DE11066C - Faltenblock mit erhöhten Falten - Google Patents
Faltenblock mit erhöhten FaltenInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D8/00—Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
- A43D8/44—Creasing presses
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
1880.
Klasse 71.
G. SCHÖNFELD & CO. in BUCHHOLZ i. S. Faltenblock mit erhöhten Falten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. März 1880 ab.
Der in beiliegender Zeichnung dargestellte Faltenblock zum Bilden von Kreuzfalten unterscheidet
sich von den bisher in Gebrauch gewesenen dadurch, dafs er nicht vertiefte, sondern
erhabene Falten trägt.
Der bei den nach alter Methode angefertigten Faltenstiefeln eintretende Uebelstand, dafs der
Schaft in der Fufsgelenkgegend durch die nach innen stehenden Falten bedeutend-verengt und
so das Anziehen des Stiefels erschwert wird, fällt hier fort, da die Falten statt nach innen
nach aufsen getrieben werden.
Der Faltenblock ist aus Holz angefertigt, während der Faltentheil selbst aus Metall hergestellt
ist, um ein schnelles Abnutzen der Faltenkanten zu verhüten.
Der Block besteht aus vier, mit erhabenen Falten versehenen Theilen: dem Vordertheil A,
dem Hintertheil B und den beiden Seitentheilen C und C; ferner aus den drei Treibern
E, F und FK
Fig. 1 zeigt den aus seinen einzelnen Theilen zusammengesetzten Block,
Fig. 2 einen Schnitt nach a-b,
Fig. 3 den in seine einzelnen Theile zerlegten Faltenblock, und
Fig. 4 den fertigen Stiefel mit Kreuzfalten.
Das Bilden der Kreuzfalten wird an dem vollständig fertigen Stiefel in folgender v Weise
vorgenommen.
Der Theil des Schaftes, welcher mit Falten versehen werden soll, wird von innen mit warmem
Wasser angefeuchtet; die vier Blatttheile werden in den Stiefel gebracht und der Schaft
wird von oben nach unten zusammengedrückt, wobei sich das Leder von selbst in die Falten
legt. Um es jedoch vollständig einzupressen, drückt man es, von unten anfangend, vermittelst
des Falzbeines in die Falten und treibt durch die Treiber E, F und F1 die vier Theile
des Faltenblockes allmälig aus einander.
Hierauf entfernt man den Faltenblock, bringt einen aus Vorder-, Mittel- und Hinterstück bestehenden,
glatten Block in den Schaft und drückt die Falten zusammen.
Das konische Mittelstück des Blockes, welches anfangs nur etwa bis zur Hälfte in den
Schaft gebracht wurde, wird dann stärker angetrieben und der Stiefel mit Block zum
Trocknen aufgehängt.
Die auf diese Weise hergestellten Falten verlieren auch nach Entfernen des glatten Blockes
die ihnen gegebene Form nicht und verengern den Schaft in keiner Weise.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Faltenblock aus Holz mit erhabenem metallenen Faltentheil, wie beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE11066C true DE11066C (de) |
Family
ID=288346
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT11066D Active DE11066C (de) | Faltenblock mit erhöhten Falten |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE11066C (de) |
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0
- DE DENDAT11066D patent/DE11066C/de active Active
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