DE1109093B - Vorrichtung an Hochkantfoerderanlagen zum Wenden von flachen Foerderstuecken - Google Patents

Vorrichtung an Hochkantfoerderanlagen zum Wenden von flachen Foerderstuecken

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DE1109093B
DE1109093B DEST15796A DEST015796A DE1109093B DE 1109093 B DE1109093 B DE 1109093B DE ST15796 A DEST15796 A DE ST15796A DE ST015796 A DEST015796 A DE ST015796A DE 1109093 B DE1109093 B DE 1109093B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
conveyor
roller
pieces
conveyor belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST15796A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Boehm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEST15274A external-priority patent/DE1104897B/de
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEST15796A priority Critical patent/DE1109093B/de
Publication of DE1109093B publication Critical patent/DE1109093B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/18Orientating articles other than in a stream, e.g. turning, deflecting or changing direction

Landscapes

  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
St 15796 XI/81 e
ANMELDETAG: 16. NOVEMBER 1959
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABEDER AUSLEGESCHRIFT: 15. JUNI 1961
Die Hauptpatentanmeldung bezieht sich auf eine Vorrichtung bei Hochkantförderanlagen zur Eckumführung von flachem Gut, insbesondere von Briefen und ähnlichen Postsendungen, die in einer Rinne auf einem umlaufenden Band stehend aus einer horizontalen Richtung in eine vertikale gefördert werden. Diese Vorrichtung besteht aus einer Rolle mit großem Durchmesser, die mit einem einseitigen Flansch versehen ist, gegen den zwei oder mehrere frei laufende konische Rollen gedrückt werden. Das anliefernde Förderband wird über diese Rolle geleitet und bringt die Sendung zwischen Flansch und die konischen Rollen, die die Umlenkung verursachen. Der Umlenkwinkel ist durch die Anordnung und die Wahl der Anzahl der konischen Rollen einstellbar.
Nach einem Merkmal der Hauptpatentanmeldung kann diese Vorrichtung auch zum Wenden der Förderstücke um 180° um eine senkrecht zu deren flachen Seite verlaufenden Achse verwendet werden. Hierzu wird das Förderband so angebracht, daß es, nachdem es um die Rolle großen Durchmessers um etwa 180° herumgeführt worden ist, über Leitrollen entgegengesetzt um etwa wiederum 180° geführt wird. Die Sendungen verlassen hierbei die Wendevorrichtung in derselben Richtung, in der sie auf die Vorrichtung aufgetroffen sind, jedoch jetzt mit ihrer bisherigen Rückkante voran.
Solche Maßnahmen zum Wenden der Förderstücke sind für nachfolgende Sortiervorgänge, beispielsweise zum Lesen der Anschriften auf Briefen, notwendig.
Diese zwar einwandfrei arbeitende Vorrichtung nach dem Hauptpatent hat jedoch den Nachteil, daß Anliefern und Abfördern der Förderstücke in zwei verschiedenen Ebenen erfolgen, was in vielen Fällen unerwünscht ist und komplizierte Konstruktionen der Förderanlage zur Folge hat.
Durch die Erfindung soll zur Vermeidung dieses Nachteiles eine Wendevorrichtung geschaffen werden, die das Förderstück in derselben Ebene nach dem Wenden verläßt, in der es an sie herangebracht worden ist.
Es sind bereits Wendevorrichtungen bekannt, bei denen das flache Fördergut nach dem Wenden die Vorrichtung in derselben Ebene verläßt, in der es an sie herangebracht worden ist, doch findet in diesem Fall eine Wendung um 180° um eine in Förderrichtung verlaufende Achse statt. Dieser Wendevorgang wird beim Sortieren von Briefen oder Schriftstücken benutzt, doch ist in gleichem Maße auch eine Wendevorrichtung erforderlich, die das Fördergut um eine senkrecht zur Förderrichtung verlaufende Achse wendet, da bei den z. B. bei der Briefsortierung vier
Vorrichtung an Hochkantförderanlagen
zum Wenden von flachen Förderstücken
Zusatz zur Patentanmeldung St 15274 XI/81 e
(Auslegeschrift 1104 897)
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft, Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Willi Böhm, Berlin-Zehlendorf,
ist als Erfinder genannt worden
möglichen Lagen von bereits zu den Längsseiten ausgerichteten Schriftstücken nur eine Lage den Erfordernissen entspricht, nämlich das Schriftstück lesegerecht darzustellen. Die Schriftstücke, die sich in den ersten Lagen befinden, müssen entweder um eine in Förderrichtung verlaufende Achse, beispielsweise mittels einer Wendevorrichtung der bekannten Art, oder um eine senkrecht zu dieser verlaufende Achse oder um beide Achsen gewendet werden, um eine einheitliche Lage einzunehmen. Die erwähnten bekannten Einrichtungen allein sind somit für den gewünschten Zweck nicht ausreichend.
Die Erfindung geht ebenfalls aus von einer Vorrichtung an Hochkantförderanlagen zum Wenden von flachen Förderstücken, insbesondere von Briefen und ähnlichen Postsendungen, die in einer Rinne auf einem umlaufenden Band stehend gefördert werden. Das Wenden erfolgt um 180° um eine senkrecht zur Flachseite des Förderstückes verlaufende Achse. Dazu wird gemäß der Anordnung nach dem Hauptpatent eine Rolle großen Durchmessers verwendet, an die das anzuliefernde Fördergut geführt wird. Diese Rolle ist mit einem Flansch versehen, gegen den an der Umführungsstrecke zwei oder mehrere frei laufende konische kleinere Rollen gedrückt werden. Die Erfindung besteht nun darin, daß in Förderrichtung im Anschluß an diese Rollenanordnung eine zweite solche Rollenanordnung etwa um die größte Höhe der Förderstücke versetzt in derselben Ebene
109 617/283
wie die erste Rolle vorgesehen ist. Das Förderband läuft hierbei über Führungsrollen unterhalb der Ebene der Achsen der großen Rollen von der ersten Rolle auf die zweite Rolle.
Über der Bandführung zwischen den beiden RoI-len wird ein feststehender Boden angeordnet, und zur Weiterbeförderung der Förderstücke im Anschluß an die Wendevorrichtung dient ein Rollenpaar, das am Ausgang der zweiten Rolle senkrecht zum Förderband angeordnet ist.
Zur Erläuterung der Erfindung dient die Abbildung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt. Dort bedeutet 1 das Förderband, das am Boden einer Rinne, von der nur die Wand 14 zu sehen ist, von rechts nach links bewegt wird. Es läuft um die Rolle 2 mit großem Durchmesser, die einen seitlichen Flansch hat. Unterhalb der Ebene der Achse dieser Rolle sind die Umlenkrollen 3 und 4 angeordnet, die das Band an die große Rolle 5 führen. Auch diese Rolle hat einen Flansch. Die gegen den Flansch der großen Rollen drückenden kleineren konischen Rollen sind mit 6, 7, 9 und 10 bezeichnet. Die Rollen 6 und 10 stehen etwa senkrecht zur Förderrichtung, während die Rollen 7 und 9 um etwa 45° mit ihrer Achse gegen die Achse der Rollen 6 und 10 geneigt sind. Zwischen den Rollen befindet sich ein in der Höhe ihrer Achsen feststehender Boden 8. Die Zurückführung des Bandes vom Empfangsort zum Sendeort erfolgt über die Umlenkrollen 11 und 12, wobei das Band auch die Mantelflächen der Rollen 2 und 5 berühren kann. Mit 13 ist das Rollenpaar bezeichnet, das am Ausgang der Wendevorrichtung angeordnet ist.
Die Anordnung arbeitet etwa wie folgt: Von der nicht dargestellten Sendestelle wird ein Brief 15 auf dem Band 1 stehend an die erste große Rolle 2 geführt. Er gelangt dort zwischen den Flansch der großen Rolle und die erste konische kleinere Rolle 6. Von dieser wird er auf die Rolle 7 weitergegeben, wobei die untere Kante des Briefes auf dem Umfang der Rolle 2 geführt wird, bis er mit seiner vorderen Stirnseite auf den Boden 8 auftrifft. Hierbei wird er von der Rolle 7 freigegeben und gelangt durch seine ihm von dieser Rolle erteilte kinetische Energie in die Nähe der Rolle 9, die ihn zwischen sich und den Flansch der großen Rolle 5 bringt. Von hier aus wird er an die Rolle 10 weitergegeben, von wo er schließlich an das Rollenpaar 13 gelangt. Nunmehr hat er die Lage eingenommen, in der er auf dem Bandl weiterbefördert werden kann.
Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß an der Rolle 2 der Brief auf dem Kopf steht, d. h. daß sich die Briefmarke unten links befindet. Auf dem Boden 8 stehend, trägt er die Briefmarke unten rechts, wieder auf das Förderband gestellt, am Rollenpaar 13, ist die Briefmarke oben rechts.
Es hat sich gezeigt, daß die Anordnung nach der Erfindung bis zu zwanzig Briefen in der Sekunde einwandfrei wenden kann, auch wenn diese verschiedene Formate besitzen und unregelmäßig und auch überlappt an die Wendevorrichtung gelangen. Die größte Höhe der Sendungen ist durch den Abstand der Flansche der Rollen 2 und 5 voneinander gegeben. Die größte Länge ist etwa das Doppelte bis Dreifache der Höhe der Sendungen, und die größte Stärke der Sendungen, die mit der Vorrichtung gewendet werden können, ist gleich dem größten Abstand, den die konischen Rollen vom Flansch einnehmen können.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung an Hochkantförderanlagen zum Wenden flacher Förderstücke, insbesondere von Briefen und Postsendungen, die in einer Rinne stehend gefördert werden, um 180° um eine senkrecht zu ihrer Fläche verlaufende Achse, bei der gemäß der Patentanmeldung St 15274 XI/ 81 e das anliefernde Förderband über eine Rolle mit großem Durchmesser geführt wird, die einseitig mit einem Flansch versehen ist, gegen den an der Umführungsstelle zwei oder mehrere frei laufende konische Rollen gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite solche Rollenanordnung (S, 9, 10) in Förderrichtung etwa um die größte Höhe der Förderstücke versetzt in derselben Ebene angeordnet ist und daß das Förderband (1) unterhalb der Ebene der Achsen der großen Rollen (2, 5) von der ersten (2) zur zweiten Rolle (5) geführt wird.
2.' Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der Bandführung zwischen den beiden Rollen (2, 5) großen Durchmessers ein feststehender Boden (8) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der zweiten Rolle (5) senkrecht zum Förderband ein Rollenpaar (13) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 032 696.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 617/283 6.61
DEST15796A 1959-06-25 1959-11-16 Vorrichtung an Hochkantfoerderanlagen zum Wenden von flachen Foerderstuecken Pending DE1109093B (de)

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DEST15796A DE1109093B (de) 1959-06-25 1959-11-16 Vorrichtung an Hochkantfoerderanlagen zum Wenden von flachen Foerderstuecken

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST15274A DE1104897B (de) 1959-06-25 1959-06-25 Vorrichtung zur Eckumfuehrung bei Foerderanlagen fuer flaches Foerdergut, insbesondere Briefe und aehnliche Postsendungen
DEST15796A DE1109093B (de) 1959-06-25 1959-11-16 Vorrichtung an Hochkantfoerderanlagen zum Wenden von flachen Foerderstuecken

Publications (1)

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DE (1) DE1109093B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4648503A (en) * 1984-01-18 1987-03-10 Winkler+Dunnebier Maschinenfabrik Und Eisengiesserei Gmbh & Co. Kg Article turning device

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US4648503A (en) * 1984-01-18 1987-03-10 Winkler+Dunnebier Maschinenfabrik Und Eisengiesserei Gmbh & Co. Kg Article turning device

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