DE239898C - - Google Patents
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- DE239898C DE239898C DENDAT239898D DE239898DA DE239898C DE 239898 C DE239898 C DE 239898C DE NDAT239898 D DENDAT239898 D DE NDAT239898D DE 239898D A DE239898D A DE 239898DA DE 239898 C DE239898 C DE 239898C
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- stopper
- tugboat
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B21/00—Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
- B63B21/56—Towing or pushing equipment
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Catching Or Destruction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 239898 KLASSE 65«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1909 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nebst Vorrichtung zur Verhütung des Kenterns von
Schleppschiffen bei Querschiffslage der Schlepptrosse und besteht darin, daß im Falle eines
seitlichen Ausscherens der Schlepptrosse die Richtung, in der die Zugkraft der Schlepptrosse
am Schleppschiff angreift, derart verlegt wird, daß der ideelle Angriffspunkt der
Zugkraft am Schleppschiff tiefer gelegt und
ίο infolgedessen das auf Krängen des Schleppschiffes
wirkende Moment der Zugkraft verkleinert wird. Dies geschieht dadurch, daß das Ende der Schlepptrosse gabelförmig ausgebildet,
d. h. in einen ungefähr wagerechten, am Schlepphaken angreifenden Arm und in einen ungefähr senkrechten, in der Nähe der
Bordwand angreifenden Arm zerlegt ist. Die Länge der Arme, besonders die des senkrechten
Armes, ist derart zu wählen, daß der ideelle Angriffspunkt der Zugkraft möglichst
nahe an dem Drehpunkt des Fahrzeuges im Wasser zu liegen kommt, so daß das Schleppschiff
in fast aufrechter Lage als Treibanker für das geschleppte Schiff wirkt.
Die Gabelung der Schlepptrosse wird mit Hilfe eines mit der Schlepptrosse verbundenen
Stoppers (kurzes Tauende) hergestellt, der im Bedarfsfalle in der Nähe der Bordwand,
d. h. in möglichst großem Abstande von der Längsschiffsebene des Schleppschiffes, festgelegt
wird. Dieser Stopper bildet dann in Verbindung mit dem Teil der Schlepptrosse, der
von der Befestigungsstelle des Stoppers zum Schlepphaken führt, die gewünschte Gabelung
(Hahnepot).
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen
Schleppdampfer in Seitenansicht, die Schlepptrosse ist längsschiffs gerichtet, der Stopper befindet
sich außer Gebrauch, Fig. 2 in größerem Maßstabe in oberer Ansicht den mittleren
Teil des Schleppdampfers mit querschiffs gerichteter Schlepptrosse, der Stopper ist zur
Verhütung des Kenterns des Schleppdampfers in Gebrauchsstellung; Fig. 3 ist ein Querschnitt
des Schleppdampfers in übergeneigter Stellung und veranschaulicht, wie die Zugkraft
der Schlepptrosse mit Hilfe der neuen Vorrichtung auf den Schleppdampfer wirkt.
Die Schlepptrosse α ist in bekannter Weise
z. B. mittels eines Stroppes b o. dgl. an dem Schlepphaken s befestigt, der zweckmäßig als
Schlipphaken ausgebildet und an den Schleppbügel t angeschäkelt ist, so daß er den seitlichen
Bewegungen der Schlepptrosse folgen kann. Zur Unterstützung und zur Führung des Schlepphakens s dient die bügeiförmige
Schiene u.
In dem Endauge a' der Schlepptrosse a, in
dem der Stropp b sitzt, ist ferner ein Stopper c (kurzes Tauende) befestigt, dessen freies
Ende mit einem Haken d versehen ist. Zum Einhaken des Stoppers c d ist an jeder Schiffsseite innenbords oder außenbords und ungefähr
querab von dem Schlepphaken s je ein Augbolzen oder Leuwagen e angebracht.
Befindet sich das zu schleppende, gewöhnlich viel größere Schiff ungefähr in Längsrichtung
hinter dem Schleppdampfer, so nehmen die Schleppleine a, der Stropp b und der Ha-
Claims (4)
1. Verfahren zur Verhütung des Kenterns von Schleppschiffen bei Querschiffslage
der Schlepptrosse, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines seitlichen Ausscherens der Schlepptrosse die Richtung,
in der die Zugkraft der Schlepptrosse angreift, derart verlegt wird, daß der ideelle Angriffspunkt der Zugkraft am
Schlepper tiefer gelegt und infolgedessen das auf Krängen des Schleppschiffes wirkende
Moment der Zugkraft verkleinert wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ermöglichung der Tieferlegung des ideellen Angriffspunktes der Zugkraft das für das Schleppschiff bestimmte
Ende der Schlepptrosse in einer Gabelung endet, deren einer Arm am Schlepphaken befestigt ist, während der
andere, sonst lose hängende Arm, nur beim seitlichen Ausscheren der Schlepptrosse in
der Nähe des Bordrandes der sich senkenden Schleppschiffsseite festgelegt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch'2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (a'J
der Schlepptrosse (a) zur Schaffung der Gabelung mit einem Stropp (b) und einem
Stopper (c) versehen ist, für dessen Haken (d) seitliche Leuwagen (e) auf dem Schleppschiff
vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (d)
des Stoppers (c) verschiebbar auf einem auf dem Schleppschiff querschiffs angeordneten
Leuwagen sitzt, so daß er sich bei seitlich ausscherender Schlepptrosse selbsttätig
in seine Gebrauchsstellung einstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE239898C true DE239898C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=499302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT239898D Expired DE239898C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE239898C (de) |
-
0
- DE DENDAT239898D patent/DE239898C/de not_active Expired
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