DE976980C - Zentral-Verschluss fuer fotografische Objektive - Google Patents

Zentral-Verschluss fuer fotografische Objektive

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DE976980C
DE976980C DEI4014A DEI0004014A DE976980C DE 976980 C DE976980 C DE 976980C DE I4014 A DEI4014 A DE I4014A DE I0004014 A DEI0004014 A DE I0004014A DE 976980 C DE976980 C DE 976980C
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DE
Germany
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drive
ring
clamping
shutter
lamellar
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Expired
Application number
DEI4014A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dr-Ing E H Junghans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Junghans AG
Original Assignee
Gebr Junghans AG
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Publication date
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Publication of DE976980C publication Critical patent/DE976980C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members
    • G03B9/20More than two members each moving in a single direction first to open and then to reclose

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und Weiterbildung der Zentral-Verschlüsse nach dem Hauptpatent 976 929 und bezieht sich wie dieses auf Zentral-Verschlüsse mit Doppellamellen, die sich im gleichen, nach jeder Belichtung umkehrenden Drehsinn öffnen und schließen und mit einem gemeinsamen, mit einer Auslösevorrichtung zusammenwirkenden Antriebsorgan gekuppelt sind.
Die Erfindung nach dem Hauptpatent besteht im wesentlichen in der Anordnung eines doppelseitig wirkenden Kraftspeichers, der mit dem Lamellen-Antriebsorgan zu unmittelbarer Kraftübertragung nach entgegengesetzten Richtungen wechselweise kuppelbar ist und in der Anordnung eines einzigen Spannorgans für den Kraftspeicher und Mitteln zum wechselweisen Ausschalten der am Antrieb nicht beteiligten Hälfte des Kraftspeichers von der Einwirkung auf das Lamellen-Antriebsorgan gleichzeitig mit dem Spannen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Zentral-Verschlüsse nach dem Hauptpatent durch die Anordnung und Ausbildung des Kraftspeichers in Hinsicht auf die Unterbringung einer möglichst großen Federkraft auf dem beschränkten, durch die gebräuchlichen Kameragroßen im wesentlichen gegebenen Raum zu ver-
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bessern. Denn wie die Erfindung nach dem Hauptpatent richtet sich auch die vorliegende Erfindung auf das Ziel, Zentral-Verschlüsse für kürzeste Belichtungszeiten in der Größenordnung von einer S Tausendstelsekunde zu schaffen.
Die Lösung der Erfindungsaufgabe wurde darin gefunden, jedem Verschlußblatt eine besondere Antriebsfeder zuzuordnen, deren beide Enden mit dem Lamellen-Antriebsorgan und mit dem gemeinsamen Spannorgan je nach der Stellung beider Organe zueinander zur Umkehr des Drehsinnes wechselweise verbunden werden können.
Die Zuordnung einer besonderen Antriebsfeder zu jeder Lamelle ermöglicht die Anwendung vergleichsweise großer Federkräfte auf kleinem Raum. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, aus der Zeichnung und den Ansprüchen. Es zeigt
Fig. ι in Vorderansicht bei abgenommener Frontplatte und unter Weglassung der zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile den Verschluß in entspanntem Zustande nach vorausgegangener Drehung des Lamellen-Antriebsorgans gegen den Uhrzeiger;
Fig. 2 zeigt ebenfalls in Vorderansicht den Verschluß in gespanntem Zustand nach erfolgter Drehung des Spannorgans im Uhrzeigersinn und vor der Antriebsbewegung des Antriebsargans im Uhrzeigersinn.
ι bezeichnet das Verschlußgehäuse, 2 die Doppellamellen, die um Zapfen 3 schwingbar gelagert sind; die Zapfen 3 sind im Gehäuse 1 befestigt.
Zum Antrieb der Verschlußlamellen 2 dient der Lamellen-Antriebsring 4, der konzentrisch zur Mittenöffnung 1 g des Gehäuses 1 gelagert ist und Antriebsstifte 5 trägt, die in Antriebsschlitze 2 α in den Lamellen 2 eingreifen.
Am Lamellen-Antriebsring 4 sind zwei Rastflächen 4a und 4b vorgesehen, niit denen das (nicht gezeichnete) Verschluß-Auslöseorgan in bekannter Weise zusammenwirkt: Eine Nase 4 a am Antriebsring 4 dient zur Begrenzung seiner Drehbewegung, indem sie in einen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Bogenschlitz entsprechender Länge an einem feststehenden Gehäuseteil eingreift.
Der Lamellen-Antriebsring 4 wirkt mit den doppelschenkligen ausgebildeten Antriebsfedern 76 zusammen; diese Federn sind mit ihren Scheiteln, die aus mehreren schraubenförmigen Windungen bestehen, auf den verlängerten Lagerstiften 3 der Verschlußlamellen 2 festgelegt.
Zum Spannen der Federn 76 ist ein gemeinsames Spannorgan, der Spannring 77, vorgesehen. Der Spannring 77 ist im Gehäuse 1 konzentrisch zum Lamellen-Antriebsring 4 und zur Mittenöffnung 1 g angeordnet. Zum Spannen der einzelnen Federn 76 sind im Spannring Spannstifte 78 befestigt; ihr Zusammenwirken mit den Federn 76 wird unten im Zusammenhang beschrieben.
Zum Spannen und zum Festlegen des Spannringes 77 in der Spannstellung ist ein Spanngriff 79 vorgesehen, der bei 80 schwenkbar am Ring 77 befestigt ist und dessen Fuß als Doppelklinke 790/79 b ausgebildet ist. Die Doppelklinke 79^/79 b arbeitet mit Rasten 1 h/i i am Gehäuse 1 zusammen, und zwar derart, daß die jeweils sperrende Klinkenhälfte beim Ansetzen des Spanndruckes aus ihrer Rast (der Anfangsrast) ausklinkt und am Ende der Spannbewegung unter dem Spamidruck in die Endrast einklinkt.
Die beschriebenen Verschlußteile wirken in folgender Weise zusammen:
Spannen des Verschlusses: Es wird von der in Fig. ι gezeigten Stellung der Teile ausgegangen (bei der vorausgegangenen Belichtung hat sich der Lamellen-Antriebsring 4 gegen den Uhrzeiger bewegt). Der Spanngriff 79 wird in Pfeilrichtung, d. h. mit dem Uhrzeiger, verschoben. Beim Ansetzen des Spanndruckes führt der Spanngriff zunächst eine kurze Drehbewegung im Uhrzeiger um 80 aus, und es tritt dabei die Klinke 79 £> aus der Rast ι h aus; alsdann dreht sich der Spannring 77 im Uhrzeiger, die Spannstifte 78 verlassen die Federschenkel· 7&a, führen eine kurze Leerbewegung aus, treffen auf die Federschenkel 76 b und drehen nun die ganze Feder 76 zunächst, ohne sie zu spannen, um den Stift 3, bis die Federschenkel 76 a an den verlängerten Lamellenantriebsstiften 5 zur Anlage kommen. Nunmehr setzt die Spannbewegung ein, die Federschenkel 76 a/76 b werden gespreizt, bis der Spanngriff an dem Gehäuseauschlag ik anläuft und die Klinke 7gα in die Endrast 1 i unter dem Spanndruck einspringt (vgl. Fig. 2). (Den Lamellen-Antriebsring 4 hat man sich von dem nicht gezeichneten Auslöseorgan an der Rastfläche 4a festgehalten zu denken.)
Auslösen: Wird nun der Verschluß ausgelöst, d. h. der Lamellen-Antriebsring 4 freigegeben, so treiben die Federschenkel 76 α über die Lamellen-Antriebsstifte 5, an denen sie anliegen, den Ring 4 im Uhrzeigersinn vorwärts, und die Verschlußlamellen 2 werden um ihre Lagerstifte 3 im Uhrzeigersinn gedreht, bis die Nase 4 a am Lamellen-Antriebsring 4 an ihrem (nicht= gezeichneten) Anschlag anläuft.
Wiederspannen: Nach der Auslösung des Verschlusses aus dem in Fig. 2 dargestellten Zustand liegen die Federschenkel 76 a an den Lamellen-Antriebsstiften 5 an und die Federschenkel 76 δ an n» den Spannstiften 78. Bei dem Spannen wird der Spanngriff 79 mit seiner Klinke 79 α zunächst bei ι i am Gehäuse 1 ausgeklinkt und der Spannring 77 alsdann gegen den Uhrzeiger mitgenommen, bis am Ende der Vorschubbewegung des Spanngriffes dieser am Gehäuseanschlag im anläuft und die Klinke 79 b in die Gehäuserast (die Endrast) 1 h einspringt. Bei der Drehung des Ringes 77 verlassen zunächst die Spannstifte 78 die Federschenkel 76b, laufen dann an den Federschenkeln 76a an und drehen die Federn 76 zunächst, ohne sie zu spannen, um die Stifte 3, bis die Federschenkel 76 b an den Lamellen-Antriebsstiften 5 zur Anlage kommen; bei der weiteren Drehung des Spannringes 77 nehmen dann die Spannstifte 78 die Federschenkel 76a mit, und die Federn 76 werden gespannt; wird
der Verschluß nach erfolgter Spannung ausgelöst, so nehmen am Ende die Verschlußteile die in Fig. ι gezeigte Lage ein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Zentral-Verschluß für fotografische Objektive mit Doppellamellen, die sich im gleichen, nach jeder Belichtung umkehrenden Drehsinne öffnen und schließen und mit einem gemeinsamen, mit einer Auslösevorrichtung zusammenwirkenden Antriebsorgan gekuppelt sind, das unter der Einwirkung eines doppelseitig wirkenden, umschaltbaren Kraftspeichers nach Patent 976 929 steht, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Verschlußblatt eine besondere Antriebsfeder (76) zugeordnet ist, deren beide Enden mit dem Lamellen-Antriebsorgan (4) und mit dem gemeinsamen Spannorgan (yy) zur Umkehr des Drehsinnes wechselweise verbunden werden können.
  2. 2. Zentral-Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsfedern der einzelnen Verschlußblätter (2) Schenkelfedern (76; sind, die mit ihren Scheiteln vorzugsweise auf den verlängerten Drehzapfen (3) as der Verschlußblätter festgelegt sind.
  3. 3. Zentral-Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstifte (5) am Lamellen-Antriebsorgan (4) zur Bildung von Widerlagern für die Schenkel der Antriebsfedern verlängert sind.
  4. 4. Zentral-Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannorgan ein zum Lamellen-Antriebsring (4) konzentrisch angeordneter Ring {jj) mit Widerlagern (78) für die Schenkel der Antriebsfedern (3) vorgesehen ist.
  5. 5. Zentral-Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanngriff (79) am Spannring (77) schwenkbar gelagert und als doppelseitige Klinke (79 α, 79 ο) ausgebildet ist, die mit Rasten (1 h, 1 i) am Verschlußgehäuse (1) derart zusammenwirkt, daß die Verklinkung unter dem Spanndruck an der Anfangsrast aufgehoben und an der Endrast herbeigeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 409 705/12 10.
DEI4014A 1951-04-10 1951-04-10 Zentral-Verschluss fuer fotografische Objektive Expired DE976980C (de)

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