DE891775C - Umlaufschmierung fuer Getriebe mit drehbarem Gehaeuse - Google Patents

Description

• Umlaufschmierung für Getriebe mit drehbarem Gehäuse Die Erfindung betrifft eine Umlaufschmierung für Getriebe, deren !Gehäuse drehbar um die Antriebswelle gelagert ist, wie dies beispielsweise für Baggerantriebe od. dgl. zur Ausführung gelangt. Bei diesen Getrieben wird das Gehäuse bei normalen Belastungsfällen durch eine Brems- oder Sperrvorrichtung .gegen Drehung gesichert; bei Überlastung des Getriebes löst sich die Brems- oder Sperrvorrichtung, so d.aß sich das Getriebegehäuse mit den darin gelagerten Vorgelegen um die Antriebswelle dreht.
• Um in jeder Stellung des Getriebegehäuses einen einwandfreien Umlauf des Schmieröles zu gewährleisten, wird mit der Umlaufschmierung nach der Erfindung das im Gehäuse von den Schmierstellen zusammenlaufende Ö1 in jeder Gehäusestellung an der jeweils tiefsten Stelle abgesaugt und *über Filter und Ölkühler wieder den Schmierstellen zugeführt, indem an der .Stirnfläche des Getriebegehäuses ein aus -einem feststehenden Teil und, einem m'it dem Gehäuse verbundenen Teil bestehender Steuerkopf angeordnet ist, .dessen feststehender Teil Kanäle besitzt, die mit .der Saug- bzw. Druckl.eitun g in Verbindung- stehen und an dem mit dem Gehäuse verbundenenTeil zu den Schmierstellen bzw. zu den tiefgelegenen Absaugstellen führende Ölleitungen angeschlossen sind, die in die Kanäle des feststehenden Teiles münden.. Im feststehenden Teil des Steuerkopfes sind zweckmäßig zwei mit zum bewegli,ehen Teil offenen Querschnitten versehene konzentrische Kanäle angeordnet, von :denen der zu den :Schmierstellen führende Kanal kreisringförmig und der zu den A'bsau.gstellen führende kreisbogenförmig und, symmetrisch zum tiefsten Punkt des ersteren ,ausgebildet ist. Ferner ist es vorteilhaft, im Getriebegehäuse eine Anzahl radial verlaufende, bis nahe an den Umfang des Getriebegehäuses geführte Rohre anzuordnen., von denen das oder die jeweils zur tiefsten Stelle des Getriebegehäuses führenden Rohre mit dem kreisbogenfärmigen Hohlraum des Steuerkopfteiles in Verbindung stehen.
• Bei nicht kreisrundem Getriebegehäuse werden dessen Umfang zu einem Kreise ergänzende ikreisbogenförmige Rohre an das Gehäuse angeschlossen, deren Hohlräume mit dem Gehäuse außer an .den Anschlußstellen noch in dessen Quci'-symmetrieebene mittels Rohre verbunden, sind; die an den .mit dem Getriebegehäuse verbundenen: Teil des Steuerkopfes anschließenden Rohre sind bis an die Kreisbogenrohre herangeführt und an diese angeschlossen.
• Die Einrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. , Abb. i zeigt die Umlaufschmierung eines Getriebes im Ouerschnitt mit um 9o° gedrehtem Getriebe; Abb. 2 zeigt den Steuerkopf der Umlaufschnvierung in Ansicht; Abb. 3 zeigt die Gehäusestirnwand mit dem Steuerspiegel in Ansicht; Abb. 4 zeigt das Getriebegehäuse bei kreisrunder Ausführung in Ansicht, und Abb. 5 zeigt das Getriebegehäuse bei nicht kreisrunder Ausführung in Ansicht.
• Nach Abb. i ist das Getriebegehäuse A, in dem die beiden Vorgelegewe.llen D gelagert sind, auf der Antriebswelle des Getriebes. B drehbar .gelagert und durch eine auf dem Kranz C angreifende Brems-oder Sperrvorrichtung im Normalbetrieb -gegen Drehung gesichert. An .der Stirnfäche .des Getriebegehäuses A ist der Teil. E eines Steuerkopfes angeordnet, an ,den der feststehende Teil F des Steuerkopdes (Abb. 2) angepreßt wird. Im. Steuerkopfteil E ist eine Anzahl auf einem Kreise angeordneter Öffnungen i vorgesehen, von denen radial verlaufende Röhre 2 (Abb. 4) bis nähe an den Umfang des Getriebegehäuses A führen. Von einer zweiten, konzentrisch angeordneten, Anzahl Öffnungen 3 im Steuerspiegel E führen Ölleitungen 4 zu den einzelnen Schmierstellen. Im;Steuerkopfteil F (A Abb.2) sind zwei mit zum Teil E offenen Querschnitten versehene konzentrische Kanäle 5 und 7 angeordnet, von denen der eine, 5, kreisringförmig und der andere, 7, kreisbogenförmig und symmetrisch zum tiefsten Punkt des ersten ausgebildet ist. Der Kanal 5 steht im-it den Öffnungen 3 und der Kanal 7 entsprechend der jeweiligen Getriebegehäusestellung mit mindestens einer Öfihung i des Steuerkop@fteiles E in Verbindung. An den Stutzen 6 des Kanals 5 schließt die Druckleitung 9 und an den Stutzen 8 des .Steuerkopf!kanäls 7 die Saugleitung io für das t51 an.
• Bei der Ausführung nach Abb. 5 ist das Getriebegehäuse L, um Baustoff zu sparen, nicht kreisrund ausgeführt, sondern der Form des Getriebes angepaßt. An das Getriebegehäuse sind, dessen Umfang zu einem Kreise ergänzend, zwei Icreisbogenförmi"c"e Rohre i i angeschlossen, deren Hohlräume mit dem Gehäuse L außer an den Anschlußstellen 17 in der Quersymmetrieebene desselben mittels Rohre i,2 verbunden, sind. Die an den Teil E der Gehäusestirnwand anschließenden Saugrohre 13 sind bis an die Kreisbogenrohre i i herangeführt und an diese, angeschlossen.
• Das von den einzelnen .Schmierstellen ablaufende warme. Öl fließt der jeweils tiefsten Stelle des kreisrunden Getriebegehäuses A zu und wird durch die Rohre 2, die Bohrungen i im Steuerkopfteil E, den Kanal 7 des Steuerkopfteiles F, den Stutzen 8 und die daran an-schließende,Saugleitung io von der Ölpumpe G .angesaugt und durch ein Ölfilter H der Ölpumpe T zugedrückt. Die Ölpumpe T drückt das gereinigte Öl durch einen Ölkühler Kund diel-eitung9 in .den Ringkanal 5 .des Steuerkopfteiles F, von wo es durch die Bohrungen 3 im Steuerkopfteil E und Sclhmierleitungen@ 4 zu den einzelnen Schunierstellen gelangt.
• Bei Ausbildung des Getriebegehäuses L nach Abb. 5 wird das warme Öl der jeweiligen Stellung des. Getriebegehäuses entsprechend entweder mittels der Rohre. 2 .aus dem Getriebegehäuse oder mittels der Rohre 13 aus den bogenförmigen Rohren ii abgesaugt. Der übrige Vorgang des Ölumlaufes ist .der gleiche, wie vorhin beschrieben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUcHE: i. Umlaufschmierung für Getriebe, deren Ge, häuse drehbar uni die Antriebswelle gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnfläche des Gehäuses (A) ein aus einem feststehenden Teil (F) und einem mit idem Gehäuse (A) verbund9men Teil (E) bestehender Steuerkopf angeordnet ,ist, .daß .der feststehende Teil (F) Kanäle (5" 7) besitzt, die mit der .Saug- bzw. Druckleitung (f, 8) in Verbindung stehen, und daß an dem mit dem Gehäuse (A) verbundenen Teil (E) zu den Schmierstellen bzw. zu den tiefgelegenen Absaugstellen führende Ölleitungen (4 hzw. 2) angeschlossen sind, die in die Kanäle (5 bzw. 7) .des feststehenden Teiles (F) münden. 2-. Umlaufschmierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß im feststehenden Teil (F) des Stewerkopfeszwei mit zum beweglichen Teil (E) offenen Querschnitten versehene konzentrische Kanäle (5, 7) ,angeordnet sind, von denerL oder zu den Schmierstellen führende Kanal (5) 'kreisringförmig und der zu den Absaugstellen führende (7) kreisbogenförmig und symmetrisch zum tiefsten Punkt des ersteren ausgebildet ist. 3.. Umlaufschmierung ,nach Anspruch i und, 2, diadurch.gekennzedchnet, daß imGetriebegehäuse (A) eine Anzahl radial verlaufende, bis nahe an den Umfang des Getriebegehäwses (A) geführte Rohre (2) angeordnet sind, von denen das oder die jeweils zur tiefsten Stelle des Getriebegehäuses (4 führenden Rohre (z) mit dem kreisbogenförmigen Hohlraum (7) :dies Steuerkopfteiles (F) in Verbindung stehen. q.. Umlaufschmierung nach Anspruch i, a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem nicht kreisrunden Getriebegehäuse (L) dessen Umf ang zu einem Kreise ergänzende kreisbogenförmige Rohre (i i) anschließen, deren Hohlräume mit dem Gehäuse (L) außer an den Anschluß;stellen (i7) noch in dessen Quersymmetrieebene mittels Rohre (1z) verbunden sind, und- Ca3 die an den .mit dem Getriebegehäuse verbundenen Teil (E) des Steuerkap,fes anschließenden Rohre (r3), bis an. die Kreisbügenrohre (ii) heran.ge,führt und an diese angeschlossen sind.