DE1117118B - Verfahren zur Herstellung von 20-Monoenolacylaten von 11, 20-Diketosteroiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 20-Monoenolacylaten von 11, 20-Diketosteroiden

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DE1117118B
DE1117118B DEN17514A DEN0017514A DE1117118B DE 1117118 B DE1117118 B DE 1117118B DE N17514 A DEN17514 A DE N17514A DE N0017514 A DEN0017514 A DE N0017514A DE 1117118 B DE1117118 B DE 1117118B
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DE
Germany
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acid
monoenol
diketosteroids
mixture
dihydroxy
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DEN17514A
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Pieter Modderman
Willem Jacob Van Der Burg
Leendert Antonius Van Dijck
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Organon NV
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Organon NV
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J7/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von 20-Monoenolacylaten von 11,20-Diketosteroiden Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 20-Monoenolacylaten von 11,20-Diketosteroiden durch Umsetzung der Steroide mit einem Carbonsäureanhydrid in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels und einer gegebenenfalls substituierten Benzolsulfonsäure, welche mindestens eine Nitrogruppe am Benzolkern aufweist.
  • Eine Anzahl wichtiger Corticosteroide ist in 17x-Stellung durch eine Hydroxylgruppe substituiert. Bei der Synthese der fraglichen Steroide wird diese Gruppe im allgemeinen in 11,20-Diketosteroide eingeführt, welche ihrerseits als Zwischenprodukte beim Abbau von Gallensäuren oder bestimmten Sapogeninen anfallen.
  • Kritchevsky und Mitarbeiter, J. Am. Chem. Soc., 74, S. 483 (1956), haben eine derartige Umwandlung beschrieben, bei der das 3a-Hydroxy-11,20-diketopregnan in das 11,20-Dienolacetat mittels Essigsäureanhydrid umgewandelt wird, worauf man dieses mit Perbenzoesäure zur 11,20-Oxidoverbindung oxydiert und schließlich diese Verbindung zum gewünschten 3a,17a-Dihydroxy-11,20-diketopregnan verseift. Die gleichen Forscher haben auch festgestellt, daß die Doppelbindung zwischen den Kohlenstoffatomen 9 und 11 im 11,20-Dienolacetat durch die Persäure nicht angegriffen wird und infolgedessen die Carbonylgruppe in Stellung 11 sich bei der Verseifung wieder zurückbildet.
  • Es wurde jedoch festgestellt, daß bei der Oxydation der 11,20-Dienolacylate von Steroiden der Allo-Reihe (A/B trans) die Doppelbindung zwischen den Kohlenstoffatomen 9 und 11 oxydiert wird und hierbei eine Mischung der 9,11-Oxido-, 17,20-Oxido- und der 9,11;17,20-Dioxidoverbindung entsteht.
  • Um nun das von Kritchevsky und Mitarbeitern beschriebene Verfahren auf die Umwandlung von 11,20-Diketosteroiden der Allo-Reihe übertragen zu können, ist es wesentlich, daß man in dieser Reihe von einem 20-Monoenolacylat ausgeht.
  • Nach dem in der holländischen Patentschrift 88 994 beschriebenen Verfahren läßt sich die Acylierung eines 20-Monoenols von 11,20-Diketosteroiden durch Acylierung des Steroids in Gegenwart von Perchlorsäure durchführen.
  • Ein Nachteil bei diesem Verfahren ist der, daß infolge der oxydierenden Eigenschaften der verwendeten Perchlorsäure die Pregnanseitenkette der 20-Ketosteroide abgebaut wird, wodurch die Ausbeute bei diesem Verfahren ungünstig beeinfiußt wird.
  • Es wurde nun überraschenderweise festgestellt, daß man ein 20-Monoenolacylat von 11,20-Diketosteroiden herstellen kann, wenn man die Acylierungsreaktion in Gegenwart einer gegebenenfalls substituierten Benzolsulfonsäure durchführt, welche mindestens eine Nitrogruppe am Benzolkern trägt.
  • Die Verwendung dieser Säuren besitzt nicht nur den Vorteil, daß sowohl in der normalen (A/B cis) als auch in der Allo-Reihe ausschließlich 20-Monoenolacylate erhalten werden, sondern daß auch nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in der normalen Reihe höhere Ausbeuten an dem gewünschten 17-Hydroxysteroid erhalten werden als nach dem ursprünglichen Verfahren über die Stufe des 11,20-Dienolacylates.
  • Beim Vergleich mit der Verwendung von Perchlorsäure erzielt man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren höhere Ausbeuten sowohl in der normalen als auch in der Allo-Reihe, was zum Teil auf der Tatsache beruht, daß die Benzolsulfonsäuren keine oxydierenden Eigenschaften aufweisen und dementsprechend kein Abbau der Pregnanseitenkette eintritt.
  • Unter einer gegebenenfalls substituierten Benzolsulfonsäure werden Benzolsulfonsäuren verstanden, die neben einer oder mehreren Nitrogruppen eine oder mehrere andere Substituenten tragen, z. B. eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom, eine Aminogruppe, eine Carboxyl- oder eine Alkylgruppe, z. B. eine Methylgruppe. Zu diesen Säuren zählen auch solche, bei denen der Benzolring mit einem anderen aromatischen Ring kondensiert ist. Als Beispiele seien erwähnt: Mononitrobenzolsulfonsäuren, wie o-Nitrobenzolsulfonsäure, 2,4-Dinitrobenzolsulfonsäure, 2,4,6-Trinitrobenzolsulfonsäure, 2,6-Dinitro-4-methylbenzolsulfonsäure und 2,4-Dinitronaphthalinsulfonsäure.
  • Insbesondere geben Benzolsulfonsäure und Toluolsulfonsäure mit zwei oder drei Nitrogruppen hohe Ausbeuten am gewünschten 20-Monoenolacylat.
  • Die Acylierungsreaktion gemäß der Erfindung wird im allgemeinen durch Auflösen des 11,20-Diketosteroids in einem geeigneten organischen Lösungsmittel und Zusatz eines Gemisches eines Carbonsäureanhydrids und -einer entsprechenden Benzolsulfonsäure durchgeführt.
  • Die Reaktion läßt sich mit jedem Carbonsäureanhydrid vornehmen. Vorzugsweise wird ein aliphatisches Carbonsäureanhydrid einer Carbonsäure mit 2 bis 6 C-Atomen verwendet.
  • Als Lösungsmittel finden vorzugsweise halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie 1,2-Dichloräthan oder Tetrachlorkohlenstof Verwendung, jedoch sind auch andere Lösungsmittel, wie Äther und Dioxan, brauchbar.
  • Die Reaktion kann bei verschiedenen Arbeitstemperaturen, je nach dem Lösungsmittel und der Dauer der Reaktion, durchgeführt werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen -20 und 80'C.
  • Die Menge an substituierter Benzolsulfonsäure beträgt im allgemeinen 0,1 bis 15 Gewichtsprozent des Steroids.
  • Die Ausbeute läßt sich durch Abtrennen des erhaltenen 20-Enolacylats in an sich bekannter Weise, z. B. durch Extraktion und Kristallisation, bestimmen, doch wird im allgemeinen die Ausbeute vom 17-Hydroxy-20-ketosteroid bestimmt, welches durch Oxydation des Reaktionsproduktes mit einer Persäure zum entsprechenden 17,20-Epoxyd und anschließende Verseifung dieser Verbindung anfällt.
  • Die Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren. Beispiel 1 5 g 2,4-Dinitrobenzolsulfonsäure werden zu einer Lösung von 100 g 3x-Acetoxy-11,20-diketopregnan in 350 ml Tetrachlorkohlenstoff und 150 ml Essigsäureanhydrid gegeben. Das Reaktionsgemisch wird 16 Stunden bei Zimmertemperatur stehengelassen und anschließend in Wasser gegossen. Die Tetrachlorkohlenstoffschicht wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen und schließlich unter vermindertem Druck auf 175 ml eingeengt.
  • Auf Grund der papierchromatographischen Analyse einer Probe dieser Tetrachlorkohlenstofflösung fiel das d 1'(2°)-3x,20-Diacetoxy-11-ketopregnen in einer Ausbeute von 98 °/a der Theorie an, aus welchem sich durch übliche Epoxydation und Hydrolyse des erhaltenen Epoxyds das 3.x,17x-Dihydroxy-11,20-diketopregnan herstellen läßt. Ausbeute 91g (=970/, der Theorie); Fp. 197 bis 200°C. Nach Umkristallisation aus Aceton werden 86,2g Reinsubstanz vom Fp. 201 bis 203'C erhalten.
  • Durch Ersatz des obenerwähnten Essigsäureanhydrids mit einer äquivalenten Menge an Propionsäureanhydrid oder Buttersäureanhydrid erhält man in praktisch gleicher Ausbeute das 3a,17ec-Dihydroxy-11,20-diketopregnan.
  • Beispiel 2 2 g 2,4-Dinitrobenzolsulfonsäure werden zu einer Lösung von 20 g 3ß-Acetoxy-11,20-diketoallopregnan in 70 ml Tetrachlorkohlenstoff und 30 ml Essigsäureanhydrid gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 0°C 18 Stunden stehengelassen. Hierauf wird das Gemisch, wie im Beispiel l beschrieben, aufgearbeitet, wobei man eine Lösung des dl'(2°)-3ß,20-Diacetoxy-11-ketoallopregnens in Tetrachlorkohlenstoff erhält. Auf Grund der papierchromatographischen Analyse einer Probe dieser Lösung wurde das gewünschte Enolacetat in 97°/jger Ausbeute erhalten.
  • Nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren kann die so erhaltene Verbindung in das 3ß,17.x-Dihydroxy-11,20-diketoallopregnan in einer Ausbeute von 18,2 g umgewandelt werden. Nach Umkristallisation aus Aceton werden 17,1 g der reinen Substanz erhalten. HD = +60° (Dioxan). Beispiel 3 2 g 2,4,6-Trinitrobenzolsulfonsäure werden zu einer Lösung von 100 g 3a-Acetoxy-11,20-diketopregnan in 350 ml Tetrachlorkohlenstoff und 150 ml Essigsäureanhydrid gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Zimmertemperatur 150 Minuten stehengelassen und anschließend in Wasser gegossen. Die Tetrachlorkohlenstoffschicht wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen und dann unter vermindertem Druck auf ein Volumen von 175 ml eingeengt. Die Ausbeute an 417(2°)-3o#,20-Diacetoxy-11-ketopregnen, papierchromatographisch bestimmt, belief sich auf 980/, der Theorie. Hieraus können 91 g (= 970/, der Theorie) 3x,17cx- Dihydroxy - 11,20 - diketopregnan, Fp. 197 bis 200°C, hergestellt werden. Nach Umkristallisation aus Aceton fielen 86,2g Reinsubstanz vom Fp. 201 bis 203'C an. Beispiel 4 0,2g 2,4,6-Trinitrobenzolsulfonsäure werden zu einer Lösung von 20g 3ß-Acetoxy-11,20-diketoallopregnan in 70m1 Tetrachlorkohlenstoff und 30m1 Essigsäureanhydrid gegeben und das Reaktionsgemisch 4 Stunden bei O' C stehengelassen. Die Mischung wird, wie im Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet, und man erhält eine Lösung von d 17(2°»-3ß, 20-Diacetoxy-11-ketoallopregnen in Tetrachlorkohlenstoff. Die Ausbeute an Enolacetat belief sich, papierchromatographisch bestimmt, auf 97,50/, der Theorie. Es können hieraus 18,2 g 3ß,17a-Dihydroxy-11,20-diketoallopregnan hergestellt werden. Nach Umkristallisation aus Aceton werden 17,1 g Reinsubstanz mit einem Drehwert von [x]D = +60° in Dioxan erhalten.
  • In analoger Weise wird das 3ß,17oc-Dihydroxy-11,20-diketoallopregnan, ausgehend von 3ß-Acetoxy-11,20-diketoallopregnan, durch Ersatz von Essigsäureanhydrid durch eine äquivalente Menge an Propionsäureanhydrid gewonnen.
  • Beispiel 5 1,5g o-Nitrobenzolsulfonsäure werden zu einer Lösung von 10 g 3ß-Acetoxy-11,20-diketoallopregnan in 40 ml 1,2-Dichloräthan und 7,5 ml Propionsäureanhydrid gegeben. Die Mischung wird bei 50°C 15 Stunden reagieren gelassen und anschließend in Wasser gegossen. Das Gemisch kann, wie im Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet werden, und man erhält 3ß,17x-Dihydroxy-11,20-diketoallopregnan.
  • Beispiel 6 2 g 2,4-Dinitrobenzolsulfonsäure werden zu einer Lösung von 50g 3x-Acetoxy-11,20-diketopregnan in 375m1 1,2-Dichloräthan und 125m1 Essigsäureanhydrid gegeben. Anschließend wird das Gemisch bei 50°C 6 Stunden stehengelassen und kann dann, wie im Beispiel 1 beschrieben, weiter zum 3x,17x-Dihydroxy-11,20-diketopregnan aufgearbeitet werden. Beispiel 7 10g 3x-Acetoxy-11,20-diketo-16x-methylpregnan, in 35m1 Tetrachlorkohlenstoff und 15m1 Essigsäureanhydrid gelöst, werden mit 1 g 2,4-Dinitrobenzolsulfonsäure versetzt. Das Gemisch wird 30 Stunden bei 25'C reagieren gelassen und kann dann, wie im Beispiel 1 beschrieben, weiterverarbeitet werden. Man erhält das 3x,17x-Dihydroxy-11,20-diketo-16xmethylpregnan; Fp.192 bis 194°C; [x]D -i-25° (Chloroform). Beispiel 8 1 g 2,4-Dinitrobenzolsulfonsäure wird einer Lösung von 10 g 3ß-Acetoxy-11,20-diketoallopregnan in 35 ml 1,2-Dichloräthan und 5 ml Essigsäureanhydrid zugegeben. Das Gemisch wird zur Reaktion 6 Stunden bei 25°C stehengelassen, dann in Wasser gegossen und kann schließlich, wie im Beispiel 1 beschrieben, weiterverarbeitet werden. Die Ausbeute ist die gleiche wie im Beispiel 2. Beispiel 9 Zu einer Lösung von 50g 3a-Acetoxy-11,20-diketopregnan in 375m1 1,2-Dichloräthan und 125m1 Essigsäureanhydrid werden 2 g 2,6-Dinitro-4-methylbenzolsulfonsäure gegeben und das Gemisch zur Reaktion 8 Stunden bei 50°C stehengelassen. Hierauf kann das Reaktionsgemisch, wie im Beispiel 1 beschrieben, zum 3a,17x-Dihydroxy-11,20-diketopregnan weiterverarbeitet werden. Beispiel 10 0,3g 2,4,6-Dinitrobenzolsulfonsäure werden zu einer Lösung von 10g 3ß-Acetoxy-11,20-diketoallopregnan in 35m1 1,2-Dichloräthan und 5m1 Essigsäureanhydrid gegeben und das Gemisch 1 Stunde bei 35°C reagieren gelassen. Hierauf wird die Mischung in Wasser gegossen und kann, wie im Beispiel 1 beschrieben, weiterverarbeitet werden. Man erhält die gleiche Ausbeute wie im Beispiel 4.
  • Beispiel 11 Eine Lösung von 50g 3x-Acetoxy-11,20-diketopregnan, in 375m1 1,2-Dichloräthan und 125m1 Essigsäureanhydrid gelöst, wird mit 0,25 g 2,4,6-Trinitrobenzolsulfonsäure versetzt und das Gemisch 150 Minuten bei 25'C reagieren gelassen. Hierauf kann das Reaktionsgemisch zum 3a,17rx-Dihydroxy-11,20-diketopregnan weiterverarbeitet werden. Beispiel 12 0,3g 2,4,6-Trinitrobenzolsulfonsäure werden zu einer Lösung von 10g 3x-Acetoxy-11,20-diketo-16x-methylpregnan in 35 ml Tetrachlorkohlenstoff und 15 ml Essigsäureanhydrid gegeben. Das Reaktionsgemisch wird 4,5 Stunden bei 25°C stehengelassen und kann danach, wie im Beispiel 3 beschrieben, zum 3x,17x-Dihydroxy-11,20-diketo-16x-methylpregnan weiterverarbeitet werden. Beispiel 13 Eine Lösung von 20 g 3ß-Acetoxy-11,20-diketoallopregnan in 75 ml Tetrachlorkohlenstoff und 30 ml Essigsäureanhydrid wird mit 5 g 2,4-Dinitronaphthalinsulfonsäure versetzt, und das Gemisch wird bei Zimmertemperatur 20 Stunden stehengelassen. Das Reaktionsgemisch kann, wie im Beispiel 1 beschrieben, weiterverarbeitet werden, und man erhält das 3ß-17x-Dihydroxy-11,20-diketoallopregnan mit einem Drehwert von [x]D = -I-60° (Dioxan). Beispiel 14 Eine Lösung von 15g 3ß-Hydroxy-11,20-diketoallopregnan in 65 ml Tetrachlorkohlenstoff und 55 ml Essigsäureanhydrid wird mit 1 g 2,6-Dinitro-4-methylbenzolsulfonsäure versetzt und 12 Stunden bei 50°C reagieren gelassen. Das Reaktionsgemisch kann, wie im Beispiel 1 beschrieben, weiterverarbeitet werden, und man erhält das 3ß,17x-Dihydroxy-11,20-diketoallopregnan.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von 20-Monoenolacylaten von 11,20-Diketosteroiden durch Umsetzung eines 11,20-Diketosteroids mit einem Carbonsäureanhydrid in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels und einer Säure, dadurch gekennzeichnet, daß man als Säure eine gegebenenfalls substituierte Benzolsulfonsäure verwendet, die eine bis drei Nitrogruppen am Benzolkern trägt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Sulfonsäure eine Benzol-oder Toluolsulfonsäure verwendet, welche zwei bis drei Nitrogruppen am Benzolkern trägt.
DEN17514A 1958-11-12 1959-11-12 Verfahren zur Herstellung von 20-Monoenolacylaten von 11, 20-Diketosteroiden Pending DE1117118B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0000901B1 (de) * 1977-08-16 1984-05-23 BASF Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Hydroxylammoniumsalzen

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