DE1119711B - Vorrichtung zum Slippen von Schlepphaken, insbesondere fuer Schlepper - Google Patents

Vorrichtung zum Slippen von Schlepphaken, insbesondere fuer Schlepper

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DE1119711B
DE1119711B DEP23051A DEP0023051A DE1119711B DE 1119711 B DE1119711 B DE 1119711B DE P23051 A DEP23051 A DE P23051A DE P0023051 A DEP0023051 A DE P0023051A DE 1119711 B DE1119711 B DE 1119711B
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slipping
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Friedrich Pieken
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/56Towing or pushing equipment
    • B63B21/58Adaptations of hooks for towing; Towing-hook mountings
    • B63B21/60Quick releases

Description

  • Vorrichtung zum Slippen von Schlepphaken, insbesondere für Schlepper Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Slippen von Schlepphaken, insbesondere für Schlepper, durch die der Haken im Gefahrenfall selbsttätig auslösbar ist, um die Schlepptrosse freizugeben.
  • Das Schleppen von Seeschiffen u.,dgl. wird über eine Schlepptrosse von Schleppem durchgeführt. Die Trosse wird üb-er einen Hakendes Schleppers gelegt, der slipbar bzw. auslösbar ist, wenn ein Gefahrenfall eintritt. Dieser Gefahrenfall liegt vor, wenn die Schlepptrosse eine sehr steile Lage einnimmt und der Schlepper an das Seeschiff herangezogen wird, wobei dann der Schlepper gerammt und unter Wasser gedrückt werden kann. Solche Unfälle sind bereits mehrfach aufgetreten.
  • Um diese Unfälle zu vermeiden, ist es bekannt, mechanisch oder elektrisch auslösbare Slipvorrichtungen zu verwenden, die von der Brücke des Schleppers im Geefahrenfall betätigt werden können. Bei steilliegenden, Schlepptrossen lösen die bekannten Slipvorrichtungen den Haken nicht immer einwandfrei aus und der Schlepper bleibt über die Schlepptrosse mit dem Seeschiff od.,dgl. verbunden.
  • Es sind auch Vorrichtungen zum Slippen von Schlepphaken bekannt, die, unter Verwendung eines Pendels auf hydraulischem Wege bei einer voreingestellten Schräglage die Auslösevorrichtung für das selbsttätige Slippen des Schlepphakens betätigen. Der Schleepphaken wird hierbei durch einen verschiebbaren Riegel in seiner Arbeitsstellung gehalten. Durch hydraulischen Druck auf den Riegel wird dieser zurückgezogen. und der Haken freigegeben. Der hydraulische Druck wird durch den Pendelansehlag zugeführt. Bei der bekannten Slipvorrichtung besteht der Nachteil, daß eine Druckquelle vorhanden sein muß, die ständig den hydraulischen Druck zur Verfügung hält.
  • Nach einem älteren Vorschlag ist die Drehachse des Schllepphakens an einer Kolbenstange eines hydraulischen Kolbens gelagert,der in einen Ölkreislauf mit einem Vorratsbehälter und -einem gesteuerten Ventil eingeschaltet ist, das durch den Trossenzug gesteuert wird.
  • Durch die Erfindung wird ein Weg gewiesen, ohne besondere Druckquelle unter Verwendung eines Pend--ls auf hydraulischem Wege bei einer voreingestellten Schräglage den Schlepphaken selbsttätig zu slippen. Der Schlepphaken ist in bekannter Weise als drehbarer zweiarmiger Hebel mit einem Hakenschenkel und einem Anschlagarm. versehen, der in der Arbeitsstellung an einem Anschlag gehalten wird, wobei die Drehachse des Schlepphakens mit dem Kolben eines hydraulischen Zylinders verbunden ist. Erfindungsgemäß steht der zwischen dem Kolben und dem Haken befindliche ölgefüllte, abgeschlossene Zylinderraum über den Kolben unter dem Trossenzug und ist über durch das ausschlagende, Pendel öffenbare, einstellbare Rückschlagventile entleerbar.
  • Eine Rückstellung des ausgelösten Schlepphakens kann durch eine hydraulische Verbindung zwischen den beiden Räumen. des Zylinders, in die ein- Ventil eingeschaltet ist, vorgenommen werden. Es ist aber auch möglich, durch die Handbetätigung des Pendels und das Öffnen eines der Ventile eine Rückstellung bzw. Einstellung des Kolbens im Zylinder d=hzuführen. Die durch das Pendel beaufschlagten Rückschlagventil-e können auch von Hand zwecks Kolbeneinstellung betätigt werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem schematischenAusführungsbeispiel dargestellt. Der Schlepphaken 1 ist über den Bolzen 2 drehbar am Ende einer Stange 3 befestigt, die in bekannter Weise auf dem etwa halbkreisförmigen Gleitbügel25 des Schleppers, auf dem normalerweise der Schlepphaken aufliegt und geführt wird, gleitet und auf ihm abgestützt ist. Es kann auch, der Haken in üblicher Weise auf dem Gleitbügel abgestützt sein. Das andere Ende der Stange, 3 ist mit der Kolbenstango 4 über das Gelenk 5 verbunden. Der Schlepphaken 1 besitzt einen Anschlagarm 6, der an einem ortsfesten Teil, im Beispiel an der Zylinderinnenwand 7, gleitend anliegt und der so den Haken 1 in seiner Arbeitsstellung hält. Die Kolbenstange 4 ist mit einem Kolben 8 verbunden, der in einem Zylinder 9 arbeitet. Der Zylinder 9 ist in bekannter Weise über den Schlepphakenführungs- und Anschlußteil 24 mit dem Schlepper beweglich verbunden. Der hakenseitige Raum 10 des Zylinders9 dient zur Aufnahme des unter dem Trossenzug stehenden. öles, während der Zylinderraum. 11 an der anderen Seite des Kolbens8 als ölbehälter dient. Die Zylinderräume10 und 11 sind über Fülltrichter12 und über Ventile13 zu füllen bzw. nachzufüllen.
  • Ein Pende115 ist an einem Zapfen14 aufgehängt und befindet sich in der Normallage des Schleppers in vertikaler Lage. Das_Penjel kang erforderlichenfalls mit Dämpfungen versehen sein. An beiden io Schwenkseiten des Pendels sind Rückschlagventile 16 und 17 in getrennten Verbindungsleitungen zwischen den Zylinderräumen und 11 angeordnet, die durch das ausschlagende Pendel 15 betätigt werden. Das Pendel 15 ist auf einem Schlepper so angeordnet, daß 15 es quer zur Fahrtrichtung des Schleppers ausschlagen kann.
  • Das Ventil 16 liegt in den Leitungen 18, 19 und das Ventil 17 in den Leitungen 20, 21, die jeweils die Zylinderräume miteinander verbinden. Die Ventile go 16 und 17 sind einstellbar und werden bei einem bestimmten, vorher eingestellten Pendelausschlag ge- öffnet und bringen das Öl aus dem Zylinderraum 10 durch den Trossenzug zum Abfließen. Zur Einstellung und Rückstellung des Kolbens 8 kann ein zu- 25 sätzliches handbedientes Ventil 22 in einer Verbindungsleitung zwischen den beiden Zylinderräumen 10 undsil vorhanden sein.
  • Der Schlepphaken1 wird im Gefahrenfall, der durch überschreitung einer bestimmten Schräglage 30 des Schleppers entsteht, ausgelöst und die Schlepptrosse wird geslipt. Denn das Pendel15 öffnet dann infolge seines Ausschlagens ein Rückschlagventi116 oder 17, wodurch der Kolben8 sich in Richtung23 zum Haken bewegen kann, so daß der Anschlag- 35 arm 6 des Hakens 1 von der Gleitfläche 7 freikommt und das Slippen der Schlepptrosse über den abkippenden Schlepphaken eintritt.
  • Die durch das Pendel 15 betätigten einstellbaren Rückschlagventile 16 und 17 können durch eine 40 Feder in ihrer Schließstellung gehalten werden. Sie sind auch von Hand zu öffnen, um eine Einstellung und Rückstellung des Kolbens 8 zu ermöglichen.
  • Um den Haken in die Arbeitsstellung zu bringen, wird der Kolben 8 so weit nach links verschoben, daß der Haken mit seinem Anschlagaim 6 am Anschlag 7 anliegt. Bei -dem Verschieben des Kolbens 8 nach links wird das Öl aus dem Raum 11 herausgedrückt und vom Raum 10 aus angesaugt, wobei die Ventile 16 oder 17 öffnen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Slippen von Schlepphaken, insbesondere für Schlepper, unter Verwendung eines Pendels, das auf hydraulischem Wege bei einer voreingesteRten Schräglage die Auslösevorrichtung für das selbsttätige Slippen des Schlepphakens betätigt, der als drehbarer zweiarmiger Hebel mit einem Hakenschenkel und einem Anschlagarm versehen ist und mit dem Anschlagarm in der Arbeitsstellung an einem Anschlag gehalten wird, wobei die Drehachse des Schlepphakens mit dem Kolben eines hydraulischen Zylinders verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Kolben (8) und dem Haken befindliche ölgefüllte, abgeschlossene Zylinderraum (10) über den Kolben unter dem Trossenzug steht und über durch das ausschlagende Pendel öffenbare, einstellbare Rückschlagventile (16 und 17) entleerbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufnahmeraum. für das freigegebene Öl des Zylinderraumes (10) der Zylinderraum (11) an der dem Haken (1) abgekehrten Seite des Kolbens (8) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 277 388, 410 395.
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