DE1116855B - Deckenbrenner fuer eine kreiszylindrische Zyklonmuffel - Google Patents

Deckenbrenner fuer eine kreiszylindrische Zyklonmuffel

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DE1116855B
DE1116855B DEV12942A DEV0012942A DE1116855B DE 1116855 B DE1116855 B DE 1116855B DE V12942 A DEV12942 A DE V12942A DE V0012942 A DEV0012942 A DE V0012942A DE 1116855 B DE1116855 B DE 1116855B
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DE
Germany
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baffle plate
fuel
muffle
air mixture
ceiling burner
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Pending
Application number
DEV12942A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Breitfeld
Dipl-Ing Walter Herrmann
Siegfried Kluge
Rainer Kramm
Dipl-Ing Otto Rachoy
Dipl-Ing Guenter Schaedlich
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DAMPFERZEUGER VEB
Original Assignee
DAMPFERZEUGER VEB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D1/00Burners for combustion of pulverulent fuel

Description

  • Deckenbrenner für eine kreiszylindrische Zyklonmuffel Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckenbrenner für eine kreiszylindrische Zyklonmuffel mit axialer Zuführung des Brennstaub-Luft-Gemisches, bei welchem das Brennstaub-Luft-Gemisch vor seinem Austritt in den Brennraum einen Drall erhält und hinter der Dralleinrichtung eine Prallplatte angeordnet ist.
  • Ein bekannter Deckenbrenner für eine kreiszylindrische Zyklonmuffel ist, damit auch der in der Nähe des Deckels befindliche Raum zur Verbrennung ausgenutzt wird und damit die Verbrennung vollkommener wird, als vielteiliger Verteilerkopf ausgestaltet. Hierdurch wird das Brennstaub-Luft-Gemisch unmittelbar vor der Stirnwand parallel zu dieser in eine größere Anzahl von radialen Strahlen aufgelöst. Dieser Verteilerkopf ist infolge der Vielzahl seiner Kanäle bei der Herstellung verhältnismäßig kompliziert; auch besteht die Gefahr der Verzunderung. Reparaturen, die infolge Verschleißes erforderlich werden, sind schwierig durchzuführen und verursachen längere Betriebsausfälle.
  • Bei Gasbrennern, ähnlich den Hausbrandbrennern, mit getrennten Zuführungen für Gas und Luft, hat man bereits eine Prallplatte zur radialen Ablenkung des Gases und der Luft vorgesehen, jedoch fehlt hier die Verstellbarkeit der Prallplatte, so daß eine Regelung und Anpassung der Verbrennung an die verschiedenen Lastzustände nicht möglich ist.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Prallplatte axial verstellbar ist, wodurch die Hauptaufgabe gelöst wird, nämlich eine einwandfreie Verbrennung bei allen Belastungszuständen, insbesondere auch bei Unterlast, zu erreichen. Bei der Einrichtung nach der Erfindung bleibt die Staubverteilung unverändert, jedoch ist durch die Verstellbarkeit der wassergekühlten Prallplatte die Feuerlage örtlich veränderbar, d. h., es wird die örtliche Lage des Staubstromes zu den tangential einmündenden Zweitluftdüsen verändert. Der Luftüberschuß, der am Ende des Verbrennungsvorganges vorliegt, wird erst allmählich erreicht bzw. kann durch die erfindungsgemäße Einrichtung allmählich erreicht werden. Des weiteren ist auch eine bessere Anpassung an die Eigenschaften der verschiedenen zur Verwendung kommenden Brennstoffe möglich.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist die Prallplatte mit einer als Zwangumlaufeinrichtung ausgebildeten Wasserkühlung versehen.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung verzweigt sich die Wasserzuführung im Hohlraum der Prallplatte in zwei oder mehrere radiale Zweigrohre, wobei die Enden dieser Zweigrohre im gleichen Sinne in Umfangsrichtung abgebogen sind.
  • Die Ausbildung der Wasserkühleinrichtung als Zwangumlaufeinrichtung ist denkbar einfach, so daß sich betriebsmäßig keine nachteiligen Umstände er= geben können, also eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet ist. Daher treten wärmemäßig keine Überbeanspruchungen der Teile des Brenners ein. Die den hohen Verbrennungstemperaturen ausgesetzten Teile verzundern und verschleißen wenig, so daß eine lange Lebensdauer gewährleistet ist.
  • Die einzelnen Teile der Prallplatte sind mit außen völlig glatten Flächen (z. B. Leitkörper, Leitplatte und Rand sowie Boden) versehen. Infolge dieser Ausgestaltung ist die Gefahr der Verkrustung und Verzunderung vermindert, es können daher lange Reisezeiten des Feuerungszyklons erreicht werden. Falls sich bei einzelnen Brennstoffen Reinigungen als erforderlich herausstellen sollten, können diese in kurzen überholungszeiten durchgeführt werden.
  • Es ist so ein Brenner für eine kreiszylindrische Zyklonmuffel geschaffen worden, der einerseits einen hohen Feuerungswirkungsgrad und andererseits einen hohen Ausnutzungsgrad (lange Reisezeiten) gewährleistet.
  • Die Zeichnung zeigt einen Deckenbrenner gemäß der Erfindung in mehreren Abbildungen. Es stellt dar Abb.l eine Seitenansicht des Deckenbrenners, eingebaut in eine teilweise dargestellte Zyklonmuffel mit verstellbarer Prallplatte und Handantriebseinrichtung.
  • Abb.2 einen waagerechten Schnitt durch die Prallplatte, Abb.3 einen waagerechten Schnitt durch die abgeänderte Prallplatte ähnlich Abb. 2, Abb.4 eine Ansicht des Motorantriebes für die axiale Verschiebung der Prallplatte, Abb. _5 eine Ansicht gesehen in Richtung des Pfeiles X der Abb. 4.
  • Die zylindrische Zyklonmuffel1 besteht in üblicher Weise aus einer Wand 2 und einem Deckel 3, an dem eine zentrale Zuführung 4 für das Brennstoff-Luft-Gemisch vorgesehen ist. In gleichfalls bekannter Weise ist in der zentralen Zuführung 4 ein Drallkörper bzw. ein Wirbeleinsatz 5 eingebaut, wodurch dem Brennstoff-Luft-Gemisch eine wirksame Drehbewegung erteilt wird. In Strömungsrichtung hinter dem Drallkörper 5 ist eine Prallplatte 6, 7, 11 angeordnet, deren Teil 7 als Leitkörper ausgebildet ist. Es wird so mit Sicherheit erreicht, daß die verschiedenen, aus dem Drallkörper 5 kommenden Teilströme des Brennstoff-Luft-Gemisches parallel zum Deckel 3 - also auf kürzestem Wege - zur zylindrischen Wandung 2, und zwar mit hoher Turbulenz, geführt werden. Die Turbulenz wird noch durch das Einblasen der Zweitluft verstärkt. Mithin ist Gewähr gegeben, daß die gesamte Länge des zylindrischen Gehäuses für die Verbrennung ausgenutzt wird.
  • Zum Schutze gegen zu starke Erwärmung ist die Prallplatte 6, 7, 11 mit einer als Zwangumlaufeinrichtung ausgebildeten Wasserkühlung versehen. Das Kühlwasser strömt durch das zentrale Rohr 8, das sich in zwei radiale Rohre 9 (Abb. 2) verzweigt, zur Prallplatte 6, 7,11. Die Enden 10 der radialen Rohre 9 sind kreisringförmig in gleicher Richtung abgebogen, damit insbesondere an dem äußeren Rand 11 der Prallplatte eine ständige Kühlung durch stets neu hinzuströmendes Wasser gewährleistet ist. Das vorgewärmte Wasser wird durch das äußere Rohr 12 abgeleitet.
  • Die radialen Zweigrohre 9 und die abgebogenen Enden 10, nach Abb. 2, können auch als gebogene Rohre 13, wie dies aus Abb. 3 zu entnehmen ist, ausgebildet sein. Die beiden ineinander angeordneten Wasserrohre 8 und 12 sind von einer zentral gelagerten Spindel 14 umgeben, durch deren Betätigung mittels eines Handrades 15 die Prallplatte 6, 7, 11 in ihrer axialen Lage im Zyklon, d. h. in bezug auf den Abstand 16 zwischen Prallplatte 6, 7, 11 und Deckel 3 verändert werden kann.
  • Als Folge der Veränderung des Abstandes 16 kann der zur Verfügung stehende Brennraum am Anfang der Zünd- und Brennperiode verringert werden und mithin die zeitlichen Verbrennungsverhältnisse. Man kann so gewisse Faktoren bei der Verbrennung entsprechend den Eigenschaften des jeweils vorliegenden Brennstoffes vorteilhaft berücksichtigen.
  • In den Abb. 4 und 5 ist ein Ausführungsbeispiel für den Antrieb der zentralen Spindel 14 mittels Motor 17 gezeigt. Der Motor 17 treibt die Schnecke 18, und diese wiederum die zentrale Spindel 14 an, so daß auch eine Fernbetätigung der Prallplatte möglich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Deckenbrenner für eine kreiszylindrische Zyklonmuffel mit axialer Zuführung des Brennstaub-Luft-Gemisches, bei welchem das Brennstaub-Luft-Gemisch vor seinem Austritt in den Brennraum einen Drall erhält und hinter der Dralleinrichtung eine Prallplatte angeordnet ist, welche das Brennstaub-Luft-Gemisch radial nach allen Seiten gegen den Muffehnantel ablenkt, da-durch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (6, 7, Il) axial verstellbar ist.
  2. 2. Deckenbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (6, 7,11) mit einer als Zwangumlaufeinrichtung ausgebildeten Wasserkühlung (8, 9,10,12) versehen ist.
  3. 3. Deckenbrenner nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzuführung zu der Prallplatte (6, 7,11) im Hohlraum der Platte in zwei oder mehrere radiale Zweigrohre (9, 13) verzweigt und die Enden (10) dieser Zweigrohre im gleichen Sinne in Umfangsrichtung abgebogen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 531738, 557 432, 737 470, 916 568.
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WO1980002452A1 (en) * 1979-05-10 1980-11-13 Toverco Bv Powdered fuel burner and dryer using said burner

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