DE1915886C3 - Schleppgeschirr mit einem gebremsten Schwenkarm für Schleppschiffe - Google Patents
Schleppgeschirr mit einem gebremsten Schwenkarm für SchleppschiffeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B21/00—Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
- B63B21/56—Towing or pushing equipment
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schleppgeschirr mit einem gebremsten Schwenkarm für Schleppschiffe.
Bekannt sind Ausführungen, bei denen der in einem Hakenstuhl verschwenkbar gelagerte und durch eine
Sperre mit Slipvorrichtung in der Belriebsstellung gehaltene Schlepphaken entweder am freien Ende eines
freitragenden Schwenkarmes oder am freien Ende einer als Schwenkarm dienenden Zugstange angeordnet ist,
die ihrerseits auf einer radial sich erstreckenden Führungsbahn ruht. Das andere Ende des Schwenkarmes
bzw. der als Schwenkarm wirkenden Zugstange ist mittschiffs in einem Lager verankert, welches an
besonders verstärkten Aufbauten befestigt ist. Schon bei leichtem Seegang dreht der Schwenkarm von der einen
zur anderen Schiffsseite, wobei diese Bewegung von mittschiffs nach den Seiten an Beschleunigung zunimmt.
Dadurch werden erhebliche Gefahren für die Besatzung heraufbeschworen. Auch Beschädigungen der Ausrüstungsgegenstände
an Bord des Schleppschiffes sind häufiger vorgekommen.
In der als älteres Recht anzuerkennenden DE-PS 56 005 ist ein Radialschleppgeschirr beschrieben,
welches eine Backenbremse mit an der Zugstange angeordneten Bremsbacken aufweist
Kuppelvorrichtungen für zwei Schwimmkörper hat man gemäß der FR-PS 4 92 441 mit hydr. Dämpfungsgliedern für den Schwenkausschlag bei Lenkbewegungen
um eine vertikale Kupplungsachse ausgerüstet,
wobei die Dämpfungskraft mit größer werdendem Ausschlagwinkel progressiv wächst Diese Dämpfungsglieder bestehen aus je einer Kolbenzylindereinheit für
die beiden Schwenkrichtungen, welche unabhängig ίο voneinander wirksam sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die zuvor bei Schwenkarmen in Schleppgeschirren auf Schleppschiffen
auftretenden Nachteile zu beseitigen und für eine kontrollierte sowie gedämpfte Bewegung des Schlepparmes
zu sorgen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß bei dem eingangs genannten Schleppgeschirr mit einem gebremsten
Schwenkarm für Schleppschiffe die mit dem Schwenkarm verbundene Bremse aus einem ortsfesten,
mit einem Strömungsmittel gefüllten Gehäuse, dessen Innenraum durch eine wenigstens teilweise bewegliche
Trennwand in zwei Kammern unterteilt ist, die durch Überdruckventile miteinander in Verbindung stehen,
und aus einer gelenkigen Gestängeverbindung zwischen dem beweglichen Teil der Trennwand und dem
Schwenkarm besteht. Diese Bremse verhindert eine Bewegung des Schwenkarmes lediglich infolge seines
Eigengewi-.'htes bei leichteren Bewegungen des Schleppschiffes. Bei Belastung des Schleppgeschirres
durch Trossenzug kann sich jedoch der Schwenkarm unter Überwindung der Bremskraft bewegen. Bei
Überdruck öffnen sich die Überdruckventile je nach Schwenkrichtung des .Schwenkarmes. An sich sind viele
Varianten für die Gestaltung des Gehäuses denkbar, jedoch soll nach einem besonderen Vorschlag der
Erfindung zur Erzielung geringer Baukosten das Gehäuse rund ausgebildet sein, mit einer mittigen,
koaxial zur Schwenkachse des Schwenkarmes gelagerten Welle, an der innerhalb des Gehäuses der
bewegliche Teil der Trennwand und außerhalb des Gehäuses ein Hebel der Gestängeverbindung befestigt
ist, der sich parallel zum Schwenkarm erstreckt und mil diesem über einen Zapfen gelenkig verbunden ist. Bei
Mittschiffslage des Schwenkarmes unterteilen der bewegliche Teil der Trennwand und ein fesicr Teil der
Trennwand den Innenraum des Gehäuses diametral, so daß die Kammern gleich groß sind. Die die Kammern
des Gehäuses verbindenden Überdruckventil werden zweckmäßig in dem festen Teil der Trennwand
angeordnet und einstellbar ausgebildet. Durch die Einstellung der Überdruckveniile kann die Bremswirkung
auch auf starke Bewegungen des Schiffes in schwerem Seegang abgestimmt werden.
Um den Schwenkarm von Hand leicht bewegen zu können, ist eine beide Kammern des Gehäuses
miteinander verbindende Umgehungsleitung vorgesehen, die durch ein außen betätigbares Ventil absperrbar
ist. Unter Schleppbelaslung ist dieses Ventil geschlossen. Für die Bewegung des .Schwenkarmes von Hand
kann es geöffnet werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Lagerung eines Schwenkarmes für ein Schleppgeschirr mit einer Bremse,
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Bremse, und
Fig. 3 zeigt einen waagerechten Schnitt durch die Bremse.
Bei dem Ausfuhrungsbeispiel ist der im einzelnen nicht näher dargestellte Schlepphaken des Schleppgeschirrs
am freien Ende eines Schwenkarmes 1 befestigt, der mit dem anderen Ende in einem Schwcnklager 2 an
besonders verstärkten Aufbauten 3 eines Schleppschiffes verankert ist, so daß es sich in horizontaler Richtung
parallel zum Deck 4 bewegen kann. Der Schwenkarm ist über eine Gestängeverbindung 9, 10 mit einer Bremse
verbunden, die beispielsweise aus einem runden Gehäuse 5 mit einer mittig angeordneten Welle 6 und
einer Trennwand 7, 8 besteht, die sich aus einem beweglichen Teil 7, der mit der Welle 6 verbunden ist,
und aus einem festen Teil 8 zusammensetzt Auf der Außenseite ist die Welle 6 mit einem Hebel 9 fest
verbunden, der Ober einen Zapfen tO gelenkig mit dem
Schwenkarm 1 verbunden ist Zur Sicherung einer einwandfreien Funktion ist das Gehäuse 5 mit seiner
senkrechten Mittelachse, welche zugleich die Achse der Welle 6 ist, koaxial zur Schwenkachse des Schwenkarmes
1 im Lager 2 angeordnet Das Gehäuse 5 kann mit dem Deck 4 des Schleppschiffes verschraubt sein. Der
feste Teil 8 der Trennwand 7,8 nimmt Oberdruckventile
11, beispielsweise Drosseln, auf, die einstellbar sind. Die
beiden Kammern 12 und 13 sind durch eine Umgehungsleitung 14 miteinander verbunden, welche durch ein
außen betätigbares Ventil 15 absperrbar ist
Als Strömungsmittel für die Füllung des Gehäuses eignet sich beispielsweise Öl. Es können aber auch
andere Strömungsmittel Verwendung finden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schleppgeschirr mit einem gebremsten Schwenkarm für Schleppschiffe, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Schwenkarm (1) verbundene Bremse (5) aus einem ortsfesten, mit einem Strömungsmittel gefüllten Gehäuse (5),
dessen Innenraum durch eine wenigstens teilweise bewegliche Trennwand (7, 8) in zwei Kammern (12,
13) unterteilt ist, die durch Überdruckventile (11) miteinander in Verbindung stehen, und aus einer
gelenkigen Gestängeverbindung (9, 10) zwischen dem beweglichen Teil (7) der Trennwand (7, 8) und
dem Schwenkarm (1) besteht.
2. Schleppgeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) rund ausgebildet
ist, mit einer miuigen, koaxial zur Schwenkachse des Schwenkarmes (1) gelager'en Welle (6), an der
innerhalb des Gehäuses (5) der bewegliche Teil (7) der Trennwand (7, 8) und außerhalb des Gehäuses
ein Hebel (9) der Gestängeverbindung (9, 10) befestigt ist, der sich parallel zum Schwenkarm (1)
erstreckt und mit diesem über einen Zapfen (10) gelenkig verbunden ist.
3. Schleppgeschirr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mittschiffslage des
Schwenkarmes (1) der bewegliche Teil (7) der Trennwand (7, 8) und ein fesler Teil (8) der
Trennwand (7, 8) den Innenraum des Gehäuses (5) diametral unterteilen, so daß die Kammern (12, 13)
gleich groß sind.
4. Schleppgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kammern
(12, 13) des Gehäuses (5) verbindenden Überdruckventile (11) in dem festen Teil (8) der Trennwand (7,
8) angeordnet und einstellbar ausgebildet sind.
5. Schleppgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine beide Kammern
(12, 13) des Gehäuses (5) miteinander verbindende, durch ein außen betäiigbares Ventil (15) absperrbare
Umgehungsleitung (14).
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1915886A DE1915886C3 (de) | 1969-03-28 | 1969-03-28 | Schleppgeschirr mit einem gebremsten Schwenkarm für Schleppschiffe |
ES375157A ES375157A1 (es) | 1969-03-28 | 1970-01-03 | Un aparato de arrastre con un brazo basculante. |
FR7000359A FR2033721A5 (de) | 1969-03-28 | 1970-01-07 | |
NL7000819A NL7000819A (de) | 1969-03-28 | 1970-01-21 | |
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GB1456070A GB1307911A (en) | 1969-03-28 | 1970-03-25 | Towing gear with a swivel arm |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1915886A1 DE1915886A1 (de) | 1970-11-05 |
DE1915886B2 DE1915886B2 (de) | 1979-12-13 |
DE1915886C3 true DE1915886C3 (de) | 1980-08-28 |
Family
ID=5729583
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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GB (1) | GB1307911A (de) |
NL (1) | NL7000819A (de) |
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1969
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-
1970
- 1970-01-03 ES ES375157A patent/ES375157A1/es not_active Expired
- 1970-01-07 FR FR7000359A patent/FR2033721A5/fr not_active Expired
- 1970-01-21 NL NL7000819A patent/NL7000819A/xx unknown
- 1970-03-20 NO NO01052/70A patent/NO128482B/no unknown
- 1970-03-25 GB GB1456070A patent/GB1307911A/en not_active Expired
- 1970-03-26 JP JP45025609A patent/JPS4823157B1/ja active Pending
- 1970-03-31 CA CA078668A patent/CA921409A/en not_active Expired
Also Published As
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CA921409A (en) | 1973-02-20 |
DE1915886B2 (de) | 1979-12-13 |
ES375157A1 (es) | 1972-02-16 |
NO128482B (de) | 1973-11-26 |
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GB1307911A (en) | 1973-02-21 |
JPS4823157B1 (de) | 1973-07-11 |
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FR2033721A5 (de) | 1970-12-04 |
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