DE2407098A1 - Mit rueckwaertiger ausbeulung arbeitende vorrichtung zum zufuehren einzelner blaetter von einem stapel - Google Patents
Mit rueckwaertiger ausbeulung arbeitende vorrichtung zum zufuehren einzelner blaetter von einem stapelInfo
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Description
24 924
XEROX CORPORATION,
Rochester, N.Y. / U.S-.A.
Rochester, N.Y. / U.S-.A.
Mit rückwärtiger Ausbeulung arbeitende Vorrichtung zum Zuführen einzelner
Blätter von einem Stapel
Die Erfindung betrifft eine mit rückwärtiger Ausbeulung arbeitende Vorrichtung zum Zuführen einzelner Blätter
von einem Stapel. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine solche Zuführeinrichtung, die für automatische
Reproduktionsmaschinen, beispielsweise für ein xerographisches Kopiergerät geeignet ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich einzelne
Blätter nacheinander von einem Stapel zu- einem
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Mechanismus bringen, injdem die Blätter einer Behandlung
unterworfen werden. Bei der Blattsufübungsvorrichtung
handelt es sich um eine Bauweise, bei der ein Blatt des Stapels rückwärtig ausgebeult oder aufgewölbt
wird, so daß es von den anderen Blättern loskommt und nach Loslösung vom Stapel abgeführt werden
kann. Erfindungsgemäß sind bei der Vorrichtung Mittel vorgesehen, um die Ausbeulung zu begrenzen oder einzuzwängen.
Bei einem mit rückwärtiger Ausbeulung arbeitenden Blattzuführmechanismus
wird der hintere Rand des Stapels gegen die Hinterwand der Blattragschale gehalten, so
daß die Blätter sich nur in Vorwärtsrichtung bewegen können. Danach werden Zuführmittel in Berührung mit
dem obersten Blatt des Stapels gebracht und auf dieses eine Bewegung aufgezwungen, die das Blatt zunächst
nach hinten gegen die Hemmkraft der Hinterwand der Schale treibt. Dadurch entsteht eine longitudinale Ausbeulung
im Blatt, so daß dieses sich vom Stapel abhebt. Nach erfolgter Abtrennung des Blattes vom Stapel wird
die Bewegungsrichtung des Blattes umgekehrt und dieses nach vorne durch eine öffnung in der SchaLe geschoben
und vor Beginn eines nachfolgenden Zuführungszyklus
von der öffnung freigegeben.
Obschon eine mit rückwärtiger Ausbeulung arbeitende Zuführung in der US-Patentschrift j5 645 615 beschrieben
ist und es sich hierbei um ein an sich zuverlässiges Verfahren zum Ablösen und Vorwärtsschieben einzelner
Blätter von einem Stapel handelt, sind damit nichtsdesto-
- 5 -409848/0269
weniger gewisse Nachteile verbunden. So wurde festgestellt, daß in der erwähnten Weise arbeitende Zuführmechanismen
häufig eine Mehrfachzuführung vornehmen, d.h· die gleichzeitige Zuführung von zwei oder mehreren
Blättern anstelle eines einzelnen Blattes wie gewünscht· Eine Mehrfachzuführung ist insbesondere problematisch
bei einem xerographischen Kopiergerät, da sie. zu Papierstauungen und einem vorzeitigen Abschalten
des Gerätes führen kann. Mehrfachzufuhrung stellt auch ein Hauptproblem dann dar, wenn das Kopiergerät
zur Durchführung einer Doppelkopierung verwendet werden soll· Bei dieser Kopierweise können Originale zunächst
auf eine Seite eines Blattes aus abschließendem Trägermaterial kopiert werden, wonach die Blätter wieder zu
einem Stapel zusammengefaßt, umgedreht und erneut durch die Maschine geschickt werden, um auch die andere Seite
zu beaufschlagen. Beim Doppelkopieren von aufeinanderfolgenden Originalen kann eine Mehrfachzuführung nicht
toleriert werden, falls die Sequenzfolge aufrechterhalten werden soll.
Ein Ziel der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, bei der das Auftreten
einer Mehrfachzuführung wesentlich reduziert wird. Ein weiteres Ziel der. Erfindung besteht darin,
eine Einrichtung vorzusehen, durch die die Ausbeulung in Grenzen gehalten werden kann.
Erfindungsgemäß werden diese Ziele gelöst durch eine
Trageinrichtung für den aus einer Vielzahl von Einzelblättern bestehenden Stapel, wobei Jedes Blatt einander
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gegenüberliegende Seitenkanten, eine Vorderkante und eine Hinterkante hat, eine das oberste Blatt des
Stapels berührende Zuführeinrichtung, die das Blatt zunächst nach hinten zur Bildung einer Ausbeulung
und dann nach vorne schiebt, um das oberste Blatt vom Stapel abzuführen und eine Einrichtung zur Eingrenzung
der Ausbeulung, um eine Ausbeulung begrenzter Abmessung zu erhalten, die zwischen der Zuführeinrichtung
und der Hinterkante des obersten Blattes angeordnet ist, die _j.nander gegenüberliegenden Seitenkanten der
Blätter im Stapel berührt und eine im wesentlichen freie Beweglichkeit des obersten Blattes in vorwärtiger
und rückwärtiger Zuführrichtung erlaubt, wobei die Ausbeulung sich zwischen der eingrenzenden Einrichtung
und der Hinterkante des obersten Blattes während der Zuführung bildet und die Abmessung der Ausbeulung im
Vergleich zu nicht eingegrenzten Ausbeulungen verringert ist.
Damit ist durch die Erfindung eine Vorrichtung zum Zuführen einzelner Papierblätter von einem Papierstapel
zu beispielsweise einer Einrichtung zum Übertragen eines Bildes auf die Papierblätter geschaffen, die
in wesentlichem Maße das Auftreten von Mehrfachzuführungen
im Vergleich zu bekannten Einrichtungen verringert. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine Einrichtung
zum Tragen des Papierstapels. Eine Zuführeinrichtung ist vorgesehen, die das oberste Blatt des Stapels
berührt,um dieses zunächst nach hinten zur Ausbildung einer Ausbeulung vorzuschieben und dann nach vorne
zu schieben, so daß das oberste Blatt vom Stapel abge-
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führt und vorzugsweise einer Bildübertragungseinrichtung zugeführt werden kann. Eine Hemmeinrichtung ist vorzugsweise
vorgesehen, die die Hinterkante des obersten Blattes berührt und damit dessen rückwärtige Bewegung
verhindert, wenn das oberste Blatt nach hinten geschoben wird. Zwischen der Zuführeinrichtung und der Hemmeinrichtung
befindet sich eine Begrenzungseinrichtung.' Die Begrenzungseinrichtung berührt die einander gegenüberliegenden
Seitenkanten des Stapels, um zwischen dem obersten Blatt und dem nachstnachfolgenden Blatt des
Stapels im Bereich zwischen der Zuführeinrichtung und der Hemmeinrichtung einen Kontakt aufrechtzuerhalten.
Die Begrenzungseinrichtung ist so aufgebaut, daß sie eine im wesentlichen freie Bewegung des obersten Blattes
in Vor- und Rückwärtszuführrichtung ermöglicht, während zur gleichen Zeit die Berührung des ersten und zweiten
Blattes wie angedeutet, beibehalten wird· Mit der Begrenzungseinrichtung wird erreicht, daß die Ausbeulung
auf den hinteren Bereich des Blattes beschränkt wird und sich im wesentlichen die Abmessung der Ausbeulung
reduziert, so daßdadurch die anzuwendenden Beulkräfte»
erhöht werden können.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich eine Erhöhung der Beulkräfte vornehmen, ohne daß notwendigerweise
eine Erhöhung der normalen Kraft zwischen der Zuführeinrichtung und dem obersten Blatt des Stapels
verbunden ist. Auf diese Weise wird eine wesentliche Reduzierung der Mehrfachzuführung erhalten.
Erfindungsgemäß bildet sich die Ausbeulung zwischen der Begrenzungseinrichtung und der Hinterkante des Blattes,
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das gegen die Hemmeinrichtung anstößt. Die Zuführeinrichtung kann konventioneller Bauweise sein, doch wird
• vorzugsweise ein Rollenzuführer verwendet. Die Hemmeinrichtung
umfaßt vorzugsweise Prallblöcke, die die Hinterkante des obersten Blattes an den Ecken berühren.
Die Begrenzungseinrichtung besteht vorzugsweise aus Beulkontrollkissen, die an beiden Seiten des Stapels
an einer Stelle zwischen dem Zuführmechanismus und den Prallblöcken einander gegenüberliegend angeordnet
sind. Diese Kissen weisen nach außen sich erstreckende Borsten auf, wobei die Borsten so - angeordnet sind, daß
sie das oberste Blatt im Stapel berühren und das Blatt in Berührung mit dem nächstfolgenden Blatt halten. Die
Borsten an den Kissen sind vorzugsweise so ausgerichtet, daß sie sich nach außen erstrecken und in Richtung
auf den Boden des Stapels abgewinkelt sind. Die Verwendung von Kissen mit in der beschriebenen Weise ausgerichteten
Borsten erlaubt eine leichte Anordnung des Stapels in der Tragschale.
Eine Ausfuhrungsform der Erfindung wird anhand der
Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: sehematisch ein xerographisches Kopiergerät,
für das die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet werden kann,
Fig. 2: eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 3: eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
Vorrichtung nach Fig. 2,
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Pig. 4: eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beulkontrollkissens,
und
Fig. 5: eine perspektivische Ansicht der Eingriffnahme
zwischen dem Beulkontrollkissen und dem Stapel.
In Fig. 1 ist als Beispiel eine automatische xerographische Reproduktionsmaschine gezeigt, in der die verbesserte
BlattZuführungsvorrichtung nach der Erfindung eingebaut werden kann. Die schematisch in Fig. 1 gezeigte
Reprodüktionsmaschine veranschaulicht die verschiedenen Baukomponenten zur Erzeugung von Kopien von
einem Original. Obgleich die erfindungsgemäße -Blattzuführvorrichtung insbesondere' für eine automatische
xerographische Reproduktionsmaschine geeignet ist, wird aus der nachfolgenden Beschreibung deutlich, daß sie
ebenso gut für eine große Vielzahl anderer Maschinen eingesetzt werden kann, bei denen eine Einzelblattzuführung
notwendig ist. Die Erfindung ist daher nicht notwendigerweise in ihrer Anwendung auf das hier beschriebene
besondere Beispiel begrenzt.
Die Reproduktionsmaschine nach Fig. 1 enthält ein Bildaufzeichnendes
trommeiförmiges Element lo, dessen äusserer Umfang mit einem passenden photäLeitenden Material
beschichtet ist. Ein zweckmäßiges photoleitendes Material ist in der US-Patentschrift 2 97o 9o6 beschrieben. Die
Trommel Io ist auf geeignete Weise drehbar innerhalb eines nicht dargestellten Maschinenrahmens mittels einer
Welle 12 gelagert und wird in Richtung des Pfeiles Ij5
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gedreht, so daß die bildhaltende Oberfläche längs einer Vielzahl von xerographischen Behandlungsstationen gelangt.
Nicht gezeigte zweckmäßige Antriebsmittel sind vorgesehen, um die Bewegung der verschiedenen zusammenwirkenden
Maschinenkomponenten zu erzeugen und miteinander zu koordinieren und auf diese Weise eine wirklichkeitsgetreue
Wiedergabe der eingegebenen Originalinformation auf einem Blatt abschließendem Trägermaterial,
wie beispielsweise Papier oder dergleichen aufzuzeichnen.
Da das Prinzip der Xerographie bekannt ist, sind die verschiedenen Behandlungsstationen zur Erzeugung einer
Kopie von einem Original in Fig. 1 in Form von Blöcken A bis E angedeutet. Zu anfangs bewegt die Trommel Io
die photoleitende Oberfläche 11 durch eine •Ladungsstation A,in der eine elektrostatische Ladung gleichförmig
vor der Bilderzeugung auf die photoleitende Oberfläche 11 der Trommel gebracht wird. Das Laden kann
mittels einer Korona-Erzeugungseinrichtung erfolgen, wie sie in der US-Patentschrift 2 8j56 725 geschildert
wird.
Danach dreht sich die Trommel Io zu einer Belichtungsstation B, in der die geladene photoleitende Oberfläche
11 einem Lichtbild entsprechend der eingegebenen Originalinformation ausgesetzt wird, wodurch sich die Ladung
selektiv in den belichteten Bereichen auflöst und damit das eingegebene Original in Form eines latenten elektrostatischen
Bildes aufgezeichnet wird. Ein geeignetes Belichtungssystem kann ein solches sdn, wie es in der
US-Patentanmeldung Ser.Nr. 2 59 l8l beschrieben wird.
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Nach der Belichtung dreht die Trommel Io das elektrostatische
latente, auf der photoleitenden Oberfläche 11 enthaltende Bild zu einer Entwicklungsstation C, in
der eine konventionelle Entwicklermischung auf die Oberfläche 11 der Trommel Io aufgegeben wird, so daß
ein latentes, sichtbares Bild entsteht. Eine geeignete Entwicklungsstation ist in der US-Patentanmeldung
Ser.Nr. 199 ^81 offenbart. In dieser wird ein Magnetbürsten-Entwicklungssystem
beschrieben, das mit einer magnetisierbaren Entwicklermischung aus Trägergranulat
und einem Tonerfärbmittel zusammenwirkt. Die Entwicklermischung wird kontinuierlich durch ein direktionales
Flußfeld zur Bildung einer Bürste gebracht. Das elektrostatische latente, auf der photoleitenden Oberfläche 11
aufgezeichnete Bild enthält seine Entwicklung dadurch, daß die Bürste aus der Entwicklermischung mit der Oberfläche
in Berührung gebracht wird.
Das entwickelte Bild auf der Oberfläche 11 gelangt dann in Berührung mit einem Blatt aus abschließendem
Trägermaterial 14 innerhalb einer Ubertragungsstation D,
und das Tonerbild wird von der photoleitenden Oberfläche 11 auf die berührende Seite des Trägerblattes 14 übertragen.
Beim Trägermaterial kann es sich um Papier, Kunststoff oder dergleichen,je nach Wunsch handeln.
Nach Übertragung des Tonerbildes auf das Blatt aus abschließendem Trägermaterial 14 wird das Blatt mit dem
darauf befindlichen Bild in eine geeignete'Aufschmelzeinrichtung
15 gebracht, die das Pulverbild auf dem Trägermaterial fixiert. Eine derartige Einrichtung ist
- Io -
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■in der US-Patentschrift 2 7ol 765 beschrieben. Nach
dem Aufschmelzv.organg wird das Trägermaterial 14 durch eine Reihe von Rollen 16 einer Auffangschale. I7 zugeführt,
aus der es vom Maschinenbedienungspersonal nachfolgend entfernt werden kann.
Obschon der überwiegendeTeil an Tonerpulver auf das abschließende Trägermaterial 14 übertragen wird, verbleibt
unwillkürlich ein gewisser Resttoner auf der photoleitenden Oberfläche 11 nach dem Übertragungsvorgang.
Diese verbleibenden Resttoner-Partikel werden von
der Trommel Io entfernt, wenn diese sich durch eine Reinigungsstation E bewegt. In dieser werden die verbleibenden
Tonerpartikel zunächst dem Einfluß einer nicht gezeigten reinigenden Korona-Erzeugungseinriehtung
unterworfen, die die elektrostatische Ladung, die auf den Tonerpartikeln verbleibt, neutralisiert. ~ie neutralisierten
Partikel werden, dann mechanisch von der photoleitenden Oberfläche 11 durch konventionelle Mittel
abgenommen. Als Beispiel hierfür sei ein elastisch vorgespanntes Messerblatt genannt, das in der US-Patentschrift
3 660 863 beschrieben wird.
Vorzugsweise und in Verbindung mit der Erfindung werden
die Blätter aus abschließendem Trägermaterial 14, die in der automatischen xerographischen Reproduktionsmaschine
behandelt worden sind, in der Maschine innerhalb einer entfernbaren Papierkassette 18 gelagert. Eine
geeignete Papierkassette ist in der US-Patentanmeldung Ser.Nr. 2o8 I38 beschrieben. Die in Verbindung mit der
Erfindung verwendete Kopiermaschine kann ferner Kopier-
- 11 -
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-U-
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blätter mit unterschiedlicher Länge aufnehmen und bearbeiten. Die Länge des Kopierblattes ist dabei natürlich
durch die Abmessung der eingegebenen Originalinformation auf der photoleitenden Oberfläche U festgelegt.
Zu diesem Zweck ist die Papierkassette 18 vorzugsweise mit einer Einstelleinrichtung versehen,
so daß Blätter unterschiedlicher Länge und Breite problemlos darin angeordnet werden können.
Die Kassette 18 wird mit einem Stapel aus Trägermaterial 19 vorgewählter Abmessung gefüllt und dann in die
Maschine eingesetzt. Dies erfolgt durch eine Gleitbewegung längs einer nicht gezeigten Basisplatte, die
die Kassette 18 in Wirkungseingriff mit einem Paar Zuführwalzen 2o bringt. Bei "richtiger Anordnung der Kassette
relativ zu den Zuführwalzen 2o wird das obere Blatt des Stapels 19 abgenommen und vom Stapel 19 in
die Übertragungsstation D mittels Registrierwalzen 21 überführt.
^ie vorausgehenden Erläuterungen mögen unter dem Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung ausreichen, die grundsätzliche Betriebsweise eines automatischen xerographischen
Kopiergerätes zu erklären.
In Fig. 2 ist die erfindungsgemäße rückwärtsausbeulende
Blattzuführvorrichtung 30 dargestellt. DieVorrichtung
enthält eine Einrichtung 351 zum Tragen eines Papierstapels.
Die Trageinrichtung 31 umfaßt vorzugsweise eine einstellbare
Schale, wie gezeigt, oder eine Kassette gemäß der US-Patentanmeldung Ser.Nr. 2o8 I38. Die Schale 3I hat
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einen Bodenbereich 32, der ein Stapel 19 aus abschliessendem
Trägermaterial 14, wie beispielsweise Papier oder dergleichen, trägt. Mit dem Bodenbereich 32 sind
einstellbare Seitenwände 33 und 34 verbunden, die durch irgendeine konventionelle Einrichtung, wie beispielsweise
durch Niederhalteschrauben 35 in einer gewünschten Stellung verriegelt werden können. Die
Seitenwände 33 und 34 haben Vorsprünge 36, die mit den
gegenüberliegenden Seiten 37, 38 des Stapels 19 in Berührung kommen und dazu dienen, das Trägermaterial
14 beim Herausführen aus der Schale 3I zu führen. Jede
Seitenwand 33 und 34 umfaßt einen Rückwandbereich 4o
bzw. 41, die so zusammenwirken, daß eine Rückwand 42 für die SchaTß31 gebildet ist.
Eine Blattzuführeinrichtung 5° ist ferner vorgesehen,
die das obere Blatt 51 des Stapels I9 berührt und es
zunächst nach hinten dergestalt schiebt, daß in der dargestellten Weise eine Ausbeulung 52 entsteht. Die
Einrichtung 5o schiebt dann das Blatt 51 nach vorne, beispielsweise zu einer Bildübertragungseinrichtung wie
die Station D in Pig. 1. Die Einrichtung 50 kann irgende
ine konventionelle Bauweise haben. Sie umfaßt ein Paar Zuführrollen 53, die drehbar gelagert sind und
durch nicht dargestellte, bekannte Mittel angetrieben werden. Eine besonders leistungsfähige Zuführeinrich- ~
tung ist in der US-Patentanmeldung Ser.Nr. 255 355 gezeigt und beschrieben.
Vorzugsweise ist an der Rückwand 42 der Tragschale 31 eine Hemmeinrichtung 60 vorgesehen. Die Einrichtung
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berührt die hintere Kante der Blätter des Stapels 19 und insbesondere die hintere Kante des oberen Blattes
51 und unterbindet dessen Rückwärtsbewegung, wenn sich das obere Blatt nach hinten schiebt. Vorzugsweise
umfaßt die Hemm- oder Rückhalteeinrichtung 50 Rückprallblöcke
6l und 62, die an den Ecken des Stapels 19 angeordnet sind. Die Blöcke gewährleisten,daß normale
Beanspruchungen oder andere auf das obere Blatt 5I wirkende
Kräfte nicht dazu führen, daß die hintere Kante des Blattes 51. außer Eingriff mit der Hinterwand 42
kommt und dadurch ein Ausbeulen verhindert wird. Die Blöcke 61 und 62 sind so ausgelegt, daß eine Oberfläche
63 in Eingriff mit den Bereichen der hinteren Kante des Blattes 51 steht."Nur die Blöcke 6l und 62 berühren
die hintere Kante des Blattes 51* während der Rest
der Rückwand 42 davon in Abstand steht.
Bei der bevorzugten Bauweise weisen die Oberflächenteile 65 ein texturiertes Sandpapier-Finish auf, das darin
eingegossen oder daran befestigt wird, d.h. etwa ein 80 Kiessand-Finish (80 grit finish). Das texturierte
oder faserige Finish erhöht die Reibungskräfte der Oberflächenteile 65 und hält damit die hintere Kante des
oberen Blattes 51 in Eingriff mit diesen Teilen, wenn
die Zuführeinrichtung 50 das obere Blatt 5I in Richtung
auf die Rückwand 42 bewegt, was hier als Rückwärtsbewegung definiert ist. Das Texturieren'der Oberflächen
ist nicht das einzige Mittel, um zu gewährleisten, daß die hintere Kante des oberen Blattes 51 des Stapels 19
in Berührung mit den Oberflächen bleibt,wenn das' Blatt
nach hinten bewegt wird. Für den Fachmann ergibt sich
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ohne weiteres, daß die Erfindung nicht notwendigerweise
so begrenzt ist. Beispielsweise kann jeder Oberflächenbereich 63 eine Lippe tragen, die sich davon über das
obere Blatt 5I erstreckt und gewährleistet, daß das Blatt nicht über diese Lippe gleitet, wenn es nach
hinten bewegt wird.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Schale schaffen die Vorsprünge
36 an Jeder Seitenwand 32 und 34 einen Luftschacht
zwischen jeder Seitenwand und den gegenüberliegenden Seiten 37 und 38 des Stapels 19· Die Prallblöcke
6l und 62 an der Rückwand 42 bilden einen ähnlichen Luftschacht. Zwischen den Seitenwänden 33 und 3^ und
den gegenüberliegenden Seitenkanten 37 und 33 des Stapels
19 und zwischen der hinteren Wand 42 und den hinteren
Kanten des Stapels 19 bewegt sich die Luft nach unten, so daß die Bildung eines partiellen Vakuums dazwischen
vermieden wird, und die Blattabtrennung hierdurch leichter vonstatten gehen kann.
Im Zusammenhang mit der Erfindung wurde festgestellt, daß das Auftreten einer Mehrfachzuführung unmittelbar von
dem Verhältnis der Blattausbeulkraft zur vom Zuführer aufgebrachten Normalkraft abhängt. Die Blattausbeulkraft
(Pb) ist diejenige Kraft, die erforderlich ist, um das obere Blatt 51 des Stapels 19 auszubeulen. Die Normalkraft
(Fn) ist die Kraft, die durch die Zuführrollen 53 auf das obere Blatt 5I des Stapels I9 ausgeübt wird. Es hat
sich als wünschenswert erwiesen, das Verhältnis Fb/Fn so hoch wie möglich zu halten, damit im wesentlichen das
Auftreten einer Mehrfachzuführung vermieden wird.
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Dies kann entweder durch Erniedrigung von Pn- oder durch Erhöhung von Pb erfolgen. Falls die Normalkraft
Pn abgesenkt wird, wird die Zuverlässigkeit der Zuführung negativ beeinflußt und die Blätter 51 können
überhaupt nicht mehr zugeführt werden. Daher ist die Erhöhung der Ausbeulkraft Pb zur Erhöhung des
genannten Verhältnisses die einzig praktikable Maßnahme, um das Auftreten einer Mehrfachzuführung zu
reduzieren.
Die Erfahrung hat gelehrt, daß eine Erhöhung der Ausbeulkraft Pb durch Verlängerung des Bereiches der
Prallblöcke 61 und 62 hinter dem Stapel 19 eine proportionale Zunahme der Normalkraft Fn erfordert", um eine
Fehlzuführung zu vermeiden. Aus diesem Grund würde das Verhältnis Fb/Fn praktisch gleich bleiben. Erfindungsgemäß
wurde demgegenüber festgestellt, daß die bevorzugte Weise zur Erhöhung des Verhältnisses Fb/Fn
darin besteht, daß man die Ausbeulkraft Pb im Zwischenbereich, wo das Ausbeulen stattfindet, erhöht. Aus diesem
Grund enthält jede Seitenwand 33 und J4 eine zwangsweise
wirkende Einrichtung 7 ο mit Ausbeulkontrollkissen 71. Die Kissen 71 sind vorzugsweise einander gegenüberliegend
an den Seitenwänden 33 und 3^ angeordnet.
Die Einrichtung "Jo erstreckt sich über die Vorsprünge
36 hinaus und berührt die gegenüberliegenden Seiten 37
und 38 des Stapels 19 und arbeitet so, daß zwischen dem oberen Blatt 51 des Stapels und einem nächsten
benachbarten Blatt 54 während des Zuführbetriebes über
einen Bereich zwischen der Zuführeinrichtung 5o und der
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Einrichtung 7 ο ein wesentlicher Kontakt beibehalten ist. Die Einrichtung 7o ist insofern einzigartig, als sie
unter Beibehaltung des genannten Kontaktes zwischen dem oberen Blatt 51 und dem nächsten Blatt ^k eine
im wesentlichen freie Bewegung des oberen Blattes 51
und die Vor- und Rückwärtszuführung erlaubt.
Erfindungsgemäß bildet sich daher, wie in Fig. 3 gezeigt,
die Ausbeulung 52 zwischen der Halteeinrichtung 7 ο oder den ausbeulkontrollkissen 71 und der hinteren
Kante des Blattes aus, das gegen die Hemmeinrichtung 6o oder die Prallblöcke 61 und 62 anschlägt.
Die Halteeinrichtung 7o nach der Erfindung besteht vorzugsweise aus Kontrollkissen 71 aus einem Material,
das gemäß Fig.4 einen Hintergrundkörper 72 aufweist, von dem sich Borsten 73 nach außen erstrecken, die relativ
zur Ebene des Hintergrundkörpers 72 abgewinkelt sind. Bei Verwendung der Ausbeulkontrollkissen 71 in der Vorrichtung
nach Fig. 2 sind die Borsten 73 so ausgerichtet, daß sie alle nach unten zum Boden des Stapels
oder zum Boden 32 der Tragschale 31 weisen. Damit ist
es relativ einfach, einen neuen Stapel 19 aus Trägermaterial in die Schale 31 einzulegen, da die Borsten 73
in eine Richtung ausgerichtet sind, die der Einführung eines neuen Stapels 19 keinen Widerstand entgegensetzt.
Die Borsten 73, die von den Seiten 37 und 38 des Stapels
19 gemäß Fig. 5 berührt werden, sind im wesentlichen
flach gegen den Hintergrundkörper 72 gelegt, während diejenigen Borsten 73* die sich oberhalb des Stapels 19
erstrecken, über der Kante des oberen Blattes 51 in der
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gezeigten Winkelausbildung liegen. Die Borsten 73 sind nach unten zum oberen Blatt 51 abgewinkelt. Aus diesem
Grund erweisen sich die erfindungsgemäßen Ausbeulkontrollkissen Jl als äußerst wirksam, um eine Ablösung
des oberen Blattes 51 vom Stapel 19 in demjenigen Bereich zu vermeiden, der zwischen den Kissen Jl und
der Zuführeinrichtung 5o liegt, ohne daß sie die An-' Ordnung des Stapels 19 in der Schale 31 behindern. Bei
Drehung der Zuführrollen 53 zum Vorschieben des oberen
Blattes 51 nach hinten ist das obere Blatt 51 für diese
Art der Bewegung·frei, obgleich es in Berührung mit dem nächsten Blatt 5^ zwischen den Rollen 53 und den
Kissen 71 zwangsweise gehalten wird.
Die Kissen 71 nach der Erfindung können aus irgendeinem
zweckmäßigen Material gebildet sein und weisen vorzugsweise einen Aufbau gemäß Fig. 4 auf, d.h. einen Hintergrundkörper
72 mit sich davon nach außen erstreckenden Borsten 73 in der dargestellten vorzugsweisen Ausrichtung.
Ein besonders zweckmäßiges Material für die Kissen
71 ist PIBRE-TAN von der 3M Company, St. Paul, Minnesota.
Dieses Produkt besteht aus einem Hintergrundkörper
72 mit 2oo Denier starken ausgerichteten Nylon-Borsten
73 im wesentlichen entsprechend der Ausführung nach Fig.
Die Einrichtung 7o nach der Erfindung wirkt abweichend
von bei herkömmlichen Blattzuführeinrichtungen verwendeten Widerstandskissen, da sie nicht durch Federn
oder dergleichen gegen die Seiten 37 und 38 des Stapels
19 unter Spannung gehalten wird. Darüberhinaus dient sie nicht dazu, die im wesentlichen freie Bewegung der Blätter
- 18 409846/0269
l4 des Stapels 19 in Vor- und Rüekwärtszuführriehtung
zu behindern. Die Verwendung eines Materials, wie beispielsweise Nylon oder eines anderen passenden
Kunststoffes für die Halteeinrichtung Jo bedingt einen
viel geringeren Reibungskoeffizienten zwischen den Blättern 14 und der Einrichtung 7o und damit einen
wesentlich geringeren Reibungswiderstand auf die Blätter 14 als solche Materialien, wie beispielsweise
Gummi oder Kork, die gewöhnlich für Widerstandskissen verwendet werden.
Der durch Widerstandskissen auf die Kanten der Blätter 14 des Stapels 19 ausgeübte Priktionswiderstand ist
derjenige Mechanismus, durch den die Kissen die Blattabtrennung während der Zuführung erzeugen. Im Gegensatz
dazu arbeitet die Halteeinrichtung Jo nach der Erfindung so, daß die Ausbeulung eingegrenzt wird,
indem eine Ablösung des oberen Blattes 51 vom nachfolgenden
Blatt 54 in dem Bereich zwischen der Zuführeinrichtung 5o und der haltenden oder begrenzenden Einrichtung
7o vermieden wird, ohne daß ein wesentlicher Priktionswiderstand auf die Kanten der Blätter 51 und
54 ausgeübt wird. Vorzugsweise berühren die Ausbeulkontrollkissen
71 die gegenüberliegenden Kanten 37
und 38 des Stapels I9 bei etwa dem gleichen Abstand
von den betreffenden Blocks 61 und 62, da hierdurch eine gleichförmige Ausbeulung 52 entsteht. Es kann
jedoch eine gewisse Fehlausrichtung oder ein Unterschied in den betreffenden Abständen von den Prallblocks
und 62 der Kissen 71 auf den betreffenden Seiten yj u.id
38 des Stapels 19 toleriert werden. Vorzugsweise liegt
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eine derartige Fehlausrichtung in der Größenordnung von 2,5 cm oder weniger und insbesondere vorzugsweise weniger
als etwa 1,27 cm. Eine derartige Pehlausrichtung kann eintreten, wenn eines der Kontrollkissen 7o an einer
einstellbaren Papierführung, wie bei der Kassette nach der Us-Patentanmeldung Ser.Nr.. 2o8 I38 befestigt ist.
Vorzugsweise sind die Ausbeulkontrollkissen 71 weniger
als 7,62 cm und insbesondere vorzugsweise etwa 2,5^·
bis etwa 5,7 cm von den Prallblöcken 6l und 62 entfernt angeordnet. Wenn die Kissen 7I so angeordnet sind, ist
die Ausbeulung 52 ausreichend schmal, um die gewünschte Erhöhung in den Beulkräften zu schaffen, und damit eine
Mehrfachzuführung im wesentlichen zu reduzieren. Eine untere Grenze hinsichtlich der Breite der Ausbeulung 52
ist aufgrund des Umstandes gegeben, daß eine zu schmale Ausbeulung 52 ein Zerknittern oder eine andersartige
Beschädigung der Blätter zur Folge haben kann. 3*2 cm
von den Prallblöcken 6l und 62 entfernt angeordnete Kissen 71 haben sich als besonders wirksam zur Vermeidung
einer Mehrfachzuführung erwiesen.
Die Breite der Ausbeul-Kontrollkissen 71 gemessen in Zuführrichtung kann beliebig festgelegt werden, doch ist
sie vorzugsweise geringer als etwa 1,27 cm. Ein o,64 cm breites Kissen hat sich als besonders wirksam zur Vermeidung
von Mehrfachzuführungen erwiesen. Die Höhe der Kissen 71 sollte ausreichend groß sein,so daß sich einige
Borsten 73 über das obere Blatt 5I erstrecken.
Aus Fig. 5 geht hervor, daß die Ausbeul-Kontrollkissen
eine im wesentlichen durchgehende Beeinflussung auf die
- 2o 409846/0269
Größe der Ausbeulung 52 selbst dann schaffen, wenn der
Stapel abnimmt. Da die Blätter vom Stapel abgenommen v/erden, entsteht eine Entspannung derjenigen Borsten 7j5>
die gegen den Hintergrundkörper 72 abgebogen waren und federn daher über das die neue Oberfläche bildende
obere Blatt 51 und schaffen damit eine im vesentlichen
kontinuierliche Reihe von Zwangsbegrenzungen.
Der bei der Erfindung verwendete Ausdruck Stapel betrifft eine Säule aus Blättern. Bei den Blättern kann es sich
je nach V/unsch um Originaldokumente oder um ein abschließendes Trägermaterial handeln.
Die Patentschriften und Patentanmeldungen, auf die in
der Beschreibung besonders hingewiesen wurden, sind ferner als Gegenstand der Beschreibung anzusehen.
Aus dem Vorausgehenden folgt, daß erfindungsgemäß eine Rückwärtsausbeul-Blattzuführvorrichtung geschaffen ist,
die in vollem Umfang die eingangs gesetzten Ziele und Vorteile bringt. Obschon die Erfindung in Verbindung
mit speziellen Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht
es sich, daß zahlreiche Alternativlösungen, Modifikationen
und Veränderungen ohne weiteres vom Fachmann nach Kenntnis des Erfindungsgegenstandes vorgenommen
werden können. Derartige Alternativlösungen, Modifikationen und Variationen sind durch den Schutzbereich
der nachfolgenden Patentansprüche eingeschlossen.
- Patentansprüche -
- 21 409846/0269
Claims (1)
- Patentansprüchel.J Mit rückwärtiger Ausbeulung arbeitende Vorrichtung zum Zuführen einzelner Blätter von einem Stapel, gekennzeichnet durch eine Trageirr ichtung für den aus einer Vielzahl von Einzelblättern bestehenden Stapel, wobei jedes Blatt einander gegenüberliegende Seitenkanten, eine Vorderkante und eine Hinterkante hat, eine das oberste Blatt des Stapels berührende Zuführeinrichtung, die das Blatt zunächst nach hinten zur Bildung einer Ausbeulung und dann nach vorne schiebt, um das oberste Blatt vom Stapel abzuführen und eine Einrichtung zur Eingrenzung der Ausbeulung, um eine Ausbeulung begrenzter Abmessung zu erhalten, die zwischen der Zuführeinrichtung und der Hinterkante des obersten Blattes angeordnet ist, die einander gegenüberliegenden Seitenkanten der Blätter im Stapel berührt und eine im wesentlichen freie Beweglichkeit des obersten Blattes in vorwärtiger und rückwärtiger Zuführrichtung erlaubt, wobei die Ausbeulung sich zwischen der eingrenzenden Einrichtung und der Hinterkante des obersten Blattes während der Zuführung bildet und die Abmessung der Ausbeulung im Vergleich zu nicht eingegrenzten Ausbeulungen verringert ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingrenzende Einrichtung einen wesentlichen Kontakt zwischen dem obersten Blatt und dem nächstnachfolgenden Blatt des Stapels im Bereich zwischen der Zuführeinrichtung und der eingrenzen-- 22-409846/0269den Einrichtung beibehält.3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die eingrenzende Einrichtung Beulkontrollkissen aufweist, wobei die Kissen eine Vielzahl von sich nach außen über das oberste Blatt erstreckende Borsten haben.4. Vorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten der Beulkontrollkissen derartig abgewinkelt sind, daß sie sich nach außen und nach unten zum obersten Blatt erstrecken.5. Vorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung eine Schale mit einem Bodenbereich, einander gegenüberliegende Seitenwände und einer Rückwand ist, wobei der Stapel innerhalb der Umgrenzungen durch die Seitenwände und die Rückwand einsetzbar und durch den Bodenbereich getragen ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beulkontrollkissen einen Hintergrundkörper umfassen und die Borsten vom Hintergrundkörper abstehen und zur Ebene des Hintergrundkörpers so abgewinkelt sind, daß sie sich zum Bodenbereich der Schale erstrecken, wobei die Kissen an den Seitenwänden der Schale befestigt sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Seitenwand der Schale einstellbar ist, um Blättern unterschiedlicher- 23 -409 8-4 6/0269Abmessungen angepaßt zu werden.8. Mit rückwärtiger Ausbeulung arbeitende Vorrichtung zum Zuführen einzelner Blätter aus einem abschließendem Trägermaterial von einem Stapel zu einer Einrichtung zur Übertragung eines Bildes auf die Blätter, gekennzeichnet durch eine Trageinrichtung für den Stapel aus abschließendem Trägermaterial, wobei der Stapel aus einer Vielzahl von Einzelblättern besteht, die jeweils einander gegenüberliegende Seitenkanten, eine Vorderkante und eine Hinterkante haben, eine das oberste Blatt des Stapels berührende Zuführeinrichtung, die zunächst das Blatt nach hinten zur Bildung einer Ausbeulung und dann- nach vorne schiebt, um das oberste Blatt der Bildübertragungseinrichtung zuzuführen, eine das oberste Blatt berührende Hemmeinrichtung zur Unterbindung einer Rückwärtsbewegung der Hinterkante, sobald das oberste Blatt nach hinten geschoben ist und eine Einrichtung zur Begrenzung der Ausbeulung auf eine begrenzte Abmessung, die die einander gegenüberliegenden Seitenkanten der Blätter im Stapel berührt, zwischen der Zuführeinrichtung und der Hemmeinrichtung angeordnet ist und eine im wesentlichen freie Bewegung des obersten Blattes in vorwärtiger und rückwärtiger Zuführrichtung erlaubt, wobei die Ausbeulung zwischen der eingrenzenden Einrichtung und der Hemmeinrichtung während der Zuführung gebildet wird, und die Abmessung der Ausbeulung im Vergleich zu einer nicht eingegrenzten verringert ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eingrenzende Ein-- 24 409846/0269richtung einen wesentlichen Kontakt zwischen dem obersten Blatt und dem nächstnachfolgenden Blatt im Stapel im Bereich zwischen der Zuführeinrichtung und der eingrenzenden Einrichtung beibehält.10. Vorrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß die eingrenzende Einrichtung Beulkontrollkissen umfaßt, wobei die Beul-'kontrollkissen eine Vielzahl von sich nach außen über das ober.te Blatt erstreckende Borsten tragen.11. Vorrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet , daß die Borsten der Kissen so abgewinkelt sind, daß diese sich nach außen und nach unten zum obersten Blatt erstrecken.12. Vorrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung eine Schale mit einem Bodenbereich, einander gegenüberliegenden Seitenwänden und einer Rückwand ist, wobei der Stapel innerhalb der Umrisse der Seitenwände und der Rückwand aufnehmbar und durch den Bodenbereich getragen ist.15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Beulkontrollkissen einen Hintergrundkörper haben, wobei vom Hintergrund— körper die Borsten abstehen, die zur Ebene des Hintergrundkörpers so abgewinkelt sind, daß sie sich zum Bodenbereich der Schale erstrecken und wobei die Kissen an den Seitenwänden der Schale befestigt sind.- 25 409846/026914. Vorrichtung naoh Anspruch 1J>3 dadurch gekennzeic h η e t , daß wenigstens eine Seitenwand der Schale einstellbar ist, um eine Anpassung an Blätter mit unterschiedlicher Abmessung vornehmen zu können.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ' gekennzeichnet, daß die Hemmeinrichtung an der Hinterwand befestigte Prallblöcke umfaßt, so daß die Hinterkante des obersten Blattes an seinen ' Ecken berührt wird, wobei die Prallblöcke eine texturierte Oberfläche haben, die die Hinterkante berührt.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Beulkontrollkissen und der Oberfläche des Prallblockes an einer Seitenwand innerhalb etwa 2,5^ cm des Abstandes zwischen dem Beulkontrollkissen und der Oberfläche des Prallblocks an der gegenüberliegenden Seitenwand liegt.17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen jedem Beulkontrollkissen und jeder Oberfläche der Prallblöcke im wesentlichen der-gleiche ist.18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Beulkontrollkissen weniger als etwa 7*62 cm von den Oberflächen der Prallblöcke angeordnet sind.- 26 -409846/026919· Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichne t , daß die Beulkontrollkissen von etwa 2,5^ cm bis etwa 5*7 cm von den Oberflächen der Prallblöcke entfernt angeordnet sind. -20. Vorrichtung nach Anspruch 19* dadurch gekennzeichne t , daß die Beulkontrollkissen weniger als etwa 1,27cm in Zuführrichtung gemessen, breit sind.21. Vorrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten derBeulkontrollkissen aus Nylon sind..22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß did Zuführeinrichtung wenigstens eine Rolle umfaßt.23. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildübertragungsdnrichtung eine automatische xerographische Reproduktionsmaschine umfaßt.409846/0269
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