DE1118109B - Webkettenknuepfmaschine - Google Patents
WebkettenknuepfmaschineInfo
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- DE1118109B DE1118109B DEK31717A DEK0031717A DE1118109B DE 1118109 B DE1118109 B DE 1118109B DE K31717 A DEK31717 A DE K31717A DE K0031717 A DEK0031717 A DE K0031717A DE 1118109 B DE1118109 B DE 1118109B
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
- D03J1/16—Apparatus for joining warp ends
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
- Webkettenknüpfmaschine Die Erfindung betrifft eine Webkettenknüpfmaschine zum Verknüpfen der Fäden von zwei kreuzeingelesenen Kettenfadenscharen, bei welcher je ein Faden beider Scharen durch eine Abteilvorrichtung je einer zum Erfassen nur eines Fadens eingerichteten Abteilnadel und je einem Fadenfühler zugeführt wird, von denen der letztere, wenn gleichzeitig zwei Fäden von einer der Fadenscharen abgenommen werden und davon ein Faden von der Abteilnadel erfaßt wird, unter dem Einfluß des zweiten, von der Abteilnadel nicht erfaßten Fadens über eine seine Lage abtastende Einrichtung mechanisch die Stillsetzung der Maschine bewirkt.
- Bei einer bekannten Maschine dieser Art wird der Fadenfühler bei Vorhandensein eines zweiten, von der Abteilnadel nicht erfaßten Fadens in einer Sperrstellung gehalten, in welcher er ein schwingendes Ende eines Hebels festhält, dessen anderes Ende dann durch die Antriebsmittel des Hebels verlagert wird. Dadurch wird ein zweiter, an dem ersten angelenkter Hebel verschwenkt und die Maschine stillgesetzt. Dieses Hebelsystem ist umständlich und erfordert eine größere Anzahl von Gelenken mit unvermeidbaren losen Spielen.
- Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß ein hin- und herbewegter, die Lage des Fadenfühlers abtastender Mitnehmer vorgesehen ist, in dessen Hubbereich sich eine schräge Kante eines Ansatzes am Fadenfühler unter dem Einfluß eines von der Abteilnadel nicht erfaßten zweiten Fadens befindet, und der dadurch vom Mitnehmer weiter verschwenkbare Fadenfühler selbst als Schaltglied zum Stillsetzen der Maschine dient. Dadurch ergibt sich ein einfacher mechanischer Aufbau. Die Stillsetzung der Maschine bei Vorhandensein eines fehlerhaften zweiten Fadens erfolgt noch während des Rückholens des richtigen ersten Fadens, bevor dieser von der Knüpfvorrichtung erfaßt wurde. Bisher sind nur Vorrichtungen einschlägiger Art, die aber mit elektrischen Schaltmitteln. zusammenwirkende Fühler aufweisen und die ebenso rasch stillgesetzt werden, bekanntgeworden. Die erfindungsgemäße, rein mechanisch arbeitende Vorrichtung ist diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber, deren Kontakte sich abnutzen können, weniger störanfällig. Eine weitere vorteilhafte Eigenschaft der Erfindung ist darin zu erblicken, daß für beide zu verknüpfenden Fadenscharen ein einziger gemeinsamer Fadenrückholer verwendet werden kann, da ein symmetrischer Aufbau der Abteil- und überwachungsmittel möglich ist. Auf diese Weise ergibt sich eine raumsparende Gesamtkonstruktion.
- Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben.
- In dieser ist die Anordnung der erfindungswesentlichen Teile der Webkettenknüpfmaschine in. Perspektive dargestellt.
- Von einem Schwinghebel 1 wird im Takt der Maschine eine Hubstange 2 hin- und herbewegt. Auf dieser Hubstange 2 ist ein Bund 3 angeordnet, an dem sich eine Druckfeder 4 abstützt, die mit ihrem anderen Ende an einem Böckchen 5 einer Schiene 6 anliegt, wobei sich das Böckchen 5 an seiner anderen Seite an einem Anschlag 7 der Hubstange 2 abstützt. Das Böckchen 5 trägt oben und unten Riegelkanten, hinter die sich Riegelhaken 8 von um eine ortsfeste Drehachse 9 schwenkbaren zweiarmigen Fadenfühlern 10 legen können, wenn diese nicht durch einen Faden 30 im. Gegenuhrzeigersinne verschwenkt sind. Bei Verschwenkung im Uhrzeigersinne, wodurch das Böckchen 5 festgehalten wird, tritt eine Relativverschiebung zwischen der ihren regelmäßigen vollen Hub ausführenden Hubstange 2 und der stehenbleibenden Schiene 6 ein. Dadurch kann in an sich bekannter und damit nicht weiter gezeichneter Weise der Knüpfvorgang unterbrochen und eine Anzahl von Repetitionen des Abteilvorganges vorgenommen werden, bis entweder ein Faden angekommen ist oder, wenn nicht, die Maschine dann stillgesetzt wird.
- Die Schiene 6 trägt einen bekannten Fadenrückholer 11. Seitwärts des Rückens desselben, zwischen ihm und einer ortsfesten zweiten (nicht gezeichneten) Führungskante, befindet sich die Fühlemase 12 eines zweiten, ebenfalls um die ortsfeste Achse 9 schwenkbaren doppelarmigen Fadenfühlers 13, der ebenfalls schwenkbar ist. Er steht unter der Wirkung einer nicht gezeichneten Feder, die bedacht ist, ihn im Gegenuhrzeigersinne zu drehen. In entgegengesetzter Richtung kann er geschwenkt werden, indem ein an der Schiene 6 befindlicher Bolzen 14 an einer Kurve 15 des Hebels 13 entlangführt. Befindet, sich nun aber, wie gezeichnet, ein fehlerhafter zweiter Faden 16 im Kreuz, der zusammen mit dem richtigen Faden 30 durch eine vorgeschaltete, nicht gezeichnete Abteilvorrichtung in den Bereich zwischen dem Rücken des Fadenrückholers 11 und der Fühlnase 12 des Hebels 13 gebracht wurde, so verbleibt ein Ansatz 17 des Hebels 13 im Hubbereich eines Mitnehmers 18, der fest an der Hubstange 2 sitzt. Wenn hingegen kein zweiter fehlerhafter Faden 16 ankommt, gelangt der Ansatz 17 aus dem Hubbereich des Mitnehmers 18 heraus. Im gezeichneten ersten Fall stößt der Mitnehmer 18 auf die Schrägfläche 19 des Ansatzes 17 und drückt diesen abwärts. Dabei verschwenkt dieser, auf das Ende 20 des zweiarmigen Hebel 21 stoßend, diesen um seine Drehachse 22, die zusammen mit der Schiene 6 hin- und herbewegt wird. Unter dem Bolzen 23 gleitend nimmt der Hebelarm 24 das Gestänge 25 mit und schaltet damit über Teil 26 die Antriebskuppplung und über Teil 27 den Motorschalthebel aus. Die Maschine wird also schon während des Rückholens des Fadens durch den Fadenrückholer 11 stillgesetzt, bevor noch die Fäden 30 von der nachgeordneten Knüpfvorrichtung erfaßt sind.
- Die Vorrichtung ist mit Bezug auf die Horizontalebene der Zeichnung im wesentlichen symmetrisch ausgebildet, zum Abteilen und Überwachen von Fäden 16, 30 einer oberen und solchen einer unteren Fadenschar, die nicht dargestellt ist, um die Zeichnung übersichtlicher zu halten und deren Fäden sich an der unteren Rückenkante des Fadenrückholers 11 entlangbewegen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Webkettenknüpfmaschine zum Verknüpfen der Fäden von zwei kreuzeingelesenen Kettenfadenscharen, bei welcher je ein Faden beider Scharen durch eine Abteilvorrichtung je einer zum Erfassen nur eines Fadens eingerichteten Abteilnadel- und je einem Fadenfühler zugeführt wird, von denen der letztere, wenn gleichzeitig zwei Fäden von einer der Fadenscharen abgenommen werden und davon ein Faden von der Abteilnadel erfaßt wird, unter dem Einfluß des zweiten, von der Abteilnadel nicht erfaßten Fadens über eine seine Lage abtastende Einrichtung mechanisch die Stillsetzung der Maschine bewirkt, da- durch gekennzeichnet, daß ein hin- und herbewegter, die Lage des schwenkbaren Fadenfühlers (13) abtastender Mitnehmer (18) vorgesehen ist, in dessen Hubbereich sich eine schräge Kante eines Ansatzes (17) am Fadenfühler (13) unter dem Einfluß eines von der Abteilnadel (29) nicht erfaßten zweiten Fadens (16) befindet, und der dadurch vom Mitnehmer (18) weiter verschwenkbare Fadenfühler (13) selbst als Schaltglied zum Stillsetzen der Maschine dient.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Mitnehmer (18) hin- und hergehender, die mit der Abteilnadel abgenommenen Fäden (30) erfassender Fadenrückholer (11) mit einem Rückführbolzen (14) vorgesehen ist, durch den der eine Steuerkurve (15) aufweisende Fadenfühler (13) in seine Ausgangslage zurückschwenkbar ist, wenn kein zweiter Faden (16) abgeteilt wird.
- 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter, das Vorhandensein eines von der Abteilnadel (29) erfaßten Fadens (30) feststellender Fadenfühler (10) vorzugsweise auf der gleichen Schwenkachse (9) wie der andere Fadenfühler (13) vorgesehen ist, welcher den an einer Hubstange (2) gegen Federkraft verschiebbar gelagerten Fadenrückholer (11) zu arretieren vermag. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 592 050; schweizerische Patentschrift Nr. 181510; britische Patentschrift Nr. 718 251; USA: Patentschrift Nr. 2192 674.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK31717A DE1118109B (de) | 1957-04-18 | 1957-04-18 | Webkettenknuepfmaschine |
CH5741858A CH369080A (de) | 1957-04-18 | 1958-03-24 | Webkettenknüpfmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK31717A DE1118109B (de) | 1957-04-18 | 1957-04-18 | Webkettenknuepfmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1118109B true DE1118109B (de) | 1961-11-23 |
Family
ID=7219245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK31717A Pending DE1118109B (de) | 1957-04-18 | 1957-04-18 | Webkettenknuepfmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH369080A (de) |
DE (1) | DE1118109B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4805276A (en) * | 1985-06-26 | 1989-02-21 | Zellweger Uster Ltd. | Monitoring device for double threads in warp tying machines |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE592050C (de) * | 1932-06-03 | 1934-01-31 | Svend Sigurd Christie Fleische | Kettenfaeden-Abteilvorrichtung, insbesondere fuer Webketten-Anknuepfmaschinen |
CH181510A (de) * | 1934-10-24 | 1935-12-31 | Barber Colman Co | Vorrichtung zum Abtrennen von Zettelfäden vom Zettel. |
US2192674A (en) * | 1937-10-18 | 1940-03-05 | Hugh P Eanes | Warp tying machine |
GB718251A (en) * | 1951-12-15 | 1954-11-10 | Koefoed Hauberg Marstrand Og H | Improvements in methods of and means for separating threads from warps |
-
1957
- 1957-04-18 DE DEK31717A patent/DE1118109B/de active Pending
-
1958
- 1958-03-24 CH CH5741858A patent/CH369080A/de unknown
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DE592050C (de) * | 1932-06-03 | 1934-01-31 | Svend Sigurd Christie Fleische | Kettenfaeden-Abteilvorrichtung, insbesondere fuer Webketten-Anknuepfmaschinen |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH369080A (de) | 1963-04-30 |
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