DE1110839B

DE1110839B - Ladewinde mit einer Ladetrommel, einem Spillkopf und einer gemeinsamen, den Antrieb uebermittelnden Welle

Info

Publication number: DE1110839B
Application number: DEL27502A
Authority: DE
Inventors: Carl Mueller
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1957-04-26
Filing date: 1957-04-26
Publication date: 1961-07-13

Description

Ladewinde mit einer Ladetrommel, einem Spillkopf und einer gemeinsamen, den Antrieb übermittelnden Welle Die Erfindung betrifft eine Ladewinde mit einer Ladetrommel, einem Spillkopf und einer gemeinsamen, den Antrieb übermittelnden Welle, insbesondere auf Schiffen, bei der die Ladetrommel in ihrem Inneren auf einem der Enden der Welle außerhalb eines der Wellenlager angeordnet und mittels einer Klauenkupplung mit der Welle verbindbar ist, wobei die Klauenkupplung durch eine außerhalb der Trommel befindlicheBetätigungsvorrichtung ein- und ausgerücktwird.
Bei diesen bekannten Ladewinden liegen die Kupplungselemente im Innern der auf dem einen Ende der gemeinsamenAntriebswelle angeordnetenSeiltrommel Sie weisen ein vielteiliges Schaltgetriebe zwischen der außenliegenden Betätigungsvorrichtung und den Kupplungselementen auf und benötigen eine doppelte Lagerung für die Seiltrommel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kupplungseinrichtung dieser bekannten Ladewinden in ihrem Aufbau einfacher und robuster zu gestalten, wodurch die Störanfälligkeit vermindert und somit die Betriebssicherheit vergrößert wird.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ist darin zu sehen, daß der die Klauen aufweisende Teil der Kupplung auf der Welle axial verschiebbar geführt ist, daß die Klauen im eingerückten Zustand in die Stirnseite der Ladetrommel eingreifen und daß die Betätigungsvorrichtung aus einem Spindelhandrad besteht, welches mit dem mit den Klauen versehenen Teil der Kupplung in Verbindung steht und mittels eines Gewindes auf dem Wellenende axial bewegbar ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung setzt sich somit aus wenigen und einfachen Teilen zusammen, die zur Überwachung leicht zugänglich sind und unter rauhen Betriebsverhältnissen funktionssicher arbeiten.
Bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist auch der Spillkopf in gleicher Weise wie die Ladetrommel mit der Welle verbunden.
Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigt Fig.1 eine Ladewinde mit Spillkopf und innen gelagerter Ladetrommel mit einer stirnseitig zentral angeordneten Kupplung für die Ladetrommel und Fig. 2 eine Ladewinde nach Fig.1 mit einer stirnseitig zentral angeordneten Kupplung für den Spillkopf.
In Fig. 9. treibt der Elektromotor 10 über ein Getriebe die Welle 11. Auf der Welle 11 sitzt die Ladetrommel 13 und der Spillkopf 14. Zwischen der Ladetrommel 13 und dem Spillkopf 14 befindet sich das Gehäuse 15, das die Welle 11 trägt und an das auch der Elektromotor 10 angeflanscht ist. Die Welle 11 läuft in zwei gehäusefesten Lagern, von denen das in der Zeichnung sichtbare Lager 17 sich in einem Hohlraum im Innern der freitragend ausgebildeten Ladetrommel 13 befindet.
Die Ladetrommel 13 sitzt frei drehbar auf der Welle 11. Die äußere Stirnseite 18 der Ladetrommel 13 ist von Ausnehmungen durchbrochen, in die die Klauen 19 eines sich mit der Welle 11 drehenden und auf ihr verschiebbaren Teiles 20 hineinpassen. In einer Ringnut des Teiles 20 ist das Spindelhandrad 21 geführt, das mit Hilfe des Gewindes 22 der Welle 11 durch Drehen von Hand auf der Welle 11 verschiebbar ist. Die Ladetrommel 13 ist mittels eines Sicherungsstiftes 23, der in zwei einander gegenüberstellbaren Ausnehmungen der Ladetrommel 13 und des Gehäuses 15 paßt, feststellbar.
Zum Auskuppeln der Ladetrommel 13 wird das Spindelhandrad 21 auf dem Gewinde 22 von Hand herausgedreht. Dadurch bewegt sich der Teil20 mit seinen Klauen 19, da dieser über eine Ringnut mit dem Spindelhandrad 21 verbunden ist, ebenfalls nach außen. Der Tei120 wird so lange bewegt, bis seine Klauen 19 aus den Ausnehmungen der äußeren Stirnseite 18 der Ladetrommel 13 herausgetreten sind. Die Ladetrommel 13 wird dann nur noch durch Reibungskräfte von der sich drehenden Welle 11 mitgenommen. Um auch dies zu verhindern, wird nun der Sicheiungsstift 23 in die dafür vorgesehenen Ausnehmungen in der Ladetrommel 13 und dem Gehäuse 15 eingeführt.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausbildung für eine Ladetrommel ist in gleicher Weise gemäß Fig. 2 für einen Spillkopf vorgesehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Ladewinde mit einer Ladetrommel, einem Spillkopf und einer gemeinsamen, den Antrieb übermittelnden Welle, insbesondere auf Schiffen, bei der die Ladetrommel in ihrem Innern auf einem der Enden der Welle außerhalb eines der Wellenlager angeordnet und mittels einer Klauenkupplung mit der Welle verbindbar ist, wobei die Klauenkupplung durch eine außerhalb der Trommel befindliche Betätigungsvorrichtung ein- und ausgerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klauen (19) aufweisende Teil (20) der Kupplung auf der Welle (11) axial verschiebbar geführt ist, daß die Klauen (19) im eingerückten Zustand in die Stirnseite (18) der Ladetrommel (13) eingreifen und daß die Betätigungsvorrichtung aus einem Spindelhandrad (21) besteht, welches mit dem mit den Klauen versehenen Teil der Kupplung in Verbindung steht und mittels eines Gewindes (22) auf dem Wellenende axial bewegbar ist.
2. Ladewinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spillkopf (14) in gleicher Weise wie die Ladetrommel (13) mit der Welle verbindbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 484 314, 337 295; österreichische Patentschrift Nr. 34 297; britische Patentschrift Nr. 151823; USA.-Patentschriften Nr. 2 014 683, 1998 565. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1059165.