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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein hin- und herbewegbares
Kraftwerkzeug, wie etwa eine Hubsäge, und spezieller auf eine
praktische Technik der Schwingungsverminderung in einem hin- und
herbewegbaren Kraftwerkzeug mit einer einfachen Struktur, wobei
dem Verhalten des Werkzeugbits beim tatsächlichen Schneiden eines Werkstückes Rechnung
getragen wird.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Die
japanische ungeprüfte
offengelegte Patentveröffentlichung
Nr. 2001–9632
(D1) offenbart eine Hubsäge
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die bekannte Säge enthält einen
Bewegungsumwandlungsmechanismus, der einen Schieber bzw. Schlitten
veranlasst, sich durch die Drehbewegung des Motors hin- und herzubewegen.
Ein Werkzeugbit ist an dem Ende des Schiebers montiert. Weiterhin
ist ein Gegengewicht in dem Bewegungsumwandlungsmechanismus vorgesehen.
Wenn sich der Schieber hin- und herbewegt, bewegt sich das Gegengewicht in
einer zur Richtung der Hin- und Herbewegung des Schiebers entgegengesetzten
Richtung. Als Ergebnis kann die durch die Hin- und Herbewegung des Schiebers
verursachte Schwingung vermindert werden.
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Durch
die Verwendung solch eines Gegengewichtes, das sich mit einer Phasenverschiebung um
180° bezüglich der
Hin- und Herbewegung des Schiebers hin- und herbewegt, kann das
hauptsächlich
die Trägheitskraft
enthaltende Moment zwischen dem Schieber und dem Gegengewicht in
der axialen Richtung des Schiebers vermindert werden. Jedoch unterscheidet
sich der optimale Zeitablauf zur Schwingungsverminderung durch das
Gegengewicht entsprechend dem Vorliegen oder Fehlen eines äußeren Widerstandes,
der auf das Werkzeugbit wirkt, zwischen dem Zustand, in dem die
Schneidtätigkeit tatsächlich durch
das Werkzeugbit an dem Werkstück
durchgeführt
wird, und dem Zustand, in dem das Kraftwerkzeug ohne Durchführung einer Schneidtätigkeit
im Leerlauf ist. Darüber
hinaus variiert selbst beim Schneiden eines Werkstückes der auf
das Werkzeugbit wirkende äußere Widerstand
in einem bestimmten Bereich entsprechend verschiedenen Faktoren.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein nützliches
Verfahren zur wirksamen Schwingungsverminderung in einem hin- und
herbewegbaren Kraftwerkzeug mit einer einfachen Struktur vorzusehen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält ein
repräsentatives
hin- und herbewegbares Kraftwerkzeug einen Motor, ein Werkzeugbit,
einen Schieber, einen Bewegungsumwandlungsmechanismus und ein Gegengewicht.
Das Werkzeugbit führt
durch Hin- und Herbewegung eine vorbestimmte Tätigkeit durch. Der Schieber
bewegt sich zum Antrieb des Werkzeugbits hin und her. Der Bewegungsumwandlungsmechanismus
wandelt eine rotierende Ausgangsbewegung des Motors in eine Hin-
und Herbewegung des Schiebers um. Das Gegengewicht ist in dem Bewegungsumwandlungsmechanismus
vorgesehen. Darüber
hinaus bewegt sich das Gegengewicht in einer zur Hin- und Herbewegungsrichtung des
Schiebers entgegengesetzten Richtung hin und her. Der Phasenunterschied
zwischen der Hin- und Herbewegung des Schiebers und der Hin- und
Herbewegung des Gegengewichts ist derart eingestellt, dass eine
Zeitverzögerung
zwischen dem Moment bzw. Augenblick besteht, indem der Schieber
einen oberen Totpunkt erreicht, und dem Moment, in dem das Gegengewicht
einen unteren Totpunkt erreicht.
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Mit
solch einem Aufbau kann der Zeitablauf zum Vermindern der kinetischen
Energie, die durch die Hin- und Herbewegung des Schiebers verursacht wird,
optimiert werden, wobei ein Schneidwiderstand in Betracht gezogen
wird, welchen das Werkzeugbit von dem Werkstück im Betrieb empfängt.
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
nach dem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit
den beigefügten
Zeichnungen und den Ansprüchen
leicht verständlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht, die eine ganze Hubsäge gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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2 ist
eine teilweise Schnittansicht eines wesentlichen Teils der entsprechenden
Hubsäge.
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3 ist
eine Draufsicht eines Bewegungsumwandlungsmechanismus.
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4 ist
eine detaillierte Draufsicht einer Kurbel.
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5 ist
eine detaillierte geschnittene Vorderansicht der Kurbel.
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6 ist
eine detaillierte geschnittene Rückansicht
der Kurbel.
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7 ist
eine teilweise Schnittansicht eines wesentlichen Teils der entsprechenden
Hubsäge.
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8 ist
eine Draufsicht eines Bewegungsumwandlungsmechanismus.
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9 zeigt
die Arbeitsweise einer Nockenscheibe unter unbelasteten Bedingungen
(in dem ersten Schwingungsverminderungsmodus).
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10 zeigt
die Arbeitsweise der Nockenscheibe unter unbelasteten Bedingungen
in dem Zustand, in dem sie um 45° im
Uhrzeigersinn von dem in 9 gezeigten Zustand gedreht
ist.
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11 zeigt
die Arbeitsweise der Nockenscheibe unter unbelasteten Bedingungen
in dem Zustand, in dem sie um 45° im
Uhrzeigersinn von dem in 10 gezeigten
Zustand gedreht ist.
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12 zeigt
die Arbeitsweise der Nockenscheibe unter unbelasteten Bedingungen
in dem Zustand, in dem sie um 45° im
Uhrzeigersinn von dem in 11 gezeigten
Zustand gedreht ist.
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13 zeigt
die Arbeitsweise der Nockenscheibe unter unbelasteten Bedingungen
in dem Zustand, in dem sie um 45° im
Uhrzeigersinn von dem in 12 gezeigten
Zustand gedreht ist.
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14 zeigt
die Arbeitsweise der Nockenscheibe unter Lastbedingungen (in dem
zweiten Schwingungsverminderungsmodus).
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15 zeigt
die Arbeitsweise der Nockenscheibe unter Lastbedingungen in dem
Zustand, in dem sie um 45°C
im Uhrzeigersinn von dem in 14 gezeigten
Zustand gedreht ist.
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16 zeigt
die Arbeitsweise der Nockenscheibe unter Lastbedingungen in dem
Zustand, in dem sie um 45° im
Uhrzeigersinn von dem in 15 gezeigten
Zustand gedreht ist.
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17 zeigt
die Arbeitsweise der Nockenscheibe unter Lastbedingungen in dem
Zustand, in dem sie um 45° im
Uhrzeigersinn von dem in 16 gezeigten
Zustand gedreht ist.
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18 zeigt
die Arbeitsweise der Nockenscheibe unter Lastbedingungen in dem
Zustand, in dem sie um 45° im
Uhrzeigersinn von dem in 17 gezeigten
Zustand gedreht ist.
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19 zeigt
schematisch das Verhältnis zwischen
der Trägheitskraft
und dem Schneidwiderstand, der auf ein Sägeblatt wirkt, das sich zusammen
mit einem Schieber hin und her bewegt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Als
ein Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Phasenunterschied
zwischen der Hin- und Herbewegung
des Schiebers und der Hin- und Herbewegung des Gegengewichtes fest
derart eingestellt sein, dass eine Zeitverzögerung zwischen dem Moment
besteht, in dem der Schieber einen oberen Totpunkt erreicht, und
dem Moment, in dem das Gegengewicht einen unteren Totpunkt erreicht.
Beispielsweise wird ein Schneidwiderstand, der am häufigsten
bei einem tatsächlichen
Betrieb des Kraftwerkzeugs auftritt, erkannt und folglich kann der
Phasenunterschied auf einen Winkel fest eingestellt werden, bei
dem der Effekt der Schwingungsverminderung maximiert werden kann,
um sich dem praktischen Betrieb anzupassen. Als Ergebnis kann die Schwingungsverminderung
mit einer einfachen Struktur erreicht werden, wobei dem Verhalten und/oder
den Möglichkeiten
des Werkzeugbits beim tatsächlichen
Schneiden eines Werkstückes
durch Hin- und Herbewegung des Werkzeugbits Rechnung getragen wird.
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Der
Phasenunterschied zwischen der Hin- und Herbewegung des Schiebers
und der Hin- und Herbewegung
des Gegengewichtes kann derart fest eingestellt sein, dass die Phase
der Hin- und Herbewegung des Gegengewichtes über 180° gegenüber der Phase der Hin- und
Herbewegung des Schiebers verzögert
ist. Dies tritt beispielsweise dann auf, wenn ein Werkstück durch
ein Werkzeugbit geschnitten wird, wobei die Phase der Hin- und Herbewegung des
Schiebers dazu neigt, sich zu einer verzögerten Seite hin zu verschieben,
im Vergleich mit dem Zustand des Leerlaufbetriebs, in dem die Schneidtätigkeit
nicht durchgeführt
wird, oder unter unbelasteten Antriebsbedingungen, in denen das
Werkzeugbit keinen Widerstand von dem Werkstück empfängt.
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Vorzugsweise
kann der Phasenunterschied zwischen der Hin- und Herbewegung des
Schiebers und der Hin- und Herbewegung des Gegengewichtes von einem
Zustand, in dem er auf einen vorbestimmten Phasenunterschied fest
eingestellt ist, auf einen Zustand umgeschaltet werden, in dem er
auf einen unterschiedlichen Phasenunterschied fest eingestellt ist.
Beispielsweise, wenn das Werkzeugbit durch ein anderes unterschiedlicher
Art ersetzt wird, kann dies verschiedene Veränderungen bei den Betriebsbedingungen
bewirken, oder es kann notwendig sein, den Zeitablauf für das Gegengewicht
nachzustellen, um die durch die Hin- und Herbewegung des Schiebers verursachte
Schwingung zu vermindern. In dieser Erfindung kann solch eine Veränderung
oder Einstellung einfach durch die Veränderung von einem Zustand,
in dem er auf einen vorbestimmten Phasenunterschied fest eingestellt
ist, auf einen Zustand, in dem er auf einen unterschiedlichen Phasenunterschied
fest eingestellt ist, angesprochen werden.
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Darüber hinaus
kann als ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung das Kraftwerkzeug
zumindest zwischen einem ersten Schwingungsverminderungsmodus, in
dem der Schieber und das Gegengewicht sich mit einem vorbestimmten
Phasenunterschied hin- und herbewegen, und einem zweiten Schwingungsverminderungsmodus
umgeschaltet werden, in dem der Schieber und das Gegengewicht sich
mit einem von dem ersten Schwingungsverminderungsmodus verschiedenen
Phasenunterschied zueinander hin- und herbewegen. Durch das Vorsehen
mehrfacher Schwingungsverminderungsbetriebsweisen, kann das Gegengewicht
das Moment oder die kinetische Energie des Schiebers in dem optimalen
Zeitablauf vermindern.
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Jede
der zusätzlichen
vorhergehend und nachfolgend offenbarten Merkmale und Verfahrensschritte
können
getrennt oder in Verbindung mit anderen Merkmalen und Verfahrensschritte
eingesetzt werden, um verbesserte hin- und her bewegbare Kraftwerkzeuge
und Verfahren bereit zu stellen, um solche hierin eingesetzte Kraftwerkzeuge
und Einrichtungen zu verwenden. Repräsentative Beispiele der vorliegenden
Erfindung, die viele von diesen zusätzlichen Merkmalen und Verfahrensschritten
in Verbindung einsetzen, werden nun im Detail unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben. Diese detaillierte Beschreibung ist
lediglich vorgesehen, um einem Fachmann weitere Details zur Ausführung bevorzugter
Aspekte der vorliegenden Lehren zu lehren und ist nicht dafür gedacht,
den Schutzumfang der Erfindung einzuschränken. Nur die Ansprüche definieren
den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung. Daher können in
der folgenden detaillierten Beschreibung offenbarte Kombinationen
von Merkmalen und Schritten nicht notwendig sein, um die Erfindung
im weitesten Sinne anzuwenden, und sind stattdessen nur mitgeteilt,
um im besonderen einige repräsentative
Beispiele der Erfindung zu beschreiben, deren detaillierte Beschreibung
nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird.
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(Erste repräsentative
Ausführungsform)
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Die
erste repräsentative
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. Wie in 1 gezeigt ist, enthält eine
Säge mit
sich hin und her bewegendem Sägeblatt
bzw. Hubsäge 101 als eine
repräsentative
Ausführungsform
des Kraftwerkzeuges gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Körper 103,
eine Batteriegruppe 105, die entfernbar an dem Körper 103 befestigt
ist, einen Schieber 107, der von dem Körper 103 zu der Seite
des vorderen Ende der Hubsäge 101 (nach
rechts bei Blickrichtung wie in 1) herausragt,
und ein Sägeblatt 111,
das in einem Einspannfutter 109 an dem Ende des Schiebers 107 montiert
ist und ein Werkstück
(nicht gezeigt) schneidet. Das Sägeblatt 111 ist
ein Merkmal, das dem "Werkzeugbit" gemäß der vorliegenden
Erfindung entspricht. Ein Motorgehäuse 103a, ein Getriebegehäuse 103b und
ein Handgriff 103c bilden den Körper 103 in einem
Stück.
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Das
Motorgehäuse 103a des
Körpers 103 nimmt
einen Motor 113 (siehe 2) auf.
Der Motor 113 wird angetrieben, wenn der Benutzer einen
Auslöseschalter 115 niederdrückt. Das
Sägeblatt 111 bewegt
sich dann zusammen mit dem Schieber 107 und dem Einspannfutter 109 hin
und her und kann ein Werkstück
schneiden.
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2 zeigt
einen wesentlichen Teil der Hubsäge 101 gemäß der vorliegenden
Erfindung. In 2 sind der Handgriff 103c und
das Sägeblatt 111 nicht
gezeigt. Wie in 2 gezeigt ist, tragen Lager 107a den
Schieber 107, so dass der Schieber 107 sich in
seiner axialen Richtung hin- und herbewegen kann. Der Schieber 107 ist
mit einer Motorausgangswelle 117 über einen Bewegungsumwandlungsmechanismus 121,
der innerhalb des Getriebegehäuses 103b des
Körpers 103 angeordnet
ist, verbunden.
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Der
Bewegungsumwandlungsmechanismus 121 ist geeignet, die Drehbewegung
der Motorausgangswelle 117 in die Hin- und Herbewegung
in der axialen Richtung des Schiebers 107 umzuwandeln. Der
Bewegungsumwandlungsmechanismus 121 enthält ein Kegelzahnrad 123,
einen exzentrischen Zapfen 129, eine Kurbel 131,
einen Führungszapfen 133 und
ein Gegengewicht 139. Die Kurbel 131 ist geeignet,
den Schieber 107 und das Gegengewicht 139 zu veranlassen,
sich durch eine rotierende Ausgangsbewegung des Motors 113 hin-
und herzubewegen. Ein Phasenunterschied von 180° besteht zwischen der Hin- und
Herbewegung des Schiebers 107 und der Hin- und Herbewegung
des Gegengewichtes 139, und das Gegengewicht 139 bewegt
sich mit einer Phasenverzögerung
hin und her, die nachfolgend beschrieben wird.
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Das
Kegelzahnrad 123 ist drehbar durch Lager 127 gelagert
und an dem oberen Ende einer drehenden Welle 125 befestigt,
so dass sich das Kegelzahnrad 123 zusammen mit der drehenden
Welle 125 drehen kann. Das Kegelzahnrad 123 steht
mit der Motorausgangswelle 117 in Eingriff. Ein Ende des exzentrischen
Zapfens 129 wird in das Kegelzahnrad 123 an einer
Stelle eingeschraubt, die mit einem vorbestimmten Abstand von der
Drehachse des Kegelzahnrads 123 versetzt ist. Der exzentrische
Zapfen 129 hat einen Kopf mit größerem Durchmesser und eine
Beilagscheibe an dem anderen Ende. Ein Fuß 131a der Kurbel 131 ist
zwischen dem Kopf mit einem großen
Durchmesser und der Beilagscheibe und dem Kegelzahnrad 123 angeordnet
und folglich mit dem exzentrischen Zapfen 129 integriert.
Wenn sich das Kegelzahnrad 123 um die drehende Welle 125 herum
dreht, rotiert die Kurbel 133 zusammen mit dem exzentrischen
Zapfen 129 um die drehende Welle 125 herum. Als
Ergebnis wird es einem Führungszapfen 133,
der an den Endabschnitt der Kurbel 131 montiert ist, ermöglicht,
sich zwischen der rechten Stellung oberhalb der drehenden Welle 125,
wie in 2 gezeigt ist, und der linken Stellung (nicht
gezeigt) oberhalb der drehenden Welle 125 zu bewegen. Das
untere Ende des Führungszapfens 133 wird unter
Presssitz in den Endabschnitt eines Schieberantriebsteiles 131b der
Kurbel 131 eingesetzt. Das obere Ende des Führungszapfens 133 ist
in einen Schieberblock 137 des Schiebers 107 durch
ein Lager 135 eingepasst. Der Führungszapfen 133 kann sich
relativ zu dem Schieber 107 drehen.
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Wie
aus 2 und den 5 und 6 ersichtlich
ist, die die Seiten- und Unteransichten der Kurbel 131 darstellen,
ist ein Gegengewicht-Antriebsteil 132 in dem Fuß 131a der
Kurbel 131 vorgesehen, und das Gegengewicht 139 ist
locker um den Gegengewicht-Antriebsteil 132 herum befestigt.
Der Gegengewicht-Antriebsteil 132 enthält ein Nockenelement, das um
ein Montageloch 129a (siehe 4 bis 6)
herum gebildet ist, durch das der exzentrische Zapfen 129 eingeführt wird.
Folglich kann sich das Gegengewicht 139 in der axialen
Richtung des Schiebers 107 durch den Gegengewicht-Antriebsteil 132,
der in dem Fuß 131a der
Kurbel 131 vorgesehen ist, hin- und herbewegen. Wenn sich
das Kegelzahnrad 123 um die drehende Welle 125 mittels
der Motorausgangswelle 117 herum dreht, rotiert die Kurbel 131 zusammen
mit dem exzentrischen Zapfen 129 um die drehende Welle 125 herum.
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Wie
in 3 gezeigt ist, die eine Draufsicht der Hubsäge 101 dargestellt,
ist ein Eingriffs- bzw. Erfassungsschlitz 139a in
dem Gegengewicht 139 ausgebildet. Von der Drehbewegung
der Kurbel 131 um die drehende Welle 125 herum
entfallen Bewegungskomponenten in der quer zu der Längsachse des
Schiebers 107 verlaufenden Richtung innerhalb einer horizontalen
Ebene auf den Erfassungsschlitz 139a, und es werden Bewegungskomponenten
in der axialen Richtung des Schiebers 107 an das Gegengewicht 139 übertragen.
Dem Gegengewicht 139 wird es folglich ermöglicht,
sich nur in der axialen Richtung des Schiebers 107 hin-
und herzubewegen. Wie in 3 gezeigt ist, ist das Gegengewicht 139 verschiebbar
durch eine Schiebeführung 143a einer Arretierungsplatte 143 gelagert,
die auf dem Körper 103 montiert
ist, so dass eine zuverlässige
Hin- und Herbewegung des Gegengewichtes 139 gewährleistet
ist.
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Wie
in den 2 und 3 mit Bezug auf die Hin- und
Herbewegung des Schiebers 107 und des Gegengewichtes 139 gezeigt
ist, ist die Stellung, zu der sie sich am weitesten zu der Seite
des vorderen Endes der Hubsäge 101 (nach
rechts, bei Blickrichtung wie in den Zeichnungen) bewegt haben,
als der "obere Totpunkt" definiert, während die
Stellung, zu der sie sich zu der Seite des rückwärtigen Endes der Hubsäge 101 (nach
links, bei Blickrichtung wie in den Zeichnungen) bewegt haben, als
der "untere Totpunkt" definiert ist. Genauer
bewegen sich der Schieber 107 und das Gegengewicht 139 dieser
Ausführungsform
zwischen dem oberen Totpunkt und dem unteren Totpunkt hin und her.
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Weiterhin,
wie in den 3 bis 6 gezeigt ist,
bildet der Fuß 131a,
der das Gegengewicht-Antriebsteil 132 und
den Schieber-Antriebsteil 131b aufweist, die Kurbel 131 aus
einem Stück.
Der Schieberantriebsteil 131b ist einteilig mit dem Fuß 131a ausgebildet
und ist mit einem Winkel D um die drehende Welle 125 mit
Bezug auf den Fuß 131a herum
abgewinkelt. Daher, wenn die Kurbel 131 entgegen des Uhrzeigersinns
(in der durch den Pfeil R in 4 gezeigten
Richtung) um die drehende Welle 125 (siehe 2)
gedreht wird, ist die Phase der Drehbewegung des Gegengewicht-Antriebsteils 132 durch
einen Winkel entsprechend dem Winkel D gegenüber der Phase der Drehbewegung
des Schieberantriebsteils 131b verzögert.
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Der
Betrieb der Hubsäge 101,
die wie oben beschrieben aufgebaut ist, wird nun erläutert. Wenn der
Benutzer den Auslöseschalter 115 des
Handgriffes 103c niederdrückt, wird der Motor 113 durch
die von der Batterie 105 versorgte Antriebsschaltung angetrieben.
Folglich wird die Motorausgangswelle 117 (gezeigt in 2)
gedreht. Wenn sich die Motorausgangswelle 117i, dreht sich
das Kegelzahnrad 123, das mit der Motorausgangswelle 117 in
Eingriff ist, um die drehende Welle 125 in einer horizontalen Ebene
herum. Dann rotiert der exzentrische Zapfen 129, der exzentrisch
in einer von der drehenden Welle 125 unter Abstand angeordneten
Stellung angeordnet ist, um die drehende Welle 125 herum.
Als ein Ergebnis rotiert die Kurbel 131 um die drehende
Welle 125 in einer horizontalen Ebene zusammen mit dem
exzentrischen Zapfen 129.
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Während die
Kurbel 131 rotiert, rotiert der Führungszapfen 133 ebenso
um die drehende Welle 125 herum, während sich diese dreht. Der
Führungszapfen 133 ist
in dem Schieber block 137 mittels des Lagers 135 locker
eingepasst. Durch die Drehbewegung des Führungszapfens 133 bewegt
sich der Schieber 107 zwischen dem oberen Totpunkt und dem
unteren Totpunkt hin und her. Die Drehbewegung des Führungszapfens 133 wird
von dem Lager 135 aufgenommen und nicht an den Schieber 107 übertragen.
Folglich bewegt sich das Sägeblatt 111 (siehe 1),
das mit dem Einspannfutter 109 an dem Ende des Schiebers 107 verbunden
ist, in der axialen Richtung des Schiebers 107 hin und
her und schneidet das Werkstück.
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Während sich
der Schieber 107 hin- und herbewegt, bewegt sich das Gegengewicht 139 zwischen
dem oberen Totpunkt und dem unteren Totpunkt mittels des Gegengewicht-Antriebsteils 132, das
in dem Fuß 131a der
Kurbel 131 vorgesehen ist, hin und her, um die Schwingung
der Hubsäge 101 durch
die Verminderung der durch die Hin- und Herbewegung des Schiebers 107 verursachte
kinetische Energie (Moment) zu vermindern.
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Beim
Schneiden eines Werkstückes
mit der Hubsäge 101,
d.h. unter Lastantriebsbedingungen zum Schneiden eines Werkstückes, ist
es notwendig, nicht nur die Auswirkung der durch den Schieber 107, das
Einspannfutter 109 und das Sägeblatt 111, die sich
zusammen in einem Stück
hin- und herbewegen, verursachten Trägheitskraft, sondern auch die
Auswirkung des zwischen dem Werkstück und dem Sägeblatt 111 verursachten
Schneidwiderstandes zu betrachten. Dies liegt daran, dass der Zeitablauf
zur Schwingungsverminderung durch das Gegengewicht 139 infolge
solch eines von dem Werkzeug aufgenommenen Schneidwiderstandes verschoben
werden kann.
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Im
Besonderen wirkt die Trägheitskraft
in der Vorwärtsrichtung
des Schiebers 107, des Einspannfutters 109 und
des Sägeblattes 111,
während
der Schneidwiderstand in der entgegengesetzten Richtung dieser Vorwärtsrichtung
wirkt. Darüber
hinaus wird die Trägheitskraft
durch die Beschleunigung des Schiebers 107, des Einspannfutters 109 und
des Sägeblattes 111 bestimmt,
während
der Schneidwiderstand durch die Geschwindigkeit dieser Elemente
bestimmt wird. Es besteht ein Phasenunterschied von 90° zwischen
der Trägheitskraft
und dem Schneidwiderstand. Folglich wird die Kraft (Schneidwiderstand) mit
einer unterschiedlichen Phase als eine Funktion, in der die Geschwindigkeit
variabel ist, zu der Trägheitskraft
angelegt, die durch den Schieber 107, das Einspannfutter 109 und das
Sägeblatt 111 verursacht wird.
Daher müssen,
um die Schwingung in der Hubsäge 101 unter
Lastantriebsbedingungen effektiv zu vermindern, nicht nur die Trägheitskraft,
sondern auch der von dem Werkstück
zu empfangende Schneidwiderstand in Betracht gezogen werden.
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Der
Schneidwiderstand wird durch die Geschwindigkeit der oben genannten
Elemente definiert. Jedoch variieren im tatsächlichen Betrieb die Geschwindigkeit
dieser Elemente innerhalb eines bestimmten Bereiches entsprechend
Parametern, wie etwa einer Druckkraft des Sägeblattes 111 auf
das Werkstück.
Um die Schwingungsverminderung der Hubsäge 101 zu verwirklichen,
die solche Schneidwiderstandsschwankungen vollständig aufnehmen kann, kann der
Aufbau der Hubsäge 101 kompliziert werden
und, im besonderen für
in breiter Masse verkaufte Spitzenmodelle, kann dies nicht praktikabel sein.
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Daher
ist es in dieser Ausführungsform
beabsichtigt, eine Maßnahme
vorzunehmen, um die Schwingung so weit wie möglich zu vermindern, ohne den
Aufbau der Hubsäge 101 kompliziert
zu gestalten. Zu diesem Zweck wird als erstes ein Wert des Schneidwiderstands,
der am häufigsten
auftritt, gewählt.
Dann wird gemäß dem Schneidwiderstand
das stellungsmäßige Verhältnis zwischen
dem Fuß 131a und
dem Schieberantriebsteil 131b der Kurbel 131 derart
fest eingestellt, dass eine Phasenverzögerung auf der Seite des Gegengewichts 139 gegenüber der Seite
des Schieberantriebsteils 131b durch den vorbestimmten
Winkel D verursacht wird, wie in 4 gezeigt
ist. Folglich ist sie derart aufgebaut, dass der Phasenunterschied
zwischen der Hin- und Herbewegung des Schiebers 107 und
der Hin- und Herbewegung des Gegengewichts 139 in dem stabilen
Zustand verbleibt. Der vorherbestimmte Winkel D wird entsprechend
dem oben genannten gewählten Schneidwiderstand
bestimmt und beträgt
in dieser Ausführungsform
ungefähr
15°.
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Als
Ergebnis ist in dieser Ausführungsform im
Vergleich mit der Technik, in der der Fuß 131a und der Schieberantriebsteil 131b in
Reihe angeordnet sind, die Phase der Hin- und Herbewegung des Gegengewichtes 139 durch
den Betrag entsprechend dem Winkel D von dem um 180° phasenverschobenen
Zustand gegenüber
der Phase der Hin- und Herbewegung des Schiebers 107 verzögert. In
anderen Worten wird der Fuß 131a in
dem relativ verzögerten Zustand
gegenüber
dem Schieberantriebsteil 131b fixiert und gedreht, so dass das
Gegengewicht 139 den unteren Totpunkt mit einer Zeitverzögerung erreicht,
nachdem der Schieber 107 den oberen Totpunkt erreicht.
Beispielsweise zeigen die 2 und 3 den
Zustand, in dem der Schieber 107 bereits über dem
oberen Totpunkt hinaus ist, wenn das Gegengewicht 139 den
unteren Totpunkt erreicht hat.
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Gemäß der ersten
repräsentativen
Ausführungsform
ist das Stellungsverhältnis
zwischen dem Fuß 131a und
dem Schieberantriebsteil 131b fest eingestellt, wobei ein
bestimmter Schneidwiderstand in Betracht gezogen wurde, den das
Sägeblatt 111 von
dem Werkstück
empfängt.
Als Ergebnis ist der Phasenunterschied zwischen der Hin- und Herbewegung
des Schiebers 107 und der Hin- und Herbewegung des Gegengewichtes 139 derart
fest eingestellt, dass eine Zeitverzögerung zwischen dem Moment besteht,
in dem eines der Bauteile einen oberen Totpunkt erreicht, und dem
Moment, in dem das andere einen unteren Totpunkt erreicht. Folglich
kann der Phasenunterschied, wobei der Schneidwiderstand in Betracht
gezogen wird, der am meisten in tatsächlichen Schneidtätigkeiten
auftritt, fest auf einen Winkel eingestellt werden, an dem die Auswirkung
der Schwingungsverminderung bei der praktischen Verwendung maximiert
werden kann. Die Schwingungsverminderung kann so effektiv wie möglich ohne
Verkomplizierung des Aufbaus der Hubsäge 101 verwirklicht
werden.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Phase des Gegengewichts 139 in einen Zustand eingestellt,
in dem es durch einen vorbestimmten Betrag von dem um 180° phasenverschobenen
Zustand gegenüber dem
Schieber 107 verzögert
ist. Jedoch kann sie auch derart entsprechend aufgebaut sein, dass
die Phase der Hin- und Herbewegung des Schiebers 107 in
einem Zustand fixiert ist, in dem er um einen vorbestimmten Betrag
gegenüber
der Phase der Hin- und Herbewegung des Gegengewichtes 139 verzögert ist,
um eine Zeitablaufsteuerung für
die Schwingungsverminderung zu erreichen. Solch eine Modifikation
kann in geeigneter Weise durchgeführt werden, beispielsweise
je nach dem, ob die Schneidtätigkeit
des Sägeblattes 111 durch
Drücken
oder Ziehen des Sägeblattes
durchgeführt
wird.
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Darüber hinaus
kann, obwohl in dieser Ausführungsform
die Hubsäge 101 als
ein repräsentatives
Beispiel eines hin- und herbewegenden Kraftwerkzeuges beschrieben
ist, diese Erfindung weitgehend auf irgendein Werkzeug angewendet
werden, wie etwa eine Stich säge,
die eine Tätigkeit
an einem Werkstück
während
des Hin- und Herbewegens durchführt.
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Darüber hinaus
bilden in dieser Ausführungsform
der Fuß 131a und
der Schieberantriebsteil 131b die Kurbel 131 aus
einem Stück
und sind relativ zueinander gebogen. Jedoch können der Fuß 131a und der Schieberantriebsteil 131b auch
getrennt ausgebildet sein und zusammen durch Befestigungsmittel,
wie etwa einer Schraube oder eines Bolzens, verbunden sein, um die
Kurbel 131 zu bilden. In diesem Fall kann das Stellungsverhältnis zwischen
dem Fuß 131a und
dem Schieberantriebsteil 131b durch das Lockern der Befestigungsmittel
verändert
werden. Auf diese Art und Weise wird ein Phasenunterschied zwischen
der Hin- und Herbewegung des Schiebers 107 und der Hin-
und Herbewegung des Gegengewichtes 139 eingestellt. Dann
werden die Befestigungsmittel erneut angezogen. Folglich kann der Zeitablauf
der Schwingungsverminderung durch das Gegengewicht 139 verändert werden.
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(Zweite repräsentative
Ausführungsform)
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7 ist
eine vordere Schnittansicht, die einen wesentlichen Teil der Hubsäge 101 gemäß der zweiten
repräsentativen
Ausführungsform
zeigt. In 7 sind der Handgriff 103c und
das Sägeblatt nicht
gezeigt. Wie in 7 gezeigt ist, stützen die
Lager 107 den Schieber 107 derart, dass sich der Schieber 107 in
seiner axialen Richtung hin- und herbewegen kann. Der Schieber 107 ist
mit einer Motorausgangswelle 117 über einen Bewegungsumwandlungsmechanismus 121 verbunden,
der innerhalb des Getriebegehäuses 103b des
Körpers 103 angeordnet
ist. Der Bewegungsumwandlungsmechanismus 121 wandelt die
Drehbewegung der Motorausgangswelle 117 in die Hin- und
Herbewegung in der axialen Richtung des Schiebers 107 um.
Der Bewegungsumwandlungsmechanismus 121 enthält ein Kegelzahnrad 123,
einen exzentrischen Zapfen 129, eine Kurbel 131,
einen Führungszapfen 133,
eine Nockenscheibe 145 und ein Gegengewicht 139.
Die Nockenscheibe 145 ist ein Merkmal, das dem "drehenden Element" in der vorliegenden
Erfindung entspricht.
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Das
Kegelzahnrad 123 ist drehbar durch Lager 127 gestützt und
an dem oberen Ende der drehenden Welle 125 derart befestigt,
dass sich das Kegelzahnrad 123 zusammen mit der drehenden
Welle 125 drehen kann. Das Kegelzahnrad 123 steht
mit der Motorausgangswelle 117 in Eingriff. Ein Ende (unteres
Ende, bei Blickrichtung wie in 7) des exzentrischen
Zapfens 129 ist fest unter Druck in das Kegelzahnrad 123 an
einer Stelle eingepasst, die mit einem vorbestimmten Abstand von
dem Drehmittelpunkt des Kegelzahnrads 123 verschoben ist.
Die Nockenscheibe 145 und die Kurbel 131 sind
um den oberen Endabschnitt (oberer Endabschnitt bei Blickrichtung
wie in der Zeichnung) des exzentrischen Zapfens 129 herum
eingepasst.
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Die
Kurbel 131 ist an dem exzentrischen Zapfen 129 durch
eine Mutter 130 befestigt und folglich mit dem exzentrischen
Zapfen 129 zusammengebaut. Wenn sich das Kegelzahnrad 123 um
die drehende Welle 125 in einer durch Pfeil Q in 8 gezeigten
Richtung dreht, rotiert die Kurbel 131 um die drehende
Welle 125 zusammen mit dem exzentrischen Zapfen 129 herum.
Als ein Ergebnis wird es einem Führungszapfen 133,
der an dem Endabschnitt der Kurbel 131 befestigt ist, ermöglicht, sich
zwischen der rechten Stellung oberhalb der drehenden Welle 125,
wie in 7 gezeigt ist, und der linken Stellung (nicht
gezeigt) oberhalb der drehenden Welle 125 zu bewegen.
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Der
Führungszapfen 133 und
der exzentrische Zapfen 129 sind an entgegengesetzten Seiten der
Drehachse (der drehenden Welle 125) des Kegelzahnrads 123 angeordnet,
und das untere Ende des Führungszapfens 133 ist
unter Presssitz fest in den Endabschnitt der Kurbel 131 eingepasst.
In anderen Worten sind, wie in 8 gezeigt
ist, der Führungszapfen 133,
die drehende Welle 125 und der exzentrische Zapfen 129 derart
angeordnet, dass die entsprechenden Mittelpunkte 133a, 125a und 129a auf
einer geraden Linie P in einer horizontalen Ebene angeordnet sind.
Das obere Ende des Führungszapfens 133 ist
in einen Schieberblock 137 des Schiebers 107 mittels
eines Lagers 135 eingepasst. Der Führungszapfen 133 kann
sich gegenüber
dem Schieber 107 drehen, während er an der Verschiebung
in seiner radialen und axialen Richtung gegenüber dem Schieber 107 gehindert
wird.
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Die
Nockenscheibe 145 hat eine scheibenähnliche Form und ist zwischen
dem Kegelzahnrad 123 und der Kurbel 131 angeordnet.
Die Nockenscheibe 145 ist um den exzentrischen Zapfen 129 an einer
Stelle eingepasst, die mit einem vorbestimmten Abstand von dem Schwerpunkt 145a der
Nockenscheibe 145 verschoben ist, und kann sich exzentrisch
um den exzentrischen Zapfen 129 herum drehen. Das Gegengewicht 139 ist
locker um die Nockenscheibe 145 herum eingepasst. Wenn
das Kegelzahnrad 123 um die drehende Welle 125 mittels der
Motorausgangswelle 117 gedreht wird, rotiert die Nockenscheibe 145 um
die drehende Welle 125 zusammen mit dem exzentrischen Zapfen 129.
Durch diese Bewegung der Nockenscheibe 145 kann sich das
Gegengewicht 139 in der axialen Richtung des Schiebers 107 hin-
und herbewegen. Wie in 8 gezeigt ist, ist ein Erfassungsschlitz 139a in
dem Gegengewicht 139 ausgebildet. Von der Drehbewegung der
Nockenscheibe 145 um die drehende Welle 125 herum
entfallen Bewegungskomponenten in der quer zur Längsachse des Schiebers 107 in
einer horizontalen Ebene verlaufenden Richtung in den Erfassungsschlitz 139a,
und es werden nur Bewegungskomponenten in der axialen Richtung des
Schiebers 107 an das Gegengewicht 139 übertragen.
Dem Gegengewicht 139 wird es folglich ermöglicht,
sich nur in der axialen Richtung des Schiebers 107 hin-
und herzubewegen. Wie in 8 gezeigt ist, ist das Gegengewicht 139 verschiebbar
durch eine Schiebeführung 143a einer
Arretierungsplatte 143 gestützt, die auf dem Körper 103 montiert
ist, so dass eine zuverlässige
Hin- und Herbewegung des Gegengewichtes 139 gewährleistet
ist.
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Der
Führungszapfen 133,
der den Schieber 107 und die Nockenscheibe 145,
die das Gegengewicht 139 antreibt, antreibt, sind an gegenüberliegenden
Seiten der Drehachse (der drehenden Welle 125) des Kegelzahnrads 123 angeordnet.
Mit diesem Aufbau können
sich der Schieber 107 und das Gegengewicht 139 mit
einem vorbestimmten Phasenunterschied hin- und herbewegen.
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Die
Nockenscheibe 145 ist um den exzentrischen Zapfen 129 herum
derart locker eingepasst, dass er sich exzentrisch um den exzentrischen
Zapfen 129 an einer Stelle drehen kann, die mit einem vorbestimmten
Abstand von dem Schwerpunkt 145a der Nockenscheibe 145 versetzt
ist. Daher verändert sich,
wenn sich die Nockenscheibe 145 exzentrisch um einen vorbestimmten
Winkel um den exzentrischen Zapfen 129 herum exzentrisch
dreht, der Zeitablauf der Hin- und Herbewegung des Gegengewichtes 139.
Die exzentrische Drehung der Nockenscheibe 145 um den exzentrischen
Zapfen 129 herum ist ein Merkmal, das der "Drehung des drehenden
Elementes um den exzentrischen Zapfen herum" in der Erfindung entspricht.
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Wenn
das Kegelzahnrad 123 um die drehende Welle 125 mittels
der Motorausgangswelle 117 herum gedreht wird, wie in den 9 und 14 gezeigt
ist, wirken eine Drehkraft (Moment) F1, die durch die Trägheitskraft
der Nockenscheibe 145 verursacht wird, und eine Drehkraft
(Moment) F2, die durch die Trägheitskraft
des Gegengewichtes 139 verursacht wird, das über den
Berührungspunkt
zwischen dem Gegengewicht und der Nockenscheibe eingegeben wird,
auf die Nockenscheibe 145 (die durch den exzentrischen
Zapfen 129 an einer Stelle gestützt ist, die um einen vorbestimmten
Abstand von dem Schwerpunkt 145a verschoben ist), um den
exzentrischen Zapfen 129 herum. Im Besonderen wirkt die
Resultierende der Drehkraft F1, die durch die Zentrifugalkraft verursacht
ist, und der Drehkraft F2, die durch die Trägheitskraft verursacht ist,
auf die Nockenscheibe 145. Eine Torsionsfeder 141 ist
vorgesehen, um eine Vorspannkraft (Federkraft) F3 gegen die resultierende
Drehkraft aufzubringen. Die Torsionsfeder 141 ist ein Merkmal,
das dem "elastischen Bauteil" in dieser Erfindung
entspricht.
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Die
Torsionsfeder 141 ist innerhalb einer Ausnehmung der Nockenscheibe 145 angeordnet. Ein
Ende der Torsionsfeder 141 ist mit der Kurbel 131 in
Eingriff, und das andere Ende ist mit der Nockenscheibe 145 in
Eingriff. In anderen Worten ist die Torsionsfeder 141 zwischen
der Kurbel 131 und der Nockenscheibe 145 angeordnet
und bringt eine Vorspannkraft in einer zu der oben genannten resultierenden
Drehkraft entgegengesetzten Richtung auf. Wenn der Motor 113 angetrieben
wird, wird die Nockenscheibe 145 in einer Stellung gehalten,
in der die resultierende Drehkraft und die Federkraft der Torsionsfeder 141 ausgeglichen
sind.
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In
dieser Ausführungsform
dreht sich unter unbelasteten Bedingungen, in denen der Motor 113 bei
einer vorbestimmten Drehgeschwindigkeit angetrieben wird und keine
Last auf das Sägeblatt
aufgebracht wird, wie in 9 gezeigt ist, die Nockenscheibe 145 exzentrisch
um den exzentrischen Zapfen 129 herum, während die
Torsionsfeder 141 durch die auf die Nockenscheibe 145 wirkende,
resultierende Drehkraft komprimiert wird. Wenn sich die Nockenscheibe 145 exzentrisch
in eine Stellung dreht, in der der Schwerpunkt 145a der
Nockenscheibe 145 am weitesten von der drehenden Welle 125 an
der oben genannten Linie P ist, sind die resultierende Drehkraft
und die Federkraft der Torsionsfeder 141 aus geglichen.
Der Mittelpunkt 125a der drehenden Welle 125,
der Mittelpunkt 129a des exzentrischen Zapfens 129,
der Mittelpunkt 133a des Führungszapfens 133 und
der Schwerpunkt 145a der Nockenscheibe 145 sind
alle auf der Linie P angeordnet, und die Kurbel 141 und
die Nockenscheibe 145 sind in Ausrichtung zueinander relativ
zu der Linie P angeordnet. In diesem Zustand bewegt sich das Gegengewicht 139 mit
einer Phasenverschiebung um 180° in
der entgegengesetzten Richtung relativ zu dem Schieber 107.
Die Stellung der sich exzentrisch drehenden Nockenscheibe 145 ist
in diesem Zustand ein Merkmal, das dem der "ersten Stellung" in dieser Erfindung (siehe die gestrichelte
Linie in 8) entspricht.
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Unter
Lastbedingungen, in denen eine Last auf das Sägeblatt aufgebracht wird, wie
in 14 gezeigt ist, nimmt die Drehgeschwindigkeit
des Motors 113 entsprechend der Last ab. Wenn die Drehgeschwindigkeit
abnimmt, nimmt die Resultierende der Drehkraft F1 durch die Zentrifugalkraft
und der Drehkraft F2 durch die Trägheitskraft, die auf die Nockenscheibe 145 wirkt,
ebenso ab. Als Ergebnis, dreht sich die Nockenscheibe 145 exzentrisch
um den exzentrischen Zapfen 129 durch die Federkraft F3
der Torsionsfeder 141 herum, und die Federkraft der Torsionsfeder 141 nimmt
auch ab. Folglich dreht sich die Nockenscheibe 145 exzentrisch
in einer Stellung, in der die resultierende Drehkraft und die Federkraft
der Torsionsfeder 141 ausglichen sind. Durch diese exzentrische
Drehung ist die Phase der Hin- und Herbewegung des Gegengewichtes 139 um
einen vorbestimmten Winkel 0 im Vergleich mit dem um 180° phasenverschobenen
Zustand gegenüber
der Phase der Hin- und
Herbewegung des Schiebers 107 unter unbelasteten Bedingungen
verzögert.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Schwerpunkt 145a der Nockenscheibe 145 von
der Linie P weg bewegt, und die Nockenscheibe 145 ist aus
der Ausrichtung relativ zu der Kurbel 131 versetzt. Als
Ergebnis ist ein Phasenunterschied erzeugt. Die Stellung der sich
exzentrisch drehenden Nockenscheibe 145 in diesem Zustand
ist ein Merkmal, das dem der "zweiten
Stellung" in dieser
Erfindung (siehe eine Phantomlinie in 8) entspricht.
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In
dem Zustand, in dem der Motor steht und die resultierende Drehkraft
nicht auf die Nockenscheibe 145 wirkt, dreht sich, obwohl
es nicht genauer gezeigt ist, die Nockenscheibe 145 exzentrisch durch
die Federkraft der Torsionsfeder 141 in die gleiche Richtung
mit einem größeren Winkel
als unter den oben genannten Lastbedingungen. Diese Stellung ist
als die Anfangsstellung definiert.
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Der
Betrieb und die Verwendung der Hubsäge 101, die wie oben
beschrieben aufgebaut ist, wird nun erläutert. Wenn der Benutzer den
Auslöseschalter 115 an
dem Handgriff 103c der Hubsäge 101 niederdrückt, wird
der Motor 113 durch die von der Batterie 105 versorgte
Antriebsschaltung angetrieben. Folglich wird die Motorausgangswelle 117,
wie in 7 gezeigt ist, gedreht. Wenn sich die Motorausgangswelle 117 dreht,
dreht sich das Kegelzahnrad 123, das mit der Motorausgangswelle 117 in
Eingriff steht (im Uhrzeigersinn bei Blickrichtung wie in 8),
um die drehende Welle 125 in einer horizontalen Ebene.
Dann rotiert der exzentrische Zapfen 129, der exzentrisch
in einer von der drehenden Welle 125 versetzten Stellung
angeordnet ist, um die drehende Welle 125 herum. Als ein
Ergebnis rotiert die Kurbel 131 in einer horizontalen Ebene
zusammen mit dem exzentrischen Zapfen 129 um die drehende Welle 125 herum.
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Während die
Kurbel 131 rotiert, rotiert auch der Führungszapfen 133 um
die drehende Welle 125 herum, während sie sich dreht. Der Führungszapfen 133 ist
in dem Schieberblock 137 mittels dem Lager 135 locker
eingepasst. Während
der Drehbewegung des Führungszapfens 133 bewegt
sich der Schieber 107 in seiner axialen Richtung hin und
her. Die Drehbewegung des Führungszapfens 133 wird
durch das Lager 135 aufgenommen und nicht zu dem Schieber 107 übertragen.
Folglich bewegt sich das Sägeblatt (ähnlich dem
Sägeblatt 111 der
ersten repräsentativen
Ausführungsform
in 1), das mit dem Einspannfutter 109 an
dem Ende des Schiebers 107 verbunden ist, in der axialen
Richtung des Schiebers 107 hin und her und schneidet das
Werkstück.
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In
dieser Ausführungsform
wird in dem Zustand, in dem der Motor 113 durch das Niederdrücken des
Auslöseschalters 115 angetrieben
wird, aber die Hubsäge 101 keine
Schneidtätigkeit
eines Werkstückes
durchführt,
d.h. in dem Zustand, in dem die Hubsäge 101 unbelastet
angetrieben wird, kein Schneidwiderstand auf das Sägeblatt
aufgebracht, und der Motor 113 wird folglich in einer vorbestimmten
hohen Drehgeschwindigkeit gedreht. Wenn der Motor in dieser vorbestimmten
Geschwindigkeit, wie oben erwähnt
ist, gedreht wird, nimmt die resultierende Drehkraft, die auf die
Nockenscheibe 145 wirkt, auf ein Ma ximum zu. Die Nockenscheibe 145 dreht sich
exzentrisch (im Uhrzeigersinn bei Blickrichtung wie in 4)
um den exzentrischen Zapfen 129 herum, während die
Torsionsfeder 141 komprimiert wird. Dann bewegen sich der
Schieber 107 und das Gegengewicht 139 relativ
zueinander mit einer Phasenverschiebung um 180° in entgegengesetzter Richtung
hin und her. Zu diesem Zeitpunkt sind die resultierende Drehkraft
und die Federkraft der Torsionsfeder 141 ausgeglichen.
Unter unbelasteten Bedingungen bewegt sich das Gegengewicht 139 in
diesem Zustand (siehe 9 bis 13) hin
und her. Dieser Zustand ist als ein erster Schwingungsverminderungsmodus
definiert.
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In
dem in den 9 bis 13 gezeigten ersten
Schwingungsverminderungsmodus ist der Schwerpunkt 145a der
Nockenscheibe 145 auf der Linie P angeordnet, welche die
entsprechenden Mittelpunkte 133a, 125a und 129a des
Führungszapfens 133,
der drehenden Welle 125 und des exzentrischen Zapfens 129 verbindet,
und die Kurbel 131 und die Nockenscheibe 145 sind
in Ausrichtung zueinander mit Bezug auf die Linie P angeordnet.
In diesem Zustand sind die Phase der Hin- und Herbewegung des Schiebers 107 und
die Phase der Hin- und Herbewegung des Gegengewichtes 139 um 180° relativ
zueinander phasenverschoben. In anderen Worten, bewegen sich der
Schieber 107 und das Gegengewicht 139 relativ
zueinander mit einer Phasenverschiebung um 180° in entgegengesetzten Richtungen
hin und her. Das axiale Moment des Schiebers 107 im ersten
Schwingungsverminderungsmodus wird durch die Trägheitskraft bestimmt, die durch
den sich zusammen in einem Stück
hin- und herbewegenden Schieber 107, dem Einspannfutter 109 und
dem Sägeblatt
verursacht wird. Im ersten Schwingungsverminderungsmodus wird durch die
Hin- und Herbewegung
des Schiebers 107 und des Gegengewichtes 139 relativ
zueinander mit einer Phasenverschiebung um 180° das Moment und/oder die kinetische
Energie, die durch die Trägheitskraft
in axialer Richtung des Schiebers 107 verursacht wird, durch
das Moment oder die kinetische Energie vermindert, die durch die
Bewegung des Gegengewichtes 139 in entgegengesetzter Richtung
verursacht wird. Dadurch kann die Schwingung der Hubsäge 101 effektiv
vermindert werden.
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Auf
der anderen Seite ist es in dem Zustand, in dem der Motor 113 durch
Niederdrücken
des Auslöseschalters
angetrieben wird und die Hubsäge 101 eine
Schneidtätigkeit
an einem Werkstück
durchführt, d.h.
unter Lastantriebsbedingungen zum Schneiden eines Werkstü ckes, notwendig,
nicht nur die Trägheitskraft,
die durch den sich zusammen in einem Stück bewegenden Schieber 107,
dem Einspannfutter 109 und das Sägeblatt verursacht wird, sondern auch
den Schneidwiderstand zu betrachten, der zwischen dem Werkstück und dem
Sägeblatt
auftritt. Dies tritt auf, da der Zeitablauf zur Schwingungsverminderung
durch das Gegengewicht 139 infolge solch eines von dem
Werkstück
empfangenen Schneidwiderstandes verschoben werden kann. 19 zeigt
die Beziehung zwischen der Trägheitskraft
und dem Schneidwiderstand unter Lastantriebsbedingungen der Hubsäge 101 gemäß dieser
Ausführungsform.
In 19 ist die Trägheitskraft,
die durch den Schieber 107, das Einspannfutter 109 und das
Sägeblatt
verursacht wird, die sich zusammen in einem Stück hin- und herbewegen, durch einen durchgezogenen
Pfeil A gezeigt, und der Schneidwiderstand, den das Sägeblatt
von dem Werkstück während der
Schneidtätigkeit
aufnimmt, ist durch den Hohlpfeil B gezeigt.
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Wie
aus 19 ersichtlich ist, wirkt die Trägheitskraft
A in der Vorwärtsrichtung
des Schiebers 107, des Einspannfutters 109 und
des Sägeblattes, während der
Schneidwiderstand B in entgegengesetzter Richtung zu dieser Vorwärtsrichtung
wirkt. Darüber
hinaus wird die Trägheitskraft
A durch die Beschleunigung des Schiebers 107, des Einspannfutters 109 und
des Sägeblatts
bestimmt, während der
Schneidwiderstand B durch die Geschwindigkeit dieser Elemente bestimmt
wird. Hier tritt ein Phasenunterschied von 90° zwischen der Trägheitskraft
und dem Schneidwiderstand auf. Folglich wird die Kraft (Schneidwiderstand)
mit einem Phasenunterschied, als eine Funktion, in der die Geschwindigkeit
eine Variable ist, auf die Trägheitskraft
A aufgebracht, die durch den Schieber 107, dem Einspannfutter 109 und dem
Sägeblatt
verursacht wird. Daher, um die Schwingung in der Hubsäge 101 unter
Lastantriebsbedingungen effektiv zu vermindern, muss nicht nur die
Trägheitskraft
A, sondern auch der von dem Werkstück zu empfangende Schneidwiderstand
B in Betracht gezogen werden.
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In
dieser Ausführungsform,
um die Schwingungsverminderung unter Berücksichtigung sowohl des Schneidwiderstandes
B als auch der Trägheitskraft
A bereit zu stellen, wird die axiale Stellung des Gegengewichtes 139 entsprechend
durch das exzentrische Drehen der Nockenscheibe 145 verändert, so
dass der Phasenunterschied zwischen der Hin- und Her- Bewegung des Schiebers 107 und
der Hin- und Herbewegung des Gegengewichtes 139 verändert wird.
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Wenn
beispielsweise ein vorbestimmter Schneidwiderstand von einem Werkstück an das
Sägeblatt
während
der Schneidtätigkeit übertragen wird,
nimmt die Drehgeschwindigkeit des Motors 113 und folglich
die Drehgeschwindigkeit des Kegelzahnrads 123 entsprechend
dem Schneidwiderstand ab. Zu diesem Zeitpunkt nimmt die Drehgeschwindigkeit der
Nockenscheibe 145, die durch die Drehung des Kegelzahnrads 123 verursacht
wird, ebenso ab. Demgemäß nehmen
die Zentrifugalkraft, die auf die Nockenscheibe 145 wirkt,
und die Trägheitskraft,
die auf das Gegengewicht 139 wirkt, ebenso ab. Daher nehmen
die resultierende Drehkraft um den exzentrischen Zapfen 129 der
Zentrifugalkraft, die auf die Nockenscheibe 145 wirkt,
und die Trägheitskraft
ab. Als Ergebnis, wie in 14 gezeigt
ist, dreht sich die Nockenscheibe 145 exzentrisch (entgegen
des Uhrzeigersinns, bei Blickrichtung wie in 14) durch
die Vorspannkraft (Rückstellkraft)
der Torsionsfeder 141. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schwerpunkt 145a der Nockenscheibe 145 aus
der Linie P herausbewegt. In diesem Zustand rotiert die Nockenscheibe 145 um die
drehende Welle 125 herum und veranlasst das Gegengewicht 139,
sich hin- und herzubewegen (siehe 14 bis 18).
Dieser Zustand ist als ein zweiter Schwingungsverminderungsmodus
definiert.
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In
den 14 bis 18 dreht
sich die Kurbel 131 im Uhrzeigersinn um die drehende Welle 125 herum.
Folglich wird die Nockenscheibe 145 in einem vorbestimmten
Winkel um den exzentrischen Zapfen 129 relativ zu der Kurbel 131 in
einer entgegengesetzten Richtung zu der Drehrichtung der Kurbel 131 gedreht.
Als Ergebnis im Vergleich mit dem ersten Schwingungsverminderungsmodus
(siehe 8), in dem die Kurbel 131 und die Nockenscheibe 145 in Ausrichtung
zueinander mit Bezug auf die Linie P angeordnet sind, ist in dem
zweiten Schwingungsverminderungsmodus die Phase der Hin- und Herbewegung
des Gegengewichtes 139 gegenüber der Phase der Hin- und
Herbewegung des Schiebers 107 verzögert. In anderen Worten ist
in dem zweiten Schwingungsverminderungsmodus, wobei die Nockenscheibe 145 exzentrisch
um den exzentrischen Zapfen 129 gedreht wird, der Phasenunterschied zwischen
der Hin- und Herbewegung des Gegengewichtes 139 und der
Hin- und Herbewegung des Schiebers 107 mit der Phasenverzögerung des
Gegengewichts 139 im Vergleich mit dem ersten Schwingungsverminderungsmodus
erweitert.
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Im
zweiten Schwingungsverminderungsmodus ist im Vergleich mit dem ersten
Schwingungsverminderungsmodus der Phasenunterschied zwischen der
Hin- und Herbewegung des Gegengewichtes 139 und der Hin-
und Herbewegung des Schiebers 107 mit der Phasenverzögerung des
Gegengewichtes 139 verändert.
Solch eine Phasenverzögerung
tritt als Antwort auf den Schneidwiderstand auf, welchen das Sägeblatt
von dem Werkzeug empfängt.
Genauer kann im zweiten Schwingungsverminderungsmodus der Zeitablauf
zur Schwingungsverminderung durch das Gegengewicht 139 durch
die Verzögerung der
Phase der Hin- und Herbewegung des Gegengewichtes 139 um
das entsprechende Maß als
Antwort auf den Schneidwiderstand, welcher das Sägeblatt von dem Werkstück empfängt, verbessert
werden.
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Der
Drehwinkel der Nockenscheibe 145 um den exzentrischen Zapfen 129 herum
oder die Phasenverzögerung
des Gegengewichtes 139 relativ zu dem Schieber 107 wird
durch entsprechende Verformung (Rückstellung) der Torsionsfeder 141 gemäß dem Schneidwiderstand,
welcher das Sägeblatt empfängt, eingestellt.
Folglich kann ein stufenloses Umschalten zwischen dem ersten, in 8 gezeigten
Schwingungsverminderungsmodus und dem in 14 gezeigten,
zweiten Schwingungsverminderungsmodus durchgeführt werden. Daher kann, selbst
in dem Fall, in dem der Schneidwiderstand von dem Werkstück gemäß verschiedenen
Parametern variiert, wie etwa der Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung
des Sägeblattes
und der Größe der Druckkraft
des Benutzers auf das Sägeblatt,
zu jeder Zeit der optimale Zeitablauf zur Schwingungsverminderung
bereit gestellt werden. Darüber
hinaus, wenn die Hubsäge 101 nach
dem Beenden der Schneidtätigkeit
im Leerlauf ist, wird kein Schneidwiderstand an das Sägeblatt
aufgebracht, und folglich werden die Drehgeschwindigkeiten des Motors 113 und
des Kegelzahnrads 123 in die Anfangsgeschwindigkeiten in unbelasteten
Bedingungen zurückgestellt.
Dann nehmen die Drehkräfte
durch die Zentrifugalkraft, die auf die Nockenscheibe 145 wirkt,
und die Trägheitskraft, die
auf das Gegengewicht 139 wirkt, zu. Als Ergebnis dreht
sich die Nockenscheibe 145 exzentrisch um den exzentrischen
Zapfen 129 herum, während
die Torsionsfeder 141 verformt wird. Die Nockenscheibe 145 kehrt
dann automatisch zu der Stellung (dem ersten Schwingungsverminderungsmodus)
zurück, in
der sie in Ausrichtung mit der Kurbel 131 relativ zu der
Linie P mit dem auf der Linie P angeordneten Schwerpunkt 145a angeordnet
ist.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird die exzentrische Drehung der Nockenscheibe 145 um
den exzentrischen Zapfen 129 herum durch den Schneidwiderstand
verursacht, welchen das Sägeblatt
von dem Werkstück
erfährt.
In dem Zustand, in dem das Sägeblatt
keinen Schneidwiderstand von dem Werkstück erfährt, ist die Nockenscheibe 145 in
Ausrichtung mit der Kurbel 131 relativ zu der Linie P angeordnet,
oder der Schwerpunkt 145a ist durch den Ausgleich zwischen
der Torsionsfeder 141 und der resultierenden Drehkraft
auf der Linie P angeordnet.
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Auf
der anderen Seite dreht sich während der
Schneidtätigkeit
des Werkstückes,
in der das Sägeblatt
Schneidwiderstand von dem Werkstück
empfängt,
die Nockenscheibe 145 exzentrisch um den exzentrischen
Zapfen 129 durch die Rückstellkraft der
Torsionsfeder 141 entsprechend der Größe des Schneidwiderstandes.
Der Drehwinkel der Nockenscheibe 145 kann entsprechend
der Größe des Schneidwiderstandes
verändert
werden. Folglich wird die Phase der Hin- und Herbewegung des Gegengewichtes 139 von
dem um 180° phasenverschobenen
Zustand gegenüber
der Phase der Hin- und Herbewegung des Schiebers 107 verzögert. Als
Ergebnis ist der Phasenunterschied zwischen der Hin- und Herbewegung
des Schiebers 107 und der Hin- und Herbewegung des Gegengewichtes 139 derart eingestellt,
dass der Zeitablauf zur Schwingungsverminderung geboten wird, wobei
sowohl der Schneidwiderstand, welchen das Sägeblatt von dem Werkstück empfängt, als
auch die Trägheitskraft,
die durch die Hin- und Herbewegung des Schiebers 107, des Einspannfutters 109 des
Sägeblattes
verursacht wird, in Betracht gezogen wird.
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Wenn
das Sägeblatt
einen höheren
Schneidwiderstand von dem Werkstück
als im in den 14 bis 18 gezeigten
zweiten Schwingungsverminderungsmodus empfängt, nimmt die Drehgeschwindigkeit
weiterhin entsprechend dem Schneidwiderstand ab, und die Nockenscheibe 145 wird
weiterhin von dem in den 14 bis 18 gezeigten
Zustand relativ zu der Kurbel 131 durch die Rückstellkraft
der Torsionsfeder 141 versetzt. Genauer, wenn ein höherer Schneidwiderstand
erzeugt wurde, wird die Phase der Hin- und Herbewegung des Gegengewichtes 139 eingestellt,
um weiterhin gemäß solch
einer Zunahme des Schneid widerstandes verzögert zu werden. Folglich kann
der optimale Zeitablauf zur Schwingungsverminderung durch das Gegengewicht 139 beibehalten
werden.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann der Zeitablauf zur Verminderung der Momentes durch das Gegengewicht 139 entsprechend
der Größe des Schneidwiderstandes
verbessert werden. Folglich kann der Zeitablauf zur Schwingungsverminderung unter
unbelasteten und Lastantriebsbedingungen der Hubsäge 101 und
die Schwingungsverminderung entsprechend der Größe des Schneidwiderstandes verbessert
werden.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Zeitablauf zur Schwingungsverminderung durch die Verzögerung der
Phase der Hin- und Herbewegung des Gegengewichtes 139 gegenüber der
Phase der Hin- und Herbewegung des Schiebers 107 verbessert.
Jedoch kann sie auch derart geeignet aufgebaut werden, dass die
Phase der Hin- und Herbewegung des Schiebers 107 von dem
um 180° phasenverschobenen
Zustand gegenüber
der Phase des Gegengewicht 139 vorgezogen ist, um den Zeitablauf
zur Schwingungsverminderung zu bieten.
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Darüber hinaus,
obwohl in dieser Ausführungsform
die Hubsäge 101 als
ein repräsentatives Beispiel
eines hin- und herbewegbaren Kraftwerkzeuges beschrieben ist, kann
die Erfindung weitgehend auf irgendein Werkzeug, wie etwa eine Stichsäge, angewendet
werden, welche eine Tätigkeit
an einem Werkstück
während
der Hin- und Herbewegung durchführt.
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Es
ist ausdrücklich
vermerkt, dass alle in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale
vorgesehen sind, um getrennt und unabhängig voneinander sowohl für den Zweck
der ursprünglichen
Offenbarung als auch für
den Zweck der Beschränkung
der beanspruchten Erfindung unabhängig von dem Aufbau der Merkmale
in den Ausführungsformen
und/oder den Ansprüchen
offenbart zu werden. Es ist ausdrücklich vermerkt, dass alle Wertebereiche
oder Bezeichnungen von Gruppen von Einheiten jeden möglichen
Zwischenwert oder jede Zwischeneinheit sowohl für den Zweck der ursprünglichen
Offenbarung als auch für
den Zweck der Beschränkung
der beanspruchten Erfindung, im besonderen als Begrenzung der Wertebereiche,
offenbaren.
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- 101
- Hubsäge
- 103
- Körper
- 105
- Batterie
- 107
- Schieber
- 109
- Einspannfutter
- 111
- Sägeblatt
(Werkzeugbit)
- 113
- Motor
- 115
- Auslöseschalter
- 117
- Motorausgangswelle
- 121
- Bewegungsumwandlungsmechanismus
- 123
- Kegelzahnrad
- 125
- drehende
Welle
- 125a
- Mittelpunkt
- 127
- Lager
- 129
- exzentrischer
Zapfen
- 129a
- Mittelpunkt
- 131
- Kurbel
- 131a
- Fuß
- 131b
- Schieberantriebsteil
- 132
- Gegengewicht-Antriebsteil
- 133
- Führungszapfen
- 133a
- Mittelpunkt
- 135
- Lager
- 137
- Schieberblock
- 139
- Gegengewicht
- 141
- Torsionsfeder
(elastisches Bauteil)
- 143
- Arretierungsplatte
- 143a
- Schiebeführung
- 145
- Nockenscheibe
- 145a
- Schwerpunkt