DE10731C - Neuerungen an Formen zum Pressen von Stiefelkappen - Google Patents
Neuerungen an Formen zum Pressen von StiefelkappenInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D8/00—Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
- A43D8/006—Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks for forming shoe stiffeners
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Description
1880.
Klasse 71.
JOSEPHKIEFFERINMONTREAL(CaNADa).
Neuerungen an Formen zum Pressen von St i efelkappen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. März 1880 ab.
Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand eine Prägmatrize zum Bilden der Kappen
(Hackenblätter, Afterleder) an Absätzen von jederlei Schuhwerk.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Matrize und der Stempel, jedes für sich dargestellt, und
zwar ist:
Fig. ι ein Grundrifs der Form oder Matrize;
Fig. 2 eine Vorderansicht derselben;
Fig. 3 ein Vertical-Längenschnitt nach x-x;
Fig. 4 ein Horizontalschnitt;
Fig. 5 zeigt im Horizontalschnitt die beweglichen Seitentheile in derjenigen Stellung, welche
sie einnehmen, wenn der Stempel am Ende seiner Vorwärtsbewegung angekommen ist;
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach z-z;
Fig. 7 und 8 zeigt den Grundrifs und die .Seitenansicht des Stempels;
Fig. 9 die Endansicht desselben.
A A sind die beiden Haupttheile der Matrize, welche am Eingang der Form mit der Schulter a
und den Rundungen b versehen sind, welche den Zweck haben, das Umbiegen der Unterseite
des Materials vor dem Bilden der umgeschlagenen Ränder zu erleichtern.
Die Seiten c des Einganges der Form sind gerade und auf eine kurze Strecke parallel und
biegen sich dann im verticalen Sinne gegeneinander.
Das Material, Leder, Tuch etc., welches im Voraus präparirt und zurecht geschnitten und
an dem oberen Theil dünner gewalkt ist, wird vor die Oeffnung der Matrize gebracht und in
dieselbe durch den Stempel B, Fig. 7 bis 9, hineingestofsen.
Die beiden Seitenstücke A A sind am Hintertheil
fast auf ihre ganze Höhe ausgeschnitten "und der Raum, der so entsteht, ist mit dem
besonders eingesetzten Hinterstück C ausgefüllt, welches sich mit seiner concaven Innenfläche
genau dem convexen Ende des Stempels anschliefst. Der Zweck dieses Stückes C ist die
Naht oder den dünnen Schlitz an der Stelle, wo die zwei Theile A A zusammenstofsen, zu
vermeiden.
In den halbcylindrischen seitlichen Aushöhlungen der beiden Stücke A A sind die Stücke D
von gleicher Form eingelassen, welche an der Innenseite, entsprechend den convexen Seitenflächen
E des Stempelkopfes, concav ausgehöhlt sind. ; Nachdem die Theile D eingesetzt
sind, werden die beiden Theile A und A mit Kautschuk' umschlossen, so dafs die Theile D
in ihren Lagerungen gehalten sind; letztere drehen sich bei der Vorwärtsbewegung des
Stempels B in die, in Fig. 5 gezeichnete Lage, während sie bei der Rückwärtsbewegung desselben
die, in Fig. 4 gezeigte Stellung einnehmen.
An den runden Kopf E des Stempels kann eine feine Riffelung angebracht werden, welche
sich in das Leder eindrückt, so dafs beim Zurückziehen des Stempels die fertige Kappe
an dem Stempel haftet und mit demselben herausgezogen wird.
Man kann die fertige Kappe auch dadurch aus der Form entfernen, dafs man durch das
Hinterstück C eine Stange stöfst, welche event, mit einer Feder versehen sein kann, so dafs
das Herausstofsen automatisch vor sich geht.
Der Stempel B ist mit einer Stange verbunden, welche durch irgend eine Maschine
die erforderliche hin- und hergehende Bewegung erhält.
Claims (3)
1. Die Verbindung eines hin- und hergehenden Stempels mit gekrümmtem und abgerundetem
Kopf und nach zwei Richtungen hin gekrümmten Seitenflächen mit einer Matrize oder Form, welche aus mehreren Theilen
besteht, und deren Eingang (Mündung) in der Längenrichtung beinahe gerade ist. Die
Matrize hat ein eingesetztes Hinterstück mit concaver Innenfläche, welche sich der convexen
Fläche des Stempels anschliefst und Seitenstücke, welche ebenfalls innen concav gekrümmt sind, an die convexen Flächen
des Stempelkopfes passen und sich drehen können, wobei die Drehungsrichtimg in einer
zur Bewegung des Stempels parallelen Ebene liegt.
2. Die Verbindung des Stempels B, welcher einen Kopf mit convex gekrümmten Seiten-
und Vorderfiächen hat, mit der Matrize bestehend aus zwei Haupttheilen A A mit in
der Längsrichtung geraden Flächen c, beweglichen Seitenstücken D D und einem
hintersten Stück C.
3. Die Matrize oder Form zum Bilden von Kappen für Stiefelabsätze, bestehend aus
den Haupttheilen A A mit ausgeschnittenen Seiten und geraden Flächen c an der Mündung
und mit den Schultern α und geschweiften Ecken b, den mittleren centralen
Stücken DD und dem hinteren Einsatz C.
Eine Matrize oder Form zur Herstellung von Kappen für Absätze, bei welcher die
Haupttheile und der Hintertheil unbeweglich oder nur begrenzt geradlinig beweglich sind,
während die Mittelstücke sich um eine verticale Axe drehen können.
An einer Matrize die zum Formen gebrauchten gekrümmten Seitenflächen, welche sich um eine vor dem Hintertheil der Form befindliche Axe drehen können.
An einer Matrize die zum Formen gebrauchten gekrümmten Seitenflächen, welche sich um eine vor dem Hintertheil der Form befindliche Axe drehen können.
Hierzu' I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=288021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE10731C (de) |
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