DE1118680B - Vorrichtung zum Herstellen von Betonrohren - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Betonrohren

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DE1118680B
DE1118680B DEK39020A DEK0039020A DE1118680B DE 1118680 B DE1118680 B DE 1118680B DE K39020 A DEK39020 A DE K39020A DE K0039020 A DEK0039020 A DE K0039020A DE 1118680 B DE1118680 B DE 1118680B
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DE
Germany
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piston
concrete
roller
jacket
pipe wall
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Application number
DEK39020A
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English (en)
Inventor
Josef Bauriedl
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Kanderkies A G
Original Assignee
Kanderkies A G
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/02Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds
    • B28B21/10Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means
    • B28B21/22Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means using rotatable mould or core parts
    • B28B21/24Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means using rotatable mould or core parts using compacting heads, rollers, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Betonrohren Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Betonrohren mit einem vertikalen Formmantel und einem zu diesem koaxialen, längs der gemeinsamen Achse verschiebbar und um diese Achse drehbar gelagerten Kolbens, dessen Durchmesser kleiner ist als der des Formmantels, und mit einem Antrieb zur Drehung des Kolbens, wobei am oberen Kolbenende wenigstens eine zum mindesten teilweise seitlich über den Kolben hervorstehende Rolle vorgesehen ist, um in den Ringspalt zwischen Formmantel und Kolben eingebrachten Beton auf die sich von unten nach oben aufbauende Rohrwand aufzuwalzen.
  • Eine solche Vorrichtung hat gegenüber andern, ebenfalls vorbekannten Vorrichtungen, bei welchen die Druckrollen nicht über den Kolben in den Ringspalt zwischen diesem und dem Formmantel hineinreichen, den wesentlichen Vorteil, daß die Rohrwand nicht ausschließlich einem radialen Druck, sondern daß der eingebrachte Beton sowohl radial als auch axial der Druckwirkung ausgesetzt ist, womit eine höhere Verdichtung des Betons erreicht werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der Vorrichtungen der eingangs genannten Art besteht darin, daß der Kolben durch das Aufwalzen des Betons selbsttätig gehoben wird, während bei Vorrichtungen, die nur eine radiale Verdichtung vorsehen, wobei also die Druckrollen nicht über den Kolben hervorstehen, ein zusätzlicher Kraftaufwand notwendig wird, um den Kolben zu heben.
  • Aber auch diese bekannte Vorrichtung konnte sich deshalb in der Praxis nicht durchsetzen, weil keine Mittel bekannt waren, um die auf der Aufwalzseite der Rolle anfallende Betonmenge konstant zu halten oder der Art des verwendeten Betons anzupassen, bzw: bei der Anordnung von mehreren Rollen, den Beton auf alle Rollen gleichmäßig zu verteilen. So führte beispielsweise der letzte Mangel dazu, daß der Kolbenanhub durch diejenige Rolle mit der größten zugeteilten Betonmenge bestimmt war, was zu einer ungenügenden bzw. unregelmäßigen Verdichtung führte. In Einzelfällen kam es sogar vor, daß auf diese Weise hergestellte Rohre Hohlräume aufwiesen.
  • Nun wurde allerdings bei Vorrichtungen zur Herstellung von Betonrohren mit rein radial wirkenden Druckrollen schon vorgeschlagen, Dosierbleche vorzusehen, wodurch ein regelmäßiger Betonanfall bei den einzelnen radialen Druckrollen gewährleistet war. Diese Dosierbleche eigneten sich aber ausschließlich für seitliche, nicht über den Kolben hinausragende Druckrollen.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Mittei zu schaffen, um bei Vorrichtungen, bei welchen die Druckrollen seitlich über den Kolben hinausragen und sowohl eine radiale als auch eine axiale Verdichtung des Betons gewährleisten, den Betonanfall zu den einzelnen Rollen einstellen zu können, wodurch diese an sich äußerst zweckmäßigen Vorrichtungen erst den Anforderungen der Praxis genügen konnten.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch ein vor der Rolle angeordnetes Dosierblech, derart, daß zwischen der Blechunterkante und dem oberen Rand der sich aufbauenden Rohrwand eine Zufuhröffnung für den durch die Rolle aufzuwalzenden Beton offen bleibt, während die Blechoberseite sich gegen die Rolle anlegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei geschnittenem Formmantel in einer Seitenansicht dargestellt.
  • In der Figur bedeutet 1 einen vertikalen Formmantel, der in der Ebene einer Mantellinie teilbar und aus einem Stahlrohr hergestellt ist. Ein Kolben 2 ist koaxial im Formmantel 1 angeordnet, und zwar ist sein Durchmesser um die doppelte Wandstärke des herzustellenden Betonrohres kleiner als der Innendurchmesser des Formmantels 1, so daß zwischen beiden ein Ringspalt bleibt, dessen Breite der halben Differenz der beiden Durchmesser und damit der Wandstärke des herzustellenden Rohres entspricht. Der Kolben 2 kann durch eine nicht gezeigte Antriebsvorrichtung im Sinne des Pfeiles 3 gedreht werden. Der Kolben 2 ist oben zu einem Kegelstumpf 4 verjüngt, und zwei Rollen 5 sind so frei drehbar auf senkrecht zur Kegelstumpffläche gerichteten Achsen gelagert, daß die Unterseiten 6 ihrer Kränze radial über den Umfang des Kolbens 2 vorstehen.
  • Um mit der Vorrichtung ein Betonrohr herzustellen, legt man unten in den Formmantel 1 eine Untermuffe 7 ein, welche als Abdruck das gewünschte Profil des unteren Rohrendes erzeugt. Der Kolben 2 wird ganz abgesenkt, zu welchem Zweck im Boden eine nicht gezeigte Grube ausgehoben ist. Dann wird der Kolben 2 in der Richtung des Pfeiles 3 in Drehung versetzt, und von oben her wird in den Ringspalt zwischen Formmantel 1 und Kolben 2 Beton eingeschüttet; wenn dabei Beton auf die Dachfläche des Kegelstumpfes 4 fällt, wird er durch die Zentrifugalkraft nach außen in den Ringspalt gefördert.
  • Am Kegelstumpf 4 ist vor jeder Rolle ein einstellbares, der Rollenform entsprechend ausgebildetes Dosierblech 8 befestigt, welches im Drehsinn den Rollen 5 vorauseilt und verhindert, daß zu große Betonmengen unter die Unterseiten 6 der Rollenkränze gelangen. Bei der Drehung des Kolbens 2 werden fortlaufend kleine Betonmengen durch die Dosierbleche 8 unter die Rollen 5 gefördert und durch das Gewicht des Kolbens 2, welches sich auf diese Rollen 5 abstützt, aufgewalzt und sowohl in radialer als auch in vertikaler Richtung komprimiert, so daß der Beton ein dichtes Gefüge erhält. Dabei bildet sich sukzessive die Rohrwand 9 und hebt den Kolben 2 nach und nach, bis die Wand 9 die der gewünschten Rohrlänge entsprechende Höhe erreicht hat, worauf man den Kolben 2 nach oben aus dem Formmantel 1 herauszieht und nachher das Rohr 1 zur Entnahme des Betonrohres teilt.
  • Damit der Kolben 2 immer genau koaxial läuft und sich nicht schräg stellt, wird die Welle 10, an welcher er aufgehängt ist und von welcher er angetrieben wird, durch ein nicht gezeichnetes Halslager geführt. Der Kolben 2 kann aus mehreren Ringen zusammengesetzt werden, um bei ungleichmäßiger Abnutzung des Kolbens 2 nur die schadhaften Ringe auswechseln zu müssen; außerdem kann die Antriebsvorrichtung so ausgebildet sein, daß sie den Kolben 2 axial zu entlasten gestattet.
  • Den Kränzen der Rollen 5 gibt man zweckmäßig das aus der Zeichnung ersichtliche, abgesetzte Profil, durch welches von selbst eine dem Abdruck der Untermuffe 7 entsprechende Formgebung des oberen Rohrendes zustandekommt und welches den Vorteil hat, daß durch den mittleren Absatz des Profiles, welcher die konische Innenfläche des Rohransatzes 9 a bildet, der dem Formmantel 1 benachbarte Beton nach außen gedrängt und nicht nur in vertikaler, sondern auch in radialer Richtung intensiv verdichtet wird. Bevor man nach dem oben dargelegten Herstellungsverfahren den Kolben 2 aus dem Formmantel 1 herauszieht, kann man noch die Innenwand des Betonrohres durch schnelles Senken und Heben des Kolbens 2 unter gleichzeitiger Drehung glätten, nachdem man die Rollen 5 und die Dosierbleche 8 entfernt oder in eine Lage gebracht hat, in welcher sie nicht mehr radial über den Kolbenumfang vorstehen. Diese Lageänderung könnte etwa dadurch geschehen, daß man die genannten Teile radial verschiebbar oder schwenkbar lagert, wobei die eine Stellung der gezeichneten Arbeitslage entspricht und in der anderen Stellung keine Teile mehr über den Kolbenumfang vorstehen. Besonders schnell lassen sich die Rollen 5 und die Bleche 8 aus dem freizuhaltenden Bereich entfernen, wenn man sie im Kegelstumpf 4 lagert und der Kegelstumpf 4 mitsamt diesen Teilen vom Kolben 2 abhebt.
  • Die veränderliche Lage der Dosierbleche gestattet weiter, die jeder einzelnen Rolle zugeführte Betonmenge je nach der Betonart und dem gewünschten Verdichtungsgrad zu dosieren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. 1. Vorrichtung zum Herstellen von Betonrohren mit einem vertikalen Formmantel und einem zu diesem koaxialen, längs der gemeinsamen Achse verschieb- und um diese Achse drehbar gelagerten Kolben, dessen Durchmesser kleiner ist als der des Formmantels, und mit einem Antrieb zur Drehung des Kolbens, wobei am oberen Kolbenende wenigstens eine zum mindesten teilweise seitlich über den Kolben hervorstehende Rolle vorgesehen ist, um in den Ringspalt zwischen Formmantel und Kolben eingebrachten Beton auf die sich von unten nach oben aufbauende Rohrwand aufzuwalzen, gekennzeichnet durch ein vor der Rolle (5) angeordnetes Dosierblech (8) derart, daß zwischen der Blechunterkante und dem oberen Rand der sich aufbauenden Rohrwand (9) eine Zufuhröffnung für den durch die Rolle aufzuwalzenden Beton offen bleibt, während die Blechoberseite sich gegen die Rolle (5) anlegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierblech (8) auf einem kegelstumpfförmigen Oberteil (4) des Kolbens (2) verschiebbar oder verschwenkbar angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 161996; USA.-Patentschrift Nr. 2 751657.
DEK39020A 1958-11-15 1959-10-27 Vorrichtung zum Herstellen von Betonrohren Pending DE1118680B (de)

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DEK39020A Pending DE1118680B (de) 1958-11-15 1959-10-27 Vorrichtung zum Herstellen von Betonrohren

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1160065A2 (de) * 2000-05-29 2001-12-05 Institut für Fertigteiltechnik und Fertigbau Weimar e.V. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Muffenrohres aus einem verdichtungsfähigen Gemenge

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE161996C (de) * 1903-10-27
US2751657A (en) * 1953-02-09 1956-06-26 Harold G Holston Rotary packer head

Patent Citations (2)

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EP1160065A2 (de) * 2000-05-29 2001-12-05 Institut für Fertigteiltechnik und Fertigbau Weimar e.V. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Muffenrohres aus einem verdichtungsfähigen Gemenge
EP1160065A3 (de) * 2000-05-29 2003-05-07 Institut für Fertigteiltechnik und Fertigbau Weimar e.V. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Muffenrohres aus einem verdichtungsfähigen Gemenge

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