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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Halbleiterbauelement und ein
Verfahren zur Erzeugung eines Fühlersignals
und betrifft insbesondere ein Halbleiterbauelement mit einer hochgenauen
Cascode-Verbindung und ein Verfahren zum Erzeugen eines Fühlersignals.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Halbleiterspeicher
werden in flüchtige
Speicher, in denen die Information bei Abschalten der Versorgungsspannung
verloren ist, und in nichtflüchtige
Speicher eingeteilt, in denen die Informationen sogar beim Ausschalten
erhalten bleibt. Die zuletzt genannte Art an Halbleiterspeichern
repräsentiert
typischerweise einen Flash-Speicher, in welchem Daten auf Grundlage
eines vorgegebenen Flächenbereichs
mit einer reduzierten Wiederbeschreibzeit gelöscht werden können. Eine
Cascode-Schaltung wird eingesetzt, um die Strom/Spannungswandlung
in den Flash-Speichern auszuführen.
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1 eine
Ansicht einer konventionellen Cascode-Schaltung. Gemäß 1 umfasst
die konventionelle Cascode-Schaltung 1 ein Paar aus Transistoren 2 und 3,
einen Widerstand 4 zur Verstärkung und einen Transistor 5.
Die als Paar angeordneten Transistoren 2 und 3,
die als Cascode verbunden sind, und der Widerstand 4, der
ein Hochzieh- bzw. Klemm-Cascode-Element ist, definieren eine Datenleitungsspannung
DATAB, die die Drain-Spannung der Zelle während des Auslesens ist. Die
Cascode-Schaltung 1 erzeugt eine Fühlerverstärker-Eingangsspannung Sain,
die von dem Stromfluss durch die Zelle, die durch die ausgewählte aktivierte
Wortleitung ausgewählt
ist, fließt.
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2 zeigt
das Verstärken
der Fühlerverstärker-Eingangsspannung
in der konventionellen Cascode-Schaltung. Teil (a) aus 2 zeigt
eine Verbindung der in 1 gezeigten Cascode-Schaltung und
eine Speicherzelle, aus der Daten ausgelesen werden, und der Teil
(b) ist eine vereinfachte Version des Teils (a). In 2(a) bezeichnen
die Bezugszeichen 6 und 7 Transistoren und das
Bezugszeichen 8 kennzeichnet eine Speicherzelle.
- Patentschrift 1: Japanische Offenlegungsschrift
Nr. 9-171697
- Patentschrift 2: Japanische Offenlegungsschrift Nr. 11-120777
- Patentschrift 3: Japanische Offenlegungsschrift Nr. 2001-250391
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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PROBLEME, DIE VON DER
ERFINDUNG ZU LÖSEN
SIND
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In
der konventionellen Cascode-Schaltung 2 ist die Fühlerverstärker-Eingangsspannung
Sain qualitativ durch (VCC-I·RL)
definiert, wie in 2 gezeigt ist. Somit ist die
Amplitude der Fühlerverstärker-Eingangsspannung
Sain auf den Bereich der Datenleitungsspannung DATAB und die Versorgungsspannung
VCC, d. h. (VCC-DATAB), beschränkt. Zwei
Mittel sind vorstellbar, um die Fühlerverstärker-Eingangsspannung Sain
mit der Cascode-Schaltung 1 mit einer großen Amplitude
zu erhalten. Das erste Mittel besteht dann, die Versorgungsspannung VCC
anzuheben, und das zweite Mittel besteht darin, die Datenleitungsspannung
DATAB zu verringern.
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Jedoch
wird die Versorgungsspannung VCC typischerweise im Hinblick auf
eine Reduzierung der Leistungsaufnahme kleiner gemacht. Somit ist
es schwierig, die Versorgungsspannung VCC anzuheben. Andererseits
macht eine Verringerung der Datenleitungsspannung DATAB zuverlässig die
Amplitude der Fühlerverstärker-Eingangsspannung
Sain höher.
Jedoch wird die Spannung der Bit-Leitung, die mit der Zelle verbunden
ist, ebenso verringert. Daher gibt es eine Begrenzung für das Reduzieren
der Datenleitungsspannung DATAB auf einen Bereich, in welchem ein
ausreichend hoher Antwortstrom während
der Fühlperiode
sichergestellt ist.
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Aus
dem Bestreben heraus nach größerer Kapazität der nicht
flüchtigen
Speicherbauelemente wird eine Mehrbit-Zelle eingesetzt. Mehrbit-Daten werden
in einer Mehrbit-Kernzelle
gespeichert, die Informationen speichern kann, die durch mehrere Bits
beschrieben ist. Somit können
die Kosten pro Bit verringert werden. Die mehreren Pegel, die durch
die mehreren Bits gekennzeichnet sind, werden mittels eines reduzierten
Strombereichs erreicht, der den Unterschied zwischen dem Lesestrom
der Kernzelle und einem Referenzstrom repräsentiert, der durch eine Referenzzelle
fließt,
im Vergleich zu der konventionellen SLC (Einzelpegelzelle). Künftig wird
der verfügbare
Strombereich mit ansteigender Zahl der Pegel geringer werden. Obwohl
dies häufig
beschrieben ist, soll doch erwähnt
werden, dass der verfügbare Strombereich
umso kleiner ist, je geringer die Versorgungsspannung ist.
- Patentschrift
1 beschreibt ein Verfahren zum Versorgen der Referenzzelle mittels
der Gate-Spannung des Transistors der Kernzelle. Jedoch wird die
Referenzspannung von dem Gate des Kernzellentransistors und den
Verbindungsleitungen beeinflusst. Es ist daher schwierig, die Referenzschaltung
mit der Kernzellenschaltung in Übereinstimmung
zu bringen.
- Patentschrift 2 beschreibt einen Vorschlag hinsichtlich einer
Komparatorschaltung, die für
Mehrbit-Kernzellen verwendet wird. In diesem Vorschlag wird jedoch
nicht in effizienter Weise der Amplitudenbereich der Versorgungsspannung
ausgenutzt, und somit kann keine Schaltung verwirklicht werden,
in der mit einer geringen Versorgungsspannung operiert wird.
- Patentschrift 3 zeigt eine Referenzspannung, die als Gate-Spannung
des Kerns in dem Transistor bereitgestellt wird. Jedoch sind die
Referenzspannung, die einem Differenzverstärker zugeführt wird, und eine Gate-Spannung
kurzgeschlossen, und es besteht die Wahrscheinlichkeit einer Beeinflussung
durch das Gate des Kernzellentransistors und der Verbindungsleitung.
Dies macht es schwierig, die Referenzseite und die Kernseite in Übereinstimmung
zu bringen.
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Die
vorliegende Erfindung macht es sich zur Aufgabe, die oben genannten
Probleme im Stand der Technik zu lösen und ein Halbleiterbauelement
mit einer hochgenauen Cascode-Schaltung bereitzustellen, die in
der Lage ist, eine einfache Schaltungsanpassung zu ermöglichen,
und die bei einer geringen Versorgungsspannung arbeitet.
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MITTEL ZUM
LÖSEN DER
PROBLEME
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Die
vorhergenannte Aufgabe wird durch ein Halbleiterbauelement gelöst mit:
einer ersten Cascode-Schaltung mit einem ersten Stromspiegel zum Verstärken eines
Referenzstromes, der durch eine Datenleitung einer Referenzzelle
fließt,
und mit einem zweiten Stromspiegel, der ein erstes Potenzial aus
einem verstärkten
Referenzstrom erzeugt; und einer zweiten Cascode-Schaltung mit einem
dritten Stromspiegel, der einen Kernstrom verstärkt, der durch eine Datenleitung
einer Kernzelle fließt;
und einem Transistor, der eine Gate-Spannung entsprechend dem verstärkten Referenzstrom
empfängt
und ein zweites Potenzial auf der Grundlage einer Differenz zwischen
einem verstärkten
Kernzellenstrom und dem verstärkten
Referenzstrom erzeugt.
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Erfindungsgemäß ermöglicht es
das zweite Potenzial, das durch den Unterschied zwischen dem Kernzellenstrom
und dem Referenzstrom erzeugt wird, eine Spannung zu handhaben,
die über
den vollen Bereich der Versorgungsspannung und des Massepotenzials
variiert, um der Amplitudenbereich der Versorgungsspannung effizient
auszunutzen. Es ist daher möglich,
die effektive Fühlgenauigkeit
zu verbessern. Das heißt,
das Fühlen
wird für
einen feinen Strombereich ermöglicht.
Des Weiteren wird das erste Potenzial erzeugt, ohne dass die zweite
Cascode-Schaltung beeinflusst wird, und die erste und die zweite
Cascode-Schaltung können
in einfacher Weise angepasst werden. Die vorliegende Erfindung stellt
ein Halbleiterbauelement bereit, das mit den sehr genauen Cascode-Schaltungen
ausgestattet ist, in der das Anpassen zwischen den Cascode-Schaltungen
in einfacher Weise durchgeführt
werden kann.
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Das
Halbleiterbauelement kann so ausgebildet sein, dass die erste oder
die zweite Cascode-Schaltung eine Vorlade- bzw. Vorspannungsschaltung
aufweist, die in einem anderen Leitungsweg als in einem Leitungsweg,
der einen Transistor des ersten oder des dritten Stromspiegels beinhaltet, vorgesehen
ist, der die Datenleitung vorspannt. Das Vorspannen der Datenleitung
bewirkt in rascher Weise, dass die Datenleitung an einem stabilen
Punkt ist und ermöglicht
es, die Beeinträchtigung
der Fühlerbetriebsgrenze
aufgrund des durch das Vorspannen der Datenleitung verbrauchten
Stromes zu unterdrücken.
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Das
Halbleiterbauelement kann ferner so ausgebildet sein, dass die Vorspannungsschaltung
in Reaktion auf ein gegebenes Signal die Datenleitung während einer
Vorspannungsperiode vorspannt, an die sich eine Fühlperiode
anschließt,
oder die eine Anfangsphase der Fühlperiode
ist. Mit diesem Aufbau ist es möglich,
dass der zum Laden der Datenleitung benötigte Strom, der durch die
Datenleitung fließt,
vermieden wird, oder dass dieser Strom reduziert wird.
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Das
Halbleiterbauelement kann ferner einen Speicher aufweisen, der Information über die
Fühlperiode
oder die Vorspannungsperiode speichert. Dies ermöglicht es, die Fühlperiode
oder die Vorspannungsperiode in dem Speicher nach dem Einbringen in
ein Gehäuse
erneut zu beschreiben und somit diese Zeitdauer nach dem Einbringen
in ein Gehäuse einzustellen.
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Das
Halbleiterbauelement kann ferner einen Fühlerverstärker aufweisen, der ein Signal
auf der Grundlage des ersten Potenzials und des zweiten Potenzials
ausgibt. Es kann das Größenverhältnis eines
feinen Stromwertes für
mehrere Strompegel erkannt werden. Im Gegensatz zum Stand der Technik sind
erfindungsgemäß das erste
Potenzial (Saref) und die Gate-Spannung(NG) nicht verbunden bzw. kurzgeschlossen.
Somit wird das erste Potenzial (Saref), das das Referenzpotenzial
sein kann, lediglich von der Gate-Eingangsspannung der Fühlerverstärkerschaltung
beeinflusst. Dies ermöglicht
es, eine Referenzschaltung mit der gleichen Konfiguration wie die
Kernschaltung anzuwenden und das Anpassen zu erleichtern.
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Das
Halbleiterbauelement kann ferner umfassen: einen Fühlerverstärker, der
ein Signal auf der Grundlage des ersten Potenzials und des zweiten Potenzials
ausgibt; und eine Wandlerschaltung, die das Signal auf der Grundlage
des ersten Potenzials und des zweiten Potenzials in Information
auf der Grundlage einer Anzahl an Bits, die die Kernstelle speichern
kann, umwandelt. Somit können
IO- bzw. EIN/AUS-Daten erzeugt werden.
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Das
Halbleiterbauelement kann so ausgebildet sein, dass die erste oder
zweite Cascode-Schaltung ein Transistorpaar aufweist, das mit der
Datenleitung eine Cascode-Verbindung
bildet. Das Halbleiterbauelement kann so ausgebildet sein, dass
die Kernzelle mehrere Schwellwert- bzw. Einsetzspannungswerte aufweist.
Es wird eine Referenzspannung auf der Grundlage des Strompegels
der Referenzzelle erzeugt. Es ist daher möglich, das Auslesen von Mehrbit-Daten
zu handhaben, das zum Fühlen eines
kleinen Strombetriebsbereichs bei unterschiedlichen Strompegeln
erforderlich ist.
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Das
Halbleiterbauelement kann ferner so ausgebildet sein, dass die Kernzelle
eine vorgegebene Anzahl an Schwellwerten aufweist, und die zweite Cascode-Schaltung
besitzt eine Anzahl aus Transistoren, entsprechend der gegebenen
Anzahl an Schwellwerten, wobei jeder der Transistoren das zweite
Potenzial erzeugt. Der Unterschied zwischen dem Kernzellenstrom
und dem Referenzzellenstrom kann verstärkt werden, so dass die zweiten
Potenziale zum Lesen der Mehrbit-Daten verwendet werden.
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Das
Halbleiterbauelement kann ferner ausgebildet sein, dass eine Anzahl
an Transistoren, die den dritten Stromspiegel bilden, gleich der
Anzahl an Transistoren ist, die den ersten Stromspiegel bilden. Dies
vereinfacht das Anpassen der Schaltungen und ergibt die Gate-Spannung
der Transistoren in kurzer Zeit, um damit das zweite Potenzial zu
definieren.
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Die
vorliegenden Erfindung umfasst ein Halbleiterbauelement mit: einem
Stromspiegel, der einen Zellenstrom verstärkt, der durch eine Datenleitung
einer Zelle fließt;
einer Erzeugungsschaltung, die ein erstes Potenzial aus dem Zellenstrom
erzeugt; und einer Vorlade- bzw. Vorspannungsschaltung, die in einem
anderen Leitungsweg als einem Leitungsweg vorgesehen ist, der einen
Transistor des Stromspiegels enthält, und die die Datenleitung vorspannt.
Das Vorspannen der Datenleitung bewirkt, dass die Datenleitung rasch
auf einem stabilen Arbeitspunkt ist und ermöglicht es, die Beeinträchtigung
des Fühlerbereichs
aufgrund des durch das Vorspannen der Datenleitung verbrauchten
Stroms zu unterdrücken.
Das Halbleiterbauelement kann ein nicht flüchtiges Halbleiterspeicherbauelement
sein.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst ein Verfahren zum Erzeugen von Signalen,
die zu erfassen bzw. zu erfühlen
sind, mit den Schritten: Erzeugen eines ersten Potenzials durch
einen gespiegelten Strom eines Referenzstromes, der durch eine Datenleitung
einer Referenzzelle fließt;
und Erzeugen eines zweiten Potenzials durch einen gespiegelten Strom
eines Kernstromes, der durch eine Kernzelle fließt, wobei der gespiegelte Strom
des Kernstromes von dem gespiegelten Storm des Referenzstromes gesteuert
ist. Dies ermöglicht
es, die Spannung, die sich über
den vollen Bereich einer Versorgungsspannung des Massepotenzials ändert, zu
handhaben und in effizienter Weise den Amplitudenbereich der Versorgungsspannung
auszunutzen. Es ist damit möglich,
die effektive Fühlgenauigkeit
zu verbessern. Das heißt,
das Fühlen
wird für
einen feinen Betriebsstrombereich ermöglicht. Des Weiteren wird das
erste Potenzial erzeugt, ohne dass es von der zweiten Cascode-Schaltung
beeinflusst wird, und die erste und die zweite Cascode-Schaltung
können
in einfacher Weise angepasst werden. Die vorliegende Erfindung stellt
das Halbleiterbauelement bereit, wobei dieses mit den hochgenauen
Cascode-Schaltungen ausgestattet ist, weil das Anpassen der Cascode-Schaltungen
einfach vorgenommen werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst ein Halbleiterbauelement mit: einer
ersten Schaltung, die ein erstes Potenzial durch einen gespiegelten
Strom eines Referenzstromes erzeugt, der durch eine Datenleitung
eine Referenzzelle fließt;
und einer zweiten Schaltung, die ein zweites Potenzial durch einen
gespiegelten Strom eines Kernstromes erzeugt, der durch eine Kernzelle
fließt,
wobei ein gespiegelter Strom des Kernstromes von einem gespiegelten Strom
des Referenzstromes gesteuert wird.
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Erfindungsgemäß wird ein
Halbleiterbauelement mit einer hochgenauen Cascode-Schaltung bereitgestellt,
die eine Schaltungsanpassung vereinfacht und die eine geringer Versorgungsspannung betrieben
werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht einer konventionellen Cascode-Schaltung;
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2 ist
eine Ansicht, die die Amplitude einer Fühlerverstärker-Eingangsspannung in der
konventionellen Cascode-Schaltung zeigt;
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3 ist
eine Ansicht eines Halbleiterbauelementes gemäß einer Ausführungsform;
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4 ist
eine Ansicht des Prinzips einer Cascode-Schaltung gemäß der ersten
Ausführungsform;
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5 ist
eine Ansicht einer Fühlerverstärkerschaltung;
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6 zeigt
die Beziehung zwischen dem Kernzellenstrom einer MLC und dem Referenzstrom zum
Zeitpunkt des Auslesens;
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7 ist
eine Ansicht eines Halbleiterbauelementes gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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8 ist
ein Ansicht des Schemas einer Cascode-Schaltung gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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9 ist
eine Ansicht einer Cascode-Schaltung für eine Kernzelle gemäß einer
dritten Ausführungsform;
und
-
10 ist
ein Zeitablaufdiagramm einer Zellenfunktion beim Datenauslesen.
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BESTE ART
ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Mit
Bezug zu den begleitenden Zeichnungen werden nunmehr Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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3 zeigt
ein Halbleiterbauelement gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein Halbleiterbauelement 10 enthält eine
Cascode-Schaltung (SAR) 20 für eine Referenzzelle, mehrere
Cascode-Schaltungen (CAS) 30 für Kernzellen und mehrere Fühlerverstärker (S/A) 40.
Das Halbleiterbauelement 10 kann ein Halbleiterspeicherbauelement
sein, das alleine in einem Gehäuse
vorliegt, etwa ein Flash-Speicher,
oder kann in einem Halbleiterbauelement als Teil davon integriert
sein, etwa einem System-LSI.
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3 zeigt
eine Schaltungskonfiguration zum Auslesen einer SLC (Einzelpegelzelle).
In der SLC werden die Zellendaten mittels der einzelnen Referenzzelle
ausgelesen. Somit wird die Cascode-Schaltung 20 für die Referenzzelle
bereitgestellt. Die Referenzzelle ist mit dem Drain-Anschluss der
Referenzzelle über
eine Datenleitung DATABref verbunden. Die Cascode-Schaltung 20 für die Referenzzelle
erzeugt eine Referenzspannung Saref und eine NMOS-Gate-Spannung
NG.
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Ferner
sind sechzehn Cascode-Schaltungen 30 für Kernzellen vorgesehen und über Datenleitungen
DATAB (15:0) mit den Drain-Bereichen der sechzehn Kernzellen verbunden,
die durch die gleiche Wortleitung angesteuert werden. Die Cascode-Schaltungen 30 für die Kernzellen
erhalten die NMOS-Gate-Spannung NG, die von der Cascode-Schaltung 20 für die Referenzzelle
geliefert wird, und erzeugen Fühlerverstärker-Eingangsspannungen
Sain (15:0), die durch Verstärken
der Differenzen erzeugt werden, die durch das Subtrahieren der Leseströme der Kernzellen
von dem Lesestrom der Referenzzelle erhalten werden. Die sechzehn Fühlerverstärkerschaltungen 40 erhalten
die Referenzspannung Saref und die entsprechenden Fühlerverstärker-Eingangsspannungen
Sain(n) (n = 0 – 15), und
geben eine "0" oder eine "1" entsprechend den Differenzen zwischen
den DSI(n) (n = 0 – 15)
aus.
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Es
wird nun jede der Cascode-Schaltungen detailliert beschrieben. 4 ist
eine Ansicht des Gesamtaufbaues der Cascode-Schaltungen, die in
der ersten Ausführungsform
verwendet werden. Es sind die Cascode-Schaltung 20 für die Differenzzelle,
eine Cas code-Schaltung 30 für eine gewisse Kernzelle und
eine Fühlerverstärkerschaltung 40 gezeigt.
Die Cascode-Schaltung 20 für die Referenzzelle umfasst Transistoren 21 und 22,
einen PMOS-Stromspiegel, einen NMOS-Stromspiegel und einen Widerstand 29. Die
Transistoren 21 und 22 sind mit einer Datenleitung 28,
mit der die Referenzzelle 12 verbunden ist, als Cascodeschaltung
verbunden. Der PMOS-Stromspiegel ist aus PMOS-Transistoren 23 bis 25 aufgebaut.
Der NMOS-Stromspiegel erzeugt das Referenzpotenzial (erstes Potenzial)
Saref aus einem Referenzstrom Iref und ist aus NMOS-Transistoren 26 und 27 aufgebaut.
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Die
Cascode-Schaltung 20 für
die Referenz liefert den Referenzstrom iref, der von dem PMOS-Stromspiegel
verstärkt
wird, an den NMOS-Transistor 27 des NMOS-Stromspiegels,
um damit das Potenzial für
den Knoten NG zu erzeugen, das als die Gate-Spannung NG der Cascode-Schaltung 30 für die Kernzelle
bereit gestellt wird. Die Cascode-Schaltung 20 führt den
verstärkten
Referenzstrom iref dem NMOS-Transistor 26 zu und erzeugt damit
die Referenzspannung Saref. Das Potenzial des Knotenpunktes NG wird
von dem Transistor 25 separat zum Transistor 24,
der zum Erzeugen der Referenzspannung Saref verwendet wird, erzeugt.
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Die
Cascode-Schaltung 30 für
die Kernzelle enthält
Transistoren 31 und 32, einen PMOS-Stromspiegel,
einen NMOS-Transistor 35 und einen Widerstand 37.
Die Transistoren 31 und 32 sind mit einer Datenleitung 36 der
Kernzelle 11 Cascode-verbunden. Der PMOS-Stromspiegel ist
aus PMOS-Transistoren 33 und 34 aufgebaut. Der
NMOS-Transistor 35 erhält die NMOS-Gate-Spannung
NG von der Cascode-Schaltung 20 für die Referenzzelle. Die Cascode-Schaltung 30 für die Kernzelle
erzeugt eine Fühlerverstärker-Eingangsspannung
(zweites Potenzial) Sain, das durch Verstärken der Differenz zwischen
dem Kernzellenstrom Icore und dem Referenzstrom iref durch einen
NMOS-Transistor 35,
der die NMOS-Gate-Spannungen HG empfängt, und durch den PMOS-Stromspiegel, der
den Kernzellenstrom verstärkt,
verstärkt
wird.
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Zu
beachten ist, dass die konventionelle Cascode-Schaltung die Amplitude
der Fühlerverstärker-Eingangsspannung
aufweist, die auf (VCC-DATAB) beschränkt ist. Im Gegensatz dazu
besitzt die Cascode-Schaltung 30 für die Kernzelle, die in der vorliegenden
Ausführungsform
eingesetzt wird, eine Anordnung, in der ein Knoten b als die Fühlerverstärker-Eingangsspannung
verwendet wird, die aber mit dem Gate des PMOS-Stromspiegels verbunden
ist. Das heißt,
die Ausgangsstufe der Cascode-Schaltung 30 wird durch den
PMOS-Stromspiegel gebildet, der aus den Transistoren 33 und 34 aufgebaut
ist. Somit kann der Zellenstrom Icore verstärkt und in unveränderter
Weise übertragen
werden.
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Es
wird nun der Fühlerverstärker 40 beschrieben. 5 zeigt
den Fühlerverstärker 40.
Gemäß 5 umfasst
der Fühlerverstärker 40 PMOS-Transistoren 41 bis 49,
NMOS-Transistoren 50 bis 55 und
Inverter 56 bis 58. Der Fühlerverstärker 40 besitzt zwei
Stufen aus Differenzpaaren aus PMOS-Transistoren für das Fühlerverstärker-Eingangspotenzial
Sain und das Referenzpotenzial Saref, und besitzt ferner eine Verstärkerstufe
zum Verstärken
der Differenz. Das Gate des Transistors 53 wird mit einem
Steuersignal EQ beaufschlagt, und ein Inverter 56, der
mit dem Gate des PMOS-Transistor 49 und dem Gate-NMOS-Transistor 54 verbunden ist,
erhält
ein Steuersignal LT.
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Ein
Latch- bzw. Signalspeicher DSI, der durch die Inverter 57 und 58 gebildet
ist, speichert das Ergebnis einer Entscheidung, die mittels der
beiden Eingangsspannungen getroffen wird. Eine analoge Referenzspannung
Vr1 wird den Gates der PMOS-Transistoren 41 bis 43 zugeführt. Bezugszeichen 300 bezeichnet
einen CAM (Inhaltsadressierbaren Speicher in nicht flüchtiger
Bauart). Es können Daten
in den CAM 300 mittels einer Steuerschaltung (nicht gezeigt)
geschrieben oder daraus ausgelesen werden. Der CAM 300 speichert
Informationen über einen
Taktpuls EQC und den Puls EQ, der die Fühlerperiode definiert.
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Der
Fühlerverstärker 40 vergleicht
die Referenzspannung Saref und die Fühlerverstärker-Eingangsspannung Sain
miteinander und gibt DSI von "0" oder "1" in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs
aus. Beispielsweise gibt der Fühlerverstärker 40 DSI
= "0" aus, wenn die Fühlerverstärker-Eingangsspannung
Sain größer ist
als die Referenzspannung Saref (Sain > Saref), und gibt DSI = "1" aus, wenn Sain < Saref. Wenn (Icore – Iref) > 0, dann wird "0" ausgegeben. Somit wird "0" für
Icore > Iref ausgegeben,
und "1" wird für Icore < Iref ausgegeben.
Auf diese Weise kann bestätigt
werden, dass der Vergleich des Zellenstroms korrekt ausgeführt werden
kann.
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Die
Spannungen Sain und Saref sind die Eingangsspannungen des Fühlerverstärkers 40 und
die verstärkten
Ströme
werden den Eingangs-Gates des Fühlerverstärkers zugeführt. Somit
besitzt der Fühlerverstärker den
vollen Bereich von VSS bis VCC. Das heißt, die Cascode-Schaltung 30 der
vorliegenden Erfindung weist nicht das Problem der konventionellen
Cascode-Schaltung auf, in der der Fühlerverstärker mit einem begrenzten Bereich,
der definiert ist durch die Fühlerverstärker-Eingangsspannung
(VCC – DATAB),
versorgt wird, wobei dieser Bereich durch die Datenleitungsspannung
DATAB beschränkt
ist. Wiederum sollte beachtet werden, dass die Fühlerverstärker-Eingangsspannung mit dem vollen Bereich
von (VCC – VSS)
zugeführt
werden kann. In dieser Weise nützt
die Fühlerverstärker-Eingangsspannung
in effizienter Weise den Amplitudenbereich der Versorgungsspannung
aus. Es ist daher möglich, die
wirksame Genauigkeit beim Fühlen
zu verbessern. Das heißt,
das Fühlen
kann selbst für
einen geringen Betriebsstrombereich durchgeführt werden. Vorzugsweise sind
die Lasten, die von den Cascode-Schaltungen 20 und 30,
die in 4 gezeigt sind, über die Knoten b angesteuert
werden, zueinander gleich. Dies kann erreicht werden, indem die Anzahl
und die Größe der Transistoren 23 und 25 in der
Cascode-Schaltung 20 gleich ist zu den Transistoren 34 in
der Cascode-Schaltung 30, so dass die Schaltungen 20 und 30 angepasst
sind. In ähnlicher Weise
kann die Anzahl und die Größe der Transistoren 26 und 27 gleich
den Transistoren 35 gemacht werden.
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Gemäß der zuvor
dargestellten ersten Ausführungsform
ist es möglich,
die Zellendaten mit der geringen Versorgungsspannung zu lesen und
ist möglich,
den feinen Strombetriebsbereich beim Auslesen der SLC zu erfassen
bzw. zu fühlen.
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Zweite Ausführungsform
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Es
wird nun eine zweite Ausführungsform beschrieben. 6 zeigt
eine Abhängigkeit
zwischen dem Kernzellenstrom und dem Referenzstrom beim Lesen einer
MLC (zwei Bits/Zelle). Die MLC ist so ausgebildet, dass die Speicherzelle
unterschiedliche Schwellwertspannungen aufweist. In 6 bezeichnet
die horizontale Achse die Gate-Spannung (Grenze
für die
Verteilungsfunktion der Schwellwerte), und die vertikale Achse bezeichnet
den Drain-Strom (die Größe der Verteilung
bei der Schwellwertspannungsverteilung). Die Schwellwerte der Zelle
definieren zwei Bits und liegen in einem der Zustände "0", "1", "2" und "3".
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Als
Beispiel wird ein Fall betrachtet, in welchem eine Kernzelle mit
einem Schwellwert entsprechend Pegel 1 ausgewählt ist und gelesen wird. Es wird
eine Spannung einer Wortleitung WL zum Zeitpunkt des Auslesens an
die Gate-Elektroden von drei Referenzzellen ref (2:0) und die ausgewählte Kernzelle
angelegt. Die Wortleitungsspannung wird auf einen Pegel gesetzt,
bei welchem ein geringer Strom durch eine Kernzelle mit einem Schwellwert
des Pegels 3 fließt.
Dabei sind die Zellenströme
der Referenzzellen ref (2:0) und der ausgewählten Kernzellen Iref (2:0)
bzw. Icore.
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Da
die ausgewählte
Kernzelle den Schwellwert Pegel 1 aufweist, gilt die folgende Beziehung: Icore ≤ Iref0, Icore ≥ Iref1 und
Icore ≥ Iref2.
Es ist möglich,
zu erkennen, in welchem der vier Zustände der Schwellwert der Kernzelle
ist, indem die Größe des Kernzellenstroms
mit den Referenzzellenströmen
verglichen wird. Auf diese Weise kann eine Zwei-Bit-Information
aus der Kernzelle gewonnen werden.
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7 zeigt
ein Halbleiterbauelement 100 gemäß einer zweiten Ausführungsform.
Gemäß 7 umfasst
das Halbleiterbauelement 100 mehrere Cascode-Schaltungen
(SAR) 120 für
Referenzzellen, mehrere Cascode-Schaltungen (CAS) 140 für Kernzellen,
mehrerer Fühlerverstärker (S/A) 40 und mehrere
Wandler 160. In der ersten und der zweiten Ausführungsform
bezeichnen gleiche Bezugszeichen die gleichen Elemente.
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Die
Cascode-Schaltungen 120 sind mit den Drain-Anschlüssen der
drei Referenzzellen über
die Datenleitungen DATABref (2:0) verbunden und erzeugen die Referenzspannungen
Saref (2:0) und die NMOS-Gate-Spannungen NG (2:0). Die acht Cascode-Schaltungen 140 für Kernzellen
sind mit den Drain-Anschlüssen
von acht gleichzeitig auswählbaren
Kernzellen über
Datenleitungen DATAB (7:0) verbunden und erhalten die NMOS-Gate-spannungen NG
(2:0). Jede der acht Cascode-Schaltungen 140 erzeugt die
drei Fühlerverstärker-Eingangsspannungen
Sain (2:0) entsprechend dem Lesestrom der entsprechenden Kernzelle.
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Die
Lesedaten, die aus drei Bits bestehen, werden einem 3-Bit-zu-2-Bit-Wandler 160 zugeführt, der
die Drei-Bit-Daten in Zwei-Bit-Daten (zwei IO-Bits) auf der Grundlage
des Zustands der Kernzelle umwandelt. Die Zwei/Vier-Pegel MLC (Mehrpegelzelle)
besitzt vier Zustände.
Daher werden die drei Referenzzellen mit der Kernzelle verglichen,
um zu bestimmen, in welchem der vier Zustände die Kernzelle sich befindet.
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Es
wird nun die Cascode-Schaltung beschrieben, die in der zweiten Ausführungsform
eingesetzt wird. 8 zeigt schematisch die Cascode-Schaltungen,
die in der zweiten Ausführungsform
verwendet sind, wobei eine Cascode-Schaltung 120 für eine einzelne
Referenzzelle und eine Cascode-Schaltung 140 für eine einzelne
Kernzelle gezeigt sind.
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Die
Cascode-Schaltung 120 für
die Referenzzelle umfasst Transistoren 121 und 122,
einen PMOS-Stromspiegel, einen NMOS-Stromspiegel und einen Widerstand 130.
Die Transistoren 121 und 122 sind mit der Datenleitung 131,
mit der die Referenzzelle 112 verbunden ist, Cascode-verbunden. Der
PMOS-Stromspiegel ist aus PMOS-Transistoren 123 bis 126 aufgebaut.
Der NMOS-Stromspiegel erzeugt das Referenzpotenzial Saref(n) aus
dem Referenzstrom iref und ist aus NMOS-Transistoren 127 bis 129 aufgebaut.
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Der
Referenzstrom ief, der von dem PMOS-Stromspiegel verstärkt wird,
wird den NMOS-Transistoren 128 und 129 des NMOS-Stromspiegels
zugeführt,
so dass das Potenzial des Knotenpunkts NG(n) definiert und als die
Gate-Spannung NG(n) jedes der NMOS-Transistoren 147 bis 149 zugeführt werden
kann. Der verstärkte
Referenzstrom iref wird dem NMOS-Transistor 127 zugeführt, so dass
die Referenzspannung Saref(n) definiert werden kann. Das Potenzial
des Knotens NG(n) wird von den Transistoren 125 und 126 erzeugt,
die den Transistor 127 zum Erzeugen der Referenzspannung
Saref(n) getrennt sind. Somit können
die Knoten NG(n) und Saref(n) schnell unterschiedlich aufgeladen
werden. Die Cascode-Schaltung 140 für die Kernzelle enthält Transistoren 141 und 142,
einen PMOS-Stromspiegel, NMOS-Transistoren 147 bis 149 und
einen Widerstand 150. Die Transistoren 141 und 142 sind
mit einer Datenleitung 151, mit der die Kernzelle 111 verbunden
ist, Cascode-verbunden. Der PMOS-Stromspiegel ist aus PMOS-Transistoren 143 bis 146 aufgebaut.
Die NMOS-Transistoren 147 bis 149 halten entsprechend
die NMOS-Gate-Spannungen NG(2:0), die von den Cascode-Schaltungen 120 für die Referenzzellen
ausgegeben werden.
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Obwohl
die in 8 gezeigten Cascode-Schaltungen prinzipiell äquivalent
zu jenen sind, die in 4 gezeigt sind, gibt es einige
Unterschiede. Erstens, die Cascode-Schaltung 140 für die Kernzelle
erhält
die NMOS-Gate-Spannungen NG(2:0) von den Cascode-Schaltungen 120 für die drei
Referenzzellen. Somit sind drei Transistoren 147 bis 149 vorgesehen,
um die Spannungen Sain zu erzeugen, die mit den drei Datenwerten
verglichen werden, die durch die Referenzzellen definiert sind.
Die Unterschiede zwischen dem Kernzellenstrom und den Referenzzellenströmen kann
verstärkt
und als Eingangsspannungen Sain(2:0) der drei Fühlerverstärker bereitgestellt werden.
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Da
die drei Stromspiegel verwendet werden, ist lediglich eine einzelne
Cascode-Schaltung
in der Cascode-Schaltung 140 für die Kernzelle vorgesehen.
Die drei Cascode-Schaltungen 120 werden für die drei
Referenzzellen vorgesehen.
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Die
Cascode-Schaltung 120 für
die Referenzzelle, die in der zweiten Ausführungsform verwendet ist, unterscheidet
sich von der Cascode-Schaltung 20 für die Referenzzelle, die in
der ersten Ausführungsform
vorgesehen ist, dahingehend, dass die Anzahl der Gates der PMOS-Transistoren 123 bis 126 für den Stromspiegel
der Cascode-Schaltung 120, wenn in Bezug auf den Knotenpunkt
b gesehen, gleich der Anzahl der Gates der PMOS-Transistoren 143 bis 146 für den Stromspiegel
der Cascode-Schaltung 140 in Bezug auf den Knoten b ist.
Somit ist die Last der Referenzzellen-Cascode-Schaltung 120 bezüglich des
Knotens b nahe einem Wert der Last der Kernzellen-Cascode-Schaltung 140,
so dass die Schaltungen 120 und 140 leicht angepasst
werden können.
Des Weiteren ist die Anzahl der PMOS-Transistoren 143 bis 146 zum
Ansteuern der Gate-Spannung NG(n) zweimal so groß wie die Anzahl der PMOS-Transistoren, die
in der ersten Ausführungsform
verwendet werden. Dies ergibt eine sekundäre Wirkung bei Hochgeschwindigkeitsansteuerung
der NMOS-Gate-Spannung NG(n).
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Gemäß der zuvor
dargestellten ersten Ausführungsform
ist es möglich,
die Zellendaten mit der geringen Versorgungsspannung auszulesen
und den feinen Betriebsstrombereich beim Auslesen der MLC zu erfassen.
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Dritte Ausführungsform
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Es
wird nun die dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wenn es eine lange Zeitdauer
erfordert, um die Datenleitung DATAB vorzuspannen, fließt ein Strom
zum Aufladen der Datenleitung durch die PMOS-Transistoren des PMOS-Stromspiegels zusätzlich zu
dem Strom der Zelle, die während
der Fühlerperiode
ausgewählt
ist. Dies reduziert den verfügbaren
Bereich zum Fühlen der
Zellen, durch die Strom nicht fließt. Die Cascode-Schaltung,
die in der in 9 gezeigten dritten Ausführungsform
verwendet ist, ist so gestaltet, dass das obige Problem vermieden
wird.
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9 zeigt
die Cascode-Schaltung für
die Kernzelle, die in der dritten Ausführungsform eingesetzt wird.
Eine Kernzellen-Cascode-Schaltung 230 enthält Transistoren 233 und 234,
einen PMOS-Stromspiegel, Widerstände 237 bis 239,
einen PMOS-Transistor 240, einen NMOS-Transistor 241 und
einen Inverter 242. Die Transistoren 233 und 234 sind
mit einer Datenleitung 231 der Kernzellen Cascode-verbunden.
Der PMOS-Stromspiegel ist aus PMOS-Transistoren 235 und 236 aufgebaut.
Der PMOS-Transistor 240, der NMOS-Transistor 241 und der
Inverter 242 bilden eine Vorladeschaltung zum Vorspannen
der Datenleitung DATAB. Der Inverter 242 empfängt das
Signal EQC und treibt den PMOS-Transistor 240, der mit
der Datenleitung DATAB über
den NMOS-Transistor 241 verbunden ist. Das Gate des NMOS-Transistors 241 ist
mit einem Knoten aa zwischen dem Widerstand 239 und dem NMOS-Transistor 233 verbunden.
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Die
Vorlade- bzw. Vorspannungsschaltung ist in einem Leitungsweg, der
nicht der Leitungsweg der PMOS-Transistoren 235 und 236 des
Stromspiegels ist, vorgesehen, und treibt die Datenleitung DATAB
während
einer gegebenen Dauer (EQC) unmittelbar vor der Fühlperiode
(EQ). Der Taktimpuls EQC, der zu Beginn der Fühlperiode oder davor auf "HIGH bzw. hohen Pegel" schaltet, treibt
den PMOS-Transistor 240, so dass die Datenleitung DATAB
vorgespannt werden kann. Dies ermöglich es, einen Stromfluss
durch die Datenleitung DATAB während der
Fühlperiode
zu verhindern oder zumindest diesen Strom zu reduzieren. Es ist
daher möglich,
die Beeinträchtigung
des Fühlerbetriebsbereichs,
der durch den durch die Datenleitung fließenden Vorspannungsstrom hervorgerufen
wird, zu unterdrücken.
Diese Schaltungskonfiguration kann auf die Cascode-Schaltung für die Referenzzelle
und der ersten und der zweiten Ausführungsform angewendet werden.
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10 ist
ein Zeitablaufdiagramm einer Funktionsweise, in der die Zellendaten
ausgelesen werden. Der Lesevorgang wird nunmehr beschrieben, indem
zusätzlich
auf die Fühlerverstärkerschaltung 40 hingewiesen
wird, die in 5 gezeigt ist. Das Auslesen
der Zellendaten beginnt bei einem Puls ATD, der von einer Schaltung
erzeugt wird, die eine Änderung
der Adresse erkennt. Zu dem Zeitpunkt, wenn die Wortleitungsspannung
an das Gate der ausgewählten
Zelle angelegt wird, geht der Puls ATD auf "LOW" oder
tiefen Pegel über
und die Signale EQ und EQC schalten auf "HIGH" bzw.
hohen Pegel um. Der Taktimpuls EQC und der Impuls EQ, der die Fühlperiode
definiert, schaltet auf "HIGH" bzw. hohen Pegel
in der Anfangsphase der Fühlperiode oder
vor der Fühlperiode
um. Wenn das Signal EQC auf hohem Pegel ist, werden die Datenleitungsspannungen
DATAB der Kernzelle und der Referenzzelle vorgespannt.
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Danach
geht das Signal EQ auf "LOW" bzw. tiefen Pegel über, und
die Fühlerverstärkerschaltung 40 verstärkt das
Ergebnis des Vergleichs der Fühlerverstärker-Eingangsspannung
Saref mit der Fühlerverstärker-Eingangsspannung
Sain, und gleichzeitig geht das Signal LT auf "LOW" bzw.
auf tiefen Pegel. Das Vergleichsergebnis wird in einen Zwischenspeicher,
der aus den Invertern 57 und 58 aufgebaut ist, bei
der an steigenden Flanke des Signals LT gespeichert, und die Lesedaten
werden somit ausgegeben.
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Die
optimale Taktsignalbreite und die Fühlperiode können auf Basis der einzelnen
Chips festgelegt werden, indem im CAM 300 die Pulsbreite
Ta des Taktsignalimpulses EQC und die Breite Tb der abfallenden
Flanke des Impulses EQC auf die abfallende Flanke des Impulses EQ
eingestellt werden. Der CAM 300 speichert die Breite Tb
als Information über die
Fühlperiode
(EQ) und die Breite Ta als Information hinsichtlich der Vorspannperiode
(EQC) in einer wiederbeschreibbaren Form.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform
werden bereit gestellt: der Stromspiegel, der den Zellenstrom verstärkt, der
durch die mit der Zelle verbundenen Datenleitung fließt, die
Schaltung, die das erste Potenzial auf der Grundlage des Zellenstroms
erzeugt, und die Vorlade- bzw. Vorspannungsschaltung, die in einem
Leitungsweg vorgesehen ist, der nicht Leitungsweg der PMOS-Transistoren
ist, die den Stromspiegel bilden, und wobei die Schaltung die Datenleitung
DATAB für
die vorgegebene Dauer unmittelbar vor der Fühlperiode ansteuert. Es ist
damit möglich, die
Datenleitung DATAB vorzuspannen und einen Lesevorgang mit hoher
Geschwindigkeit auszuführen. Ferner
wird der Einstellmechanismus bereitgestellt, der in der Lage ist,
die Fühlperiode
(EQ) und die Vorladeperiode (EQC) getrennt einzustellen, so dass
die optimale Vorladedauer und die Fühldauer auf Grundlage einzelner
Chips nach dem Einbringen in ein Gehäuse eingestellt werden können.
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Die
Cascode-Schaltung für
die Referenzzelle und die Cascode-Schaltung für die Kernzelle können entsprechend
als erste und zweite Cascode-Schaltung bezeichnet werden. Die Spannungen
Saref und Sain können
als erste und zweite Potenziale bezeichnet werden. Der CAM 300 und
der Wandler 160 können
als ein Speicher und eine Wandlerschaltung bezeichnet werden. Der
Taktsignalimpuls EQC kann als ein gegebenes Signal bezeichnet werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die speziell beschriebenen bevorzugten
Ausführungsformen
eingeschränkt,
sondern es können
diverse Variationen und Modifizierungen innerhalb des Schutzbereichs
der beanspruchten Erfindung durchgeführt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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HALBLEITERBAUELEMENT UND
VERFAHREN ZUM ERZEUGEN EINES FÜHLERSIGNALS
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Ein
Halbleiterbauelement umfasst: eine erste Cascode-Schaltung mit einem
ersten Stromspiegel zum Verstärken
eines Referenzstroms, der durch eine Datenleitung einer Referenzzelle
fließt,
und einem zweiten Stromspiegel zum Erzeugen eines ersten Potenzials
aus einem verstärkten
Referenzstrom; eine zweite Cascode-Schaltung mit einem dritten Stromspiegel
zum Verstärken
eines Kernstroms, der durch eine Datenleitung einer Kernzelle fließt, und
einen Transistor, der eine Gate-Spannung entsprechend dem verstärkten Referenzstrom
empfängt
und ein zweites Potenzial auf der Grundlage einer Differenz zwischen
einem verstärkten
Kernzellenstrom und dem verstärkten
Referenzstrom erzeugt. Da das zweite Potenzial durch die Differenz
zwischen dem Kernzellenstrom und dem Referenzzellenstrom erzeugt
wird, kann das zweite Potenzial im gesamten Bereich von Masse bis
zur Versorgungsspannung variieren, und der Bereich der Amplitude
der Versorgungsspannung kann in effizienter Weise ausgenutzt werden.
Somit ist das Erfassen eines feinen Betriebsstrombereichs möglich.