AT526142A4 - Verfahren zur Herstellung einer Brücke aus Längsträgern und Fahrbahnplattenelementen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Brücke aus Längsträgern und Fahrbahnplattenelementen Download PDFInfo
- Publication number
- AT526142A4 AT526142A4 ATA224/2022A AT2242022A AT526142A4 AT 526142 A4 AT526142 A4 AT 526142A4 AT 2242022 A AT2242022 A AT 2242022A AT 526142 A4 AT526142 A4 AT 526142A4
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- longitudinal
- concrete
- reinforcement
- longitudinal beam
- bridge
- Prior art date
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D1/00—Bridges in general
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D2/00—Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure
- E01D2/04—Bridges characterised by the cross-section of their bearing spanning structure of the box-girder type
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D21/00—Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D2101/00—Material constitution of bridges
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D2101/00—Material constitution of bridges
- E01D2101/20—Concrete, stone or stone-like material
- E01D2101/24—Concrete
- E01D2101/26—Concrete reinforced
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D2101/00—Material constitution of bridges
- E01D2101/30—Metal
- E01D2101/32—Metal prestressed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Abstract
Das Verfahren zur Herstellung eines Bauabschnitts einer Brücke (21) aus bewehrtem Beton oder Spannbeton mit mindestens einem Längsträger (11) und einer Fahrbahnplatte (1) umfasst die Schritte: Bereitstellen mindestens eines Längsträgers (11) aus bewehrtem Beton oder Spannbeton, Installieren des mindestens einen Längsträgers (11) am Einbauort (23); Bereitstellen von Fahrbahnplattenelementen (2); Auflegen der Fahrbahnplattenelemente (2) auf dem mindestens einen Längsträger (11); Verlegen einer Bewehrung auf den Fahrbahnplattenelementen (2); Aufbringen des Aufbetons (9) auf den Fahrbahnplattenelementen (2) und der Oberseite (15) des mindestens einen Längsträgers (11) zur Herstellung der Fahrbahnplatte (1); gegebenenfalls Wiederholen der Schritte zur Herstellung eines weiteren Bauabschnitts der Brücke (21): dadurch gekennzeichnet, dass - über einem Teil der Bodenplatte (13), des mindestens einen Längsträgers (11) am Einbauort (23) eine Anschlussbewehrung (33), die die Stoßfuge (24) zum vorhergehenden Bauabschnitt kreuzt, eingebaut wird und eine Schicht (10) aus Beton aufgebracht wird; - an der Stoßfuge (24) zwischen dem mindestens einen Längsträger (11) und dem vorhergehenden Bauabschnitt in oder neben den Wandplatten (12) des mindestens einen Längsträgers (11) keine Längsbewehrung (32) eingebaut wird; und - im Aufbeton (9), der auf den Fahrbahnplattenelementen (2) im Bereich der Stoßfuge (24) zwischen dem mindestens einen Längsträger (11) und dem vorhergehenden Bauabschnitt aufgebracht wird, eine durchgehende Längsbewehrung (32) angeordnet wird.
Description
Fahrbahnplattenelementen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Brücke aus bewehrtem Beton oder Spannbeton mit einer Fahrbahnplatte, die mindestens cine Auskragung aufweist. Die Brücke wird mit mindestens zwei Längsträgern hergestellt, Die Brücke weist im fertiggestellten Zustand das statische System eines Durchlaufträgers oder eines Rahmens mit mindestens zwei
Feldern auf.
Derartige Brücken können in der Segmentbauweise hergestellt werden. Bei der Segmentbauweise werden vorgefertigte Segmente aus Stahlbeton mit Spanngliedern zu einem monolithischen Brückenträger verbunden. In der Veröffentlichung von Max Meyer über „Under-Slung and Overhead Gantries for Span by Span Erection of Precast Segmental Bridge Decks“, Structural Engineering International, Vol. 4, 2011, Seiten 399-405, DOT 10.2749/101686611X13131377728261, ist angegeben, dass die Segmentbauweise mil einem feldweisen Zusammenbau für Spannweiten von 20 bis 60 ın und vorzugsweise von 30 bis 50 m eingesetzt wird. Ein Segment wiegt zwischen 30 und 150 Tonnen. Die Segmente werden in der Regel im Maich-Cast-Verfahren hergestellt. Das Gewicht der Segmente für einen Bauabschnitt liegt zwischen 200 und 2000 Tonnen und vorzugsweise zwischen 200 und 1000 Tonnen, Zur Herstellung eines Bauabschnitts einer Brücke werden die Segmente mit. cinem Versetzgerät montiert, Das Versetzgerät muss. in der Lage sein, das Gewicht der Segmente eines Bauabschnitts aufzunehmen, Versetzgeräte werden aus Stahl. hergestellt und gehören gemäß den Angaben in der 0.2. Veröffentlichung von Meyer zu den schwersten. Baugeräten, die im Brückenbau eingesetzt werden, Die Herstellung eines Versetzgeräts für eine Brücke, die mit der Segmentbauweise im feldweisen Zusammenbau errichtet wird, verursacht einen. hohen
Ressourcenverbrauch.
Die Fugen zwischen den Segmenten werden bei der Montage entweder mit Epoxidhäarz beschichtet oder als Trockenfugen ausgeführt, In den Fugen zwischen den. Segmenten kann keine Längsbewehrung, die die Fugen kreuzt, eingebaut werden, Die Fugen zwischen den Segmenten werden durch das Anspannen von Spanngliedern überdrückt. Zur Überdrückung der Fugen in den maßgebenden Belastungszuständen muss eine hohe Anzahl an Spanngliedem eingebaut werden, Das Ziel bei der Entwicklung der Segmentbauweise ab den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts waren. nicht die Materialeinsparungen für die fertiggestellte Brücke, sondern die Schaffung eines industriellen Bauverfahrens mit einer reduzierten. Bauzeit, Der
Segmentbrückenbau weist deshalb einen hohen Ressourcenverbrauch auf.
Die Herstellung von Brücken, die in den Fugen zwischen den Segmenten der Längsträger eine
durchgehende Bewehrung aufweisen wird in der AT 524664 beschrieben. Die Segmente
einen hohen Ressourgenverbrauch auf.
In den Zeichnungen Fig. 5 und Fig, 6 der US 3,788,023 wird ein. Verfahren zur Herstellung einer Brücke mit vorgefertigten Längsträgern gezeigt. Zur Herstellung eines Bauabschnitts wird ein Längsträger auf dem auskragenden Teil des vorhergehenden Bauabschnitts und auf dem in der Herstellungsrichtung der Brücke vorne gelegenen Pfeiler aufgelagert. Weil der Längsträger die endgültigen Querschnittsabmessungen aufweist, ist für das Versetzen des Längsträgers ein sehr großes Versetzgerät. oder der Einsatz von Kränen mit einer sehr hohen Tragfähigkeit erforderlich, was in beiden Fällen mit einem hohen Ressourcenverbrauch verbunden ist. In der Fuge zwischen dem Längsträger und dem vorhergehenden Bauabschnitt wird keine durchgehende Längsbewehrung, die die Fuge kreuzt, angeordnet, Deshalb müssen zusätzliche Spannglieder eingebaut werden, um Beanspruchungen aus feldweiser Verkehrsbelastung und Temperatureinwirkungen abzudecken, Wegen der aufwändigen Fugenausbildung und dem Einsatz von großen Hebegeräten weist das in der US 3,788,023 beschrieben Verfahren einen
hohen Ressourgenverbrauch au£
In der EA 201201135 A] wird ein Verfahren zur Herstellung einer Brücke mit vorgefertigten Längsträgern gezeigt, Zur Herstellung eines Bauabschmitts wird ein Längsträger in. dem Bereich, in dem er auf dem Pfeiler aufgelagert wird, mit einer größeren Höhe als im Feldbereich hergestellt. Zur Herstellung eines Bauabschnitts wird der Längsträger auf dem auskragenden Teil des vorhergehenden Bauabschnitts und auf dem in der Herstellungsrichtung der Brücke vorne gelegenen Pfeiler aufgelagert, Weil der Längsträger die endgültigen Querschnittsabmessungen aufweist, ist für das Versetzen des Längsträger ein sehr großes Versetzgerät oder der Einsatz von Kränen mit einer sehr hohen Tragfähigkeit erforderlich, was in beiden Fällen mit einem hohen Ressoaurcenverbrauch verbunden ist. In der Fuge zwischen dem Längsträger und dem vorhergehenden Bauabschnitt wird eine Stahlkonstruktion zur Übertragung der Querkraft ausgebildet. Die Beanspruchungen aus Biegemomenten und Normalkräften werden durch Anschlussbewehrung und Ortbeton aufgenommen, Wegen der aufwändigen Fugenausbildung und dem Einsatz von sehr großen Hebegeräten weist das in der
BA 201201135 AT beschriebene Verfahren einen hohen Ressourcenverbrauch auf.
Längsträgern aufweist,
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Brücke aus bewehrtem Beton oder Spannbeton mit einer Fahrbahnplatte, die mindestens eine Auskragung aufweist, mif mindestens zwei vorgefertigten Längsträgern, die im eingebauten Zustand in der fertiggestellten Brücke mindestens eine Stoßfuge aufweisen, und mit dem statischen System eines. Durchlaufträgers mit mindestens zwei Feldern oder eines Rahmens mit mindestens zwei Feldern umfasst zur Herstellung eines Bauabschnitts folgende Schritte:
a. Bereitstellen mindestens eines vorgefertigten Längsträgers aus bewehrtem Beton oder Spannbeton, der entlang seiner Längserstreckung mindestens einen Bereich mit einem hohlkastenförmigen oder einem trogförmigen Querschnitt aufweist;
b. Installieren des mindestens eines Längsträgers am Einbauort;
©. Bereitstellen von Fahrbahnplattenelementen,
-— wobei ein Fahrbahnplattenelement mindestens zwei Platten und mindestens einen Querbalken und vorzugsweise zwei Querbalken aufweist;
— wobei die Platten aus bewehrtem Beton oder Spannbeton hergestellt sind;
— wobei der mindestens eine Querbalken aus bewehrtem Beton, Spannbeton oder Baustah! hergestellt ist; wobei die Platten im Grundriss mit vier Eckpunkten ausgebildet sind; wobei die mindestens zwei Platten durch den mindestens einen Querbalken verbunden sind;
— wohel der mindestens eine Querbalken im Grundriss unter einem Winkel von. 70° bis 90° zu der Längsachse der Brücke angeordnet ist;
— wobei der mindestens eine Querbalken über den Platten angeordnet ist; wobei zwei gegenüberliegende Ränder von einer Platte unter einem Winkel von 70° bis 90° zu der Längsachse der Brücke angeordnet sind;
— wobei die zwei übrigen gegenüberliegenden Ränder von jeder Platte unter einen Winkel von 0° bis 20° zu der Längsachse der Brücke angeordnet sind; und wobei mindestens ein Rand einer ersten Platte und ein Rand einer zweiten Platte einen Abstand zueinander aufweisen, der näherungsweise der Breite ar der Oberseite des mindestens einen Fertigteilträgers entspricht, wobei die Ränder unter einem Winkel von 0° bis 20° zu.der Längsachse der Brücke angeordnet sind;
d. Auflegen mindestens eines Fahrbahnplattenelements und. vorzugsweise der gesamten Fahrbahnplattenelemente für einen Bauabschnitt auf dem mindestens einen
Längsträger;
f. Aufbringen des Aufbetons auf den Fahrbahnplattenelementen und der Oberseite des mindestens einen Längsträgers zur Herstellung der Fahrbahnplatte;
g., gegebenenfalls Auflegen von weiteren Fahrbahnplattenelementen, Verlegen einer Bewehrung, vorzugsweise einer Längsbewehrung, und Aufbringen des Aufbeions auf den Fahrbahnplattenelementen und der Oberseite des mindestens einen Längsträgers zur Herstellung der Fahrbahnplatte; und
bh. gegebenenfalls Wiederholen. der Schritte a bis g zur Herstellung eines weiteren
Bauahschnitts der Brücke
wobei erfindungsgemäß
— über einem Teil der Bodenplatte von mindestens einem Längsträger, der neben der mindestens einen Stoßfuge angeordnet ist, am Einbauort cine Anschlussbewehrung, die die Stoßfuge kreuzt, eingebaut wird und eine Schicht aus Beton aufgebracht wird;
— im Bereich der mindestens einen Stoßfuge in oder neben den Wandplatten der Längsträger zwischen der Oberseite der Schicht aus Beton und der Unterseite der Deckplatte bei einem kastenförmigen Querschnitt oder der Unterseite der Fahrbahnplatte bei einem trogförmigen Querschnitt keine Längsbewehrung und keine Anschlussbewehrung, die die Stoßfuge kreuzt, eingebaut wird; und im Aufbeton, der auf den Fahrbahnplattenelementen aufgebracht wird, im Bereich der
mindestens einen Stoßfuge, eine durchgehende Längsbewehrung angeordnet wird,
Eine besonders günstige Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ermöglicht, wenn
auf einem Pfeiler mindestens cin Pfeilersegment hergestellt wird, wobei das mindestens eine Pfeilersegment mit einer Höhe hergestellt wird, die kleiner als die Höhe des Überbaus der Brücke über dem Pfeiler im Endzustand ist;
— mindestens cin. Längsträger angrenzend an das mindestens eine Pfeilersegment installiert wird; über einem Teil der Bodenplatte des mindestens einen Pfeilersegments und/ader des mindestens einen Längsträgers, der neben der Stoßfuge, die zwischen dem mindestens einen Pfeilerscgmeni und dem mindestens einen Längsträger angeordnet isl, am Einbauort eine Anschlussbewehrung, die die Stoßfuge zwischen. dem mindestens einen Pfeilersegment und dem mindestens einen Längsträger kreuzt, eingebaut wird und eine Schicht aus Beton aufgebracht wird;
— im Bereich der Stoßfuge zwischen dem mindestens einen Pfeilersegment und dem mindestens einen Längsträger in oder neben den Wandplatten des mindestens einen
Längsträgers Zwischen der Oberseite der Schicht aus Beton und der Unterseite der
— im Aufbeton, der auf den Fahrbahnplattenelementen im Bereich der Stoßfuge zwischen dem mindestens einen Pfeilersegment und dem mindestens einen
Längsträger aufgebracht wird, eine durchgehende Längsbewehrung angeordnet wird,
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann es vorteilhaft sein, wenn die Bewehrungsstäbe-der Anschlussbewehrung in der über der Bodenplatte des mindestens einen Längsträgers und/oder gegebenenfalls des mindestens einen Pfeilersegments angeordneten Schicht aus Beton durch Bewehrungsmuffen mit der im vorhergehenden Bauabschnitt eingebauten Längsbewehrung und gegebenenfalls mit der in dem mindestens einen Pfeilersegment eingebauten Längsbewehrung verbunden werden.
Eine vorteilhafte Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ermöglicht, wenn auf der Bodenplatte des mindestens einen Längsträgers über die gesamte Länge eines Bauabschnitts eine Längsbewehrung eingebaut wird und eine Schicht aus Beton aufgebracht wird, wobei ein Teil der Schicht aus Beton vor der Installation des mindestens einen Längsträgers hergestellt werden kann.
Vorteilhaft kann eine Fuge zwischen. zwei Fahrbähnplattenelementen einen Abstand von der Stoßfuge zwischen zwei Längsträgern oder zwischen einem Längsträger und einem Pfeilersegment aufweisen, der größer als 50 mm und vorzugsweise größer als 250 mm ist.
Bei dem erfindungsgemäßen. Verfahren kann es vorteilhaft sein, wenn mindestens ein Bewehrungsstab und vorzugsweise alle Bewehrungsstäbe der oberen Längsbewehrung der FPahrbahnplatte mit einem Durchmesser kleiner als 26 mm und vorzugsweise kleiner als 21 mm eingebaut werden.
Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es von Vorteil sein, wenn zwei nebeneinander angeordnete Pfeilersegmente durch einen Querträger kraftschlüssig miteinander verbunden werden.
In jedem Feld der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Brücke wird mindestens ein Längsträger eingebaut. Beispielweise werden in einer Brücke mit drei Feldern und zwei
nebeneinander angeordneten Längsträgern insgesamt sechs Längsträger eingebaut.
Wenn zwischen den Längsträgem oder gegebenenfalls den Pfeilersegmenten und den
Oberseiten der Pfeiler Brückenlager angeordnet werden, weist die mit dem erfindungsgemäßen
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachstehenden Erläuterungen von in den Zeichnungen Fig, 1 bis Fig. 15 schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Einbauorts einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform nach
dem Versetzen von Zwei Längsträgernn;
Fig. 2 eine Ansicht des Einbauörts der ersten erfindungsgemäßen A usführungsform nach dem Versetzen von sieben Fahrbahnplattenelementen;
Fig. 3 eine Ansicht des Einbauorts der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform nach dem Aufbringen einer Aufbetonschicht auf sieben Fahrbahnplattenelementen;
Fig. 4 einen Längsschnitt der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform entlang der in
der Fig. 3 eingezeichneten Schnittlime LV-IV:
Fig. 5 einen Querschnitt der ersten erfindungsgemäßen. Ausführungsform entlang der in der
Fig. 4 eingezeichneten Schnittlinie V-V;
Fig. 6 einen vertikalen Schnitt der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform entlang der
in der Fig. S eingezeichneten Schnittlinie VI-VL
Fig. 7 einen vertikalen Schnitt der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform entlang der
in der Fig, 6 eingezeichneten Schnittlinie VIL-VIL
Fig. 8 einen vertikalen Schnitt einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform nach
x
dem Auflegen eines Fahrbahnplattenelements auf dem Längsträger;
Fig. 9 einen vertikalen Schnitt einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform nach dem
Auflegen eines Fahrbahnplattenelements auf dem Längsträger;
Fig. 10 einen vertikalen Schnitt einer vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform näch
dem Auflegen eines Fahrbahnplattenelements auf dem Längsträger;
7127
Fig. 12 einen vertikalen Schnitt einer sechsten erfindungsgemäßen Ausführungsform entlang
der in der Fig, 13 eingezeichneten Schnittlinie XII-XIL
Fig. 13 einen vertikalen Schnitt der sechsten erfindungsgemäßen Ausführungsform entlang der in der Fig. 12 eingezeichneten Schnittlinie XUI-XIL
Fig. 14 einen vertikalen Schnitt einer siebten erfindungsgemäßen Ausführungsform und
Fig. 15 eine Ansicht des Einbauorts einer achten erfindungsgemäßen Ausführungsform nach
dem Aufbringen einer ersten Schicht des. Aufbetons.
Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in den Abbildungen Fig. 1
bis Fig, 7 dargestellt,
Die einzelnen Arbeitsschritte zur Herstellung eines Bauabschritts einer mehrfeldrigen Brücke 21 sind in Fig. 1 bis Fig. 7 schematisch dargestellt. Der Übersichtlichkeit halber wird in diesen Zeichnungen. auf die Darstellung der vollständigen Bewehrung, der Spannglieder, der Montägelager, des Versetzgeräts, der Arbeitsgerüste und der Absturzsicherungen verzichtet,
Im ersten Arbeitsschritt werden gemäß Fig, 1 zwei Längsträger 11 mit einem Versetzgerät zum
Einbauort 23 transportiert und in der endgültigen Lage auf Montagelagern 8 abgesetzt.
Im zweiten Arbeitsschritt werden gemäß Fig, 2 steben. Fahrbahnplattenelemente 2 für den gesamten Bauabschnitt mit dem Versetzgerät auf den Längsträgern 11 aufgelagert. Im nächsten Arbeitsschritt wird eine Anschlussbewehrung 33 mit Bewehrungsmuffen 35 am vorhergehenden Bauabschnitt befestigt. Anschließend wird ın jedem der beiden Längsträger 11 auf dem Teil der Bodenplatte 13, der neben dem vorhergehenden Bauabschnitt angeordnet ist, eine Schicht 10 aus Beton aufgebracht. Die Stoßfugen 24 zwischen den. Längsträgern 11. und den vorhergehenden Bauabschnitt werden mit Beton oder mit Vergussmörtel. verfülltt, Die Breite der Stoßfugen 24 kann zwischen 20 mm und 300 mm betragen,
Anschließend werden zuerst die Anschlussbewehrungen 33 für die untere Längsbewehrung 32 und dann die obere Längsbewehrung 32 der Fahrbahnplatte 1 verlegt. Für die Schnelligkeit des Bauverfahrens ist es besonders vorteilhaft, wenn die Verlegearbeiten für die Bewehrung am Finbauort 23 auf ein. Minimum reduziert werden, Deshalb werden. die untenliegende
Querbewehrung 34 und die untenliegende Längsbewehrung 32, die obenliegende
Fahrbahnplattenelemente 2 eingebaut.
Im dritten Arbeitsschritt wird gemäß Fig. 3 auf die Fahrbahnplattenelemente £ ein Aufbeton 9
aufgebracht,
Die Fig. 4 zeigt, dass in den Bodenplatten 13, den Wandplatten 12 und den Deckplatien 14 Längsbewehrungen 32 eingebaut sind, die die Stoßfuge 24 nicht kreuzen. Die Stoßfuge 24 wird nur-von der Anschlussbewehrung 33 in der Schicht 10 aus Beion über der Badenplatte 13 und
der Längsbewehrung 32 der Fahrbahnplatte 1 gekreuzt,
Die Fig, 5 zeigt einen. Querschnitt der fertiggestellten Brücke 21, der unmittelbar neben der Stoßfuge 24 angeordnet ist. Die einzigen Längsbewehrungen 32, die in diesem Querschnitt vorhanden sind, bestehen aus der Anschlussbewehrung 33, die in der Schicht 10 aus Beton über der Bodenplatte 13 eingebettet ist, und der Längsbewehrung 32, die im Aufbeton 9 der
Fahrbahnplatte 1 angeordnet ist.
Im Segmentbrückenbau ist in den Fugen 16 zwischen den einzelnen Segmenten 26 keine durchgehende Längsbewehnung 32 vorhanden, Die Fugen 16 müssen deshalb durch eine Vorspannung überdrückt werden, Brücken 21 mit einem kastenförmigen Querschnitt, die in der Ortbetonbauweise hergestellt werden, weisen in den Bauabschnittsfugen eine durchgehende Längsbewehrung 32 auf, die sowohl in der Bodenplatte 13 und der Deckplaite 14 als auch in den Wandplatten 12 angeordnet ist, Experimentelle Untersuchungen an Längsträgem 11 mit einem kastenförmigen Querschnitt haben allerdings gezeigt, dass Torsionsmomente auch aufgenommen werden können, wenn die durchgehende Längsbewchrung 32, wie in der Fig. 5 dargestellt, nur in einer über der Bodenplatte 13 angeordneten Schicht 10 aus Beton und in der
Deckplatte 14 angeordnet sind,
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des Anschlusses des zu errichtenden Bauabschnitts an den vorhergehenden. Bauabschnitt ist eine schnelle Errichtung eines Bauabschnitts möglich, weil die zeitaufwändigen Bewehrungs- und Schalungsarbeiten in den Hohlkästen der Längsträger 11 auf ein Minimum reduziert werden. Die Bewehrungsarbeiten beschränken sich auf das Einschrauben der Anschlussbewehrung 33 in die in der Bodenplatte 13 des vorhergehenden Bauabschnitts eingebauten Bewehrun gemuffen 35 und gegebenenfalls auf das Verlegen einer Querbewehrung 34 über der Anschlussbewehrung 33, Der Aufwand für die Schalungsarbeiten ist schr klein, weil nur für die Stirnfläche der Schicht 10 aus Beton und die
Stoßfugen 24 eine Schalung herzustellen ist.
parallel zu den Bewehrungsstäben der Schubbewehrung 31 angeordnet,
Die Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch die fertiggestellte Brücke 21, wobei ein Teil der eingebauten Bewehrung dargestellt ist. Die Längsbewehrung 32 ist über der Querbewehrung 34 ist in der Lage ersten Lage von oben eingebaut. Im oberen Teil der in der Wandplatie 12 des Längsträgers 11 eingebauten Schubbewehrung 31 mit Schlaufenverankerungen sind. Splintstäbe 37 eingebauf. Die zwei Bewehrungsstäbe der Längsbewehrung 32, die über der Wandplatte 12 angeordnet sind, werden von einer Schlaufe 38 umfasst, Die Schenkel der Schlaufe 28 sind näherungsweise parallel zu der in der Wandplatte 12 eingebauten Schubbewehrung angeordnet und reichen bis in die Nähe der Oberseite 15 des Längsirägers. Die in den Bewehrungsstäben der Schubbewehrung 31 enthaltenen. Zugkräfte werden im Aufbeton 9 über Verbundspannungen teilweise in die Schlaufen 38 übertragen. Die Längsfuge A zwischen dem Längsträger 11 und dem Fahrbahnplattenelement 2 wird mit. einem
Dichtungsbauteil 7 abgedichtet.
Das erste Ausführungsbeispiel zeigt die Herstellung eines Bauabschnitts einer mehrfeldrigen Brücke 21. Eine mehrfeldrige Brücke 21 mit beispielweise drei Feldern könnte auch in einem
Bauabschnitt hergestellt werden.
Eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen. Verfahrens ist in der Abbildung Fig, 8 dargestellt. Der Längsträger 11 weist einen kastenförmigen Querschnitt auf. Die Wandplatten 12 werden im oberen Bereich mit einer Dicke hergestellt, der größer ist als die Dicke der Wandpiatten 12 im unteren Bereich, der über der Bodenplatte 13 angeordnet ist. Die Deckplaite 14 wird mit einer Breite hergestellt, die größer ist als der größte Abstand zwischen den
Außenseiten der Wandplatien,
Für die Herstellung des Längsträgers 11 gibt es mehrere Möglichkeiten, Bei dem in der Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel wird im ersten Schritt die Bodenplatte 13. mit der endgültigen Breite hergestellt. Anschließend werden. die Wandplatten 12 auf der Bodenplatte 13 hergestellt, Im letzten Arbeitsschritt wird die Deckplatte 14 hergestellt, Die Bodenplatte 13 und die Wandplatten 12 könnten auch in einem Arbeitsschriätt hergestellt werden. Es wäre auch möglich die Wandplatten 12 in einem ersten Arbeitsschritt in liegender Position herzustellen und nach dem Erhärten des Betons in eine vertikale Position zu drehen. In diesem Fall wird die
Bodenplatte 13 zwischen den Wandplatten 12 betoniert.
Der Längsträger 11 und die Fahrbahnplattenelemente 2 werden aus einem hochfesten. Beton hergestellt. Alternativ könnten der Längsträger 11 und die Fahrbahnplattenelemente 2. auch aus einem ultrahochfesten Beton hergestellt werden. Auch der Einsatz von selbstverdichtendem Beton kann, besonders bei der Herstellüng von dünnwandigen. Wandplatten 12, in Betracht
gezogen werden.
Die Fig, 8 zeigt einen Bauzustand nach dem Auflegen der Fahrbahnplattenelemente 2 auf den Montagelagern 8, die auf der Oberseite 15 des Längsträgers 11 angeordnet sind.
Eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der Abbildung Fig. 9 dargestellt, Der Unterschied zum zweiten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass der Längsträger 11 einen trogförmigen Querschnitt aufweist, Das Fahrbahnplattenelement 2 weist zwischen den beiden Wandplatten 12 des Längsträgers 11. eine Platte 5 auf, die als Schalung
beim Aufbringen des Aufbetons 9 dient.
Eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in Fig. 10 dargestellt. Der Längsträger 11 wird mit einem kastenförmigen Querschnitt hergestellt. Die Bodenplatte 13, die Wandplatten 12 und die Deckplatte 14 weisen in dem in der Fig. 18 dargestellten Querschnitt eine konstante Dicke auf, Die Deckplatie 14 wird mit einer Breite hergestellt, die größer als der
Abstand zwischen den Außenseiten der Wandplatten 12 ist.
Eine fünfte Ausführungsform des erindungsgemäßen Verfahrens ist in der Fig. 11 dargestellt. Der Unterschied zum vierten. Ausführungsbeispiel besteht darin, dass der Längsträger 11 einen trogförmigen Querschnitt aufweist, Das Fahrbahnplattenelement 2 weist zwischen den beiden Wandplatten 12 des Längsträgers 11 eine Platte 5 auf, die als Schalung beim Aufbringen des
Aufbetons 9 dient, Eine sechste Ausführungsforen des erfindungsgemäßen Verfahrens Zur Herstellung eines
Bauahschnitts einer Brücke 21 mit zwei Längsträgern 11 in jedem Bauabschnitt ist in den
Abbildungen Fig, 12 und Fig, 13 dargestellt.
Die Fig. 12 zeigt ein Versetzgerät 47, das auf der linken Seite der Zeichnung auf dem vorhergehenden Bauabschnitt und auf der rechten Seite der Zeichnung auf dem Pfeiler 22 aufgelagert ist, Das Versetzgerät 47 besteht aus zwei Versetzträgern 41, zwei Stützen 51, zwei Rahmen 42 und zwei Verschubträgern 54, Auf den Versetzträgern 41 sind Hubeinrichtungen 53% montiert. Ein Rahmen 42 besteht aus zwei horizontal angeordneten Rahmenriegeln 44 und einer Rahmenstütze 43. Zwischen dem Pfeiler 22 und den Rahmen 42 sind Stahlplatten. 40 angeordnet, Auf den Stützen 51 und den Rahmen 42 sind Verschubträger 54 befestigt. Auf den Verschubträgern 54 sind Schienen 55 montiert. Die Versetzträger 42 können auf den Schienen
55 quer zur Längsachse der Brücke 51 bewegt werden.
Die Fig. 12 und die Fig. 13 zeigen einen Bauzustand bei dem sich die beiden Längsträger 11 in ihrer endgültigen Lage befinden, aber in die Bauabschnittsfugen 24 noch kein Vergussmörtel
eingebaut wurde.
Der Verschubträger 54 muss eine große Länge aufweisen, damit beide Versetzträger 41 auf dem auskragenden Teil des Verschubträgers 54 positioniert werden können. Zuerst wird der in der Fig, 13 auf der linken Seite dargestellte Längsträger 11 angehoben und anschließend quer zur Längsachse der Brücke 21 verschoben, Im nächsten Arbeitsschritt wird der in der Fig. 13 auf der rechten Seite dargestellte Längsträger 11 angehoben und quer ZUF Längsachse: der Brücke 21 verschoben, Bei dem Querverschub muss der auf der linken Seite der Fig, 13 dargestellte Längsträger 11 seitlich an den Rahmenstützen 43 vorbei bewegt werden. Wenn die beiden Längsträger 11 sich in der planmäßigen Position im Grundriss befinden, werden sie in
die endgültige Position abgesenkt,
Während des Anhebens und Verschiebens der Längsträger 11 treten in den Rahmen 42 Biegemomente auf. Vor dem Auflogen der Fahrbahnpfattenelemente 2 und dem Aufbringen des. Aufbetons 9 können zwischen den Längsträgern 11 und den Verschubträgern 54 Stützen S1 eingebaut werden. In diesem Fall entstehen. keine weiteren Biegemomente infolge des Gewichts der Fahrbahnplattenelemente 2 und des Anfbetons 9 in den Rahmen 42. Die Fig. 13 zeigt, dass über dem auf der rechten Seite der Zeichnung dargestellten Längsträger 11 zwei
Stützen 51 eingebaut wurden,
Der in der Fig. 12. dargestellte Längsträger 11 wird aus drei Segmenten 26 hergestellt. Die Fugen 16 zwischen der Segmenten können beispielweise eine Breite von 20 mm aufweisen und werden beim Herstellen des. Längsträgers 11 mit Vergussmörtel verfüllt, Wenn der Vergussmörtel eine Mindestfestigkeit von beispielweise 20 Nimm? aufweist, kann eine Längsvorspannung auf den Längsträger 11 aufgebracht werden, um die Fugen 16 zu überdrücken. Ein Überdrücken der Fugen 16 ist erforderlich, um beim Anheben der Längsträger
11 ein Öffnen der Längsfugen 16 zu vermeiden, Zusätzlich wäre 0s auch möglich, auf der
Bodenplatte 13 im Bereich der Fugen 16 eine Schicht 10 aus Beton, in der eine
Längsbewehrung 32 eingebettet ist, aufzubringen,
Alternativ können die Segmente 26 auch. im. Match-Cast- Verfahren. hergestellt werden. In diesem Fall entfällt bei dem Zusammenfügen der Segmente 26 zu einem Längsträger 11 der
Aufwand für das Verfüllen der Fugen 16 mit einem Vergussmörtel,
Die Fig, 13 zeigt, dass die beiden Längsträger in der Nähe des Pfeilers 22 nit. dickeren Bodeunplatten 13, Wandplatten 12 und Deckplatten 14 hergestellt werden.
Alternativ zu der in der Fig, 12 und der Fig. 13 dargestellten Installationen der Längsträger 11 am Einbauort 23 mit einem Versetzgerät 47 könnte zur Installation der Längsträger 11 mindestens ein Kran eingesetzt werden, An dem in der Fig. 12 auf der linken Seite dargestellten Pfeiler 22 könnten beispielweise Konsolen aus Stahl zur Auflagerung der Längsträger 11 befestigt werden. Die Exzentrizitäten zwischen den Lagerpunkten auf den Konsolen und der Mittelebene des Pfeilers 22 erzeugt Biegemomente, die von dem Pfeiler 22 aufgenemmen werden. Auf dem in der Fig, 12 auf der rechten Seite dargestellten Pfeiler 22 könnten die Längsträger 11 auf den Brückenlagern 29 oder auf Montagelagern 8 aufgelagert werden.
Eine siebte Ausführungsform des erfindungsgemäßen. Verfahrens zur Herstellung eines Bauabschnitts einer Brücke 21 mit einem Längsträger 11 und einem Pfeilersegment 25 in jedem
Bauabschnitt ist in der Zeichnung Fig. 14 dargestellt,
Die Fig, 14 zeigt einen in der Mitte des Hohlkasten geführten Längsschnitt durch einen Teil der
fertiggestellten Brücke 21 im Bereich des Pfeilers 22.
Der Überbau 28 der Brücke 21 besteht aus den Längsträgern 11, den Pfeilersegmenten 25, den Fahrbahnplattenelementen 2 und dem Aufbeton 9, Das Pfeilersegment 25 wird mit einer Höhe hergestellt, die kleiner als die Höhe des Überbaus 28 der Brücke 21 über dem Pfeiler 22 im
Endzüstand ist.
Die Längsträger 11 weisen einen hohlkasten fürmigen Querschnitt und eine veränderliche Höhe auf. Die Höhe der Längsträger 11 ist neben dem Pfeilersegment 25 größer als in den weiter entfernt von dem Pfeilersegment 25 angeordneten Bereichen, Auch das Pfeilersegment 25 weist eine veränderliche Höhe, die über dem Pfeiler 22 am größten ist, auß Die Bodenplatte 13 des Pfeilersegments 25 weist eine veränderliche Dicke, die über dem Pfeiler 22 am größten ist, auf,
Das Pfeilersegment 25 ist unverschieblich und biegesteif mit dem Pfeiler 22 verbunden.
In der Fig. 14 ist ein Teil der Bewehrung der Brücke 21 schematisch dargestellt. In der Bodenplatte 13 des Pfeilersegments 25 ist ein Bewehrungsstab der Längsbewehrung 32
dargestellt. Dieser Bewehrungsstab weist arı den Enden Bewehrnungsnmuffen 35 auf.
Im Aufbeton 9 ist die abere Querbewehrung 34 der Fahrbahnplatte 1 dargestellt. Ein Teil der Querbewehrung 34 ist in den Querbalken 3 der Fahrbahnplattenelemente 2 teilweise eingebettet. Über der Querbewehrung 34 ist die obere Längsbewehrung 32 der Fahrbahnplatte lin der ersten Lage von oben angeordnet.
in die Bewehrungsmuffen 35 sind auf beiden Seiten. des Pfeilersegments 25 Anschlussbewehrungen 33 eingeschraubt, Die Anschlussbewehrungen 33 sind in den Schichten 10 aus Beton, die am Einbauort 23 über den Bodenplatten 13 der Längsträger 11 hergestellt werden, angeordnet, Durch die Anschlussbewehrungen 33 wird eine kontinwerliche Längsbewehrung 32 an der Unterseite der Brücke 21 im Bereich der Pfeiler ausgebildet. Die Brücke 21 weist somit im Bereich der Stoßfugen 24 eine durchgehende obere Längsbewehrung 32, die im Aufbeton der Fahrbahnplatte 4 angeordnet ist, und. eine durchgehende untere Längsbewehrung 32, die in den Schichten 10 aus Beton. und in der Bodenplatte 13 des
Pfeilersegments 25 angeordnet ist, auf.
Die Brücke 21 wird mit Spanngliedern 36, die in Längsrichtung der Brücke 21 und überwiegend in unterschiedlichen Bauabschnitten angeordnet sind, vorgespannt. Die Verankerungen der Spannglieder 36 sind auf den beiden Seiten des Pfeilersegmente 25 angeordnet, Die
Spannglieder kreuzen sich innerhalb des Pfeilersegments 25.
Alternativ zu der in der Fig, 14 dargestellten Anordnung der Schichten 10 aus Beton über einem Teil der Bodenplatten 13 der Längsträger 11, wäre es auch möglich eine Schicht 10 aus Beton üher der Bodenplatte. 13 des Pfeilersegments 25 anzuordnen. In diesem Fall müssten die
Bewehrungsmuffen 35 in den Bodenplatten 13 der Längsträger 11 eingebaut werden. Eine achte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der Fig, 15.dargestellt,
Die achte Ausführungsform ist ähnlich wie die in den Zeichnungen Fig. 1 bis Fig, 7 dargestellte erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen V erfahrens, Ein wichtiger Unterschied besteht darin, dass nach dem Verlegen der Fahrbahnplattenelemente 2 eine erste Schichte 10 des Aufbetons 9 auf den Oberseiten 15 des Längsträger 11 aufgebracht wird. Das Aufbringen der ersten Schicht 10 des Aufbetons 9 kann vor öder nach dem Verlegen der Längsbewehrung 32 auf den Fahrbahnplattenelementen 2. erfolgen. Die Oberseite der ersten Schieht 10 des
Aufbetons ©@& ist annähernd so hoch wie die Oberseite der Platten. 5 der
Fahrbahnplattenelemente 2. Die Fig, 15 zeigt einen Bauzustand nach dem Aufbringen der
ersten Schicht 10 des Aufbetons.
Nach dem teilweisen Erhärten der ersten Schicht 10 des Aufbetons O, wenn dieser z.B. eine Druck festigkeit von 20 N/mm” aufweist, wird eine Vorspannung mit Spanngliedem 36, die in den Längsträgern 11 in Längsrichtung der Brücke 21 angeordnet sind, aufgebracht. Die Längsträger 11 werden durch die erste Schicht 10.des Aufbetons 9 und durch Bewehrungsstäbe, die in den Längsträgern 11 und den Fahrbahnplattenelementen 2 verankert sind, mit den Fahrbahnplattenelementen. 2 verbunden, Die V erbindung der Längsträger 11 mit den Fahrbahnplattenelementen 2 ist in statischer Hinsicht günstig, weil dadurch das Trägheitsmoment inı Vergleich zum Trägheitsmoment. des Längsträgers 11 beträchtlich vergrößert wird, Das Aufbringen einer Längsvorspannung durch das Anspannen von Spanngliedern 36, die in den Längsträgern 1 Lin Längsrichtung der Brücke 21 angeordnet sind, ist günstig, weil erreicht werden kann, dass in. den Längsiträgern 11, der ersten Schicht. 10 des Aufbetons 9 und in den Fahrbahnplattenelementen 2 beim Aufbringen der zweiten Schicht 10 des Aufbetots 9 keine Zugspannungen und somit auch keine Risse auftreten, Nach dem Erhärten der zweiten Schicht 10 des Aufbetons 9 können die in den Längsträgern 11 in Längsrichtung der Brücke 21 angeordneten Spannglieder 36 ein weiteres Mal angespannt
werden.
Liste der Bezugszeichen
1 Fahrbahnplatte
2 Fahrbahnplattenelement 3 Querbalken
4 Längsfuge
5 Platte
7 Dichtungsbauteil
8 Montagelager
9 Aufbeton 10 Schicht
1 Längsträger 12 Wandplaite 13 Bodenplatte 14 Deckplatte
15 Oberseite cines Längsträgers 16 Fuge
21 Brücke
22 Pfeiler
23 Einbauort
24 Stoßfuge
25 Pfeilersegmenf 26 Segment
27 ÖOuerträger
28 Überbau
28 Brückenlager
31 Schubbewehrung
32 Längsbewehrung
33 Anschlussbewehrung
34 Querbewehrung 35 Bewehrungsmuffe 36 Spannglied
37 Splintstab
38 Schlaufe
40 Stahlplatte
41 Versetzträger 42 Rahmen 43 Rahmenstütze
44 Rahmenriege!
47 Versetzgerät
53 54
x
32
Hebepunkt Zugglied
Stütze Hubeinrichtung Verschubträger
Schiene
Claims (1)
- d.17PatentansprücheVerfahren zur Herstellung einer Brücke (21} aus bewehrtem Beton oder Spannbeton— mit einer Fahrbahnplatte {1}, die mindestens eine Auskragung aufweist,— mit mindestens zwei vorgefertigten Längsträgern (11), die im eingebauten. Zustandin der fertiggestellten Brücke (21) mindestens eine Stoßfuge (24) aufweisen, und. mit dem statischen System eines Durchlaufträgers mit mindestens zwei Feldern oder eines Rahmens mit mindestens zwei Feldern, wobei das Verfahren zur Herstellung. eines Bauabschnitts folgende Schritte umfasst:Bereitstellen mindestens eines vorgefertigten Längsträgers (11) aus bewehrtem Betonoder Spannbetan, der entlang seiner Längserstreckung mindestens einen Bereich miteinem hohlkastenförmigen oder einem trogförmigen Querschnitt aufweist;Installieren des mindestens einen Längsträgers (11) am Einbauort (23):Bereitstellen von Fahrbahnplattenelementen (2),— wobei ein Fahrbahnplattenelement (2) mindestens zwei Platten (3) und mindestens einen Querbalken (3) und vorzugsweise zwei Querbalken (3} aufweist; wobei die Platten (5) aus bewehrtem Beton oder Spannbeton hergestellt sind; wobei der mindestens eine Querbalken (3) aus bewehrtem Beton, Spannbeton oder Baustahl hergestellt 18st;— wobei die Platten (5) im Grundriss mit vier Eckpunkten ausgebildet sind;_ wobei die mindestens zwei Platten (5) durch den mindestens einen Querbalken (3) verbunden sind; wobei der mindestens eine Querbalken (3) im Grundriss unter einem Winkel von 70° bis 90° zu der Längsachse der Brücke (21) angeordnet ist;_ wobei der mindestens eine Querbalken (3) über den Platten (5) angeordnet ist;— wobei zwei gegenüberliegende Ränder von einer Platte (5) unter einem Winkel von 79° his 90° zu der Längsachse der Brücke (21) angeordnet sind;— wobei die zwei übrigen gegenüberliegenden Ränder von jeder Platte {5} unter einem Winkel von 0° bis 20° zu der Längsachse der Brücke {21} angeordnet sind; und wobei mindestens ein Rand einer ersten Platte (5) und ein Rand einer zweiten Platte (5} einen. Abstand zueinander aufweisen, der näherungsweise der Breite an der Oberseite des mindestens einen Fertigteilträgers (11) entspricht, wobei die Ränder unter einem Winkel von 0° bis 20° zu der Längsachse der Brücke (21) angeordnet sind;Auflegen mindestens. eines Fahrbahnplattenelements {2} und vorzugsweise der gesamten Fahrbahnplattenelemente (2) für einen Bauabschnitt auf dem mindestens einen Längsträger {11}Verlegen einer Bewehrung, vorzugsweise einer Längsbewehrung (32), auf denFahrbahnplattenelementen (2);f. Aufbringen des Aufbetons (9) auf den Fahrbahnplattenelementen (2) und der Oberseite (15) des mindestens einen Längsträgers (11) zur Herstellung der Fahrbahnplatte {1};g. gegebenenfalls Auflegen von weiteren Fahrbahnplattenelementen (2), Verlegen einer Bewehrung, vorzugsweise einer Längsbewehrung (32), und Aufbringen des Aufbetons (9) auf den Fahrbahnplattenelermenten (2) und. der Oberseite (15) des mindestens einen Längsträgers (11) zur Herstellung der Fahrbahnplatte (1); undh. gegebenenfalls Wiederholen der Schritte a bis g zur Herstellung eines weiteren Bauabschnitts der Brücke (21)dadurch gekennzeichnet, dass— über einem Teil der Bodenplatte (13) von mindestens einem Längsträger (11), der neben der mindestens einen Stoßfuge (24) angeordnet ist, am FEinbauort (233 eine Anschlussbewehrung (33}, die die Stoßfuge (24) kreuzt, eingebaut wird und eine Schicht (10) aus Beton aufgebracht wird;— im Bereich der mindestens einen Stoßfuge (24) in oder neben den Wandplatten (1 2) .der Längsträger (11) zwischen der Oberseite der Schicht (10) aus Beton und der U nierseite der Deckplatte (14) bei einem kastenförmigen Querschnitt oder der Unterseite der Fahrbahnplafte {1} bei einem trogförmigen Querschnitt keine Längsbewehrung (32) und keine Anschlussbewehnung (33), die die Stoßfüge (24) kreuzt, eingebaut wird; und_ im Aufbeton (9), der auf den. Fahrbahnplattenelementen. (2) aufgebracht wird, im Bereich der mindestens einen Stoßfuge (24), eine durchgehende Längsbewehnung (32)angeordnet wird.4 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass— auf einem Pfeiler (22) mindestens ein Pfeilersegment (25) hergestellt wird, wabei das mindestens eine Pfeilersegment (25) mit einer Höhe hergestellt wird, die kleiner als die Höhe des Überbaus (28) der Brücke (21) über dem Pfeiler (22) im Endzustand ist; mindestens ein Längsträger (1 1) angrenzend an das mindestens eine Pfeilersegment (25) installiert wird;über einem Teil der Bodenplatte (13) des mindestens einen Pfeilersegments {25} und/oder des mindestens einen Längsträgers {11}, der neben der Stoßfuge (2% die zwischen dem mindestens einen Pfeilersegment (25) und dem mindestens einen Längsträger (11) angeordnet ist, am Einbauort (25) eine Anschlussbewehrung (33), die die Stoßfuge (24) zwischen dem mindestens einen Pfeilersegment (25) und dem mindestens einen Längsträgers (11} kreuzt, eingebaut wird und eine Schicht {10} aus Beton aufgehracht wird;im Bereich der Stoßfuge (24) zwischen dem mindestens einen Pfeilersegment {25} und dem mindestens einen Längsträger (11) in oder neben den Wandplatten (12} des mindestens einen Lähgsträgers (11} zwischen der Oberseite der Schicht (10) aus Betonund der Unterseite der Deckplatte (14} bei einem kastenförmigen Querschnitt oder derUnterseite der Fahrbahnplatte (1} bei einem trogförmigen Querschnitt keine Längsbewehrung (32) und keine Anschlussbewehrung (33), die die Stoßfuge (24) zwischen dem mindestens einen Pfeilersegment (25) und dem mindestens einen Längsträger (11) kreuzt, eingebaut wird; undim Aufbeton, der auf’ den Fahrbahnplattenelementen (2) im Bereich der Stoßfuge (24) zwischen dem mindestens einen Pfeilersegment (25) und dem mindestens‘ einen Längsträger (11) aufgebracht wird, eine durchgehende Längsbewehrung (32) angeordnet wird.Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrungsstäbe der Anschlussbewehrung (33) in der über der Bodenplatte (13) des mindestens einen Längsträgers (11) und/oder gegebenenfalls des mindestens einen Pfeilersegments (25) angeordneten Schicht (10) aus Beton durch Bewehrungsmuffen (35) mit der im vorhergehenden. Bauabschnitt eingebauten Längsbewehrung (32) und gegebenenfalls mit der in dem mindestens einen Pfeilersegment (25) eingebauten Längsbewehrung (32)verbunden werden.Verfahren nach Anspruch 1] bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Bodenplatte (13) des mindestens einen Längsträgers {11} über die gesamte Länge‘ eines Bauabschnitts eine Längsbewehrung (32) eingebaut wird und eine Schicht (10) aus Beton aufgebracht wird, wobei ein Teil der Schicht (10) aus Beton vor der Installationdes mindestens einen Längsträgers (11) hergestellt werden kann.Verfähren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fuge (16)} zwischen zwei Fahrbahnplattenelementen (2) einen Abstand von der Stoßfuge (24) zwischen zwei Längsträgern (11) oder zwischen einem Längsträger (1 1} und einem Pfeilersegment (25) aufweist, der größer als SO mm und vorzugsweise größer als250 mm ist.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der möndestens eine Längsträger (11} und/oder die Fahrbahnplattenelemente {2} aus einemhochfesten oder einem ultrahochfesten Beton hergestellt werden.Verfahren nach einem der Ansprüche | bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bewehrungsstab und vorzugsweise alle Bewehrungsstäbe der oberen Längsbewehrung (32) der Fahrbahnplatte (1) mit einem Durchmesser kleiner als 26 mm und vorzugsweise kleiner als 21 mm eingebaut werden,Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass über mindestens einem Bewehrungssiab der oberen Längsbewehrung {32} der Fahrbahnplatie (1) mindestens einen Schlaufe (38) eingebaut, wobei die Schenkel der mindestens einen Schlaufe (38) näherungsweise parallel zu der in den Wandplatten (12)11.12.13.14.—15.20des mindestens einen Längsträgers (11} eingebauten Schubbewehrung {31} angeordnet werden und bis in die Nähe der Oberseite (15) des mindestens einen Längsträgers (11)reichen,Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil einer Wandplatte (12) des mindestens einen Längsträgers (11} im ©beren Bereich mit einer Dicke hergestellt wird, die größer ist als die Dicke der Wandplatie(12) im unteren Bereich, der über oder neben einer Bodenplatte (13) angeordnet ist.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil einer Deckplatte (14) eines Längsträgers (11) mit einem kastenfönnıgen Cmuerschnitt mit einer Breite, die größer als der Abstand zwischen den Außenseiten derWandplatten (12) ist, hergestellt wird.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Installieren des mindestens einen Längsträgers (11) am Einbauort (23) ein Versetzgerät (47) verwendet wird, wobei das Versetzgerät (47) auf dem in der Herstellungsrtichtung der Brücke (21) vorne liegenden Pfeiler (22) mindestens eine Rahmenstütze (43)aufweist, die neben dem Pfeiler (22) angeordnet ist,Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Pfeilersegment {25} mit einer größeren Höhe als die angrenzenden Längsträger (11) hergestellt wird.Verfahren nach Anspruch 2 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass Zwei nebeneinander angeordnete Pfeilersegmente (25) durch. einen Querträger (27} kraftschlüssigmiteinander verbunden werden,Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Längsträger (11} oder mindestens ein Pfeilersegment (25) mit dem darunter angeordneten Pfeiler (22) in Längs- und Querrichtung der Brückeunverschieblich und gegebenenfalls biegesteif verbunden wird,Verfahren nach einem der Änsprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet. dass der Aufbeton (9) in zwei Schichten (10) aufgebracht wird, wobei die Oberseite der ersten Schicht (10) annähernd so hoch wie die Oberseite der Platten (S) der ersten Schicht (10) des Aufbetons (9) ist, und noch. vor dem. Aufbringen der zweiten. Schicht (10} des Aufbetons (9) eine Vorspannung mit in. dem mindestens einen Längsträger (11} inLängsrichtung der Brücke (21) angeordneten Spanngliedern (36) aufgebracht wird.
Priority Applications (3)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| ATA224/2022A AT526142B1 (de) | 2022-12-02 | 2022-12-02 | Verfahren zur Herstellung einer Brücke aus Längsträgern und Fahrbahnplattenelementen |
| EP23813266.6A EP4627156A1 (de) | 2022-12-02 | 2023-11-21 | Verfahren zur herstellung einer brücke aus längsträgern und fahrbahnplattenelementen |
| PCT/AT2023/060405 WO2024112989A1 (de) | 2022-12-02 | 2023-11-21 | Verfahren zur herstellung einer brücke aus längsträgern und fahrbahnplattenelementen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| ATA224/2022A AT526142B1 (de) | 2022-12-02 | 2022-12-02 | Verfahren zur Herstellung einer Brücke aus Längsträgern und Fahrbahnplattenelementen |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT526142A4 true AT526142A4 (de) | 2023-12-15 |
| AT526142B1 AT526142B1 (de) | 2023-12-15 |
Family
ID=88969685
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| ATA224/2022A AT526142B1 (de) | 2022-12-02 | 2022-12-02 | Verfahren zur Herstellung einer Brücke aus Längsträgern und Fahrbahnplattenelementen |
Country Status (3)
| Country | Link |
|---|---|
| EP (1) | EP4627156A1 (de) |
| AT (1) | AT526142B1 (de) |
| WO (1) | WO2024112989A1 (de) |
Families Citing this family (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| AT527835B1 (de) | 2024-04-23 | 2025-07-15 | Kollegger Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer vorgespannten Brücke |
Citations (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| JP2000204518A (ja) * | 1999-01-11 | 2000-07-25 | Kajima Corp | プレキャストセグメントの出来形修正方法 |
| JP2001329510A (ja) * | 2000-05-22 | 2001-11-30 | Sumitomo Constr Co Ltd | プレキャストセグメント及びこれを用いた橋桁の形成方法 |
| JP2006138064A (ja) * | 2004-11-10 | 2006-06-01 | Taisei Corp | 桁構造及び桁構造の構築方法 |
| JP2006265976A (ja) * | 2005-03-25 | 2006-10-05 | Oriental Construction Co Ltd | 波形鋼板ウェブuコンポ橋およびその構築方法 |
| WO2022256851A1 (de) * | 2021-06-09 | 2022-12-15 | Kollegger Gmbh | Verfahren zur herstellung einer brücke aus fertigteilträgern und fahrbahnplattenelementen |
Family Cites Families (8)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| CH490592A (de) | 1967-07-28 | 1970-05-15 | Comolli Rino | Vorfabriziertes Traggerüst aus Stahl- oder Spannbeton für die Errichtung von Decken, insbesondere Decken von Brücken |
| ES405140A1 (es) | 1971-08-02 | 1975-07-16 | Macchi | Procedimiento para obtener una estructura de viga continua con diversas vigas formadas fuera de la construccion. |
| DE2520105A1 (de) | 1975-05-06 | 1976-11-18 | Richard Dipl Ing Laumer | Stahlbetonelement fuer verbundkonstruktionen |
| ES2246146B1 (es) | 2004-06-25 | 2007-04-16 | STRUCTURAL CONCRETE & STEEL, S.L. | Prelosa autoportante. |
| FR2892490B1 (fr) | 2005-10-25 | 2008-01-25 | Hutchinson Sa | Raccord souple apte a etre monte notamment dans une ligne d'admission d'air d'un moteur thermique turbocompresse. |
| EA023978B1 (ru) | 2012-01-24 | 2016-08-31 | Республиканское Унитарное Предприятие По Инженерным Изысканиям, Проектированию Автомобильных Дорог, Аэродромов И Искусственных Сооружений На Них "Белгипродор" | Мостовое сооружение |
| WO2019090374A1 (de) | 2017-11-07 | 2019-05-16 | Kollegger Gmbh | Verfahren zur herstellung eines brückenträgers einer spannbetonbrücke |
| CN113585036A (zh) * | 2021-06-21 | 2021-11-02 | 中交二航局成都城市建设工程有限公司 | 一种自带湿接缝底模小箱梁及其施工方法 |
-
2022
- 2022-12-02 AT ATA224/2022A patent/AT526142B1/de active
-
2023
- 2023-11-21 WO PCT/AT2023/060405 patent/WO2024112989A1/de not_active Ceased
- 2023-11-21 EP EP23813266.6A patent/EP4627156A1/de active Pending
Patent Citations (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| JP2000204518A (ja) * | 1999-01-11 | 2000-07-25 | Kajima Corp | プレキャストセグメントの出来形修正方法 |
| JP2001329510A (ja) * | 2000-05-22 | 2001-11-30 | Sumitomo Constr Co Ltd | プレキャストセグメント及びこれを用いた橋桁の形成方法 |
| JP2006138064A (ja) * | 2004-11-10 | 2006-06-01 | Taisei Corp | 桁構造及び桁構造の構築方法 |
| JP2006265976A (ja) * | 2005-03-25 | 2006-10-05 | Oriental Construction Co Ltd | 波形鋼板ウェブuコンポ橋およびその構築方法 |
| WO2022256851A1 (de) * | 2021-06-09 | 2022-12-15 | Kollegger Gmbh | Verfahren zur herstellung einer brücke aus fertigteilträgern und fahrbahnplattenelementen |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| WO2024112989A1 (de) | 2024-06-06 |
| AT526142B1 (de) | 2023-12-15 |
| EP4627156A1 (de) | 2025-10-08 |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| EP2088244B1 (de) | Stahlbeton oder Verbundbrücke und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
| AT524664B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Brücke aus Fertigteilträgern und Fahrbahnplattenelementen | |
| EP3303707B1 (de) | Verfahren zur herstellung einer fahrbahnplatte für eine brücke | |
| DE102009008826A1 (de) | Brücke für Eisenbahnen sowie Längsträger und Verfahren für ihre Herstellung | |
| AT526142B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Brücke aus Längsträgern und Fahrbahnplattenelementen | |
| EP4133130A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer fahrbahnplatte für eine brücke | |
| DE19537583A1 (de) | Verbundkonstruktion, insbesondere Brücke | |
| DE4232126C1 (de) | Verfahren und Anlage zur Brückendemontage und Brückenmontage | |
| AT520614B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Fahrbahnplatte mit untenliegenden Fertigteilplatten | |
| AT526252B1 (de) | Verfahren zur herstellung einer fahrbahnplatte für eine brücke | |
| CH628940A5 (de) | Verfahren zur herstellung eines tragwerkes und einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens. | |
| AT527835B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer vorgespannten Brücke | |
| AT526724A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Brücke aus Pfeilersegmenten, Längsträgern und Fahrbahnplattenelementen | |
| DE920013C (de) | Verfahren zum Herstellen von Stehlbauwerken in Verbundbauweise, insbesondere von Balkenbruecken und Schalendaechern | |
| EP0056422A1 (de) | Verfahren und Lehrgerüst zur Herstellung von Stahlbetonbrücken | |
| AT521261A4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Brückenträgers einer Spannbetonbrücke | |
| DE975592C (de) | Verfahren zur Herstellung einer Fachwerkbruecke aus Stahlbeton und bewegliches Geruest zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
| DE916533C (de) | Verfahren zum Herstellen von Verbundkonstruktionen aus Stahl und Stahlbeton, insbesondere fuer den Brueckenbau | |
| DE2451574C3 (de) | Spannbeton-Fahrbahnplatte für Brückentragwerke sowie Verlegegerät und Verfahren zu deren Herstellung | |
| AT520193B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Brückenträgers einer Spannbetonbrücke | |
| DE19719409C2 (de) | Tragelement und Verfahren zum Herstellen eines Tragelementes | |
| AT249105B (de) | Verfahren zum Herstellen von hohen Talbrücken aus Stahlbeton, insbesondere aus Spannbeton | |
| DE2645064A1 (de) | Traeger fuer grossplatten | |
| DE2400939A1 (de) | Verfahren zum herbeifuehren der durchlaufwirkung eines in teilmontage hergestellten stahlbetontragwerkes | |
| EP0878581A1 (de) | Tragelement und Verfahren zum Herstellen eines Tragelementes |