DE1107529B - Hydraulische Hilfskraftlenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, Landmaschinen u. dgl. - Google Patents

Hydraulische Hilfskraftlenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, Landmaschinen u. dgl.

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DE1107529B
DE1107529B DEV13576A DEV0013576A DE1107529B DE 1107529 B DE1107529 B DE 1107529B DE V13576 A DEV13576 A DE V13576A DE V0013576 A DEV0013576 A DE V0013576A DE 1107529 B DE1107529 B DE 1107529B
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DE
Germany
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agricultural machinery
motor vehicles
vehicle
drive
power steering
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Pending
Application number
DEV13576A
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English (en)
Inventor
Wsewolod Popandopulo
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MAEHDRESCHERWERK WEIMAR VEB
Original Assignee
MAEHDRESCHERWERK WEIMAR VEB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description

  • Hydraulische Hilfskraftlenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, Landmaschinen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine hydraulische Hilfskraftlenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, Landmaschinen u. dgl.
  • Es sind Lenkvorrichtungen für Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen die Druckölpumpe entweder von einem Teil des Fahrwerkes oder von einem nicht zum Fahrwerksantrieb gehörigen Elektromotor angetrieben werden kann, wobei beide Antriebe durch eine Freilaufkupplung derart miteinander verbunden sind, daß ein überholen des fahrwerkseitigen Antriebes durch den elektromotorischen Antrieb möglich ist.
  • Der Mangel dieser Ausführung besteht darin, daß der Antrieb der Druckölpumpe nicht wechselseitig erfolgen kann, sondern auf alle Fälle vom Elektromotor abhängig ist. Wird durch irgendeinen Umstand die Stromzufuhr zum Elektromotor unterbrochen und setzt auch der Fahrwerkmotor aus, so wird die Druckölpumpe vollkommen stillgelegt, und ein Lenken des Fahrzeugs ist ausgeschlossen.
  • Des weiteren sind Lenkvorrichtungen bekannt, bei denen die Pumpe vom Motor und von der Kardanwelle des Fahrzeuges über ein Planetengetriebe angetrieben wird, wobei das Sonnenrad von der Motorwelle gedreht wird. Die Umlaufräder stehen mit dem Sonnenrad und mit einem innenverzahnten Außenrad im Eingriff, das von der Kardanwelle her angetrieben wird. Beim Leerlauf wird die Pumpe über das Sonnenrad, die Umlaufräder und den Umlaufräderträger von der Motorwelle angetrieben. Bewegt sich das Fahrzeug vorwärts, wird das innenverzahnte Außenrad entgegengesetzt zu der Drehrichtung des Sonnenrades gedreht, so daß die Drehzahl der Pumpe abnimmt, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeuges zunimmt.
  • Von Nachteil ist, daß beim Ausfall des Motors sich die Pumpe in entgegengesetzter Richtung dreht und dadurch kein Medium zugeführt bekommt. Demzufolge ist bei Ausfall des Motors kein Lenken des Fahrzeuges im Schlepp möglich.
  • Diese Mängel sind bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung dadurch beseitigt, daß die hydraulische Pumpe mit zwei mit je einer Freilaufeinrichtung ausgerüsteten Antriebsrädern versehen ist, von denen das eine über ein Antriebsrad des Fahrzeugmotors und von denen das andere bei Ausfall des Fahrzeugmotors über ein an der Achse der Fahrzeugräder angeordnetes Antriebsrad antreibbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 ein Schema der hydraulischen Lenkung mit Pumpenantrieb sowie Abb. 2 und 3 die Pumpenantriebsräder mit Freilaufeinrichtung nach der Schnittlinie C-D bzw. A-B in Abb. 1.
  • Durch Bewegen des Lenkrades 1 werden die am Lenkrad angeordneten Lenkelemente 2 und ein sich an diese anschließender Steuerhebel 3 sowie ein Steuerschieber entsprechend bewegt. Der Steuerschieber ist auf der rechten Seite innerhalb eines Zylinders 6 angeordnet. Auf der linken Seite innerhalb des Zylinders 6 befindet sich ein Kolben, der mit einer Kolbenstange 7 versehen ist, die bei 9 an dem Fahrzeugrahmen angelenkt ist. Der Zylinder 6 ist an einem Lenkhebel angelenkt, der mit den zu lenkenden Rädern 11 fest verbunden ist.
  • Die im Flüssigkeitsbehälter 12 befindliche Flüssigkeit wird mittels einer Pumpe 13 über eine Zuf(ußleitung 14 dem Zylinder 6 weitergeleitet. Über eine im Zylinder 6 angeordnete Abfiußleitung 15 gelangt die Flüssigkeit in eine mit einem Sicherheitsventil 16 versehene Steuervorrichtung 17 und von dieser wieder zurück in den Flüssigkeitsbehälter 12. Die Pumpe 13 ist mit Antriebsritzeln 18 und 19 versehen, in denen Freilaufeinrichtungen 20 angeordnet sind. Diese können in den Ritzeln 18 und 19 vorgesehen sein.
  • Um die zu lenkenden Räder 11 im Schlepp zu steuern, ist auf der Fahrzeugachse der Laufräder 21 ein Ritzel22 angebracht, das mit dem Antriebsritzel 19 über eine Kette in Verbindung steht und somit die Pumpe während der Fahrt antreibt. Hierdurch wird ein Lenken der Räder 11 auch ohne Antriebsmaschine 23 gewährleistet. Es ist dadurch möglich, an Landmaschinen Schneidwerkzange und dergleichen Einrichtungen ohne Antriebsmaschine zu heben oder zu senken. Die Antriebsmaschine 23 treibt über ein Ritzel 24 und eine Kette das Ritzel 18 an.
  • Die Antriebsmaschine 23 kann also ebenfalls die Pumpe 13 antreiben. Die Pumpe 13 befindet sich durch diese vorteilhafte konstruktive Ausbildungsweise in dauernder Bewegung und kann dadurch, däß die Antriebsritzel18 und 19 mit Freilaufeinrichtungen 20 versehen sind, entweder von der Fahrzeub achse der Laufräder 21 aus oder von- der Antriebsmaschine 23 angetrieben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hydraulische Hilfskraftlenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, Landmaschinen u. dgl., bei denen der Flüssigkeitsstrom die Hilfskraftanlage kontinuierlich durchfließt und die hydraulische Pumpe durch den 'Fahrzeugmotor und abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit angetrieben wird, da- durch gekennzeichnet, daß die hydraulische Pumpe (13)-mit zwei mit je einer Freilaufeinrichtung (20) ausgerüsteten Antriebsrädern (18 und 19) versehen ist, von denen das eine (18) über ein Antriebsrad (24) des Fahrzeugmotors (23) und von denen das andere (19) bei Ausfall des Fahrzeugmotors über ein an der Achse der Fahrzeugräder (21) angeordnetes Antriebsrad (22) antreibbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 929 530; österreichische Patentschrift Nr. 189 071; Zeitschrift »The American Automobile<; vom Juli 1953, S. 64.
DEV13576A 1957-12-20 1957-12-20 Hydraulische Hilfskraftlenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, Landmaschinen u. dgl. Pending DE1107529B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4222452A (en) * 1979-04-04 1980-09-16 International Harvester Company Power steering mechanism for cotton pickers

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929530C (de) * 1952-01-29 1955-06-27 Gen Motors Corp Lenkraederantrieb fuer Kraftfahrzeuge mit hydraulischem Krafteinschalter
AT189071B (de) * 1954-04-03 1957-02-25 Zahnradfabrik Friedrichshafen Einrichtung zum Betrieb hydraulischer Lenkhilfen in Oberleitungsomnibussen

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