DE2605196A1 - Verfahren zum profilieren der wandung eines aus noch verformbarem, insbesondere keramischem material bestehenden rohres, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum profilieren der wandung eines aus noch verformbarem, insbesondere keramischem material bestehenden rohres, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2605196A1 DE19762605196 DE2605196A DE2605196A1 DE 2605196 A1 DE2605196 A1 DE 2605196A1 DE 19762605196 DE19762605196 DE 19762605196 DE 2605196 A DE2605196 A DE 2605196A DE 2605196 A1 DE2605196 A1 DE 2605196A1
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Description

  • Verfahren zum Profilieren der Wandung eines aus noch verform-
  • barem, insbesondere keramischem Material bestehenden Rohres, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Profilieren der Wandung eines aus noch verformbarem, insbesondere keramischem Material bestehenden Rohren und richtet sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ;7um Stande der Technik gehört es, die Enden von insbesondere keramischen Rohren mit Rillen zu versehen und sich dabei einer Rillenschneidvorrichtung zu bedienen, die Rollen mit einer scharfen Kante aufweist, welche über eine Oberfläche des Rohrendes ablaufen und auf der anderen Oberfläche mit Hilfe einer Gegenrolle gegengehalten sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Rohrenden mit einer Profilierung zu versehen, wobei bei der Herstellung dieser Prof ilierung vergleichsweise erhebliche Materialmengen zu verdrängen sind, was bei der Herstellung einfacher Rillen nicht der Fall ist.
  • Die Anwendung der bekannten Rillenschneidvorrichtungen auf das Problem, die Wandung eines aus noch verformbaren, insbesondere keramischen Material bestehenden Rohres, zu profilieren, ist deshalb nicht möglich. Dies nicht zuletzt auch, weil nicht nur eine Profilierung der Wandung erreicht werden soll, sondern auch optimale Durchmesser- und Rundheit-Genauigkeit erreicht werden müssen.
  • Dabei soll gemäß der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe Jede beliebige Profilierung der noch plastischen Wandung des keramischen Rohres erreicht werden. Insbesondere ist gemäß der Erfindung an die Ausbildung von Profilen an der Innenseite der Muffe oder an der Außenseite des Spitzendes gedacht, d.h.
  • in jenen Bereichen, wo das Spitzende des einen Rohres mit dem Muffenende des anderen Rohres über eine Dichtung miteinander verbunden werden sollen.
  • Verwendet man das Prinzip der bekannten Rillenschneidvorrichtungen auf die Ausbildung von Profilen, beispielsweise zur Aufnahme von Rollringdichtringen, so zeigt sich, daß eine solche Art der Profilierung nicht möglich ist, weil es nicht genügt, die das Material verdrängend Profilrolle lediglich durch die Gegendruckrolle abzustützen. Es zeigt sich nämlich, daß bei der Verdrängung des Materials durch das Einwirken der Profilrollen auf das Material eine Aufweitung des Rohres erfolgt, die grundsätzlich unrwünscht ist. Außerdem ist diese Aufweitung auch Ursache für Unrundheiten der entsprechenden Rohrenden, weil der nicht bearbeitete Teil des Rohrendes in den freien Raum ausweichen kann.
  • Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die beim Profilieren der Wandung eines aus noch verformbaren, insbesondere keramischen Materials bestehenden Rohres auftretenden Probleme dann lösbar sind, wenn gemäß der Erfindung die Profilierung unter Verwendung eines auf die Wandung einwirkenden und auf ihr in Umfangsrichtung abrollenden Werkzeuges, dem auf der der Werkzeugeinwirkungsfläche abgewendeten Oberfläche der Rohrwandung gegengehalten wird, vorgenommen und dabei die Rohrwandung im wesentlichen über die ganze Höhe der zu erstellenden Profilierung auf ihrem Umfang auf der vom profilierenden Werkzeug abgewendeten Oberfläche in einer Umfangsänderung entgegenwirkenden Sinne abgestützt und die durch die Profilierung hervorgerufene Materialverdrängung praktisch ausschließlich in eine Längung des Rohres verwandelt wird.
  • Wird die an sich beim Einsatz einer Profilierungsrolle und einer Gegenhalterolle unvermeidbare Aufweitung des Rohres erfindungsgemäß in eine Längung des Rohres umgewandelt, so bleiben erkennbar die Durchmesserabmessungen des Rohres die gleichen, trotzdem die Profilierung zwangsläufig unter Verdrängung von Material erfolgen muß. Da sich jedoch diese Materialverdrängung beider Profilierung in einem Längenwachstum des Rohres äußert, ist diese Art der MaterialverdrSngung ungefährlich, weil die Überlänge des Rohres ohnehin durch eine Schneidvorrichtung abgetrennt werden kann. Dies ist von besonderer Bedeutung, weil Ja bei der Herstellung von keramischen Rohren ein Schnitt durchgeführt wird,der zwar die Wandung nicht vollständig durchtrennt, sondern nur bis zu einem gewissen Maß einschneidet, jedoch für das Entstehen eines Brennrings Sorge trägt, der erst nach dem Brennen des Rohres abgeschlagen wird. Man kann also, da nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Masse lediglich in Längsrichtung des Rohres verdrängt wird, die Schnitthöhe beliebig einstellen, wobei es nicht von Bedeutung ist, ob dieser später ohnehin zu verwerfende Brennring ein oder zwei Zentimeter länger oder kürzer bleibt. Der Einschnitt für den Brennring wird nämlich in ;jedem Falle erst dann vorgenommen, wenn der Profilierungsvorgang beendet ist. Es läßt sich also beim erfindungsgemäßen Verfahren die genaue Rohrabmessung in Jedem Falle exakt einstellen, wobei die durch die Profilierung verdrängte Masse des Materials in einen Teil verdrängt wird, der später ohnehin abgetrennt und verworfen wird.
  • Eeim Schneiden treten die beim Profilieren in Erscheinung tretenden Probleme keineswegs in dem Umfange auf, daß man daran denken hätte müssen, hier für die beim Schneiden auftretende Material verdrängung in irgendeiner Form ein Gegengewicht zu schaffen.
  • Beim Profilieren, beispielsweise beim Auswalzen einer Sicke oder Nut, in die später ein Dichtring eingesetzt wird, ist das der Erfindung zugrunde liegende Problem Jedoch von erheblicher Bedeutung und bis jetzt weder angesprochen, geschweige denn gelöst.
  • Wird gemäß der Erfindung die Rohrwandung im wesentlichen über die ganze Höhe der zu erstellenden Profilierung auf ihrem Umfang auf der vom profilierenden Werkzeug abgewendeten Oberfläche abgestützt, hat man die Möglichkeit, das Auswalzen der Sicken oder sonstigen Profilierungen in ausreichend langer Zeit durchzuführen und damit zu einer sauberen Glättung der Sicke zu kommen, was für den Einsatz von Dichtungen in diese Sicken von außerordentlicher bedeutung ist.
  • Würde man auf die umfassende Abstützung gemäß der Erfindung verzichten, so müsste man theoretisch fordern, den Profilierungsvorgang möglichst kurz zu halten. Damit ist aber, wie die Praxis bestätigt, erst recht eine übermässige Deformation am zu profilierenden Rohrende verbunden. Hinzu kommt, daß durch das gewaltsame örtliche Einpressen der Profilrolle eine Schadigung der Wandung bis zu Masseeinrissen eintritt; Ein maßhaltiges rundes Rohr ist in dieser Weise nicht zu fertigen Zu den eben erläuterten Vorteilan wes Verfahrens gemäß der Erfindung kommt noch hinzu, daß durch das Auswalzen, da.s ohne schädliche Folgen auf die Querschniftsabmessungen des Rohres bleibt, Unebenheiten und Strukturen beseitigt werden, die aus dem Preßvorgang resultieren. Beim Auspressen eines Rohres, beispielsweise eines Steinzeugrohres wim1. ja zuerst ein Teil der Masse über einen Kopf geschoben, idber dem die Muffe ausgebildet wird. Dabei lassen sich Strukturen im allgemeinen nicht vermeiden. Diese Strukturen werden aber durch den an diesen Auspreßvorgang anschließenden Profilierungsvorgang wieder beseitigt, so daß nicht nur eine saubere Profilierung ohne Beeinflußung der Querschnittsabmessungen des Rohres, sondern auch eine Beseitigung solcher Strukturen gewährleistet ist. Hinzu kommt, daß beim Aufweiten des Rohrmaterials bei der Herstellung der Muffe zwangsläufig kleine Risse entstehen können, die zu Texturen führen, die sich später beim Brennen nachteilig auswirken. Da gemäß der Erfindung jedoch die Rohrwandung auf ihrem Umfang auf der vom profilierenden Werkzeug abgewendeten Oberfläche in einer Umfangsänderung entgegenstehenden Sinn abgestützt wird, werden diese Aufweitungen mit den damit verbundenen Rissen nicht nur nicht durch die Profilierung verstärkt, sondern durch Massenverdichtung sogar beseitigt.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen durch eine auf die eine Oberfläche der Rohrwandung greifende Profilierungsrolle und eine ihr im wesentlichen auf der anderen Rohrwandungsoberfläche gegenüberliegende Gegendruckrolle, wobei beide Rollen aus einer von der Rohrwandung freien Ruhestellung in die Profilierungsstellung bewegbar sind, so wie mehrere über den Umfang des zu profilierenden Rohres verteilte, fest angeordnete aber um ihre zur Rohrachse parallele Achsen drehbare Glättungsrollen.
  • Vorzugsweise sitzen die Glättungsrollen fest auf einem gegen das offene Ende einfahrbaren, in Umlauf versetzbaren Träger, an dem auch Hebelgestänge für die aus der Ruhestellung in die Profilierungsstellung verschwenkbaren Frofil- bzw Gegendruckrollen sitzen.
  • Um das Aufsetzen des Rohrendes über die Rollenanordnung zu erleichten, sind die Glättwlgsrollen an ihrem freien Ende vorzugs- -weise konisch verjüngt ausgebildet.
  • Das Hebelwerk für die Profilrolle und die Gegendruckrolle sind zweckmässig über l,llft-- oder Hydraulikzylinder oder gegebenenfalls elektrische Verstelleinrichtungen gemeinsam gegen die Rohrwandung andrü.ckbar1 Um die Glättungsroilen exakt auf den gewünschten Durchmesser ausrichten zu können sind sie zweckmässig auf Exzentern angeordnet und damit untereinander ausrichtbar. Der besondere Vorteil der exzentrisch gelagerten Glättungsrollen zeigt sich darin, daß bei geringen Korrekcuren des Roiirdurchmessersdie Glättungsrollen in einfacher Weise ohne Änderung der Werkzeuge nachgestellt werden können.
  • Auf dem Träger der Glättungsrollen ist in weiterer Ausbildung der Erfindung ein Federdruckteller angeordnet, der sich gegen die Stirnseite der Rohrwandung anlegt. Er ist drehbar auf der Rollvörrichtungsplatte gelagert und kommt sofort zum Stillstand, wenn die Stirnwand anftösst.
  • Schließlich sind in weiterer Ausbildung der Erfindung von innen und außen auf die Rohrwandung wirkende Schneidrollen zum Abtrennen eines bestimmten Endes des Rohres vorgesehen.
  • Solche Schneidrollen sind an sich bekannt.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen Teilschnitt durch einen Teil einer Presse zur Herstellung von keramischen Rohren; Figo 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Profilierungsvorrichtung wobei das Rohr im Querschnitt gezeichnet ist; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie B-B der Fig. 2; und in Fig 4 einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 2.
  • Das Rohr wird zweckmäßig mit einer Vorrichtung hergestellt, wie sie beispielsweise Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 25 13 828.1 ist. Eine solche Vorrichtung ist in Fig. 1 wiedergegeben.
  • Aus einer nicht gezeichneten Presse tritt keramische Masse in den Rohrteil 1 ein,der durch die Flanschverbindung 2 mit dem Pressenkopf 3 verbunden ist, der im wesentlichen im Schnitt dargestellt ist. Bei Beginn des Auspreßvorganges sitzt der Pressentisch 4 an dem Mundstückring 5 des Pressenkopfes an. Dadurch bildet sich beim Abwärtsfahren des Pressentisches 4 mit Hilfe einer nicht gezeichneten Fördervorrichtung erst die Muffe 6 des Steinzeugrohres und dann der Rohrkörper 7 aus. Man erkennt, daß zwischen dem im Pressenkopf untergebrachten Körner 8 und dem Pressentisch 5 ein abgeschlossener Raum 9 vorhanden ist, in welchem eine Sprühvorrichtung, beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel in Form einer Spruhscheibe 10 untergebracht ist.
  • Die Spruhscheibe 10 ist an einer Welle Ii aufgehängt, die von einem Motor 12 angetrieben ist, der im wiedergegebenen Ausführungsbeispiel als Elektromotor angedeutet ist, wie die Zuleitungen bei 13 erkennen lassen. Selbstverständlich kann auch ein Luftdruckmotor im Körner 8 untergebracht werden. Der Körner 8 ist mit Hilfe der Streben 14 im Pressenkopf aufgehängt. Durch diese Streben und durch den Körner lassen sich nicht nur die Zuleitungen zum Motor 12 führen, sondern auch eine oder mehrere Rohrleitungen 15, über die flüssige Glasurmasse zuge speist wird, die am freien Ende 16 der Rohrleitung in Form eines Strahles 17 austritt. Der Strahl 17 trifft auf die Innenfläche der Scheibe 10 und wird infolge deren Umlauf, der durch den Pfeil 18 angedeutet ist, in Form eines Sprühkranzes s auf die Innenseite des Rohres 7 aufgesprWht Das Aufbringen der Glasurmasse erfolgt, wie das Ausführungsbeispiel deutlich erkennen läßt in einem nach außenhin im wesentlichen abgeschlossenen Raum All der Muffeninnenwand entsteht, wie sich ebenfalls aus der Zeichnung entnehmen läßt, keine Glasur Das auf einer solchen Vorrichtung entstandene Rohr wird mit Hilfe eines Saughebers auf einen Tisch 21 umgesetzt, der die rotierende Rollenvorrichtung aufnimmt.
  • Bei 22 erkennt man eine Profilrolle in ihrer Arbeitsstellung, der mit Hilfe der Gegendruckrolle 23 auf der Außenseite der Muffe gegengehalten wird Durch das finprEgen der Profilrolle ergibt sich eine erhebliche Materialverdrängung, der gemäß der .Erfindung durch die Glättungsrollen 25, 26, 27, 28, 29 und 30 entgegengewirkt wird. Diese Glättungsrollen sind fest auf dem Tisch 21 angeordnet, können jedoch mit Hilfe einer leicht exzentrischen Lage gegeneinander sauber ausgerichtet werden und darüber hinaus um ihre Achse umlaufen. Sie wirken der durch die Massenverdrängung durch die Profilrolle 22 entstehenden Materialverdrängung derart entgegen, daß diese Materialverdrängung grundsätzlich in Achsrichtung des Rohres erfolgt.
  • Es entsteht also eine Längung der Rohrmuffe, wie sie bei 31 in Fig. 3 erkennbar ist, wo auch die Profilrolle 22 und die Gegendruckrolle 23 wiedergegeben sind Die beiden Rollen sind über ein Kebelwerk 32 miteinander verbunden, das mit Hilfe beispielsweise eines hydraulischen Zylinders 33 betätigt wird.
  • Auf dem Tisch befindet sich ein Federdruckteller 34, der sich an die Stirnseite der Muffe anlegt. Er ist drehbar auf der Rollvorrichtungsplatte 21 gelagert und kommt sofort zum Stillstand, wenn die Muffenwandung anstößt. Nach Ausbildung der Profilierung schwenken die Profilrollen 22 und die Gegendruckrolle 23 wieder in ihre von der Muffenerandung gelöste Stellung zurück. Dann können zum Abtrennen der ueberlänge der Muffe und zur Ausbildung eines Setzringes die gegebenenfalls vorgesehenen Schneidrollen 35, 36 über das Hebelwerk 37 mit Hilfe des hydraulischen Zylinders 38 angesetzt und damit die Überlänge abgetrennt werden. Die gegebenenfalls exzentrische Lagerung der Glättungsrollen 25 bis 30 sind bei 39 in Fig. 4 angedeutet.
  • Zum besseren Ausfahren der Vorrichtung ist die Gegendruckrolle 23 im Bereich des Setzringes bei 40 etwas größer im Durchmesser ausgebildet, wodurch der äußere Durchmesser des Setzringes etwas kleiner als die Muffe ausgeformt wird. Dadurch können die fest auf der Vorrichtung montierten Glättungsrollen ohne Abreißen des Setzringes abgezogen werden Selbstverständlich lassen sich ähnliche Profilierungen mit einer ähnlich ausgestalteten Vorrichtung auch am Spitzende eines Rohres vornehmen.
  • Darauf hinzuweisen ist noch, daß die Glättungsrollen 25 bis 30 an ihrem freien Ende, wie bei 41 in Fig. 4 angedeutet, leicht konisch ausgebildet sind, was der leichteren Einführung des Rohres zwischen die Glättungsrollen dient.
  • - Patentansprüche: - L e e r s ei te

Claims (8)

  1. Patentansprüche 9 Yerfahren zum Profilieren der Wandung eines aus noch verrmbarem, insbesondere keramischem Material bestehenden Rohres, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Profilierung unter Verwendung eines auf die Wandung einwirkenden und auf ihr in Umfangsrichtung abrollenden Werkzeuges dem auf der der Werkzeugeinwirkungsfläche abgewendeten Oberfläche der Rohrwandung gegengehalten wird, vorgenommen und dabei die Rohrwandung im wesentlichen über die ganze Höhe der zu erstellenden Profilierung auf ihrem Umfang auf der vom profilierenden Werkzeug abgewendeten Oberfläche im einer Umfangsänderung entgegenwirkenden Sinne abgestu'tz.t und die durch die Profilierung hervorgerufene Materialverdrängung praktisch ausschließlich in eine Längung des Rohres verwandelt wird
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch eine auf die eine Oberfläche der Rohrvandung (24) greifende Profilierungsrolle (22) und eine ihr im wesentlichen auf der anderen Rohrwandungsoberfläche gegenüberliegende Gegendruckrolle (23), wobei beide Rollen (22,25) aus einer von der Rohrwandung freien Ruhestellung in die Profilierungsstellung bewegbar sind, sowie mehrere über den Umfang des zu profilierenden Rohres (o4) verteilte, fest angeordnetei aber um ihre zur Rohrachse parallele Achsen drehbare Glättungsrollen (25-30)*
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e nn z e i c h -n e t , daß die Glättungsrollen (25-30) fest auf einem gegen das offene Rohrende einfahrbaren, in Umlauf versetzbaren Träger (21) sitzen, an dem auch ein Hebelwerk (32) für die aus der Ruhestellung in die Profilierungsstellung verschwenkbaren Profil- bzw. Gegendruckrollen (22, 23) sitzen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Glättungsrollen (25-30) an ihrem freien Ende (41) konisch verüngt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Hebelwerk (32) für die Profilrolle (22) und die Gegendruckrolle (23) über Luft- oder Hydraulikzylinder (23) oder gegebenenfalls elektrische Verstelleinrichtungen gemeinsam gegen die Rohrwandung (24) andrückbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Glättungsrollen auf Exzentern (39) angeordnet unddamit untereinander und auf den aeweiligen Außendurchmesser ausrichtbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, g e k e n n z e i c h n e t durch eine auf dem Träger (21) der Glättungsrollen (25-30) sitzenden Federdruckteller (34) zur Begrenzung des wachsen der Rohrlänge.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß von innen und außen auf die Rohrwandung wirkende Schneidrollen (35,36) zum Abtrennen eines bestimmten Endes (31) des Rohres vorgesehen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0566879A1 (de) * 1992-04-18 1993-10-27 WENSAUER BETONWERK GmbH Vorrichtung zur Rundbearbeitung eines Rohres
EP1054213A1 (de) * 1999-05-17 2000-11-22 JACOB PLEIN-WAGNER SÖHNE STEINZEUGWARENFABRIK GmbH + Co. KG Verfahren zum Herstellen eines keramischen Schornsteininnenrohrelementes mit Falzen an den Rohrenden
CN110886372A (zh) * 2019-11-16 2020-03-17 北京密云水泥制品有限责任公司 一种水泥砂浆自动涂抹机

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CN110886372A (zh) * 2019-11-16 2020-03-17 北京密云水泥制品有限责任公司 一种水泥砂浆自动涂抹机

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