CH181510A - Vorrichtung zum Abtrennen von Zettelfäden vom Zettel. - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen von Zettelfäden vom Zettel.

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CH181510A
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Company Barber-Colman
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Barber Colman Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/16Apparatus for joining warp ends
    • D03J1/18Apparatus for joining warp ends for joining, e.g. tying, a complete series of fresh warp threads to the used warp threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Abtrennen von Zettelfäden vom Zettel.    Vorliegende Erfindung betrifft eine Vor  richtung zum Abtrennen von Zettelfäden  vom Zettel, namentlich von Seide-, Rayon-,       Celan-    und ähnlichen Fäden.  



  Rayon und     Celan    besitzen wenig Elasti  zität verglichen mit Baumwolle, und ist es  deshalb     untunlich,    Rayon- und     Celangarn    in  einer lockeren Klammer zu halten, um dar  aus die Fäden bei ihrer     Verwendung    auszu  ziehen, wie dies bei schon bekannten Mecha  nismen der Fall ist.  



  Ausserdem sind Rayon- und     Celanfäden     verhältnismässig steif und sperrig und ent  gleiten daher gerne der Kontrolle bei ihrer  Ausscheidung.  



  Zweck vorliegender Erfindung ist daher,  eine     Fadentrennvorrichtung    vorzusehen, die  die Fäden möglichst wenig auf Zug bean  sprucht und die Fäden stets unter sicherer  Kontrolle behält.  



  Die Erfindung besteht aus einer Vor  richtung zur Trennung von Zetteln, ins  besondere von     Zetteln    aus Seide, Rayon und       Celan    und ähnlichen Fäden, bei welchem    der vorderste Faden eines geschränkten, in  der     Maschine        ausgespannten    Zettels von den  zunächst anliegenden Fäden durch     ein    Aus  scheideorgan<I>(A, B, C, D)</I> getrennt wird, so  dass diese Fäden vom ausgesonderten Faden  und vom     Ausscheideorgan   <I>(A, B, C, D)</I> durch  Stossfinger (88), welche neben die Kreu  zungspunkte der geschränkten Fäden stossen,  abgesondert werden.  



  Die neue     Fadentrennvorrichtung    kann  mit irgend einer zur späteren Bearbeitung  der Fäden bestimmten Maschine verbunden  werden, wie zum Beispiel mit     Zettelknüpf-          maschinen,        Zettelanzwirnmaschinen    und die  in der beifolgenden Zeichnung dargestellte  Vorrichtung ist als Teil einer     Zettelknüpf-          maschine    gedacht und stellt ein Ausfüh  rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  dar.  



       Fig.    1 ist eine     Endansicht    der Maschine  mit     Schnitt    nach Linie 1-1 in     Fig.    2,       Fig.    Ja eine Einzelheit zur Darstellung  der     Betätigung    der     Ausscheideflügel;

            Fig.    2 ist eine teilweise Vorderansicht,           Fig.    3 eine teilweise     Hinteransicht,          Fig.    4 ein teilweiser Grundriss und       Fig.    5 ein teilweises     Schaubild        einiger     zur Behandlung der Fäden     bestimmter    Me  chanismen.  



       In    allen diesen Figuren sind die Teile in  derselben Lage gezeichnet.  



       Fig.    6 ist ein Schaubild einer gegenüber  der     Fig.    5 veränderten Lage der Teile,       Fig.    7     ein    Schnitt durch ein Ausscheide  organ in der durch Linie 7-7     in.        Fig.    8 be  stimmten Ebene;

         Fig.    8 ist     ein    senkrechter Schnitt nach       Linie    8-8 in     Fig.    7,       Fig.    9 ein     Schnitt    nach Linie 9-9     in          Fig.    1,       Fig.    9a eine Draufsicht auf einen An  trieb,       Fig    9h eine Draufsicht auf eine Daumen  scheibe zur Betätigung     einer    Schere;

         Fig.    10 ist eine Endansicht mit Schnitt  nach     Linie    10-10     in        Fig.    2,       Fig.    11 eine Ansicht mit     Schnitt    nach       Linie    11-11 in     Fig.    2,       Fig.    12 ein Schnitt nach Linie 12-12  in     Fig.    11,       Fig.    13 ein Schaubild der Ausscheide  organe     und    der     Fühlerorgane,

            Fig.    14 ein Schaubild der     Schneidvor-          richtung        in        Verbindung    mit dem Ausscheide  organ;       Fig.    15 ist eine     teilweise    Draufsicht eines  Fadenpaares, welches in     Verbindung    mit  dem     Knüpfer    gebracht ist;

         Fig.    16 ist     ein    teilweises Schaubild der       Vorrichtung    zur Entfernung der     Fadenend-          abfälle,          Fig.    16a     eine        Einzelansicht    einer     Platte     158,       Fig.    16h eine Darstellung der Betätigung  der     Ablegevorrichtung,          Fig.    17 eine Teilansicht der Vorrichtung  zum Ein- und Auskehren von     Ritzeln    und  Zahnstangen,

         Fig.    18 eine Teilansicht der in     Fig.    2 ge  zeigten Daumenscheibe für das Ausscheide  organ, aber     in        einer    andern Stellung;         Fig.    19 ist ein Schnitt nach Linie 19-19  in     Fig.    18,       Fig.    20     ein    Schnitt durch die Welle 39  und       Fig.    21 eine Zeittabelle.  



  Die zu behandelnden     Zettel    können in  irgend einer bevorzugten Weise festgehalten  sein. In der gezeigten für die Verbindung  zweier Zettel     bestimmten    Maschine sind zwei       Klammern    1 und 2 vorgesehen, welche vom  Bett der Maschine getragen werden und       einen    Teil der neuen Kette in     einer    horizon  talen Ebene halten, während ein Teil der  alten     Kette    in einer Ebene über der neuen  Kette mittels der Klammern 3 und 4, wel  che zu     einem    Zettelschlitten gehören, fest  gehalten     wird.    Die Fäden sind     in    den Klam  mern dicht zusammengehalten.

   Um das Ein  stecken der Fäden in die     Klammern    zu er  leichtern, können irgendwelche     Mittel    vor  gesehen sein, um den     Zettelschlitten    zu       heben    und     ihn    in gehobener Lage festzuhal  ten und um ihn wieder zu senken.  



  Der     Zettelschlitten    kann auch durch  irgend ein     Mittel    unterstützt sein, welches       gestattet,    ihn     in    horizontalem Sinne quer  zum Zettel einzustellen.  



  Der Mechanismus zum Ausscheiden     _und     Verbinden der Fäden wird von einem auf       einer    Leiste 6 quer zu den Zetteln verschieb  baren Schlitten 5     getragen        zwischen    den von  den Klammern 1 und 3 und 2 und 4 bestimm  ten senkrechten Ebenen. Diese Schlitten  bewegungen werden durch eine am Gestell  befestigte Zahnstange 7     (Fig.    1 und 17)  und ein auf der Welle 9 festsitzendes       Ritzel    8     ermöglicht.    Welle 9 ist     in    einem  gabelförmigen, bei 11 am Schlitten 5 dreh  bar gehaltenen Hebel 10 gelagert.

   Der Zet  telschlitten ist     mittels    einer im     Rahmen    des       Zettelschlittens    befestigten und mit     einem          Ritzel    13 kämmenden Zahnstange 12     (Fig.    1       und    17) einstellbar. Dieses     Ritzel    sitzt auf  einer Welle 14, welche     in    einem gabelförmi  gen, vom     :Schlitten    bei 16 drehbar gehaltenen  Hebel 15 gelagert ist.

   Hebel 10 und 15 kön  nen so     geschwungen    werden,     @dass    die     Ritzel     8 und 13 in und ausser Eingriff mit den           Zahnstangen    7 und 1,2 kommen, und zwar  mittels der verschiebbaren Stange 17     (Fig.    17),  welche durch     Laschen    18 mit den Hebeln 10  und 15 verbunden ist.  



  Die     Ritzel    8 und 13 werden nach den Be  dürfnissen     des    Betriebes mittels der die  Schalträder 21 und 22     treibenden    Klinken 19  und 20 gedreht. Die Räder 21 und 22 sitzen  auf den Wellen 9 und 14 fest und die Klin  ken 19 und 20 sind an Winkelhebeln 23       (Fig.    3)     angelenkt,    welche so angeordnet  sind, dass sie von den Federn 23a in Eingriff  mit den Rädern 21, 22 gehalten werden.  Jeder Hebel 23 besitzt auch einen kurzen  Arm 24, welcher von einem Vorsprung -25  gefasst werden kann.

   Der Vorsprung 25 zur  Betätigung der untern     Vorschubklinke    19 ist  an einem Hebel 26     angelenkt    und der Vor  sprung 25 für die obere Klinke an einem  Hebel 27. Diese Hebel sind bei 28 und 29  am Schlittengestell     angelenkt.    Zum Aus  schwingen dieser Hebel dient eine Welle 30       (Fig.    9 und 9a) mit einem Kurbelzapfen 31,  welcher in einem Block 32     (Fig.    3) drehbar  ist, wobei der Block in einer Aussparung 34  des Hebels 26 verschiebbar ist. Die Welle 30  besitzt auch einen mit dem Hebel 27 durch  eine Lasche 36     verbundenen    Exzenter 35       (Fig.    3).

   Vermöge dieser Anordnung werden  die Hebel     2(i    und 27 in Übereinstimmung  miteinander gegen- und voneinander ge  schwungen. Welle 30 wird durch ein     Ritzel     37 angetrieben, welches mit einem auf der       Antriebwelle    39 sitzenden Zahnrad 38  kämmt. Die Welle 39 kann mittels einer  Handkurbel 40 angetrieben werden.  



  Werden die Hebel 26, 27     gegeneinander     geschwungen, so zwingen die Vorsprünge 25  die Winkelhebel 23 so zu schwingen, dass sie  die     Vorschubklinken    19, 20 betätigen. Nach  deren Betätigung sind die Federn 23a be  strebt, die Klinken wieder in ihre Ausgangs  lage zurückzubringen. Dies wird durch Mit  tel, welche nachfolgend     beschrieben    werden  sollen, verhindert, wenn keine Notwendigkeit  für einen gegenseitigen Vorschub von Zettel  und     Ausscheideorgan    vorhanden ist.    Eine Lasche 41     (Fig.    3 und 17) verbin  det den untern Winkelhebel 23 mit einem  Winkelhebel 42, der auf einer schwingbaren  Welle 43 festsitzt     (Fig.    '1).

   Am andern  Wellenende sitzt ein in einen Winkel endi  gender Arm 44 fest. Wenn es unnötig ist,  den     Mechanismusschlitten    5 gegen den un  tern Zettel zu verschieben, so wird die Bewe  gung des unter der Spannung der Feder 23a  stehenden Armes 44 durch den einen Arm  eines am Schlitten bei 46 schwingbar ge  lagerten Winkelhebels 45 gesperrt. Der an  dere Arm 47 dieses Hebels wird in leichter  Berührung mit dem vordersten Faden des  untern     Zettels    gehalten mittels der Zug  feder 48.  



  Die Betätigung der obern     Vorschubklinke     20 findet in     ähnlicher    Weise statt.. Eine  Lasche 49     (Fig.    3) verbindet den obern  Winkelhebel 23 mit einem am einen Ende  einer Welle 51 festsitzenden Kurbelarm 50.  Auf dem andern Ende dieser Welle sitzt     ein.     Arm 52 fest, dessen abgebogenes     Ende    durch  den obern Arm 53     eines    am     Schlitten    bei 54  schwingbar gelagerten Hebels gesperrt wer  den kann. Der untere Arm 55 dieses Hebels  wird von einer Zugfeder 56 in leichten Kon  takt gehalten mit dem vordersten Faden .des  alten     Zettels.     



  Nach     Fig.    17 ist     ein    Bremsband 57 um       eine    auf der obern Zahnradwelle 14 sitzende  Bremsscheibe 58 gelegt. Dieses Band wird  von     einem    am Hebel 15 festsitzenden Stift  59 gegen Drehung festgehalten     (Fig.    2 und  4). Diese Bremse     verhindert        eine    zufällige  Bewegung des Zettelschlittens und kuppelt  durch Reibung den     Zettelschlitten    und den  Hauptschlitten zusammen.

   Wird aber das  obere Sperrad durch seine Klinke gedreht, so       wird    diese Verkupplung     aufgehoben.    Eine  ähnliche Bremse 60 ist für die untere Zahn  radwelle 9 vorgesehen, um zu verhindern,  dass durch eine zufällige Bewegung des Zet  telschlittens die     Vorschubbewegung    des     Me-          chanismusschlittens    fortgesetzt wird.  



  Aus dem oben gesagten geht     hervor,    dass  der     Mechanismusschlitten    5 Schritt für  Schritt gegen den neuen Zettel vorgeschoben      wird, wobei der Vorschub geregelt wird ent  sprechend dem gegenseitigen Abstand der  Fäden dieses Zettels und ferner, dass der  Zettelschlitten Schritt für     Schritt    bewegt  wird, um den alten     Zettel    gegen das Aus  scheideorgan     vorzuschieben,    um jeden Brei  tenunterschied zwischen altem und neuen  Zettel und     Abstandunterschied    der Fäden  des alten Zettels auszugleichen, wobei der  Vorschub des     Zettelschlittens    durch die Fä  den des alten Zettels reguliert     wird.     



  Wird der     Mechanismusschlitten    vorge  schoben, so bewegt sich der     Zettelschlitten     mit     ihm    (weil die obere Zahnradwelle 14  durch Bremsung gegen Drehen gesichert ist),  es sei denn, dass durch     Betätigung    der     obern          Vorschubklinke    20 der Zettelschlitten in ent  gegengesetzter     Richtung    vorgeschoben und       gleichzeitig    durch     Betätigung    der untern       Vorschubklinke    19 der     Mechanismusschlitten     vorgeschoben wurde,

   in welch letzterem Falle  der alte     Zettel    gegenüber dem neuen Zettel  seinen Abstand beibehält.  



  Die     Vorrichtung    zum Absondern einzel  ner Fäden vom Zettel ist dazu bestimmt,  Fäden von einem Fadenkreuz abzusondern.  Die Fäden beider Zettel sind verschränkt,  wie dies in     Fig.    1 und 5 gezeigt ist. Im Zet  telkörper weist das Fadenkreuz je einen Fa  den auf, aber am Rand besteht das Faden  kreuz aus zwei Fäden, welche wie ein ein  ziger Faden behandelt werden. Die     Schrän-          kung    der Fäden kann auf verschiedene Weise  bewirkt sein. Die Fäden werden im gezeig  ten Beispiel durch     Schrankstangen    61a<B>61b.</B>       61e,    61d in geschränkter Lage gehalten.

    Diese Stangen sind ausziehbar in     achsialen          Aussparungen    62     (Fig.    7, 8, 11 und 12) von  Hülsen 63 angeordnet, und diese Hülsen  sind     schwingbar    in Lagern in einem Halter  64, der einen Teil des     Mechanismusschlittens     bildet, unterstützt.

   Die     vordern    Enden dieser  Schrankstangen, welche über die in den       Klammern    1, 2, 3 und 4 festgehaltenen Zet  telteile     hinausragen,    sind gegen ein Absen  ken und     für        Beibehaltung    ihres gegenseiti  gen Abstandes durch     eine        Lunette    65     ge-          sichert        (Fig.    2 und 4).

      Wie     Fig.    7 zeigt, ist das vordere Ende  jeder     Hülse    63 als     Ausseheideflügel   <I>A, B, C</I>  und D ausgebildet, und jeder Flügel verbrei  tert sich von der Nabe aus nach aussen und  ist mit seinen     Vorder-    und     Hinterflächen     von der Nabe aus nach aussen geneigt. Der  Aussenrand ist konzentrisch zur Hülse 63 ge  bogen. Die beiden für einen Zettel bestimm  ten Flügel sind auf entgegengesetzten Seiten  des     Kreuzungspunktes    der Fäden dieses Zet  tels angeordnet und erstrecken sich beide bis  in nächste Nähe des Kreuzungspunktes.

   Ein  Faden     wird    jeweilen ausgesondert jedesmal,  wenn die Flügel quer zur Horizontal  ebene durch den     Kreuzungspunkt    schwingen       (Fig.    la). Beide Flügel sind so     verbunden,     dass sie zusammen, aber in entgegengesetzter  Richtung schwingen, was mittels einer  Lasche 67 erreicht     wird        (Fig.    10), welche  die     Kurbelarme    68 miteinander verbindet.

    Die     Ausscheideflügel    der beiden Zettel wer  den in vorbestimmten Zeitabschnitten durch  zwei Zahnstangen ' 69 und 70 geschwungen       (Fig.    11), welche mit den auf den     hintern     Enden einer Hülse 63 des alten Zettels und  einer Hülse 63 des neuen Zettels festsitzen  den     Fragmentzahnrädern    71 kämmen. Die  untern Enden der     Zahnstangen    69     und    70  kämmen mit an den Enden von Hebeln 72  und 73 aufgebrachten Verzahnungen     (Fig.11     und 18).

   Diese Hebel sind bei 74 auf dem       Mechanismusschlitten        schwingbar    gelagert  und sind     mit    Laufrollen 75 verbunden, wel  che auf zwei     Doppeldaumenscheiben    76, 77  ablaufen     (Fig.    18 und 19).

   Diese Scheiben       werden    von der Welle 39 getrieben, aber um  die jeweiligen Stellungen der Ausscheide  organe für die beiden Zettel ändern zu kön  nen, um den von den vordersten Fäden der  Zettel     eingenommenen    Stellungen zu ent  sprechen, sitzt Scheibe 76 auf -der Welle 39  fest, während die andere Scheibe 77 auf  dieser Welle vermittelst     eines    in     einen     Schlitz 79 der Welle 39 sich erstreckenden  Keils 78 einstellbar ist     (Fig.    20). Die En  den des Keils 78 erstrecken sich     in    Keil  bahnen 80 der Daumenscheibe 77.

   Keil 78  sitzt am Ende einer verschiebbar     in        einer              achsialen    Bohrung der Welle 39 angeordne  ten Stange 81 fest. Eine Druckfeder 82 hält  in der Normalstellung den Keil 78 in den  Keilbahnen 80 fest. Doch durch einen  Druck gegen das äussere Ende der Stange 81       (Fig.    19) kann der Keil aus den Keilbahnen  ausgezogen werden. Dann kann die Scheibe  76 um eine halbe Umdrehung gedreht wer  den, während unterdessen die Scheibe 77 ge  gen Drehung durch einen Druck auf die  Laufrollen 75 festgehalten wird.  



  Jeder     Ausscheideflügel   <I>A, B,</I> C und<I>D</I>  wird um einen Bogen von 40' geschwungen,  worauf der Flügel still steht und die Welle  39 um<B>90,</B> gedreht wird, und der Flügel um  einen zusätzlichen Bogen von 20' schwingt.  Während dieser     Schwingbewegung    von<B>60'</B>  schiebt sich eine Endkante des Flügels zwi  schen den nächsten Faden und den übrigen  Zettel. Um aber dieser Ausscheidung mehr  Sicherheit zu geben, ist jedem Flügel noch  ein Stossfinger 83 beigegeben     (Fig.    6 und 7).  Dieser Stossfinger sitzt an einer Stange 84  fest, welche schwing- und verschiebbar in  einer     achsialen        Bohrung    der Hülse 63 des  Flügels gehalten ist.

   Das äussere Ende dieses  Fingers besitzt eine Furche, um den dem  auszuscheidenden Faden     zunächstliegenden     Faden fassen zu können. Beide Stossfinger  eines Zettels sind gegeneinander gerichtet, so  dass sie denselben Faden beidseitig nahe dem  Kreuzungspunkt fassen können.

   Durch die       Schwingungen    der Hülsen 63 werden die  Finger so verschoben, dass sie den dem aus  zuscheidenden Faden     zunächstliegenden    Fa  den     zurückstoss.    Wie     Fig.    7 zeigt, ist die  Vorderfläche jedes Flügels ausgeschnitten,  um den gegenseitigen     Schwingbewegungen     zwischen Flügel und Stossfinger freie Bahn  zu schaffen und dem     Stossfinger    zu gestat  ten, bei seinem Rückzug sich dicht an den  Flügel rückwärts von der senkrechten Ebene  durch den vordersten Rand des Flügels an  zuschmiegen.

   Da die Finger 83 nahe dem  Kreuzungspunkt betätigt werden, sind sie  imstande, einen freien Raum zwischen den  auszuscheidenden Fäden und den übrigen  Fäden zu schaffen, in welchen die Flügel    einfallen können, um den gewählten Faden  von seinem Zettel abzusondern.  



  Nach     Fig.    10 und 12 sind die     winkligen          hintern    Enden der Stangen 84 in Aussparun  gen am Ende     eines    Blockes 85 verschiebbar,  wobei der Block dazu dient, die     Stossfinger     jederzeit in     gegeneinandergerichteter    Lage  zu erhalten . Die     Stossfinger    83 werden mit  tels eines Schiebers 86 gegen den Zettel hin  und von dem Zettel hinweg bewegt. Dieser  Schieber hat gabelförmige Enden zur Auf  nahme des Blockes 85 .

   Mit diesem Schieber  sind zwei Führungsstifte 87     verbunden,    wel  che     in        Öffnungen    der Halter 84 verschiebbar       sind.    Der Schieber besitzt     eine    Schlitz- und  Zapfenverbindung mit einem bei 89 am     Me-          chanismusschlitten        schwingbar    gehaltenen  Arm 88. Mit diesem Arm ist ein Arm 90  starr verbunden, der zwei Rollen 91     (Fig.    2)  trägt, welche eine doppelte Daumenscheibe  92 fassen     (Fig.    2 und 10). Diese     Daumen-          scheibe-ist    starr-mit dem Zahnrad 38 ver  bunden.  



  Um die auszuscheidenden Fäden aus den  Klammern 1 und 3 auszulösen,     sind    zwei  Scheren vorgesehen, je     eine    pro Zettel. Jede  Schere ist direkt     hinter    dem zugehörigen  Flügel angeordnet     in    der senkrechten, durch  den Kreuzungspunkt gelegten Ebene. Die  Schere des alten Zettels weist eine fest  liegende, mit dem Halter 64 verbundene       Klinge    93 auf     (Fig.    4 und 14) und eine be  wegliche Klinge 94, welche bei 95 an Klinge  93     angelenkt    ist.     Ein    mit der Klinge 9.4  starr verbundener Arm 96 steht durch Zap  fen und Schlitz mit einem Arm 97 in Ver  bindung.

   Der letzterwähnte Arm ist starr  mit einem     eine    Rolle 99     tragenden    Arm 98  verbunden, wobei die Rolle in einer Kurven  rinne 100     (Fig.        9u)    läuft, welche auf der  einen Seite     eines    auf der Welle 101 sitzen  den Zahnrades 100a angebracht ist. Dieses  Zahnrad     kämmt    mit dem Rad 37.  



  Die Schere des neuen Zettels weist eine  feststehende Klinge 102 auf     (Fig.    14) und  eine bewegliche Klinge 102a, welche durch  Zapfen und Schlitz mit dem Arm in Verbin  dung steht.      Um zu verhindern, dass das Ende des       ausgesonderten    Fadens nach der     Trennung     ausser Kontrolle kommen     könne,    ist für jeden       Zettel        eine    auf der Rückseite     eines    der Aus  scheideflügel angeordnete     Kluppe    vorgesehen  in     unmittelbarer    Nähe der betreffenden  Schere.  



  Wie aus     Fig.    7 und 12 hervorgeht, ist  auf jedem der Flügel<I>B</I> und<I>D</I> eine Klemm  fläche 103 ausgebildet, welche mit einer auf  dem Schieber 105 vorgesehenen Klemm  fläche 104 zusammenarbeitet. Dieser Schie  ber gleitet auf einer auf der Hülse 63 an  gebrachten Führung 106, welche durch eine  Platte 107 gesichert     ist        (Fig.    6 und 7). Eine  Druckfeder 108 sucht die geschlossene Stel  lung des Schiebers 104 aufrechtzuerhalten.  Die     Öffnung    der     Kluppe    wird durch einen  auf einer     Platte    110 gebildeten Daumen 109       (Fig.    8) bewirkt.

   Diese     Platte    sitzt am Hal  ter 64 fest, während der Schieber 105 durch  einen darauf festsitzenden Zapfen 111 vom       Daumen    109 aus     bestätigt        wird.        Während     der     Schwingungen    des Flügels bewirken der  Daumen 109 und die Feder 108 das ab  wechselnde Öffnen und Schliessen des Schie  bers 104.  



  Das Paar ausgesonderter und abgetrenn  ter Fäden (ein Faden von jedem Zettel)     wird     durch eine Gabel gegen einen Verbinder ge  schoben. Es sind     Mittel    vorgesehen, um die  abgesonderten und     abgetrennten    Fäden ge  nügend einander zu nähern, damit sie zwi  schen die Gabelarme gelangen. Die über die  Stangen     61b    laufenden Fäden und die, wel  che unter den Stangen 61d durchlaufen, wer  den durch zwei     Einstellorgane,    je eines für  jeden Zettel, näher zusammengerückt, wobei  die betreffenden Organe an den die Flügel B  und D tragenden Hülsen befestigt sind.  Jedes Einstellorgan ist nahezu diametral  dem Flügel entgegengesetzt, welchem es bei  geordnet ist.

   In vorliegender Anordnung  sind diese Organe aus Metallblech, wobei die       winkelförmigen    Teile 112     (Fig.    5) so an  geordnet sind, dass, wenn ein über die Stange       61b    laufender Faden des alten Zettels und  ein unter der Stange 61d durchlaufender    Faden des neuen     Zettels    ausgesondert wer  den, diese Teile 112 gegen die Fäden bin  schwingen und sie     in    die Bahn der oben er  wähnten Gabeln     einbiegen.    Dabei dient der  Teil 113 jedes     Einstellorganes    als eine Siche  rung gegen die     Möglichkeit,    dass die benach  barten,

   nicht ausgesonderten Fäden mit dem  Teil 112 in Berührung     kommen.     



  Die     unter    der Stange     61b    durchlaufen  den Fäden des alten Zettels und die über die  Stange 61d laufenden Fäden des neuen Zet  tels werden     vermittels    der Schultern 114       (Fig.        16b),    welche auf den Rückseiten der  Flügel     B    und<I>D</I> angebracht     sind,    näher zu  sammengerückt, um mit grösserer Sicherheit  in die oben erwähnte Gabel     eingeführt    wer  den zu können. Dabei biegen diese Schul  tern die ausgesonderten Fäden in die Bahn  der     erwähnten    Gabel.  



  Als Mittel, um die ausgesonderten Fäden  den     Verbindungsorganen    zuzuführen, dient  ein Schieber 115     (Fig.    4 und 9), welche im  Raum zwischen den beiden     Zetteln    sich     hin-          und    herbewegt und in den Aussparungen  116 und 117     (Fig.    9 und 10) geführt     wird.     



  Ein Lappen 118     (Fig.    9) auf der Unter  seite des     Schiebers    ist durch eine Lasche 119  mit einem bei 121 am     Mechanismusschlitten     5     angelenkten    Arm 120 verbunden. Ein  starr mit diesem Arm verbundener Arm 122  ist durch eine Pleuelstange 123 und einen  vom Zahnrad 37 vorstehenden     Kurbelzapfen     124 angeschlossen. Vermöge des     Überset-          zungsverhältnisses        zwischen    37 und 38 macht  der Schieber 115 zwei Umdrehungen (das  heisst     vier    Hübe) bei einer Drehung der  Welle 39.  



  Wird aus irgend einem Grunde nur ein  einziger Faden ausgeschieden; so darf der  Schieber<B>115</B> diesen Faden nicht bis zur  Knüpfvorrichtung     vorbringen.    Deshalb sind  zwei Fühler 125, 126 für den alten und den  neuen Zettel vorgesehen     (Fig.    9 und 13). Es  sind dies bei 127 und 128     angelenkte    Hebel,  deren obere Enden sich quer zu und direkt  hinter den Fäden ihrer     Zettel    sich erstrecken       und    von     Torsionsfedern    129 leicht an die  Fäden angedrückt werden.

   Arme 130 und      131 sind starr mit den Hebeln 125, 126 ver  bunden und ein bei 133 schwingbar gelager  ter Winkelhebel 132 trägt     eine    auf einer  seitlich mit dem Zahnrad 37 verbundenen  Daumenscheibe 135 geführte Laufrolle 134.  Eine Zugfeder 136 hält den Kontakt der  Rolle mit der Daumenscheibe aufrecht. Wie       Fig.    9 zeigt, ist der grösste Teil der Scheibe  135 konzentrisch zur Achse 30, indem nur  an einer Stelle die Scheibe eine Einbuchtung  137 aufweist. Der Winkelhebel 132 besitzt  eine Anschlagschulter 138     (Fig.    13), welche  mit einem Zahn 139 der Pleuelstange 123  zusammenarbeitet.

   Lässt man die Rolle 134  unter der Wirkung der Feder 136 durch die  Einbuchtung 137 laufen, so wird die Schult  ter 138 vom Zahn 139 hinweggezogen, bevor  dieser die Schulter erreicht hat. Der     -#Vinkel-          hebel   <B>132)</B> besitzt auch einen Lappen 140.  Wenn einer der beiden Fühler von     seiner     Feder 129 in eine über die     Normalstellung     vorgerückte Stellung gebracht wurde, weil  der entsprechende Flügel die Ausscheidung  eines Fadens verfehlt hat, so legt sich der  entsprechende Arm 1.30 oder 131 in die Bahn  des Lappens 140 im Augenblick, wo die Ein  buchtung 137 der Feder 136 gestattet, den       Winkelhebel    gegen den     genannten    Arm<B>130</B>  oder 131 zu schwingen.

   Infolge davon     kann     der Winkelhebel 132 nicht den durch die  Feder 136 ermöglichten Weg zurücklegen  und wird die Betätigung der Maschine durch  Zusammenstoss des Zahnes 139 mit der Schul  ter 138 unterbrochen und der Schieber an  nähernd in seiner zurückgezogenen .Stellung  angehalten. Nach Korrektur des Fehlers  wird der     Fühlerarm    aus der Bahn des Zahnes  140 zurückgezogen und der Betrieb kann  seinen Fortgang nehmen.  



  Auf Wunsch können die Fühler ausser  Wirkung gesetzt werden, mittels eines He  bels 141, der den Arm 130 unter die Bahn  des Zahnes 140 herabdrücken kann. Dieser  Hebel hat eine geneigte Fläche 142, welche  den Arm 131 aus der Bahn des genannten  Zahnes ausrücken kann. Der Hebel 141 sitzt  auf einer Welle 143 fest, welche einen Hand  hebel 144 trägt     (Fig.    2).    Am     Schlitten    115 sitzen     äuch        Gabeln    145,  1.46 und dieselben     verbindend    ist eine Teiler  klinge 149 angeordnet und ebenso eine ähn  liche     Teilerklinge    150 unterhalb der Gabeln       (Fig.    4).

   Eine     Teilerklinge    157, welche sich  über und zwischen die Gabeln 147, 148 er  streckt, bildet dem Zweck nach     eine    Fort  setzung der     Klinge    149. Eine Klinge 152,  welche sich zwischen den     Gabeln    147 und  148 erstreckt,     bildet    eine Fortsetzung der  Klinge 150, wenn die genannte Klinge     in     ihrer vorgerückten Stellung ist.

   Sie ist aber  dazu     bestimmt,    dass sie bei ihrer Berührung  mit der     Knüpfvorrichtung    nachzieht, indem  sie auf dem Schlitten 115 gleiten     kann.    und       in    ihrer Ruhestellung durch     einen    unter  Federwirkung stehenden Arm 153     in    einer  vorgeschobenen Stellung gehalten wird.  



  Die die Fäden fassenden Ränder der  Klingen 149, 150, 151 und 152 stehen schief  zur     Richtung    ihrer hin- und hergehenden  Bewegung, wobei die führenden     Kanten    der  Klingen 149, 150 auf der Seite der Flügel  liegen. Die Gabeln 145, 146, 147 und 148  dienen dazu, die zwei     ausgesonderten    Fäden       gegeneinander    zu drängen und sie zur Knüpf  vorrichtung zu führen.

   Die geschlossenen  Enden der Gabeln 145, 146 und 147 liegen  auf einer senkrecht zur Bewegungsrichtung  des Schiebers stehenden     Linie.    Die Gabel  spitzen 145     dringen    in die     Zwischenräume          zwischen    den ausgesonderten Fäden und den  diesen benachbarten Fäden     hinein    und ent  fernen die ausgesonderten Fäden noch mehr  von den Ketten. Die     Klingen    149, 150, 151  und 152 vollenden die von den Flügeln ein  geleitete und von den     Teilen    112 und den       Gabeln    145, 146, 147 und 148 fortgesetzte  Trennung .  



  Um zu     verhindern,    dass die ausgesonder  ten Fäden einer Zwangsführung entgleiten,  während sie gegen die Knüpfvorrichtung ge  schoben werden, ist eine federnde     Klinge    154       (Fig.    5 und 15) vorgesehen, welche am Hal  ter 64 befestigt ist und sich an die Gabel 145  seitlich anlegt, wenn letztere vorrückt.     Wenn.     die Gabelspitzen zuerst die federnde     Klinge         154     berühren,    wird das Vorderende der Gabel  durch die Klinge     geschlossen,    so dass die  Fäden nicht mehr aus der Gabel heraussprin  gen können.

   Später klemmt die     Klinge    154  die Feder gegen die Seiten der Gabel, wie  dies in     Fig.    15 gezeigt ist.  



  Die besondere Form eines Verbinders,  welche in der gezeigten Ausführungsform  gewählt wurde, ist eine den schon bekann  ten Formen     ähnliche        Knüpfvorrichtung.    Der       Bindeschnabel    279     (Fig.    15) wird mittels  Schraubenräder 285 und 286     (Fig.    1 und 15)  in Drehung versetzt. Das Schraubenrad 285  sitzt auf der Welle 101 fest.  



  Die     vereinigten    Fäden werden aus der       Nachbarschaft    der     Knüpfvorrichtung    durch  eine Gabel 155, welche mit dem Schieber<B>115</B>       verbunden    ist, entfernt     (Fig.    3     und    4).  



  Die vom     Knoten    durch den Bindeschnabel  abgeschorenen     Fadenstumpen    werden von  einem durch nicht dargestellte     Mittel    betä  tigten Haken 354 entfernt, welcher die       Stumpen    durch ein von einer Deckplatte 156       (Fig.    5) bedecktes     Rohr    252     (Fig.    16) stösst.  Die Platte 156 ist verschiebbar auf dem  Rohr angeordnet, und der Haken greift  durch     eine    Öffnung 157 in das Rohr, wobei  er auf-     und        abschwingt.    Die     Deckplatte    ver  hindert ein Herausfallen der Fadenstumpen  aus dem Rohr.  



       Wenn    die ausgesonderten Fäden gegen  die     Knüpfvorrichtung    vorrücken, so werden  die zum Abfall     bestimmten    Fadenteile in  eine am     Eingang    zum Rohr 252 befindliche       Spann-    und     Kontrollvorrichtung        eingeführt.     Diese weist fünf auf     Abständen    voneinander       angeordnete    Organe auf, eine Platte 158       (Fig.    16) mit einem nach     aussen        erweiterten     Spalt 159 und     einem    in Schwalbenschwanz  form endigenden Schlitz 160, drei Platten  <B>161,

  </B> 162 und<B>163</B> und einer gabelförmig     aus-          geschnittenen    Platte 164. Die am Aus  scheideschieber 115 angebrachten Gabeln  schieben die ausgeschiedenen Fäden in den  Schlitz 160, den Rost<B>161,</B> 162 und 163 und  die Gabel 164, wobei die Abbiegungen der  Fäden auf dem Rost genügend Reibung be  halten, um     ein    Abfallen der Fäden zu ver-         hindern,    bis der Haken 354 diese Fäden in  das Rohr 252 hineinzieht.  



  In früheren     Einrichtungen    dieser Art zog  der Haken die Abfallfäden durch einen  engen Kanal, dessen Wandungen aber starr  waren. Nun ist es aber beim Verarbeiten  von Rayon- und ähnlichen störrigen Fasern  erwünscht, auf die     Fadenstumpen    im Rohr  eine Klemmwirkung auszuüben,     um    deren  Zurückweichen zu verhindern. Deshalb ist  in vorliegendem Fall ein nachgiebiger Block  165 als die     eine    Rohrwand vorgesehen       (Fig.    16), welcher von einer Anzahl Druck  federn<B>166</B> gegen die gegenüberliegende  Rohrwand gepresst wird. Nachdem die  Fadenstumpen durch den Haken an diesem  Block vorbeigezogen worden sind, werden sie  in einen Behälter 167 befördert     (Fig.    3).  



  In der gezeigten Ausführungsform der  Maschine sind die     Verhältnisse    so gewählt.  dass je nur ein Teil der zu verbindenden  Zettel     (etwa    45 cm Breite) behandelt werden  kann, aber die Maschine könnte ebenso leicht  für die Behandlung ganzer     Zettel    eingerich  tet sein.  



  Im Betrieb wird der     Mechanismusschlit-          ten    5 so gegen die Zettel vorgeschoben, dass  die vordersten Fäden nach vorn ausgebogen  werden, wie     Fig.    15 zeigt, und diese Fäden  angespannt werden, um wieder zurücksprin  gen zu können. Der Aussonderungsvorgang  wird am besten aus     Fig.    5 verständlich, wo  die     Ausscheideflügel    nach Ausführung ihrer  ersten Schwingung um 40' in ihrer Ruhe  lage sind und wo der     Altzettelfaden    a und  der     Neuzettelfaden        a1    soeben ausgesondert,  festgeklemmt und in die Bahn der Gabel 145  abgebogen worden sind.

   Das Festklemmen  der Backen 104 findet statt, wenn die Flügel  in ihrer Wartestellung angelangt sind. Das  Abscheren findet statt, wenn die Fäden fest  geklemmt sind und nachdem der Schieber  115 so weit     vorgedrungen    ist, dass die Gabel  zinken die federnde     Klinge    154 überdeckt  haben. Die     Ausscheideflügel    bleiben in der  Wartestellung bis die 184 '-Stellung erreicht  worden ist. In der Zwischenzeit werden die  Fäden     geschnitten.    Wenn der Schieber nach      dem Schneiden vorrückt, werden die Fäden  aus den Klammern 104 herausgezogen und  hat unterdessen die Klinge 154 die Fäden  festgeklemmt.  



  Wenn die Flügel<I>A</I> und<I>B</I> ihre Schwing  bewegung vollenden, gelangen sie in die Stel  lung nach     Fig.    la. Da die Vorderflächen der  Flügel nach rückwärts geneigt sind, wie       Fig.    7 zeigt, so kann der Faden b     (Fig.    5),       welcher    der nächste     aufzunehmende    ist, längs  der Flächen der Flügel nach rückwärts  springen, hinweg vom Faden e. Die Flügel  verbleiben in der     ganzlinig    gezeichneten  Stellung nach     Fig.    1a, während einer     2210-          Drehung    der Welle 39.

   Bevor die Flügel A  und B in die punktiert gezeichnete Stellung  in     Fig.    la zu schwingen beginnen, um den  Faden b     (Fig.    5 und 6) abzusondern, stossen  die Stossfinger 83 den Faden c gegen die  Kette und vom Faden b hinweg und erwei  tern so den Abstand der beiden Fäden, wel  che schon durch das Gleiten des Fadens b  längs der geneigten Flügelflächen sich er  weitert hat. So stossen die Finger die nicht       auszuscheidenden    Fäden hinweg von der zu  nächst auszuscheidenden Fäden und schaf  fen dadurch einen bestimmten, reichlich wei  ten Abstand für den Eintritt der Flügel  ecken.

   Nach einer Schwingung von 34  ,  nachdem die Finger ihre vorderste Stellung  eingenommen haben, beginnen die Flügel ge  gen ihre in     Fig.    ja punktiert eingetragene  Stellung hin zu schwingen, während wel  chem Vorgang die Ecken der Flügel in den  von den .fingern geschaffenen Raum einfal  len und die geneigten Rückflächen der Flü  gel den Faden b rückwärts in die offene  Schere 93, 94 und die offene     Kluppe    103,  104 drängen.  



  Wie aus     Fig.    6 hervorgeht, verhindert  der Teil 113, dass der Faden b eine rück  wärtige Lage über den Teil 112 hinaus ein  nehmen kann. Einen Augenblick bevor die  Schere den Faden     trennt,    schliesst sich die  Klammer und hält den     nützbaren    Faden  fest, um ihn nicht ausser Kontrolle kommen  zu lassen.

   Die Gabeln 145 und die Platten  149 und 151 setzen die Trennung zwischen    den Fäden b und c, welche von den Flügeln  und Fingern eingeleitet wurde, fort und die  Gabeln 145, 146, 147, 148 führen den Faden  zur     Knüpfvorrichtung.    Wenn der Faden  sich gegen die Knüpfvorrichtung hinbewegt,  schlüpft er aus der     Kluppe    103, 104 und  wird zwischen der Seitenfläche der Gabel  145 und der federnden Klinge 154 festgehal  ten und wird in die     Spannvorrichtung    161,  1.62, 163 und den     Schwalbenschwanzschlitz     260 eingeführt. Nachdem der Knoten ge  bildet worden und das Abfallende des Fa  dens durch den Knüpfschnabel abgeschnit  ten worden ist, wird dieses vom Haken 354  entfernt.  



  Bei Absonderung eines Fadens wird der  Fühler<B>125</B>     bezw.    126     (Fig.    13) zurück  gedrückt und gestattet der Schulter 138 von  der Feder<B>136</B> aus der Bahn des Zahnes 139  ausgeschaltet zu werden. Ein Ausbleiben der  Absonderung eines Fadens von einem der       Zettel    belässt den Fühler in einer solchen  Stellung, dass der Schieber<B>115</B> angehalten  wird, und dass     verhindert    wird, dass ein Fa  den vom     andern    Zettel gegen die Knüpfvor  richtung gebracht wird.

   Wird nur     ein    ein  ziger Faden abgesondert ,so     bringt    die Schul  ter 138 die     Maschine    zum Stillstand, bevor  der     abgesonderte    Faden abgeschnitten ist.  



  Die Taster 47 und 55 bewirken, dass das  Vorrücken des     Mechanismusschlittens    und  des Zettelschlittens betätigt werden, wenn  es nötig ist, die     Ausscheideflügel    gehörig an  die Zettel anzudrücken.  



  In der Zeittabelle nach     Fig.    21 ist die  Zeitfolge der     gegenseitigen    Bewegungen der  wichtigeren Arbeitsorgane während einer  Umdrehung der Antriebswelle dargestellt.  Die Winkeleinstellung der Welle von 0 bis  <B>360'</B> ist in vertikale Kolonnen     geteilt,    in  welche der Bewegungsverlauf der     Stossfinger     83, der     Ausscheideflügel   <I>A, B,</I> C und<I>D,</I> der       Zuführschieber    115, der     Vorschubklinken    19  und 20, der Anschlagschulter 138,

   der Haken  354 und der     Scheere    des Knüpfschnabels zum       Abschneiden    der     Abfallenden    des geknüpf  ten     Zettels    eingezeichnet ist.      Von 0 bis 78   legen sich die Stossfinger  an den Zettel und von 78 bis 360   an die       Ausseheideflügel    an, wie dies die erste ein  gezeichnete Linie darstellt. Die kurzen nach  folgenden Linien zeigen die     Schwingungen     der     Ausscheideflügel    um 40' bei 54' und  94   und um 20   bei 184   und 204   an.  



  Die dritte     Linie    für den     Zuführschieber     115 zeigt bei<B>70'</B> die eine Anschlagstellung  und bei 250          seine andere     Anschlagstellung     an und die vierte Linie von 0 bis<B>110'</B> und  von 290 bis 360   zeigt die Zeit der Vorwärts  schaltung der     Vorschubklinken   <B>19'</B> und 20  an und von 110 bis 290   die Zeit ihrer Rück  kehr an.  



  Die fünfte Linie für die Anschlagschul  ter 138 zeigt bei 94 bis 138   die Zeit an,  während welcher sich die     Anschlagschulter     zur     Unterbrechung    der     Maschine    bewegt.  



  Die sechste     Linie        veranschaulicht    den  Bewegungsverlauf des Hakens zum Entfer  nen der Abfallenden des geknüpften Zettels  und die     siebente    Linie von 26 bis 192   die  Zeit der     Betätigung    der     Scheere-    des     Knüpf-          schnabels.     



       Wenn    auch die beschriebene     Vorrichtung     hauptsächlich dafür bestimmt ist,     Rayon-          und        Celangarn    zu behandeln, so kann sie  doch     ebenso    gut für Baumwolle, Seide und  ähnliche     Materialien"Verwendung    finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung für das Abtrennen von Zet telfäden vom Zettel, insbesondere von Zet teln aus Seide, Rayon, Celan und ähnlichen Fäden, dadurch gekennzeichnet, dass der vor derste Faden eines geschränkten, in der Ma schine ausgespannten Zettels von den zu nächst anliegenden Fäden durch ein Aus scheideorgan<I>(A, B, C, D)</I> getrennt wird, so, dass diese Fäden vom ausgesonderten Faden und vom Ausscheideorgan <I>(A, B, C, D)</I> durch Stossfinger (83),
    welche neben die Kreuzungspunkte der geschränkten Fäden stossen, abgesondert werden. UNTERANSPRüCEE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Aus- scheideflügel <I>(A, B, C, D)</I> für einen Zet tel in einer Ebene schwingbar sind, wel che annähernd senkrecht zur Zettelebene steht. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Aus scheideflügel (A, B oder C, D) sich ge gen die. Kreuzungsstellen des geschränk ten Zettels erstrecken. 3.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Aus scheideflügel<I>(A, B, C, D)</I> um die Achsen von ,Stangen (61a, 61b, 61e, 61d) schwingen, über welche der Zettel ge schränkt ist. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass jeder Stoss finger (83) schwingbar von .der Achse (84) eines Ausscheideflügels <I>(A, B, C,</I> D) getragen ist und gegen den Flügel hin quer zur Schwingungsebene der Finger beweglich ist. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Aus scheideorgan<I>(A, B, C, D)</I> auf seiner Rückseite eine Kluppe (104) trägt, um ,das eine Ende :des ausgesonderten Fa dens, nach dessen Abschneiden neben der Ausscheidestelle festzuhalten. 6.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Rückseite des Ausscheideflügels (B, D) eine gegen eine nach hinten sich erstreckende Nabe abfallende Fläche (103) bildet, gegen welche das Ende des ausgesonderten und abgeschnittenen Fadens von,der Kluppe (104) festgehalten wird.
    7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass der Aus scheideflügel<I>(A, B, C, D)</I> radial auf ,dem einen Ende einer Hülse (63) fest sitzt, welche eine achsiale Aussparung besitzt für eine Schränkungsstange (61a, 61b, 61e, 61d), um welche die Hülse schwingbar ist, wobei die Kluppe (10-1) auf der Hülse (63) angeordnet ist und darauf vermittels eines Daumens (109) eine Längsbeweung vom Ausscheide t' flügel <I>(B</I> oder<I>D)</I> hinweg ausführen kann, wenn die Hülse (63)
    nach der einen Richtung schwingt und vermittels einer Feder (108) gegen den Ausscheide flügel hin schwingt, wenn die Hülse (63) nach der andern Richtung schwingt. B. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass .der ausgeson derte Faden, nach seiner Aussonderung in eine Tage gebogen wird, in welcher er durch ein Organ (145, 146, 147 oder 148) gefasst wird, welches ihn zu einem Verbinder (279) hin bringt, welcher ge eignet ist, ihn mit einem von einem an .dern Zettel abgesonderten Faden zu ver binden. 9.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 8, da durch .gekennzeichnet, dass der Faden durch abgekröpfte Teile (11'2) umgebo gen wird, welche annähernd diametral zum Flügel angeordnet .sind, um mit dem Flügel<I>(B</I> respektive<I>D)</I> neben dem Verbinder (279) zu .schwingen. 10. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass die ausgeson derten Fäden, wenn sie von den glup- pen (104) freigegeben werden und wäh rend der Verbinder (279) ,die Verbin dung zwischen den Fäden herstellt, un ter Spannung gehalten sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1118109B (de) * 1957-04-18 1961-11-23 Knotex Maschb G M B H Webkettenknuepfmaschine

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DE1118109B (de) * 1957-04-18 1961-11-23 Knotex Maschb G M B H Webkettenknuepfmaschine

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