DE1112399B - Automatverschluss - Google Patents

Automatverschluss

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Publication number
DE1112399B
DE1112399B DEA30792A DEA0030792A DE1112399B DE 1112399 B DE1112399 B DE 1112399B DE A30792 A DEA30792 A DE A30792A DE A0030792 A DEA0030792 A DE A0030792A DE 1112399 B DE1112399 B DE 1112399B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
automatic lock
trigger
leg
sling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA30792A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Winkler
Karl Bammesberger
Erwin Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa AG filed Critical Agfa AG
Priority to DEA30792A priority Critical patent/DE1112399B/de
Publication of DE1112399B publication Critical patent/DE1112399B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Automatverschluß Die Erfindung betrifft einen Automatverschluß mit einer hin- und hergehenden Verschlußlamelle, die durch eine bei Betätigung des Auslösers zunächst zu spannende Schleuder bei Weiterbewegung des Auslösers in die Offenstellung schleuderbar und mittels einer Rückstellfeder wieder in die Schließstellung bewegbar ist.
  • Derartige Verschlüsse sind bereits bekannt. Hierbei ist die Schleuder als Hebel ausgebildet, welcher durch eine oder mehrere mittels des Auslösers zu spannende Feder betätigbar ist. Eine weitere Feder ist außerdem als Rückstellfeder für den Auslöser erforderlich. Durch die Vielzahl der bei diesen Anordnungen benötigten Hebel und Federn sind diese Verschlüsse für billige Kameras noch verhältnismäßig zu teuer und kompliziert in ihrer Herstellung. Es ist auch ein Schleuderverschluß bekanntgeworden, bei welchem eine Feder zugleich als Spanner und als Schleuder dient.
  • Demgegenüber wird gemäß der Erfindung nunmehr vorgeschlagen, daß zur Rückholung des Auslösers eine in an sich bekannter Weise sowohl als Schleuder als auch als Spanner für die Schleuder dienende Feder vorgesehen ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung soll die als Schleuder, Spanner und Rückholer dienende Feder als mehrschenkelige, vorzugsweise dreischenkelige Schenkelfeder ausgebildet sein. Zur Abstützung der Schenkelfeder können zwei am Verschlußgehäuse angeordnete Nasen und drei am Auslöser angeordnete Abstützungen vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise besitzt die zum Spannen der Schenkelfeder dienende Nase eine putenförmige Ausnehmung und eine keilförmige Rückenfläche. Erfindungsgemäß soll weiterhin die Verschlußlamelle eine Anschlagnase für die Feder aufweisen.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Automatverschlusses liegt in seiner Einfachheit. An die Stelle der Schleuder, der Spannfedern und der Rückstellfeder für den Auslöser tritt eine einzige Schenkelfeder, die die Funktionen dieser drei Verschlußelemente vollkommen sicher und störungsfrei ausführt und dadurch eine wesentliche Senkung der Herstellungskosten ermöglicht.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Verschlusses in der Offenstellung, Fig. 2 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Verschlusses in der Schließstellung.
  • In den Figuren sind die Kamera mit 1, eine in der Kamera 1 gelagerte Verschlußgrundplatte mit 2, die in der Grundplatte 2 angeordnete Lichtdurchtrittsöffnung mit 3 und die Befestigungsschrauben, mit denen die Grundplatte 2 an der Kamera gehalten ist, mit 4 bezeichnet.
  • Die Verschlußlamelle 5 ist um den Bolzen 6 drehbar an der Grundplatte 2 angeordnet. Dabei wird die Verschlußlamelle 5 durch eine um den Balzen 6 gewundene Schenkelfeder 7, die sich an einer Nase 8 der Grundplatte 2 einerseits und einer Nase 9 der Verschlußlamelle 5 andererseits abstützt, in ihre Schließlage gedrückt. Außerdem besitzt die Verschlußlamelle 5 eine weitere Anschlagnase 10 für die Schleuder.
  • Um den Bolzen 11 drehbar gelagert an der Grundplatte 2 ist der Auslösehebel 12. Sein Schwenkbereich ist begrenzt durch die beiden Anschläge 13 und 14 an der Grundplatte 2. Um den Bolzen 11 ist eine dreischenkelige Schenkelfeder 15 gewunden, deren einer Schenkel sich am Anschlag 14 der Grundplatte 2 abstützt. Der zweite Schenkel der Schenkelfeder 15 ist um die Nase 16 des Auslösers 12 gelegt, während sich der dritte Schenkel 15a an einer Nase 17 des Auslösehebels 12 abstützt. An der Grundplatte 2 ist eine zum Spannen der Schenkelfeder 15 dienende Nase 18 angebracht, die eine putenförmige Ausnehmung 18 a und eine keilförmige Rückenfläche 18b besitzt.
  • In Fig. 2 ist der erfindungsgemäße Automatverschluß in Schließstellung dargestellt. Dabei liegt die Schenkelfeder 15 nicht an der Nase 18 der Grundplatte 2 an. Wird nun der Auslösehebel 12 in Pfeilrichtung verschwenkt, so legt sich der dritte Schenkel 15a der Feder 15 in die Nut 18a der Nase 18. Bei Weiterbewegung des Auslösehebels 12 wird die Feder 15 durch Anlage in die Nut 18a gespannt. Dabei krümmt sich der dritte Schenkel 15 a der Feder 15 immer stärker, bis er schließlich aus der Nut18a herausgleitet und in der Bestrebung, sich zu entspannen, gegen die Nase 10 der Verschlußlamelle 5 stößt. Durch diesen Aufprall der Feder 15 gegen die Nase 10 wird die Verschlußlamelle 5 in die geöffnete Stellung (vgl. Fig. 1) geschleudert. Schließlich gleitet der dritte Schenkel 15a der Schenkelfeder 15 aus der Nase 10. Die Verschlußlamelle 5 wird unter der Wirkung der Feder 7 wieder in ihre Schließstellung zurückgeführt.
  • Die an den Nasen 14 und 16 abgestützten Schenkel der Schenkelfeder 15 sind in dieser Stellung (vgl. Fig. 1) immer noch gespannt. Da auch sie das Bestreben haben, sich zu entspannen, drücken sie den Auslöser 12 ebenfalls in die in Fig. 2 dargestellte Lage zurück. Dabei gleitet der dritte Schenke115a der Schenkelfeder 15 über die keilförmige Rückenfläche 18b der Nase 18 ebenfalls in seine Ausgangsstellung zurück. Damit ist der erfindungsgemäße Verschluß bereit für den nächsten Belichtungsvorgang.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Automatverschluß mit einer hin- und hergehenden Verschlußlamelle, die durch eine bei Betätigung des Auslösers zunächst zu spannende Schleuder bei Weiterbewegung des Auslösers in die Ofrenstellung schleuderbar und mittels einer Rückstellfeder wieder in die Schließstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückholung des Auslösers (12) eine in an sich bekannter Weise sowohl als Schleuder als auch als Spanner für die Schleuder dienende Feder (15) vorgesehen ist.
  2. 2. Automatverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schleuder, Spanner und Rückholer dienende Feder (15) als mehrschenkelige, vorzugsweise dreischenkelige Schenkelfeder ausgebildet ist.
  3. 3. Automatverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der Schenkelfeder (15) zwei am Verschlußgehäuse (2) angeordnete Nasen (14, 18) und drei am Auslöser (12) angeordnete Abstützungen (11,16,17) vorgesehen sind.
  4. 4. Automatverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Spannen der Schenkelfelder (15) dienende Nase (18) eine nutenförmige Ausnehmung (18 a) und eine keilförmige Rückenfläche (18 b) aufweist.
  5. 5. Automatverschluß nach nündestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlamelle (5) eine Anschlagnase (10) für die Feder (15) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 550 460.
DEA30792A 1958-11-22 1958-11-22 Automatverschluss Pending DE1112399B (de)

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DEA30792A DE1112399B (de) 1958-11-22 1958-11-22 Automatverschluss

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DEA30792A DE1112399B (de) 1958-11-22 1958-11-22 Automatverschluss

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DE1112399B true DE1112399B (de) 1961-08-03

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ID=6927317

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DEA30792A Pending DE1112399B (de) 1958-11-22 1958-11-22 Automatverschluss

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DE (1) DE1112399B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3664252A (en) * 1969-09-20 1972-05-23 Eastman Kodak Co Camera shutter mechanism
US3672285A (en) * 1970-12-21 1972-06-27 Eastman Kodak Co Shutter mechanism

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE550460C (de) * 1930-10-22 1932-05-17 I G Farbenindustrie Akt Ges Objektivverschluss

Patent Citations (1)

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