DE737470C - Kohlenstaubbrenner - Google Patents

Kohlenstaubbrenner

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Publication number
DE737470C
DE737470C DEL99007D DEL0099007D DE737470C DE 737470 C DE737470 C DE 737470C DE L99007 D DEL99007 D DE L99007D DE L0099007 D DEL0099007 D DE L0099007D DE 737470 C DE737470 C DE 737470C
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DE
Germany
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burner
dust
mixing head
air
pulverized coal
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Expired
Application number
DEL99007D
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Lorenzen
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D1/00Burners for combustion of pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Kohlenstaubbrenner Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Staubbrenners nach Patent Ego 599. Der Staubbrenner mit einem in die Druckluftleitung eingeschalteten Ventilkörper nach diesem Patent ist dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller aus einem umlaufenden, in der nach dem Brennraum zu sich. kegelig erweiternden Brennerdiise verschiebbar angeordneten hohlen Zerstäuber besteht, der zugleich in seinem Innern die ÖI-ventilnadel trägt und drehbar auf einer diese Nadel und das Ölzuleitungsrohr umschließenden und somit den Ölzutritt sowie zugleich guck den Zutritt von Erstluft zum Zerstäuber gestattenden hohlen Spindel gelagert ist, wobei letztere an einer dem Luftdruck entgegenwirkenden Feder frei aufgehängt ist.
  • Soll mit einem Staubbrenner dieser Art theoretische Verbrennung erzielt werden, so ist es notwendig, daß der Brennstoff wie mich die Verbrennungsluft bei jeder Belastung des Brenners in starrer Abhängigkeit voneinander genau abgewogen werden. Außerdem - muß vermieden werden, daß sich alte Gase mit den Frischgasen vermischen, solange die Verbrennung nicht voll eingesetzt hat. Bei flüssigere Brennstoff ist die erste Frage leicht zu lösen. Beim Staub jedoch, der nur durch äußere Einwirkung bewegt werden kann, ist die Lösung sehr schwierig, besonders wenn eine Regelung der Last verlangt wird.
  • Es ist bekannt, den Staub durch eine Förderschnecke in die Luft hineinzuführen oder den Staub durch Luft hineinzublasen. Beide Methoden lassen aber eine genaue Abmessung des Brennstoffes nicht zu. Eine Schnecke, die in einem Trog arbeitet, kann nur eine bestimmte Menge Staub bei einer bestimmten Drehzahl in der Zeiteinheit liefern. Würde man versuchen, diese Menge durch Drosselung am Austritt zu verkleinern, so tritt ein Brikettieren des Staubes im Trog ein, womit. die Förderung aufhört. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch behoben. daß d°r Mischkopf des Brenners mit einem die Austrittsöffnung für das Kolilenstaub-Luft-Geinisch steuernden, kegeligen Verschlußkörper und einer ohne Trog arb<itenden, den Staub auflockernden Schnecke fest verbunden ist und von der an dem Mischkopf vorbeiströmenden Verbrennungsluft, die ein an dem Mischkopf befestigtes Schaufelrad antreibt, in Umdrehung gesetzt wird, wobei die Regelung der Umlaufgeschwindigkeit durch eine mit Düsenring versehene Luftklappe erfolgt. Auch kann der Brenner mit einer -Muffel versehen sein. Außerdem kann, der Staub nach der Zumessung von einem der Verbrennungsluft entnommenen Luftringstrahl erfaßt und durch den Kanal zum Brennerkopf geführt werden.
  • Diese Erkenntnis ist für eine unver2ind,jrliche gleichmäßige Zuführung des Staube von ausschlaggebender Bedeutung, weil bei Regelung der Last die Austrittsöffnung für den Staub größer oder kleiner wird. Im letzteren Fall würde dann ein Brikettieren im Trog eintreten und die Förderung aufhören. Nachdem das Brikettieren im Trog durch Wegfall desselben verhindert wird, kann die schraubenförmige Verwindung des Blechstreifens mit so großer Steigung vorgenommen werden, daß auch bei größter Öffnung des Austrittes noch reichliche Staub7uführung stattfindet, so daß ein genaues Abwiegen des Brennstoffes zur jeweiligen Luftmenge erfolgen kann, was für theoretische Verbrennung unerläßlich ist. Sobald der Staub abgemessen ist, ;wird er durch Zugabe einer geringen Luftmenge durch den Kanal zum Mischkopf geführt, wo er durch den sich drehenden Kopf am äußeren Umfang in den ringförmigen Luftstrahl geschleudert wird.
  • Zum Zwecke der gleichmäßigen Luftzuführung, nachdem eine gewisse, gewollte Last von Hand eingestellt worden ist, ist der Mischkopf an einer Feder frei aufgehängt. Damit wird mit der von Alters her übernommenen, von Hand betätigten Regelung der Luftzufuhr. durch Betätigung eines Gliedes, wie Klappe, Schieber oder Dämpfer, gebrochen und die Luftzufuhr auf maschinellem Wege stets gleichförmig gehalten. Wie berechtigt, ja notwendig diese Anordnung ist, um theoretische Verbrennung zu erzielen, läßt sich an einem solchen Brenner, der im Betriebe ist, einwandfrei feststellen. An einer nach außen hin sichtbaren Anzeigevorrichtung für die Stellung des Kopfes kann beobachtet werden, da. ß der Kopf während des Brennens fortwährend hin und her schwimmt, obwohl der Drosselschieber feststeht. Dieses Schwanken ist auf die veränderliche Luftströmung zurückzuführen, die in der Atmosphäre ständig vorhanden ist und den Schornsteinzug beeinflußt. Dieses zti beriicksIchtigen ist menschlich nicht möglich und kann nur auf maschinellem Wege erfolgen.
  • Eine weitere Malnahme zur Erreichung theoretischer Verbrennung besteht darin, daß das Luft-Brennstoff-Gemisch zur Entzündung gebracht wird, bevor es sich mit den alten Gasen im Brennraum vermischen kann. Zu diesem Zweck kann der Brenner mit einer ringförmigen Muffel aus feuerfesten Steinen versehen sein. Damit der Brennerkopf nicht von der Flamme zerstört wird, «-erden die Querschnitte der Muffel so gehalten, daß die Gemischgeschwindigkeit auf einer kurzen So-ecke hinter dem Kopf höher liegt als die-Entflaminungsgeschwindigkeit, d. h. über io m/ s. Hierauf wird der Querschnitt der Muffel derart plötzlich erweitert, daß die Geschwindigkeit des Strahles weniger als io inIs beträgt, so daß die Zündung einsetzen kann und die Muffel von der Flamme ganz oder annähernd ausgefüllt wird. Dadurch wird verhindert, daß der vom Brennerkopf kommende Gemischstrahl die alten Gase strahlpumpenartig ansaust, was die Zusainmensetzung des Gemisches zerstören würde. Durch diese Maßnahme wird nach erfolgter Zündung gleich die höchste theoretische Temperatur entwickelt, welches den Vergasungsprozeß des Staubes außerordentlich beschleunigt und dementsprechend auch die Verbrennung verkürzt, so daß der heute zur Anwendung kommende Großramnkessel entbehrlich werden dürfte.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispie-1 des Erfindungsgegenstandes im Sch#iitt, und zwar in der oberen Hälfte im Ruhezustande und in der unteren im Betriebe.
  • i ist das Brennergehäuse, 2 die Brenninuftel, ist der Luftkanal, in dein die L Lift bei 3l unter Geb läsedruck zugeführt wird, während .I den Staubkanal darstellt, in den der Staub bei du durch Gefälle zufließt. 5 zeigt den hohlen -Mischkopf, der wie ein Rückschlagventil unter dem Luftdruck- arbeitet, und auf dem Kugellager 6 drehbar gelagert ist. 'Mit dein Imienring ist das Lager auf der Hülse 7 befestigt, die sich außen auf den Kanal d.b hin und her bewegen kann. Der hohle Mischkopf wird durch die Feder S ständig in seiner Ruhestellung gedrückt, bis der Luftdruck die Federspannung überwindet, 811 ist das verstellbare Widerlager für die Feder. Auf der Hülse 9, die das Kugellager von außen umfaßt, sitzt der Propeller io, der sich bei einer Hubbewegung des Kopfes in den Kanal i i bewegt. Dieser Kanal wird von der Drosselklappe 12 abgeschlossen bzw. mehr oder weniger geöffnet, was durch Drehen des Handrades 13 und die Spindeln 14 erfolgt. Damit die Verbrennungsluft bei geringer Belastung des Brenners auch den Propeller genügend antreibt, ist die Drosselklappe mit dem Düsenring i2a versehen, der die Luft mit hoher Geschwindigkeit gegen die Propellerspitzen führt. Die Zumeßnadel 15 sitzt auf der Verlängerung 15a, die mit dem Mischkopf starr verbunden ist; ein Blechstreifen i 5b mit schneckenförmiger Verwindung ist mit der Nadel starr verbunden und dient dazu, den: Staub aufzulockern und der Nadel zuzuführen. Sobald der Staub zugemessen ist, wird er von der Luft, die aus dem Ringspalt 16 strömt, erfaßt und durch den Kanal 4.b dem Miscbkapf zugeführt, woselbst er durch Fliehkraft nach außen in die rund um den Kopf strömende Verbrennungsluft geschleudert und mit dieser innig vermischt wird. 17 stellt das aus feuerfestem Stein bestehende Mauerwerk dar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kohlenstaubbrenner mit einem umlaufenden, unter Federdruck stehenden, längs verschiebbaren, ventilartigen Mischkopf nach Patent Ego 599, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischkopf (5) mit einem die Austrittsöffnung für das Kohlenstaub-Luft-Gemisch steuernden kegeligen Verschlußkörper und einer ohne "Trog arbeitenden, den Staub auflockernden Schnecke fest verbunden ist und von der an dem Mischkopf (5) vorbeiströmenden Verbrennungsluft, die ein an dem Mischkopf befestigtes Schaufelrad antreibt, in Umdrehung gesetzt wird, wobei die Regelung der Umlaufgeschwindigkeit durch eine mit Düsenring versehene Luftklappe erfolgt.
  2. 2. Kohlenstaubbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner mit einer Muffel versehen ist.
DEL99007D 1939-09-08 1939-09-08 Kohlenstaubbrenner Expired DE737470C (de)

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DEL99007D DE737470C (de) 1939-09-08 1939-09-08 Kohlenstaubbrenner

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DEL99007D DE737470C (de) 1939-09-08 1939-09-08 Kohlenstaubbrenner

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DE737470C true DE737470C (de) 1943-07-15

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DE (1) DE737470C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116855B (de) * 1957-08-16 1961-11-09 Dampferzeuger Veb Deckenbrenner fuer eine kreiszylindrische Zyklonmuffel

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