DE69516C - Verfahren zur Herstellung von gewendetem Schuhwerk - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gewendetem Schuhwerk

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DE69516C
DE69516C DENDAT69516D DE69516DA DE69516C DE 69516 C DE69516 C DE 69516C DE NDAT69516 D DENDAT69516 D DE NDAT69516D DE 69516D A DE69516D A DE 69516DA DE 69516 C DE69516 C DE 69516C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT69516D
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English (en)
Original Assignee
G. M. larkman in Northampton, Grafsch. Northampton, England
Publication of DE69516C publication Critical patent/DE69516C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/08Turned footwear

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 71: Schuhwerk.
Die Erfindung betrifft die Herstellung von gewendetem, mit Rahmen gearbeitetem Schuhwerk.
In die Sohle wird am Rand eine Vertiefung eingeschnitten, worauf man die Sohle, die man entweder abgeschrägt oder mit einer aufrechten Randerhöhung versehen hat, auf den Leisten legt. Alsdann wird der Rahmen um die Sohle herumgelegt und festgenagelt, das Oberleder, mit dem Futter nach aufsen, über den Leisten gezwickt und der Schuh in der bei der Herstellung von gewendetem Schuhwerk üblichen Weise auf dem Leisten befestigt. Nach dem Herausnehmen der Zwecken wird vernäht, die Naht abgerichtet, der Schuh gewendet und genäht.
In beifolgender Zeichnung stellt Fig. 1 eine Sohle A von innen dar. Die Sohle ist mit der Randvertiefung α versehen und fertig zum Aufbringen auf den Leisten. Nach ■ dieser Zeichnung ist die obere Hälfte der Sohle abgeschrägt, während ihre untere Hälfte mit einer aufrechtstehenden Randerhöhung as versehen ist. Fig. 2 und 3 zeigen die Sohle im Querschnitt, und zwar einmal in der hinsichtlich der unteren Sohlenhälfte in Fig. 1 veranschaulichten Art vorgerichtet. , Fig. 4 zeigt eine nach Fig. 1 (untere Hälfte) und Fig. 3 vorgerichtete Sohle, welche sich auf dem Leisten befindet und von einem Rahmen b umgeben ist, der auf den Rand αβ aufgelegt ist und gegen die Erhöhung a1 unten anstöfst, in welcher Lage der Rahmen vorübergehend mittelst Zwecken a2 befestigt wird. In Fig. 5 ist an der nach Fig. 4 vorgerichteten, mit dem daran befindlichen Rahmen versehenen Sohle das Oberleder c angebracht, welches, mit dem Futter c1 nach aufsen, in bekannter Weise über den Leisten gezwickt ist, wobei mehrere Befestigungsfäden c1 durch den Rand des Oberleders, den Rahmen und die Randerhöhung der Sohle gezogen sind. Nunmehr werden die Zwecken c3 entfernt. Die Naht wird alsdann abgerichtet, der Schuh vom Leisten abgenommen, gewendet und abermals auf den Leisten gebracht. Fig. 6 ist ein vergröfserter Querschnitt nach ι -1, Fig. 5; Fig. 7 eine Seitenansicht eines auf vorbeschriebene Weise gewendeten und wieder auf den Leisten gebrachten . Schuhes, während Fig. 8 die Unterseite der in den vorhergehenden Figuren veranschaulichten Sohle zeigt. In der Vertiefung α4 wird die Naht" e angebracht,' um von dort durch die Sohle A und den Rahmen b hindurchzugehen, wie dies der in Fig. 9 in der Seitenansicht veranschaulichte fertige Schuh zeigt. Fig. 10 stellt in vergröfsertem Längsschnitt die Anordnung der einzelnen Theile eines Schuhes ähnlich dem in Fig. 5 verbildlichten dar. Fig. 11 veranschaulicht in vergröfserter Schnittansicht einen Theil der einen Schuhhälfte, nachdem die einzelnen Ledertheile derselben mittelst der in der Vertiefung α angebrachten Naht verbunden worden sind, wäh-
rend Fig. 12 ebenfalls im Querschnitt dieselbe Schuhhälfte zeigt, bei welcher jetzt die aufrechte Randerhöhung α 5 niedergefaltet ist urid die Ränder, der Sohle, des Rahmens und Oberleders, die sich beim fertigen Schuh innen befinden, beschnitten worden sind. Der Schuh ist ferner gewendet worden, und die vorher nach innen gerichtete Fläche der Sohle befindet sich nunmehr aufsen. Der äufsere Rand des Rahmens ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, bearbeitet und abgerichtet, so dafs er sich den äufseren Umrissen der Sohle anpafst.
Ein in vorbeschriebener Weise angefertigter Schuh oder Stiefel bietet neben anderen Vorzügen auch noch den, dafs er leicht, geschmeidig und elegant und in der Herstellung billig ist.
Das Nähen und Einstechen kann von Hand oder auf einer Maschine, beispielsweise auf der für ähnliche Zwecke eingerichteten bekannten Go ody ear'sehen Nähmaschine geschehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von gewendetem Schuhwerk, darin bestehend, dafs man an der Sohle eine Randvertiefung (a) und einen schrägen bezw. einen vorspringenden Rand (ae) anbringt, auf diesen einen Rahmen (b) so auflegt, dafs derselbe gegen eine aufrechte Randerhöhung (ah) anstöfst, dafs man alsdann das Oberleder, mit dem Futter nach aufsen, darüberzieht und auf den Leisten aufzwickt und schliefslich Oberleder, Rahmen und Sohle, während sich das Ganze auf dem Leisten befindet, durch eine in der Randvertiefung angebrachte Naht zusammennäht, worauf man den Schuh wendet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT69516D Verfahren zur Herstellung von gewendetem Schuhwerk Expired - Lifetime DE69516C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITAN20100138A1 (it) * 2010-08-06 2012-02-07 Marresi Srl Metodo per la realizzazione di calzature e calzatura ottenuta con detto metodo.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITAN20100138A1 (it) * 2010-08-06 2012-02-07 Marresi Srl Metodo per la realizzazione di calzature e calzatura ottenuta con detto metodo.

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