DE2407098B2 - Vorrichtung zum Vereinzeln des jeweils obersten Blattes eines Stapels - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln des jeweils obersten Blattes eines Stapels

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DE2407098B2 DE19742407098 DE2407098A DE2407098B2 DE 2407098 B2 DE2407098 B2 DE 2407098B2 DE 19742407098 DE19742407098 DE 19742407098 DE 2407098 A DE2407098 A DE 2407098A DE 2407098 B2 DE2407098 B2 DE 2407098B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vereinzeln des jeweils obersten Blattes eines Stapels, mit einer einen hinteren Stapelanschlag aufweisenden Einrichtung zum Tragen des Blattstapels, und einem im vorderen Randbereich des Stapels auf diesem aufliegenden Vereinzelungselement, welches das oberste Blatt zunächst unter Bildung einer Ausbeulung nach hinten gegen den Stapelanschlag und dann zum Abführen vom Stapel nach vorne schiebt.
Wie praktische Versuche vor der Verwirklichung der erfindungsgemäßen Lösung gezeigt haben, hängt die Vermeidung einer Mehrfachzuführung unmittelbar von dem Verhältnis der Blattausbeulkraft zur von der Abführeinrichtung aufgebrachten Normaikraft ab. Die Blattausbeulkraft ist diejenige Kraft, die erforderlich ist, um das oberste Blatt des Stapels auszubeulen. Die Normalkraft ist die Kraft, die durch Zuführrollen auf das oberste Blatt des Stapels ausgeübt wird. Es hat sich !ils wünschenswert erwiesen, das Verhältnis der Blattausbeulkraft zur Normalkraft so hoch wie möglich ;tu halten. Da jedoch die Verringerung der Normalkraft nicht praktikabel und dann ein einwandfreies Abführen des obersten Blattes nicht mehr dauerhaft gesichert erscheint, wird insbesondere angestrebt, die Blattausbeulkraft zu erhöhen, damit im wesentlichen das Auftreten einer Mehrfachzuführung vermieden wird.
Bei der eingangs gewürdigten und aus der DE-AS 11 23 342 bekannten Vorrichtung erfolgt das Ausbeulen mit einer relativ niedrigen Ausbeulkraft zwischen der
ίο Stoßkante des obersten Blattes und der im wesentlichen an den gegenüberliegenden Kante des obersten Blattes angreifenden Abführeinrichtung. Durch diese Anordnung ist jedoch, wie die Praxis gezeigt hat, eine Mehrfachzuführung in zufriedenstellender Weise nicht zu vermeiden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der weitgehend eine Mehrfachzuführung vermieden wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Paar zwischen dem Stapelanschlag und dem Vereinzelungselement vorgesehener Kissen zur Begrenzung der Ausbeulung auf den Bereich zwischen Stapelanschlag und Kissen, wobei die Kissen in Berührung mit den betreffenden Seitenflächen des Stapels stehen und so ausgebildet sind, daß die freie Beweglichkeit des obersten Blattes in Längsrichtung im wesentlichen nicht beeinträchtigt ist.
Durch die Lösungsmerkmale ergibt sich, daß auf die Kanten der beiden oberen Blätter kein wesentlicher Friktionswiderstand ausgeübt wird. Insofern ist also der Widerstand zwischen den Kanten des obersten Blattes und der Kissen wesentlich geringer als der Widerstand zwischen der Stoßkante und dem Anschlag der
Ji Einrichtung zur Aufnahme des Blattstapels. Insofern beult sich das oberste Blatt tatsächlich zwischen den Kissen und der Stoßkante aus. In diesem Zusammenhang ist das Abheben des obersten Blattes vom darunterliegenden Blatt in dem begrenzten Bereich ausreichend. Es hat sich gezeigt, d?ß das Ausbeulen in dem begrenzten Bereich und das dabei Lösen der obersten beiden Blätter voneinander zur Lösung der gestellten Aufgabe vollständig ausreicht, da die Ausbeulung des oberen Blattes auf den Bereich zwischen der Stoßkante und den Kissen, d. h. auf einen relativ kleinen Bereich beschränkt wird, wodurch die Ausbeulkraft wesentlich erhöht und die eingangs genannte Bedingung dahingehend erfüllt werden kann, daß weitgehend eine Mehrfachzuführung vermieden wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die noch weiterhin im Prüfungsverfahren herangezogene AT-PS 1 55 103 offenbart Klemmbacken, die
~>5 seitlich des Blattstapels angeordnet sind und gegen die Kanten des Blattstapels klemmbar sind. Die seitlich einstellbaren Klemmbacken dienen dazu, die untersten Blätter in der Querrichtung durchaus eben liegend zu halten. Dies widerspricht jedoch dem, was mit dem
bo Kissen gemäß der Erfindung bezweckt werden soll. Aus der AT-PS ergibt sich an keiner Stelle die Anregung dazu, diese Kissen dahingehend zu verwenden, den Ausbeulbereich der obersten Blätter auf einen ganz bestimmten Bereich zu beschränken. Eine Kombination
6> dieses Merkmals mit der DE-AS 11 23 342 war somit sinnvollerweise nicht möglich.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Vereinzelungs-Vorrichtung,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 2,
Fig.3 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Kissens und
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der Eingriffnahme zwischen dem Kissen und dem Stapel.
F i g. 1 ist eine Vorrichtung 30 zum Vereinzeln des jeweils obersten Blattes. Die Vorrichtung enthält eine Tragschale 31 für den Papierstapel. Die Tragschale 31 weist einen Boden 32 auf, der einen Stapel 19 aus Trägermaterial 14 trägt. Mit dem Boden 32 sind einstellbare Seitenwände 33 und 34 verbunden, die durch Niederhalteschrauben 35 in einer gewünschten Stellung verriegelt werden können. Die Seitenwände 33 und 34 haben Vorsprünge 30, die mit den gegenüberliegenden Seiten 37, 38 des Stapels 19 in Berührung kommen und dazu dienen, das Trägermaterial 14 beim Herausföhren aus der Tragschale 31 zu führen. Jede Seitenwand 33 und 34 umfaßt Rückwandteile 42 bzw. 41, die so zusammenwirken, daß eine Rückwand 42 für die Tragschale 31 gebildet ist
Eine Blattzuführeinrichtung 50 berührt das oberste Blatt 51 des Stapels 19 und schiebt es zunächst dergestalt nach hinten, daß in der dargestellten Weise eine Ausbeulung 52 entsteht Die Blattzuführeinrichtung 50 schiebt dann das oberste Blatt 5t nach vorne, beispielsweise zu einer Bildübertragungseinrichtung. Die Blattzuführeinrichtung 50 umfaßt als Vereinzelungselement ein Paar Zuführrollen 53, die drehbar gelagert sind und durch nicht dargestellte, bekannte Mittel angetrieben werden.
Vorzugsweise ist an der Rückwand 42 der Tragschale 31 eine Hemmeinrichtung 60 vorgesehen. Die Hemm- M einrichtung 60 berührt die Hinterkante der Blätter des Stapels 19 und insbesondere die Hinterkante des obersten Blattes 51 und unterbindet dessen Rückwärtsbewegung, wenn sich das oberste Blatt nach hinten schiebt. Vorzugsweise umfaßt die Hemmeinrichtung 50 Stapelanschlf.ge 61 und 62, die an den Ecken des Stapels 19 angeordnet sind. Die Anschläge gewährleisten, daß normale Beanspruchungen oder andere auf das oberste Blatt 51 wirkende Kräfte nicht dazu führen, daß die Hinterkante des obersten Blattes 51 außer Eingriff mit der Rückwand 42 kommt und dadurch ein Ausbeulen verhindert wird. Die Stapelanschlägt 61 und 62 sind so ausgelegt, daß eine Oberfläche 63 in Eingriff mit den Bereichen der Hinterkante des obersten Blattes 51 steht. Nur die Stapelanschläge 61 und 62 berühren die Hinterkante des obersten Blattes 51, während der Rest der Rückwand 42 davon in Abstand steht.
Die Oberflächenabschnitte 63 weisen ein texturicrtes Sandpapier-Finish auf, das darin eingegossen oder daran befestigt wird, d. h. etwa ein Schleifstaub-Finish 80. Das texturierte Finish erhöht die Reibungskräfte der Oberflächenabschnitte 63 und hält damit die Hinterkante des obersten Blattes 51 in Eingriff mit diesen Abschnitten, wenn die Blattzuführeinrichtung 50 das oberste Blatt 51 in Richtung auf die Rückwand 42 m> bewegt, was hier als Rückwärtsbewegung definiert ist. Das Texturieren der Oberflächenabschnitte 63 ist nicht das einzige Mittel, um zu gewährleisten, daß die Hinterkante des obersten Blattes 51 des Stapels 19 in Berührung mit den Oberflächenabschnitten bleibt, wenn br> das oberste BIaU 51 nach hinten bewegt wird. Beispielsweise kann jeder Oberflächenabschnitt 63 eine Lippe tragen, die sich vor. diesem über das oberste Blatt 51 erstreckt und gewährleistet, daß das Blatt nicht über diese Lippe gleitet, wenn es nach hinten bewegt wird.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Tragschale 31 schaffen die Vorsprünge 36 an jeder Seitenwand 33 und 34 einen Luftschacht zwischen jeder Seitenwand und den gegenüberliegenden Seiten 37 und 38 des Stapels 19. Die Stapelanschläge 61 und 62 an der Rückwand 42 bilden einen ähnlichen Luftschacht Zwischen den Seitenwänden 33 und 34 und den gegenüberliegenden Seiten 37 und 38 des Stapels 19 und zwischen der Rückwand 42 und den Hinterkanten des Stapels 19 bewegt sich die Luft nach unten, so daß die Bildung eines partiellen Vakuums dazwischen vermieden wird, und die Blattabtrennung hierdurch leichter vonstatten gehen kann.
Im Zusammenhang mit der Erfindung wurde festgestellt, daß das Auftreten einer Mehrfachzuführung unmittelbar von dem Verhältnis der Blattausbeulkraft zur vom Zuführer aufgebrachten Noonalkraft abhängt Die Blattausbeulkraft (Fb) ist diejenige Kraft die erforderlich ist, um das oberste Blatt 51 des Stapels 19 auszuheulen. Die Normalkraft (Fn) ist die Kraft die durch die Zuführrollen 53 auf das oberste Blatt 51 des Stapels 19 ausgeübt wird. Es hat sich als wünschenswert erwiesen, das Verhältnis Fb/Fn so hoch wie möglich zu halten, damit im wesentlichen das Auftreten einer Mehrfachzuführung vermieden wird.
Dies icann entweder durch Erniedrigung von Fn oder durch Erhöhung von Fb erfolgen. Falls die Normalkraft Fn abgesenkt wird, wird die Zuverlässigkeit der Zuführung negativ beeinflußt und die obersten Blätter 51 können überhaupt nicht mehr zugeführt werden. Daher ist die Erhöhung der Ausbeulkraft Fb zur Erhöhung des genannten Verhältnisses die einzig praktikable Maßnahme, um das Auftreten einer Mehrfachzuführung zu reduzieren.
Die Erfahrung hat gelehrt, daß eine Erhöhung der Ausbeulkraft Fb durch Verlängerung des Bereiches der Stapelanschläge 61 und 62 hinter dem Stapel 19 eine proportionale Zunahme der Normalkraft Fn erfordert, um eine Fehlzuführung zu vermeiden. Aus diesem Grund würde das Verhältnis Fb/Fn praktisch gleich bleiben. Demgegenüber wurde festgestellt, daß die bevorzugte Weise zur Erhöhung des Verhältnisses Fb/Fn darin besteht, daß man die Ausbeulkraft Fb im Zwischenbereich, wo das Ausbeulen stattfindet, erhöht. Aus diesem Grund enthält jede Seitenwjnd 33 jnd 34 eine zwangsweise wirkende Einrichtung 70 mit Kissen 71. Die Kissen 71 sind vorzugsweise einander gegenüberliegend an den .Seitenwänden 33 und 34 angeordnet.
Die Einrichtung 70 erstreckt sich über die Vorsprünge 36 hinaus und berührt die gegenüberliegenden Seiten 37 und 38 des Stapels 19 und arbeitet so, daß zwischen dem obersten Blatt 51 des Stapels und einem nächsten benachbarten Blatt 54 während des Zuführbetriebes über einen Bereich 7wischen der Blattzuführeinrichtung 50 und der Einrichtung 70 ein wesentlicher Kontakt beibehalten ist. Die Einrichtung 70 erlaubt unter Beibehaltung des genannten Kontaktes zwischen dem obersten Blatt 51 nd dem nächsten Blatt 54 eine im wesentlicher freie Bewegung des obersten Blattes 51 und die Vor- und Rückwärtszuführung.
Es bildet sich daher, wie in F i g. 2 gezeigt ist. die Ausbeulung 52 zwischen der Halteeinrichtung 70 oder den Kissen 71 und der Hinterkante des Blattes aus, das gegen die Hemmeinr<r:htung 60 oder die Stapelanschläge 61 und 62 anschlägt.
Gemäß Fig.3 besieht das Kissen 71 aus einem
Hintergrundkörper 72, von dem sich Borsten 73 nach außen erstrecken, die relativ zur Üben«: des Hintergrundkörpers 72 abgewinkelt sind. Bei Verwendung der Kissen 71 in der Vorrichtung nach Fig. 1 sind die Borsten 73 so ausgerichtet, daß sie alle nach unten zum Boden des Stapels 19 oder zum Boden 32 der Tragschale 31 weisen. Damit ist es relativ einfach, einen neuen Stapel 19 aus Trägermaterial in die Tragschale 31 einzulegen, da die Borsten 73 so ausgerichtet sind, daß sie der Einführung eines neuen Stapels 19 keinen Widerstand entgegensetzen. Die Borsten 73, die von den Seiten 37 und 38 des Stapels 19 gemäß Pig. 4 berührt werden, sind im wesentlichen flach gegen den Hintergrundkörper 72 gelegt, während diejenigen Borsten 73, die sich oberhalb des Stapels 19 erstrecken, über die Kante des obersten Blattes 51 in der gezeigten Winkelausbildung liegen. Die Borsten 73 sind nach unten zum obersten Blatt 51 abgewinkelt. Aus diesem Grund erweisen sich die Kissen 71 als äußerst wirksam,
III.. J 1 . Öl·· Cl . »m C»fl«»l IiI
ΐϊίη C!nC /lu'O't'iiug uvj GuCr3it.li mmtLj Ji uiiit jiaj/n ι J in demjenigen Bereich zu vermeiden, der zwischen den Kissen 71 und der Blattzuführeinrichiung 50 liegt, ohne daß sie die Anordnung des Stapels 19 in der Tragschale 31 behindern. Bei Drehung der Zuführrollen 53 zum Vorschieben des obersten Blattes 51 nach hinten ist das oberste Blatt 51 für diese Art der Bewegung frei, obgleich es in Berührung mit dem nächstfolgenden Blatt 54 zwischen den Zuführrollen 53 und den Kissen 71 zwangsweise gehalten wird. Die Kissen 71 können 200 Denier starke Nylon-Borsten 73 aufweisen.
Die Einrichtung 70 wirkt abweichend von bei herkömmlichen Blattzuführeinrichtungen verwendeten Kissen, da sie nicht durch Federn oder dergleichen gegen die Seiten 37 und 38 des Stapels 19 unter Spannung gehalten wird. Darüber hinaus dient sie nicht dazu, die im wesentlichen freie Bewegung der Blätter 14 des Stapels 19 in Vor- und Rückwärtszuführrichtung zu behindern. Die Verwendung eines Materials, wie beispielsweise Nylon oder eines anderen passenden Kunststoffes für die Halteeinrichtung 70 bedingt einen viel geringeren Reibungskoeffizienten zwischen den Blättern 14 und der Einrichtung 70 und damit einen wesentlich geringeren Reibungswiderstand auf die Blätter 14 als solche Materialien, wie beispielsweise Gummi oder Kork, die gewöhnlich für derartige Kissen verwendet werden.
Durch den mittels der Kissen auf die Kanten der Blätter 14 des Stapels 19 ausgeübten Friktionswiderstand wird die Blattabtrennung während der Zuführung erzeugt. Im Gegensatz dazu arbeitet die Einrichtung 70 so. daß die Ausbeulung eingegrenzt wird, indem eine Ablösung des obern'en Blattes 51 vom nachfolgenden Blatt 54 in dem Bereich zwischen der Blattzuführeinrichtung 50 und der haltenden oder begrenzenden Einrichtung 70 vermieden wird, ohne daß ein wesentlicher Friktionswiderstand auf die Kanten der Blätter 51 und 54 ausgeübt wird. Vorzugsweise berühren die Kissen 71 die gegenüberliegenden Kanten 37 und 38 des Stapels 19 bei etwa dem gleichen Abstand von den betreffenden Stapelanschlägen 61 und 62, da hierdurch eine gleichförmige Ausbeulung 52 entsteht. Es kann jedoch eine gewisse Fehlausrichtung oder ein Unterschied in den betreffenden Abständen von den Stapelanschlägen 61 und 62 der Kissen 71 auf den betroffenden Seiten 37 und 38 des Stapels 19 toleriert werden. Vorzugsweise liegt eine derartige Fchlausrichtung in der Größenordnung von 2,5 cm oder weniger und insbesondere vorzugsweise weniger als etwa 1.27 cm. Eine derartige Fehlausrichtung kann eintreten, wenn eines der Kissen 71 an einer einstellbaren Papierführung befestigt ist.
Vorzugsweise sind die Kissen 7i weniger als 7.62 cm und insbesondere vorzugsweise etwa 2,54 bis etwa 5,7 cm von den Stapelanschlägen 61 und 62 entfernt angeordnet. Wenn die Kissen 71 so angeordnet sind, isl die Ausbeulung 52 ausreichend schmal, um die gewünschte Erhöhung in den Beulkräften zu schaffen. und damit eine Mehrfachzuführung im wesentlichen zu reduzieren. Eine untere Grenze hinsichtlich der Breite der Ausbeulung 52 ist aufgrund des Umstandes gegeben, daß eine J.-i ichmale Ausbeulung 52 ein Zerknittern oder eine andersartige Beschädigung der Blätter zur Folge haben kann. 3.2 cm von den Stapelanschlägen 61 und 62 entfernt angeordnete Kissen 71 haben sich als besonders wirksam zu Vermeidung einer Mehrfachzuführung erwiesen.
Die Breite der Kissen 71 gemessen in Zuführrichtung kann beliebig festgelegt werden, doch ist die vorzugsweise geringer als etwa 1,27 cm. Ein 0,64 cm breites Kissen hat sich als besonders wirksam zur Vermeidung von Mehrfachzuführungen erwiesen. Die Höhe der Kissen 71 sollte ausreichend groß sein, so daß sich einige Borsten 73 über das oberste Blatt 51 erstrecken.
Aus Fig.4 geht hervor, daß die Kissen 71 eine im wesentlichen durchgehende Beeinflussung auf die Größe der Ausbeulung 52 selbst dann schaffen, wenn der Stapel 19 abnimmt. Da die Blätter 14 vom Stapel 19 abgenommen werden, entsteht eine Entspannung derjenigen Borsten 73. die gegen den Hintergrundkörper 72 abgebogen waren und federn daher über das die neue Oberfläche bildende oberste Blatt 51 und schaffen damit eine im wesentlichen kontinuierliche Reihe von Zwangsbegrenzungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Vereinzeln des jeweils obersten Blattes eines Stapels, mit einer einen hinteren. Stapelanschlag aufweisenden Einrichtung zum Tragen des Blattstapels, und einem im vorderen Randbereich des Stapels auf diesem aufliegenden Vereinzelungselement, welches das oberste Blatt zunächst unter Bildung einer Ausbeulung nach hinten gegen den Stapelanschlag und dann zum Abführen vom Stapel nach vorne schiebt, gekennzeichnet durch ein Paar zwischen dem Stapelanschlag (61, 62) und dem Vereinzelungselement (53) vorgesehener Kissen (71) zur Begrenzung der Ausbeulung (52) auf den Bereich zwischen Stapelanschlag (61, 62) und Kissen (71), wobei die Kissen (71) in Berührung mit den betreffenden Seitenflächen des Stapels (19) stehen und so ausgebildet sind, daß die freie Beweglichkeit des obersten Blattes (51) in Längsrichtung im wesentlichen nicht beeinträchtigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kissen (71) den Kontakt zwischen dem obersten Blatt (51) und dem nächstfolgenden Blatt (54) des Stapels (19) im Bereich zwischen dem Vereinzelungselement (53) und den Kissen (71) beibehalten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kissen (71) eine Vielzahl von sich nach außen über das oberste Blatt (51) erstreckende Borsten (73) haben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (73) der Kissen (71) derartig abgewinkelt sind, daii sie sich nach außen und nach unten zum obersten Blatt (51) erstrecken.
5. Vorrichtung nach einem des Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kissen (71) einen Hintergrundkörper (72) umfassen und die Borsten (73) vom Hintergrundkörper (72) abstehen und :iur Ebene des Hintergrundkörpers (72) so abgewinkelt sind, daß sie sich zum Bodenbereich der Einrichtung (18) zum Tragen des Blattstapels (19) erstrecken, wobei die Kissen (71) an den Seitenwänden der Einrichtung (18) befestigt sind.
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