AT223782B - Kessel, insbesondere Zentralheizungskessel - Google Patents

Kessel, insbesondere Zentralheizungskessel

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AT223782B
AT223782B AT270160A AT270160A AT223782B AT 223782 B AT223782 B AT 223782B AT 270160 A AT270160 A AT 270160A AT 270160 A AT270160 A AT 270160A AT 223782 B AT223782 B AT 223782B
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Austria
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water
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chambers
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AT270160A
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Leopold Ing Mikschl
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Leopold Ing Mikschl
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kessel, insbesondere Zentralheizungskessel 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kessel, insbesondere auf einen Zentralheizungskessel, für Öl- oder Gasheizung mit liegendem zylindrischem Wassermantel. 



   Es sind   bereits verschiedene Kesselausführungen   mit einem Wassermantel bekannt, bei denen ein zu- sätzlicher, der Wärme der Feuerung ausgesetzter Hohlkörper im Feuerraum angeordnet ist. Bei einer be- kannten stehenden Kesselausführung ist zur Unterteilung in Feuerraum und Rauchgaszüge ein glockenför- miger Wassermantel im Feuerraum vorgesehen. Weiters ist auch bereits ein lotrechter Hohlkörper, der eventuell mit einer anschliessenden waagrechten hohlen Platte verbunden sein kann, im Feuerraum eines mit einem Ölbrenner ausgerüsteten Kessels angeordnet worden. Diese zusätzlichen Hohlkörper sind bei den bekannten Ausführungen mit dem äusseren Wassermantel des Kessels verbunden. 



   Weiters sind auch bereits liegende Kesselausführungen mit   einem Wassermantel bekanntgeworden, bei   denen innerhalb des Feuerraumes rohrförmige Wasserkammern vorgesehen sind, die mit dem Wassermantel des Kessels in Verbindung stehen. 



   Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Kessel zu schaffen, bei dem alle Zonen mög- lichst günstig durch die heissen Abgase beaufschlagt sind, so dass ein möglichst hoher Wirkungsgrad er- zielt wird. Gleichzeitig mit dieser wirtschaftlicheren Bauart des Kessels soll aber auch die Reinigung und Überprüfung der hochbeanspruchten Stellen des Kessels möglichst erleichtert werden.

   Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass innerhalb des Wassermantels zwei oder mehrere liegende, zylindermantelförmige Wasserkammern verschieden grossen Durchmessers und mit geringerer Länge als der des Wassermantels vorgesehen, die Kammern kleineren Durchmessers   mitradialemAbstand   innerhalb der nächstgrösseren Kammer und mit axialem Abstand abwechselnd vom hinteren und vorderen Kesselende angeordnet und sämtliche Kammern ausschliesslich von an ihren Enden befindlichen Rohren, über die sie mit dem Wassermantel in Verbindung stehen, getragen sind, wobei zumindest die Verbindungsrohre an einem Ende jeder Wasserkammer gekrümmt sind und die innerste Wasserkammer die Wandung für den Feuerraum bildet. 



   Die Stirnwände   des Kessels können vorteilhafterweise   aus mit feuerfesten Steinen abgedeckten Platten bestehen, welche die erforderlichen Öffnungen für den Brenner, den Rauchgasabzug, die Putztüren u. dgl. aufweisen, wodurch insbesondere die Reinigung und Überprüfung des Kessels erleichtert wird. 



   Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes beschrieben. Hiebei zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen liegenden Kessel gemäss der Erfindung und die Fig. 2 und 3 zeigen Ansichten dieses Kessels von vorne, bei abgehobener Stirnwand, und von hinten. 



   Der Kessel ist mit einem Wassermantel 2 versehen, von dem eine Vorlaufleitung 43 ausgeht und in den eine Rücklaufleitung 42   mündet. Der Wassermantel   reicht bis zu den   äussersten Enden   des Kesselschusses, der an diesen Stellen je einen Flansch trägt. An diesen sind abnehmbare Platten befestigt, welche entsprechende Öffnungen für den Brenner, für die Putztüren, den Rauchgasabzug u. dgl. aufweisen. 



   Die vordere Stirnwand des Kessels ist mittels einer Platte 44 abgeschlossen, die mit feuerfestem Material abgedeckt sein kann. Für den Brenner ist ein Einsatz 45 vorgesehen. Die hintere Stirnplatte 55, an der die Rauchgaskammer angeordnet ist, ist mit einem feuerfesten Material 35 abgedeckt. Diese Auskleidung ist mit einer mittleren Öffnung 36 versehen, die durch einen Stein 37 abgedeckt ist und als Explosionsöffnung dient, die mittels der Klappe 38 abgeschlossen ist. In axialer Richtung sind die Auskleidungen 35 und 45 durch Ringe 46 gesichert. 



   Die Wasserkammer 27 ist vorne über radial angeordnete Wasserrohre 29 und hinten über gekröpfte 

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Wasserrohre 30 mit der Wasserkammer 28 und dem Wassermantel 2 verbunden. Sie wird ausschliesslich von diesen Rohren getragen. Die Wasserkammer 28 ist vorne mittels der Rohre 31, welche in die Rohre 29 münden, und hinten mittels der Rohre 32 mit dem Wassermantel 2 in Verbindung. Zur besseren Führung der Wasserströme sind innerhalb der beiden Wasserkammern 27,28 und des Wassermantels 2 Leitbleche 33 (Fig. 2) vorgesehen, die einen mäanderförmigen Strömungsverlauf des Wassers innerhalb jeder Wasser- kammer erzwingen. Hiedurch tritt abwechselnd ein Gleich- und ein Gegenstrom zwischen den Feuergasen bzw. Rauchgasen und dem Wasser auf, was einen besonders günstigen Wärmeübergang von einem Medium auf das andere hervorruft. 



   Irgendwelche schädliche Spannungen können infolge der gekrümmten Ausführung der Wasserrohre weder im Kesselmantel noch in den Wasserkammern oder in den Rohren selbst entstehen. 



   Die Durchmesser der Wasserkammern sind so gewählt, dass der Querschnitt der Rauchgaswege vom
Brenner zum Rauchgasabzug hin abnimmt. Dadurch tritt eine Beschleunigung der Rauchgase ein, welche einen besseren Wärmeübergang gewährleistet und so die Leistung und den   Wirkungsgrad des Kessels erhöht.   Die Länge der innersten den Brenner umgebenden Wasserkammer ist um etwa 1/3-1/5 der Kessellänge kleiner als diese, so dass eine genügend grosse Umkehr-und Nachbrennkammer 34 entsteht. Hier wirkt sich sehr günstig der stirnseitige Verschluss des Kessels mit feuerfestem Material 35 aus, das nicht nur eine glatte Oberfläche bildet, sondern auch infolge seiner Aufheizung und daher guten strahlenden Wirkung ein Nachbrennen begünstigt. 



   Der Kessel kann mit einem zweiten Wassermantel 39 versehen sein, der als Gebrauchswasserbereiter dient. Infolge der grossen   Berührungsfläche   zwischen dem Wassermantel 39 und dem Wassermantel 2 ist dieser Boiler sehr leistungsfähig. Vor allem ist bei dieser Anordnung eine zu hohe Erwärmung des Gebrauchswassers, auch wenn längere Zeit keine Entnahme erfolgt, ausgeschlossen. 



   Der Wassermantel 2 ist ferner mit einer ringförmigen Leitfläche 40 versehen, die einen Teil des Mantels zu einem Ringraum 41 abtrennt, in den der Rücklauf 42 mündet. An der radial entgegengesetzten Stelle dieser Einmündung ist der Ringraum mit dem übrigen Raum des Wassermantels 2. verbunden. Hiedurch tritt   eine Vorwärmung   des Rücklaufwasser ein. Der Vorlauf 43 geht vorne oben vom Wassermantel 2 aus. 



   Nach Abnahme der Stirnplatten und Entfernung der Auskleidung 35, 45 sind sämtliche hochbeanspruchte Teile des Kessels zugänglich. Sie können daher leicht überprüft werden. Auch ein Austausch der Wasserkammern kann in einfacher Weise durchgeführt werden, indem die Anschlussrohre   29 - 32   durchschnitten und nach Einsetzen der neuen Wasserkammern mit in entsprechender Länge vorgesehenen Rohrstutzen dieser Kammern wieder verschweisst werden. 



   Zur Überprüfung und Reinigung der Wasserseite sind dann noch gewisse Anschlussstutzen 47, 48, 49, 50 vorgesehen. Insbesondere kann ein sich unten im Wassermantel2 absetzenderNiederschlag durch bei 49 zugeführtes Reinigungswasser bei 50 ausgespült werden. 



   Durch die Höhe der Rauchgasgeschwindigkeit in den Zügen innerhalb des Kessels ist eine Ablagerung von Russ und Flugasche nur in geringem Masse zu erwarten. 



   Die Rauchgase treten durch einen Ringschlitz 51 in eine ringförmige Rauchgaskammer 52 ein, von wo sie über einen radialen Rauchgasstutzen 53 (Fig. 3) zum Schornstein geleitet werden. Diese Rauch-   gaskamer   ist mit Putzöffnungen versehen, die mittels Deckel 54 abgeschlossen sind. Die Stirnplatte 55, an der die Rauchgaskammer angeordnet ist, kann in verschiedenen Lagen mit dem Kessel verbunden werden, so dass der Rauchgasstutzen 53 nach unten, nach oben oder seitlich gerichtet ist. Die Explosionsklappe 38 ist ebenfalls in mehreren Lagen an der Platte 55 befestigbar, so dass sie immer eine lotrechte Lage einnimmt. 



   Der Kessel ist in üblicher Weise mit einer Wärmeisolation versehen und mit den entsprechenden Armaturen ausgerüstet, die der Einfachheit halber nicht dargestellt sind. 



   Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform   beschränkt. Es   kann insbesondere die Anzahl der Wasserkammern erhöht oder verringert werden. Ebenso kann die Zahl wie der Verlauf der Wasserrohre 29-32 geändert werden und es kann schliesslich auch von der kreisrunden Querschnittsform des Kessels abgewichen werden. 

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Claims (1)

  1. PA TEN. T ANSPRÜCHE : 1. Kessel, insbesondere Zentralheizungskessel, für Öl- oder Gasheizung mit liegendem zylindrischem Wassermantel, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Wassermantels (2) zwei oder mehrere liegende, <Desc/Clms Page number 3> zylindermantelförmige Wasserkammern (27,28) verschieden grossen Durchmessers und mit geringerer Länge als der desWassermantels vorgesehen, die Kammern kleineren Durchmessers mit radialem Abstand innerhalb der nächstgrösseren Kammer und mit axialem Abstand abwechselnd vom hinteren und vorderen Kesselende angeordnet und sämtliche Kammern ausschliesslich von an ihren Enden befindlichen Rohren (29,30, 31, 32), über die sie mit dem Wassermantel in Verbindung stehen, getragen sind, wobei zumindest die Verbindungsrohre (30,32) an einem Ende jeder Wasserkammer gekrümmt sind,
    und die innerste Wasserkammer die Wandung für den Feuerraum bildet.
    2. Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Wasserkammer (27,28) bezüglich ihres Wasserstromes parallel zum Wassermantel (2) geschaltet ist.
    3. Kessel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsrohre (29, 30 ; 31,32) zwischen Wasserkammern (27, 28) und Wassermantel (2) an im Längsschnitt diagonal im Kessel liegenden Stellen vorgesehen sind.
    4. Kessel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der von den radialen Abständen zwischen benachbarten Wasserkammern (27,28) abhängige Querschnitt des Weges der Feuer- und Rauchgase vom Brenner bis zum Rauchgasabzug abnimmt.
    5. Kessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Wasserkammern (27,28) Leitbleche (33) zur mäanderförmigen Führung der Wasserströmung vorgesehen sind.
    6. Kessel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Wassermantel (2) nahe dem einen Ende ein Ringraum (41) abgeteilt ist, in den der Rücklauf (42) mündet und der an der diametral gegenüberliegenden Seite mit dem übrigen Raum des Wassermantels in Verbindung steht.
    7. Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innerste, den Brenner umgebende Wasserkammer (27) um 1/3-1/5 der Länge des Kessels kürzer als dieser ist.
    8.. Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer eine Kesselstirnseite abdeckenden Platte (55) eine ringförmige Rauchgaskammer (52) vorgesehen ist, die einen radialen Rauchgasaustrittsstutzen (53) aufweist, und die mit wahlweiser Richtung dieses Stutzens an der Platte anbringbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275262B (de) * 1965-06-12 1968-08-14 Strebelwerk G M B H Gliederkessel fuer Sammelheizungsanlagen
DE3720900A1 (de) * 1987-06-24 1987-10-15 Gs Waermetechnik Gmbh Gs - antilegionellen warmwassererwaermer

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DE1275262B (de) * 1965-06-12 1968-08-14 Strebelwerk G M B H Gliederkessel fuer Sammelheizungsanlagen
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