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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Technik zur Reduzierung von Vibrationen in einem Kraftwerkzeug mit einer Hin- und Herbewegung wie einem Hammer oder einem Bohrhammer, das ein Werkzeugbit linear antreibt.
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Die
JP 52-109673 (A) offenbart einen elektrischen Hammer, der eine Vibrationsreduzierungsvorrichtung aufweist. Bei dem bekannten elektrischen Hammer ist eine vibrationsfeste Kammer integral mit einem Körpergehäuse (und einem Motorgehäuse) in einem Bereich auf der Unterseite des Körpergehäuses und vor dem Motorgehäuse ausgebildet. Ein dynamischer Vibrationsreduzierer ist innerhalb der vibrationsfesten Kammer angeordnet.
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Bei dem oben erwähnten, bekannten elektrischen Hammer ist die vibrationsfeste Kammer, die den dynamischen Vibrationsreduzierer enthält, in dem Gehäuse vorgesehen, um eine zusätzliche Funktion der Reduzierung von Vibrationen bei einem Arbeitsbetrieb bereitzustellen. Als ein Ergebnis wird jedoch die Größe des elektrischen Hammers erhöht.
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Die nachveröffentlichte
EP 1 464 449 A2 offenbart einen elektrischen Hammer mit einem dynamischen Vibrationreduzierer, der mit der Kurbelkammer gekoppelt ist und durch die Druckschwankungen in der Kurbelkammer angetrieben wird.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine wirksame Technik zur Reduzierung von Vibrationen beim Arbeitsbetrieb bereitzustellen, während eine Erhöhung der Größe eines Kraftwerkzeugs vermieden wird.
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Die oben beschriebene Aufgabe wird gelöst durch ein Kraftwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2.
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Das „Kraftwerkzeug” kann insbesondere Kraftwerkzeuge wie einen Hammer, einen Bohrhammer, eine Stichsäge und eine Reciprosäge enthalten, bei dem ein Werkzeugbit einen Arbeitsbetrieb bei einem Werkstück durch eine Hin- und Herbewegung ausführt. Wenn das Kraftwerkzeug ein Hammer oder ein Bohrhammer ist, weist der „interne Mechanismus” entsprechend dieser Erfindung einen Bewegungskonvertierungsmechanismus, der eine Drehausgabe des Motors in eine lineare Bewegung umwandelt und das Werkzeugbit in seiner Längsrichtung antreibt, und bei einem Bohrhammer zusätzlich einen Leistungsübertragungsmechanismus, der die Geschwindigkeit der Drehausgabe des Motors angemessen reduziert und die Drehausgabe als Drehung an das Werkzeugbit überträgt, auf.
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Der dynamische Vibrationsreduzierer ist in dem Kraftwerkzeug durch Nutzen eines Raumes innerhalb des Gehäuses angeordnet. Darum kann der dynamische Vibrationsreduzierer eine Vibrationsreduzierungstätigkeit beim Arbeitsbetrieb ausführen, während ein Größenanstieg des Kraftwerkzeugs vermieden wird. Weiterhin kann der dynamische Vibrationsreduzierer vor einem Stoß von außen, z. B. in dem Fall des Fallens des Werkzeugs, geschützt werden. Die Art und Weise, in der der dynamische Vibrationsreduzierer „durch Verwenden eines Raumes zwischen dem Gehäuse und dem internen Mechanismus angeordnet” ist, enthält nicht nur die Art und Weise, in der der dynamische Vibrationsreduzierer durch Verwenden des Raumes, wie er ist, angeordnet ist, sondern auch die Art und Weise, bei der er durch Verwenden des Raumes, der in seiner Gestalt geändert worden ist, angeordnet wird.
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Die vorliegende Erfindung wird aus der folgenden detaillierten Beschreibung und den Zeichnungen offensichtlicher.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Seitenansicht eines Bohrhammers entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung, bei der ein äußeres Gehäuse und ein inneres Gehäuse im Schnitt gezeigt sind.
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2 ist eine Seitenansicht des Bohrhammers, bei der das äußere Gehäuse im Schnitt gezeigt ist.
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3 ist eine Draufsicht des Bohrhammers, bei der das äußere Gehäuse im Schnitt gezeigt ist.
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4 ist eine Draufsicht des Bohrhammers, bei der das äußere Gehäuse im Schnitt gezeigt ist.
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5 ist eine Rückansicht des Bohrhammers, bei der das äußere Gehäuse im Schnitt gezeigt ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Repräsentative erste bis vierte Ausführungsformen werden nun unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben.
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Die erste und die dritte Ausführungsform fallen nicht unter den Anspruch 1. Die erste, zweite und vierte Ausführungsform fallen nicht unter den Anspruch 2.
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Bei jeder Ausführungsform wird ein elektrischer Bohrhammer als ein repräsentatives Beispiel eines Kraftwerkzeugs beschrieben. Jede der Ausführungsformen weist wenigstens einen dynamischen Vibrationsreduzierer auf, der in einem Raum innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist. Bevor eine detaillierte Erläuterung der Platzierung des dynamischen Vibrationsreduzierers erfolgt, wird die Konfiguration des Bohrhammers unter Bezugnahme auf 1 kurz beschrieben. Der Bohrhammer 101 weist im Wesentlichen einen Körper (Gehäuse) 103, ein Hammerbit 119, das abnehmbar mit dem vorderen Endbereich (auf der linken Seite in 1) des Körpers 103 über einen Werkzeughalter 137 verbunden ist, und einen Handgriff 102, der mit einem Bereich des Körpers 103 auf der dem Hammerbit 119 entgegengesetzten Seite verbunden ist, auf. Der Körper 103, das Hammerbit 119 und der Handgriff 102 sind Merkmale, die dem „Gehäuse”, dem „Werkzeugbit” bzw. dem „Handgriff” entsprechend der vorliegenden Erfindung entsprechen.
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Der Körper 103 des Bohrhammers 101 weist im Wesentlichen ein Motorgehäuse 105, ein Kurbelgehäuse 107 und ein inneres Gehäuse 109, das innerhalb des Motorgehäuses 105 und des Kurbelgehäuses 107 aufgenommen ist, auf. Das Motorgehäuse 105 und das Kurbelgehäuse 107 sind Merkmale, die dem „äußeren Gehäuse” entsprechend dieser Erfindung entsprechen, und das innere Gehäuse 109 entspricht dem „inneren Gehäuse”. Das Motorgehäuse 105 befindet sich an dem unteren Teil des Handgriffs 102 in Richtung der Vorderseite und nimmt einen Antriebsmotor 111 auf. Der Antriebsmotor 111 ist ein Merkmal, das dem „Motor” entsprechend dieser Erfindung entspricht.
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Bei den vorliegenden Ausführungsformen wird, zum Zwecke der Vereinfachung der Erläuterung, in dem Zustand, in dem der Benutzer den Handgriff 102 hält, die Seite des Hammerbits 119 als die Vorderseite und die Seite des Handgriffs 102 als die Rückseite genommen. Weiterhin wird die Seite des Antriebsmotors 111 als die Unterseite und die entgegengesetzte Seite als die Oberseite genommen. Die senkrechte Richtung und die horizontale Richtung, die senkrecht zu der longitudinalen Richtung sind, werden als die senkrechte Richtung bzw. die laterale Richtung genommen.
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Das Kurbelgehäuse 107 befindet sich an dem oberen Teil des Handgriffs 102 von oben in Richtung der Vorderseite und mit einem stumpfen Stoß zu dem Motorgehäuse 105. Das Kurbelgehäuse 107 nimmt zusammen mit dem Motorgehäuse 105 das innere Gehäuse 109 auf. Das innere Gehäuse 109 nimmt einen Zylinder 141, einen Bewegungskonvertierungsmechanismus 113 und einen Leistungsübertragungsmechanismus 114 vom Getriebetyp auf. Der Zylinder 141 nimmt ein Schlagelement 115, das zum Ausüben einer Schlagkraft auf das Hammerbit 119 in seiner Längsrichtung angegeben wird, auf. Der Bewegungskonvertierungsmechanismus 113 weist einen Kurbelmechanismus auf und wandelt die Drehausgabe des Antriebsmotors 111 in eine Linearbewegung um und treibt dann das Schlagelement 115 über eine Luftfeder an. Der Leistungsübertragungsmechanismus 117 überträgt die Drehausgabe des Antriebsmotors 111 als eine Drehung an das Hammerbit 119 über einen Werkzeughalter 137. Weiterhin weist das innere Gehäuse 109 ein oberes Gehäuse 109a und ein unteres Gehäuse 109b auf. Das obere Gehäuse 109a nimmt den gesamten Zylinder 141 und das meiste des Bewegungskonvertierungsmechanismus 113 und des Leistungsübertragungsmechanismus 117 auf, während das untere Gehäuse 109b den Rest des Bewegungskonvertierungsmechanismus 113 und des Leistungsübertragungsmechanismus 117 aufnimmt. Der Bewegungskonvertierungsmechanismus 113, das Schlagelement 115 und der Leistungsübertragungsmechanismus 117 sind Merkmale, die dem „internen Mechanismus” entsprechend dieser Erfindung entsprechen.
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Der Bewegungskonvertierungsmechanismus 113 wandelt die Drehausgabe des Antriebsmotors 111 in eine Linearbewegung um und überträgt sie dann an das Schlagelement 115. Als ein Ergebnis wird eine Aufschlagkraft in der Längsrichtung des Hammerbits 119 durch das Schlagelement 115 erzeugt. Das Schlagelement 115 enthält einen Schläger 115a und ein Zwischenelement in der Form eines Schlagbolzens (nicht gezeigt). Der Schläger 115a wird durch die gleitende Bewegung eines Kolbens 113a des Bewegungskonvertierungsmechanismus 113 über die Wirkung einer Luftfeder innerhalb des Zylinders 141 angetrieben. Weiterhin reduziert der Leistungsübertragungsmechanismus 117 die Geschwindigkeit der Drehausgabe des Antriebsmotors 111 angemessen und überträgt die Drehausgabe als Drehung an das Hammerbit 119 derart, dass das Hammerbit 119 zur Drehung in seiner Umfangsrichtung gebracht wird. Der Bohrhammer 101 kann durch eine geeignete Betätigung durch den Benutzer zwischen einem Hammermodus, in dem ein Arbeitsbetrieb an einem Werkstück durch Anlegen von nur einer Schlagkraft an das Hammerbit 119 in der Längsrichtung ausgeführt wird, und einen Bohrhammermodus, in dem ein Arbeitsbetrieb an einem Werkstück durch Anlegen einer Schlagkraft in Längsrichtung und einer Drehkraft in Umfangsrichtung an das Hammerbit 119 ausgeführt wird, umschalten.
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Der Hammerbetrieb, in dem eine Schlagkraft an das Hammerbit 119 in der Längsrichtung durch den Bewegungskonvertierungsmechanismus 113 und das Schlagelement 115 angelegt wird, und der Bohrhammerbetrieb, in dem eine Drehkraft an das Hammerbit 119 in der Umfangsrichtung durch den Leistungsübertragungsmechanismus 117 zusätzlich zu der Schlagkraft in der Längsrichtung angelegt wird, sind in der Technik bekannt. Außerdem ist die Modusänderung zwischen dem Hammermodus und dem Bohrhammermodus in der Technik bekannt. Diese bekannten Techniken beziehen sich nicht direkt auf diese Erfindung und werden daher nicht im weiteren Detail beschrieben.
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Das Hammerbit 119 bewegt sich in der Längsrichtung auf der Achse des Zylinders 141. Weiterhin ist der Antriebsmotor 111 derart angeordnet, dass die Achse einer Ausgangswelle 111a senkrecht zu der Achse des Zylinders 141 ist. Das innere Gehäuse 109 ist über dem Antriebsmotor 111 angeordnet.
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Der Handgriff 102 enthält einen Griff 102a, der durch den Benutzer zu halten ist, und einen oberen und einen unteren Verbindungsabschnitt 102b, 102c, die den Griff 102a mit dem hinteren Ende des Körpers 103 verbinden. Der Griff 102a erstreckt sich senkrecht und liegt dem hinteren Ende des Körpers 103 mit einem vorbestimmten Abstand gegenüber. In diesem Zustand ist der Griff 102a abnehmbar mit dem hinteren Endes des Körpers 103 über den oberen und unteren Verbindungsabschnitt 102b, 102c verbunden.
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Ein dynamischer Vibrationsreduzierer 151 ist in dem Bohrhammer 101 vorgesehen, um Vibrationen zu reduzieren, die in dem Bohrhammer 101 insbesondere in der Längsrichtung des Hammerbits 119 während eines Hammer- oder Bohrhammer-Betriebs verursacht werden. Der dynamische Vibrationsreduzierer 151 ist als ein Beispiel in den 2 und 3 in einer Schnittansicht gezeigt. Der dynamische Vibrationsreduzierer 151 weist hauptsächlich einen kastenartigen (oder zylindrischen) Vibrationsreduziererkörper 153, ein Gewicht 155 und Vorspannfedern 157, die auf der Vorder- und Rückseite des Gewichtes 155 angeordnet sind, auf. Das Gewicht 155 ist innerhalb des Vibrationsreduziererkörpers 153 angeordnet und kann sich in der Längsrichtung des Vibrationsreduziererkörpers 153 bewegen. Die Vorspannfeder 157 ist ein Merkmal, das dem „elastischen Element” entsprechen der vorliegenden Erfindung entspricht. Die Vorspannfeder 157 legt eine Federkraft an das Gewicht 155 an, wenn sich das Gewicht 155 in der Längsrichtung des Vibrationsreduziererkörpers 153 bewegt.
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Die Anordnung des dynamischen Vibrationsreduzierers 151 wird nun unter Bezugnahme auf jede Ausführungsform beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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Bei der ersten Ausführungsform, die nicht unter die Ansprüche fällt und in den 2 und 3 gezeigt ist, ist der dynamische Vibrationsreduzierer 151 durch Verwenden eines Raumes in dem oberen Bereich innerhalb des Körpers 103, oder genauer gesagt, eines Raumes 201, der zwischen der inneren Wandoberfläche des oberen Bereichs des Kurbelgehäuses 107 und der äußeren Wandoberfläche des oberen Bereichs eines oberen Gehäuses 109a des inneren Gehäuses 109 vorhanden ist, angeordnet. Der dynamische Vibrationsreduzierer 151 ist in dem Raum 201 derart angeordnet, dass die Richtung der Bewegung des Gewichtes 155 oder die Vibrationsreduzierungsrichtung mit der Längsrichtung des Hammerbits 119 übereinstimmt. Der Raum 201 ist so dimensioniert, dass er in den horizontalen Richtungen (der Längsrichtung und der lateralen Richtung) größer als in der senkrechten Richtung (der Richtung der Höhe) ist. Darum weist bei dieser Ausführungsform der dynamische Vibrationsreduzierer 151 eine Gestalt auf, die dem Raum 201 entspricht. Insbesondere weist, wie in der Schnittansicht gezeigt ist, der Vibrationsreduziererkörper 153 eine kastenartige Gestalt auf, die in der senkrechten Richtung kurz und in der Längsrichtung lang ist. Weiterhin sind Vorsprünge 159 auf der rechten und der linken Seite des Gewichtes 155 in der Mitte in der Längsrichtung ausgebildet. Die Vorspannfedern 157 sind zwischen den Vorsprüngen 159 und dem vorderen Ende und dem hinteren Ende des Vibrationsreduziererkörpers 153 angeordnet. Derart kann der Bewegungsbetrag des Gewichtes 155 maximiert werden, während die Länge in Längsrichtung des Vibrationsreduziererkörpers 153 minimiert werden kann. Weiterhin kann die Bewegung des Gewichtes 155 stabilisiert werden.
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Derart ist bei der ersten Ausführungsform der dynamischen Vibrationsreduzierer 151 durch Nutzen des Raumes 201, der innerhalb des Körpers 103 vorhanden ist, angeordnet. Als ein Ergebnis können Vibrationen, die beim Arbeitsbetrieb des Bohrhammers 101 erzeugt werden, durch die Vibrationsreduzierungstätigkeit des dynamischen Vibrationsreduzierers 151 reduziert werden, während eine Größenerhöhung des Körpers 103 vermieden werden kann. Weiterhin kann durch Platzieren des dynamischen Vibrationsreduzierers 151 innerhalb des Körpers 103 der dynamische Vibrationsreduzierer 151 vor einem Schlag von außen im Fall eines Fallens des Bohrhammers 101 geschützt werden.
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Wie in 2 gezeigt ist, ist der Schwerpunkt G des Bohrhammers 101 allgemein unterhalb der Achse des Zylinders 141 und leicht vor der Achse des Antriebsmotors 101 befindlich. Darum ist wenn, wie bei dieser Ausführungsform, der dynamische Vibrationsreduzierer 151 innerhalb des Raums 201, der zwischen der inneren Wandoberfläche des oberen Bereichs des Kurbelgehäuses 107 und der äußeren Wandoberfläche des oberen Bereichs des oberen Gehäuses 109a des inneren Gehäuses 109 vorhanden ist, angeordnet ist, der dynamische Vibrationsreduzierer 151 auf der Seite der Achse des Zylinders 141, die dem Schwerpunkt G des Bohrhammers 101 entgegengesetzt ist, angeordnet. Derart wird der Schwerpunkt G des Bohrhammers 101 näher an der Achse des Zylinders 141 angeordnet, was bei einer Verringerung oder Verhinderung von Vibrationen in der senkrechten Richtung wirksam ist. Weiterhin ist der dynamische Vibrationsreduzierer 151, der in dem Raum 201 angeordnet ist, relativ nahe zu der Achse des Zylinders 141, so dass er einen wirksamen Vibrationsreduzierungsbetrieb gegen Vibrationen beim Arbeitsbetrieb unter Verwendung des Bohrhammers 101 ausführen kann.
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(Zweite Ausführungsform)
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Bei der zweiten repräsentativen Ausführungsform, wie sie in den 2 und 5 gezeigt ist, ist ein dynamischer Vibrationsreduzierer 213 durch Verwenden eines Raumes in den seitlichen Bereichen in Richtung des oberen Abschnitts innerhalb des Körpers 103, oder genauer gesagt, von rechten und linken Räumen 211, die zwischen der rechten und der linken inneren Wandoberfläche der Seitenbereiche des Kurbelgehäuses 107 und der rechten und linken äußeren Wandoberfläche der Seitenbereiche des oberen Gehäuses 109a vorhanden sind, angeordnet. Die Räume 211 entsprechen dem unteren Bereich des Zylinders 141 und erstrecken sich in einer Richtung parallel zu der Achse des Zylinders 141 oder der Längsrichtung des Zylinders 141. Darum weist in diesem Falle, wie es durch die gestrichelten Linien in den 2 und 5 gezeigt ist, der dynamische Vibrationsreduzierer 213 eine zylindrische Gestalt auf und ist derart angeordnet, dass die Richtung der Bewegung des Gewichtes oder die Vibrationsreduzierungsrichtung mit der Längsrichtung des Hammerbits 119 übereinstimmt. Der dynamische Vibrationsreduzierer 213 ist derselbe wie bei der ersten Ausführungsform in der Konstruktion, ausgenommen die Gestalt, inklusive eines Körpers, eines Gewichtes und der Vorspannfedern, die nicht gezeigt sind.
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Entsprechend der zweiten Ausführungsform, bei der der dynamische Vibrationsreduzierer 213 in den rechten und linken Räumen 211, die zwischen den rechten und linken inneren Randoberflächen des Seitenbereichs des Kurbelgehäuses 107 und den rechten und linken äußeren Wandoberflächen des Seitenbereichs des oberen Gehäuses 109a vorhanden sind, kann, wie bei der ersten Ausführungsform, der dynamische Vibrationsreduzierer 213 die Vibrationsreduzierungstätigkeit beim Arbeitsbetrieb des Bohrhammers 101 ausführen, während ein Größenanstieg des Körpers 103 vermieden wird. Weiterhin kann der dynamische Vibrationsreduzierer 213 vor einem Schlag von außen im Fall eines Fallens des Bohrhammers 101 geschützt werden. Insbesondere bei der zweiten Ausführungsform ist der dynamische Vibrationsreduzierer 213 in einer seitlichen Ausnehmung 109c des oberen Gehäuses 109a angeordnet, so dass der Betrag des Vorstehens des dynamischen Vibrationsreduzierers 213 aus der Seite des oberen Gehäuses 109a verringert werden kann. Darum kann eine hohe Schutzwirkung gegen einen Schlag von außen erzielt werden. Das obere Gehäuse 109a ist so geformt, dass der Freiraum zwischen den Komponententeilen des internen Mechanismus innerhalb des oberen Gehäuses 109a und der inneren Wandoberfläche des oberen Gehäuses 109a minimiert ist. Zu diesem Zweck ist die seitliche Ausnehmung 109c in dem oberen Gehäuse 109a ausgebildet. Insbesondere aufgrund der positionsmäßigen Beziehung zwischen dem Zylinder 141 und einem Antriebszahnrad des Bewegungskonvertierungsmechanismus 113 oder des Leistungsübertragungsmechanismus 117, das unter dem Zylinder 141 angeordnet ist, ist die seitliche Ausnehmung 109c als eine Ausnehmung definiert, die in der Seitenoberfläche des oberen Gehäuses 109a ausgebildet ist und sich in der axialen Richtung des Zylinders 141 erstreckt. Die seitliche Ausnehmung 109c ist ein Merkmal, das der „Ausnehmung” entsprechend dieser Erfindung entspricht.
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Weiterhin ist bei der zweiten Ausführungsform der dynamische Vibrationsreduzierer 213 sehr nahe an dem Schwerpunkt G des Bohrhammers 101 angeordnet, wie oben beschrieben wurde. Darum kann, selbst mit einem Vorsehen des dynamischen Vibrationsreduzierers 213 in dieser Position, der Bohrhammer 101 in einer guten Gewichtsbalance in den senkrechten und horizontalen Richtungen senkrecht zu der Längsrichtung des Hammerbits 119 gehalten werden, so dass die Erzeugung von Vibrationen in diesen senkrechten und horizontalen Richtungen wirksam verringert oder verhindert werden kann. Darüber hinaus ist der dynamische Vibrationsreduzierer 213 relativ nahe an der Achse des Zylinders 141 angeordnet, so dass er eine wirksame Vibrationsreduzierungsfunktion gegen eine Vibrationseingabe beim Arbeitsbetrieb des Bohrhammers 101 ausführen kann.
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Wie in den 2 und 5 gezeigt ist, weist der Bohrhammer 101 den Antriebsmotor 111 auf, der einen Kühlungslüfter 121 zum Kühlen des Antriebsmotors 111 enthält. Wenn der Kühlungslüfter 121 gedreht wird, wird Kühlluft durch Einlässe 125 einer Abdeckung 123, die die hintere Oberfläche des Körpers 103 abdeckt, eingesaugt. Die Kühlluft wird dann zur oberen Seite innerhalb des Motorgehäuses 105 geleitet und kühlt den Antriebsmotor 111. Danach wird die Kühlluft durch einen Auslass 105a, der in dem Boden des Motorgehäuses 105 ausgebildet ist, ausgestoßen. Eine solche Strömung der Kühlluft kann relativ leicht in den Bereich des dynamischen Vibrationsreduzierers 213 geleitet werden. Derart kann entsprechend der zweiten Ausführungsform der dynamische Vibrationsreduzierer 213 in vorteilhafter Weise durch Verwenden der Kühlluft für den Antriebsmotor 111 gekühlt werden.
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Weiterhin fluktuiert (durch die lineare Bewegung des Kolbens 113a innerhalb des Zylinders 141, die in 1 gezeigt sind) bei dem Bohrhammer 101, wenn der Bewegungskonvertierungsmechanismus 113 in dem inneren Gehäuse 109 angetrieben wird, der Druck innerhalb einer Kurbelkammer 127 (siehe 1), die einen hermetischen Raum aufweist, der durch das innere Gehäuse 109 umgeben ist. Durch Verwenden der Druckschwankungen kann ein erzwungenes Vibrationsverfahren verwendet werden, bei dem ein Gewicht positiv durch Einbringen des schwankenden Drucks in den Körper des dynamischen Vibrationsreduzierers 213 angetrieben wird. In diesem Fall kann entsprechend der zweiten Ausführungsform mit der Konstruktion, bei der der dynamische Vibrationsreduzierer 213 benachbart zu dem inneren Gehäuse 109 angeordnet ist, das den Bewegungskonvertierungsmechanismus 113 aufnimmt, der schwankende Druck in der Kurbelkammer 127 leicht in den dynamischen Vibrationsreduzierer 213 eingebracht werden. Weiterhin kann, wenn zum Beispiel der Bewegungskonvertierungsmechanismus 113 einen Kurbelmechanismus aufweist, wie es in 1 gezeigt ist, die Konstruktion für eine erzwungene Vibration eines Gewichts des dynamischen Vibrationsreduzierers 213 leicht durch Vorsehen eines exzentrischen Abschnittes in der Kurbelwelle vorgesehen werden. Insbesondere die exzentrische Drehung des exzentrischen Abschnittes wird in eine Linearbewegung umgewandelt und als eine Antriebskraft des Gewichtes in dem dynamischen Vibrationsreduzierer 213 eingegeben, so dass das Gewicht zwangsweise vibriert bzw. schwingt.
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(Dritte Ausführungsform)
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Bei der dritten repräsentativen Ausführungsform, die in den 2 und 5 gezeigt ist, ist ein dynamischer Vibrationsreduzierer 223 durch Verwenden eines Raumes in den Seitenbereichen innerhalb des Körpers 103, oder genauer gesagt, eines Raumes 221, der zwischen einem axialen Ende (oberen Ende) des Antriebsmotors 111 und dem Bodenabschnitt des unteren Gehäuses 109b vorhanden ist und sich entlang der Achse des Zylinders 141 (in der Längsrichtung des Hammerbits 119) erstreckt, angeordnet. Der Raum 221 erstreckt sich in einer Richtung parallel zu der Achse des Zylinders 141, also in der Längsrichtung. Darum weist in diesem Fall, wie es durch die gestrichelten Linien in den 2 und 5 gezeigt ist, der dynamische Vibrationsreduzierer 223 eine zylindrische Gestalt auf und ist derart angeordnet, dass die Richtung der Bewegung des Gewichtes oder die Vibrationsreduzierungsrichtung mit der Längsrichtung des Hammerbits 119 übereinstimmt. Der dynamische Vibrationsreduzierer 223 ist derselbe wie bei der ersten Ausführungsform in der Konstruktion, ausgenommen die Gestalt, inklusive eines Körpers, eines Gewichts und von Vorspannfedern, die nicht gezeigt sind.
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Entsprechend der dritten Ausführungsform, bei der der dynamische Vibrationsreduzierer 223 in dem Raum 221, der zwischen einem axialen Ende (oberen Ende) des Antriebsmotors 111 und dem unteren Gehäuse 109b vorhanden ist, angeordnet ist, kann der dynamische Vibrationsreduzierer 223 wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform die Vibrationsreduzierungstätigkeit beim Arbeitsbetrieb des Bohrhammers 101 ausführen, während ein Größenanstieg des Körpers 103 vermieden wird. Weiterhin kann der dynamische Vibrationsreduzierer 223 gegen einen Schlag von außen in dem Fall eines Fallens des Bohrhammers 101 geschützt werden.
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Bei der dritten Ausführungsform ist der dynamische Vibrationsreduzierer 223 nahe an dem Schwerpunkt G des Bohrhammers 101 wie bei der zweiten Ausführungsform und nahe an dem Antriebsmotor 111 angeordnet. Darum kann, wie bei der zweiten Ausführungsform, selbst mit einem Vorsehen des dynamischen Vibrationsreduzierers 223 in dieser Position, der Bohrhammer 101 in einer guten Gewichtsbalance in den senkrechten und horizontalen Richtungen senkrecht zu der Längsrichtung des Hammerbits 119 gehalten werden. Darüber hinaus kann insbesondere eine weitere Kühlungswirkung erhalten werden, da der dynamische Vibrationsreduzierer 223 in dem Durchgang der Kühlluft zum Kühlen des Antriebsmotors 111 angeordnet ist. Weiterhin, obwohl der dynamische Vibrationsreduzierer 223 ein bisschen weiter von der Kurbelkammer 127, verglichen mit der zweiten Ausführungsform, angeordnet ist, kann das Zwangsvibrationsverfahren relativ leicht realisiert werden, bei dem ein Gewicht positiv durch Einbringen des schwankenden Drucks der Kurbelkammer in den dynamischen Vibrationsreduzierer 223 angetrieben wird.
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(Vierte Ausführungsform)
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Bei der vierten repräsentativen Ausführungsform, die in den 2 und 4 gezeigt ist, ist ein dynamischer Vibrationsreduzierer 233 durch Verwenden eines Raumes, der in den rechten und linken seitlichen oberen Bereichen innerhalb des Körpers 103 vorhanden ist, oder genauer gesagt, eines Raumes 231, der zwischen den rechten und linken inneren Wandoberflächen der Seitenbereiche des Kurbelgehäuses 107 und den rechten und linken äußeren Wandoberflächen der Seitenbereiche des oberen Gehäuses 109a des inneren Gehäuses 109 vorhanden ist, angeordnet. Der Raum 231 ist in der lateralen Breite relativ begrenzt aufgrund des schmalen Freiraums zwischen den inneren Wandoberflächen des Kurbelgehäuses 107 und den äußeren Wandoberflächen des oberen Gehäuses 109a, aber er ist relativ weit in der Längsrichtung und der senkrechten Richtung. Darum weist bei dieser Ausführungsform der dynamische Vibrationsreduzierer 233 eine Form auf, die dem Raum 231 entspricht. Insbesondere weist, wie es durch die gestrichelte Linien in den 2 und 4 gezeigt ist, der dynamische Vibrationsreduzierer 233 eine kastenartige Gestalt, die in der lateralen Richtung kurz und in der Längsrichtung und der senkrechten Richtung lang ist, auf und ist derart angeordnet, dass die Richtung der Bewegung des Gewichtes oder die Vibrationsreduzierungsrichtung mit der Längsrichtung des Hammerbits 119 übereinstimmt. Der dynamische Vibrationsreduzierer 233 ist derselbe wie bei der ersten Ausführungsform in der Konstruktion, ausgenommen die Gestalt, inklusive eines Körpers, eines Gewichts und von Vorspannfedern, die nicht gezeigt sind.
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Entsprechend der vierten Ausführungsform, bei der der dynamische Vibrationsreduzierer 233 in dem Raum 231, der zwischen den rechten und linken inneren Wandoberflächen der Seitenbereiche des Kurbelgehäuses 107 und den rechten und linken äußeren Wandoberflächen der Seitenbereiche des oberen Gehäuses 109a des inneren Gehäuses 109 vorhanden ist, kann, wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, der dynamische Vibrationsreduzierer 233 die Vibrationsreduzierungstätigkeit beim Arbeitsbetrieb des Bohrhammers 101 ausführen, während ein Größenanstieg des Körpers 103 vermieden wird. Weiterhin kann der dynamische Vibrationsreduzierer 233 vor einem Schlag von außen in dem Fall eines Fallens des Bohrhammers 101 geschützt werden. Insbesondere nimmt der dynamische Vibrationsreduzierer 233 der vierten Ausführungsform die Gesamtheit des Raumes 231, der zwischen den inneren Wandoberflächen der Seitenbereiche des Kurbelgehäuses 107 und den äußeren Wandoberflächen der Seitenbereiche des oberen Gehäuses 109a vorhanden ist, ein. Der dynamische Vibrationsreduzierer 233 in dem Raum 231 ist am nächsten an der Achse des Zylinders 141 unter den oben beschriebenen Ausführungsformen angeordnet, so dass er eine effektivere Vibrationsreduzierungstätigkeit gegen Vibrationen, die beim Arbeitsbetrieb des Bohrhammers 101 eingegeben werden, ausführen kann.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist ein elektrischer Bohrhammer als ein repräsentatives Beispiel des Kraftwerkzeugs beschrieben worden. Jedoch kann diese Erfindung nicht nur auf andere Werkzeuge als einen Bohrhammer wie z. B. einen elektrischen Hammer, bei dem das Hammerbit 119 nur eine Hammerbewegung ausführt, angewendet werden, sondern auf jedwedes Kraftwerkzeug wie Reciprosäge oder eine Stichsäge, bei der ein Arbeitsbetrieb bei einem Werkstück durch eine Hin- und Herbewegung des Werkzeugbits ausgeführt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 101
- Bohrhammer (Kraftwerkzeug)
- 102
- Handgriff
- 102a
- Griff
- 102b, 102c
- oberer und unterer Verbindungsabschnitt
- 103
- Körper (Gehäuse)
- 105
- Motorgehäuse (äußeres Gehäuse)
- 105a
- Auslass
- 107
- Kurbelgehäuse (äußeres Gehäuse)
- 109
- inneres Gehäuse
- 109a
- oberes Gehäuse
- 109b
- unteres Gehäuse
- 109c
- seitliche Ausnehmung (Ausnehmung)
- 111
- Antriebsmotor (Motor)
- 111a
- Ausgangswelle
- 111b
- Rotor
- 113
- Bewegungskonvertierungsmechanismus (interner Mechanismus)
- 113a
- Kolben
- 113b
- Kurbelwelle
- 115
- Schlagmechanismus
- 115a
- Schläger
- 117
- Leistungsübertragungsmechanismus
- 117a
- Zahnradwelle
- 119
- Hammerbit (Werkzeugbit)
- 121
- Kühlungslüfter
- 123
- Abdeckung
- 125
- Einlass
- 127
- Kurbelkammer
- 131, 133
- Zahnrad
- 131a, 133a
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- 137
- Werkzeughalter
- 141
- Zylinder
- 151
- vorderes Lager
- 153
- hinteres Lager
- 155
- Gewicht
- 157
- Vorspannfeder (elastisches Element)
- 159
- Vorsprung
- 201, 211, 221, 231
- Raum
- 213, 223, 233
- dynamischer Vibrationsreduzierer
- 241
- Raum
- 243
- dynamischer Vibrationsreduzierer
- 251
- Raum
- 253
- dynamischer Vibrationsreduzierer
- 261, 271
- Raum
- 263, 273
- dynamischer Vibrationsreduzierer