DE1105844B - Antrieb fuer Papierschneidemaschinen - Google Patents

Antrieb fuer Papierschneidemaschinen

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DE1105844B
DE1105844B DEL30457A DEL0030457A DE1105844B DE 1105844 B DE1105844 B DE 1105844B DE L30457 A DEL30457 A DE L30457A DE L0030457 A DEL0030457 A DE L0030457A DE 1105844 B DE1105844 B DE 1105844B
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DE
Germany
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electromagnet
drive
switch
knife
terminal
Prior art date
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Pending
Application number
DEL30457A
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English (en)
Inventor
Carl Thumin
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LAWSON Co DIVISION OF MIE
Original Assignee
LAWSON Co DIVISION OF MIE
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Publication date
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Publication of DE1105844B publication Critical patent/DE1105844B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D59/00Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
    • F16D59/02Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed spring-loaded and adapted to be released by mechanical, fluid, or electromagnetic means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/04Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member
    • B26D1/06Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member wherein the cutting member reciprocates
    • B26D1/08Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member wherein the cutting member reciprocates of the guillotine type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/08Means for actuating the cutting member to effect the cut
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes

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Description

  • Antrieb für Papierschneidemaschinen Die Erfindung bezieht sich auf kraftbetätigte Papierschneidemaschinen und betrifft einen Antrieb für eine solche Maschine. Genauer gesagt, bezieht sich die Erfindung auf Papierschneidemaschinen der hydraulisch betätigte Klemm- bzw. Niederhalteeinrichtungen sowie mechanisch betätigte :Messer aufweisenden Bauart. Ferner läßt sich die Erfindung bei Maschinen anwenden, die eine selbsttätige Einrichtung zum Einstellen einer rückwärtigen Anlage in verschiedenen Abständen aufweisen. Weiterhin sieht die Erfindung eine Steuerung mit Hilfe verschiedener Druckknöpfe vor, zu denen zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Knöpfe gehören, die die Bedienungsperson jeweils mit beiden Händen niederdrücken muß.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht darin, ein vereinfachtes und gefahrlos zu bedienendes elektromechanisches System für die vollständige Steuerung des Niederhalters und des Messers einer Papierschneideinaschine zu schaffen, wobei eine sogenannteTotmannwirkung derart vorgesehen ist, daß die Bewegung des Messers unter bestimmten Betriebsbedingungen selbsttätig unterbrochen wird.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Verwendung eines Sicherungsstiftes, .der Bewegungen des Messers verhindern kann, sowie von diesem Sicherungsstift zugeordneten Signalmitteln, die erkennen lassen, wenn sich der Sicherungsstift in einer Stellung befindet, in der er eine Betätigung des Messers zuläßt.
  • Ferner sieht die Erfindung ein elektromechanisches Steuersystem vor, das auf die Betätigung der beiden zusammengehörigen Druckknöpfe anspricht, so daß man beide Hände von den Knöpfen entfernen muß, um eine Freigabe zwischen den Arbeitsspielen des Messers zu bewirken.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Sicherheitseinrichtung, die gewährleistet, daß auf das Messer keine einem Schwungrad entnommene Kraft aufgebracht wird, während an der Maschine Hantierungen oder Einstellungen vorgenommen werden.
  • Ferner sieht die Erfindung eine elektrische Steuerschaltung vor, bei der zwei Druckknöpfe betätigt werden iniissen, um dass Arbeitsspiel des Messers auszulösen, und bei der das Wegnehmen einer Hand dazu führt, daß die Bewegung des Messers unterbrochen wird: diese Schaltung läßt sich jedoch leicht derart abändern, daß man einen Knopf loslassen kann, während sich das Messer bewegt, so daß die Bedienungsperson mit einer Hand das Verstreuen von Papier verhindern kann. Diese Einrichtung ist jedoch so ausgebildet, daß an der Notwendigkeit des Wegnehmens der anderen Hand vor der Einleitung eines weiteren Arbeitsspiels des Messers nicht geändert wird.
  • Es ist bereits bekannt, bei einer Papierschneideinaschine zwischen Antriebsmotor und Schneidmesserantrieb eine mit einer Bremsvorrichtung kombinierte Kupplung anzuordnen, um den Antrieb, insbesondere in Gefahrenfällen, schnell abschalten zu können.
  • Gemäß der Erfindung wird ein derartiger Antrieb für Papierschneidemaschinen zwecks Vermeidung von Fehlbetätigungen und Unfällen der Bedienungsperson in der Weise ausgebildet, daß auf der mit der Schneidinesser-Kurbelwelle ständig in Antriebsverbindung stehenden Hauptwelle drehfest, jedoch axial verschiebbar, zwei Ringanker angeordnet sind, wobei für den ersten Kupplungsanker auf dem auf der Welle gelagerten Rad ein Elektromagnet drehfest angeordnet ist und dem zweiten, mit einem ortsfesten Dauermagnet versehenen Bremsanker in bekannter Weise ein dessen Feld bei Erregung unwirksam machender Elektromagnet zugeordnet ist.
  • Elektromagnetische Kupplungen und Bremsen, auch solche Bremsen, bei denen ein dauermagnetisches Feld, welches eine Bremsung bewirkt, durch ein elektromagnetisches Feld im Betrieb geschwächt wird und die Bremse freigibt. sind an sich bekannt. Die vorstehend gekennzeichnete Anordnung bei einer Papierschneidemaschine ist jedoch neu und gewährleistet einen sicheren Betrieb und schließt Fehlbetätigungen und Unfälle aus.
  • Der Elektromagnet, dem über eine Schleifringanordnung Strom zugeführt wird, ist zweckmäßigerweise an einem mit einer Riemenscheibe verbundenen Schwungrad befestigt.
  • Zur Handbetätigung sind vorzugsweise zwei in Reihe geschaltete, die Erregung des Kupplungsmagnets herbeiführende Schalter vorgesehen. Die Schaltung kann dabei derart getroffen sein, daß der Elektromagnet für die Kupplung und der Elektromagnet der itlagnetbremse gleichzeitig an- und abgeschaltet werden.
  • Zur Sicherung ist vorzugsweise ein die Bewegung der Schneidmesser-Kurbelwelle blockiernder Verriegelungsbolzen vorgesehen, welcher unter der Wirkung einer Feder in die V erriegelungsstellung einfällt und entgegen der Wirkung der Feder durch einen Elektromagnet ausrückbar ist.
  • Die Kupplung kann elektrisch in der Weise verriegelt sein, daß eine Erregung erst nach Erregung des Elektromagnets und Rückführung des Verriegelungsbolzens möglich wird. Hierbei kann das Übertragungsgestänge des Verriegelungsbolzens auf einen elektrischen Schalter im Sinne einer Entriegelung in der Freigabestellung einwirken.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schneidemaschine und die wesentlichen mechanischen Bestandteile des Antriebs entsprechend ihrer normalen Anordnung bei einer Schneidemaschine bekannter Bauart, Fig.2 in größerem Maßstabe die mechanischen Elemente des Antriebs, wobei bestimmte Teile geschnitten dargestellt sind, Fig. 3 eine in größerem Maßstabe gezeichnete Teildarstellung, welche die Anordnung bestimmter Begrenzungsschalter erkennen läßt, die synchron mit dem Messer mit Hilfe drehbarer Steuerkurven betätigt werden, Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 im Grundriß, Fig.5 eine schematische Darstellung der elektrischen Schaltung, mittels deren der Antrieb der Maschine gesteuert wird.
  • Gemäß Fig. 1 bis 4 weist die Schneidemaschine einen Rahmen bzw. ein Gestell 2, einen Ständer 3 und eine rückwärtige Anlage 5 auf, die sämtlich in bekannter Weise ausgebildet sind. Das Maschinengestell trägt einen Motor 8, der über einen Riemen 10 eine Riemenscheibe 13 (Fig. 2) antreibt; diese Riemenscheibe ist an ein Schwungsrad 15 angearbeitet, das auf Lagern 20, welche auf einer Hauptwelle 22 angeordnet sind, frei drehbar ist. Die Hauptwelle 22 kann von einer am Rahmen der Maschine befestigten Tragstange 26 aus durch nach unten ragende Hängelager unterstützt werden, von denen eines bei 24 angedeutet ist.
  • Mit der Hauptwelle 22 ist durch eine Keilverzahnung 28 ein Kupplungsanker 30 einer Magnetkupplung verbunden, der mit einem Elektromagnet 32 zusammenarbeitet, welcher seinerseits an dem Schwungrad 15 auf beliebige geeignete Weise befestigt ist, wobei die Stromzufuhr in bekannter Weise über Bürsten 32a erfolgt. Wenn dem Elektromagnet 32 ein Strom zugeführt wird, zieht er den Anker 30 an, so daß ein Drehmoment von der Welle 22 aus über die Keilbahnverbindung und die Magnetkupplung auf das Schwungrad 15 übertragen wird.
  • Ferner ist eine einen Elektromagnet 33 umfassende Magnetbremse vorgesehen, die über eine nach unten ragende Unterstützung 35, welche an der Tragstange 26 z. B. mittels Schrauben 38 befestigt ist, mit dem Gestell der Maschine fest verbunden ist. Der Elektromagnet 33 arbeitet mit einem feststehenden ringförmigen Dauermagnet 41 zusammen, um dessen Magnetismus entgegenzuwirken, wenn dem Elektromagnet 33 Strom zugeführt wird. Ein Anker 41 a ist auf der Welle 22 bei 43, in Keilbahnen gleitend, beweglich angeordnet. Hierbei ist die Anordnung derart, daß der Anker 41a normalerweise mit dem Dauermagnet 41 zusammenarbeitet, um eine Reibungsbremswirkung hervorzurufen. Wenn dem Elektromagnet 33 Strom zugeführt wird, wirkt dieser jedoch dem Dauermagnetismus des Ringmagnets 41 entgegen, so daß die Bremse gelöst wird.
  • Weiterhin ist ein Sicherheitsverriegelungsbolzen 53 vorgesehen, der mit einem Fortsatz zusammenarbeitet, welcher an einem Zahnrad befestigt ist, das seinerseits mit der das Messer betätigenden Kurbelwelle 72 verkeilt ist; dieser Verriegelungsbolzen ist durch eine Feder 55 in Richtung auf seine Verriegelungsstellung vorgespannt. Der Verriegelungsbolzen kann aus seiner V erriegelungsstellung durch einen Elektromagnet 58 herausgezogen werden, der dann, wenn ihm Strom zugeführt wird, über eine an einem Kurbelarm 63 angelenkte Stange 60 wirksam wird. Der Elektromagnet 58 ist an der Tragstange 26 mit Hilfe einer Halterung 66 aufgehängt. Zu einem noch zu erläuternden Zweck ist ein Schalter 64 vorgesehen, der durch einen an dem Kurbelarm 63 befestigten verstellbaren Stift 65 betätigt werden kann.
  • Gemäß Fig. 3 ist ein Satz von verstellbaren Steuerkurven 70a, 70b und 70c vorgesehen, und diese Steuerkurven sind auf der Kurbelwelle 72 drehbar, welche von der Welle 22 aus über hier nicht gezeigte Zahnräder angetrieben wird, um das Messer zu betätigen.
  • Die Begrenzungsschalter A und B steuern die elektrische Schaltung in der weiter unten erläuterten Weise.
  • Nachstehend wird eine allgemeine Beschreibung der Steuerschaltung an Hand von Fig. 5 gegeben. Einphasiger Wechselstrom von 110 Volt wird den beiden Leitern A1 und A2 in .der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise zugeführt; die Schaltung umfaßt verschiedene Schaltelemente, und es sind die nachstehend aufgeführten Verbindungen vorhanden: Von :=11 über die Klemme 101, die Klemme 103 und einen Gleichrichter Rt zu der Klemme 104. Der Gleichrichter liefert Gleichstrom von 90 Volt zu einem ersten Kontaktpaar CR-9 a, und einem ersten Kontaktpaar CR-12a, die mit verstellbaren Widerständen R1 und R2 in Reihe geschaltet sind, sowie zu den Klemmen 146 und 142 für die Kupplungs- und Brems-Elektromagnete. Ein Leiter verbindet die Klemme 141 a mit der Klemme 141 b. Die anderen Klemmen der Elektromagnete sind mit den betreffenden Kontakten CR-9 b und C R-12 b verbunden, und ein Leiter stellt eine Verbindung zwischen einander entsprechenden Kontakten dieser Kontaktpaare und einer Klemme 143 her. Jeder Elektromagnet ist gemäß Fig. 5 durch einen Kondensator überbrückt. Die anderen Kontakte CR-9b und CR-12 b sind weiterhin an der Klemme 144 mit dem Gleichrichter verbunden. In die Leitung.42 ist an der Klemme 102 eine Sicherung eingeschaltet.
  • An der Klemme T", verläuft eine Verbindung von der Leitung Al zu einem Schalterbestandteil SN-1a über eine Klemme 106, den Elektromagnet des Relais CR-12, eine Klemme 107, eine Anlasserverriegelungseinrichtung üblicher Bauart, die als solche bezeichnet ist, eine Klemme 108 und einen Druckbegrenzungsschalter, der durch den zur Betätigung des Niederhalters der Schneidemaschine dienenden Öldruck betätigt wird. Der Wählschalter SN-1 a kann mit der Hand geschlossen -,werden, damit das Messer durchden Motor betätigt werden kann; wenn die Betätigung mit der Hand erfolgen soll, wird der Schalter geöffnet.
  • An der Klemme Tb ist eine Leitung angeschlossen, die zu einem Relaiskontaktpaar von CR-11 a führt, welche ein Paar von Kontaktklemmen eines Rückstellschalters überbrückt, der als solcher bezeichnet ist, wobei ein Kontakt RS3 dieses Schalters bei T, mit der Leitung A1 verbunden ist, während der andere Kontakt RS4 an der Klemme 109 an ein Ende des Elektromagnets des Relais CR-11 angeschlossen ist, wobei das andere Ende des Elektromagnets mit der Klemme 110 und weiter über einen Teil BI des Begrenzungsschalters B an der Klemme 111 mit der Leitung A, verbunden ist. Eine Leitung verbindet die Klemme Td mit einem Kontaktpaar CR-12c, an das sich eine Leitung mit einer Klemme 117 anschließt, von der aus Abzweigungen über den Elektromagnet für den Sicherungsbolzen und zu einem Teil A-2 des Begrenzungsschalters A an einem Kontakt desselben führen. Der andere Kontakt des Begrenzungsschalters A ist an einem Kontakt RS1 mit dem unteren Teil des Rückstellschalters sowie mit einer Klemme 116 verbunden. Die andere Klemme des Elektromagnets 58 zum Betätigen des Sicherungsbolzens liegt an der Klemme 118, die über einen weiteren Teil A-2 des Begrenzungsschalters A mit der Leitung .4. verbunden ist. Der andere Kontakt RS2 des unteren Teils des Rückstellschalters ist an die Klemme 114 angeschlossen, die mit je einem Kontakt der Kontaktpaare CR-10 und CR-13 a verbunden ist. Die anderen Kontakte dieser Kontaktpaare sind über die Klemmen 113 und 113 a kurzgeschlossen. Die Klemme 113 ist über einen zum Betätigen eines Vierwegeventils dienenden Elektromagnet mit der Leitung .42 sowie über die Klemme 113a mit dem Elektromagnet von CR-10 verbunden, wobei es sich um ein mit zeitlicher Verzögerung arbeitendes Abfallrelais handelt. Das andere Ende von CR-10 ist an die Klemme 118 angeschlossen.
  • Eine an der Klemme T, beginnende Verbindung verläuft über ein Kontaktpaar CR-8a zu der Klemme 116 und von dort aus zu dem Kontakt RS, des unteren Teils des Rückstellschalters sowie zu einem Kontakt B 1 a des oberen Teils eines Druckknopfschalters B-1 und auch zu einem Kontakt des Begrenzungsschalterteils A-1. Der andere Kontakt B 1 b des Schalters B-1 ist an einen Kontakt B2a eines weiteren handbetätigten Druckknopfschalters B-2 angeschlossen, und zwar über die Klemme 119. Der andere Kontakt B 2 b des oberen Teils des Schalters B-2 ist mit dem Begrenzungsschalter für den Sicherungsstift verbunden, der seinerseits in Reihe mit einem Begrenzungsschalter für ein Vierwegeventil sowie in Reihe mit dem Elektromagnet des Relais CR-9 liegt; von letzterem aus verläuft eine Leitung über die Klemme 122 zu einer blauen Kennlampe 100.
  • Ein Kontaktpaar CR-9 c des Relais CR-9 überbrückt die Begrenzungsschalter für den Sicherungsstift und das Vierwegeventil in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise. Ein zweiter Teil SN-1 b des Motor-Handschalters ist bei Tf an die Leitung A1 angeschlossen, und dieser Teil des genannten Schalters liegt in Reihe mit den unteren Kontaktpaaren B 1 c, B 1 d, B 2 c und B 2 d der Schalter B-1 bzw. B-2; von B2d führt eine Leitung zu der Klemme 121, die mit einer Klemme des Elektromagnets des Relais CR-8, ferner mit der einen Klemme 121 a der blauen Kennlampe und mit einem Kontaktpaar CR-8 b des Relais CR-8 verbunden und hinter diesem Kontaktpaar bei T, an die Leitung A1 angeschlossen ist. Die andere Klemme der blauen Kennlampe ist bei 122a über ein Kontaktpaar CR-11 b und bei 122 über einen weiteren Teil B-2 des Begrenzungsschalters B mit der Leitung A2 verbunden.
  • Ferner ist ein Motorrelais 17R mit einem Kontakt IIRC zwischen den Klemmen 104 und 111 vorgesehen: der Reihenkontakt CR-13 b liegt zwischen den Klemmen 29 und 37, während der Elektromagnet des Relais r17R zwischen den Klemmen 29 und 68 liegt.
  • Während des Betriebs der Maschine wird Strom sowohl der Kupplung als auch der Bremse zugeführt, und zwar der Kupplung, um das Einrücken zu bewirken, und der Bremse, um das Ausrücken zu bewirken, wozu bemerkt sei, daß das Schwungrad mit dem Schneidmesser verbunden ist.
  • Die sogenannte Totmannwirkung wird dadurch erzielt, daß dem Bremsmagnet Strom zugeführt wird, um dem Feld des feststehenden Dauermagnets 41 entgegenzuwirken, wodurch der Bremsanker freigegeben und die Mitnehmerwirkung aufgehoben wird, was bereits weiter oben beschrieben wurde.
  • Beim Beginn eines Schneidhubes wird der normalerweise durch die Feder 55 in seiner eingerückten Stellung gehaltene Sicherungsbolzen 53 dann in die Entsicherungsstellung gebracht, wenn der Elektromagnet 58 eingeschaltet wird und in der bereits beschriebenen Weise über die Stange 60 und den Winkelhebel 63 zur Wirkung kommt. Wenn der Sicherungsbolzen seine äußerste Stellung erreicht hat, schaltet der Schalter 64, der durch eine an dem Winkelhebel 63 angebrachte verstellbare Schraube 65 betätigt wird, ein Signal ein, um anzuzeigen, daß der Schneidmechanismus betätigt werden kann.
  • Die langsam umlaufende Kurbelwelle 72, mit der das Messerbetätigungsgestänge verbunden ist, trägt die Steuerkurven 70a, 70b und 70c. Der Kurbelzapfen 72a (Fig. 3) betätigt das hier nicht gezeigte Gestänge für das Schneidmesser. Die Kurve 70a betätigt den Begrenzungsschalter A, um den Elektromagnet für den Sicherungsbolzen freizugeben, und sie bewirkt gleichzeitig eine Aufwärtsbewegung des Messers, kurz nachdem das Messer seine tiefste Stellung passiert hat. Die Kurve 70b dient als Abschaltkurve, und sie betätigt den Begrenzungsschalter B, wenn sich das Messer seiner höchsten Stellung nähert. Hierdurch erfolgt die Abschaltung der Messersteuerkreise sowie eines Rückstellrelaiskreises, so daß es vor der nächsten Betätigung erforderlich ist, die beiden Druckknöpfe B-1 und B-2 niederzudrücken.
  • Bezüglich der nachfolgenden Beschreibung sei bemerkt, daß bestimmte weitere Elemente vorhanden sind, die jedoch nicht dargestellt wurden und die in bekannter Weise ausgebildet sind, um den jeweiligen Zweck zu erfüllen. Beispielsweise ist der Motoranlasser mit einem Ein-Aus-Schaltknopf versehen. Der Niederhalter wird hydraulisch betätigt und durch ein Vierwegeventil gesteuert, das seinerseits durch den in Fig.5 entsprechend bezeichneten Elektromagnet betätigt wird. Die elektrischen Leitungen, die Relais und weitere Schaltelemente sind auf einer am Ständer der Maschine befestigten Schalttafel angeordnet. Die Druckknöpfe B-1 und B-2 sind zu beiden Seiten der Maschine angeordnet.
  • Nachstehend ist die allgemeine Arbeitsweise der Maschine näher erläutert.
  • Wenn die Maschine auf Handsteuerung eingestellt ist, kann man das Schwungrad mit der Hand verstellen.
  • Durch Niederdrücken des Einschaltknopfes am Motoranlasser werden sämtliche Stromkreise der Maschine unter Strom gesetzt, und die Handsteuerungseinrichtung wird wirkungslos gemacht. Nunmehr kann die Schneidemaschine mit Kraftbetrieb arbeiten. Die Schalter B-1 und B-2 befinden sich in ihrer freigegebenen Stellung, was dadurch angezeigt wird, daß die blaue Signallampe 100 Strom erhält. Wenn die Lampe nicht brennt, während der Schalter SN-1,1, auf den Betrieb mit Motorantrieb eingestellt ist, kann man den Rückstellschalter niederdrücken, so daß die S S ignallampe aufleuchtet.
  • Uni die Schneidemaschine zu betätigen, drückt man die Knöpfe B-1 und B-2 nieder. Sobald einer dieser Knöpfe losgelassen wird, kommt das Messer sofort zum Stillstand, doch verbleibt der Niederhalter in seiner Klemmstellung. Somit kann man das Messer gegebenenfalls schrittweise nach unten bewegen. Wenn (las Messer die Schneidleiste erreicht hat, kehrt es ohne Rücksicht darauf, ob die Knöpfe B-1 und B-2 gedrückt oder freigegeben sind, in seine obere Stellung zurück. Beide Druckknöpfe müssen freigegeben werden, bevor man bewirken kann, daß das Messer einen weiteren Arbeitshub ausführt.
  • Sollte das besser während seiner Aufwärtsbewegung zum Stillstand kommen, bevor es seine höchste Stellung erreicht hat, kann die Signallampe selbst dann nicht aufleuchten, wenn beide Knöpfe freigegeben werden. Dies geschieht jedoch nur dann, wenn der Begrenzungsschalter über seine Bewegungsabnahmerolle mit dem höchsten Teil der Steuerkurve 70 b in Berührung stellt.
  • Durch Niederdrücken des Rückstellschalters wird jedoch die Signallampe zürn Aufleuchten gebracht, da der Begrenzungsschalter B überbrückt wird. Ferner wird der Niederhalter durch Niederdrücken dieses Knopfes gelöst, wenn das Messer schrittweise bewegt wird.
  • Beim Prüfen der Schneidemaschine auf die richtige zeitliche Steuerung der Schalter und der Bewegungen der verschiedenen Teile usw. kann es erwünscht sein, das Schwungrad mit der Hand zu drehen. In diesem Falle mui,') sich der 3Iotoranlasser in der Stellung »Aus<: befinden, und der Schalter,SV-1",b muß in die Stellung für Handbetrieb gebracht werden. Den Kupplungs- und Bremsstromkreisen bann Strom nur zugeführt ;werden, nachdem das Schwungrad zum Stillstandgekommen ist. denn die Bewegung des Schwungrades hält die Ölpumpe in Betrieb, so daß ein Druckerzeugt -wird, der den Druckschalterkontakt 108-104 geöffnet hält. Nuninebr kann man das mit dem Sclineidetiiascliinenantrieb verbundene Schwungrad finit der Hand drehen. Danach wird der Schalter S1"-1@,,t, zum Zwecke des normalen Betriebs der Maschine -wieder in die Stellung »Motor« gebracht.
  • (=zri#n(ls@itzlich müssen die Schalter B-1 und B-2 frei-@#egel)en werden, um den Betrieb der Schneidemaschine zii ermöglichen. Dies muß nach jedem Schneidhuli geschrhen. Durch das Freigeben bzw. Auslösen dieser Schalter.:roliei ,1_\'-1t, geschlossen ist, wird ein Stromgreis geschlsasen, der von A, über S1'-1b, die unteren Kontall-te der Schalter B-1 und B-2 zu dem E.lektro-.iiagnet des Relais CR-8 und der diesen Elektromagnet überbrückenden Signallampe führt, -wobei der Begrenzi,in"sschaIter !3, in diesem Zeitpunkt geschlossen ist.
  • Nachstehend ist die Arbeitsweise der Maschine bei Handbetrieb beschrieben. Hierbei werden die Klemmangegeben, um die Lage der elektriscben Schaltelemente anzudeuten.
  • tVenn der Hauptmotoranlasser offen ist, setzt eine dein Anlasser zugeordnete Verriegelungseinrichtung 107-108 den Wählstromkreis für Handbetrieb unter Strom. Wenn der Wählschalter in die Stellung »Hand« gebracht -wird, -zieht das Relais CR-12 an und schließt seine Kontakte 12a und 12b (140-141b und 143-144), uin dem Kupplungsmagnet 146-143 Strom zuzuführen und den Bremsmagnet 142-143 zum Anziehen zu veranlassen, so daß die Bremse gelöst wird. Ein weiterer Kontakt 12c (101-117) des Relais CR-12 veranlaßt, daß der Elektromagnet 117-118 für den Sicherungsbolzen anzieht, damit die Maschine den durch den Sicherungsbolzen bestimmten Punkt durchlaufen kann. Jetzt kann man das Schwungrad mit der Hand drehen, wobei das Schwungrad den Messerbetätigungsmechanismus über die Kupplung antreibt.
  • Wenn die Maschine mit Kraftantrieb läuft und ihr Arbeiten mit der Hand geprüft werden soll, muß man den mit »Aus« bezeichneten Knopf des Motorschaltschützes niederdrücken. Hierdurch wird der Schalter der Anlasserverriegelung 107-108 geschlossen. Solange das Schwungrad umläuft und bis es praktisch vollständig zum Stillstand kommt, hält der Druck in dem hydraulischen Niederhaltersystem den Druckschalter 108-104 geöffnet. Wenn dieser Druck verschwindet, schließt sich dieser Schalter und ermöglicht es, der Wicklung 106-107 des Relais CR-12 Strom zuzuführen.
  • Wenn das Schwungrad und die Schneideinrichtung mit der Hand betätigt werden sollen, muß man den mit »Ein« bezeichneten Knopf des Hauptmotorschaltschützes niederdrücken. Hierdurch wird die Wicklung 29-68 des Relais ll-TR stromlos, so daß die Leitung von 104 nach 111 unterbrochen wird. Der Wählschalter ist in die Stellung »Hand« zu drehen, um einen Strompfad von 101 nach 106 zuschließen und der `Wicklung des Relais CR-12 Strom zuzuführen, so daß dieses Relais die Kontakte CR-12, (101-117) schließt, um den Sicherungsbolzen zurückzuziehen, wobei außerdem die Kontakte CR-12Q und CR-12b (140-141 b und 143-144) geschlossen werden, um der Kupplung und der Bremse Strom zuzuführen. Da der Motor jetzt stromlos ist, kann man die Maschine mit der Hand durchdrehen.
  • Für den Fall, daß der Wählschalter in die Stellung »Hand« gebracht wird, während der Hauptmotor läuft, ist zu bemerken, daß die Anlasserverriegelungseinrichtung 107-108 ebenso wie der Druckschalter 108-104 geöffnet ist. Der Anlasserverriegelungsschalter schließt sich nur dann, wenn der Anlaßschalter geöffnet -wird, und der Druckschalter schließt sich nur dann, -wenn der durch den Betrieb der Pumpe erzeugte hydraulische Druck praktisch auf Null zurückgeht.
  • Sollte das Messer während seiner Aufwärtsbewegung an irgendeinem Punkt aus irgendeinem Grunde, z. B. infolge zufälligen Ausbleibens der Stromwersorgung, zum Stillstand kommen, muß man das Schwungrad mit der Hand drehen, bis die oberste Stellung des Messers erreicht ist.
  • Ini folgenden ist die Arbeitsweise der Maschine bei Kraftbetrieb beschrieben.
  • Der Hauptmotor wird in Betrieb gesetzt. indem man den finit »Ein« bezeichneten Knopf des 'Motoranlassers niederdrückt. Zwei von dein Anlasser ausgehende Leitungen führen dem Elektromagnet des, Relais ZTIZ (29-68) Strom zu, -woraufhin der Kontakt _1TR, (104-111) die Steuerschaltung unter Strom setzt.
  • Wenn die beiden Handschalter B-1 und B-2 freigegeben -werden, ist der Stromkreis 101-B1,-B1,i-B 2, - B 2d über den Elektromagnet 121-122 des Relais C R-8 und über die Signallampe 100 geschlossen, so daß die Kontakte CR-8 ca und CR-8 b (101-116 un 101-121a.) geschlossen werden, wobei letztere die Wicklung von CR-8 selbst dann unter Strom halten, wenn die beiden Handschalter betätigt werden. Sobald diese beiden Schalter niedergedrückt werden, wird ein Stromkreis über 101-116-119-117 geschlossen, um dem Elektromagnet 117-118 für den Sicherungsbolzen Strom zuzuführen wodurch -wiederum der zugehörige Begrenzungsschalter 64 (117-105) geschlossen wird. Gleichzeitig wird dem Elektromagnet 117-118 des Relais CR-13 Strom zugeführt, so daß der Relaiskontakt CR-13 ca (114-113) geschlossen wird, um das mit zeitlicher Verzögerung abfallende Relais CR-10 (113-118) und den Elektromagnet 113-118 für das Vierwegeventil zu speisen, wobei die beiden zuletzt genannten Elemente durch den Kontakt 114-113 von CR-10 eingeschaltet gehalten werden. Wenn der Kolbenschieber (nicht gezeigt) des Vierwegeventils das Ende seiner Hubstrecke erreicht, wird der Begrenzungsschalter 105-112 des Vierwegeventils geschlossen, und hierdurch schließt sich der Stromkreis über den Elektromagnet 112-122 des Relais CR-9. Ein Kontakt CR-13 b (37-29) des Relais CR-13 schließt das nicht gezeigte Ablaßventil der ebenfalls nicht gezeigten hydraulischen Hauptleitung, so daß ein Druck für die Betätigung des Vierwegeventils durch eine nicht gezeigte Vorsteuereinrichtung zur Verfügung steht; hierdurch wiederum werden die Kontakte C R-9 a und CR-9 b (140-141 und 143-144) geschlossen, um den Kupplungs- und Bremswicklungen Strom zuzuführen, und außerdem wird der Korntakt CR-9 c (117-112) geschlossen, um den Begrenzungsschalter für das Vierwegeventil dann zu überbrücken, wenn der Niederhalter freigegeben wird, bevor das Messer seine oberste Stellung erreicht hat.
  • Wenn die Maschine nur mit der Hand betätigt werden soll, müssen die Kontakte CR-12 a und CR-12 b geschlossen werden, so daß dem Bremsmagnet Strom zugeführt wird. Wenn die Maschine mit Kraftbetätigung arbeiten soll, ist der Schalter SR-1 a geöffnet, doch die Kontakte CR-9 a und CR-9 b sind geschlossen.
  • Wenn einer der Schalter B-1 und B-2 freigegeben wird oder man beide Schalter losläßt, während das Messer seine Abwärtsbewegung ausführt, wird das Relais CR-9 stromlos, und das Messer wird sofort stillgesetzt. Sobald das Messer die Schneidleiste erreicht, wird der Kontakt A-1 (116-117) des kurvenbetätigten Begrenzungsschalters A geschlossen so daß sich das Messer auch dann weiter nach oben bewegt, wenn die Handschalter freigegeben sind. Wenn sich das Messer seiner obersten Stellung nähert, wird der Kontakt B-2 des kurvenbetätigten Begrenzungsschalters B geöffnet, um die Relais CR-8 und CR-9 stromlos zu machen, so daß sich sämtliche Kontakte dieser Relais öffnen, was das Anhalten des Messers und das Wirksamwerden der Bremse zur Folge hat.
  • Wenn der Begrenzungsschalter A durch die zugehörige Steuerkurve betätigt wird, öffnet sich der Kontakt zwischen 118 und 104, so daß der Elektromagnet 117-118 für den Sicherungsbolzen sowie die Relaiswicklung CR-13 und der Elektromagnet 113-118 von CR-10 ausgelöst werden. Nach einer vorbestimmten zeitlichen Verzögerung öffnet sich der Kontakt 114-113 von CR-10, so daß der Elektromagnet 113-111 des Vierwegeventils stromlos wird und der Niederhalter nach oben gehen kann. Sollte die zeitliche Verzögerung zu groß sein und der Niederhalter erst dann freigegeben werden, wenn sich der Kontakt 118-111 des Begrenzungsschalters A-2 erneut schließt, wird der Kontakt 101-116 von CR-8a den Stromkreis unterbrechen, wobei sich der Kontakt 122-111 des Begrenzungsschalters B-2 öffnet.
  • Es sei bemerkt, daß der Sicherungsbolzen zurückgezogen und das Vierwegeventil für den Niederhalter weit geöffnet ist, bevor das die Kupplung mit Strom versorgende Relais CR-9 betätigt werden kann.
  • Beim Einstellen .der zeitlichen Reihenfolge der Arbeitsgänge der Maschine ist darauf zu achten, daß sich der Begrenzungsschalter A-2 zwischen 118 und 111 schließen soll, wenn sich der Begrenzungsschalter B-2 zwischen 122 und 111 öffnet, bzw. daß das Schließen des Begrenzungsschalters A-2 etwas später erfolgen soll.
  • Nachstehend ist der Rückstellvorgang beschrieben. Während des normalen Betriebs soll sich das Messer bei einem Hochgang über denjenigen Punkt hinaus bewegen, an dem sich der Begrenzungsschalter B-2 (122-111) nach dem Ausschalten des Stroms erneut schließt. Sollte die Bremse aus irgendeinem Grunde zu stark angezogen werden und das Messer in einer Stellung zum Stillstand kommen, bei .der die Betätigungsrolle des Begrenzungsschalters B an der höchsten Stelle der Steuerkurve 70 b angreift, leuchtet die Signallampe 100 nach dem Freigeben der Handbetätigungsknöpfe nicht auf. In diesem Falle führt ein kurzzeitiges Niederdrücken des Rückstellknopfes zum Schließen der Kontakte RS.- RS4, so daß das Relais CR-11 (109-110) Strom erhält und die Kontakte CR-11 b (122a-111) und CR-11 a (101-109) geschlossen werden. Die zuerst genannten Kontakte überbrücken den geöffneten Kontakt des Begrenzungsschalters B-2, während die zuletzt genannten Kontakte die Rückstellkontakte RS 3 und RS4 überbrücken, so daß die Antriebsstromkreise in Betrieb bleiben, bis die Steuerkurve 70b den Begrenzungsschalter B freigibt, woraufhin sich der Betrieb wieder in der üblichen Weise abspielt.
  • Wenn das Messer .schrittweise nach unten bewegt wird und es sich als notwendig erweist, den Niederhalter zu lösen, kann man den Rückstellknopf kurzzeitig niederdrücken, um die Kontakte RS,-RS2 zu öffnen, so daß der Elektromagnet 113-111 für das Vierwegeventil stromlos wird und den Niederhalter freigibt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antrieb für Papierschneidemaschinen mit einer zwischen Antriebsmotor und Schneidmesserantrieb angeordneten, mit einer-Bremsvorrichtung kombinierten Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit der Schneidmesser-Kurbelwelle (72) ständig in Antriebsverbindung stehenden Hauptwelle (22) drehfest, jedoch axial verschiebbar, zwei Ringanker (30, 41 a) angeordnet sind, wobei für den ersten Kupplungsanker (30) auf dem auf der Welle (22) gelagerten Rad (15) ein Elektromagnet (32) drehfest angeordnet ist und dem zweiten, mit einem ortsfesten Dauermagnet (41) versehenen Bremsanker (41a) in bekannter Weise ein dessen Feld bei Erregung unwirksam machender Elektromagnet (33) zugeordnet ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (32), dem über eine Schleifringanordnung (32a) Strom zugeführt wird, an einem mit einer Riemenscheibe (13) verbundenen Schwungrad (15) befestigt ist.
  3. 3. Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Reihe geschaltete, von Hand zu betätigende und die Erregung des Kupplungsmagnets (32) herbeiführende Schalter (B-1, B-2) vorgesehen sind.
  4. 4. Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung derart getroffen ist, daß der Elektromagnet (32) für die Kupplung und der Elektromagnet (33) der Magnetbremse gleichzeitig an- und abgeschaltet werden.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Bewegung der Schneidmesser- Kurbelwelle (72) blockierender Verriegelungsbolzen (53) vorgesehen ist, welcher unter der Wirkung einer Feder (55) in die Verriegelungsstellung einfällt und entgegen der Wirkung der Feder (55) durch einen Elektromagnet (58) ausrückbar ist.
  6. 6. Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (30, 32) elektrisch in der Weise verriegelt ist, daß eine Erregung erst nach Erregung des Elektromagnets (58) und Rückführung des Verriegelungsbolzens (53) möglich wird.
  7. 7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsgestänge (63, 60) des Verriegelungsbolzens (53) auf einen elektrischen Schalter (64) im Sinne einer Entriegelung in der Freigabestellung einwirkt. B. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schneidmesser-Kurbelwelle (72) Steuerkurven (70a, 70b, 70c) angeordnet sind, mit denen Begrenzungsschalter (A, B, C) zu- sammenwirken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 920 422; deutsche Auslegeschrift D 21278 VIIIb/21 dl (bekanntgemacht am B. 3. 1956).
DEL30457A 1957-05-22 1958-05-22 Antrieb fuer Papierschneidemaschinen Pending DE1105844B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920422C (de) * 1951-05-16 1954-11-22 Mohr Adolf Maschf Vorschubeinrichtung an Schnellschneidemaschinen fuer Papier, Folien od. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920422C (de) * 1951-05-16 1954-11-22 Mohr Adolf Maschf Vorschubeinrichtung an Schnellschneidemaschinen fuer Papier, Folien od. dgl.

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