtung zum Leiten eines Teils des so gepumpten Waschwassers und zum Filtern des restlichen Waschwassers versehen.
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Die Pumpe 20 verfügt über einen Waschwasser-Aufnahmeabschnitt 21, um das Waschwasser tatsächlich darin aufzunehmen, und eine von diesem getrennte Ablasskammer 22. An der Außenseite des Waschwasser-Aufnahmeabschnitts existiert eine Strömungssteuerungseinheit 25 mit einem mit ihr über eine Welle verbundenen Strömungssteuerungsventil 26.
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Die Waschpumpe 40 ist mit einem Waschmotor 41 unter dem Sumpf 20, um eine Antriebskraft zu erzeugen, und einem Laufrad 42 an der Filtereinrichtung zum Pumpen des Waschwassers versehen. Das Laufrad ist durch eine Welle mit dem Waschmotor verbunden.
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Die Ablasspumpe 50 ist an der Ablasskammer 22 montiert. Die Ablasspumpe ist mit einem Ablassmotor und einem Laufrad versehen.
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Die Filtereinrichtung ist mit einem Pumpengehäuse 60 mit einem Raum zum Montieren des Laufrads 42, einem Filtergehäuse 70 zum Bedecken des Pumpengehäuses sowie einer Abdeckung 80 zum Bedecken des Filtergehäuses und des Sumpfs versehen. Unter dem Filtergehäuse befindet sich das Pumpengehäuse, und über dem Filtergehäuse befindet sich die Abdeckung.
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Das Filtergehäuse verfügt über eine Schmutzkammer 75 usw., wobei die Schmutzkammer über einen Ablass 75a in Verbindung mit der Ablasskammer 22 verfügt. Der Ablass 75a steht um ein vorbestimmtes Stück gegenüber der Schmutzkammer 75 nach unten, und er ist in die Ablasskammer 22 eingeführt. Das Filtergehäuse wird später detailliert beschrieben.
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An der Abdeckung 80 ist der Schmutzkammer 75 gegenüberstehend im Filtergehäuse 60 ein Filter 81 montiert, und an der Außenseite des Filters 81 befindet sich mehrere Rückgewinnungslöcher 82. Die Rückgewinnungslöcher 82 stehen in Strömungsverbindung mit dem Sumpf 20.
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Nun wird das Filtergehäuse unter Bezugnahme auf die 3 beschrieben.
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Das Filtergehäuse 70 ist mit einem Waschwassereinlass 72 zum Einlassen des durch das Laufrad 42 gepumpte Waschwassers in es, Hauptströmungskanälen 73a und 73b sowie einem Abtastströmungskanal 74, der mit dem Waschwassereinlass verbunden ist, und der mit dem Abtastströmungskanal verbundene Schmutzkammer 75 versehen. Am Ablass 75 der Schmutzkammer ist ein Ventil montiert, um das Waschwasser und den Schmutz aus der Schmutzkammer beim Ablassen zur Ablasskammer abzulassen.
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Am Waschwassereinlass 72 des Filtergehäuses 70 ist drehbar ein Strömungssteuerventil 26 zum Öffnen/Schließen der Hauptströmungskanäle montiert, wobei das Strömungssteuerventil mit einer Welle mit der Strömungsumschalteinheit 25 am Sumpf 20 verbunden ist. Am Umfang des Strömungssteuerventils 26 befindet sich eine Rippe 26a zum Öffnen/Schließen der Hauptströmungskanäle.
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Nun wird der Betrieb der Geschirrspülmaschine beschrieben.
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Die Geschirrspülmaschine wäscht Geschirr, während sie Zyklen des Vorwaschens, des Hauptwaschens, des Spülens, des Spülens mit Erwärmung und des Trocknens aufeinanderfolgend oder selektiv ausführt. Zwischen den Zyklen wird ein Trocknungszyklus ausgeführt. Nun wird der Hauptwaschzyklus beschrieben.
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Beim Starten des Hauptwaschvorgangs dreht sich das Laufrad 42, wobei es einer Drehung des Waschmotors folgt. Wie es in der 4 dargestellt ist, pumpt das Laufrad Waschwasser (das ein Waschmittel enthält) vom Sumpf 20 zum Waschwassereinlass 72 im Pumpengehäuse 60.
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Gemäß den 5 und 6 öffnet das Strömungssteuerventil 26 die zwei Hauptströmungskanäle 73a und 73b folgend auf eine Drehung der Strömungssteuerungseinheit 25 selektiv oder gleichzeitig. Entsprechend diesem Vorgang wird ein Teil des Waschwassers am Waschwassereinlass 72 in den oberen und/oder unteren Sprüharm 4 und 6 durch die Hauptströmungskanäle 73a und 73b eingeleitet, und der Rest des Waschwassers wird durch den Abtastströmungskanal 74 in die Schmutzkammer 75 eingeleitet.
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In diesem Fall öffnet das Strömungssteuerventil 26 die zwei Hauptströmungskanäle 73a und 73b gleichzeitig oder abwechselnd, um das Waschwasser sowohl an den oberen als auch den unteren Sprüharm zu liefern.
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Gleichzeitig damit wird ein Teil des Waschwassers unabhängig davon, ob das Strömungssteuerventil 26 einen der zwei Hauptströmungskanäle öffnet, in den Abtastströmungskanal 74 eingeleitet.
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Das Waschwasser wird vom Abtastströmungskanal direkt in die Schmutzkammer 75 eingeleitet, und es läuft von dort über den Filter 81 an dieser über, wenn er Fremdstoffe aus dem Waschwasser herausfiltert.
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Das so gefilterte Waschwasser, und dasjenige, das vom oberen/unteren Sprüharm heruntergefallen ist, wird durch die Rückgewinnungslöcher 82 in der Abdeckung 80 erneut in den Sumpf 20 eingeleitet.
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Obwohl es so scheint, dass nur ein Teil des Waschwassers für eine kurze Zeitperiode gefiltert wird, wird während des Hauptwaschzyklus beinahe das gesamte Waschwasser gefiltert.
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Bei Abschluss des Waschzyklus wird ein Trocknungszyklus gestartet.
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Beim Start des Trocknungszyklus wird die Ablasspumpe 50 in Betrieb gesetzt. In diesem Fall werden das Waschwasser und der Schmutz durch die Ablasspumpe 50 aus dem Sumpf 20 gesaugt. Gleichzeitig damit werden, wie es in der 5B dargestellt ist, das Waschwasser und der Schmutz durch die Ablasspumpe 50 durch den Ablass 75a aus der Schmutzkammer 75 gesaugt. Das Waschwasser und der Schmutz, die in die Ablasspumpe 50 eingeleitet wurden, werden so durch den Ablassschlauch 90 zur Außenseite der Geschirrspülmaschine abgelassen.
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Die
EP 1 180 344 A1 offenbart eine Geschirrspülmaschine mit einer Umwälzpumpe, die den Sprüharmen der Geschirrspülmaschine über zugeordnete Zuleitungen die Spülflüssigkeit zuspeist. Ferner weist die bekannte Geschirrspülmaschine einen Trübungssensor auf, für den die auf Verschmutzung zu sensierende Spül- oder Reinigungsflüssigkeit in eine beruhigte Mess-Strecke geleitet wird. Die Messung erfolgt daher bei mäßig bewegter Spülflüssigkeit. Zur Ausbildung einer so beruhigten Mess-Strecke ist der Trübungssensor im Wasserlauf zum oberen Sprüharm in einem Bypass oder im parallelen Nebenweg der Sprüharm-Zuleitung angeordnet. Die beruhigte Mess-Strecke kann aber auch der Zuleitung zu einem anderen Sprüharm der Geschirrspülmaschine parallel geschaltet werden.
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Die bekannte Geschirrspülmaschine arbeitet wie folgt. Nach der Spülprogrammwahl wird zum Spülbeginn ein im Frischwasserzulauf des Gerätes liegendes Magnetventil für den Spülwassereinlauf zum Spülbehälter geöffnet. Ab einem bestimmten Wasserstand im Spülbehälter wird die Frischwasserzufuhr unterbrochen und die Sprüharme werden bei eingeschalteter Umwälzpumpe mit der zugeführten Spülflüssigkeit versorgt. Die im Spülbetrieb zuzuführende Spülwassermenge oder Flüssigkeitswechsel hängen von der sich einstellenden Spülwasserverschmutzung ab, welche mittels des oben beschriebenen Trübungssensors bestimmt wird.
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Da die Geschirrspülmaschine gemäß der einschlägigen Technik einen Waschzyklus für eine durch eine Steuerungseinheit voreingestellte Zeitperiode ausführt, besteht bei ihr ein Problem dahingehend, dass die Waschzeitperiode ohne Berücksichtigung der Trübheit des Waschwassers gleich eingestellt wird. Da die Waschzeitperiode nicht geeignet eingestellt werden kann, kann sie unnötig länger sein, was zu einer Vergeudung von Waschwasser führt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine weitere Geschirrspülmaschine sowie ein Verfahren zum Steuern derselben bereit zu stellen, die eine kurze Waschzeitperiode ohne Vergeudung von Waschwasser ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird durch die Geschirrspülmaschine gemäß Patentanspruch 1 und das Verfahren gemäß Patentanspruch 12 gelöst.
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Bei der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine ist der Abtastströmungskanal, wo die Trübheit-Messeinrichtung positioniert ist, ein Abtastströmungskanal in Strömungsverbindung mit einer Schmutzkammer im Sumpf zum Filtern des Waschwassers.
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Vorzugsweise verfügt der Abtastströmungskanal über einen Strömungskanal-Erweiterungsabschnitt, an dem die Trübheit-Messeinrichtung positioniert ist.
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Vorzugsweise verfügt die Trübheit-Messeinrichtung über ein Licht empfangendes Bauteil und Licht emittierendes Bauteil zum Erfassen der Trübheit des Waschwassers in einem zwischen dem Licht empfangenden Bauteil und dem Licht emittierenden Bauteil ausgebildeten Messströmungskanal. Bevorzugter [Anspruch 6] die Geschirrspülmaschine nach Anspruch 4, bei der die Trübheit-Messeinrichtung ferner über ein Messeinrichtungsgehäuse zum Aufnehmen des Licht empfangenden Bauteils und des Licht emittierenden Bauteils verfügt und dieses Messeinrichtungsgehäuse über einen Messströmungskanalabschnitt verfügt, um zwischen dem Licht empfangenden Bauteil und dem Licht emittierenden Bauteil einen Messströmungskanal zu bilden.
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Vorzugsweise verfügt die Trübheit-Messeinrichtung über eine Oberseite, die unter der Höhe des Abtastströmungskanal liegt, und sie ist so montiert, dass der Abtastströmungskanal und der Messströmungskanal über einen vorbestimmten Winkel zueinander verfügen.
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Das Messeinrichtungsgehäuse verfügt über einen an ihm ausgebildeten Messeinrichtung-Befestigungsabschnitt und der Sumpf verfügt an der Außenseite über einen Messeinrichtung-Montageabschnitt für Befestigung am Messeinrichtung-Befestigungsabschnitt; wobei der Messeinrichtung-Montageabschnitt über eine Einführöffnung zum Hindurchführen eines Teils der Trübheit-Messeinrichtung, wo sich der Licht empfangende Abschnitt und der Licht emittierende Abschnitt befinden, verfügt.
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Der Messeinrichtung-Montageabschnitt kann über einen Befestigungsvorsprung verfügen, und der Messeinrichtung-Befestigungsabschnitt verfügt über ein mit dem Befestigungsvorsprung übereinstimmendes Befestigungsloch. Abweichend davon kann der Messeinrichtung-Montageabschnitt über ein an einer Innenfläche ausgebildetes Innengewinde verfügen, und der Messeinrichtung-Befestigungsabschnitt kann über ein in Übereinstimmung mit dem Innengewinde ausgebildetes Außengewinde verfügen.
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Vorzugsweise besteht der Messeinrichtung-Befestigungsabschnitt aus einem elastischen Element.
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Die Geschirrspülmaschine kann ferner mit Folgendem versehen sein: einem unteren Gehäuse mit der Schmutzkammer; einem oberen Gehäuse zum Ausbilden des Abtastströmungskanals; und einer Abdeckung, die so montiert ist, dass sie einen oberen Teil des Sumpfs abdeckt, wobei daran ein der Filterkammer entsprechender Filter angeordnet ist und Rückgewinnungslöcher entsprechend dem Sumpf zum Rückgewinnen des Waschwassers angeordnet sind.
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Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Steuern einer Geschirrspülmaschine sind ferner die folgenden Schritte vorgesehen: Ablassen eines Teils des Waschwassers durch Betreiben einer Ablasspumpe, wenn ermittelt wird, dass die so erfasste Trübheit höher als ein an einer Steuerungseinheit voreingestellter Trübheitsbereich ist; und Ergänzen des Waschwassers entsprechend dem abgelassenen Teil desselben.
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Vorzugsweise erfolgt die Erfassung im Schritt des Erfassens der Trübheit des Waschwassers nachdem die Waschpumpe für eine vorbestimmte Zeitperiode betrieben wurde.
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Vorzugsweise beinhaltet das Verfahren ferner den Schritt des Stoppens der Waschpumpe beim Ablassen und Ergänzen des Waschwassers.
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Vorzugsweise beinhaltet das Verfahren ferner die folgenden Schritte: neues Erfassen der Trübheit des Waschwassers, nachdem dieses ergänzt wurde; Einstellen der an der Steuerungseinheit voreingestellten Waschzeitperiode entsprechend der so neu erfassten Trübheit; und Betreiben der Waschpumpe entsprechend der eingestellten Waschzeitperiode.
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Vorteilhafte Wirkungen
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Der getrennte Abtastströmungskanal und die Trübheit-Messeinrichtung im Strömungskanal-Erweiterungsabschnitt des Messströmungskanals erlauben ein genaues Messen der Trübheit des Waschwassers.
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Die Verwendung einer Trübheit-Messeinrichtung, die für die Weite des Messströmungskanals geeignet ist, um das Volumen der Trübheit-Messeinrichtung selbst zu verringern, erlaubt es, dieselbe am Sumpf der Geschirrspülmaschine zu montieren.
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Die Waschzeitperiode kann dadurch geeignet eingestellt werden, dass der Verschmutzungszustand des Waschwassers mit der Trübheit-Messeinrichtung bestimmt wird, und das Geschirr kann dadurch mit relativ sauberem Wasser gewaschen werden, dass ein Ablassvorgang erfolgt und ein Teil des Waschwassers dann ersetzt wird, wenn die Verschmutzung stark ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt ein Diagramm einer Geschirrspülmaschine gemäß einer einschlägigen Technik;
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2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht der Antriebseinheit in der Geschirrspülmaschine in der 1;
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3 zeigt eine Draufsicht für einen Zustand, gemäß dem eine Abdeckung von der Antriebseinheit in der 2 entfernt ist;
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4 zeigt einen Längsschnitt des Flusses von Waschwasser in der Antriebseinheit in der 2;
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5 zeigt eine Draufsicht des Flusses von Waschwasser, wenn ein Teil desselben beim Waschen an einen unteren Arm geliefert wird;
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6 zeigt eine Draufsicht des Flusses von Waschwasser, wenn es beim Ablassen abgelassen wird;
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7 zeigt ein Blockdiagramm der Haupteinheiten einer Geschirrspülmaschine gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
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8 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht der Geschirrspülmaschine in der 7;
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9 zeigt eine perspektivische Ansicht des Montagezustands der Trübheit-Messeinrichtung in der 8;
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10 zeigt eine Vorderansicht und eine Draufsicht einer Trübheit-Messeinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
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11 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des Montagezustands der Trübheit-Messeinrichtung in der 10;
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12 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des Montagezustands der Trübheit-Messeinrichtung gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
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13 zeigt ein Flussdiagramm der Schritte eines Verfahrens zum Steuern einer Antriebseinheit in einer Geschirrspülmaschine gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; und
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14 zeigt ein Flussdiagramm der Schritte eines Verfahrens zum Steuern einer Antriebseinheit in einer Geschirrspülmaschine gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
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Bester Weg zum Ausführen der Erfindung
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Nun werden unter Bezugnahme auf die 7 kurz Strömungskanäle für Waschwasser in einer Geschirrspülmaschine gemäß der Erfindung beschrieben.
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Die Geschirrspülmaschine verfügt über einen Sumpf 100 unter einer Waschwanne zum Aufnehmen von Waschwasser sowie ein unteres Gehäuse 200 über demselben. Über dem unteren Gehäuse 200 befindet sich ein oberes Gehäuse 300, an dem eine Abdeckung 400 montiert ist.
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Das Waschwasser wird durch einen Strömungskanal am unteren Gehäuse durch eine Waschpumpe (nicht dargestellt) vom Sumpf 100 zum oberen Gehäuse 300 transportiert. Dann wird das Waschwasser über einen oberen Hauptströmungskanal 330 am oberen Gehäuse 300 zu einem oberen Wascharm sowie über einen unteren Hauptströmungskanal 320 zu einem unteren Wascharm bewegt. Ein Teil des Waschwassers wird durch einen Abtastströmungskanal 310 zu einer Ablasspumpe 110 bewegt. Das Waschwasser, das durch die Ablasspumpe 110 gelaufen ist, wird in eine Schmutzkammer 210 im unteren Gehäuse 200 eingeleitet und durch einen Filtereinheit 410 an der Abdeckung 400 gefiltert. Das an der Filtereinheit 410 gefilterte Waschwasser sammelt sich erneut im Sumpf 100.
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Da der Abtastströmungskanal 310 über die Ablasspumpe 110 eine Verbindung von der Waschpumpe zur Schmutzkammer 210 aufweist, fällt der durch die Waschpumpe auf die Filtereinheit 410 ausgeübte Druck. Daher besteht keine Tendenz, das die Filtereinheit 410 an der Abdeckung 400 durch den Schmutz verstopft wird.
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Nun wird die Antriebseinheit in der Geschirrspülmaschine in der 7 unter Bezugnahme auf die 8 detailliert beschrieben.
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Am unteren Ende der Antriebseinheit befindet sich ein Hauptmotor 20 zum Liefern von Kraft an die Geschirrspülmaschine, und über dem Hauptmotor 20 befindet sich ein Sumpf 100, an dem eine Waschwasser-Aufnahmeeinheit 120 zum Aufnehmen von Waschwasser montiert ist. Über dem Sumpf 100 existiert ein unteres Gehäuse 200, in der die Schmutzkammer 210 ausgebildet ist, und über ihm existiert ein oberes Gehäuse 300, in dem ein Strömungskanal für den Fluss des Waschwassers ausgebildet ist. Am oberen Gehäuse 300 befindet sich eine Abdeckung 400 zum Filtern des Waschwassers und zum erneuten Rückgewinnen desselben im Sumpf 100.
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Innerhalb des Sumpfs 100 existiert ein Heizer 130, der vorzugsweise dauernd in das Waschwasser eingetaucht ist, während sich die Geschirrspülmaschine im Betrieb befindet. Der Heizer 130 erwärmt das Waschwasser auf eine geeignete Temperatur, um einen leichten Reinigungsvorgang durch die Geschirrspülmaschine zu erzielen. An der Unterseite des Sumpfs 100 existieren der Hauptmotor 20 und eine Ventilsteuereinrichtung 530, und an einer Seite außerhalb des Sumpfs 100 befindet sich die Ablasspumpe 110. Jedoch können der Hauptmotor und die Ventilsteuereinrichtung an einer Seite außerhalb des Sumpfs montiert sein, und die Ablasspumpe kann an der Unterseite desselben montiert sein.
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Im unteren Gehäuse 200 befinden sich ein Durchlassloch 240, 1a und die Schmutzkammer 210 zum Aufnehmen des Waschwassers, das durch die Trübheit-Messeinrichtung 600 und die Ablasspumpe 110 gelaufen ist. Im Zentrum des unteren Gehäuses 200 befindet sich ein Laufrad-Aufnahmeabschnitt 270 zum Aufnehmen des Laufrads 70 in seinem Inneren.
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An der Außenseite des Laufrad-Aufnahmeabschnitts 270 befindet sich ein Einlassströmungskanal 220 vom Laufrad 70 zu einem Strömungssteuerventil 510. In einem mit dem Einlassströmungskanal 220 verbundenen Abschnitt befindet sich ein Durchlassloch 250, 2a, zum Hindurchführen des Strömungssteuerventils 510.
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Am oberen Gehäuse 300 befinden sich eine daran ausgebildete Laufradkappe 370 zum Aufnehmen eines oberen Teils des Laufrads 70 sowie ein daran ausgebildetes Durchlassloch 350, 2b, zum durchführen des Strömungssteuerventils 510. Darüber hinaus existieren am oberen Gehäuse 300 ein mit dem Durchlassloch 350, 2b, verbundener oberer Hauptströmungskanal 330 zum Liefern von Waschwasser an den oberen Wascharm, ein unterer Hauptströmungskanal 320 zum Liefern von Waschwasser an den unteren Wascharm sowie ein Abtastströmungskanal 310 zum Liefern von Waschwasser an die Ablasspumpe 110. Im Abtastströmungskanal existiert ein Strömungskanal-Erweiterungsabschnitt 360, wo die Trübheit-Messeinrichtung 600 positioniert ist, und im Zentrum desselben befindet sich ein Durchlassloch 340, 1b, zum Hindurchführen der Trübheit-Messeinrichtung. Das obere Gehäuse und das untere Gehäuse können als ein Körper ausgebildet sein, was jedoch nicht der Fall sein muss.
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Das zwischen dem oberen Gehäuse 300 und dem unteren Gehäuse 200 montierte Laufrad 70 ist über eine Welle mit dem Motor 20 verbunden. Das Laufrad 70 wird durch den Motor 20 gedreht, um das Waschwasser vom Waschwasser-Aufnahmeabschnitt 120 im Sumpf 100 in den Einlassströmungskanal 220 einzulassen. Das heißt, dass das Laufrad 70 als Waschpumpe dient. Das durch den Einlassströmungskanal 220 geleitete Waschwasser wird durch die Strömungssteuereinrichtung in den oberen Hauptströmungskanal 330, den unteren Hauptströmungskanal 320 und dem Abtastströmungskanal 310 aufgeteilt. Die Strömungssteuereinrichtung verfügt über das Strömungssteuerventil 510 zum Steuern der Strömungsrichtung des Waschwassers, die Ventilsteuereinrichtung 530 zum Steuern des Strömungssteuerventils 510, und eine Infiltrier-Verhinderungseinrichtung (nicht dargestellt) zwischen dem Strömungssteuerventil und der Ventilsteuereinrichtung. Das Strömungssteuerventil 510 und die Ventilsteuereinrichtung sind im Inneren des Sumpfs montiert, und die Ventilsteuereinrichtung 530 ist an der Unterseite desselben montiert.
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Im Zentrum der Abdeckung 400 befindet sich ein Filterabschnitt 410 zum Filtern des Waschwassers, und am Umfang der Abdeckung 400 befinden sich Rückgewinnungslöcher 440 mit vorbestimmten Formen. Die Rückgewinnungslöcher 440 sind ausgebildet, um das durch den Filterabschnitt gefilterte Waschwasser im Inneren des Sumpfs 100 rückzugewinnen. Die Abdeckung 400 verfügt über einen Verbindungsabschnitt 430 für den oberen Arm, um eine Bewegung des Waschwassers vom oberen Hauptströmungskanal zum oberen Sprüharm zu ermöglichen, und einen Verbindungsabschnitt 420 für den unteren Arm, um eine Bewegung des Waschwassers vom unteren Hauptströmungskanal zum unteren Sprüharm zu ermöglichen. Die Abdeckung 400 und das obere Gehäuse 300 können durch Wärmeverschmelzen zu einem Körper verbunden sein, oder sie können als separate Einheiten montiert werden und durch Befestigungsmaßnahmen aneinander befestigt werden.
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Nun werden unter Bezugnahme auf die 9 eine Montageposition und die Struktur der Trübheit-Messeinrichtung detailliert beschrieben.
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Über dem Sumpf 100 ist das untere Gehäuse 200 mit der darin ausgebildeten Schmutzkammer 210 montiert, und über dem unteren Gehäuse 200 ist das obere Gehäuse 300 montiert, in dem der obere Hauptströmungskanal 330, der untere Hauptströmungskanal 320 und der Abtastströmungskanal 310 ausgebildet sind. Im Abtastströmungskanal 310 befindet sich die Trübheit-Messeinrichtung 600 zum Messen der Trübheit des Waschwassers.
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An einer Seite des Abtastströmungskanals 310 befindet sich der Einlassströmungskanal 220, der damit verbunden ist, um das Waschwasser in das obere Gehäuse 300 einzuleiten, und an der anderen Seite des Abtastströmungskanal 310 befindet sich die daran angeschlossene Ablasspumpe 110. Der Abtastströmungskanal 310 verfügt über eine geringere Weite als der obere Hauptströmungskanal 330 oder der untere Hauptströmungskanal 320. Jedoch kann ein Abschnitt, durch den das Waschwasser in den Abtastströmungskanal 310 eingeleitet wird, mit dem Strömungssteuerventil 510 verbunden sein, oder es kann eine Abzweigung vom oberen Hauptströmungskanal oder unteren Hauptströmungskanal vorliegen.
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Die Trübheit-Messeinrichtung 600 ist am Abtastströmungskanal 310 montiert, wobei sie sowohl durch das Durchlassloch 1a (nicht dargestellt) im unteren Gehäuse 200 als auch das Durchlassloch 1b (nicht dargestellt) im oberen Gehäuse 300 geführt ist. Genauer gesagt, ist die Trübheit-Messeinrichtung 600 am Strömungskanal-Erweiterungsabschnitt 360 im Abtastströmungskanal 310 montiert. Es ist bevorzugt, dass der Strömungskanal-Erweiterungsabschnitt 360 an einer mit der Ablasspumpe 110 verbundenen Position des oberen Gehäuses 300 montiert ist. Es ist bevorzugt, dass ein oberer Teil der Strömungskanal-Erweiterungsabschnitt 600 unter der Höhe des Messströmungskanals montiert ist, d. h. der Oberseite des oberen Gehäuses 300. Da die erhöhte Querschnittsfläche des Strömungskanal-Erweiterungsabschnitts 360 dafür sorgt, dass die Strömungsgeschwindigkeit des Waschwassers langsamer wird, wenn es in ihn eintritt, ist ein genaues Messen der Trübheit des Waschwassers ermöglicht.
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Darüber hinaus ist ein Messströmungskanal eines Messströmungskanalabschnitts 610 in der Trübheit-Messeinrichtung 600 unter einem vorbestimmten Winkel am Abtastströmungskanal 310 montiert. Genauer gesagt, ist es bevorzugt, dass der Abtastströmungskanal 310 und der Messströmungskanal orthogonal zueinander verlaufen. In ähnlicher Weise kann, wenn der Abtastströmungskanal und der Messströmungskanal in einer geraden Linie liegen, die Strömungsgeschwindigkeit des Waschwassers höher als dann sein, wenn sie unter einem vorbestimmten Winkel zueinander liegen.
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Nun wird unter Bezugnahme auf die 10 eine Trübheit-Messeinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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Die Trübheit-Messeinrichtung 600 verfügt über eine Messeinrichtung 630 zum Messen der Trübheit des Waschwassers sowie ein Messeinrichtungsgehäuse 620 um die Messströmungskanal 630 herum, sowie einen Messeinrichtung-Befestigungsabschnitt 640 an einer Seite des Gehäuses.
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Die Messeinrichtung 630 verfügt über ein Licht emittierendes Bauteil 631 zum Emittieren eines Laserstrahls, und ein Licht empfangendes Bauteil 633 zum Empfangen des Strahls vom Licht emittierenden Bauteil. Das Licht emittierende Bauteil 631 und das Licht empfangende Bauteil 633 sind um ein vorbestimmtes Stück voneinander beabstandet, wobei das Waschwasser dazwischen fließt. Das Licht emittierende Bauteil 631 lenkt den Strahl auf das Waschwasser, und das Licht empfangende Bauteil 633 empfängt den Strahl, um die Trübheit des Waschwassers unter Bezugnahme auf den empfangenden Strahl zu messen.
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Das Messeinrichtungsgehäuse 620 verfügt über einen das Licht empfangende Bauteil umgebenden Lichtempfangsabschnitt, einen das Licht emittierende Bauteil umgebenden Lichtemissionsabschnitt 621 und einen Sockelabschnitt 625, der den Lichtempfangsabschnitt und den Lichtemissionsabschnitt hält. Zwischen dem Lichtempfangsabschnitt 623 und dem Lichtemissionsabschnitt 621 ist ein Messströmungskanalabschnitt 610 ausgebildet, um einen Messströmungskanal zu bilden, durch den das Waschwasser fließt. Der Messströmungskanal ist mit dem Abtastströmungskanal im oberen Gehäuse verbunden.
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Durch den Messeinrichtung-Befestigungsabschnitt 640 an einer Seite des Messeinrichtungsgehäuses 620 ist die Trübheit-Messeinrichtung 600 am Sumpf befestigt. Der Messeinrichtung-Befestigungsabschnitt 640 verfügt über eine bestimmte Form eines Befestigungslochs 641; entsprechend einem Befestigungsvorsprung an einem unteren Teil an der Außenseite des Sumpfs. Es ist bevorzugt, dass der Messeinrichtung-Befestigungsabschnitt 640 aus einem elastischen Material besteht und mindestens ein Befestigungsloch 641 vorhanden ist.
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Nun wird unter Bezugnahme auf die 11 eine Konstruktion detailliert beschrieben, mit der die Trübheit-Messeinrichtung am unteren Teil an der Außenseite des Sumpfs befestigt ist.
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Nebeneinanderstehend sind an der Außenseite des Sumpfs ein Antriebseinrichtungs-Montageabschnitt 150 zum Montieren eines Motors zum Antreiben des Strömungssteuerventils (nicht dargestellt) und ein Messeinrichtung-Montageabschnitt 140 zum Montieren der Trübheit-Messeinrichtung 600 vorhanden.
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Der Messeinrichtung-Montageabschnitt 140 steht vom unteren Teil an der Außenseite des Sumpfs 100 ab, und es ist ein Einsetzloch 143 zum Einsetzen der Trübheit-Messeinrichtung 600 in ihm ausgebildet. Genauer gesagt, verfügt der Messeinrichtung-Montageabschnitt 140 über eine Zylinderform vorbestimmter Länge, wobei beide Enden offen sind. Es ist bevorzugt, dass die Länge des Messeinrichtung-Montageabschnitts 140 kleiner als die Gesamtlänge der Trübheit-Messeinrichtung 600 ist. Jedoch kann der Messeinrichtung-Montageabschnitt 140 über jede beliebige Form verfügen, solange sie in Übereinstimmung mit der Trübheit-Messeinrichtung steht. Wenn beispielsweise die Trübheit-Messeinrichtung sechseckig ist, verfügt der Messeinrichtung-Montageabschnitt 140 über die Form eines Rechteckzylinders.
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Indessen verfügt der Messeinrichtung-Montageabschnitt 140 an einer Außenumfangsfläche über Befestigungsvorsprünge 141 vorbestimmter Form, in Übereinstimmung mit Befestigungslöchern 641 im Messeinrichtung-Befestigungsabschnitt der Trübheit-Messeinrichtung. Es ist mindestens ein Befestigungsvorsprung 141 an der Außenumfangsfläche des Messeinrichtung-Montageabschnitts ausgebildet, und er kann über jede beliebige Form verfügen, solange diese in Übereinstimmung mit dem Befestigungsloch steht.
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Nun wird unter Bezugnahme auf die 13 ein Steuerungsverfahren gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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Beim Start des Waschvorgangs wird die Waschpumpe betrieben (S11). In diesem Fall wird ein Teil des gepumpten Waschwassers zu den Sprüharmen geleitet, und der Rest desselben wird gefiltert, wenn es über die Schmutzkammer überläuft.
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Dann erfasst die Trübheit-Messeinrichtung die Trübheit des Wählerzeugungsvorgangs (S13). In diesem Fall ist es bevorzugt, dass die Trübheit des Waschwassers ermittelt wird, nachdem die Waschpumpe für eine vorbestimmte Zeitperiode (t1) betrieben wurde (S12), um die Trübheit angemessen zu bestimmen, nachdem das Waschwasser verschmutzt wurde.
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Eine durch die Steuerungseinheit eingestellte Waschzeitperiode wird unter Bezugnahme auf die erfasste Trübheit korrigiert. Beispielsweise wird auf die an der Steuerungseinheit eingestellte Waschzeitperiode entsprechend der Trübheit ein gewichteter Wert angewandt. In diesem Fall ist es erforderlich, dass die Waschzeitperiode zur Bezugnahme und der gewichtete Wert unter Berücksichtigung des Fassungsvermögens der Geschirrspülmaschine, der Waschzeitperiode zur Bezugnahme und dergleichen geeignet eingestellt werden.
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Die Waschpumpe wird betrieben, solange die so korrigierte Waschzeitperiode andauert (S15), um das Geschirr auf dem oberen/unteren Gestell zu waschen.
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Entsprechend diesem Steuerungsverfahren kann die Waschzeitperiode dadurch verkürzt werden, dass sie entsprechend der Trübheit des Waschwassers geeignet eingestellt wird.
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Nun wird unter Bezugnahme auf die 12 eine Trübheit-Messeinrichtung gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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Wie bei der vorigen Ausführungsform verfügt die Trübheit-Messeinrichtung 600 über eine Messeinrichtung 630 zum Messen der Trübheit des Waschwassers, ein Messeinrichtungsgehäuse 620 um die Messeinrichtung herum, und einen Messeinrichtung-Befestigungsabschnitt 640 an einer Seite des Gehäuses. Die Trübheit-Messeinrichtung 600 ist am unteren Teil der Außenseite des Sumpfs am Messeinrichtung-Montageabschnitt 140 befestigt. Jedoch verfügt, abweichend von der ersten Ausführungsform, der Messeinrichtung-Befestigungsabschnitt 640 über einen an einem Umfang desselben ausgebildeten Außengewindeabschnitt, der an einem Innnengewindeabschnitt im Messeinrichtung-Montageabschnitt 140 zu befestigen ist. Jedoch kann für den Messeinrichtung-Befestigungsabschnitt eine Anzahl von Befestigungsmaßnahmen verwendet werden, wie dahingehend, dass er durch Einsetzen in eine Form einer Kappe an der Messeinrichtung befestigt wird.
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Nun wird unter Bezugnahme auf die 14 ein Steuerungsverfahren gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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Beim Starten des Waschvorgangs wird die Waschpumpe betrieben (S21). In diesem Fall wird ein Teil des gepumpten Waschwassers zu den Sprüharmen geleitet, und der Rest des gepumpten Waschwassers läuft über die Schmutzkammer über und wird gefiltert.
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Dann erfasst die Trübheit-Messeinrichtung die Trübheit des Waschwassers (S23). Es ist bevorzugter, dass die Trübheit des Waschwassers ermittelt wird, nachdem die Waschpumpe für eine vorbestimmte Zeitperiode (t2) betrieben wurde (S22).
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Als Nächstes wird ermittelt, ob die erfasste Trübheit höher als ein an der Steuerungseinheit voreingestellter Trübheitsbereich ist (S24). Wenn die erfasste Trübheit niedriger als der voreingestellte Trübheitsbereich ist, wird eine an der Steuerungseinheit voreingestellte Waschzeitperiode entsprechend der Trübheit justiert (S28). Wenn die erfasste Trübheit höher als der voreingestellte Bereich ist, wird die Ablasspumpe betrieben, um einen Teil des Waschwassers aus dem Sumpf abzulassen (S25). Es ist bevorzugt, dass die Menge des abgelassenen Waschwassers entsprechend der erfassten Trübheit justiert wird. Beispielsweise kann durch Einstellen der abgelassenen Menge von Waschwasser an der Steuerungseinheit die abgelassene Menge desselben geeignet eingestellt werden. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass der Einstellbereich für die Trübheit dann angewandt wird, wenn das Waschwasser stark verschmutzt ist.
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Nachdem ein Teil des Waschwassers abgelassen wurde, wird es entsprechend der Menge des abgelassenen Waschwassers ergänzt (S26). Dann erfasst die Trübheit-Messeinrichtung erneut die Trübheit des Waschwassers (S27). In diesem Fall ist es bevorzugt, dass die Neuerfassung der Trübheit des Waschwassers ausgeführt wird, nachdem nach der Ergänzung des Waschwassers eine vorbestimmte Zeitperiode verstrichen ist.
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Die an der Steuerungseinheit voreingestellte Waschzeitperiode wird entsprechend der erfassten Trübheit justiert (S28). Beispielsweise wird auf eine Waschzeitperiode zur Bezugnahme, die an der Steuerungseinheit voreingestellt wird, ein gewichteter Wert entsprechend der Trübheit angewandt. Es ist erforderlich, dass die Waschzeitperiode zur Bezugnahme und der gewichtete Wert unter Berücksichtigung des Fassungsvermögens der Geschirrspülmaschine und der Waschzeitperiode zur Bezugnahme geeignet eingestellt werden.
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Die Wählerzeugungsvorgang wird entsprechend der so eingestellten Waschzeitperiode betrieben (S29), um das Geschirr auf dem oberen/unteren Gestellt zu waschen.
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Durch Ablassen eines Teils des Waschwassers und durch Ergänzen des abgelassenen Waschwassers erlaubt es das Steuerungsverfahren, einen Waschvorgang mit Waschwasser auszuführen, das weniger verschmutzt ist.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Da die Geschirrspülmaschine gemäß der Erfindung die folgenden charakteristischen Vorteile zeigt, ist sie in günstiger Weise in der Industrie anwendbar.
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Als Erstes erlauben der separate Abtastströmungskanal und die Trübheit-Messeinrichtung am Strömungskanal-Erweiterungsabschnitt des Abtastströmungskanals ein genaues Messen der Trübheit des Waschwassers.
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Zweitens erlaubt es die Verwendung einer Trübheit-Messeinrichtung, die für die Weite des Messströmungskanals geeignet ist, das Volumen der Trübheit-Messeinrichtung selbst zu verringern und sie am Sumpf der Geschirrspülmaschine zu montieren.
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Drittens kann die Waschzeitperiode dadurch geeignet eingestellt werden, dass der Verschmutzungsgrad des Waschwassers mit der Trübheit-Messeinrichtung bestimmt wird, und das Geschirr kann dadurch mit relativ sauberem Wasser gewaschen werden, dass dann, wenn die Verschmutzung stark ist, ein Teil des Waschwassers abgelassen und dann ergänzt wird.
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Außer den obigen Vorteilen sind viele hervorragende Vorteile zu erwarten, die sich aus Art der Erfindung ergeben, und die Vorteile können durch Realisieren der vorliegenden Erfindung als solcher erzielt werden.