DE1117379B - Schlitzverschluss mit Einrichtung zum Einstellen und Regeln der Belichtungszeit - Google Patents

Schlitzverschluss mit Einrichtung zum Einstellen und Regeln der Belichtungszeit

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DE1117379B
DE1117379B DEV11285A DEV0011285A DE1117379B DE 1117379 B DE1117379 B DE 1117379B DE V11285 A DEV11285 A DE V11285A DE V0011285 A DEV0011285 A DE V0011285A DE 1117379 B DE1117379 B DE 1117379B
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DE
Germany
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curtain
focal plane
plane shutter
pin
triggering
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DEV11285A
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English (en)
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Siegfried Boehm
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Steinmeyer Mechatronik GmbH
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Feinmess Dresden GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Schlitzverschluß mit Einrichtung zum Einstellen und Regeln der Belichtungszeit Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlitzverschluß für photographische Kameras und betrifft hierzu eine Einrichtung zum Einstellen und Regeln der Belichtungszeit.
  • Es sind bei photographischen Kameras verschiedene Arten und Ausbildungen von Schlitzverschlüssen bekannt, deren wesentliches Merkmal darin besteht, daß zwei Verschlußorgane, z. B. zwei geradlinig geführte Vorhänge, Schieber oder zwei teilweise oder vollständig umlaufende Kreisschieber oder Lamellen derart am Bildfenster vorbeibewegt werden, daß das eine Verschlußorgan das Bildfenster freigibt und das andere Verschlußorgan in seiner nachfolgenden Bewegung das Bildfenster wieder abdeckt. Bei diesen bekannten Arten von Schlitzverschlüssen erfolgte die Regelung der Belichtungszeit in der Weise, daß beide Verschlußorgane, wenn der Verschluß ausgelöst ist, gleichzeitig ablaufen, wobei das zweite Verschlußorgan durch ein oder mehrere diesem zugeordnete Hemmwerke in seinem Ablauf verzögert wird. Bei diesen Verschlußsystemen entsteht dadurch, daß das erste Verschlußorgan durch die Wirkung seiner Feder unbeeinflußt abläuft und demgegenüber der Ablauf des zweiten Verschlußorgans durch die zugeordnete Hemmwerkseinrichtung verzögert wird, eine entsprechende Veränderung der am Bildfenster vorbeibewegten, durch die beiden Verschlußorgane gebildeten Schlitzbreite und dementsprechend auch eine Veränderung der Belichtungszeit.
  • Bei einer ebenfalls bekannten Ausführung eines Momentverschlusses sind als Verschlußorgan Schieber und in weiterer Ausbildung Vorhänge vorgesehen, wobei den zweiten Schieber bzw. Vorhang in der Aufzugslage eine Sperrklinke festhält, die vom ersten Schieber bzw. ersten Vorhang bei ihrem Ablauf ausgelöst wird. Die Regelung des Zeitpunktes ihrer Auslösung erfolgt bei der Schieberanordnung durch einen auf der Sperrklinke verschiebbaren Anschlag und bei der Vorhanganordnung durch eine auf der Rolle des ersten Vorhanges verstellbare Nockenscheibe. Diese bekannten Ausführungen, bei denen somit die Schlitzbreite und Auslösung des zweiten Verschlußorgans ausschließlich über ein Klinkengesperre geschieht, sind aber nur für einen beschränkten Bereich mittlerer Belichtungszeiten brauchbar. Dies liegt insbesondere daran, daß die bei der 'Schieberanordnung vorgesehene Ausbildung eines auf der Sperrklinke angeordneten Anschlages wegen der hiermit verbundenen Massenkräfte eine kurzfristige Auslösung nicht möglich ist.
  • Es ist weiter ein Schlitzverschluß mit verdecktem Aufzug bekannt, bei dem zur Vermeidung der dargelegten Nachteile dem vom ersten Vorhang über eine Klinkensteuerung auslösbaren zweiten Vorhang mehrere Hemmwerke zugeordnet sind, die über Kurven vom Zeiteinstellknopf eingestellt werden können. Diese Einrichtung besitzt einen komplizierten Aufbau, und trotzdem ergeben sich hierbei wegen der veränderlichen Hemmwirkung erhebliche Streuungen in bezug auf die Schlitzbreite und damit auf die Belichtungszeiten.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, für photographische Kameras mit Schlitzverschluß eine Einrichtung zum Einstellen und Regeln der Belichtungszeit zu schaffen, die bei einfacher Bauart die dargelegten Nachteile der bekannten Schlitzverschlußeinrichtungen vermeidet. Sie geht dabei von einem Schlitzverschluß mit einem zuerst ablaufenden, das Bildfenster freigebenden und einem nachlaufenden, das Bildfenster wieder abdeckenden Vorhang aus, wobei ein mit dem ersten Vorhang un-Aaufendes Glied in Abhängigkeit von einer Zeiteinstellvorrichtung die Auslösung des zweiten Vorhanges bewirkt und außerdem ein Hemmwerk für lange Belichtungszeiten vorgesehen ist. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß mit dem zuerst ablaufenden Vorhang ein Triebrad gekuppelt ist, das nach Freigabe des Bildfensters durch den ersten Vorhang mittels eines Steuerstiftes das Hemmwerk betätigt und außerdem das Teil zur Auslösung des zweiten Vorhanges trägt, das aus einem Zeiteinstellknopf mit Indexstift besteht und derart einstellbar ist, daß die Auslösung des zweiten Vorhanges bei kurzen Belichtungszeiten im Bereich von etwa lflooo bis 1/25 Sekunde vor und bei den folgenden längeren Belichtungszeiten im Bereich von etwa 1 Sekunde während der Tätigkeit des Hemmwerkes erfolgt. Erfindungsgemäß ist hierbei ein nicht regelbares Hernrawerk vorgesehen, dessen Antriebssegment bei allen Zeiteinstellungen in den Ablaufweg des Steuerstiftes des mit dem ersten Vorhang gekuppelten Triebrades hineinragt und von diesem jeweils nach Freigabe des Bildfensters durch den ersten Vorhang betätigt wird.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung wird erreicht, daß das das Bildfenster freigebende Verschlußorgan und ebenso das nachfolgende, das Bildfenster wieder abdeckende zweite Verschlußorgan in stets gleichbleibender Ge#chwindigkeit am Bildfenster - vorbeibewegt werden, so daß in diesem für die Belichtung wirksamen Bereich ein konstanter Ablauf bei allen Belichtungszeiten gewährleistet ist. Die weitere Anordnung, daß im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen die Verzögerung nicht dem nachfolgenden Verschlußorgan, sondern dem Verschlußorgan zugeordnet ist, das das Bildfenster freigibt, bringt in Verbindung der weiteren Ausbildung, daß die Verzögerung erst dann wirksam wird, nachdem der die Belichtung bewirkende Teil des Verschlußorgans am Bildfenster vollständig vorbeibewegt ist, den Vorteil, daß die hierdurch bedingte Verzögerung auf den gleichmäßigen Ablauf der Freigabe der Belichtung keinen nachteiligen Einfluß hat, so daß daher die Anordnung eines einzigen Hemmwerkes genügt, um die im Bereich von beispielsweise 1/looo bis 1 Sekunde liegende Belichtungszeit durch die entsprechende verzögerte Auslösung des nachfolgenden Verschlußorgans zu erreichen. Daraus ergibt sich zugleich eine besonders einfache Bauweise, indem einerseits die Steuerung des Hemmwerkes durch einen konstanten Anschlag erfolgen kann, der derart unmittelbar oder am Antrieb des die Belichtung bewirkenden Verschlußorgans angeordnet ist, daß derselbe jeweils erst dann das Hemmwerk betätigt, wenn der die Belichtung bewirkende Teil des Verschlußorgans am Bildfenster vollständig vorbeibewegt ist. Gleichzeitig erübrigt sich hierdurch die Anordnung von Kurven- und Wechselgetrieben für das Hemmwerk, so daß dasselbe ortsfest ohne zusätzliche Einstellmittel angeordnet werden kann.
  • Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Abb. 1 bis 3 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einer photographischen Kamera mit einem Schlitzverschluß, der aus zwei Vorhängen mit gleichachsig angeordneten Ablaufrollen besteht. Hiernach stellt die Abb. 1 in Vorderansicht einen Teilschnitt, die Abb . 2 und 3 Teilschnitte bei Draufsicht der Kamera dar.
  • Die Abb. 4 bis 6 veranschaulichen ein anderes Beispiel bei Anwendung der Erfindung bei einer photographischen Kamera mit einem Schlitzverschluß, der aus zwei Vorhängen mit nebeneinander angeordneten Ablaufrollen besteht, die durch ein besonderes Getriebe ihren Antrieb erhalten. Hiernach stellt die Abb. 4 in Vorderansicht einen Teilschnitt, die Abb. 5 und 6 Teilschnitte bei Draufsicht der Kamera dar.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 1 bis 3 stellt 1 das Kameragehäuse, 2 die Filmauflage bzw. die Bildbühne mit dem Bildfenster 3 dar. Mit 4 ist der Lichtschacht bezeichnet, welcher ebenfalls einen Ausschnitt 5, entsprechend der Größe des Bildfensters aufweist. Zwischen der Bildbühne 2 und dem Lichtschacht 4 besteht ein Zwischenraum, in welchem sich die beiden Vorhänge 6 und 7 des Schlitzverschlusses an den Bildausschnitten 3 und 5 vorbeibewegen. Der Vorhang 6 bewirkt die Freigabe der Belichtung und der Vorhang 7 die Abdeckung. Beide Vorhänge werden durch die Leitrollen 8 und 9 geführt. Der Vorhang 6 erhält seinen Antrieb durch die Rolle 10, an'der er befestigt ist. Der Vorhang 7 ist an der Rolle 11 befestigt. Beide Rollen 10, 11 sind gleichachsig im Kameragehäuse 1 gelagert, derart, daß die Achse 12 der Rolle 10 durch die entsprechend hohl ausgebildete Achse 13 der Rolle 11 hindurchgeführt ist.
  • Der Antrieb dieser Rollen 10, 11 und damit des Verschlusses erfolgt in nachstehender Weise: An der Achse 12 der Rolle 10 ist das Zahnrad 14 befestigt, das über die Zwischenräder 15, 16 mit dem Zahnrad 17 in Verbindung steht. Mit dem lose um das Zapfenlager 18 sich bewegenden Zahnrad 17 ist ein als Sperrnocken ausgebildeter Mitnehmer 19 fest verbunden. Gleichachsig über dem Zahnrad 17 ist der Aufzugsknopf 20 lose gelagert, an dem das Sperrad 21 befestigt ist, das niit der Sperrklinke 22 zusammenarbeitet, welche die Drehung des Aufzugsknopfes 20 nur in Spannrichtung zuläßt. An dem Sperrad 21 ist weiter eine Sperrklinke 23 angeordnet, die bei der Drehbewegung des Aufzugsknopfes 20 den Mitnehmer 19 und damit das mit diesem verbundene Getriebe, bestehend aus den Rädern 17, 16, 15, 14 sowie die Vorhangrolle 10 mit dem hieran befestigten Vorhang 6 mitnimmt. Das mit der Vorhangrolle 10 verbundene Zahnrad 14 ist zugleich als Indexscheibe ausgebildet und demgemäß mit einer Anzahl Bohrungen 24 versehen, in die der Indexstift 25 eingreift, welcher am Zeiteinstellknopf 26 befestigt ist. Derselbe läßt sich in axialer Richtung auf der Achse 12 der Rolle 10 verschieben und wird durch eine Feder jeweils nach abwärts gedrückt. Durch Anheben des Zeiteinstellknopfes 26 kann der Indexstift 25 aus einer der jeweiligen Bohrungen 24 herausgehoben und alsdann in eine andere Bohrung eingebracht werden. Der Indexstift 25 steuert gleichzeitig die Auslösung des Ablaufes des Vorhanges 7, indem er beim Ablauf des Vorhanges 6 gegen den einarmigen Hebel 27 stößt, der um den Drehpunkt 28 gelagert und mit dem unter Wirkung einer Feder stehenden Sperrhebel 29 fest verbunden ist. Dieser Sperrhebel 29 umgreift in der Sperrlage# den Sperrstift 30, welcher an der mit der Rolle 11 befestigten Scheibe 31 fest verbunden ist. Durch Ausheben des Sperrhebels 29 wird somit der Ablauf der Rolle 11 und damit der Ablauf des Vorhanges 7 freigegeben. Das Spannen desselben erfolgt durch den Mitnehmer 32, der am Zahnrad 14 befestigt ist und gegen den Stift 33 anschlägt, welcher an der Scheibe 31 befestigt ist. An dem Zahnrad 14 ist weiter eine Scheibe 34 mit dem Stift 35 befestigt, der beim Ablauf des Vorhanges 6 und seiner Rolle, 10 gegen das Zahnsegment M des weiter aus den Zahntrieben 37, 38, 39 und dem Anker 40 bestehenden Hemmwerkes stößt. Das Zahnsegment 36 wird durch eine Feder 41 in seine Anfangsstellung zurückbewegt und erhält durch den Stehbolzen 42 einen Anschlag. Die Auslösung des Verschlusses wird durch den Auslöser 43 bewirkt, welcher den um den Drehpunkt 44 gelagerten Hebel 45 bewegt, dessen Nocken 46 dabei die am Sperrad 21 des Aufzugsknopfes 20 befestigte Sperrklinke 22 auslöst.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Gemäß der in Abb. 1 bis 3 aufgezeigten Ausführung wird das Verschlußgetriebe in der Lage dargestellt, in welcher der Verschluß gespannt ist. Dabei wird der Ablauf der beiden Vorhänge 6 und 7 in an sich bekannter Weise kraftschlüssig durch die jeweils unter Federwirkung stehenden Gegenrollen bewirkt, wie das beispielsweise in der Ausführung gemäß den Abb. 4 bis 6 dargestellt ist.
  • Beim Auslösen des Verschlusses durch den Auslöser 43 wird über den Hebel 45 die Sperrklinke 23 angehoben, so daß der Ablauf des Mitnehmers 19 mit dem Triebwerk gemäß der Räder 17, 16, 15, 14 sowie der Rolle 10 mit dem Vorhang 6 freigegeben ist, worauf die Drehbewegung des Getriebes in der gezeichneten Pfeilrichtung erfolgt. Bei diesem Ablauf, bei welchem der Vorhang 6 die Belichtung freigibt, stößt der Indexstift 25 entsprechend der gewählten Einstellung an den Hebel 27 und verschwenkt diesen mit dem hiermit verbundenen Sperrhebel 29, welcher hierdurch den Sperrstift 30 freigibt, der durch die Scheibe 31 mit der Rolle 11 fest verbunden ist. Hierdurch ist diese und damit der Vorhang 7 ebenfalls zum Ablauf freigegeben. Weiter stößt während der Ablaufbewegung der Rolle 10 der mittels der Scheibe 34 mit dieser verbundene Stift 35, nachdem Vorhang 6 mit seinem die Belichtung bewirkenden Teil am Bildfenster vorbeibewegt ist, gegen das Zahnsegment 36 des weiter aus den Rädern 37, 38, 39 und dem Anker 40 bestehenden Hemmwerkes. Dadurch wird der weitere Ablauf des Vorhanges 6 bis zum Erreichen seiner Endstellung entsprechend verzögert. Die Einstellung und Regelung der kurzen Belichtungszeiten wird hiernach in dem Bereich erreicht, in welchem noch keine Hem-mwirkung auf den Ablauf des Vorhanges 6 erfolgt, während die Einstellung und Regelung der langen Belichtungszeiten dann erreicht wird, wenn die Auslösung des zweiten Vorhanges 7 während des Bereiches der Hemmwirkung auf den Ablauf des Vorhanges 6 erfolgt.
  • Die Anordnung und Wirkungsweise des in den Abb. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß den Abb. 1 bis 3 im wesentlichen dadurch, daß der Antrieb der beiden Vorhänge 6 und 7 und die Einstellorgane für die Belichtungszeit nicht unmittelbar auf ihren Rollen 10 und 11 angeordnet sind, sondern hierfür ein Zahngetriebe vorgesehen ist, durch das die örtlich voneinander getrennt gelagerten Vorhangrollen 6 und 7 mit ihren Triebrädern 47, 48 in Verbindung stehen. Weiter ist in diesem Ausführungsbeispiel gemäß d ' en Abb. 4 bis 6 noch die Anordnung der Gegenrollen 49, 50 für die Vorhänge 6 und 7 dargestellt, die jeweils durch die Wirkung einer Feder 51 den Ablauf der Vorhänge 6 und 7 und damit die Belichtung bewirken. I#ach beiden Ausführungsbeispielen sind die Übersetzungsverhältnisse des Triebwerkes derart gewählt, daß beim Wiederspannen des Verschlusses durch den Aufzugsknopf 20 jeweils die Sperrklinke 22 in die Lage gelangt, die ein Auslösen durch den Auslöser 43 über den Hebel 45 gewährleistet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schlitzverschluß mit einem zuerst ablaufenden, das Bildfenster freigebenden und einem nachlaufenden, das Bildfenster wieder abdeckenden Vorhang, wobei ein mit dem ersten Vorhang umlaufendes Glied in Abhängigkeit von einer Einstellvorrichtung die Auslösung des zweiten Vorhanges bewirkt, sowie mit einem Hemmwerk für lange Verschlußzeiten, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zuerst ablaufenden Vorhang (6) ein Triebwerk (14, 34) gekuppelt ist, das nach Freigabe des Bildfensters (5) durch den ersten Vorhang mittels eines Steuerstiftes (35) das Hemmwerk (36 bis 42) betätigt und außerdem das Teil zur Auslösung des zweiten Vorhanges (7) trägt, das aus einem Zeiteinstellknopf (26) mit Indexstift (25) besteht und derart einstellbar ist, daß die Auslösung des zweiten Vorhanges bei kurzen Belichtungszeiten ün Bereiche, von etwa 1/ "" bis 11.. Sekunde vor und bei den folgenden längeren Belichtungszeiten im Bereiche bis etwa 1 Sekunde während der Tätigkeit des Hemmwerkes (36 bis 42) erfolgt.
  2. 2. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines nicht regelbaren Hemmwerkes (36 bis 42), dessen Antriebssegnient (36) bei allen Zeiteinstellungen in den Ablaufweg des Steuerstiftes (35) hineinragt und von diesem jeweils nach Freigabe des Bildfensters durch den ersten Vorhang (6) betätigt wird. 3. Schlitzverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung des zweiten Vorhanges (7) ein ortsfest gelagerter Sperrhebel (27 bis 29) vorgesehen ist, der einerseits mit dem Indexstift (25) des Zeiteinstellknopfes (26) und andererseits mit einem Sperrstift (30) des mit dem zweiten Vorhang (7) gekuppelten Triebrades (31) zusammenarbeitet. 4. Schlitzverschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (27 bis 29) im Zusammenwirken mit dem Sperrstift (30) des mit dem zweiten Vorhang (7) gekuppelten Triebrades (31) gleichzeitig den Aufzug des Schlitzverschlusses und den Fifintransport begrenzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 90 399, 645 856.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE90399C (de) *
DE645856C (de) * 1934-03-10 1938-07-14 Leitz Ernst Gmbh Schlitzverschluss mit verdecktem Aufzug

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE90399C (de) *
DE645856C (de) * 1934-03-10 1938-07-14 Leitz Ernst Gmbh Schlitzverschluss mit verdecktem Aufzug

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