DE910305C - Bogengreifer fuer papierverarbeitende Maschinen - Google Patents
Bogengreifer fuer papierverarbeitende MaschinenInfo
- Publication number
- DE910305C DE910305C DEL10282A DEL0010282A DE910305C DE 910305 C DE910305 C DE 910305C DE L10282 A DEL10282 A DE L10282A DE L0010282 A DEL0010282 A DE L0010282A DE 910305 C DE910305 C DE 910305C
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- Germany
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- sheet
- gripper
- paper
- suction
- nozzles
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/08—Separating articles from piles using pneumatic force
- B65H3/0808—Suction grippers
- B65H3/0816—Suction grippers separating from the top of pile
- B65H3/0825—Suction grippers separating from the top of pile and acting on the rear part of the articles relatively to the final separating direction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
- Bogengreifer für papierverarbeitende Maschinen Die Erfindung betrifft einen Bogengreifer für papierverarbeitende Maschinen, bei denen der Bogengreifer den Papierbogen an der Hinterkante eines Papierstapels oder einer anderen Stützfläche erfaßt und über die Stützfläche stauchend vorschiebt.
- Üblicherweise sind die bekannten Sauggreifer geradlinig angeordnet und erfassen sowie fördern den Papierbogen auch geradlinig. Beim Erfassen der Papiervorderkante und beim nachziehenden Schleppen des Bogens hat dieses Ziehen im allgemeinen keine erheblichen Nachteile. Dies ändert sich jedoch, sobald der Papierbogen an der Hinterkante eines Papierstapels oder einer sonstigen Stützfläche erfaßt und stauchend über die Stützfläche vorgeschoben wird. Hier wirkt sich das geringe Trägheits- und Widerstandsmoment des quer zur Förderrichtung liegenden Bogenquerschnitts verhängnisvoll aus, der beim geradlinigen Halten des Bogens immer rechteckig ist.
- Die Höhe h dieses rechteckigen Querschnittes ist gleich der Papierdicke, seine Breite ist gleich der quer zur Förderrichtung liegenden Papierbreite.
- Die aus der Festigkeitslehre bekannte Nullinie ist beim geradlinigen Erfassen des Bogens die Mittellinie des Bogenquerschnitts. Das Trägheitsmoment ist dabei bh und das Widerstandsmoment bh2 12 Beide Werte sind Kleinstwerte. Beim stauchenden Vorschub staucht sich daher der Bogen leicht, knickt quer zur Förderrichtung aus, bleibt vorn hängen und erleidet Passerdifferenzen, die sich beim Bearbeiten sehr nachteilig bemerkbar machen, besonders bei dünnen Papieren, beim Mehrfarbendruck usw.
- Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß der zum Vorschub bestimmte Bogen versteift werden kann, wenn der Bogenquerschnitt eine von der Nullinie abweichende Linie bildet, da hierdurch das Trägheits- und Widerstandsmoment des Bogen- querschnittes zunimmt. Das Kennzeichen der Erfindung besteht daher darin, daß die Greifermittel, zweckmäßigerweise Saugdüsen, nach dem Erfassen oder Ansaugen des Bogens die Lage ihrer Angriffs- oder Saugstellen relativ zueinander so verändern, daß der erfaßte Bogen quer zur Vorschubrichtung einfach oder mehrfach gewölbt wird. Die Anordnung kann dabei so getroffen werden, daß die Nullinie zweimal oder mehrere Male geschnitten wird, und zwar je nach den Erfordernissen, besonders je nach der Dicke und Breite des Papiers. In den meisten Fällen reicht jedoch der zweimalige Schnitt aus.
- Die Verlagerung der Angriffs- und Ansaugstellen erfolgt durch Veränderung der Höhenlage der Greifermittel relativ zueinander.
- Dabei ist die Höhenlage der Greifermittel entsprechend der Papierbeschaffenheit durch Stelleinrichtungen relativ zueinander vorn einstellbar, und die Greifermittel nehmen nach dem Erfassen des Bogens die voreingestellte Höhenlage selbsttätig wieder ein.
- In der Zeichnung zeigen Fig. I bis 3 das Erfassen und den Vorschub des Bogens; Fig. 4 ist ein Querschnitt durch einen Sauggreifer, wenn er den Bogen auf einer unteren Ebene hält, und Fig. 5 ist ein Querschnitt durch einen Sauggreifer, wenn er den Bogen auf einer höheren Ebene hält.
- Die zum Halten des Papiers dienende Saugdüse I (Fig. 4)' wird durch eine Feder 2 gegen die Papierbahn 3 gedrückt. Die Düse I sitzt an einer Stange +, die unten als Rohr ausgebildet ist, das durch einen Längsschlitz 5 eine Verbindung mit dem Kanal 6 hat, der zur Saugpumpe führt. Am oberen Ende trägt die Stange 4 ein Gewinde 7 mit einer Rändelmutter 8 zum Einstellen des Federhubes der Stange 4. Die Stange wird gegen Drehung durch einen Stift g gesichert, der in eine Nut IO der Stange eingreift.
- In der Stellung nach Fig. 5 ist der Federhub der Düse I durch Anziehen der Rändelmutter 8 beseitigt, so daß die Feder also teilweise zusammengedrückt ist und der Stift g in der Nähe der unteren Kante der Nut Io liegt.
- In der Darstellung nach den Fig. I bis 3 sind die beiden inneren Düsen a entsprechend Fig. 4, die beiden äußeren Düsen b entsprechend Fig. 5 eingestellt.
- Fig. I zeigt das Aufsetzen der gefederten Düsen I auf den obersten Bogen des Papierstapels, wobei die Federn 2 der Innendüsen a zusammengepreßt werden und die diesen Düsen zugehörigen Stangen 4 und Muttern 8 sich abheben. Beim Anheben des Rohres 6 (Fig. 2) federn die inneren Düsen a nach unten aus, während die Düsen b ihre Lage beibehalten. Die beiden Außenenden c und d des stark vergrößert dargestellten Bogens I werden dabei so ausgebogen, daß das hierdurch vergrößerte Trägheits- und Widerstandsmoment der Bogen hinreichend Förderhindernisse überwindet.
- Wie Fig. 3 erkennen läßt, wird der Bogen an der Hinterkante erfaßt und mit dem Vorderende, beispielsweise am Stapel abgestützt, schaufelartig vorgeschoben.
- Die Zahl und die Einstellung der Düsen hängt von der Breite und den Festigkeitseigenschaften des Bogens ab. Die Federn können durch Gewichte ersetzt werden, oder Federn und Gewichte können zur Erzielung der gleichen Wirkungen zusammenarbeiten.
- Statt der in der Zeichnung dargestellten vier Saugdüsen können auch beispielsweise nur zwei Düsen, und zwar jeweils am Rand, vorgesehen werden. In diesem Fall muß die Lageveränderung durch seitliche Verschiebung der Saugdüsen aufeinander zu erfolgen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Bogengreifer für papierverarbeitende Maschinen, bei denen der Bogengreifer den Papierbogen an der Hinterkante eines Papierstapels oder einer sonstigen Stützfläche erfaßt und über die Stützfläche stauchend vorschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifermittel, zweckmäßigerweise Saugdüsen, nach dem Erfassen oder Ansaugen des Bogens die Lage ihrer Angriff- oder Saugstellen relativ zueinander so verändern, daß der erfaßte Bogen quer zur Vorschubrichtung einfach oder mehrfach gewölbt wird.
- 2. Bogengreifer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerung der Angriffs- oder Ansaugstellen durch Veränderung der Höhenlage der Greifermittel relativ zueinander erfolgt.
- 3. Bogengreifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage der Greifermittel entsprechend der Papierbeschaffenheit durch Stelleinrichtungen relativ zueinander voreinstellbar ist und die Greifermittel nach dem Erfassen des Bogens die voreingestellte Höhenlage selbsttätig wieder einnehmen.
- 4. Bogengreifer nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Hubrichtung federnd ausgebildeten Greifermittel nach Abheben des Bogens ihre voreingestellte Hubhöhe einnehmen.
- 5. Bogengreifer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von nur zwei am Rand des Bogens angreifenden Düsen die Lageveränderung des Bogens durch seitliche Verschiebung der Saugdüsen aufeinander zu herbeigeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL10282A DE910305C (de) | 1951-10-06 | 1951-10-06 | Bogengreifer fuer papierverarbeitende Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL10282A DE910305C (de) | 1951-10-06 | 1951-10-06 | Bogengreifer fuer papierverarbeitende Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE910305C true DE910305C (de) | 1954-04-29 |
Family
ID=7258368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL10282A Expired DE910305C (de) | 1951-10-06 | 1951-10-06 | Bogengreifer fuer papierverarbeitende Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE910305C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959915C (de) * | 1953-08-04 | 1957-03-14 | Gestetner Ltd | Rotationsschablonendrucker mit Einrichtung zum Durchwoelben der Kopien bei dem Herausfuehren aus der Maschine |
US2967705A (en) * | 1956-08-13 | 1961-01-10 | Harris Intertype Corp | Sheet feeder |
DE3325518A1 (de) * | 1983-07-15 | 1985-01-24 | Stb Strahlentechnische Bilddiagnostik Heinz Fleck, 2080 Pinneberg | Verfahren zum transportieren und/oder aufeinanderfolgenden zufuehren einzelner filmblaetter o.dgl. von einem stapel und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE3925393A1 (de) * | 1989-08-01 | 1991-02-07 | Rino Werke Maschinenbau Gmbh | Aufnahmevorrichtung |
-
1951
- 1951-10-06 DE DEL10282A patent/DE910305C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959915C (de) * | 1953-08-04 | 1957-03-14 | Gestetner Ltd | Rotationsschablonendrucker mit Einrichtung zum Durchwoelben der Kopien bei dem Herausfuehren aus der Maschine |
US2967705A (en) * | 1956-08-13 | 1961-01-10 | Harris Intertype Corp | Sheet feeder |
DE3325518A1 (de) * | 1983-07-15 | 1985-01-24 | Stb Strahlentechnische Bilddiagnostik Heinz Fleck, 2080 Pinneberg | Verfahren zum transportieren und/oder aufeinanderfolgenden zufuehren einzelner filmblaetter o.dgl. von einem stapel und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
DE3925393A1 (de) * | 1989-08-01 | 1991-02-07 | Rino Werke Maschinenbau Gmbh | Aufnahmevorrichtung |
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