DE1117632B - Verfahren zum Herstellen einer Bruecke aus Stahl- oder Spannbeton und nach diesem Verfahren hergestellte Bruecke aus Spannbeton - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Bruecke aus Stahl- oder Spannbeton und nach diesem Verfahren hergestellte Bruecke aus Spannbeton

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DE1117632B
DE1117632B DED29170A DED0029170A DE1117632B DE 1117632 B DE1117632 B DE 1117632B DE D29170 A DED29170 A DE D29170A DE D0029170 A DED0029170 A DE D0029170A DE 1117632 B DE1117632 B DE 1117632B
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bridge
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Dyckerhoff and Widmann AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2/00Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure
    • E01D2/04Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure of the box-girder type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/20Concrete, stone or stone-like material
    • E01D2101/24Concrete
    • E01D2101/26Concrete reinforced
    • E01D2101/28Concrete reinforced prestressed

Description

  • Verfahren zum Herstellen einer Brücke aus Stahl- oder Spannbeton und nach diesem Verfahren hergestellte Brücke aus Spannbeton Straßen für Kraftfahrzeuge, z. B. Autobahnen, erfordern wegen der hohen Ausbaugeschwindigkeiten eine zügige Linienführung sowohl im Grundriß als auch im Aufriß. Diese macht häufig große Kunstbauten notwendig, da kleine Krümmungshalbmesser zum. Anpassen der Straße an ungünstige Geländeformen nicht ausgeführt werden können. Derartige Bauwerke verursachen hohe Kosten, da allein schon die Rüstung und Schalung sehr aufwendig sind. Um Kosten zu sparen, ist es vielfach üblich, gleichausgebildete Teile nacheinander unter Verwendung derselben Rüstung und Schalung herzustellen. Auch läßt sich unter gewissen Umständen eine Unterteilung des Bauwerks in der Breite vornehmen, die gleichfalls zu entsprechenden Einsparungen führt. Nachteile bei der Unterteilung in der Breite sind die im allgemeinen anzuordnenden Längsfugen, da in ihnen bei ungleichmäßiger Belastung Bewegungen auftreten. Ähnliche Erscheinungen zeigen sich auch, wenn in der Längsrichtung Unterteilungen vorgenommen werden, um die Bewegungen infolge Temperaturänderungen nicht zu groß werden zu lassen.
  • Es ist bekannt, zur Einsparung von Schalung und Rüstung Brücken unter Verwendung von Fertigteilen in Form von Trägern, Hohlbalken, T-Balken, Platten u. dgl. herzustellen. Die beim Verlegen der Fertigteile auftretenden Fugen werden nach dem Verbinden der herausstehenden Bewehrungen durch Ortbeton geschlossen.
  • Ferner ist eine Brücke aus Spannbeton bekannt, die im Querschnitt aus zwei seitlichen torsionssteifen, schmalen Kastenträgern besteht und bei der der Zwischenraum zwischen den beiden Kastenträgern durch eine dünne, beiderseits gelenkig, jedoch nicht verschieblich gelagerte Platte überdeckt ist. Die Herstellung der Brücke erfolgt in. der Weise, daß zunächst die Kastenträger betoniert werden und daß nach Fertigstellen und Erhärten der Kastenträger die den Zwischenraum zwischen ihnen überdeckenden Betonplatten eingebaut werden. Bei dieser bekannten Brücke bleiben in der Fahrbahn zwischen den Kastenträgern und den eingelegten Platten zwei durchlaufende Längsfugen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen großflächiger, insbesondere breiter Brückentragwerke in Teilabschnitten sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung zu schaffen, bei denen die ungünstigen Auswirkungen der Fugen ausgeschaltet sind und die im Endzustand ein monolithisches Tragwerk darstellen, sowie eine Einsparung an Schalung und Rüstung und damit eine Kostenverminderung herbeizuführen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß beim Herstellen einer Brücke aus Stahl- oder Spannbeton, die im Querschnitt zwei seitlich angeordnete torsionssteife, schmale Kastenträger und eine zwischen diesen gespannte, obenliegende Platte aufweist, die nach dem Herstellen der Kastenträger betoniert wird, die Platte unter Verwendung eines auf nach innen auskragenden Verlängerungen der Bodenplatten der Kastenträger laufenden fahrbaren Schalungsträgers in- durch zwischen den Kastenträgern angeordneten .Querrahmen begrenzten Abschnitten betoniert wird und daß die Riegel der Querrahmen zugleich mit den Platten abschnitten und die Stiele der Querrahmen zugleich mit den Seitenwänden der Kastenträger hergestellt werden.
  • Besteht die nach diesem Verfahren hergestellte Brücke aus Spannbeton, so kann bei Vorspannung der Querrahmenriegel ein Teil der ,Spannglieder an ihrem einen Ende abwechselnd in einer der Seitenwände der Kastenträger verankert und an ihrem anderen Ende mit quer angeordneten Spanngliedern der Deckplatten der Kastenträger verbunden, z. B._ vermufft sein, während die übrigen Spannglieder parabolisch gekrümmt angeordnet sind und in der Platte enden.
  • Bei Vorspannung der Platte in- Richtung der Brückenlängsachse haben bei einer bevorzugten Ausführungsform der nach dem Verfahren nach der Erfindung hergestellten Brücke die Spannglieder die doppelte Länge eines Plattenabschnittes, und die Stöße der nebeneinanderliegenden Spannglieder sind paarweise um eine halbe Spanngliedlänge versetzt.
  • Zur Förderung des Gedankens, ein möglichst einheitliches Bauwerk zu schaffen, kann die Deckplatte der beiden Kastenträger nach der Brückenachse hin über die Seitenwand auskragen, und dieser auskragende Teil der Deckplatte kann seitliche Aussparungen aufweisen, in die gleichartig ausgebildete Teile der Platte eingreifen.
  • Zum Durchführen des Verfahrens wird ein auf Schienen laufender Schulungsträger verwendet, der zweckmäßig für verschiedene Schienenabstände einstellbar ist, damit gegebenenfalls Ausrundungen an den Brückenenden ohne weiteres mit demselben Schulungsträger hergestellt werden können.
  • Durch die Erfindung werden mehrere Vorteile erreicht.
  • Das Verfahren nach der Erfindung hat zunächst den Vorteil, daß Tragwerke mit großer Fläche, insbesondere großer Breite, durch Längs- und Querfugen in größere und kleinere Abschnitte unterteilt werden können, die wiederum einzeln zu verschiedenen Zeiten hergestellt und miteinander verbunden werden, und zwar in der Weise, daß jeweils in Querrichtung die kleineren Abschnitte an die größeren Abschnitte angeschlossen werden. Durch Anpassen an die Fertigstellungs- und Erhärtungszeiten für den Beton wird außerdem ein vorteilhaftes Zusammenwirken aller Teile erreicht. So fällt beispielsweise bei Ausführung der Brücke in Spannbeton das Schwinden des Betons im mittleren Teil mit dem Kriechen der schon unter Längsvorspannung stehenden seitlichen Hauptträger zusammen. Auch das anschließend in Zeitabschnitten nacheinander durchzuführende Vorspannen der mittleren Platte in Längsrichtung bewirkt dort nur relativ kleine elastische Formänderungen, die mit der zunehmenden Biegedruckkraft der Hauptträger harmonieren. Außerdem kann durch eine in einem zweiten Arbeitsgang aufgebrachte Vorspannung der Querrahmen infolge der Querkontraktion eine den Schwindvorgang ausgleichende Formänderung in den Längsfugenbereichen herbeigeführt werden. Die Stauchung der Brücke infolge Quervorspannung wird für die seitlich unverschiebbaren Lagerteile der Kastenträger durch eine entsprechende Winkeldrehung des Kastens, d. h. durch ein elastisches Ausweichen der Rahmenfüße mit der Bodenplatte ausgeglichen. Die Durchbiegung der Hohlkästen infolge steigender Last mit fortschreitendem Einbau der mittleren Platte wird durch stufenweises Einleiten der Uängsvorspannkräfte klein gehalten.
  • Bei Verwendung von fahrbaren Schulungsträgern für die mittlere Platte wird schließlich eine Ersparnis von rund 40 Prozent an Rüstung und Schalung erreicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den Querschnitt einer Brücke nach der Erfindung, Fig. 2 den Querschnitt der Brücke im Bauzustand nach dem Herstellen der beiden seitlichen Kastenträger, Fig. 3 das Herstellen der mittleren Platte unter Verwendung des auf den nach innen auskragenden Verlängerungen der Bodenplatte fahrbaren Schulungsträgers, Fig.4 einen Längsschnitt der Brücke durch die mittlere Platte, Fig. 5 einen Querschnitt der Brücke und die Lage der Spannglieder im Bereich eines Querrahmenriegels und Fig. 6 die Anordnung der Spannglieder im Grundriß.
  • Die seitlichen Kastenträger 1 werden auf Rüstung und Schalung hergestellt. Sie sind schmaler als die Hauptträger üblicher Brückenquerschnitte. Um ihnen eine möglichst große Steifigkeit zu geben, bestehen sie mit den Stielen 10 der Querrahmen aus einem Stück. Die nach außen überkragenden Platten 3 der Kastenträger entsprechen der üblichen Ausbildung. Die Kastenträger weisen oben und unten aus den Platten nach innen auskragende Verlängerungen und 5 auf. Die Verlängerungen 5 vergrößern die Scheibenwirkung der Bodenplatte und steigern damit die Drehsteifigkeit der Hohlkästen. Zugleich dienen sie dazu, die Schienen 6 für den fahrbaren Scha lungsträger 7 (Fig. 3) aufzunehmen, während die vorkragenden Teile 4 der Deckplatte den Anschluß an die einzubetonierende mittlere Platte 8 herstellen.
  • Unmittelbar nach Fertigstellen und Erhärten der beiden Kastenträger 1 wird der Schulungsträger 7 auf den Verlängerungen 5 der Bodenplatte aufgebaut. Er hat in Brückenlängsrichtung die von der Spannweite der Brücke abhängende Länge eines Abschnittes, beispielsweise 4 m. Je Abschnitt ist ein Querrahmen vorhanden, der zwischen den seitlichen Kastenträgern 1 angeordnet und dessen Riegel 9 zugleich mit der mittleren Platte 8 betoniert wird.
  • Die Rahmenstiele 10 werden mit den Kastenträgern 1 betoniert und verstärken als Lisenen die inneren Seitenwände. Während die Querriegel 9 im Feldbereich schmal gehalten sind, sind sie zu den Enden hin durch Schrägen 11 verbreitert, so daß die im Druckbereich liegenden Arbeitsfugen zu den Stielen eine angemessene Breite erhalten, womit eine sorgfältige Ausbildung der Rahmenecke gewährleistet ist.
  • Bei der nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Brücke befindet sich die Masse des Querschnitts in den beiden als Hauptträger wirkenden außenliegenden Xastenträgern 1. Diese sind für sich tragfähig; ihr Kraftbild ist klar erfaßbar, und die Herstellung erfolgt in bekannter Weise im sogenannten ersten Arbeitsgang. Die zwischengeschaltete Platten- und Rahmenkonstruktion ist infolge der relativ kurzen Spannweiten leicht gehalten. Die nachträglich betonierten Querschnittsteile bieten sowohl mit Rücksicht auf.die Senkundärspannungen als auch auf die Konstruktion des Schulungsträgers Vorteile.
  • Der oben erläuterten vorteilhaften Ausbildung bzw. Betonierung des Baukörpers paßt sich die Fugenführung sinnvoll an. Dabei ist Vorsorge getroffen, daß die Arbeitsfugen nirgends reine Scherfugen, sondern Druckfugen sind. Die Fugen zwischen den Kastenträgern 1 und den zwischen den Kastenträgern betonierten Platten 8 erhalten geringe Scherbeanspruchungen aus der mittragenden Wirkung zur Kastendeckplatte. Durch rechteckige Aussparungen 15 in den vorkragenden Teilen 4 wird eine Verzahnung hergestellt, die nach Art einer Verdübelung die im Fugenbereich auftretenden Schubkräfte in Normalkräfte (Druck) übersetzt. Die Fugen zwischen Rahmenriegel 9 und Rahmenstielen 10 sind von vornherein gedrückt, da der Zugbereich der Stiele 10 in den Seitenwänden der Kastenträger 1 liegt. Auch die Stoßfugen der einzelnen Plattenabschnitte sind stets überdruckt. In bezug auf die Eigensteifigkeit der Platte liegen die Arbeitsfugen möglichst nahe dem Momentennullpunkt, wo normale Spannungsreserven vorhanden sind. Die Fahrbahnplatte unterliegt überall einem zweiaxialen Druckzustand, der aus der Vorspannung und der mittragenden Wirkung als Gurtplatte des Rahmenriegels resultiert.
  • Bemerkenswert für die Fertigung ist ferner, daß alle Fugenschnitte mit geringer sprunghafter Querschnittsveränderung verbunden sind, um den Betoniervorgang nicht unnötig zu erschweren.
  • So wie die Fugenführung mit Bedacht auf ein. gutes Zusammenarbeiten der einzelnen Bauelemente gewählt ist, erfolgt in entsprechender Weise auch die Anordnung der Spannglieder. Es wird nicht nur jede Fuge übernäht, sondern auch der Kraftfluß erfolgt in der dem gesamten Tragwerk angepaßten Form. Letzteres ist besonders aus der Querrahmenbewehrung erkenntlich. Sie besteht aus drei Gruppen. Die Gruppen 12 und 13 (Fig. 5) werden wechselseitig bei der Montage an einer Riegelecke mit in Hülirohren beweglich verlegten Spanngliedern 16 der Kastendeckplatte vermufft und auf der anderen Seite des Riegels, dem Momentenverlauf folgend, durch offene Hüllrohre hindurch bis zur inneren Seitenwand der Kastenträger geführt und dort verankert. Die Kastenträger sind durch nicht dargestellte Mannlöcher begehbar. Die Gruppe 14 der Spannglieder ist parabolisch gekrümmt angeordnet und endet in der Fahrbahnplatte. Durch diese Spannghedführung wird die Fuge in der Ecke ausreichend überdruckt und eine zügige Kraftüberleitung von Rahmenmitte zur horizontalen Kastendeckplatte erreicht. Auch die Arbeitsfuge in Längs- und Querrichtung der Platte 8 wird, wie zu Anfang beschrieben und in Fig. 6 zu erkennen ist, durch zahlreiche Spannglieder zentrisch überdruckt. Dabei sind die längsgeführten Spannglieder nicht nur Montagebewehrung. Die Platte trägt bei einem Querriegelabstand von 4 m gegenüber einem lichten Abstand der Kastenträger von beispielsweise 16 m voneinander bevorzugt in Längsrichtung der Brücke.
  • Die Spannglieder 17 überschneiden sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel abwechselnd um ihre halbe Länge. Sie sind durchweg über zwei Plattenlängen hinweggeführt und im übrigen fortlaufend miteinander vermufft. Auf diese Weise wird erreicht, daß von Beginn an jede Querfuge durch die halbe Spannbewehrung zusammengedrückt wird, dem im weiteren Verlauf auch die zweite Hälfte der Bewehrung folgt.
  • Der fahrbare Schalungsträger 7 ist nicht nur für Brücken von durchlaufend gleicher Breite verwendbar, sondern kann auch bei trompetenförmiger Verbreiterung (Einbeziehung von Ausrundungen in die Brückenenden) durch eine geeignete Vorrichtung von vornherein. verschiedenen Schienenabständen angepaßt werden. Vorteilhaft ist weiterhin, daß mehrere fahrbare Schalungsträger an beliebiger Stelle eingesetzt werden können, um den Arbeitsfortschritt zu beschleunigen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen einer Brücke aus Stahl- oder Spannbeton, die im Querschnitt zwei seitlich angeordnete torsionssteife, schmaleKastenträger und eine zwischen diesen gespannte obenliegende Platte aufweist, die nach dem Herstellen der Kastenträger betoniert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (8) unter Verwendung eines auf nach innen auskragenden Verlängerungen (5) der Bodenplatten der Kastenträger (1) laufenden fahrbaren Schalungsträgers (7) in durch zwischen den Kastenträgern (1) angeordneten Querrahmen begrenzten Abschnitten betoniert wird und daß die Riegel (9) der Querrahmen zugleich mit den Plattenabschnitten und die Stiele (10) der Querrahmen zugleich mit den Seitenwänden der Kastenträger hergestellt werden.
  2. 2. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellte Brücke aus Spannbeton, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorspannung der Querrahmenriegel (9) ein Teil der Spannglieder (12, 13) an ihrem einen Ende abwechselnd in einer der Seitenwände der Kastenträger (1) verankert und an ihrem anderen Ende mit quer angeordneten Spanngliedern (16) der Deckplatten der Kastenträger verbunden, z. B. vermufft ist und daß die übrigen Spannglieder (14) parabolisch gekrümmt angeordnet sind und in der Platte (8) enden.
  3. 3. Spannbetonbrücke nachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorspannung der Platte (8) in Richtung der Brückenlängsachse die Spannglieder (17) die doppelte Länge eines Plattenabschnittes haben und daß die Stöße der nebeneinanderliegenden Spannglieder paarweise um eine halbe Spanngliedlänge versetzt sind.
  4. 4. Spannbetonbrücke nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte der Kastenträger (1) nach innen über die Seitenwand vorkragt und daß dieser vorkragende Teil (4) der Deckplatte seitliche Aussparungen (15) aufweist, in die gleichartig ausgebildete Teile der Platte (8) eingreifen.
  5. 5. Auf Schienen laufender Schalungsträger zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er für verschiedene Schienenabstände einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 855156; Zeitschrift »Beton- und Stahlbetonbau«, 1950, S. 269 bis 271.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0459884A1 (de) * 1990-05-30 1991-12-04 Societe Centrale D'etudes Et De Realisations Routieres- Scetauroute Zentraler Bahnsteig für eine Eisenbahn oder andere Bahn, aufgebaut auf einem Viadukt
FR2694581A1 (fr) * 1992-08-06 1994-02-11 Razel Freres Entreprise Procédé pour élargir le tablier d'un pont en béton préexistant.

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855156C (de) * 1950-05-08 1952-11-10 Kwikform Ltd Abbauvorrichtung fuer verlaengerbare Schalungstraeger

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