DE1116040B - Zickzacknaehmaschine mit Einrichtung zum selbsttaetigen Herstellen unterschiedlicher Ziernaehte - Google Patents

Zickzacknaehmaschine mit Einrichtung zum selbsttaetigen Herstellen unterschiedlicher Ziernaehte

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Publication number
DE1116040B
DE1116040B DEF24662A DEF0024662A DE1116040B DE 1116040 B DE1116040 B DE 1116040B DE F24662 A DEF24662 A DE F24662A DE F0024662 A DEF0024662 A DE F0024662A DE 1116040 B DE1116040 B DE 1116040B
Authority
DE
Germany
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actuator
trailing
sewing machine
hand
finger
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Pending
Application number
DEF24662A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Fischer
Lothar Recknagel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WITTENBERGE NAEHMASCH VEB
Original Assignee
WITTENBERGE NAEHMASCH VEB
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Zickzacknähmaschine mit Einrichtung zum selbsttätigen Herstellen unterschiedlicher Ziernähte Die Erfindung betrifft eine Zickzacknähmaschine zum Herstellen von unterschiedlichen Ziernähten mit einem ortsfest gelagerten, aus mindestens zwei Scheiben bestehenden Steuerscheibensatz und einem beweglichen, sich in Längsrichtung desselben erstreckenden Stellglied für die Nadelstange bzw. den Stoffschieber, wobei jeder Steuerscheibe ein die Wirkverbindung mit dem Stellglied herstellender ortsfest gelagerter Nachlauffinger und jedem Nachlauffinger ein Handhebel zum Ein- und Ausrücken desselben zugeordnet ist und wobei die einzelnen Handhebel unabhängig voneinander betätigbar sind.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Art sind mehrere Kurvenscheiben auf einer angetriebenen Welle angebracht. Für jede Kurvenscheibe ist ein Handhebel vorgesehen. Diese Handhebel sind an einem Stellglied gelagert, das auf die Nadelstange bzw. den Stoffschieber einwirkt und hierzu dem Antrieb durch eine, gegebenenfalls auch mehrere Kurvenscheiben unterliegt. Die Handhebel arbeiten dabei in einem Falle unmittelbar mit den Kurvenscheiben zusammen, so daß sie praktisch Nachlauffinger darstellen. In einem anderen Falle ist jedem Handhebel ein gesonderter Nachlauffinger zugeordnet, und diese sind ortsfest gelagert. Mittels einer Feder werden diese Nachlauffinger bei ausgerücktem zugehörigem Handhebel in der Ruhestellung gehalten. In beiden Fällen ergibt sich der Nachteil, daß beim Einschalten einer einzigen Kurvenscheibe sämtliche Handhebel von dem Stellglied in Bewegung gesetzt werden, was leicht zu Arbeitsstörungen Anlaß gibt.
  • Diese Nachteile zu beseitigen ist der Zweck der Erfindung, die darin besteht, daß die Handhebel ortsfest und im Abstand von den Nachlauffingern gelagert sind, daß das Stellglied im Abstand von den Nachlauffingern sich erstreckt und daß jeder Handhebel ein in der Arbeitsebene des zugehörigen Nachlauffingers bewegliches Kupplungsglied aufweist, das mittels des Handhebels als übertragungsglied zwischen den zugehörigen Nachlauffmger und das Stellglied einschiebbar ist.
  • An sich sind bereits Schalteinrichtungen für Nähmaschinen bekannt, die ein Handbetätigungsmittel zum Auf- bzw. Abschalten einer Steuerscheibe auf ein Stellglied ermöglichen. Das Handbetätigungsmittel nimmt dabei an der durch die Steuerscheibe ausgelösten Bewegung ebenfalls nicht teil. Bekanntgeworden sind solche Schalteinrichtungen, z. B. für versenkbare Stoffschieber, die eine Nockenscheibe als Antriebsmittel für die senkrechten Bewegungen besitzen. In einem bekannten Falle ist zum Heben des Stoffschiebers in die Arbeitsstellung unmittelbar zwischen diesen und die Nockenscheibe ein Schieber einführbar, der mit seinem Handbetätigungsmittel in gelenkiger Verbindung steht. Der Schieber kann somit bei stillstehendem Betätigungsmittel dem Einfluß der Nockenscheibe folgen. Mit der Erfindung ist diese Einrichtung nicht vergleichbar, weil es überhaupt an einem vom Stellglied gesonderten Nachlauffinger fehlt, zwischen dem und dem Stellglied bei der Erfindung das mit dem bekannten Schieber vergleichbare Kupplungsglied zum Einsatz gelangt. Im Grunde genommen ist nicht einmal ein vom eigentlichen Werkzeug (Stoffschieber) gesondertes Stellglied vorhanden, denn der mittels des Schiebers von der Nockenscheibe beeinflußte Stoffschieber ist ja das Werkzeug selbst. In einem anderen bekannten Falle liegt das vom Werkzeug (Stoffschieber) gesonderte Stellglied für dasselbe vor. Die Nockenscheibe wirkt hierbei aber auch wieder ohne Zuhilfenahme eines Nachlauffingers auf das Stellglied ein, zwischen dem und der Nockenscheibe sich ein Schieber befindet, der mittels eines stillstehenden Handbetätigungsmittels axial verstellbar ist. Bei dieser Einrichtung verbleibt der Schieber außerdem immer zwischen Nockenscheibe und Stellglied und hat verschiedenhohe Stufen, um den Stoffschieber in verschiedene Höhenlagen bringen zu können. Hieraus folgt, daß das Stellglied immer unter dem Einfluß der Nockenscheibe steht, was bei der Erfindung gerade vermieden werden muß. Bei derselben kommt es doch darauf an, eine, mehrere oder alle Steuerscheiben vom Stellglied abschalten zu können, so daß dieses im letzteren Falle trotz arbeitender Nachlauffinger völlig stillsteht. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß sich das Stellglied im Abstand von den Nachlauffingern erstreckt, welcher Abstand erst durch die Kupplungsglieder überbrückbar ist. Damit verbietet sich diese bekannte Einrichtung für den bei der Erfindung in Betracht kommenden Zweck gänzlich.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 die Vorrichtung im eingerückten Zustand und Abb. 2 die Vorrichtung im ausgerückten Zustand. Auf der Armwelle 1 ist ein Flankenexzenter 2 zum Antrieb der Welle 3 angeordnet. Auf der Welle 3 sitzen mindestens zwei Kurvenscheiben 7, denen je ein ortsfest gelagerter Nachlauffinger 8 zugeordnet ist. Diese wirken auf das Stellglied 9 ein, das mit dem Nadelstangenschwenkrahmen bzw. dem Stoffschieber in Wirkverbindung steht. Für jede Kurvenscheibe 7 bzw. jeden Nachlauffinger 8 ist ein Handhebel 10 vorgesehen, die ebenfalls ortsfest, aber im Abstand von den Nachlauffingern 8 gelagert sind. Das Stellglied 9 erstreckt sich dabei im Abstand von den Nachlauffingern 8, so daß dieselben an sich ins Leere arbeiten. Zur Herstellung der Wirkverbindung zwischen den Nachlauffmgern 8 und dem Stellglied 9 besitzt jeder Handhebel 10 einen in der Arbeitsebene des zugehörigen Nachlauffingers 8 beweglichen Rollenhebel 11, die schwenkbar an den Handhebeln 10 angebracht sind. Mittels des zugehörigen Handhebels 10 sind die Rollenhebel 11 mit ihrer Rolle zwischen den zugehörigen Nachlauffinger 8 und das Stellglied 9 einschiebbar. Die Handhebel 10 haben einen Stift 13 für je einen Rastenhebel14, die unter dem Einfluß einer Zugfeder 15 stehen. Mittels dieser Teile sind die Handhebel 10 in der Aus- und Einrückstellung federnd festlegbar. Die Anschläge 16, 17 begrenzen den Schwenkweg der Handhebel 10, wobei der Anschlag 17 gleichzeitig die Rollenhebel 11 bei ausgerückten Handhebeln 10 abstützen.
  • Der Antrieb der Welle 3 erfolgt mittels einer Freilaufkupplung 6. Der Antriebsteil derselben hat eine Nase 18, auf die der Flankenexzenter 2 einwirkt. Mittels einer Feder 5 wird der Antriebsteil in der Ruhelage gehalten. Ein an dem Antriebsteil vorgesehener Arm 19 arbeitet mit einem verstellbaren Anschlag 4 zusammen und dient zur Veränderung des Schaltwinkels der Kupplung 6.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zickzacknähmaschine zum Herstellen von unterschiedlichen Ziernähten mit einem ortsfest gelagerten, aus mindestens zwei Scheiben bestehenden Steuerscheibensatz und einem beweglichen, sich in Längsrichtung desselben erstrekkenden Stellglied für die Nadelstange bzw. den Stoffschieber, wobei jeder Steuerscheibe- ein die Wirkverbindung mit dem Stellglied herstellender ortsfest gelagerter Nachlauffinger und jedem Nachlauffinger ein Handhebel zum Ein- und Ausrücken desselben zugeordnet ist, wobei die einzelnen Handhebel unabhängig voneinander betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhebel (10) ortsfest und im Abstand von den Nachlauffingern (8) gelagert sind, daß das Stellglied (9) im Abstand von den Nachlauffingern (8) sich erstreckt und daß jeder Handhebel (10) ein in der Arbeitsebene des zugehörigen Nachlauffingers (8) bewegliches Kupplungsglied (Il) aufweist, das mittels des Handhebels (10) als Übertragungsglied zwischen den zugehörigen Nachlauffinger (8) und das Stellglied (9) einschiebbar ist.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder (11) aus schwenkbar an den Handhebeln (10) angeordneten Rollenhebeln bestehen, deren Rolle das Übertragungsglied ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1004 465, 896 287, 685 636, 219187; deutsche Auslegeschrift Nr. 1010 809; deutsche Auslegeschrift P 13016 VII / 52a (bekanntgemacht am 19.1.1956); deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1734468; französische Patentschrift Nr. 1139 759.
DEF24662A 1957-12-21 1957-12-21 Zickzacknaehmaschine mit Einrichtung zum selbsttaetigen Herstellen unterschiedlicher Ziernaehte Pending DE1116040B (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE219187C (de) *
DE685636C (de) * 1938-05-28 1939-12-21 Phoenix Naehmaschinen A G Baer Naehmaschine mit Einrichtung zum Versenken des Stoffschiebers
DE896287C (de) * 1951-04-14 1953-11-09 Schweizerische Naehmaschinen F Naehmaschine
DE1734468U (de) * 1956-04-13 1956-11-22 Victoria Werke Ag Musterwahlschalter fuer naehmaschinen.
DE1010809B (de) * 1954-10-27 1957-06-19 Necchi Spa Vorrichtung zur Umwandlung einer hin- und hergehenden Bewegung in eine aussetzende Drehbewegung einer Welle in einer Naehmaschine
FR1139759A (fr) * 1954-09-18 1957-07-04 Messerschmitt Ag Machine à coudre à zigzag avec automatique pour points de feston

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